DE2340533A1 - Umluftfiltergeraet, insbesondere kuechendunstumlufthaube - Google Patents
Umluftfiltergeraet, insbesondere kuechendunstumlufthaubeInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
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Description
P π t e η t a η π e 1 d u η g
'Jollo Rheii.collooiu:" LöIti Grabli Werk Hersei,
r.:u"; ijorrilieiij-Iierr-r] , oinon-Arzt-Str. 2
Ui-ilui"biiltergerät, insbesondere Küchendunstumlufthaube
Die Lr^iaoiiMfr betrifft eii- Ümluftfiltergerät, insbesondere
eii;e Uinltiftii-mbe für Küchen oder sonstige Arbeitsräiime u.dgl.,
mit einer Filtervorrichtung und einem Lüfter, der die Luft von einer Emissionsstelle über mindestens eine Zuluftöffr.ur
r; ^bsaiipt und sie über die Filter\rorrichtung und eine
Ablui'töffnir'.r i· C^:>
lipxm zurückführt.
Li'' bekr-untei Uiüluftfiltergeräte, wie sie als Küchendunstir.iluitiiruben
v;eit ^/erbreitet sind, saugen die mit Koch- oder
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Bratgerüchen angereicherte Luft oberhalb des Herdes über ein Pettfilter an und befördern sie über eine in der Hrube
eingebaute Filtervorrichtung, in der die von der Luft mitgeführten Koch- und Bratgerüche mehr oder weniger weit
ausgefiltert werden. Hinter der Filtervorrichtung wird die Abluft über Ausblasöffnungen, die zumeist oberhalb der Filtervorrichtung
an der Haube angeordnet sind, in die Küche zurückgeführt. Die Umluftfiltergeräte arbeiten mithin in
einem über den Küchenraum geschlossenen externen Kreislauf. Sie sind dabei im allgemeinen so ausgelegt, daß die Küchenluft
etwa zehnmal je Stunde über die Filtervorrichtung umgewälzt
wird.
Mit den bekannten Filtergeräten karn es nicht erreicht werden,
daß bei einem einmaligen Filterdurchgang sämtliche Gerüche aus der Luft entfernt werden..Daraus folgt, daß ein
mehr oder weniger großer Anteil der von der Luft mitgefülirten
Geruchsemissionen hinter der Filtervorrichtung in die Küche zurückgeführt wird.. Da andererseits während des Kochoder
Bratvorgangs ständig neue Gerüche entstehen, koroiit es
bei den bekannten Geräten selbst dann, wenn man davon au·- geht, daß das Filter etwa 50% der Geruchsstoffe aus der
Luft herauszufiltern vermag, zu einer verhältnismäßig rasch
ansteigenden Geruchskonzentration in der Küche, die vor allem bei geruchsintensivem Koch- oder Bratgut außerordentlich
störend wirkt und den Wert der Kücheniunstumlufthauben
im Ergebnis in Frage stellt.
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Es wäre zwar denkbar, eine Verbesserung des Filterergebnisees
durch Erhöhung der Lüfterleistung oder des Filterabscheidungsgrades
zu bewirken. Beiden Lösungsmöglichkeiten sind jedoch Grenzen gesetzt, zumal sie mit erheblichen
Nachteilen verbunden sind. Eine Erhöhung der Lüfterleistung ist zwangsläufig mit einer Zunahme des Geräuschpegels des
Gerätes verbunden; sie kann außerdem aufgrund der größeren Luftströmungsgeschwindigkeiten zu einer Belästigung durch
Zugluft führen. Eine Erhöhung des Filterabscheidegrades bedingt eine größere Menge an Filtermaterial und damit ein
erheblich größer und teurer bauendes Filtergerät.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend
erwähnten Nachteile der bekannten Umluftfiltergeräte zu beheben. Sie bezweckt demgemäß ein Umluftfiltergerät, insbesondere
eine Küchendunetumlufthaube, die bei verhältnismäßig
geringem eueätelichen iertigungsaufwand eine verbesserte
Filterwirkung hat, ohne daß der Filterabscheidungsgrad
oder die Lüfterleistung erhöht zu werden brauchen.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß ein interner Umluftkreis vorgesehen ist, in dem die Filtervorrichtung
und der Lüfter nit seiner Saug- und Druckseite angeordnet sind.
