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Die
Erfindung betrifft ein zur Autoklavensterilisation geeignetes Endoskop
mit einer Bildleitfaser.
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Üblicherweise
sind medizinische Endoskope zum Betrachten eines inneren Organs
in einem Hohlraum durch Einführen
eines dünnen
Einführungsabschnitts
in den Hohlraum und zum Durchführen
verschiedener Arten von medizinischen Behandlungen unter Verwendung
von medizinischen Instrumenten, die bei Bedarf durch einen Kanal
für medizinische
Instrumente eingeführt
werden, weitverbreitet. Ferner sind industrielle Endoskope, die
in der Lage sind, Materialfehler, Korrosion und dergleichen im Inneren
von Kesseln, Turbinen, Motoren, chemischen Anlagen und dergleichen
zu betrachten und zu untersuchen, auf industriellen Gebieten weitverbreitet.
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Insbesondere
werden die auf dem medizinischen Gebiet verwendeten Endoskope zum
Betrachten von inneren Organen und dergleichen durch Einführen der
Einführungsabschnitte
in den Hohlraum und zum Anwenden verschiedener Arten von Heilverfahren
und zum Durchführen
verschiedener Arten von Behandlungen unter Verwendung von Behandlungsinstrumenten,
die in die Behandlungsinstrumentkanäle der Endoskope eingeführt werden,
verwendet. Wenn ein Endoskop und ein Behandlungsinstrument, die
einmal für
einen Patienten verwendet wurden, für einen anderen Patienten wiederverwendet
werden sollen, müssen
sie folglich nach der Beendung der Untersuchung und Behandlung gespült und desinfiziert
werden, um die Infektion zwischen Patienten durch diese zu verhindern.
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Ein
Gas, wie z.B. ein Ethylenoxidgas (EOG) und dergleichen, und eine
antiseptische Lösung
werden zum Desinfizieren und Sterilisieren dieser Endoskope und
deren Zubehör
verwendet. Wie gut bekannt ist, besteht jedoch ein Problem darin,
daß das
Sterilisationsgas stark giftig ist und ein Arbeitsprozeß kompliziert
gemacht wird, um die Sicherheit einer Sterilisationsarbeit zu gewährleisten.
Ferner ist zur Lüftung
zum Entfernen des auf der Ausrüstung
nach der Sterilisation abgesetzten Gases eine lange Zeit erforderlich.
Ferner besteht ein Problem darin, daß die Ausrüstung nicht direkt nach deren
Sterilisation verwendet werden kann. Überdies wird die nachteilige
Auswirkung des Gases auf die Umgebung zu einem Problem. Außerdem sind
die teuren Betriebskosten ein weiteres Problem. Im Gegensatz dazu
besteht bei der antiseptischen Lösung
ein Problem darin, daß deren
Handhabung schwierig ist und hohe Kosten erforderlich sind, um sie
zu entsorgen.
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Um
die obigen Probleme zu bewältigen,
wird in letzter Zeit hauptsächlich
die Autoklavensterilisation (Sterilisation mittels Hochdruckwasserdampf)
verwendet, um Endoskope zu desinfizieren, da sie keine schwierige
Arbeit erfordert und die Verwendung der Endoskope ermöglicht,
direkt nachdem sie sterilisiert wurden, und ferner die Betriebskosten
weniger teuer sind. Die typischen Bedingungen für die Autoklavensterilisation
sind durch die Amerikanischen Standards ANSI/AAMI ST 37-1992 festgelegt,
welche vom American National Standards Institute zugelassen wurden
und von der Medical Instrument Development Association herausgegeben wurden.
Gemäß den Bedingungen
wird der Sterilisationsprozeß bei
132°C für 4 Minuten
in einem Vorvakuumtyp und bei 132°C
für 10
Minuten in einem Schwerkrafttyp ausgeführt. Bei einem gewöhnlichen
Autoklavensterilisationsprozeß wird
eine Temperatur auf 115°C
bis 140°C
eingestellt und ein Druck wird auf +0,2 MPa bezüglich des Atmosphärendrucks
eingestellt, obwohl die Bedingungen in Abhängigkeit von jeweiligen Ländern unterschiedlich
sind.
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Der
Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur unter den vorstehend
genannten Bedingungen besitzt jedoch eine solche Eigenschaft, daß er für ein Material
und einen Klebstoff, die hauptsächlich
aus einem Polymermaterial, wie z.B. Kautschuk, Elastomer, Harz und
dergleichen bestehen, durchlässig
ist. Insbesondere verursacht das biegsame Material, wie z.B. der
Kautschuk, Elastomer und dergleichen, im allgemeinen leicht, daß ein Wasserdampf
hindurchtritt. Insbesondere besitzt ein Silikonkautschukmaterial
eine sehr hohe Wasserdampfdurchlässigkeit.
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Folglich
besteht bei den herkömmlichen
Endoskopen, deren wasserdichte Struktur unter Verwendung eines O-Rings
aus Silikonkautschuk, eines Silikonkautschuk-Klebstoffs und dergleichen
konstruiert ist, die Möglichkeit,
daß Wasserdampf
mit hohem Druck/hoher Temperatur bei der Autoklavensterilisation
in das Innere der Endoskope eindringt und ein Wassertropfen in deren
Innerem verbleibt.
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Ferner
ist ein Wasserdampf auch selbst für einen O-Ring aus Fluorkautschuk,
einem Epoxidklebstoff und ferner für verschiedene Arten von anderen
Polymermaterialien zusätzlich
zum Silikonkautschuk durchlässig,
obwohl ihr Durchlässigkeitsgrad
niedriger ist als jener des Silikonkautschuks. Das heißt, um das
Eindringen des Wasserdampfs in das Innere des Endoskops bei der
Autoklavensterilisation zu verhindern, ist die Luftdichtheit, die
für das
Endoskop erforderlich ist, viel höher als die Wasserdichtheit,
die das Eindringen eines herkömmlichen
flüssigen
Arzneimittels in das Endoskop verhindert, selbst wenn es in dieses
eingetaucht wird, die Luftdichtheit unter dem gewöhnlichen
Atmosphärendruck
und dergleichen.
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Gewöhnliche
Materialien, die verwendet werden, um einen Wasserdampf mit hohem
Druck/hoher Temperatur unter den von den American National Standards
festgelegten Bedingungen undurchlässig zu machen, sind nur auf
ein aus Metall, Keramik, Glas und einem kristallinen Material ausgewählten Material
begrenzt. Ein Verbindungsmittel, um Materialien aneinanderzufügen, ist
nur auf ein Verbindungsverfahren, beispielsweise Löten und
so weiter, begrenzt, wobei ein Verbindungsabschnitt hauptsächlich aus
Metall, Keramik, Glas und einem kristallinen Material besteht.
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Man
beachte, daß bei
der Autoklavensterilisation vom Vorvakuumtyp ein Vorvakuumprozeß als Druckverringerungsprozeß verwendet
wird, um einen Wasserdampf in die einzelnen Abschnitte der Ausrüstung vor einem
Sterilisationsprozeß eindringen
zu lassen. Wenn ein Endoskop mit einem Einführungsabschnitt mit einem gebogenen
Teil der Autoklavensterilisation vom Vorvakuumtyp unterzogen werden
soll, ist es eine übliche Praxis,
die Autoklavensterilisation durchzuführen, während das Äußere des Endoskops mit dessen
Innerem in Verbindung steht, um das Brechen der äußeren Schutzröhre des
gebogenen Teils zu verhindern. Folglich dringt der Wasserdampf mit
hohem Druck/hoher Temperatur bei der Autoklavensterilisation passiv
in das Innere des Endoskops über
den in Verbindung stehenden Teil ein.
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Ferner
werden viele Mehrkomponentengläser
mit ausgezeichneter Bearbeitbarkeit, die ein übliches Linsenglasmaterial
sind, durch den Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur verschlechtert.
Folglich besteht die Möglichkeit,
daß das
Linsenglasmaterial selbst durch das Eindringen des Wasserdampfs
in das Innere des Endoskops verschlechtert wird und ein Sichtfeld
verfälscht
wird.
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In
der Okularvorrichtung des Endoskops, das in der Japanischen ungeprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 63-180821 offenbart ist, ist beispielsweise ein Okular-Sichteinstellring
wasserdicht durch einen O-Ring montiert, so daß die Sicht durch Bewegen einer
Okularlinse in Richtung der optischen Achse durch Betätigen des
Okular-Sichteinstellrings
eingestellt werden kann.
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Wenn
das Endoskop in einer Autoklavenvorrichtung sterilisiert wird, dringt
Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur durch den O-Ring hindurch
in das Innere eines Okularabschnitts ein und erreicht die innere
Oberfläche
eines Deckglases, die hintere Oberfläche der Okularlinse und die
Stirnfläche
einer Bildleitfaser. Somit besteht die Möglichkeit, daß, wenn
das Endoskop, nachdem es sterilisiert wurde, herausgenommen und
zur Beobachtung verwendet wird, ein Nachteil entsteht, indem das
Endoskop anläuft
und mit weißem Dunst
bedeckt zu sein scheint.
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Wenn
die Autoklavensterilisation für
eine lange Zeit oder wiederholt ausgeführt wird, besteht die Möglichkeit,
daß die
Beobachtungsfähigkeit
des Endoskops durch das Absetzen eines Wassertropfens auf der inneren
Oberfläche
des Deckglases, der Oberfläche
einer Linse und der Stirnfläche
des Bildleitfaserglases und durch die Verschlechterung des Linsenglases
stark beschädigt
wird.
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Ferner
offenbart die Japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 62-212614 ein hartes Endoskop mit einem harten Einführungsabschnitt,
in dem ein optisches Beobachtungssystem mit einer Okularlinse luftdicht
angeordnet ist. Bei diesem Endoskop kann jedoch die Sicht eines
Okularabschnitts nicht eingestellt werden. Wenn diese Anordnung
auf ein Endoskop angewendet wird, das eine Bildleitfaser verwendet,
wird somit ein Nachteil verursacht, indem die Sicht nicht korrekt
eingestellt wird und die Beobachtung in Abhängigkeit von den Beobachtern
behindert wird. Bei dem Endoskop, das die Bildleitfaser verwendet,
muß eine
Okularlinse genau auf die Stirnfläche der Bildleitfaser, von
der ein Bild projiziert wird, ungeachtet dessen, ob ein harter Spiegel
verwendet wird oder ein weicher Spiegel verwendet wird, scharf eingestellt
werden. Das heißt,
das Endoskop wird derart angeordnet, daß ein Betrachter durch Durchführen einer
Sichteinstellung gemäß seinem Sehvermögen das
beste Gegenstandsbild erhalten kann.
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Das
heißt,
die Anordnung des in der Japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 62-212614 offenbarten harten Endoskops ist nur auf das harte
Endoskop mit dem harten Einführungsabschnitt
begrenzt, das eine Relaislinse als Bildübertragungsmittel verwendet,
die nicht die Sichteinstellung des Okularabschnitts erfordert.
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Da
in dem harten Endoskop ein optisches Element, wie z.B. eine Linse,
ein Deckglas und dergleichen, mit einem Klebstoff an ein Rahmenelement
geklebt ist, ist es tatsächlich
schwierig, eine Wirkung zum Sperren eines Wasserdampfs mit einem
sehr viel höheren
Druck und einer sehr viel höheren
Temperatur zu erhalten. Das heißt,
wenn die Autoklavensterilisation unter den von den Amerikanischen
Normen und dergleichen festgelegten Bedingungen durchgeführt wird,
dringt ein Wasserdampf ins Innere eines optischen Beobachtungssystems
durch den Klebstoff hindurch ein.
