DE19943041A1 - Gebäudeausgangsvorrichtung - Google Patents
GebäudeausgangsvorrichtungInfo
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Abstract
Beschrieben wird eine Gebäudeausgangsvorrichtung mit Ausgangskontrollvorrichtung, vorzugsweise RWS-Vorrichtung. Die RWS-Vorrichtung weist eine elektrische Alarmvorrichtung 101 zur Alarmanzeige, eine Zustandsüberwachungsvorrichtung 102 zur Türüberwachung, eine Zustandsanzeigevorrichtung 103 als Anzeigeeinheit, eine Berechtigtenschaltvorrichtung 104 als Eingabeeinheit und eine elektrische Steuerungsvorrichtung 105 auf. Die elektrische Steuerungsvorrichtung 105 wirkt mit den übrigen Komponenten zur Steuerung oder Überwachung zusammen. DOLLAR A Die Komponenten sind in einem länglichen, U-förmigen Gehäuse 6 optisch vorteilhaft im Bereich einer vertikalen und/oder horizontalen Kante einer Tür 2 oder eines Fensters angeordnet, wobei die Länge des Gehäuses 6 sich über mehr als die halbe vertikale Erstreckung bzw. horizontale Erstreckung der Tür 2 bzw. des Fensters erstreckt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Gebäudeausgangsvorrichtung, vorzugsweise Notaus
gangsvorrichtung mit einer Tür oder einem Fenster, wobei die Tür bzw. das
Fenster jeweils mindestens einen Flügel, vorzugsweise Drehflügel, aufweist und
im Gebäudeausgang angeordnet ist, mit einer Ausgangskontrollvorrichtung, wel
che an der Gebäudeinnenseite vorzugsweise im Bereich der Tür bzw. des
Fensters angeordnet ist, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei derartigen Gebäudeausgangsvorrichtungen handelt es sich um sogenannte
Rettungswegsicherungseinrichtungen, auch als RWS-Systeme bezeichnet. Sie
dienen der Absicherung von Notausgängen. Notausgänge sind im Normalfall ge
schlossen und von außen, zumindest von Nichtberechtigten, nicht begehbar. Le
diglich im Notfall sollen die Notausgänge von innen von jedermann geöffnet wer
den können. Sobald die Tür in einem Notfall geöffnet wird, erfolgt eine optische
und/oder akustische Anzeige, z. B. über Blitzlicht oder Sirene. Derartige Gebäu
deausgangsvorrichtungen weisen eine Ausgangskontrollvorrichtung - in der Pra
xis als Türterminal bezeichnet - auf, welche an der Gebäudeinnenseite meist an
der Gebäudewand oder an einem ortsfesten Rahmen der Tür angeordnet ist.
Derartige RWS-Systeme sind z. B. aus DE 196 25 237 A1 bekannt. Dort wird ein
RWS-System mit einer Verriegelungsvorrichtung beschrieben. Die Verriegelungs
vorrichtung verriegelt im Normalfall die Tür. Nur im Notfall oder für berechtigte
Benutzer wird die Tür entriegelt. Die dazu benötigten diversen Komponenten wie
Steuerungsvorrichtung, Verriegelung, Blitzleuchte usw. sind optisch auffällig im
Bereich der Tür in zum Teil separaten Gehäusen angebracht.
Aus DE 196 31 064 A1 ist ein RWS-System ohne Verriegelungsvorrichtung be
kannt. Es ist ein Türschließer vorgesehen, welcher im Normalfall die Tür ge
schlossen hält. Wird die Tür von einem unberechtigten Benutzer ein Stück weit
geöffnet, ertönt ein kurzer Voralarm. Dieser ermöglicht es, die Tür ohne den
Hauptalarm auszulösen, wieder zu schließen. Die Komponenten dieses RWS-
Systems, wie Sirene, Türzentrale, Blitzleuchte, Türschließer usw., sind hier
ebenfalls optisch auffällig im Bereich der Tür in separaten Gehäusen unterge
bracht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gebäudeausgangsvorrichtung der
eingangs genannten Art auszubilden, welche konstruktiv einfacher und optisch
unauffälliger aufgebaut ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit dem Gegenstand des Anspruchs 1.
Eine oder mehrere der Komponenten der Gebäudeausgangsvorrichtung werden
in einem länglichen Gehäuse angeordnet. D. h. die axiale Länge des Gehäuses ist
groß im Verhältnis zu seiner Breite. Die axiale Länge des Gehäuses entspricht
mindestens der halben Höhe oder der halben Breite des Türflügels oder des
Fensterflügels. Das Gehäuse kann im Bereich eines Ausgangs, vorzugsweise
entlang einer vertikalen und/oder einer horizontalen Kante der Tür oder des
Fensters, angeordnet werden. Die Länge des Gehäuses ist dabei abhängig von
seiner Anordnung gewählt. Nämlich im Falle der vertikalen Anordnung entspricht
die Länge des Gehäuses mindestens der halben Höhe der des Türflügels oder
des Türrahmens, und im Falle der horizontalen Anordnung entspricht die Länge
des Gehäuses mindestens der halben Breite des Türflügels oder des Türrah
mens. Die Komponenten werden vorzugsweise in dem Gehäuse in axialer Rich
tung des Gehäuses hintereinander angeordnet.
Vorteilhafterweise kann die Länge des Gehäuses an die Höhe des Türflügels bzw.
des Fensterflügels angepasst sein. Analog kann sich das Gehäuse bei horizonta
ler Anbringung über mehr als die halbe Breite, vorzugsweise die gesamte Breite
der Tür bzw. des Fensters erstrecken. Mit der erfindungsgemäßen Ausführung
der Gebäudeausgangsvorrichtung bietet sich die Möglichkeit, die benötigten
Komponenten optisch unauffällig im Bereich einer Tür oder eines Fensters anzu
ordnen. Vorteilhafterweise bietet sich die Integration des Gehäuses in eine Tür
konstruktion an. Die Integration kann dabei optisch, z. B. durch Anpassen von
Form und/oder Farbe des Gehäuses an eine Türzarge oder an eine Rahmenkon
struktion, wie auch durch Einfügen des Gehäuses als Bestandteil in oder an eine
Türzarge oder eine Rahmenkonstruktion, vorzugsweise Pfosten-Riegel-
Konstruktion erfolgen. Die Breite des Gehäuses liegt im Bereich von 50 mm bis
200 mm. Vorzugsweise ist die Breite des Gehäuses ungefähr gleich der Breite
eines Pfostens oder Riegels einer Pfosten-Riegel-Konstruktion. Die Komponen
ten, die in das Gehäuse eingefügt werden weisen eine Breite von 50 mm bis
100 mm, vorzugsweise 60 mm auf.
