DE19957962A1 - Verfahren und Einrichtung zum Eingrenzen, Absaugen und Erfassen von fluiden Medien - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Eingrenzen, Absaugen und Erfassen von fluiden MedienInfo
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Abstract
Zum Eingrenzen, Einsaugen und Erfassen von fluiden Medien werden Blasluft-Volumenströme durch eine einzige Antriebseinheit erzeugt und die Volumenströme in mindestens zwei getrennte Ausströmräume gefördert. Hierzu ist ein mehrflutiges Gebläse mit einem Zuluftstrom und einer gemeinsamen Antriebseinheit vorgesehen. Das mehrflutige Gebläse weist ein Doppellaufrad für ein Absauggebläse und ein Frontalwirbelgebläse auf. Die Laufräder fördern in einen eine Frontalströmung ausbildenden und einen eine Abluftströmung ausbildenden Abluftraum.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Eingrenzen, Erfassen und
Absaugen von fluiden Medien mittels Saug- und Ausblaseffekten unter Verwendung
eines Haubensystems.
Um die Effizienz von Absaugeinrichtungen, z. B. Dunstabzugshauben, zu erhöhen,
werden Zuströmungen zur Filter- bzw. Absaugöffnungen beispielsweise in Form von
Frontal-Strömungen verwendet. Diese Strömungen können entweder durch separate
Fördereinrichtungen oder durch ein Abzapfen des Absaugstromes erzeugt werden. Ge
nerell ist die Erfindung anwendbar für Gase und Flüssigkeiten, so dass allgemein von
Strömen gesprochen wird, während entsprechende Vorgänge in der Terminologie der
Lüftungstechnik durch "Blasen" ausgedrückt werden.
Zum Stand der Technik wird auf DE-Patent 39 18 970 sowie die DE-Anmeldungen
196 13 513.3 und 199 11 850.7 verwiesen, die Dunstabzugshaubensysteme mit Fron
talwirbelgeneratoren verwenden. Dabei hat der Frontalwirbelvolumenstrom eine be
stimmte vorgegebene Größenordnung.
Der Frontalwirbelvolumenstrom wird häufig nach der Druckerhöhung durch das Ab
sauggebläse abgezapft. Dabei ist das Verhältnis von Rohrleitungswiderstand zu Wider
stand für die Frontal-Strömung innerhalb des Gerätes durch das Verhältnis von Absaug
volumenstrom zu Frontalvolumenstrom bestimmt, so dass ein derartiges Gerät jeweils
an die Rohrleitung angepasst werden muss. Dieses Problem tritt ferner bei Absaugein
richtungen für Luftschleier, Strahlabdichtungen, Laborabzügen (z. B. nach DE 32 08
622) und dergl. Anlagen auf, bei denen neben der Absaugluft auch Zuluft verwendet
wird (hierzu wird auf Recknagel, Springer-Verlag 1999, 69. Auflage, Seiten 1441,
1650, 1652 und 1656 verwiesen).
Aufgabe der Erfindung ist, dieses Problem dadurch zu lösen, dass voneinander unab
hängige Absaug- und Zuströmvolumenströme erzeugt werden.
Dies wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Anspruches
1 und Anspruches 13 erreicht. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Grundsätzlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, mit einer einzigen Antriebsein
heit voneinander unabhängige Absaug- und Zuströmvolumenströme zu erreichen und
damit zu vermeiden, dass der Rohrleitungswiderstand auf die Zuströmung, z. B. den
Blasluft- oder Frontalwirbelvolumenstrom zurückwirkt. Dabei werden die Ausström
räume für die Absaugvolumenströme und die Frontalvolumenströme getrennt ausge
führt, jedoch mit Hilfe der einzigen Antriebseinheit beliefert, so dass diese Volumen
ströme voneinander unabhängig sind.