Mit dieser Maßnahme, die sich mit technischen Mitteln verhältnismäßig
einfach und ohne nennenswerten Mehraufwand durchführen läßt, gelingt es, die Filterwirkung beträcht-
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lieh BU itticcrn, «ο daß die Geruchskonzentration im allgemeinen sogar unterhalb der Kiechbarkeitsgrenze gehalten werden kann. Sa das erfindungsgemäße Gerät mit einem internen
Kreislauf arbeitet, beträgt die über dem Herd oder einer sonstigen Emissionsstelle angesaugte Luftmenge nur einen
Bruchteil, z.B. 1/4 bis 1/10 der Gesamtfördermenge des
Lüfters oder Gebläses, wobei diese Luftmenge aber in jedem Fall etwa dem größten zu erwartenden Emissionsvolumen
entsprechen sollte. Die dem Gerät als Zuluft zuströmende, die Geruchsstoffe oder sonstige gasförmige Schadstoffe enthaltende Luft wird in dem internen Kreislauf des Filtergeräts mehrmals über die Filtervorrichtung umgewälzt, so daß
ohne Steigerung des Filterabscheidungsgrades oder der Filterstärke die Geruchs- oder Schadstoffe weitgehend vollständig oder bis auf einen verhältnismäßig geringen Anteil
aus dem Luftstrom herausgefiltert werden. Dem intern zirkulierenden Luftstrom wird dabei ständig der mit den Emissionen beladene Zuluftstrom zugeführt, dessen Menge aber
kleiner ist als die intern zirkulierende Luftmenge. Entsprechend wird ständig ein in der Menge dem Zuluftstrom
entsprechender Abluftstrom aus dem internen Kreislauf über die Aueblasöffnung bzw. -öffnungen in den Raum zurückgeführt, wobei dieser Abluftstrom aber aufgrund des mehrmaligen Filterdurchgange weitgehend gereinigt in den Raum abgegeben wird. Auf diese Weise läßt sich die während der
Emissionsdauer (Kochdauer) ansteigende Geruchskonsentration je nach dem eingestellten Abluftverhältnis, d.h. dem Ver-
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hältnis der das Gerät verlassenden gefilterten Abluftmenge zu der gesamten intern umgewälzten Luftmenge, auf einen Wert
senken, der gegenüber den bekannten Umlufthauben um 50% uncl
erheblich darüber vermindert ist.
Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß das Abluft verhältnis eingestellt v/erden kann. Dies läßt sich mit
Hilfe eines einfachen Einstell- bzw. Regelorgans ohne Schwierigkeiten bewerkstelligen. Das Einstellorgan ist dabei zweckmäßig
an der hinter der Filtervorrichtung befindlichen Abluftöffnung so angeordnet, daß mit ihm der Auslaßquerschnitt
der Abluftöffnung veränderlich einstellbar ist. Andererseits kann das Einstellorgan oder ein weiteres Einstellorgan auch
in Strömungsrichtung hinter der Abluftöffnung im internen Umluftkreis angeordnet sein. Vorteilhaft ist insbesondere
eine Ausführung, bei der der Strömungsquerschnitt der-Abluftöffnung
und der Strömungsquerschnitt des internen Umluftkreises durch ein gemeinsam betätigtes Einstellorgan
gegenläufig verstellbar sind. Durch Verstellen des Einstellbzw. Regelorgans, was von Hand erfolgen kann, ist eine weitgehende
Anpassung des erfindungsgemäßen Umluftgerätes an die jeweilige Emissionsmenge und/oder Emissionsintensität,
d.h. die Geruchskonzentration der Emissionen, ohne Schwierigkeiten möglich.
Um nach Beendigung des Koch- oder Bratvorgangs die in der Küche noch vorhandene, gegenüber den herkömmlichen Geräten
allerdings erheblich verminderte Geruchskonzentration mög-
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liehst rasch abbauen *u können, empfiehlt es sich, den internen Umluftstrom abzusperren, so daß das Gerät nun nach
dem herkömmliehen Prinsip mit raschem Wechsel der Saumluft arbeitet. Di··· Umschaltmögliehkeit läßt sich technisch
einfach mittels eines im Umluftkreis angeordneten Absperrorgan·, s.B. einer Absperrklappe od.dgl., bewerkstelligen,
die sweckmäßig mit dem Einstellorgan an der Abluftöffnung baulich rereinigt ist. Es besteht die Möglichkeit, das Einstell- oder Absperrorgan mit dem Ein- oder Abschaltorgan
des Lüfters su koppeln, derart, daß s.B. beim Einschalten des Lüfters das Einstellorgan selbsttätig in die Betriebsstellung gelangt, während s.B. beim Umschalten des Einstellbsw. Absperrorgans in die Absperrstellung der Lüfter über
eine Nachlaufschaltung nach einer gewissen Nachlaufseit
selbsttätig abgeschaltet wird.