In dem Gehäuse ist die Ausgangskontrollvorrichtung aufgenommen. Diese weist
folgende Komponenten auf:
Eine Komponente als elektrische Alarmvorrichtung mit einem akustischen und/oder optischen Alarmanzeigelement. Dieses weist vorzugsweise eine Sirene und/oder eine Blitzleuchte auf. Die elektrische Alarmvorrichtung ist zur optischen und/oder akustischen Anzeige eines unberechtigten Öffnens der Tür ausgebildet. In einer vorteilhaften Ausführung kann die elektrische Alarmvorrichtung auch zur Abgabe eines Voralarms, z. B. für den Fall eines unberechtigten Öffnungsver suchs, ausgebildet sein.
Eine Komponente als elektrische Alarmvorrichtung mit einem akustischen und/oder optischen Alarmanzeigelement. Dieses weist vorzugsweise eine Sirene und/oder eine Blitzleuchte auf. Die elektrische Alarmvorrichtung ist zur optischen und/oder akustischen Anzeige eines unberechtigten Öffnens der Tür ausgebildet. In einer vorteilhaften Ausführung kann die elektrische Alarmvorrichtung auch zur Abgabe eines Voralarms, z. B. für den Fall eines unberechtigten Öffnungsver suchs, ausgebildet sein.
Eine Komponente als Zustandsüberwachungsvorrichtung zur Überwachung des
Zustands der Tür bzw. des Fensters. Vorteilhafterweise erfasst die Zustands
überwachungsvorrichtung z. B. den Öffnungswinkel und/oder die Schließlage des
Tür- bzw. Fensterflügels und/oder den Verriegelungszustand des Tür- bzw.
Fensterschlosses.
Eine Komponente als Zustandsanzeigevorrichtung, vorzugsweise mit einem opti
schen und/oder akustischen Zustandsanzeigeelement. Die Zustandsanzeigevor
richtung ist zur Anzeige des Tür- bzw. Fensterzustands ausgebildet. Vorzugswei
se weist das Zustandsanzeigeelement ein Display und/oder eine LED-Anzeige
und/oder eine Sprachausgabevorrichtung und/oder einen Summer auf. Die Zu
standsanzeigevorrichtung kann auch zur Anzeige des Betriebszustands und/oder
von Störungen der Ausgangskontrollvorrichtung ausgebildet sein.
Eine Komponente als Berechtigtenschaltvorrichtung, die es einem Berechtigten
ermöglicht, die Tür bzw. das Fenster zu öffnen, ohne einen Alarm auszulösen. Die
Berechtigtenschaltvorrichtung wirkt hierfür mit einer elektrischen Schaltvorrichtung
zusammen und/oder ist zum Schalten der Alarmvorrichtung ausgebildet. Die Be
rechtigtenschaltvorrichtung kann außerdem zum Rücksetzen eines, z. B. wegen
unberechtigten Öffnens anstehenden Alarmes ausgebildet sein.
Eine Komponente als elektrische Steuerungsvorrichtung, welche vorzugsweise
einen Mikroprozessor aufweist. Die elektrische Steuerungsvorrichtung kann zum
Steuern der Alarmvorrichtung und/oder der Zustandsüberwachungsvorrichtung
und/oder der Zustandsanzeigevorrichtung und/oder der Berechtigtenschaltvor
richtung ausgebildet sein.
Das Gehäuse kann einstückig oder auch mehrstückig, vorzugsweise als modula
res mehrstückiges Gehäuse, ausgebildet sein. Die einzelnen Module des modula
ren Gehäuses können dabei eine Komponente oder mehrere Komponenten, vor
zugsweise als Baugruppe, aufweisen. Ebenso können Leermodule oder Ab
schlussmodule in Form von Endkappen vorgesehen sein.
In einer vorteilhaften Ausführung weist das Gehäuse mehrere axial aneinander
anschließende oder zueinander winklig angeordnete Abschnitte auf. Jeder Ab
schnitt kann dabei eine oder mehrere Komponente(n) aufweisen oder ohne Kom
ponenten als Füll- und/oder Distanzstück ausgebildet sein. Mehrere Komponen
ten können somit ausgewählt, wahlweise kombiniert und zueinander angeordnet
werden. Dadurch kann die Gebäudeausgangsvorrichtung einfach an unterschied
liche Anwendungen angepasst werden. Eine spätere Umrüstung oder Erweite
rung ist ebenso einfach möglich.
Die Integration der einzelnen Komponenten in das Gehäuse kann so erfolgen,
dass bis auf angesteuerte Anzeigevorrichtungen und/oder manuelle Bedien- und
Eingabevorrichtungen die Komponenten von außen nicht sichtbar sind. Vorzugs
weise weist das Gehäuse dafür eine Blende und/oder Abdeckung auf, welche so
ausgebildet ist, dass sie zumindest im Bereich der einzelnen Komponenten nur in
einer Richtung durchsichtig ist.
Für die Ausgangskontrollvorrichtung sind verschiedene Komponenten, die wahl
weise eingesetzt werden können, vorgesehen. So kann z. B. eine Verriegelungs
vorrichtung zur Verriegelung der Tür oder des Fensters vorgesehen sein. Ein
Nottaster, welcher zum Entriegeln der Verriegelungsvorrichtung und/oder zum
Ansteuern der Alarmanzeigevorrichtung ausgebildet ist, kann ebenfalls vorgese
hen sein.
Die Ausführungen stellen also Gebäudeausgangsvorrichtungen mit einer min
destens einen Flügel aufweisenden Tür oder einem mindestens einen Flügel auf
weisendes Fenster dar, welche vorzugsweise in einem Fluchtweg oder in einem
Notausgang angeordnet sind und eine Ausgangskontrollvorrichtung aufweisen,
deren Komponenten in dem länglichen Gehäuse angeordnet sind.
Dieses längliche Gehäuse ist zur Anbringung an der Gebäudeinnenseite eines
Ausgangs, vorzugsweise im Bereich der Tür oder des Fensters eines Notaus
gangs, vorgesehen.
Es kann auch eine Ausführung der Ausgangskontrollvorrichtung ohne Verriege
lungsvorrichtung gewählt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen, die
nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 Schematische Ansicht auf einen Notausgang mit einer am Notaus
gang angeordneten Ausgangskontrollvorrichtung vom Inneren eines
Gebäudes her.
Fig. 2 Anordnung mehrerer Ausgangskontrollvorrichtungen mit Busein
richtung und Leitzentrale.
Fig. 3 Ansicht eines Profilgehäuses der Ausgangskontrollvorrichtung in
Explosionsdarstellung.
Fig. 4 Schnitt durch das zusammensetzte Profilgehäuse entlang einer hori
zontalen Schnittebene in Fig. 3 mit Ansicht einer Befestigungsvor
richtung.