Dies wird z. B. dadurch erreicht, dass die Ausströmung bereits in der Fördereinrichtung
oder knapp dahinter unterteilt wird. Nach einer Ausführungsform der Erfindung kann
dies durch Verwendung mehrerer getrennter Laufräder, unterteilter Laufräder, durch
mehrfache Spiralenabgriffe oder durch eine Unterteilung direkt außerhalb des Laufra
des erreicht werden.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird ein doppelflutiges Gebläse für eine
Absaugeinrichtung mit Frontalwirbelgenerator verwendet, wobei ein Volumenstrom
die Frontal-Strömung und der andere Volumenstrom ein Absaugvolumenstrom ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind übereinander zwei oder mehre
re Laufräder koaxial angeordnet, die von einem gemeinsamen Motor angetrieben wer
den. Die angesaugte Luft wird dabei in zwei getrennte Ausblasräume gefördert. Die
Laufräder sind hierbei so ausgefegt, dass sie wahlweise den gleichen Außen- und/oder
Innendurchmesser haben, die gleiche oder unterschiedliche Höhe aufweisen, die
Durchmesser der Laufräder anderweitig unterschiedlich ausgebildet sind, oder die Pro
filierung der Schaufeln der beiden Laufräder verschieden gestaltet ist. Entscheidend für
diese unterschiedlichen Varianten ist, dass die gewünschten Volumenströme für die
Blasluft und für die Abluft mit den gewünschten Druckerhöhungen eingestellt werden
können. Die Abdichtung der Ausblasräume voneinander erfolgt zweckmäßigerweise
bereits zwischen diesen Laufrädern bzw. in einem Doppellaufrad dadurch, dass zwi
schen den Laufrädern ein Zwischenring eingesetzt ist, oder zwischen den Laufrädern
eine Nut vorgesehen ist, in die die Trennwand zwischen den Ausblasräumen eingreift.
Die Zuströmung wird zweckmäßigerweise bereits vor den Laufrädern mit Hilfe von
Trennelementen, vorzugsweise stromabwärts in bezug auf die Filterflächen, unterteilt.
Damit läßt sich eine noch zweckmäßigere Trennung der Volumenströme erzielen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird ein Gebläse mit einem hohen
Laufrad verwendet, dessen Ausblasraum durch eine Wand unterteilt ist, die wahlweise
höhenverstellbar ausgebildet ist. Durch entsprechende Verschiebung der Wand in der
Höhe kann das Verhältnis der geförderten Volumenströme eingestellt werden.
Bei einer speziellen Ausführungsform einer typischen Dunstabzugshaube mit einer
Begrenzungswand zwischen den Blasräumen senkrecht zur Gebläseachse ist ein ge
trennter Abgriff vorgesehen, der als "Horizontalabgriff" bezeichnet wird. Die Blasraum
trennung setzt dabei direkt hinter dem Laufrad anschließend an eine Fuge ein. Bei die
ser Ausführungsform einer Dunstabzugshaube wird ein Laufrad großer Höhe verwen
det. Der Ausblasraum für die Blasluft weist eine mittige Umlenkwand auf, die zwi
schen Gebläse und Frontalwirbelgenerator angeordnet ist, um eine Luftführung der
Blasluftströme von außen nach innen zu erzielen.
Bei einer weiteren Ausführungsform einer Dunstabzugshaube wird eine Blasraumtren
nung mit Wänden parallel zur Gebläseachse verwendet. Hierbei ist ein Luftleitgehäuse
mit mehreren Spiralabgriffen vorgesehen, um verschieden große Ausblasräume zu er
zielen. Ein Spiralabgriff ist für den Absaugvolumenstrom vorgesehen, weitere Spiralab
griffe liefern die Zuflüsse für den Frontalwirbelgenerator. Die Blasluft wird mit Hilfe
einer Umlenk- und Trennwand in zwei Ströme unterteilt, die von außen nach innen
fließen. Dies hat Vorteile für die Struktur der Ausblasströmung, die dann von außen
nach innen gerichtet ist. Besonders zweckmäßig ist dies für Frontalwirbelgeneratoren,
die mit durchgehenden Schlitzen arbeiten.