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Um
dieses Problem zu bewältigen,
besteht in dem harten Endoskop mit einem harten Einführungsabschnitt,
das in
DE 19631840
A1 offenbart ist, ein Gehäuse, das die Hülle des
Endoskops bildet, aus Metall, soweit es möglich ist, ebenso wie die Verbindungen
zwischen den Komponenten durch Löten
oder dergleichen luftdicht aneinandergefügt sind. Bei dieser Anordnung
kann das Endoskop luftdicht angeordnet werden, in das kein Wasserdampf
mit hohem Druck/hoher Temperatur von einem Autoklaven durch dessen
Hülle hindurch eindringt.
Bei der Anordnung des harten Endoskops kann die Brennweite eines
optischen Systems durch Bewegen einer im Inneren des luftdicht verschlossenen
Endoskops angeordneten Linse durch Verformen eines verformbaren
Wandbereichs, der an der Hülle
des Endoskops angeordnet ist, eingestellt werden.
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Bei
einem Endoskop, dessen Einführungsabschnitt
beispielsweise einen gebogenen Teil aufweist, besteht jedoch die äußere Schutzröhre des
gebogenen Teils aus einem Polymermaterial, wie z.B. Kautschuk, Elastomer
und dergleichen, die biegsam sind. Bei dem Endoskop mit dem gebogenen
Teil wird ebenfalls ein Kautschukdichtungselement, wie z.B. ein
O-Ring und dergleichen, verwendet, um die Drehwelle eines Betätigungshebel
zum Biegen des gebogenen Teils hermetisch abzudichten. Selbst bei
einem Endoskop ohne einen gebogenen Teil an seinem Einführungsabschnitt
wird, wenn der Einführungsabschnitt
biegsam ist, ferner ein biegsames Polymermaterial ebenfalls als äußere Schutzröhre des
Einführungsabschnitts
verwendet.
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Bei
einem weichen Endoskop mit einem Einführungsabschnitt, von dem zumindest
ein Teil aus einem weichen Material besteht, besteht zumindest ein
Teil der Hülle
des Endoskops aus einem Polymermaterial. Folglich ist es unmöglich, dessen
gesamte Hülle
vollkommen luftdicht hermetisch abzudichten, wie in
DE 19631840 A1 gezeigt.
Das heißt,
ein Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur dringt bei der
Autoklavensterilisation allmählich
in das Innere des weichen Endoskops ein.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Anordnung des in
DE 19631840 A1 offenbarten
Endoskops nur auf das harte Endoskop begrenzt, dessen gesamte Hülle unter
Verwendung eines Einführungsabschnitts,
der aus Metall oder Keramik besteht, luftdicht angeordnet werden
kann.
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Ferner
ist in
DE 19631840
A1 der verformbare Wandbereich zum Einstellen der Brennweite
des optischen Systems, das heißt,
der Bedienungsabschnitt zur Sichteinstellung, ebenfalls ein Teil
der Hülle
des Endoskops. Folglich muß der
Bedienungsabschnitt zur Sichteinstellung aus einem Metallmaterial
oder dergleichen bestehen, in das kein Wasserdampf eindringt, wie
z.B. ein Metallfaltenbalg oder dergleichen, auf dem eine dünne Metallschicht
und ein Hebel angeordnet sind, um die Luftdichtheit aufrechtzuerhalten.
Daher ist die Bedienbarkeit bei der Einstellung der Brennweite des
optischen Systems im Vergleich zur Bedienbarkeit bei der Einstellung
der Brennweite, die mittels des in der Japanischen ungeprüften Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 63-180821 offenbarten Sichteinstellrings durchgeführt wird,
vermindert.
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Ferner
muß der
verformbare Wandbereich als Hülle
des Endoskops durch Löten
oder dergleichen luftdicht verbunden werden. Außerdem müssen die Verbindungen zwischen
den anderen Komponenten der Hülle des
Endoskops durch Löten
oder dergleichen luftdicht aneinandergefügt werden. Somit besteht ein
Problem darin, daß nicht
nur die Montageeigenschaft des Endoskops sehr schlecht ist, sondern
daß es
auch, wenn das Endoskop einmal zusammengesetzt ist, fast unmöglich ist,
die Reparatur der inneren Komponenten darin, die Neueinstellung
eines Sichteinstellelements und dergleichen durch Entfernen eines
Teils der Hülle
durchzuführen.
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Die
DE 28 08 099 A1 offenbart
ein Okular für
ein Endoskop, bei dem eine Linsengruppe des Okulars axial verschiebbar
und stirnseitig dem proximalen Ende einer Lichtleitfaser des Endoskops
gegenüberliegend angeordnet
ist. Ein wasserdichtes Gummischlauchstück schließt einerseits an das proximale
Ende der Lichtleitfaser und andererseits an das gegenüberliegende
Ende der verschiebbaren Linsengruppe an. Wie oben erwähnt, eignet
sich dieser Okularabschnitt aufgrund des verwendeten Materials nicht
zur Autoklavensterilisation.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Endoskop vorzusehen,
das zur Autoklavensterilisation geeignet ist und ein Scharfstellen
am Okular ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Ein
zur Autoklavensterilisation geeignetes Endoskop gemäß Anspruch
1 umfaßt
einen Einführungsabschnitt
mit einem Objektivlinsenabschnitt, der an dessen äußerstem
Ende angeordnet ist, zum Fokussieren eines Gegenstandsbildes und
einem Okularabschnitt, der sich auf der Basisendseite des Einführungsabschnitts befindet
und mindestens eine Okularlinse umfaßt. Eine Bildleitfaser ist
im Einführungsabschnitt
angeordnet, welche aus einem optischen Faserbündel zum Übertragen des Gegenstandsbildes
in einem Betrachtungsabschnitt, das durch den Objektivlinsenabschnitt
fokussiert wird, besteht, und eine Okularlinseneinheit ist im Okularabschnitt
angeordnet, wobei die Okularlinseneinheit bewirkt, daß die Okularlinse
der Basisstirnfläche
der Bildleitfaser gegenübersteht,
und eine hermetische Abdichtungsstruktur aufweist, deren hermetischer
Abdichtungsgrad höher ist
als der wasserdichte Abdichtungsgrad der Hülle des Endoskops. Ein Mittel
zur Änderung der
Brennpunktposition ist an der Okularlinseneinheit angeordnet, um
die Brennpunktposition der Okularlinse zu ändern.
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Bei
Verwendung des Endoskops mit der Bildleitfaser kann ein Betrachter
das Gegenstandsbild eines Betrachtungsabschnitts, welches durch
die Bildleitfaser übertragen
wird, unter besten Bedingungen durch Einstellen der Schärfe entsprechend
seines Sehvermögens
betrachten. Das Endoskop kann leicht zusammengesetzt und repariert
werden und hat eine ausgezeichnete Bedienbarkeit hinsichtlich der
Sichteinstellung.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 bis 7 sind
Ansichten, die eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern, wobei
gilt:
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1 ist
eine Ansicht, die eine Anordnung eines Endoskops erläutert;
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2 ist
eine Ansicht, die eine Anordnung in der Umgebung des äußersten
Endes des Einführungsabschnitts
des Endoskops erläutert;
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3A ist
eine Ansicht, die ein Beispiel eines Okularabschnitts erläutert;
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3B ist
eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem eine Okularlinseneinheit,
die im Okularabschnitt angeordnet ist, in Richtung eines äußersten
Endes bewegt wird;
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4 ist
eine Ansicht, die einen zugehörigen
Verbindungsrahmen erläutert;
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5A ist
eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Deckglas des äußersten
Endes in einem Deckglasrahmen des äußersten Endes angeordnet ist;
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5B ist
eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, in dem ein Deckglas des
Basisendes in einem Deckglasrahmen des Basisendes angeordnet ist;
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6 ist
eine Ansicht, die eine Anordnung der Okularlinseneinheit erläutert; und
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7 ist
eine Ansicht, die die Beziehung zwischen der Okularlinseneinheit
und einem Endoskophauptkörper
erläutert,
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8 ist
eine Ansicht, die eine weitere Anordnung des Okularabschnitts erläutert,
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9 und 10 zeigen noch eine weitere Anordnung
des Okularabschnitts, wobei gilt:
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9 ist
eine Ansicht, die eine weitere Anordnung der Okularlinseneinheit
erläutert;
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10 erläutert
ein Element zur Aufnahme einer Volumenänderung, das an einer Okulareinheit
angeordnet ist, wobei 10A eine
Ansicht ist, die einen gewöhnlichen
Zustand eines Faltenbalgs mit kleinem Durchmesser zeigt, und 10B eine Ansicht ist, die einen Zustand zeigt,
in dem eine Volumenänderung durch
den Faltenbalg mit kleinem Durchmesser aufgenommen wird,
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11 ist
eine Ansicht, die noch eine weitere Anordnung der Okularlinseneinheit
erläutert,
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12 und 13 sind
Ansichten, die eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutern,
wobei gilt:
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12 ist
eine Ansicht, die eine Anordnung eines Okularabschnitts erläutert; und
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13 ist
eine konzeptionelle Ansicht einer Flüssigkristallinse,
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14 und 15 zeigen eine weitere Anordnung der Okularlinseneinheit,
wobei gilt:
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14 ist
eine Ansicht, die eine weitere Anordnung der Okulareinheit erläutert;
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15A und 15B erläutern konzeptionell
eine Linse mit variabler Brennweite, wobei 15A eine
Ansicht ist, die einen Bedienungsunterschied erläutert, wenn die Brennpunktposition
der Linse mit variabler Brennweite geändert wird, und 15B eine Ansicht ist, die einen Bedienungsunterschied
erläutert,
wenn die Brennpunktposition der Linse mit variabler Brennweite geändert wird,
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16 ist
eine Ansicht, die eine weitere Anordnung eines Okularabschnitts
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert,
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17 ist
eine Schnittansicht, die noch eine weitere Anordnung des Okularabschnitts
des Endoskophauptkörpers
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert,
und
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18 ist
eine Schnittansicht, die eine fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 1 bis 7 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, umfaßt ein Endoskop 1 dieser
Ausführungsform
im wesentlichen einen Einführungsabschnitt 2,
in den eine Bildleitfaser eingesetzt ist, die aus einem mit einer
Ziffer 15 bezeichneten optischen Faserbündel besteht, das in 2 dargestellt
ist, welche später
beschrieben werden soll, einen Bedienungsabschnitt 3, der
auf der Basisendseite des Einführungsabschnitts 2 angeordnet
ist und von einer Bedienungsperson für verschiedene Bedienungsarten
ergriffen wird, einen Okularabschnitt 4, der an einem Ende des
Bedienungsabschnitts 3 angeordnet ist, und ein Universalanschlußkabel 5,
das sich von einer Seite des Bedienungsabschnitts 3 erstreckt.
Ein Anschlußabschnitt 6 mit
einem Lichtleiter-Verbindungsstecker 6a, der mit einer
Lichtquelle (nicht dargestellt) verbunden ist, ist am anderen Ende
des Universalanschlußkabels 5 angeordnet.