Fig. 5 Ansicht eines modular aus axialen Gehäuseabschnitten zusammen
gesetzten Profilgehäuses der Ausgangskontrollvorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine Gebäudeausgangsvorrichtung in einem Notausgang. Der Not
ausgang weist eine Tür 2 mit einem ortsfesten Rahmen 21 vorzugsweise Türzar
ge und einem an dem vertikalen Blendrahmen in Bändern 22, 23 drehbar gehal
terten Türflügel 24 auf. Parallel zu der vertikalen Hauptschließkante des Türflü
gels ist ein Gehäuse 6 an dem vertikalen Blendrahmen aufliegend angeordnet. In
dem Gehäuse 6 ist eine Ausgangskontrollvorrichtung 1 der Gebäudeausgangs
vorrichtung angeordnet. Die axiale Länge des Gehäuses 6 ist dabei an die Höhe
des Türflügels 24 angepasst. Das Gehäuse 6 kann aus einem einstückig abläng
baren U-Profil ausgeführt sein. Als Abwandlung zu der in Fig. 1 gezeigten An
ordnung, kann das Gehäuse 6 auch in den ortsfesten Rahmen oder in die
Pfosten-Riegel-Konstruktion versenkt angeordnet werden. In dem Gehäuse 6 sind fol
gende Komponenten der Ausgangskontrollvorrichtung 1 angeordnet:
Eine elektrische Steuerungsvorrichtung 105 ist vorgesehen, welche einzelne oder mehrere Komponenten steuert und/oder überwacht. Ferner kann die Steuerungs vorrichtung zur Kommunikation mit einer Leitzentrale und/oder weiteren Aus gangskontrollvorrichtungen und/oder weiteren, mit oder ohne eigener Intelligenz ausgestatteten elektrischen Komponenten ausgebildet sein.
Eine elektrische Steuerungsvorrichtung 105 ist vorgesehen, welche einzelne oder mehrere Komponenten steuert und/oder überwacht. Ferner kann die Steuerungs vorrichtung zur Kommunikation mit einer Leitzentrale und/oder weiteren Aus gangskontrollvorrichtungen und/oder weiteren, mit oder ohne eigener Intelligenz ausgestatteten elektrischen Komponenten ausgebildet sein.
Eine Berechtigtenschaltvorrichtung 104 ist vorgesehen, welche als Eingabevor
richtung einen herkömmlichen Schlüsselschalter und/oder eine Tastatur und/oder
einen Codekartenleser und/oder einen Leser für einen elektronischen Schlüssel
aufweist. Mit der Berechtigtenschaltvorrichtung 104 kann die Verriegelungsvor
richtung und/oder die Alarmvorrichtung geschaltet werden. Somit können berech
tigte Personen den Notausgang benutzen, ohne einen Alarm auszulösen. Ein
eventuell ausgelöster Alarm kann mit der Berechtigtenschaltvorrichtung 104 ge
löscht werden. Die Berechtigtenschaltvorrichtung 104 kann auch zum Schalten
verschiedener Betriebsarten ausgebildet sein.
Eine Zustandsüberwachungsvorrichtung 102 ist vorgesehen, welche zum Über
wachen der Ausgangskontrollvorrichtung und/oder zum Erfassen des Türzustan
des ausgebildet ist. So können z. B. Stromversorgungsstörungen und/oder Funkti
onsstörungen erfasst werden. Ebenso kann der Türzustand, z. B. Tür in Schließla
ge und/oder Tür offen und/oder Türschloss verriegelt und/oder Türschloss entrie
gelt, erfasst werden.
Eine Zustandsanzeigevorrichtung 103 ist zur Anzeige des Betriebszustands der
Ausgangskontrollvorrichtung und/oder des Türzustands vorgesehen. Als Anzei
geelement kann eine optische Anzeige z. B. LEDs und/oder ein Display vorgese
hen sein. Ebenso kann ein akustisches Anzeigeelement z. B. ein Summer und
oder eine Sprachausgabe vorgesehen sein.
Eine elektrische Alarmvorrichtung 101 ist zur Anzeige eines Alarmes vorgesehen.
Die elektrische Alarmvorrichtung 101 weist ein optisches und/oder akustisches
Alarmanzeigeelement, vorzugsweise Blitzleuchte und/oder Sirene auf. Die elektri
sche Alarmvorrichtung 101 kann zur Anzeige eines, vorzugsweise zeitlich be
schränkten Voralarms ausgebildet sein. Die Dauer des Voralarms ist einstellbar,
vorzugsweise von 0 bis 120 Sekunden.
Die elektrische Verbindung und Stromversorgung der Komponenten kann her
kömmlich durch Verdrahten erfolgen. Vorteilhafterweise ist eine mit der Befesti
gungsvorrichtung zusammenwirkende Buseinrichtung vorgesehen. Beim Befesti
gen der Komponenten an der Befestigungsvorrichtung wird über Schleifkontakte
und/oder entsprechend ausgebildete Steckverbinder eine elektrische Verbindung
hergestellt. Vorzugsweise ist die elektrische Steuerungsvorrichtung 105 so aus
gebildet, dass die Komponenten beim Einsetzen in die Befestigungsvorrichtung
automatisch erkannt und/oder adressiert werden. Die Stromversorgung kann da
bei ebenfalls über die Buseinrichtung erfolgen.
Im Ausführungsbeispiel in Fig. 1 sind neben den vorstehend beschriebenen
Grundkomponenten weitere optionale Komponenten vorhanden.
Eine Rettungswegleitvorrichtung 107 ist vorgesehen. Die Rettungswegleitvorrich
tung 107 weist eine optische Leitweganzeige auf. Im Notfall, z. B. bei einem
Brandalarm, markiert die optische Leitweganzeige einen Fluchtweg und/oder Not
ausgang. Die optische Leitweganzeige kann hierzu eine Flächenleuchte oder eine
Linienleuchte aufweisen, welche im Alarmfall aufleuchtet. Eine Linienleuchte wird
entlang des Gehäuses 6, vorzugsweise um den Notausgang umlaufend geführt.
Das Gehäuse 6 kann hierfür eine vorzugsweise umlaufende Nut aufweisen, in der
die Linienleuchte z. B. als ablängbare Leuchtschnur angeordnet wird. Eine Flä
chenleuchte wird vorteilhafterweise in geringer Höhe, vorzugsweise am unteren
Ende des vertikalen Gehäuses angeordnet. Im Gegensatz hierzu sind herkömmli
che Rettungswegleitvorrichtungen im Deckenbereich angeordnet. Durch den nach
oben steigenden Rauch eines Feuers können diese aber schnell verdeckt und
somit nutzlos werden.
Eine Stromversorgungsvorrichtung 106, vorzugsweise Notstromversorgungsvor
richtung mit einem als Akku ausgebildeten elektrischen Energiespeicher, ist
ebenfalls vorgesehen. Mit der Notstromversorgungsvorrichtung kann die Funktion
der Ausgangskontrollvorrichtung auch bei Stromausfall für eine ausreichende
Zeitspanne sichergestellt werden. Alternativ zu der im Gehäuse integrierten
Stromversorgungsvorrichtung 106, kann auch eine zentrale Stromversorgungs
vorrichtung, z. B. in einer Leitzentrale vorgesehen sein.
