DE20007374U1 - Kugelgelenk, insbesondere zum Verbinden von Bauteilen mit Drahtseilabspannungen - Google Patents

Kugelgelenk, insbesondere zum Verbinden von Bauteilen mit Drahtseilabspannungen

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DE20007374U1
DE20007374U1 DE20007374U DE20007374U DE20007374U1 DE 20007374 U1 DE20007374 U1 DE 20007374U1 DE 20007374 U DE20007374 U DE 20007374U DE 20007374 U DE20007374 U DE 20007374U DE 20007374 U1 DE20007374 U1 DE 20007374U1
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/12Connections or attachments, e.g. turnbuckles, adapted for straining of cables, ropes, or wire
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/18Balustrades; Handrails
    • E04F2011/1868Miscellaneous features of handrails not otherwise provided for
    • E04F2011/1882Miscellaneous features of handrails not otherwise provided for with traction cable inside post or rail

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk, insbesondere zum Verbinden von Bauteilen mit Drahtseilabspannungen. Das Kugelgelenk ist bevorzugt aus Edelstahl gefertigt und läßt sich auf der einen Seite mit nur einer Schraube an einem Bauteil, auch mit Sackloch, und auf der anderen Seite durch den beweglichen Kugelzapfen / Kugelbolzen in der Richtung der Abspannung befestigen.
Stand der Technik
Drahtseile werden vom Bauteil ausgehend nicht nur im rechten Winkel verspannt, sondern sehr häufig auch in abweichenden Winkeln.
Dies wird in der Praxis z.B. dadurch gelöst, daß in das Bauteil eine Ösenschraube oder Ringschraube DIN 580 gedreht wird und die Abspannung in den Ring eingehängt, oder durch diesen gezogen wird. Diese Ausführung ist zwar einfach, genügt aber häufig im Bau- und Architekturbereich nicht den ästhetischen Ansprüchen. Außerdem läßt sich eine Ringschraube zwar in ein Sackloch einschrauben, nicht aber so einfach in Zugrichtung ausrichten.
Weitere Möglichkeiten, auch nicht unbedingt formschön, sind der Einsatz von Gabelköpfen, Gabelterminals und Toggles.
Einige Hersteller (z.B. Jakob AG Schweiz) von Drahtseil-Abspann-Systemen bieten für Treppengeländer eine Vielzahl von Formstücken (Dreh- und Frästeile aus Edelstahl) nicht nur für die verschiedenen Winkel zur Geländerstütze, sondern die auch noch für die verschiedenen Profile der Stützen an. Das bedeutet für den Verarbeiter, entweder ein umfangreiches Lager oder ein aufwendiges Planen. Außerdem muß der Verarbeiter die Geländerstützen, häufig sind es auch Rundrohre, im entsprechenden Winkel schräg durchbohren und die Formstücke auf den durchgesteckten Drahtseil-Gewindeterminal oder direkt auf das Drahtseil aufsetzen und mit einer Mutter oder einer Klemmverbindung befestigen. Diese teilweise pseudotechnischen Verbindungen ragen dann scharfkantig bis zu 10cm in den Treppenraum und stellen eine Verletzungsgefahr dar.
Das Patent DE 19604680C2 der Firma Waltermann geht auch auf die Verbindung eines Drahtseils mit vertikalen Geländerpfosten durch Form- oder Paßstücke und die Probleme der hohen Lagerhaltung ein und stellt als Ersatz eine kalottenförmige Ringscheibe mit einem entsprechendem Paßstück vor, das den Lager- und Fertigungsaufwand reduzieren soll.
Ein anderer Weg die Formstücke zu vermeiden, ist die Verwendung von Kugeln mit Innengewinde, Bohrung oder Anschluß an ein Schraubbolzen oder Walzterminalhülse. Die Kugeln bilden das Endstück der Drahtseilverbindung und werden in Zugrichtung verjüngte, kalottenförmig gefräste, mit Absatz gebohrte oder länglich gefräste Löcher an der rückwärtigen Seite der Geländerstützen eingesetzt. Der Monteur muß also praktisch eine Art Kugelbett formen, das nicht nur halten soll, sondern auch optisch voll sichtbar ist. Eine Aufgabe, die besondere Sorgfalt, Können und Zeit auf einer Baustelle erfordert.