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Die
Innenräume
des Einführungsabschnitts 2,
des Bedienungsabschnitts 3, des Universalanschlußkabels 5 und
des Anschlußabschnitts 6 stehen
miteinander in Verbindung. Bei dieser Anordnung ist ein Endoskopinnenraum
(auch einfach als Innenraum beschrieben) in der Hülle des
Endoskops ausgebildet. Ferner wird eine äußere Schutzröhre, die
aus einem biegsamen Kautschukmaterial besteht, wie z.B. eine Silikonkautschukröhre oder
dgl., als Schutzhülle
des Universalanschlußkabels 5 verwendet,
da es biegsam und leicht ist und leicht gehandhabt werden kann.
Ferner werden bei der vorliegenden Erfindung der Einführungsabschnitt 2,
in dem die Bildleitfaser angeordnet ist, und der Bedienungsabschnitt 3 insgesamt
als Endoskophauptkörper (nachstehend
als Hauptkörper
abgekürzt) 10 bezeichnet.
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Der
Einführungsabschnitt 2 besteht
aus einem äußersten
Endteil 7, einem Biegeteil 8, der wahlweise gebogen
werden kann, und einer biegsamen Röhre 9 mit Biegefähigkeit.
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Ein
Kautschukmaterial, wie z.B. Fluorkautschuk und dergleichen, oder
thermoplastisches Elastomer, das eine hohe Festigkeit und Biegsamkeit
aufweist, selbst wenn es dünn
ist, wird als äußere Schutzröhre verwendet,
die die Schutzhülle
des Biegeteils 8 bildet.
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Ein
biegsames thermoplastisches Elastomer, wie z.B. Polyesterelastomer,
Polyamidelastomer und dergleichen, wird als Schutzmaterial der biegsamen
Röhre 9 verwendet,
um eine geeignete Biegsamkeit zu erhalten.
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Der
Bedienungsabschnitt 3 ist mit einem Biegebetätigungshebel 11 zum
Steuern der Operation des Biegeteils 8, einer Behandlungsinstrumenten-Einführungsöffnung 12,
in die ein Behandlungsinstrument, wie z.B. eine Klemme und dergleichen,
eingeführt
wird, und so weiter versehen. Der Biegebetätigungshebel 11 ist unter
Verwendung eines O-Rings (nicht dargestellt), der aus Silikonkautschuk
oder Fluorkautschuk besteht, drehbar und wasserdicht montiert.
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Ein
Lüftungsmundstück 6b ist
am Anschlußabschnitt 6 angeordnet,
um den Innenraum des Endoskops 1 mit der Außenseite
in Verbindung zu bringen. Eine Lüftungskappe 13,
die auf dem Lüftungsmundstück 6b montiert
ist, wie durch einen Pfeil dargestellt, ermöglicht, daß das Äußere der Endoskophülle mit
deren Innerem in Verbindung steht, das heißt, der Innenraum des Endoskops 1 mit
dessen Äußerem in
Verbindung steht.
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Bei
der Autoklavensterilisation wird das Endoskop 1 in einem
Zustand, in dem die Lüftungskappe 13 auf
dem Lüftungsmundstück 6b befestigt
ist, in die Kammer einer Autoklaven-Sterilisationsvorrichtung gelegt. Der
Innenraum des Endoskops 1 wird mit dem Äußeren in Verbindung gebracht,
so daß dadurch
der Bruch der äußeren Schutzröhre, die
den Biegeteil 8 bildet, und dergleichen verhindert werden
kann.
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Man
beachte, daß,
wenn sich das Lüftungsmundstück 6b nicht
im Verbindungszustand befindet, der Innenraum des Endoskops 1 nicht
mit dessen Äußerem in
Verbindung steht. Das heißt,
das Endoskop 1 ist so angeordnet, daß es eine solche wasserdichte
Struktur aufweist, daß,
wenn das Endoskop 1 in ein flüssiges Arzneimittel eingetaucht
wird, dieses nicht in den Innenraum des Endoskops 1 eindringt.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird ferner in dem Endoskop 1 mit
dem weichen Einführungsabschnitt 2 und
in dem Endoskop 1 mit dem Biegeteil 8 ein Polymermaterial,
wie z.B. Kautschuk, thermoplastisches Elastomer oder dergleichen,
als Element zum Bilden der Hülle
des Endoskops 1 und als hermetisches Abdichtungselement
verwendet. Somit ist es unmöglich,
das Eindringen von Wasserdampf in den Innenraum des Endoskops 1 vollständig zu
verhindern.
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In
dem Endoskop 1 ist ein Hauptkörper 14 am äußersten
Ende, der aus einem harten Material besteht, am äußersten Endteil 7 des
Einführungsabschnitts 2 angeordnet,
wie in 2 gezeigt. Im Hauptkörper 19 am äußersten
Ende ist eine Bildleitfaser 15, die ein optisches Betrachtungssystem
bildet, und eine Lichtleitfaser 16, die ein optisches Beleuchtungssystem
bildet, montiert. Eine Beleuchtungslinse 17 ist durch einen
Klebstoff am Hauptkörper 14 am äußersten
Ende auf der äußersten
Stirnfläche
der Lichtleitfaser 16 befestigt.
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Ein
gebogenes Stück 18 am äußersten
Ende, das den Biegeteil 8 bildet, ist am Basisende des
Hauptkörpers 14 am äußersten
Ende befestigt und eine Vielzahl von gebogenen Stücken 19,
..., 19 sind ferner mit dem Basisende des gebogenen Stücks 18 am äußersten
Ende durch Nieten 20 drehbar verbunden.
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Die
Außenflächen des
gebogenen Stücks 18 am äußersten
Ende und der Vielzahl von gebogenen Stücken 19, ..., 19 sind
mit Metallnetzröhren 21 bedeckt.
Die Außenflächen der
Metallnetzröhren 21 sind
ferner mit äußeren Schutzröhren 22 als
Außenhautmaterialien,
die aus Fluorkautschuk bestehen, bedeckt. Außerdem wird das äußerste Ende
eines Biegedrahts 23 an dem gebogenen Stück 18 am äußersten
Ende durch Hartlöten
befestigt, um den Biegeteil 8 durch Betätigen des Biegebetätigungshebels 11 zu
ziehen und zu biegen.
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Im
Gegensatz dazu werden die beiden Enden der Bildleitfaser 15 durch
säuregelöstes Glas
in einem Zustand verfestigt, in dem an deren äußerstem Ende angeordnete Faserstränge auf
Faserstränge
ausgerichtet sind, die an deren Basisende angeordnet sind. Die Luftdichtheit
wird zwischen den Fasersträngen
an den durch das säuregelöste Glas
verfestigten Enden der Bildleitfaser 15 hergestellt. Ferner
sind die Stränge,
die jeweils einen Kern und einen Mantel aufweisen, im Mittelteil
der Bildleitfaser 15 in einem losen Zustand angeordnet,
um deren Biegeeigenschaft zu verbessern.
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Das äußerste Ende
der Bildleitfaser 15 ist durch geschmolzenes Glas luftdicht
mit einem Bildleitfaserrahmen 24 aus Metall verbunden,
welcher ein luftdichtes Trennelement mit Beständigkeit gegen Wasserdampf mit
hohem Druck/hoher Temperatur ist. Dann ist eine Basisendlinse 26a,
die die Objektivlinsengruppe 26 eines Objektivlinsenabschnitts 25 bildet,
durch einen lichtdurchlässigen
Klebstoff auf die äußerste Stirnfläche der Bildleitfaser 15 geklebt
und dort befestigt.
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Ein
Objektivdeckglas 27, das an der vorderen Stirnseite des
Objektivlinsenabschnitts 25 angeordnet ist, besteht aus
Saphir und wirkt als luftdichtes Trennelement. Die äußere Umfangsfläche des
Objektivdeckglases 27 wird einer Oberflächenbehandlung, wie z.B. einer
Metallisierungsbehandlung, unterzogen, um zu ermöglichen, daß das Objektivdeckglas 27 luftdicht
mit einem Metall-Objektivlinsenrahmen 28 verbunden
wird. Bei dieser Anordnung wird das Objektivdeckglas 27 durch
Löten luftdicht
mit dem Objektivlinsenrahmen 28 verbunden.
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Die
Oberflächenbehandlung,
die auf die äußere Umfangsfläche des
Objektivdeckglases 27 angewendet wird, ist eine Behandlung,
die Metallisierungsbehandlung genannt wird, da die Oberfläche eines
nichtmetallischen Elements in eine Metalloberfläche überführt wird. Als Metallisierungsbehandlung
wird als Beispiel eine Oberflächenbehandlung
angeführt,
die durch fortlaufende Dampfabscheidung von Chrom, Nickel und Gold
und dergleichen erhalten wird.
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Die
jeweiligen Schichten können
außer
der Dampfabscheidung durch Zerstäuben,
Ionenplattieren, Plattieren und dergleichen ausgebildet werden.
Ferner können
außer
den obigen Materialien verschiedene Arten von Materialien als Material
zum Ausbilden der jeweiligen Schichten verwendet werden. Es ist
bevorzugt, daß eine
Goldschicht oder dergleichen an einem zu lötenden Metallteil, wie z.B.
dem Metall-Objektivlinsenrahmen 28, ausgebildet wird, um
dessen Benetzbarkeit mit einem Lötmittel
zu verbessern.
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Die
Linse 26b des äußersten
Endes der Objektivlinsengruppe 26 wird in das Innere des
Objektivlinsenrahmens 28, mit dem das Objektivdeckglas 27 luftdicht
verbunden ist, eingesetzt und in diesem befestigt. Dann wird der
Bildleitfaserrahmen 24, in dem die Bildleitfaser 15 mit
der auf diese aufgeklebten Basisendlinse 26a der Objektivlinsengruppe 26,
angeordnet ist, in das Innere des Objektivlinsenrahmens 28 eingesetzt.
Dann wird das Einsetzen des Bildleitfaserrahmens 24 an
einer scharf eingestellten Position gestoppt und der Bildleitfaserrahmen 24 wird
durch Punktschweißen
provisorisch an dem Objektivlinsenrahmen 28 befestigt.
Anschließend
wird der Objektivlinsenrahmen 28 beispielsweise durch Laserschweißen luftdicht
mit dem Bildleitfaserrahmen 24 verbunden.
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Das
Laserschweißen
wird auf den gesamten Umfang des Objektivlinsenrahmens 28 von
dessen äußerer Umfangsseite
angewendet, um die Teile luftdicht miteinander zu verbinden. Da
bei diesen Vorgängen der
von dem Objektivdeckglas 27, dem Objektivlinsenrahmen 28,
dem Bildleitfaserrahmen 24 und dem Ende der Bildleitfaser 15 umgebene
Teil luftdicht mit dem luftdichten Trennelement und dem luftdichten
Verbindungsmittel verschlossen wird, dringt kein Wasserdampf in
den luftdicht verschlossenen Abschnitt ein, wenn die Autoklavensterilisation
durchgeführt
wird.
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Man
beachte, daß die
Bildleitfaser 15 nicht auf das biegsame Faserbündel begrenzt
ist, dessen äußerstes
Ende und dessen Basisende durch das säuregelöste Glas verfestigt sind und
dessen Mittelteil aus den losen Strängen besteht, die jeweils den
Kern und den Mantel aufweisen, wie vorstehend beschrieben. Das heißt, die
Bildleitfaser 15 kann beispielsweise eine Röhrenfaser
sein, die als einzelne Röhre über deren
gesamte Länge
angeordnet ist und eine Vielzahl von Kerngläsern aufweist, die in einem
Mantelglas angeordnet sind. Ferner besteht das biegsame Faserbündel häufig aus
einem Mehrkomponentenglas und die Röhrenfaser kann außer dem
Mehrkomponentenglas aus Quarzglas und dergleichen bestehen.