Als weitere Komponente ist in Fig. 1 auch eine Videokamera 109, vorzugsweise
Platinenkamera bzw. CCD-Kamera vorgesehen. Die Videokamera 109 kann mit
einer Leitstelle verbunden sein und/oder einen Bildspeicher aufweisen. Die Vi
deokamera 109 ist vorzugsweise so ausgebildet, dass ein unberechtigter Benut
zer sich z. B. bei einer Leitstelle melden kann. Von der Leitstelle aus kann der
Notausgang dann freigegeben werden. Im Alarmfall kann die Bildaufnahme eines
unberechtigten Benutzers im Bildspeicher aufgezeichnet werden. Die Videokame
ra 109 ist vorzugsweise so angeordnet, dass sie außerhalb des Gehäuses nicht
sichtbar ist. Dafür kann das Gehäuse eine Blende aufweisen, welche zumindest
im Bereich der Videokamera nur in einer Richtung durchsichtig ist.
Ferner ist in Fig. 1 eine Gegensprechvorrichtung 110 in Verbindung mit der Vi
deokamera 109 vorgesehen. Die Gegensprechvorrichtung 110 kann jedoch auch
als eigenständige Komponente ohne Videokamera 109 eingesetzt werden. Die
Gegensprechvorrichtung 110 ist zur Kommunikation zwischen einer Leitstelle und
einem Benutzer des Notausganges ausgebildet. Über die Gegensprechvorrich
tung 110 kann sich eine Leitstelle bei Bedarf mit einem Benutzer des Notaus
gangs in Verbindung setzen, oder umgekehrt.
Da in dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel keine Verriegelungsvorrichtung vorhan
den ist, ist eine Sensorvorrichtung 108 vorgesehen. Die Sensorvorrichtung 108 ist
vorzugsweise im Bereich der Türklinke 3 angeordnet. Die Sensorvorrichtung 108
ist zur Überwachung eines Öffnungsversuchs der Tür, vorzugsweise einer Betäti
gung oder Annäherung an die Türklinke bzw. das Türbetätigungselement, ausge
bildet. Dadurch wird ein Öffnungsversuch schon vor dem Öffnen der Tür erkannt.
Hierfür weist die Sensorvorrichtung einen Ultraschallsensor und/oder einen Infra
rotsensor und/oder einen Radarsensor und/oder eine Lichtschranke auf. Der De
tektionsbereich der Sensorvorrichtung ist vorzugsweise justierbar und auf den
Bereich des Türbetätigungselements beschränkt. Bei einem erkannten Öffnungs
versuch wird ein akustischer und/oder optischer Voralarm generiert. Mit dem Vor
alarm wird einem unberechtigten Benutzer signalisiert, dass er beim Öffnen der
Tür einen Hauptalarm auslösen wird.
Alternativ kann die Videokamera 109 auch als Teil einer Sensorvorrichtung aus
gebildet sein. In diesem Fall wirkt die Videokamera 109 mit einem Videosensor
zusammen, um einen Öffnungsversuch zu erkennen. Der Videosensor kann in
das Gehäuse 6 integriert oder entfernt von dem Gehäuse 6 z. B. in einer Leitzent
rale angeordnet sein.
Die Gebäudeausgangsvorrichtung kann in einem gegenüber Fig. 1 abgewan
delten, nicht dargestellten Ausführungsbeispiel eine Verriegelungsvorrichtung
zum Verriegeln des Ausgangs aufweisen. Die Verriegelungsvorrichtung wird im
Gehäuse 6 integriert oder außerhalb des Gehäuses 6 z. B. im Bereich des Türflü
gels oder des Türrahmens angebracht. Als Verriegelungselement kann die Ver
riegelungsvorrichtung z. B. einen Haltemagneten oder einen Fluchttüröffner auf
weisen. Um den Ausgang im Notfall zu öffnen ist ein Nottaster vorgesehen. Beim
manuellen Betätigen des Nottasters wird die Verriegelungsvorrichtung gelöst, und
ein Alarm wird ausgelöst. Um den Ausgang im Brandfall zu öffnen, kann ein
Brandmelder vorgesehen sein. Dieser wirkt mit der Verriegelungsvorrichtung zu
sammen und entriegelt im Brandfall die Verriegelungsvorrichtung automatisch.
Alternativ oder ergänzend kann auch ein Anschluss an eine Brandmeldeeinrich
tung, welche mehrere lokale Brandmelder aufweist, vorgesehen sein.
Es sind auch Anwendungen denkbar, bei denen ein Türschließer vorgesehen ist.
Der Türschließer hält den Türflügel im Normalfall in Schließstellung. Der Tür
schließer kann mit seinem Türschließergehäuse optisch vorteilhaft in das Gehäu
se 6 der Ausgangskontrollvorrichtung integriert und im Falle eines Gleitschienen
türschließers die Gleitschiene an dem Türflügel 24 angebracht sein. Alternativ
dazu kann die Gleitschiene in das Gehäuse 6 integriert und das Türschließerge
häuse an dem Türflügel 24 angebracht sein.
Fig. 2 zeigt eine Übersicht mehrerer, unterschiedlich im Bereich der Tür ange
ordneter Ausgangskontrollvorrichtungen 1. Dabei ist neben der in Fig. 1 be
schriebenen vertikal verlaufenden Anordnung 1, welche nur an einer Seite der
Tür, und zwar parallel zu der Hauptschließkante verläuft, auch eine L-förmige An
ordnung 1a und eine um den Ausgang zumindest teilweise umlaufende Anord
nung 1b vorgesehen. Auch eine ausschließlich horizontal über dem Ausgang
verlaufende Anordnung 1c mit einer separaten, in Höhe des Türbetätigungsele
ments neben der Hauptschließkante angebrachten Berechtigtenschaltvorrichtung
und/oder Zustandsanzeigevorrichtung und/oder Nottaster ist vorgesehen, welche
mit Abstand zu der Anordnung 1c als separate Anordnung 1d vertikal verlaufen
ausgebildet ist.
Die Ausgangskontrollvorrichtungen 1, 1a, 1b, 1c, 1d sind untereinander und mit
einer Leitzentrale 4 über eine Buseinrichtung 5 verbunden. Die Buseinrichtung 5
wirkt vorzugsweise mit der in Fig. 1 dargestellten elektrischen Steuerungsvor
richtung 105 der Ausgangskontrollvorrichtungen 1, 1a, 1b, 1c, 1d zusammen. Bei
der Buseinrichtung 5 kann es sich um ein drahtgebundenes Bussystem, vorzugs
weise Gebäudeleitbus, oder um ein drahtloses Bussystem, vorzugsweise Hoch
frequenz-Bussystem oder optisches Bussystem, handeln.
Fig. 3 zeigt ein ablängbares U-Profilgehäuses 6 mit einer oberen Endab
schlusskappe 61 und einer unteren Endabschlusskappe 62. Das Gehäuse weist
eine, vorzugsweise ablängbare, rückseitige Grundplatte 63, einen U-Profilkörper 6
und eine durchgehende frontseitige Blende 64 auf.
Über die Grundplatte 63 kann das Gehäuse 6 an dem Rahmen der Tür oder des
Fensters und/oder an dem Pfosten oder dem Riegel der Pfosten-Riegel-
Konstruktion und/oder an der Wand anliegend befestigt werden. Für die Befesti
gung von Komponenten weist die Grundplatte 63 eine Befestigungsvorrichtung 7
auf.