Vie dargelegt, beträgt bei dem erfindungsgemäßen Gerät die über dem Herd bsw. der Emissionsstelle angesaugte Luftmenge nur einen Bruchteil der Gesamtfördermenge des Lüfters.
Um hierbei sichersusteilen, daß die über dem Herd auftretenden Emissionen durch Störeinflüsse, wie s.B. Luftzug
beim Offnen τοη Türen oder Venstern, aufgrund der geringeren Strömungsgeschwindigkeiten im Ansaugbereich des Gerätes nicht ungefiltert in den Raum gelangen, empfiehlt es
sich, die Zuluftöffnungen des erfindungsgemäßen filtergerät·· im Ansaugquerschnitt so klein iu bemessen, daß eine ausreichend groß· Strömungsgeschwindigkeit der anzusaugenden Luft gewährleistet ist. Voriugsweise sind daher bei
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dem erfindungsgemäßen Filtergerät die Zuluftöffnungen ausschließlich
im unteren Umfangsbereich des Gehäuses bzw. der
Haube angeordnet. Sie bestehen zweckmäßig aus am Umfangsrand angeordneten schmalen Zuluftschlitzen.
Die Ansaugung der mit den Emissionen beladenen Luft kann bei dem erfindungsgemäßen Filtergerät durch die Ejektorwirkung
der intern kreisenden Umluft herbeigeführt oder unterstützt v/erden, was sich durch entsprechende Anordnung
der Zuluftöffnungen an den ansaugseitigen Kanälen des internen Umluftkreises erreichen läßt. Der von Einbauten
und Umlenkorganen im Gehäuse gebildete interne Umluftkreis kann im übrigen auf der Saugseite des Lüfters
im Bereich der hier befindlichen Zuluftöffnungen einen kleineren ßtrömungsquerschnitt aufweisen als im Einbaubereich
der Filtervorrichtung.
Das erfindungsgemäße Filtergerät ist "mit besonderem Vorteil
als Küchendunstumlufthaube verwendbar. Es versteht sich
aber, daß das erfindungsgemäße Umluftfiltergerät auch zur
Filterung der Luft an anderen Emissionsstellen verwendet werden kann und sich somit allgemein, but Luftfilterung in
beliebigen Arbeitsräumen oder sonstigen Innenräumen, z.B. in Großküchen, Fabriken, chemischen Labors, Eisengießereien,
Lichtpausanstalten usw., einsetzen läßt. Dabei wird das Gerät zweckmäßig unmittelbar am Ort des Entstehens der Emissionen
eingebaut, so daß die Emissionen, ohne sich zuvor weiter in den Raum auszubreiten, auf möglichst kurzem Weg
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von dem Lüfter angesaugt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Umluftfiltergerät in
perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite des Umluftfiltergerätes in Richtung des Pfeiles II der
Fi6. Ij
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2;
Fig. 4 das Umluftfiltergerät gemäß den Fig. 1 bis 5
in einem Teilschnitt, wobei der interne Umluftkreis mittels einer Klappe abgesperrt ist.
Das dargestellte Umluftfiltergerät ist als Umlufthaube ausgebildet
und wird z.B. als Küchendunstumlufthaube verwendet. Das Gerät weißt ein haubenförmiges Gehäuse IO auf, welches
mit seiner Rückseite 12 an einer Wand 11 oberhalb eines (nicht dargestellten) Küchenherdes befestigt ist.
Das haubenförmige Gehäuse 10 weist an seiner oberen Wand 13
eine Abluftöffnung 14 auf, über die der gefilterte Abluftstrom in den Raum zurückgeführt wird. An der Unterseite ist
das Gehäuse 10 von einer Bodenplatte 15 verschlossen, die
zum öffnen des Gehäuses zweckmäßig leicht lösbar oder aufklappbar angeordnet ist und ganz oder teilweise aus lichtdurchlässigem
Material, wie Glas oder Kunststoff, bestehen kann, so daß eine im Gehäuse angeordnete (nicht dargestellte)
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Lampe den Küchenherd von oben her beleuchtet. Die Zuluftöffnungen,
über die die mit Koch- oder Bratgerüchen beladene Luft über dem Herd angesaugt wird, bestehen aus schmalen
Schlitzöffnungen 16, 16' und 16", die ausschließlich im Urnf angsbereich an der Unterseite des Gehäuses angeordnet
sind. An der vorderen Stirnseite ist das Gehäuse 10 bei 17 nach oben abgeschrägt, wobei der Zuluftschlitz 16' etwas
oberhalb der Gehäuseunterseite an dieser Abschrägung vorgesehen ist.