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Wie
in 3A und 3B gezeigt,
umfaßt
der Okularabschnitt 4 hauptsächlich ein Okular 31,
das am Bedienungsabschnitt 3 des Hauptkörpers 10 befestigt
ist, eine Okularlinseneinheit 33, die im Okular 31 angeordnet
ist und eine Okularlinsengruppe 32 aufweist, die aus mindestens
einem optischen Element besteht, und einen Sichteinstellring 34,
der als Bedienungseinheit zur Sichteinstellung zum Durchführen der
Positionseinstellung des Mittels zur Veränderung der Brennpunktposition
der Okularlinsengruppe 32 wirkt.
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Das
Basisende der Bildleitfaser 15, die sich vom äußersten
Endteil 7 erstreckt, das heißt, ein Bildausgangsende ist
am äußersten
Ende der Okularlinseneinheit 33 angeordnet.
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Die
Okularlinseneinheit 33 umfaßt einen Deckglasrahmen 35 des äußersten
Endes, der aus Metall besteht und als luftdichtes Trennelement wirkt,
ein Deckglas 36 des äußersten
Endes, das aus Saphir besteht und als luftdichtes Trennelement wirkt,
einen Deckglasrahmen 37 des Basisendes, der aus Metall
besteht und als luftdichtes Trennelement wirkt, ein Deckglas 38 des
Basisendes, das aus Saphir besteht und als luftdichtes Trennelement
wirkt, einen Okularlinsenrahmen 39, der aus Metall besteht
und als luftdichtes Trennelement wirkt, einen Faltenbalg 40,
der aus Metall besteht, und die Okularlinsengruppe 32.
Das Deckglas 36 des äußersten
Endes ist mit dem Deckglasrahmen 35 des äußersten
Endes luftdicht verbunden; das Deckglas 38 des Basisendes
ist mit dem Deckglasrahmen 37 des Basisendes luftdicht
verbunden; der Okularlinsenrahmen 39 ist mit dem Deckglasrahmen 37 des
Basisendes luftdicht verbunden; der Faltenbalg 40 ist ein
röhrenartiges, elastisches,
luftdichtes Trennelement, das als Mittel zur Veränderung der Brennpunktposition
wirkt und mit dem Okularlinsenrahmen 39 und dem Deckglasrahmen 35 des äußersten
Endes an beiden Enden davon luftdicht verbunden ist und in Richtung
der optischen Achse ausgezogen und eingezogen werden kann; und die Okularlinsengruppe 32 ist
im Okularlinsenrahmen 39 angeordnet.
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Die
Okularlinsengruppe 32 ist an einer vorbestimmten Position
im Okularlinsenrahmen 39 durch einen Abstandsring 41 und
ein Druckelement 42 fest angeordnet. Das Deckglas 36 des äußersten
Endes und das Deckglas 38 des Basisendes wirken als optisches
Fenster des äußersten
Endes bzw. als optisches Fenster des Basisendes der Okularlinseneinheit 33.
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Als
Faltenbalg 40 wird beispielsweise ein biegsamer Metallvakuumfaltenbalg
verwendet, der ein röhrenförmiges Material
ist, welches in Richtung der optischen Achse ausziehbar ist, in
der Lage ist, die Luftdichtheit aufrechtzuerhalten, und beispielsweise
in einer Vakuumleitung und dergleichen verwendbar ist. Als biegsamer
Vakuumfaltenbalg werden ein Faltenbalg, der aus einer Vielzahl von
verschweißten
Metallscheibenelementen besteht, ein Faltenbalg, der aus einem Metall
besteht, das einteilig zu einer Faltenbalgform geformt ist, und
dergleichen als Beispiel angeführt.
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Das
Basisende der Bildleitfaser 15 befindet sich an einer Position,
die näher
beim vordersten Ende des Deckglasrahmens 37 des äußersten
Endes liegt. Ein Bildleitfaserrahmen 43 des Basisendes
wird beispielsweise an den äußeren Umfang
des Basisendes der Bildleitfaser 15 geklebt und dort befestigt,
und ein Faserdeckglasrahmen 44 wird an den äußeren Umfang
des Basisendes des Bildleitfaserrahmens 43 des Basisendes
geklebt und dort befestigt. Ein Faserdeckglas 45 wird an
den Faserdeckglasrahmen 44 geklebt und dort befestigt.
Das Faserdeckglas 45 wird durch einen lichtdurchlässigen Klebstoff
an die Basisstirnfläche
der Bildleitfaser 15 geklebt und dort befestigt, ohne dazwischen
eine Luftschicht zu bilden. Dann wird das Faserdeckglas 45 durch einen
lichtdurchlässigen
Klebstoff ebenfalls an das Deckglas 36 des äußersten
Endes der Okularlinseneinheit 33 geklebt und dort befestigt,
ohne eine Luftschicht dazwischen zu bilden.
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Man
beachte, daß der
Faserdeckglasrahmen 44 an den Hauptkörper 10 geklebt und
dort befestigt wird.
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Wie
in 4 gezeigt, ist ein Verbindungsrahmen 47 mit
einem Kurvenloch 47a, das bezüglich einer Umfangsrichtung
schräg
ausgebildet ist, auf den äußeren Umfang
des Okularlinsenrahmens 39 der Okularlinseneinheit 33 aufgesetzt.
Ein Kurvenstift 48, der am Okularlinsenrahmen 39 befestigt
ist, steht mit dem Kurvenloch 47a in Eingriff.
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Eine
Drehregelungsnut 31a zum Regulieren der Drehung der Okularlinseneinheit 33 ist
an der inneren Umfangsfläche
des Okulars 31 ausgebildet. Ein Drehstoppstift 50,
der am Okularlinsenrahmen 39 befestigt ist, ist in die
Drehregelungsnut 31a eingesetzt und in dieser angeordnet.
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Ferner
ist ein auf den Umfang gerichtetes Durchgangsloch 51 am
Seitenrand des Okulars 31 ausgebildet. Ein Feststellstift 52 zum
Feststellen des Sichteinstellrings 34 ist in das auf den
Umfang gerichtete Durchgangsloch 51 eingesetzt und in diesem
angeordnet. Der Sichteinstellring 34 wird am Verbindungsrahmen 47 einteilig
damit durch Feststellen des Feststellstifts 52 am Verbindungsrahmen 47 festgestellt.
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Bei
dieser Anordnung bewirkt die Drehung des Sichteinstellrings 34 die
gleichzeitige Drehung des Verbindungsrahmens 47, der mit
dem Sichteinstellring 34 durch den Feststellstift 52 gekoppelt
und an diesem befestigt ist. Dann wird der Kurvenstift 48,
der mit dem Kurvenloch 47a des Verbindungsrahmens 47 in
Eingriff steht, durch die Drehung des Verbindungsrahmens 47 in
Richtung der optischen Achse bewegt, wie in 3B gezeigt,
und der Faltenbalg 40 wird durch die Bewegung des Okularlinsenrahmens 39,
in dem die Okularlinsengruppe 32 angeordnet ist, in beispielsweise
die Richtung des äußersten
Endes der Richtung der optischen Achse eingezogen. Zu dem Zeitpunkt
wird das Innere der Okularlinseneinheit 33 in einem luftdichten
Zustand gehalten.
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Man
beachte, daß,
da der Drehstoppstift 50 in die Drehregelungsnut 31a des
Okulars 31 eingesetzt ist, der Okularlinsenrahmen 39 nicht
gedreht wird. Ferner sind O-Ringe 53, 54, 55, 56 und 57 zum
Aufrechterhalten der Wasserdichtheit zwischen die jeweiligen Komponenten,
das heißt,
zwischen den Hauptkörper 10 des
Endoskops 1 und das Okular 31, zwischen das Okular 31 und
die Okularlinseneinheit 33, zwischen das Okular 31 und
den Sichteinstellring 34 und zwischen den Sichteinstellring 34 und
den Feststellstift 52 eingefügt. Wenn das Endoskop 1 gespült oder
in das flüssige
Arzneimittel eingetaucht wird, kann das Eindringen einer Flüssigkeit
in den Okularabschnitt 4 bei dieser Anordnung verhindert
werden.
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Die
detaillierte Anordnung der Okularlinseneinheit 33 und ein
Verfahren zum Zusammensetzen des Okularabschnitts 4 wird
mit Bezug auf 5 bis 7 beschrieben.
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Zuerst
wird der Deckglasrahmen 35 des äußersten Endes luftdicht mit
dem Deckglas 36 des äußersten
Endes verbunden, wie in 5A gezeigt,
und der Deckglasrahmen 37 des Basisendes wird luftdicht
mit dem Deckglas 38 des Basisendes verbunden, wie in 5B gezeigt,
und zwar jeweils durch Weichlöten
oder Hartlöten.
Man beachte, daß die
vorstehend erwähnte
Metallisierungsbehandlung auf die äußeren Umfangsflächen des
Deckglases 36 des äußersten
Endes und des Deckglases 38 des Basisendes angewendet wird.
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Wie
in 6 gezeigt, wird als nächstes der Deckglasrahmen 37 des
Basisendes durch Laserschweißen
luftdicht mit dem Basisende des Okularlinsenrahmens 39 verbunden,
der durch den Abstandsring 41 und das Druckelement 42 an
einer vorbestimmten Position angeordnet und befestigt wird und mit
der Okularlinsengruppe 32 versehen wird.
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Als
nächstes
wird ein Ende des Metallfaltenbalgs 40 durch Laserschweißen luftdicht
mit dem Deckglasrahmen 35 des äußersten Endes verbunden. Dann
wird das andere Ende des Faltenbalgs 40 durch Laserschweißen luftdicht
mit dem äußersten
Ende des Okularlinsenrahmens 39 verbunden.
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Bei
der obigen Montagearbeit wird der Innenraum der Okularlinseneinheit 33,
der von dem Deckglas 36 des äußersten Endes, dem Deckglasrahmen 35 des äußersten
Endes, dem Faltenbalg 40, dem Okularlinsenrahmen 39,
dem Deckglasrahmen 37 des Basisendes und dem Deckglas 38 des
Basisendes umgeben ist, als luftdicht verschlossener Abschnitt angeordnet.
Dies liegt daran, daß die
jeweiligen Elemente, die aus den Metallelementen und dem Saphir
bestehen und als luftdichte Trennelemente wirken, durch das luftdichte
Verbindungsmittel, wie z.B. Löten,
Laserschweißen
und dergleichen, miteinander verbunden werden.
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Man
beachte, daß die
Okularlinseneinheit 33, die aus den im wesentlichen starren
Metallelementen und dem Saphir besteht, welche als luftdichte Trennelemente
wirken, sehr starr angeordnet ist. Somit ist die Okularlinseneinheit 33 zu
stark, als daß sie
in der Autoklavenvorrichtung zerbrochen werden würde, selbst wenn sie darin
unter Druck gesetzt und von dem Druck befreit wird.
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Anschließend wird
der Verbindungsrahmen 47 auf die äußere Umfangsfläche des
Okularlinsenrahmens 39, der die Okularlinseneinheit 33 bildet,
aufgesetzt, wie in 7 gezeigt, und der Kurvenstift 48 wird auf
den Okularlinsenrahmen 39 durch das Kurvenloch 47a des
Verbindungsrahmens 47 hindurch geschraubt und daran befestigt.