Die Befestigungsvorrichtung 7 weist fünf parallel nebeneinanderliegende elektri
sche Leiterbahnen auf, die als Bus- und/oder Stromschieneneinrichtung 71 zum
elektrischen Anschluss von Komponenten ausgebildet ist. Gleichzeitig mit der
mechanischen Befestigung der Komponenten an der Befestigungsvorrichtung 7
erfolgt deren elektrischer Anschluss an als Bus- und/oder Stromschieneneinrich
tung 71. In einer abgewandelten Ausführung kann das Profilgehäuse auch als
trapezförmiges Profilgehäuse ausgebildet sein.
Wie Fig. 4 zeigt, weist das Gehäuse im zusammengesetzten Zustand die
Grundplatte 63 als rückseitige Grundplatte und den U-Profilkörper 6 als an der
Grundplatte gehaltertes U-förmiges Gehäuse 6 auf. Die Grundplatte 63 ist zur
aufliegenden Befestigung des Gehäuses 6 an einem Träger und/oder an einer
Wand ausgebildet. Außerdem weist die Grundplatte 6 an der Gehäuseinnenseite
die Befestigungsvorrichtung 7 auf, welche als Hutschiene ausgebildet ist, die an
ihrer der Gehäuseinnenseite zugewandten Grundplatte die Bus- und/oder Strom
schieneneinrichtung 71 trägt.
An der Hutschiene 7 wird ein Komponententräger 72 befestigt. Der Komponen
tenträger 72 weist eine mit der Hutschiene 7 zusammenwirkende Rastvorrichtung
72, 73 auf, welche alternativ auch als Klemmvorrichtung und/oder Schraubvor
richtung ausgebildet sein kann. Der Komponententräger 72 ist an der Befesti
gungsvorrichtung, d. h. an der Hutschiene 7 in axial wählbarer Position fixierbar.
Er kann dabei verschiebbar und/oder lösbar gehaltert sein. Zum elektrischen An
schluss der Komponenten weist der Komponententräger 72 auf der der Befesti
gungsvorrichtung zugewandten Seite federnde Kontakte und/oder Steckverbinder 71a
auf, die mit der Bus- und/oder Stromschieneneinrichtung 71 unter Ausbildung
einer elektrischen Verbindung zusammenwirken.
Auf der der Befestigungsvorrichtung abgewandten Seite haltert der Komponen
tenträger 72 eine oder mehrere in Fig. 4 nicht dargestellte Komponenten. Der
Komponententräger 72 kann an der Befestigungsvorrichtung 7 axial verschoben
und/oder an beliebiger axialer Position angebracht und fixiert werden. Automa
tisch mit der mechanischen Fixierung des Komponententrägers 72 werden über
die Bus- und/oder Stromschieneneinrichtung 71 und die Kontakte und/oder
Steckverbinder 71a die nötigen elektrischen Verbindungen zum Anschluss der
Komponenten geschaffen. An dem Komponententräger 72 können verschiedene
Komponenten einzeln oder in Baugruppen an der Befestigungsvorrichtung varia
bel plaziert und/oder fixiert werden. D. h. jede Komponente kann ihren separaten
Komponententräger 72 aufweisen, oder es können mehrere Komponenten an
einem gemeinsamen Komponententräger befestigt werden.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist die Ausgestaltung von Kompo
nenten so vorgesehen, dass sie direkt, d. h. ohne zwischenliegenden Komponen
tenträger 72 an der Befestigungsvorrichtung angebracht werden können, indem
die Komponenten z. B. einen integrierten Komponententräger aufweisen.
Die elektrische Steuerungsvorrichtung kann so ausgebildet sein, dass die Kom
ponenten beim Anbringen an die Befestigungsvorrichtung automatisch erkannt
und adressiert werden.
In einer gegenüber Fig. 4 abgewandelten Ausführung kann die Befestigungsvor
richtung 7 auch ohne Bus- und/oder Stromschieneneinrichtung 71 vorgesehen
sein. In diesem Fall kann die elektrische Verbindung der Komponenten durch
Verdrahten der Komponenten und/oder durch separate Steckverbinder erfolgen.
Die Frontseite des Profilgehäuses 6 kann eine Blende 64 aufweisen, welche ei
nen Durchbruch oder mehrere Durchbrüche zum Durchgriff der Komponenten
aufweist. Zur Befestigung der Blende 64 an dem Gehäuse 6 kann eine Klipsver
bindung vorgesehen sein, die im Bereich der frontseitigen Längskanten des Ge
häuses angeordnet sein kann und mit den Längsseiten der Blende 64 zusam
menwirkt.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines modular zusammensetzbaren Profil
gehäuses 6 der Ausgangskontrollvorrichtung 1. Das Profilgehäuse weist mehrere
separate modulare Gehäuseteile 6a mit identischem U-förmigem Querschnitt auf.
Bei abgewandelten Ausführungen ist auch eine andere Querschnittsform, wie z. B.
trapezförmiger oder halbkreisförmiger Querschnitt vorgesehen. Die einzelnen Ge
häuseteile 6a werden in axialer Richtung zu dem länglichen Gehäuse 6 zusam
mengefügt. Durch entsprechend ausgebildete Module z. B. Winkelmodule können
auch winklig aneinander anschließende Gehäuse ausgebildet werden.
Eine Komponente oder mehrere Komponenten ist bzw. sind jeweils in einem se
paraten Gehäuseteil 6a angeordnet. Daneben sind auch Gehäuseteile 6a ohne
Komponenten vorgesehen, welche als Füllstücke bzw. Abstandshalter ausgebil
det sind. Zur winkeligen Anordnung der Gehäuseteile 6a sind nicht dargestellte
Endabschnitte und/oder Winkelabschnitte vorgesehen.
Die Gehäuseteile 6a weisen einen mechanischen Steckverbinder 82 und einen
elektrischen Steckverbinder 81 auf. Der elektrische Steckverbinder 81 wirkt beim
Zusammenschieben der Gehäuseteile 6a mit einer nicht dargestellten Buchse
zum Herstellen einer elektrischen Verbindung zusammen.
Der mechanische Steckverbinder 82 besteht aus komplementär ineinandergrei
fenden Randabschnitten der Gehäuseteile 6a. Die im Querschnitt U-förmigen Ge
häuseteile 6a weisen jeweils an ihrer Oberseite einen abgestuften Randabschnitt
82 auf. Der Randabschnitt ist im Querschnitt ebenfalls U-förmig, jedoch kleiner als
der U-Querschnitt des Gehäuseteils.
Die Gehäuseteile 6a werden zum Gehäuse 6 zusammengebaut, indem aufeinan
derfolgende Gehäuseteile 6a so zusammengesteckt werden, dass der abgestufte
obere Randabschnitt des unteren Gehäuseteils 6a in den nicht abgestuften unte
ren Randabschnitt des oberen Gehäuseteils hineingesteckt wird. Es entsteht da
mit an der Außenseite des Gehäuses 6 eine gemeinsame fluchtende Außenflä
che. Zur Fixierung der zusammengesetzten Gehäuseteile kann die Elastizität des
Profilmaterials insbesondere bei Kunststoffmaterial dienen. Zur Fixierung der Ge
häuseteile können auch Befestigungsmittel, wie Schraub- oder Rastverbindungen,
dort vorgesehen sein.