Bei einer speziellen und besonders einfachen Ausführungsform der Erfindung wird eine
Anordnung mit einem einzigen Gebläse vorgeschlagen, bei dem im Gegensatz zu her
kömmlichen Frontalhauben mit zwei Gebläsen Blasluft und Abluft voneinander in ei
nen Ausblasraum und einen Blasluftraum getrennt sind. Die Absaugluft kann beliebig
als Rezirkulationsluft bzw. Abluft verwendet werden. Dadurch ergibt sich eine beson
ders zweckmäßige Ausgestaltung für preisgünstige Großserienhauben.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Gebläses für eine Abzugshause mit zwei
koaxialen Laufrädern,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform der Erfindung mit Ansaugraumtrennung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Abzugshaube mit dem erfindungsgemä
ßen Gebläse mit zwei Ausblasräumen und einer optionalen Rezirkulation, in
Seitenansicht,
Fig. 4 die Darstellung nach Fig. 3 in Aufsicht,
Fig. 5 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Abzugshaube mit
Mehrfachspirale für Frontal-Absaugung längs der Schnittlinie B-B aus Fig. 6,
Fig. 6 eine Aufsicht auf die Darstellung nach Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht einer Abzugshaube nach der Erfindung mit
ausziehbarem und ausgezogenem Schirm, und
Fig. 8 die Darstellung der Haube nach Fig. 7 mit eingezogenem Schirm.
Bei der Darstellung nach Fig. 1 ist in einem Gebläsegehäuse 1 eine Zuluftöffnung 2
ausgebildet, durch die die Zuluftströmung 3 über eine Zuluftführungswand 4 einer
Laufradanordnung 5 zugeführt wird, die aus zwei übereinander koaxial angeordneten
Laufrädern 6 und 7 besteht, wobei das Laufrad 6 ein Frontalwirbelgebläse und das
Laufrad 7 ein Absauggebläse ist. Das Laufrad 6 liefert eine Frontalwirbelströmung 8,
das Laufrad 7 eine Absaugströmung 9. Die Laufräder 6 und 7 werden von einer An
triebseinheit 10 gemeinsam angetrieben. Sie haben eine gemeinsame Laufradachse 11.
Die Frontalwirbelströmung 8 wird in einen Ausblasraum 12 für die Frontal-Strömung,
und die Absaugströmung 9 in den Ausblasraum 13 für die Abluftströmung abgegeben.
Beide Ausblasräume 12, 13 sind durch eine Trennwand 14 voneinander getrennt. An
der Trennstelle zwischen den beiden Laufrädern 6 und 7 ist (rechte Hälfte der Darstel
lung) eine Nut 75 vorgesehen, in die die Trennwand 14 eingreift, während auf der lin
ken Seite die Trennstelle zwischen den Laufrädern durch einen Zwischenring 16 ge
schlossen ist.
Eine abgeänderte Ausführungsform des Gebläses nach Fig. 1 ist in Fig. 2 dargestellt.
Hier ist die Laufradanordnung 5 in Form zweier koaxialer Laufräder 6, 7 unterschiedli
cher Höhe ausgebildet; die beiden Laufräder sind durch einen Zwischenring 16, die
Ausblasräume für die Frontal-Strömung und die Abluft durch eine Trennwand 14 von
einander getrennt. Die Deckseite des Gebläsegehäuses ist an der Filterfläche 17 durch
eine Trennblechanordnung 20 für die Ansaugströmungen in einen Blasluft-Volumen
strom 18 und einen Abluft-Volumenstrom 19 unterteilt, derart, dass die Trennung der
Zuströmung bereits vor den Laufrädern 6, 7 erfolgt, und damit die Qualität der Tren
nung der Volumenströme verbessert wird.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Frontal-Dunstabzugshaube mit einem Gebläse und
zwei Ausblasräumen sowie einer optionalen Rezirkulation aus dem Ausblasraumabluft-
und/oder aus dem Ausblasraum-Frontal-Strömung dargestellt, wobei die Fig. 3 eine
schematische Seitenansicht und Fig. 4 eine Aufsicht zeigt. Die Dunstabzugshaube
weist ein Gehäuse 21 mit Vorderwand 22 und Rückwand 23, einen Abluftkanal 24,
eine Gebläse-Laufradanordnung 25, einen Antrieb 10, eine Umlenkwand 26, durch die
Gebläseluft in den Ausblasraum 13 für Abluft und in den Ausblasraum 12 für Frontal-
Strömung unterteilt wird, eine Trennwand 27 zwischen den Ausblasräumen 12 und 13,
die den Gebläse-Luftstrom in eine Rezirkulationsströmung 28 aus dem Abluftraum 13
und eine Rezirkulationsströmung 29 aus dem Frontalströmungsraum 12 teilt, einen
Frontalwirbelgenerator 30 und einen Auslass-Schlitz 31 auf. Die Trennwand 27, die die
Blasräume unterteilt, ist im wesentlichen senkrecht zur Gebläseachse, d. h. horizontal
angeordnet. Dieser Abgriff wird als Horizontal-Abgriff bezeichnet. Die Blasraum
trennung setzt direkt hinter der Laufradanordnung 25 im Anschluss an einen Spalt 32
ein. Die Umlenkwand 26 zwischen Laufradanordnung 25 und Frontalwirbelgenerator
31 ist z. B. mittig im Ausblasraum angeordnet und ergibt eine Luftführung der Blasluft
ströme 33a, 33b von außen nach innen. Dadurch wird eine vollständige oder teilweise
Rezirkulationsströmung 28, 29 aus den Auslass-Strömen 12, 13 der Frontalströmung
und der Abluft 24 in den Umgebungsraum ermöglicht.
Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube ist in den
Fig. 5 und 6 dargestellt. Hierbei ist die Blasraum-Trennung mit parallel zur Geblä
seachse angeordneten Wänden ausgeführt, und es ist ein Luftleitgehäuse 34 vorgese
hen, das den Umlenk- und Trennwänden 26, 27 nach den Fig. 3 und 4 entspricht.
Dieses Luftleitgehäuse 34 weist mehrere Spiralabgriffe 35, 36, 37 (die Bezugslinien
bezeichnen die Abdichtkanten für die jeweiligen Ausblasräume) auf, wobei der Abgriff
35 der Abgriff für den Absaug-Volumenstrom ist, und die Abgriffe 36, 37 mit dem lin
ken und rechten Zufluss die Abgriffe für den Frontalwirbelgenerator 30 sind. Die Blas
luft aus der Laufradanordnung 25 wird mit Hilfe der Umlenk- und Trennwand 34 in
zwei Ströme 38, 39 unterteilt, die nach dem Austritt aus dem Haubengehäuse von au
ßen nach innen (Pfeile 40, 41) strömen können. Dies ist von Vorteil für die Struktur der
Ausblasströmung, die dann auch von außen nach innen gerichtet ist, besonders bei
Frontalwirbelgeneratoren mit durchgehenden Schlitzen.
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 3 und 4 sowie 5 und 6 kann die Dunst
abzugshaube mit einem in Pfeilrichtung 43 aus- und einziehbaren Schirm, der in den
Fig. 7 und 8 mit 42 angedeutet ist, versehen sein, so dass dem Frontalwirbelgenera
tor 30 eine gegen den Benutzer der Haube gerichtete Wand 44 zur Führung der Fron
talwirbelströmung 45 am unteren Gehäuseende zugeordnet ist. Der ausziehbare
Schirm 42 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass der gesamte Blaskanal mit Frontalwir
belgenerator ausziehbar ist, wie in Fig. 7 dargestellt. Hier ist mit 25 ein einziges
Laufrad gezeigt, das zwei getrennten Blasräumen zugeordnet ist, während in Fig. 8
anstelle eines einzigen Laufrades 25 ein Doppellaufrad 46 dargestellt ist, das aus zwei
Laufrädern 46a und 46b besteht, wobei im Vergleich zum Laufrad 46a das Laufrad 46b
eine geringere Höhe und einen kleineren Außendurchmesser bei gleichem Innen
durchmesser besitzt.