Anschließend
wird der Drehstoppstift 50 mit dem Okularlinsenrahmen 39 an
einer vorbestimmten Position desselben verschraubt und daran befestigt.
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Als
nächstes
wird das Basisende der Bildleitfaser 15 aus dem Hauptkörper 10 des
Endoskops 1 herausgezogen und das Faserdeckglas 45,
das am Faserdeckglasrahmen 44 befestigt ist, wird durch
einen lichtdurchlässigen
Klebstoff auf die Basisstirnfläche
der Bildleitfaser 15 geklebt und daran befestigt, ohne
eine Luftschicht dazwischen zu bilden.
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Als
nächstes
wird das Faserdeckglas 45 durch einen lichtdurchlässigen Klebstoff
an das Deckglas 36 des äußersten
Endes der luftdicht verschlossenen Okularlinseneinheit 33 geklebt
und daran befestigt, ohne eine Luftschicht dazwischen zu bilden.
Bei dieser Anordnung wird verhindert, daß Wasserdampf in den Lichtdurchlaß durch
irgendwelche Teile davon eindringt, welcher sich von der Basisstirnfläche der
Bildleitfaser 15, das heißt deren Bildprojektionsende,
bis zum Deckglas 38 des Basisendes, das dem optischen Fenster
des Basisendes der luftdicht verschlossenen Okularlinseneinheit 33 entspricht,
erstreckt.
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Wie
in 3A gezeigt, wird, nachdem der Faserdeckglasrahmen 44 in
diesem Zustand an den Hauptkörper 10 geklebt
und an diesem befestigt wurde, der Drehstoppstift 50 in
die Drehregelungsnut 31a des Okulars 31 eingesetzt
und damit verbunden, und das Okular 31 wird von einer hinteren
Seite in Richtung einer Seite des äußersten Endes geschoben und
so angeordnet, daß es
den äußeren Umfang
der Okularlinseneinheit 33 bedeckt. Schließlich wird
das Okular 31 am Hauptkörper 10 durch
eine Schraube 58 einteilig mit diesem befestigt.
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Zu
dem Zeitpunkt wird der Sichteinstellring 34 vorher auf
den äußeren Umfang
des Okulars 31 aufgesetzt. Somit wird die Montage des Okularabschnitts 4 durch
Befestigen des Sichteinstellrings 34 am Verbindungsrahmen 47 einteilig
mit diesem durch den Feststellstift 52 durch das auf den
Umfang gerichtete Durchgangsloch 51 hindurch, das am Okular 31 ausgebildet
ist, vollendet.
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Zusätzlich zu
dem Montagevorgang des Okularabschnitts 4 sind der Montagevorgang
und dergleichen der Hülle
des Endoskops ähnlich
jenen eines herkömmlichen
Endoskops und Hüllenelemente
werden durch O-Ringe, Klebstoffe und so weiter wasserdicht gehalten.
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Da
bei dem Endoskop 1 dieser Ausführungsform, das wie vorstehend
beschrieben angeordnet ist, insbesondere nur die Okularlinseneinheit 33,
die als Teil des optischen Betrachtungssystems wirkt, und der Objektivlinsenabschnitt 25 luftdicht
verschlossen sind, können
die anderen Komponenten als die obigen Komponenten ähnlich dem
herkömmlichen
Endoskop zusammengesetzt werden. Daher kann das Endoskop der Ausführungsform
so leicht zusammengesetzt werden wie das herkömmliche Endoskop. Ferner wird
bei der Ausführungsform
der Bedienungsabschnitt zur Sichteinstellung zum Einstellen der
Sicht nicht als Teil der Trennelemente zum Aufbau des luftdicht
verschlossenen Raums angeordnet. Folglich ist das Endoskop der Ausführungsform
ausgezeichnet in der Bedienbarkeit, da es ein Sichteinstellringsystem
zum Sicherstellen der Wasserdichtheit nur in dem Okularabschnitt 4 mittels
der O-Ringe 55, 56 und 57 ähnlich dem
herkömmlichen
Endoskop verwenden kann.
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Der
Betrieb des Endoskops 1 der Ausführungsform wird beschrieben.
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Wenn
das Endoskop 1 verwendet wird, kann ein Betrachter ein
Gegenstandsbild, das durch die Objektivlinsengruppe 26 fokussiert
wird, dadurch betrachten, daß er
durch den Okularabschnitt 4 blickt. Das Gegenstandsbild
wird auf die Bildeinfalls-Stirnfläche der Bildleitfaser 15,
welche deren äußerste Stirnfläche ist, durch
den Objektivlinsenabschnitt 25 des äußersten Endteils 7 fokussiert
und durch die Bildleitfaser 15, die durch den Einführungsabschnitt 2 verläuft, zur
Bildprojektions-Stirnfläche
der Bildleitfaser 15 als deren Basisstirnfläche übertragen.
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Das
bis zur Basisstirnfläche
der Bildleitfaser 15 übertragene
Gegenstandsbild wird durch die Okularlinsengruppe 32 vergrößert und
vom Betrachter wahrgenommen. Wenn die Brennpunktposition der Okularlinsengruppe 32 zu
dem Zeitpunkt nicht auf die Basisstirnfläche der Bildleitfaser 15 abgestimmt
ist, wird das Gegenstandsbild unscharf abgebildet und es kann kein
scharfes Gegenstandsbild erhalten werden.
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Ferner
besitzen die Betrachter ein unterschiedliches Sehvermögen. Somit
muß jedesmal,
wenn der Betrachter wechselt, die Brennpunktposition der Okularlinsengruppe 32 eingestellt
werden. Das heißt,
ein Betrachter muß die
Sicht so einstellen, daß er
das beste Gegenstandsbild erhält.
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Wenn
die Sicht eingestellt werden soll, dreht der Betrachter den Sichteinstellring 34.
Der durch den Feststellstift 52 mit dem Sichteinstellring 34 gekoppelte
Verbindungsrahmen 47 wird durch die Drehung des Sichteinstellrings 34 gedreht.
Folglich kann die Brennpunktposition durch die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
des Okularlinsenrahmens 39 mit der darin angeordneten Okularlinsengruppe 32,
wie vorstehend beschrieben, in Richtung der optischen Achse eingestellt
werden.
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Zu
dem Zeitpunkt ermöglicht
das Ausziehen und Einziehen des Faltenbalgs 40, daß sich der
Okularlinsenrahmen 39 in einem Zustand, in dem das Innere
der Okularlinseneinheit 33 luftdicht gehalten wird, in Richtung
der optischen Achse bewegt.
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Man
beachte, daß die
Sicht nicht nur eingestellt wird, wenn ein Betrachter eine visuelle
Betrachtung durchführt,
sondern auch, wenn das Bildeingangsmittel eines externen Fotografiergeräts am Okularabschnitt 4 montiert
wird. Das heißt,
wenn beispielsweise das Gegenstandsbild auf der Projektionsfläche der
Bildleitfaser auf die Festkörper-Abbildungsvorrichtung
einer extern zu montierenden Kamera fokussiert werden soll, wird
die Brennpunktposition der Okularlinsengruppe 32 durch
Betätigen
des Sichteinstellrings 34 eingestellt. Mit diesem Vorgang
kann das beste Gegenstandsbild auf einem Monitor (nicht dargestellt)
angezeigt werden.
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Nachdem
das Endoskop 1 für
die Betrachtung und dergleichen, wie vorstehend beschrieben, verwendet
wurde, wird es einer Autoklavensterilisation unterzogen. Bei der
Vorvakuum-Autoklavensterilisation
entsteht zuerst bei einem Vorvakuumprozeß eine Druckdifferenz zwischen
dem Äußeren der
luftdicht verschlossenen Okularlinseneinheit 33 und deren
Innerem.
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Anschließend wird
das Endoskop 1 bei einem Sterilisationsprozeß einem
Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur ausgesetzt. Zu dem
Zeitpunkt dringt der Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur
durch die aus dem Polymermaterial bestehenden Elemente, wie z.B.
die äußere Schutzröhre 22 des Biegeteils 8 und
dergleichen, die die Hülle
des Endoskops bilden, allmählich
in das Innere des Endoskops 1 ein. Wenn das Äußere des
Endoskops 1 mit dessen Innerem in Verbindung gebracht wird,
dringt der Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur ferner positiv in
das Innere des Endoskops ein. Zu dem Zeitpunkt wird das Endoskop 1 bis
auf etwa 115°C
bis 140°C
aufgeheizt.
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Bei
einem anschließend
durchgeführten
Trockenprozeß entsteht
eine Druckdifferenz ähnlich
jener beim Vorvakuumprozeß im Äußeren und
im Inneren der Okularlinseneinheit 33.
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Wie
vorstehend beschrieben, dringt bei der Autoklavensterilisation der
Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur nicht in das Innere
der Okularlinseneinheit 33 ein, die luftdicht verschlossen
ist. Ferner wird die Okularlinseneinheit 33 nicht durch
die Wirkungen der Druckdifferenz und der Temperaturänderung bei
der Autoklavensterilisation zerbrochen, da sie starr angeordnet
ist. Wenn das Endoskop 1 repariert werden soll, beispielsweise
wenn ein Biegemechanismus eingestellt werden soll oder irgendeiner
der inneren Teile des Endoskops 1 zur Reparatur ausgetauscht
werden sollte, kann der zu reparierende innere Teil ferner durch
Abnehmen eines Teils der Hülle
des Endoskops ähnlich
einem gewöhnlichen
Endoskop leicht ausgetauscht werden.
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Diese
Ausführungsform
weist die folgenden Wirkungen auf.
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Die
Sicht kann von einem Betrachter eingestellt werden, selbst wenn
das Endoskop die Bildleitfaser als Bildübertragungsmittel verwendet,
ebenso wie ein falsches Sehfeld, das durch den Wasserdampf mit hohem
Druck/hoher Temperatur bei der Autoklavensterilisation entsteht,
zuverlässig
verhindert werden kann.
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Der
Betrachter kann die Sicht selbst bei dem Endoskop mit dem Biegeteil,
wobei mindestens ein Teil der Endoskophülle aus einem Polymermaterial
bestehen muß,
und selbst bei dem Endoskop, das einen biegsamen Einführungsabschnitt
aufweist und die Bildleitfaser als Bildübertragungsmittel verwendet, einstellen. Außerdem kann
ein falsches Sehfeld, das durch den Wasserdampf mit hohem Druck/hoher
Temperatur bei der Autoklavensterilisation entsteht, zuverlässig verhindert
werden.
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Da
nur ein Teil des optischen Betrachtungssystems, wie z.B. die Okularlinseneinheit
und dergleichen, die den Okularabschnitt bildet, luftdicht verschlossen
ist, ohne die gesamte Hülle
des Endoskops luftdicht zu verschließen, kann die andere Anordnung
des Endoskops ähnlich
jener des herkömmlichen
Endoskops vorgenommen werden. Folglich kann nicht nur das Endoskop
so leicht zusammengesetzt werden wie das herkömmliche Endoskop, sondern,
wenn irgendeiner der inneren Teile des Endoskops ausfällt, kann
der ausgefallene innere Teil durch Abnehmen von nur einem Teil der
Hülle des
Endoskops ähnlich
dem herkömmlichen Endoskop
auch leicht ausgetauscht werden. Somit besitzt das Endoskop eine
gute Reparatureigenschaft.