Jedes Gehäuseteil 6a weist eine separat ausgebildete rückseitige Platte auf. Beim
Zusammenfügen der Gehäuseteile 6a bilden diese eine fluchtende Rückseite. An
der dem Gehäuseinneren zugewandten Seite der Platte ist die Bus- und/oder
Stromschieneneinrichtung angeordnet.
In den Gehäuseteilen sind jeweils separat ausgebildete Komponenten aufge
nommen. Es können auch in mehreren aneinander anschließenden Gehäusetei
len gemeinsam eine Komponente aufgenommen werden oder es können auch in
einzelnen Gehäuseteilen keine Komponenten aufgenommen werden.
An der Innenwand des Gehäuseteils 6a oder an der der Innenwand zugewandten
Vorderseite der Platte sind die Komponenten befestigbar.
Alle Ausführungsbeispiele sind können so ausgeführt sein, dass sie universell
einsetzbar und optisch unauffällig anzubringen sind. So kann z. B. das Gehäuse 6
an die Form und/oder Farbe einer Türzarge und/oder eines Tür- bzw. Fenster
rahmens angepasst werden. Ebenso sind Ausführungen denkbar, bei denen das
Gehäuse in die Türzarge oder den Tür- bzw. Fensterrahmen integrierbar ist. Ins
besondere bietet sich die Anbringung bei Glasfassaden in Pfosten-Riegel-
Konstruktionen an. Dabei kann das Gehäuse 6 an einen Pfosten und/oder einen
Riegel aufliegend, oder als Teil eines solchen ausgebildet sein. Ebenso sind
Ausführungen vorgesehen, bei denen das Profilgehäuse einen Pfosten und/oder
Riegel einer Pfosten-Riegel-Konstruktion ersetzt.
Für alle Ausführungsbeispiele gilt: Die räumliche Anordnung der Komponenten im
Gehäuse kann frei gewählt werden. Damit ist es möglich, die Gebäudeausgangs
vorrichtung optimal an den jeweiligen Einsatzzweck anzupassen.
1
Ausgangskontrollvorrichtung
2
Tür bzw. Fenster
3
Türklinke
4
Leitzentrale
5
Buseinrichtung
6
Gehäuse
6
a Gehäuseabschnitt
7
Befestigungsvorrichtung
21
Türrahmen bzw. Fensterrahmen
22
Scharnier bzw. Band
23
Scharnier bzw. Band
24
Türflügel
61
oberer Endabschluss
62
unterer Endabschluss
63
Gehäuseplatte
64
Blende
71
Buseinrichtung/Stromschiene
71
a elektrischer Kontakt
72
Komponententräger
73
Rasteinrichtung
74
Rasteinrichtung
81
elektrischer Steckverbinder
82
mechanischer Steckverbinder
101
elektrische Alarmvorrichtung
102
Zustandsüberwachungsvorrichtung
103
Zustandsanzeigevorrichtung
104
Berechtigtenschaltvorrichtung
105
elektrische Steuerungsvorrichtung
106
Stromversorgungsvorrichtung bzw.
Notstromversorgungsvorrichtung
107
Rettungswegleitvorrichtung
108
Sensorvorrichtung
109
Video-Kamera
110
Gegensprechvorrichtung
116
Leerkomponente
Claims (55)
1. Gebäudeausgangsvorrichtung, vorzugsweise Notausgangsvorrichtung
mit einer Tür oder einem Fenster, wobei die Tür bzw. das Fenster jeweils mindestens einen Flügel vorzugsweise Drehflügel aufweist und im Gebäu deausgang angeordnet ist,
mit einer Ausgangskontrollvorrichtung, welche an der Gebäudeinnenseite vorzugsweise im Bereich der Tür bzw. des Fensters angeordnet ist,
wobei die Ausgangskontrollvorrichtung folgende Komponenten aufweist:
eine elektrische Alarmvorrichtung, welche ein akustisches und/oder opti sches Alarmanzeigeelement aufweist und zur Anzeige des unberechtigten Öffnens der Tür bzw. des Fensters ausgebildet ist,
eine Zustandsüberwachungsvorrichtung, welche zum Erfassen des Zustan des der Tür bzw. des Fensters, z. B. Schließstellung und/oder Offenstellung und/oder Verriegelt und/oder Entriegelt, ausgebildet ist,
eine Berechtigtenschaltvorrichtung, welche zum Schalten der Alarmvorrich tung ausgebildet ist, vorzugsweise zum Freischalten des berechtigten Öff nens der Tür oder des Fensters und/oder zum Rücksetzen eines anstehen den Alarms,
eine elektrische Steuerungsvorrichtung, vorzugsweise mit Mikroprozessor, zum Steuern und/oder Überwachen der Alarmvorrichtung und/oder der Zu standsüberwachungsvorrichtung und/oder der Berechtigtenschaltvorrich tung,
vorzugsweise eine Zustandsanzeigevorrichtung, welche ein optisches und/oder akustisches Zustandsanzeigeelement aufweist und zur Anzeige von Tür- bzw. Fensterzustand und/oder Betriebszustand und/oder Störung der Ausgangskontrollvorrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Komponenten in einem länglichen Gehäuse (6) angeordnet sind, wobei das Gehäuse (6) im Bereich der Tür (2) bzw. des Fensters (2) parallel zu einer vertikalen oder horizontalen Kante der Tür (2) bzw. des Fensters (2) ortsfest angebracht ist und die Länge des Gehäuses (6) oder die Länge des Gehäuses (6) inklusive eines an das Gehäuse (6) anschließenden Gehäuseständers mindestens der halben vertikalen bzw. horizontalen Erstreckung des Flügels (24) der Tür bzw. des Fensters ent spricht.