Eine andere, besonders in den USA übliche Befestigungsart, ist die Verwendung eines länglichen, nicht sehr eleganten Toggle-Decksbeschlages, der mit 2 Schrauben oder Niete auf der Geländerstütze in Zugrichtung befestigt wird.
Das Befestigen von Drahtseil-Abspannungen an Bauteilen oder vertikalen Pfosten mit Zugrichtungen, die vom rechten Winkel oder der Waagerechten abweichen, erfordert eine Vielzahl an verschiedenen Paßstücken, eine arbeitsintensive Montage und oder entspricht nicht den optischen Ansprüchen an modernes und elegantes Bauen. Dazu kommt noch, daß Befestigungslösungen in öffentlichen Gebäuden und Treppenhäusern, die äußerlich nicht glatt und abgeschlossen sind oder wirken, sondern aus mehreren Scheiben, Paßstücken und Muttern bestehen, zur absichtlichen Demontage einladen.
Darstellung der Erfindung
Diese Probleme werden mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Durch das neue Kugelgelenk, vorzugsweise aus Edelstahl gefertigt, das mit nur einer Schraube am Bauteil befestigt wird, wird erreicht, daß sich die Montage erheblich vereinfacht und sich mit nur einem Verbindungselement Drahtseilabspannungen praktisch in alle Richtungen durchführen lassen.
Lediglich für Bauteile mit gewölbten Oberflächen, z.B. runde Geländerpfosten müssen Gewindenippel mit einem geformten Ansatz eingesetzt werden. In Bauteile aus Metallrohr wird ein einfaches Loch gebohrt, eine Blindnietmutter eingezogen und das Kugelgelenk aufgeschraubt.
Das an die Kugelpfanne angeformte Rohrstück mit Innengewinde verdeckt das Gewinde des Gewindenippels und die Gelenkkugel vollständig, sodaß eine nach außen abgeschlossene Einheit entsteht, die einen ästhetischen Eindruck macht und nicht zur Demontage einlad. Zusätzlich kann noch ein Gewindesicherungsmittel (z.B. Loctite) verwendet werden.
Durch die Kröpfung des Bolzens, vorzugsweise eines Gewindebolzens, am Kugelzapfen werden Drahtseilabspannungen auch in größeren Winkeln erreicht.
Der Kugelzapfen kann normalerweise nur durch Reduzierung des Zapfendurchmessers oder durch Vergrößerung der Kugelpfannenöffnung einen größeren Ausschlag machen.
Dieses würde aber zur Schwächung der Zugfestigkeit des Kugelgelenkes führen.
Die Vergrößerung des Ausschlagwinkels, praktisch eine Verdoppelung, wurde durch das Kröpfen des Gewindebolzen am Kugelzapfen erreicht, ohne Einbußen an die Zugfestigkeit der Verbindung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1 bis 4 erläutert. Es zeigen: Fig. 1 das Kugelgelenk
Fig. 2 den Gewindenippel ohne Formansatz, den Kugelzapfen mit gekröpftem Gewindebolzen, die Kugelpfanne mit angeformtem Rohrstück und Anschlußinnengewinde
Fig. 3 den Gewindenippel mit Formansatz
Fig. 4 das Kugelgelenk, fertig montiert zwischen einer Geländerstütze und einer Drahtseilabspannung im Winkel von 45 Grad, unter Verwendung einer Presshülse in einer spannbaren Terminalhülse aus einer separaten Gebrauchsmusteranmeldung des Anmelders.

Claims (1)

1. Kugelgelenk, insbesondere zum Verbinden von Bauteilen mit Drahtseilabspannungen dadurch gekennzeichnet,
- daß der Rand der Kugelpfanne in ein Rohrstück mit Anschlußinnengewinde übergeht und sich im Zentrum der Kugelpfanne eine runde Öffnung befindet, mit einem Durchmesser um mindesten 10% kleiner als die Kugel und um mindesten 10% größer als der Gewindebolzen am Kugelzapfen, durch die der Kugelzapfen nach außen durchgesteckt ist,
- daß das Anschlußinnengewinde auf einen Gewindenippel, mit einem Ansatz auf den Außendurchmesser des Rohrstückes und der Formgebung des Bauteils oder ohne diesen Ansatz, aufgeschraubt ist, in dessen Mitte sich eine Bohrung zur Befestigung am Bauteil befindet,
- daß der nach außen geführte Kugelzapfen einen Bolzen aufweist, der um mindestens 10 Grad gekröpft ist.
DE20007374U 2000-04-21 2000-04-21 Kugelgelenk, insbesondere zum Verbinden von Bauteilen mit Drahtseilabspannungen Expired - Lifetime DE20007374U1 (de)

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