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Da
der Bedienungsabschnitt zur Sichteinstellung zum Einstellen der
Sicht nicht als Teil der luftdichten Trennelemente angeordnet ist,
welche die luftdichte Struktur bilden, kann der Bedienungsabschnitt
zur Sichteinstellung mit guter Bedienbarkeit realisiert werden.
Die Ausführungsform
stellt durch Verwenden des Sichteinstellungs-Bedienungsabschnitts
des Sichteinstellringsystems ähnlich
einem herkömmlichen
Sichteinstellringsystem eine gute Bedienbarkeit sicher.
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Die
Luftdichtheit der Okularlinseneinheit kann aufrechterhalten werden,
ebenso wie die Sicht durch eine sehr einfache Anordnung ohne Verwendung
einer elektrischen Steuerung eingestellt werden kann. Das heißt, das
bei dieser Ausführungsform
verwendete Endoskop ist ein Faserendoskop, das grundsätzlich kein elektrisches
Signal benötigt.
Wenn die Sichteinstellung ohne den Bedarf für die elektrische Steuerung
durchgeführt
wird, ist folglich keine Stromversorgung erforderlich, wenn das
Endoskop verwendet wird.
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Wenn
das optische Okularsystem als festes optisches System mit veränderlicher
Brennweite angeordnet wird, kann eine luftdichte Okularlinseneinheit
mit einem Mechanismus mit variabler Vergrößerung konstruiert werden.
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Man
beachte, daß es
bevorzugt ist, daß die
Okularlinseneinheit bei der Ausführungsform
wie vorstehend beschrieben luftdicht verschlossen ist. Das luftdichte
Trennelement und das luftdichte Verbindungsmittel zum Anordnen der
Okularlinseneinheit als luftdicht verschlossene Struktur sind nicht
auf die in der Ausführungsform
beschriebenen begrenzt und das luftdichte Trennelement und das luftdichte
Verbindungsmittel, die nachstehend gezeigt werden, können verwendet
werden.
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Das
heißt,
bei der Ausführungsform
werden Metall und Saphir als Materialien der luftdichten Trennelemente
zum Aufbauen des luftdicht verschlossenen Abschnitts der Okularlinseneinheit
verwendet. Diese Materialien weisen eine hohe Wärmebeständigkeit auf. Außerdem sind
die Materialien im wesentlichen starre Körper mit einer solchen Druckbeständigkeit,
daß sie
nicht zerbrochen werden, wenn sie bei der Autoklavensterilisation
unter Druck gesetzt werden oder vom Druck befreit werden. Da die
Materialien von selbst Hochvakuumeigenschaften aufweisen (wenn das
Raumvolumen in einem Teststück
0,1–0,4
cm3 beträgt,
ist die äquivalente
Bezugsleckrate, die von einem in JIS Z2332 dargestellten Heliumlecksucher
und dergleichen erfaßt wird,
1 × 10–9 Pa·m3/s), sind sie Materialien, die luftdicht
miteinander verbunden werden können.
Die Materialien, die luftdicht miteinander verbunden werden können, sind
Materialien mit einer solchen Wärmebeständigkeit,
daß es
ihnen möglich
ist, der darauf aufgebrachten Wärme
standzuhalten, wenn sie durch das luftdichte Verbindungsmittel,
das später
beschrieben wird, miteinander verbunden werden.
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Im
Gegensatz dazu kann ein Polymermaterial, wie z.B. gewöhnliches
Harz, Kautschuk (Gummi) und dergleichen, nicht die für die luftdichten
Trennelemente erforderlichen Bedingungen erfüllen.
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Das
heißt,
das Material für
die luftdichten Trennelemente ist auf ein Material begrenzt, das
hauptsächlich
aus Metall, Keramik, Glas und einem kristallinen Material besteht,
und ein bevorzugtes Material wird daraus ausgewählt. Verschiedene Arten von
Materialien können
als Metall verwendet werden, und Metalle, beispielsweise rostfreier
Stahl, Covar (Ni 29%, Co 17%, Fe 54%) und dergleichen, können verwendet
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
werden Keramik und Glas beschrieben, als ob sie ein separates Material wären. Keramik
ist jedoch ein Oberbegriff, der ein nichtmetallisches, anorganisches
Material darstellt, das gewöhnlich
durch solche Prozesse wie Formen, Brennen und dergleichen erhalten
werden kann. Somit ist Glas in weitem Sinne ebenfalls in der Keramik
enthalten. Viele der Keramiken erfüllen die Bedingungen der luftdichten
Trennmaterialien und werden verwendet, wenn Metall aufgrund eines
Isolationsproblems, eines optischen Problems und dergleichen nicht
für die
luftdichten Trennmaterialien verwendet werden kann. Es gibt jedoch einige
Materialien bei den Keramiken, die geringe Vakuumeigenschaften besitzen,
Risse verursachen, wenn sie für
die luftdichte Verbindung erhitzt werden, und durch Wasserdampf
extrem verschlechtert werden. Daher muß man bei der Auswahl der Keramiken
Vorsicht walten lassen. Wenn die Keramik als Isolationsmaterial
verwendet wird, ist es bevorzugt, eine Feinkeramik mit einer Isolationseigenschaft
und Hochvakuumeigenschaften, wie z.B. Aluminiumnitrid, Sialon, Aluminiumoxid,
schwarzes Aluminiumoxid, Siliziumnitrid und dergleichen, zu verwenden.
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Außerdem werden
viele der Mehrkomponentengläser,
die gewöhnlich
als optisches Element verwendet werden, durch Wasserdampf verschlechtert.
Somit muß ein
lichtdurchlässiges
kristallines Material oder Mehrkomponentenglas mit einer hohen Beständigkeit
gegenüber
Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur für ein optisches Element verwendet
werden, das als luftdichtes Trennmaterial, das heißt als optisches Fenster,
verwendet wird. Übrigens
ist Saphir ein Einkristall von Al2O3 und ist als lichtdurchlässiges kristallines Material
klassifiziert. Das heißt,
Saphir ist ein typisches optisches Material, das die Bedingungen
des luftdichten Trennmaterials erfüllt. Man beachte, daß Rubin,
Kristall (Quarz) und dergleichen zusätzlich zu Saphir als lichtdurchlässiges kristallines
Material als Beispiel angeführt
werden.
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Obwohl
Schweißen
in weitem Sinne, wie z.B. Laserschweißen, Weichlöten, Hartlöten und dergleichen, als luftdichtes
Verbindungsmittel verwendet werden, können verschiedene Arten anderer
Verbindungsmittel, die Schweißen
verwenden und von Metall Gebrauch machen, verwendet werden.
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Als
Beispiel für
das Schweißen
werden Schmelzschweißen,
das durch Laserschweißen,
Elektronenstrahlschweißen
und dergleichen dargestellt wird, Preßschweißen, das durch Widerstandsschweißen dargestellt
wird, und Lötschweißen, wie
z.B. Weichlöten,
Hartlöten
und dergleichen, angeführt.
Wenn beispielsweise zwei Metallteile, die luftdichte Trennmaterialien
sind, durch Laserschweißen
miteinander verbunden werden, werden die zwei Metallteile miteinander
verschmolzen und integriert, wobei deren Verbindung als luftdichte Trennmaterialien
selbst angeordnet wird, so daß die
Luftdichtheit zuverlässig
gewährleistet
werden kann.
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Beim
Hartlöten
wird die Stoßstelle
zwischen den luftdichten Trennmaterialien mit Metall gefüllt, wobei die
Luftdichtheit gewährleistet
werden kann. Obwohl verschiedene Arten von Hartlötfüllmetall, wie z.B. Goldhartlot,
Silberhartlot, Nickelhartlot, Kupferhartlot usw., verwendet werden
können,
werden vorzugsweise Hartlötfüllmetalle
verwendet, die schwer rosten und eine hohe Korrosionsbeständigkeit
aufweisen, wie z.B. das Goldhartlot, das Nickelhartlot und dergleichen.
Als Weichlot sind Weichlot mit Ag, Weichlot mit Cu, Au-Sn-Weichlot und dergleichen
außer
dem gewöhnlichen
Pb-Sn-Weichlot verwendbar.
Bevorzugter wird jedoch ein Weichlot verwendet, wie z.B. Au-Sn-Weichlot
und dergleichen, das schwer rostet und eine hohe Korrosionsbeständigkeit
aufweist.
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Eine
Verbindung mittels geschmolzenem Glas ist ebenfalls ein luftdichtes
Verbindungsmittel und kann außer
dem Metallschweißen
verwendet werden. Glaspulver mit niedrigem Schmelzpunkt und dergleichen
wird als Beispiel für
geschmolzenes Glas angeführt,
das luftdicht eingefüllt
und verbunden werden kann. Die Stoßstelle zwischen luftdichten
Trennmaterialien kann mit dem Glaspulver mit niedrigem Schmelzpunkt
gefüllt
werden und dessen Luftdichtheit kann durch Erhitzen und Schmelzen
desselben gewährleistet
werden. Das Glaspulver mit niedrigem Schmelzpunkt wird in einen
Glaszustand überführt oder
kristallisiert. Ferner ist hinsichtlich anderen Keramiken als Glas
ein keramisches Verbindungsmittel verfügbar, das durch Brennen luftdicht
verbunden werden kann.
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Das
heißt,
ein Verbindungsmittel, in dem die Hauptkomponente einer Verbindung
ein Metall, Keramik, Glas oder ein kristallisiertes Material ist,
kann als luftdichtes Verbindungsmittel verwendet werden.
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Man
beachte, daß,
wenn eine Verbindung durch diese luftdichten Verbindungsmittel hergestellt
wird, eine Temperatur beispielsweise beim Weichlöten als typisches Metallschweißen bis
auf etwa 200°C–400°C, beim Hartlöten bis
auf etwa 700°C–1000°C und ferner
beim Laserschweißen
auf die Schmelztemperatur eines Metalls (1400°C bei rostfreiem Stahl) erhöht wird.
Wenn das Glaspulver mit niedrigem Schmelzpunkt als geschmolzenes
Glas für
die luftdichte Verbindung verwendet wird, ist ferner dessen Schmelzpunkt
etwa 300°C–600°C.
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Man
beachte, daß die
bei der vorliegenden Erfindung beschriebene Luftdichtheit den Fall
angibt, bei dem die äquivalente
Bezugsleckrate 1 × 10–9 Pa·m3/s oder weniger als Standard ist, wenn sie
durch einen Heliumlecksucher, der in JIS Z2331 dargestellt ist,
und dergleichen gemessen wird (Raumvolumen in einem Teststück: 0,1–0,4 cm3).
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Wenn
die äquivalente
Bezugsleckrate 1 × 10–9 Pa·m3/s übersteigt,
dringt ein Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur in die luftdichten
Trennelemente ein, wenn sie einer Autoklavensterilisation unterzogen
werden, und der Wasserdampf sammelt sich an, wenn die Autoklavensterilisation
wiederholt wird. Folglich besteht die Möglichkeit, daß sich auf
einer Linsenoberfläche
Tau niederschlägt
und diese vereist oder die Beschichtung und der Klebstoff, die auf
die Linsenoberfläche
aufgebracht sind, und eine Linse verschlechtert werden und dadurch
ein Nachteil entsteht, indem ein betrachtetes Bild verfälscht wird.