Wie Fig. 5 zeigt, sind im Inneren des Gehäuses 10 ein Gebläse bzw. ein Lüfter 18 und eine Filtervorrichtung 19»
letztere zweckmäßig leicht auswechselbar, angeordnet. Außerdem sind zwischen den parallelen Seitenwänden 20 und 21 des
Gehäuses 10 Gehäuseeinbauten mit Umlenkorganen vorgesehen, die in dem Gehäuse einen internen Umluftkreis bilden. Diese
Gehäuseeinbauten bestehen aus einer im rückwärtigen Gehäusebereich angeordneten, zur Vertikalen leicht geneigten
Wand 22, welche im Gehäuse eine den Lüfter 18 aufnehmende Kammer 2?>
abteilt. Der Lüfterauslaß 24 ist durch die Wand hindtirchgeführt, so daß der Lüfter die Luft in einen Raum
ausbläst, v;elcher die Filtervorrichtung 19 aufnimmt. Der Raum 25 wird en der Unterseite begrenzt von einer zur Vor- ·
derseite des Gerätes hin schräg ansteigenden Bodenwand 26, die mit der an der Gehäuseunterseite befindlichen Platte
einen sich zum Lüftereinlaß 2? hin im Strömungsquerschnitt verjüngenden Kanal 28 bildet. Dieser Ansaugkanal 28 steht
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mit dem darüber befindlichen Filterraum 25 über einen Umlenkkanal
29 im vorderen Bereich des Gerätes in Verbindung, der von eingebauten Umlenkorganen 30 und 51 gebildet wird.
•Die vordere schlitzartige Zuluftöffnung 16' mündet in dem
Umlenkkanal 29·
Es ist erkennbar, daß auf diese Weise in dem Gehäuse 10 über den Filterraum 25, den Umlenkkenal 29 und den Ansaugkanal
28 ein interner Umluftkreis gebildet wird, in den der Lüfter 18 mit seiner Saug- und Druckseite 27, 24 und
die Filtervorrichtung 19 angeordnet sind. Der interne Umluftkreis steht über den Abluftkanal IA-, der in Strömungsrichtung hinter der Filtervorrichtung 19 in dem oberen Gehäusekanal
angeordnet ist, mit dem Küchenraum in Verbindung. Der untere Ansaugkanal 28 ist einerseits über den
Umlenkkanal 29 an den Filterraum 25 und andererseits über die randseitigen Zuluftschlitze 16, 16' und 16" an die
Außenluft angeschlossen. v
An der Abluftöffnung 14 ist im Gehäuse ein aus einer Doppelklappe bestehendes Einstell- und Absperrorgan 32 vorgesehen,
welches um eine Achse 33 schwenkbar ist. Die Betätigung erfolgt mittels eines Handhebels 34 (Fig. 1) oder eines sonstigen
Betätigungsorgans. Bei der in Fig. 3 gezeigten Einstellung des Einstell- und Absperrorgans 32 ist die Abluftöffnung
14 von der Klappe 35 nur teilweise geöffnet, während
die andere Klappe 36 den internen Umluftkreis im Bereich des
Umlenkkanals 29 nur teilweise verschließt. Fig. 4 zeigt das
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Ein stell- und Absperrorgan 52 in einer Einstellung, "bei der
die Klappe 36 den internen Umluftkreis vollständig verschließt,
während die Abluftöffnung 14- von der Klappe 35 im wesentlichen vollständig geöffnet ist.
Beim Einschalten des Lüfters*18 saugt dieser über seine Ansaugöffnung
27 die mit den Emissionen bzw. den Koch- oder Bratgerüchen beladene Luft über die randseitigen Zuluftschlitze
16, 16' und 16" sn. Zugleich saugt der Lüfter die
aus der Filtervorrichtung 19 austretende gefilterte Luft in einem Teilstrom über den Umlenkkanal 29 wieder an. Es
entsteht auf diese Weise in dem Gehäuse ein intern kreisender
Luftstrom, wie dies in Fig. 3 durch die Pfeile angedeutet
ist. Aus diesem intern kreisenden Luftstrom wird hinter der Filtervorrichtung 19 ständig ein mit Va bezeichneter
Abluftstrom über die Abluftöffnung 14- in den Raum abgelüftet.