mit einer Tür oder einem Fenster, wobei die Tür bzw. das Fenster jeweils mindestens einen Flügel vorzugsweise Drehflügel aufweist und im Gebäu deausgang angeordnet ist,
mit einer Ausgangskontrollvorrichtung, welche an der Gebäudeinnenseite vorzugsweise im Bereich der Tür bzw. des Fensters angeordnet ist,
wobei die Ausgangskontrollvorrichtung folgende Komponenten aufweist:
eine elektrische Alarmvorrichtung, welche ein akustisches und/oder opti sches Alarmanzeigeelement aufweist und zur Anzeige des unberechtigten Öffnens der Tür bzw. des Fensters ausgebildet ist,
eine Zustandsüberwachungsvorrichtung, welche zum Erfassen des Zustan des der Tür bzw. des Fensters, z. B. Schließstellung und/oder Offenstellung und/oder Verriegelt und/oder Entriegelt, ausgebildet ist,
eine Berechtigtenschaltvorrichtung, welche zum Schalten der Alarmvorrich tung ausgebildet ist, vorzugsweise zum Freischalten des berechtigten Öff nens der Tür oder des Fensters und/oder zum Rücksetzen eines anstehen den Alarms,
eine elektrische Steuerungsvorrichtung, vorzugsweise mit Mikroprozessor, zum Steuern und/oder Überwachen der Alarmvorrichtung und/oder der Zu standsüberwachungsvorrichtung und/oder der Berechtigtenschaltvorrich tung,
vorzugsweise eine Zustandsanzeigevorrichtung, welche ein optisches und/oder akustisches Zustandsanzeigeelement aufweist und zur Anzeige von Tür- bzw. Fensterzustand und/oder Betriebszustand und/oder Störung der Ausgangskontrollvorrichtung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Komponenten in einem länglichen Gehäuse (6) angeordnet sind, wobei das Gehäuse (6) im Bereich der Tür (2) bzw. des Fensters (2) parallel zu einer vertikalen oder horizontalen Kante der Tür (2) bzw. des Fensters (2) ortsfest angebracht ist und die Länge des Gehäuses (6) oder die Länge des Gehäuses (6) inklusive eines an das Gehäuse (6) anschließenden Gehäuseständers mindestens der halben vertikalen bzw. horizontalen Erstreckung des Flügels (24) der Tür bzw. des Fensters ent spricht.
2. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass alle Komponenten in dem Ge
häuse (6) angeordnet sind.
3. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Komponenten in dem Ge
häuse (6) in axialer Richtung des Gehäuses hintereinander angeordnet sind.
4. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Gehäuses (6) der
gesamten vertikalen bzw. horizontalen Erstreckung des Flügels der Tür (2)
bzw. des Fensters (2) oder eines ortsfesten Rahmens (21) der Tür bzw. des
Fensters entspricht oder sich vom Boden bis zur Decke des Gebäuderau
mes erstreckt.
5. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) im Bereich ei
ner der Hauptschließkante des Flügels (24) benachbarten Kante angeordnet
ist.
6. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Tür bzw. das Fenster einen ortsfesten Rahmen und einen daran,
vorzugsweise drehbar gelagerten Flügel aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangskontrollvorrichtung
an dem ortsfesten Rahmen (21) ortsfest angeordnet, oder in den ortsfesten
Rahmen (21) integrierbar ist.
7. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) als einstücki
ges oder mehrstückiges Gehäuse (6) ausgebildet ist.
8. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) einen Körper
mit U-förmigem oder trapezförmigem Querschnitt aufweist.
9. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen Profil-Körper
vorzugsweise mit U-Profil oder Trapezprofil aufweist.
10. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse als einstückiges
Profil ausgebildet, oder aus mehreren Profil-Körpern zusammengesetzt ist.
11. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) modular aus
gebildet aus mehreren Modulen zusammengesetzt ist.
12. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) aus mehreren
axial einander anschließenden oder winklig zueinander angeordneten Ge
häuseabschnitten (6a) besteht.
13. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) an seiner Vor
derseite Durchbrüche aufweist, vorzugsweise im Rasterabstand, durch wel
che die Komponenten greifen.
14. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Frontseite des Gehäuses (6)
eine Blende (64) aufweist, die einen Durchbruch oder mehrere Durchbrüche
zum Durchgriff der Komponenten aufweist.
15. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) als flaches Ge
häuse d. h. als Gehäuse mit geringer Tiefe ausgebildet ist.
16. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Gehäuses (6) im
Bereich von 50 bis 200 mm liegt.
17. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite einer oder mehrerer
Komponenten im Bereich von 50 bis 100 mm, vorzugsweise 60 mm liegt.
18. Gebäudeausgangsvorrichtung in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, wobei
vorzugsweise der ortsfeste Rahmen der Tür oder des Fensters durch
Pfosten und Riegel gebildet oder begrenzt wird, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) an einem verti
kalen Pfosten und/oder horizontalen Riegel der Pfosten-Riegel-Konstruktion
befestigt ist, wobei vorgesehen ist, dass die Breite des Gehäuses (6) unge
fähr mit der horizontalen Breite des Pfostens und/oder der vertikalen Höhe
des Riegels übereinstimmt.
19. Gebäudeausgangsvorrichtung in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, wobei
vorzugsweise der ortsfeste Rahmen der Tür oder des Fensters durch
Pfosten und Riegel gebildet oder begrenzt wird, nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) Bestandteil ei
nes Pfostens und/oder Riegels der Pfosten-Riegel-Konstruktion ist vorzugs
weise darin integriert ist oder, dass das Gehäuse (6) einen Pfosten und/oder
Riegel einer Pfosten-Riegel-Konstruktion bildet.
20. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) eine Befesti
gungsvorrichtung (7) aufweist, vorzugsweise derart ausgebildet, dass Kom
ponenten einzeln oder in Baugruppen variabel plazierter und/oder daran fi
xierbar sind.
21. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) eine Bus-
und/oder Stromschieneneinrichtung (71) zum Anschluss von Komponenten
aufweist.
22. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 20 oder 21,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsvorrichtung (7)
die Bus- und/oder Stromschieneneinrichtung (71) aufweist und vorzugswei
se vorgesehen ist, dass beim mechanischen Fixieren der Komponenten an
der Befestigungsvorrichtung (7) automatisch ein elektrischer Anschluss an
die Stromschiene und/oder Buseinrichtung (71) erfolgt.
23. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) zumindest im
Bereich einer oder mehrerer Komponenten nur in einer Richtung, d. h. von
innen nach außen oder von außen nach innen durchsichtig ist.
24. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) so ausgebildet
ist, dass das optische Anzeigeelement der elektrischen Alarmvorrichtung
(101) vorzugsweise Blitzleuchte in dem Gehäuse (6) nur im angesteuerten
Zustand von außen sichtbar, d. h. im nicht angesteuerten Zustand von außen
nicht sichtbar ist.
25. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das akustische Anzeigeelement
der Alarmvorrichtung (101), vorzugsweise Sirene in dem Gehäuse (6), vor
zugsweise von außen nicht sichtbar, angeordnet ist.
26. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Komponente als
Notstromversorgungsvorrichtung (106), welche einen elektrischen Energie
speicher, vorzugsweise Akku aufweist, zur elektrischen Energieversorgung
der Komponenten im Falle eines Ausfalles des Stromnetzes ausgebildet ist.
27. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, dass die Notstromversorgungsvor
richtung (106) als Komponente in das Gehäuse (6) integrierbar oder außer
halb des Gehäuses (6) anordenbar ist.
28. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Komponente als
Rettungswegleitvorrichtung (107), welche eine vorzugsweise optische Leit
weganzeige aufweist, zur Markierung eines Fluchtwegs in einem Notfall
und/oder bei Stromausfall ausgebildet ist.
29. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, dass die optische Leitweganzeige ei
ne Flächenleuchte aufweist.
30. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 28,
dadurch gekennzeichnet, dass die optische Leitweganzeige ei
ne Linienleuchte aufweist, welche in axialer Richtung entlang des Gehäuses
(6) anordenbar ist.
31. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, dass die optische Leitweganzeige als
Komponente in das Gehäuse (6) zumindest teilweise integrierbar, oder au
ßerhalb des Gehäuses (6), vorzugsweise an das Gehäuse (6) anliegend
anordenbar ist.
32. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Komponente als
Verriegelungsvorrichtung, welche vorzugsweise eine RWS-Verriegelung z. B.
ein Haltemagnet oder ein Fluchttüröffner aufweist, zum Verriegeln der Tür
(2) oder des Fensters vorgesehen ist.
33. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung als
Komponente in das Gehäuse (6) zumindest teilweise integrierbar, oder au
ßerhalb des Gehäuses (6) anordenbar ist.
34. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Nottaster zur Entriegelung
der Verriegelungsvorrichtung und/oder zum Ansteuern der elektrischen
Alarmvorrichtung (101) vorgesehen ist, vorzugsweise als Drucknottaster mit
im Notfall zerstörbarer Schutzhaube ausgebildet.
35. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 34,
dadurch gekennzeichnet, dass der Nottaster als Komponente in
das Gehäuse (6) integrierbar, oder außerhalb des Gehäuses (6) anordenbar
ist.
36. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Brandmelder und/oder eine
Brandmeldeeinrichtung, zur Entriegelung der Verriegelungsvorrichtung
und/oder zum Ansteuern der elektrischen Alarmvorrichtung (101) vorgese
hen ist.
37. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet, dass der Brandmelder als Kompo
nente in das Gehäuse (6) integrierbar, oder außerhalb des Gehäuses anor
denbar ist.
38. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Komponente als
Sensorvorrichtung (108) ausgebildet ist, welche bei Annäherung an die Tür
(2) bzw. das Fenster (2) und/oder bei einem Öffnungsversuch der Tür bzw.
des Fensters (2) ein optisches und/oder akustisches Signal, vorzugsweise
einen Voralarm generiert.
39. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 38
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (108) als
Komponente in das Gehäuse (6) integrierbar, oder außerhalb des Gehäuses
anordenbar ist.
40. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 38 oder 39,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (108) als
Türklinkenüberwachung oder als Türbetätigungselementüberwachung aus
gebildet ist, wobei die Sensorvorrichtung (108) in dem Gehäuse (6), vor
zugsweise in Höhe der Türklinke (3) bzw. des Türbetätigungselements
anordenbar ist.
41. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 38 bis 40,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (108) ei
nen Infrarotsensor und/oder einen Ultraschallsensor und/oder einen Radar
sensor und/oder eine Lichtschranke aufweist.
42. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Komponente als Vi
deo-Kamera (109), vorzugsweise Platinen- und/oder CCD-Kamera ausge
bildet ist, vorzugsweise zur Bildaufnahme eines Benutzers der Tür (2) bzw.
des Fensters.
43. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (6) so ausgebildet
ist, dass die Video-Kamera (109) von außen unsichtbar anordenbar ist.
44. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 42 oder 43,
dadurch gekennzeichnet, dass die Videokamera (109) als Kom
ponente in das Gehäuse (6) integrierbar oder außerhalb des Gehäuses (6)
anordenbar ist.
45. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der Ansprüche 42 bis 44,
dadurch gekennzeichnet, dass dis Videokamera (109) Teil einer
Sensorvorrichtung, vorzugsweise Videosensorvorrichtung ist, welche bei ei
ner Annäherung an die Tür (2) bzw. das Fenster und/oder bei einem Öff
nungsversuch der Tür (2) bzw. des Fensters (2) ein akustisches und/oder
optisches Signal, vorzugsweise einen Voralarm generiert.
46. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Komponente als
Gegensprechvorrichtung (110) ausgebildet ist, vorzugsweise zur Kommuni
kation mit einer Leitstelle (4).
47. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gegensprechvorrichtung
(107) in das Gehäuse (6) integrierbar, oder außerhalb des Gehäuses anor
denbar ist.
48. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Türschließer vorzugsweise
mit Gleitschiene vorgesehen ist, zum Halten des Türflügels (24) bzw. des
Fensterflügels in Schließstellung.
49. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 48,
dadurch gekennzeichnet, dass der Türschließer oder die Gleit
schiene als Komponente in das Gehäuse (6) zumindest teilweise integrier
bar, oder außerhalb des Gehäuses (6) anordenbar ist.
50. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere der Komponenten über
ein Bussystem (5) verbunden sind, wobei vorzugsweise vorgesehen ist,
dass das Bussystem (5) zur Verbindung der Komponenten untereinander
und/oder zum Anschluss der Komponenten an eine Gebäudeleiteinrichtung
(4), vorzugsweise Gebäudeleitsystem, und/oder an eine Sicherheitseinrich
tung, vorzugsweise Brandmeldeanlage, ausgebildet ist.
51. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass bei horizontaler Anordnung des
Gehäuses (6), vorzugsweise über der Tür, die Berechtigtenschaltvorrichtung
(104) und/oder der Nottaster und/oder die Zustandsanzeigevorrichtung (103)
nicht oder nicht als vollständige Komponente in dem Gehäuse (6) angeord
net ist bzw. sind, sondern außerhalb des Gehäuses (6) angeordnet ist bzw.
sind.
52. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 51,
dadurch gekennzeichnet, dass die Berechtigtenschaltvorrich
tung (104) und/oder der Nottaster und/oder die Zustandsanzeigevorrichtung
(103) im Bereich einer vertikalen Kante der Tür bzw. des Fensters angeord
net ist, vorzugsweise ortsfest neben der Hauptschließkante oder auf dem
Flügel (24).
53. Gebäudeausgangsvorrichtung nach Anspruch 51 oder 52,
dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der bzw. dem au
ßerhalb des Gehäuses angeordneten Berechtigtenschaltvorrichtung (104)
und/oder Zustandsanzeigevorrichtung (103) und/oder Nottaster (113) eine
Berechtigtenschaltvorrichtung (104) und/oder eine Zustandsanzeigevorrich
tung (103) und/oder ein Nottaster (113) im Gehäuse (6) angeordnet ist.
54. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Kompo
nenten, vorzugsweise eine außerhalb des Gehäuses (6) angeordnete Kom
ponente und eine in dem Gehäuse (6) angeordnete Komponente über eine
Funkverbindung und/oder ein Bussystem (5) miteinander verbunden sind.
55. Gebäudeausgangsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der Kompo
nenten, z. B. Alarmvorrichtung (101) an einem Stirnende des Gehäuses (6)
vollständig oder teilweise außerhalb des Gehäuses (6) angeordnet ist bzw.
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999143041 DE19943041A1 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Gebäudeausgangsvorrichtung |
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---|---|---|---|
DE1999143041 DE19943041A1 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Gebäudeausgangsvorrichtung |
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DE19943041A1 true DE19943041A1 (de) | 2001-03-15 |
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ID=7921317
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DE1999143041 Withdrawn DE19943041A1 (de) | 1999-09-09 | 1999-09-09 | Gebäudeausgangsvorrichtung |
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