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Tabelle
1 zeigt die Beziehung zwischen der Differenz von äquivalenten
Bezugsleckraten infolge verschiedener Verbindungsverfahren und die
Anwesenheit einer Wasserdampfeindringung.
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Es
kann festgestellt werden, daß eine äquivalente
Bezugsleckrate für
die Durchlässigkeit
zwischen der luftdichten Struktur, die durch Schweißen hergestellt
wird, mit anderen Worten, der luftdichten Struktur des luftdicht
verschlossenen Abschnitts, der in der Ausführungsform gezeigt ist, und
der wasserdichten Struktur, die mittels eines gewöhnlichen
O-Rings und Klebstoff angeordnet wird, unterschiedlich ist.
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Aus
den Daten der Anwesenheit der Wasserdampfeindringung kann festgestellt
werden, daß,
wenn ein Anhaften oder eine Abdichtung mittels eines Polymermaterials
hergestellt wird, nach der Autoklavensterilisation ein Wasserdampf
durch einen angeklebten Teil oder einen abgedichteten Teil eindringt,
im Gegensatz zu einem geschweißten
Teil, der durch Hartlöten
oder Schmelzschweißen
geschweißt
wurde. Dieses Phänomen
wird deutlicher, wenn die Autoklavensterilisation wiederholt durchgeführt wird.
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Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Okularlinseneinheit wie vorstehend
beschrieben luftdicht verschlossen. Selbst wenn die Okularlinseneinheit
nicht als vollkommen luftdichte Struktur angeordnet ist, kann dennoch
der Effekt der vorliegenden Erfindung erhalten werden, wenn sie
beispielsweise mit einem hermetischen Abdichtungsgrad verschlossen
wird, der höher
ist als der Wasserdichtheitsgrad der Hülle des Endoskops. Wenn die
Okularlinseneinheit so angeordnet ist, wird insbesondere ein Wasserabsorptionselement,
das in 7 mit der Ziffer 59 bezeichnet ist, beispielsweise
am Deckglasrahmen 35 des äußersten Endes in der Okularlinseneinheit
angeordnet. Bei dieser Anordnung wird ein in geringfügiger Menge
eingedrungener Wasserdampf durch das Wasserabsorptionselement 59 absorbiert.
Folglich kann das Auftreten eines Problems, daß sich ein Wassertropfen auf
einer Linsenoberfläche
absetzt, und andere Probleme als dieses verhindert werden, selbst
wenn die Autoklavensterilisation wiederholt durchgeführt wird.
Es ist effektiver, das Wasserabsorptionselement 59 abnehmbar
anzuordnen, so daß es
ausgetauscht werden kann.
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Man
beachte, daß selbst
bei der obigen Anordnung die Verbindung der Okularlinseneinheit 33 und
der Trennelemente so angeordnet werden muß, daß das Eindringen von Wasserdampf
minimiert wird. Wenn die Stoßstelle
beispielsweise mit einem Klebstoff abgedichtet werden soll, wird
ein Klebstoff, in den ein Wasserdampf weniger eindringt, wie z.B.
ein Epoxidklebstoff, ein Keramikklebstoff und dergleichen, anstelle
eines Silikonklebstoffs verwendet.
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Wenn
ein Polymermaterial als Trennelement der Okularlinseneinheit verwendet
wird, wird ferner ein ausgezeichneter technischer Kunststoff, der
in dem Polymermaterial enthalten ist, verwendet, wie z.B. Polyphenylensulfid,
Polyetherketon, Polyphenylsulfon und dergleichen.
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Ferner
kann durch Aufbringen einer Gassperrschicht auf die Außenfläche der
Okularlinseneinheit ein Zustand nahe der Luftdichtheit erzielt werden.
Schließlich
wird die Okularlinseneinheit mit einem hermetischen Abdichtungsgrad,
der zumindest höher
ist als der wasserdichte Grad der Hülle des Endoskops, abgedichtet.
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Man
beachte, daß,
obwohl der Faltenbalg 40, dessen Durchmesser im wesentlichen über dessen
gesamte Länge
derselbe ist, bei dieser Ausführungsform
als röhrenförmiges,
elastisches, luftdichtes Trennelement angeordnet ist, er als Faltenbalg
angeordnet werden kann, dessen Durchmesser nicht im wesentlichen derselbe
ist, wie in 8 gezeigt.
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Wie
in der Figur gezeigt, erstreckt sich beispielsweise die Bildleitfaser 15 zum Übertragen
eines Gegenstandsbildes von einem Okularabschnitt 4A der
Ausführungsform
zusammen mit einer Schutzröhre 61,
die die Bildleitfaser 15 bedeckt.
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Der
Basisendteil der Bildleitfaser 15 ist in einem Bildleitfaserrahmen 62 im
Okularabschnitt 4A untergebracht. Ein Saphir-Deckglas 63 ist
luftdicht mit dem Bildleitfaserrahmen 62 an einer Position
verbunden, wo er die Basisstirnfläche der Bildleitfaser 15 bedeckt.
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Das
von dem Endoskop erfaßte
Bild, das durch das Deckglas 63 getreten ist, geht durch
eine Okularlinseneinheit 65, in der eine Okularlinsengruppe 64,
die aus einer Vielzahl von optischen Elementen besteht, angeordnet
ist, und wird von einem Betrachter wahrgenommen.
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Die
Okularlinseneinheit 65 bildet ein bewegliches optisches
System, das die Einstellung der Sicht ermöglicht. Ein beweglicher Rahmen 66,
der sich zum Bedecken des Bildleitfaserrahmens 62 erstreckt,
ist an der Okularlinseneinheit 65 angeordnet. Ein erster
Kurvenstift 67 ist am äußeren Umfang
des beweglichen Rahmens 66 angeordnet. Der erste Kurvenstift 67 steht
mit einer zweiten Kurvennut 71, die an einem Verbindungsrahmen 70 bezüglich einer
Umfangsrichtung schräg
ausgebildet ist, durch einen Stützrahmen 69,
an dem eine erste Kurvennut 68 ausgebildet ist, in Eingriff,
so daß sich
der erste Kurvenstift 67 geradlinig parallel zur optischen
Achse bewegt. Man beachte, daß ein
zweiter Kurvenstift 72 an der äußeren Umfangsfläche des
Verbindungsrahmens 70 angeordnet ist, so daß er ebenfalls
mit einem Sichteinstellring 73 in Eingriff steht.
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Ein
fester Zylinder 74 ist am Stützrahmen 69 auf dessen
Okularseite durch eine erste Schraube 75 befestigt. Ein
elastisches Element 76 ist zwischen den festen Zylinder 74 und
den beweglichen Rahmen 66 eingefügt, um eine Druckkraft in Richtung
der optischen Achse aufzubringen.
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Ein
Okular 77 ist mit dem festen Zylinder 74 verschraubt
und durch eine Lockerungsverhinderungsschraube 78 festgezogen
und festgestellt. Ein erster O-Ring 79 ist zwischen das
Okular 77 und den Sichteinstellring 73 eingefügt und der
Sichteinstellring 73 ist bezüglich des Okulars 77 verschiebbar
angeordnet. Der Stützrahmen 69 und
der feste Zylinder 74 bilden zusammen mit einem Befestigungsrahmen 80 für das Betrachtungsfenster
und dem Bildleitfaserrahmen 62 einen festen Rahmen.
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Ein
zweiter O-Ring 81 ist an der inneren Umfangsfläche des
Okulars 77 auf dessen Okularseite angeordnet, um eine Wasserdichtheit
zwischen diesem und dem Befestigungsrahmen 80 des Betrachtungsfensters zu
erzielen. Der Befestigungsrahmen 80 des Betrachtungsfensters
ist mit dem Okular 77 verschraubt und daran befestigt.
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Ein
Deckglas 82, das einen größeren Durchmesser als jenen
der Okularlinseneinheit 65 aufweist, ist zwischen den Befestigungsrahmen 80 des
Beobachtungsfensters und das Deckfenster-Druckelement 83 geschoben
und mit dem Befestigungsrahmen 80 des Betrachtungsfensters
durch Hartlöten
der Stoßflächen 84 dazwischen
verbunden.
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Ein
erster Faltenbalg 85, der als ausziehbares, röhrenförmiges,
luftdichtes Trennwandelement wirkt und aus Metall oder einem elastischen
Körper,
wie z.B. Harz, Kautschuk oder dergleichen, auf den eine Beschichtung
aufgebracht ist, besteht, ist mit den jeweiligen äußeren Umfangsflächen des
Bildleitfaserrahmens 62 und des beweglichen Rahmens 66 durch
die auf beiden Seiten davon gebildeten luftdichten Verbindungen 86 luftdicht
verbunden.
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Im
Gegensatz dazu sind beide Enden eines zweiten Faltenbalgs 87 mit
den jeweiligen stufenlosen gleichmäßigen Oberflächen des
beweglichen Rahmens 66 und des Befestigungsrahmens 80 des
Betrachtungsfensters durch luftdichte Verbindungen 86,
die auf beiden Seiten des zweiten Faltenbalgs 87 ausgebildet sind,
luftdicht verbunden.
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Die
Faltenbalge 85 und 87 sind ein Element mit Faltenbalgstruktur,
das in Richtung der optischen Achse ausziehbar ist, und weisen eine
zylindrische Oberfläche
oder eine Flanschoberfläche
für eine
luftdichte Verbindung auf. Ansonsten sind sie ein röhrenförmiges Element
mit einem Durchmesser, der sich über
deren gesamte Länge ändert.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Okularlinseneinheit 65,
die von dem Deckglas 63, dem Bildleitfaserrahmen 62,
dem ersten Faltenbalg 85, dem beweglichen Rahmen 66,
dem zweiten Faltenbalg 87, dem Befestigungsrahmen 80 des
Betrachtungsfensters und dem Deckglas 82 umgeben ist, als
luftdicht verschlossener Abschnitt angeordnet.
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Die
Betrieb des Endoskops dieser Ausführungsform wird nun beschrieben.
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Wenn
eine Bedienungsperson durch das Deckglas 82 des Okularabschnitts 4A blickt
oder eine Videokamera damit verbindet, dreht sie den Sichteinstellring 73,
um ein Bild scharf einzustellen. Dann wird der Verbindungsrahmen 70 dadurch
in Zusammenhang mit dem zweiten Kurvenstift 72 gedreht.
Die Drehung des Verbindungsrahmens 70 ergibt die geradlinige
Bewegung des beweglichen Rahmens 66 in Richtung der optischen
Achse durch die zweite Kurvennut 71 des Verbindungsrahmens 70,
die erste sich geradlinig bewegende Kurvennut 68 des Stützrahmens 69 und
den ersten Kurvenstift 67, der mit beiden von ihnen in
Eingriff steht. Wenn der bewegliche Rahmen 66 dadurch in
Richtung der optischen Achse bewegt wird, wird irgendeiner des Raums
zwischen dem beweglichen Rahmen 66 und dem Bildleitfaserrahmen 62 und
dem ersten Faltenbalg 85 durch das Zusammenziehen des anderen
von ihnen ausgedehnt, und umgekehrt, ebenso wie irgendeiner des
Raums zwischen dem beweglichen Rahmen 66 und dem Befestigungsrahmen 80 des
Betrachtungsfensters und dem zweiten Faltenbalg 87 durch
das Zusammenziehen des anderen von ihnen ausgedehnt wird, und umgekehrt.