Eine dem Abluftstrom entsprechende Luftmenge wird als Zuluftstrom Vz über die Zuluftschlitie 16, 16' und 16" in
den unteren Kanal 28 des Umluftfiltergerätes angesaugt, wobei
sich dieser Zuluftstrom mit dem intern kreisenden Luftstrom vermischt. Die Ansaugung des mit den Emissionen beladenen
Zuluftstromes Vz erfolgt einerseits über die Saugwirkung des Lüfters 18 und andererseits über die Ejektorwirkung
des den unteren Kanal 28 durchströmenden internen Luftstroraes. Es entsteht mithin ein intern im Gehäuse kreisender
Luftstrom und ein über dem zu entlüftenden Raum geschlossener externer Luftstrom. Der Anteil der Zuluft Vz
bzw. der Abluft Va zur Gesamtfördermenge des Lüfters 18
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läßt sich mit Hilfe des Einstellorgans 52 innerhalb eines
bestimmten Einstellbereichs variieren. Dabei läßt sich die Einstellung so vornehmen, daß die über dem Herd angesaugte
Zuluftmenge Vb z.B. nur 1/2 bis 1/10 der Gesamtfördermenge
des Lüfters 18 beträgt. Dies bedeutet, daß der größte Teil der mit den Emissionen beladenen Luft etwa zwei- bis sehnmal durch die Tiltervorrichtung 19 hindurchgelangt, bevor
sie als Abluft Va über die Abluftöffnung 14 wieder in den Saum abgegeben wird. Je geringer das Abluftverhältnis, d.h.
das Verhältnis der Abluftiienge Va zu der Gesamtfördermenge
des Lüfters 18 ist, um so geringer ist der Anteil an Geruchsstoffen bzw. Emissionen, die mit der Abluft Va wieder
in den lau» Burtickgelangen.
Es versteht sich, daß man das Abluftverhältnis nicht beliebig weit vermindern kann, weil sonst die angesaugte Zuluftmenge Ve über dem Herd zu gering würde. Die Abluft- und
Zuluftmenge sollte daher mindestens so groß sein, daß auch bei stärkerer Kochleistung das gesamte über dem Herd neu
entstehende, mit den Emissionen beladene Luftvolumen abgesaugt wird. Um zu verhindern, daß ein Teil der entstehenden
Emissionen vom Ansaugstrom des Gerätes nicht erfaßt wird und durch Luftströmung in der Küche, hervorgerufen z.B.
durch offene Türen oder Fenster, unmittelbar in den Raum gelangt, empfiehlt es sich, die Strömungsgeschwindigkeit
der Zuluft Vs möglichst groß einzustellen, was durch entsprechend geringe Querschnittsbemeβsung der Zuluftöffnungen
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16, 16' und 16" erreicht v/erden kann. Werden die Zuluftöffnungen,
wie vorgesehen, im unteren Umfangsbereich des Gehäuses angeordnet, so können sich die genannten Störeinflüsse
nicht nachteilig auswirken.
Um nach Beendigung des Koch- oder Bratvorgangs die in der Küche entstandene, gegenüber den herkömmlichen Filtergeräten
allerdings stark verminderte Geruchskonzentration möglichst rasch abzubauen, empfiehlt es sich, den internen Umluftkreis
abzusperren, so daß in diesem Pail nur noch mit dem externen Umluftkreis gearbeitet wird. Zur Absperrung
des internen Umluftkreises wird das Einstell- und Absperrorgan ~'j2. in die Position nach Fig. 4- gebracht. In diesem
Fall wird also die gesamte angesaugte Luftmenge über die Abluftöffnung 14 in den Raum geblasen. Das Gerät arbeitet
jetzt nach dem herkömmlichen Prinzip.
Während also für die Dauer der Emissionen mit intern kreisendem Umluft strom gearbeitet xtfird, x*robei das Abluftverhältnis
über die Einstellung der Klappe 35 gesteuert werden kann,
erfolgt der Abbau der in der Küchenluft nach Beendigung des Emissionsvorganges noch vorhandenen Emissionen bei abgesperrtem
internen Umluftkreis.