1
Gebläsegehäuse
2
Zuluftöffnung
3
Zuluftströmung
4
Zuluftführung
5
Laufradanordnung
6
Frontalwirbelgebläse
7
Laufrad Absauggebläse
8
Strömung, Frontalwirbel
9
Strömung, Absaugung
10
Antriebseinheit
11
gemeinsame Laufradachse
12
Ausblasraum, Frontal-Strömung
13
Ausblasraum, Abluftströmung
14
Trennwand, Laufräder
15
Nut
16
Zwischenring
17
Filter
18
Volumenstrom-Blasluft
19
Volumenstrom-Abluft
20
Trennblech
21
Dunstabzugshaubengehäuse
22
Vorderwand
23
Rückwand
24
Abluftkanal
25
Laufradanordnung
26
Umlenkwand
27
Trennwand
28
Rezirkulationsströmung Abluftraum
29
Rezirkulationsströmung Frontalströmungsraum
30
Frontalwirbelgenerator
31
Auslasschlitz
32
Spalt
33
a,
33
b Blasluftströme
34
Luftleitgehäuse
35
,
36
,
37
Spiralabgriffe
38
,
39
Blasluftströme
40
,
41
Abströmrichtung
42
ausziehbarer Schirm
43
Pfeilrichtung
44
Wand
45
Frontalwirbelströmung
46
Laufrad
47
Radialgebläse
48
Abluftkanal
49
Blasluftkanal
Claims (24)
1. Verfahren zum Eingrenzen, Absaugen und Erfassen von fluiden Medien durch
Saugen und Ausblasen unter Verwendung eines Absaug- und Erfassungssystems,
dadurch gekennzeichnet, dass Blasluft-Volumenströme durch eine Antriebseinheit
(10) erzeugt werden und dass die Volumenströme in mindestens zwei getrennte
Ausströmräume (8, 9) gefördert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingrenzen und
Erfassen mittels Frontalwirbeln (8) und/oder Strahlabdichtung vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuluftstrom
(3) teilweise durch ein mehrflutiges Gebläse (5) in Form einer Absaugströmung (9)
und einer Frontalwirbelströung (6) in jeweils einen zugeordneten Ausblasraum
(12, 13) gefördert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Volu
menströme für die Blasluft und die Abluft durch Änderung der Parameter der Lauf
räder des Abzugssystems einstellbar sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Trennung der Zuströmung vor der Gebläseanordnung vorgenommen wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die
Trennung der Zuströmung zwischen Filterfläche und Gebläse erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass Tren
nung und Abdichtung der Zuströmungen vor und im Bereich der Gebläseanord
nung vorgenommen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die ge
förderten Strömungen zumindest teilweise rezirkuliert werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Vo
lumenströme der Rezirkulationsströmungen geregelt werden.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ausströmtrennung außerhalb des Laufrades durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die
Blasluft von außen nach innen geführt wird und dass eine nach innen konvergente
Strömung erzeugt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ausström-Volumenströme geregelt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass bei
einem Ausströmen in mehrere Ausströmräume unterschiedliche Drücke in den
Ausströmräumen erzeugt werden.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem konventio
nellen Radialgebläse, das ein einziges Laufrad besitzt, in zwei voneinander ge
trennte Ausblasräume geblasen und das Laufrad mit einer mit der Antriebseinheit
direkt verbundenen Achse betrieben wird.
15. Einrichtung zum Eingrenzen, Absaugen und Erfassen von fluiden Medien mittels
Saug- und Ausblasvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass ein mehrflutiges
Gebläse (6, 9) mit einem Zuluftstrom (2) und einer gemeinsamen Antriebseinheit
(10) vorgesehen ist, dass das mehrflutige Gebläse ein Doppellaufrad für ein Ab
sauggebläse und ein Frontalwirbelgebläse aufweist, und dass die Laufräder (6, 9) in
einen die Frontal-Strömung ausbildenden Ausblasraum (12) und einen die Abluft
strömung ausbildenden Abluftraum (13) fördern.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder (6, 9)
auf einer gemeinsamen Achse (11) mit diese Achse antreibender gemeinsamer An
triebseinheit (10) angeordnet sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder (6, 9)
gleichen Durchmesser haben.
18. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder (6, 9)
gleiche Bauhöhe haben.
19. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufräder (6, 9)
unterschiedliche Bauhöhe haben.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15-19, dadurch gekennzeichnet, dass die
Ausblasräume durch einen Zwischenring (16) zwischen den Laufrädern (6, 9) von
einander getrennt sind.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15-20, dadurch gekennzeichnet, dass ei
ne Nut (15) zwischen den Laufrädern (6, 9) vorgesehen ist, in der eine Trennwand
(14) zwischen den Ausblasräumen aufgenommen ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13-21, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aufteilung der Zuströmung (2) vor den Laufrädern (6, 9) mit Hilfe von Trennele
menten erfolgt.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13-22, dadurch gekennzeichnet, dass die
Trennwand (14) zwischen den Ausblasströmen (12, 13) höhenverstellbar ausgebil
det ist, und dass damit die geförderten Volumenströme einstellbar sind.
24. Einrichtung zum Eingrenzen, Absaugen und Erfassen von fluiden Medien mittels
Saug- und Ausblasvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass einem konventio
nellen Radialgebläse ein einziges Laufrad zugeordnet ist, das in zwei voneinander
getrennte Ausblasräume fördert.
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DE19923024.2 | 1999-05-19 | ||
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