Es versteht sich, daß die beiden Klappen 35 und 36 des Einstell-
und Absperrorgans auch als gesondert betätigte Einstell- bzw. Absperrorgane ausgebildet v/erden konnten. Wie
Fig. 3 zeigt, weist der interne Umluftkreis auf der Saug-
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seite des Lüfters, d.h. in dem Kanal 28, einen kleineren Strömungsquerschnitt auf als im Bereich der Filtervorrichtung
19, d.h. im Filterraum 25· Damit wird einerseits die
Strömungsgeschwindigkeit des Luftstromes im Filterbereich in vorteilhafter Weise verringert und zum anderen die Strömungsgeschwindigkeit
im Ansaugbereich erhöht, so daß die Zuluft Vz unter der Ejektorv/irkung des intern kreisenden
Luftstromes angesaugt wird.
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Claims (11)
- Ansprüche/ly'Umluftfiltergerät, insbesondere Umlufthaube für Kuchen oder sonstige Arbeitsräume u.dgl., mit einer Filtervorrichtung und einem Lüftert der die Luft von einer Emissionsstelle über mindestens eine Zuluftöffnung absaugt und sie über die Filtervorrichtung und eine Abluftöffnung in den Raum zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß ein interner Umluftkreis (25, 29, 28) vorgesehen ist, in dem die Filtervorrichtung (19) und der Lüfter (18) mit seiner Saug- und Druckseite angeordnet sind.
- 2. Filtergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Einstellorgan (32) zur Einstellung des Anteils der Zuluft- bzw. Abluftmenge zur Gesamtfördermenge des Lüfters (18).
- 3. Filtergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan (32) an der hinter der Filtervorrichtung (19) befindlichen Abluftöffnung (14) so angeordnet ist, daß mit ihm der Auslaßquerschnitt der Abluftöffnung veränderlich einstellbar ist.
- 4. Filtergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan (32) in Strömungsrichtung hinter der Abluftöffnung (14-) im internen Umluftkreis angeordnet ist.
- 5. Filtergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß509810/0029der Strömungsquerschnitt der Abluftöffnung (14) und der Strömungsquerschnitt des internen Umluftkreises durch ein gemeinsam betätigtes Einstellorgan (52) gegenläufig verstellbar sind.
- 6. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dedurch gekennzeichnet, daß der interne Umluftkreis durch ein hinter der Filtervorrichtung (19) angeordnetes Absperrorgan (36) vollständig absperrbar ist.
- 7· Filtergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstell- bzw. Absperrorgan (52) aus einer Klappe (55j 56), besteht.
- 8. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Bereich des Genauses (10) angeordnete Zuluftöffnung (16, 16', 16") in einem die Auslaßseite der Filtervorrichtung (IQ) mit der Saugseite des Lüfters (18) verbindenden Konal (28) des internen Umluftkreises mündet.
- 9. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftöffnungen (16, 16', 16") ausschließlich im Umfangsbereich des Gehäuses (10) angeordnet sind und vorzugsvieise aus Zuluftschlitzen bestehen.
- 10. Filtergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von Einbauten (22, 26) und Um-509810/0029BAD ORIGINALnnPTi (;;O, 31) gebildete interne Umluftkreis auf der baugseite des Lüfters (18) im Bereich der hier befindlichen Zuluftöffnungen (16, 16', 16") einen kleineren Strönmngsquerschnitt hat als im Einbaubereich der Filtervorrichtung (19)·
- 11. Filter^erät nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstell- oder Absperrorgan (52) mit dem Ein- oder Abschaltorgan des Lüfters (18) gekoppelt ist.509810/0029BAD ORIGINALLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340533 DE2340533A1 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Umluftfiltergeraet, insbesondere kuechendunstumlufthaube |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732340533 DE2340533A1 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Umluftfiltergeraet, insbesondere kuechendunstumlufthaube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2340533A1 true DE2340533A1 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=5889400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732340533 Pending DE2340533A1 (de) | 1973-08-10 | 1973-08-10 | Umluftfiltergeraet, insbesondere kuechendunstumlufthaube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2340533A1 (de) |
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CN105627396A (zh) * | 2014-11-28 | 2016-06-01 | 博西华电器(江苏)有限公司 | 侧吸式抽油烟机及其集油装置 |
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1973
- 1973-08-10 DE DE19732340533 patent/DE2340533A1/de active Pending
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