Da die beiden Enden des ersten und des zweiten Faltenbalgs 85 und 87 durch
deren beide luftdicht angeordneten Enden angefügt sind, kann die Okularlinseneinheit 65 dennoch
bewegt werden, während
insgesamt ein luftdicht verschlossener Zustand aufrechterhalten
wird.
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Das
elastische Element 76 verhindert den Spielraum der Okularlinseneinheit 65 durch
Drücken
des beweglichen Rahmens 66 in Richtung einer Objektivseite
bezüglich
des festen Zylinders 74. Wenn jedoch ein Eingriffsspielraum
und dergleichen durch die Abmessung unterdrückt wird, ist das elastische
Element 76 nicht immer erforderlich. Man beachte, daß die Funktion
der Ausführungsform,
wenn sie einer Autoklavensterilisation unterzogen wird, ähnlich jener
der ersten Ausführungsform
ist.
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Diese
Ausführungsform
weist die folgenden Wirkungen auf.
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Verschiedene
Arten von luftdicht verschlossenen Okularlinseneinheiten können unter
Verwendung des Faltenbalgs mit einem veränderlichen Durchmesser als
röhrenförmiges,
hartes, luftdichtes Trennelement angeordnet werden.
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Eine
weitere Anordnung einer Okularlinseneinheit 33A, die einen
Okularabschnitt 4B bildet, wird mit Bezug auf 9 und 10 beschrieben.
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Die
Okularlinseneinheit 33A der Ausführungsform ist mit nur einer
Okularlinse 91 anstelle einer Okularlinsengruppe 32 versehen,
welche an einem Okularlinsenrahmen 39 angeordnet ist. Die
Okularlinse 91 besteht aus Glas oder Saphir, das/der gegen
Wasserdampf mit hohem Druck/hoher Temperatur sehr beständig ist,
einer Metallisierungsbehandlung unterzogen wurde und durch Löten oder
dergleichen direkt mit dem Okularlinsenrahmen 39 luftdicht
verbunden wurde. Ein Element 92 zur Aufnahme einer Volumenänderung
ist auf der seitlichen Umfangsfläche
des Okularlinsenrahmens 39 angeordnet. Ferner ist ein Wasserabsorptionselement 59 an
einem Deckglasrahmen 35 des äußersten Endes angeordnet.
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Das
Element 92 zur Aufnahme einer Volumenänderung ist ein Element zum
Aufnehmen der Volumenänderung
in einem luftdicht verschlossenen Raum. Das heißt, es ist vorgesehen, um solche
Phänomene
zu verhindern, daß das
Ausmaß der
Drehkraft eines Sichteinstellrings 34 erhöht wird
oder der gedrehte Sichteinstellring 34 in seine ursprüngliche
Position zurückgebracht
wird. Diese Phänomene
werden dadurch verursacht, daß das
Gas in der Okularlinseneinheit 33A komprimiert wird, wenn
ein Faltenbalg 40 bei der Einstellung der Sicht stark verformt
wird und das Volumen in der luftdicht verschlossenen Okularlinseneinheit 33A dadurch
stark geändert
wird. In der Ausführungsform
ist beispielsweise ein Faltenbalg 93 mit kleinem Durchmesser
luftdicht montiert.
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Insbesondere
ist der Innenraum der Okularlinseneinheit 33A der Ausführungsform
durch ein Deckglas 36 des äußersten Endes, den Deckglasrahmen 35 des äußersten
Endes, den Faltenbalg 40, den Okularlinsenrahmen 39,
die Okularlinse 91 und den Faltenbalg 93 mit kleinem
Durchmesser luftdicht verschlossen.
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Der
Faltenbalg 93 mit kleinem Durchmesser, der als Element 92 zur
Aufnahme einer Volumenänderung
wirkt, wird wie in 10A gezeigt, eingezogen, wenn
der Faltenbalg 40 ausgezogen wird, wohingegen, wenn der
Faltenbalg 40 eingezogen wird, der Faltenbalg 93 mit
kleinem Durchmesser zu einem ausgezogenen Zustand verändert wird,
wie in 9 und 10B gezeigt.
Das heißt,
die Volumenänderung
in dem luftdicht verschlossenen Raum, die verursacht wird, wenn
die Sicht geändert
wird, wird durch das Ausziehen und Einziehen des Faltenbalgs 93 mit
kleinem Durchmesser aufgenommen. Da die andere Anordnung der Ausführungsform ähnlich jener
der ersten Ausführungsform
ist, sind dieselben Elemente mit denselben Ziffern bezeichnet und
auf deren Beschreibung wird verzichtet.
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Wenn
die nur eine Okularlinse 91 vorgesehen ist oder wenn die
Okularlinse nicht in einem luftdicht verschlossenen Raum angeordnet
ist, das heißt,
wenn die Okularlinse als optisches Fenster einer Okularlinseneinheit
wirkt, kann eine Wirkung ähnlich
jener der ersten Ausführungsform
erhalten werden, indem das luftdicht verschlossene Trennelement
aus einem optischen Element hergestellt wird, das gegen den Wasserdampf
mit hohem Druck/hoher Temperatur, der bei der Autoklavensterilisation
verwendet wird, beständig
ist.
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Außerdem ist
bei der Ausführungsform
das Wasserabsorptionselement in dem luftdicht verschlossenen Raum
angeordnet. Selbst wenn die Okularlinseneinheit nicht als vollkommen
luftdichte Struktur angeordnet ist und sie beispielsweise teilweise
durch einen Klebstoff aufgeklebt ist, kann folglich eine Wirkung ähnlich jener
der ersten Ausführungsform
erhalten werden. Es ist jedoch bevorzugter, die Okularlinseneinheit
als luftdichte Struktur anzuordnen.
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Eine
weitere Anordnung einer Okularlinseneinheit 33B, die einen
Okularabschnitt 4C bildet, wird mit Bezug auf 11 beschrieben.
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Die
Okularlinseneinheit 33B der Ausführungsform umfaßt Faltenbalge,
die als röhrenförmige, elastische,
luftdichte Trennelemente wirken und an zwei Positionen, das heißt, auf
der Seite des äußersten
Endes und der Seite des Basisendes eines Okularlinsenrahmens 39,
angeordnet sind. Insbesondere umfaßt die Okularlinseneinheit 33B zusätzlich zum
obigen Faltenbalg 40 einen Faltenbalg 40a des
Basisendes, der auf der Seite des Basisendes des Okularlinsenrahmens 39 angeordnet
ist.
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Der
Faltenbalg 40a des Basisendes ist luftdicht mit dem Okularlinsenrahmen 39 und
mit einem Deckglasrahmen 37 des Basisendes verbunden. Somit
ist der Innenraum der Okularlinseneinheit 33B durch ein Deckglas 36 des äußersten
Endes, einen Deckglasrahmen 35 des äußersten Endes, den Faltenbalg 40,
den Okularlinsenrahmen 39, den Faltenbalg 40a des
Basisendes, den Deckglasrahmen 37 des Basisendes und ein
Deckglas 38 des Basisendes luftdicht verschlossen.
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In
der Ausführungsform
ist ein Okular 31 am Deckglasrahmen 37 des Basisendes
durch einen Klebstoff befestigt. Wenn die Sicht eingestellt werden
soll, wird nur der Okularlinsenrahmen 39 in Richtung der
optischen Achse bewegt. Zu dem Zeitpunkt wird irgendeiner des Faltenbalgs 40 und
des Faltenbalgs 40a des Basisendes eingezogen, der andere
von ihnen wird ausgezogen, und umgekehrt.
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Ferner
ist auf der Oberfläche,
wo die Okularlinse des Okularlinsenrahmens 39 angefügt ist,
ein Belüftungsloch 97 ausgebildet,
um einen Okularseitenraum 95 des äußersten Endes mit einem Okularseitenraum 96 des
Basisendes, die über
einer Okularlinse 90 angeordnet sind, in Verbindung zu
bringen. Wenn bei dieser Anordnung das Gas in einem der luftdichten
Räume bei
der Sichteinstellung komprimiert wird, wird das komprimierte Gas
zum anderen luftdichten Raum geliefert. Ein Nachteil, daß das Ausmaß der Drehkraft
eines Sichteinstellrings 34 erhöht wird und der gedrehte Sichteinstellring 34 in
seine ursprüngliche
Position zurückgebracht
wird, kann dadurch beseitigt werden.
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Da
der in 3 gezeigte O-Ring 54 bei
der Ausführungsform
nicht angeordnet ist, kann ferner die Bedienbarkeit bei der Sichteinstellung
verbessert werden, indem das Ausmaß der Drehkraft weiter verringert wird,
ebenso wie eine durch die Verschlechterung des O-Rings verursachte
Funktionsstörung
beseitigt werden kann.
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Obwohl
die vorstehenden Ausführungsformen
hinsichtlich eines medizinischen Endoskops, das einer Autoklavensterilisation
unterzogen werden soll, beschrieben wurden, ist die Anordnung der
vorliegenden Erfindung außer
für das
obige Endoskop effektiv für
ein Endoskop, das einer Wasserdampfsterilisation unterzogen werden
soll, ein Endoskop, das für
eine lange Zeit in eine Flüssigkeit
eingetaucht werden soll oder bei dem die Möglichkeit besteht, daß Wasserdampf
in dieses eindringt, und ein Endoskop, das in einer sehr feuchten Umgebung
verwendet werden soll, wie beispielsweise ein industrielles Endoskop,
verwendbar.
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Obwohl
die Ausführungsformen
hinsichtlich des Endoskops 1 mit dem weichen Einführungsabschnitt 2 und
dem gebogenen Abschnitt 8, wie in 1 gezeigt,
beschrieben wurden, ist die Anordnung der vorliegenden Erfindung
ferner auch für
ein Endoskop wirksam, in dem dessen Teil, der der biegsamen Röhre 9 des
Einführungsabschnitts 2 entspricht,
aus einem harten Material besteht.
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Überdies
ist die Anordnung der vorliegenden Erfindung auch für ein Endoskop
wirksam, dessen Einführungsabschnitt 2 biegsam
ist und das nicht mit dem gebogenen Abschnitt 8 versehen
ist.
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Das
heißt,
die Anordnungen der Ausführungsformen
sind für
alle Endoskope, von denen zumindest ein Teil biegsam ist, wirksam.
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Außerdem kann
die vorliegende Erfindung unter Verwendung einer Bildleitfaser als
Bildübertragungsmittel
und mit einem Einführungsabschnitt
2,
der über
seine gesamte Länge
hart ist, auf ein hartes Endoskop erweitert werden. Die Verwendung
der Anordnung kann ein hartes Endoskop bereitstellen, dessen Montageeigenschaft
und Reparatureigenschaft besser sind als jene des in
DE 19631840 A1 offenbarten
Endoskops, ebenso wie es eine Sichteinstellung durchführen kann,
wobei die Bedienbarkeit der Sichteinstellung stark verbessert werden
kann.
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Man
beachte, daß das
Brechen der äußeren Schutzröhre des
gebogenen Abschnitts 8 verhindert werden kann, indem ermöglicht wird,
daß anstelle
der Lüftungskappe 13 ein
Rückschlagventiladapter 13A auf
dem Lüftungsmundstück 6b montiert
wird. Der Rückschlagventiladapter 13A weist
eine solche Rückschlagventilfunktion
auf, daß,
wenn der Druck im Innenraum des Endoskops 1 um einen vorbestimmten
Druck höher
wird als ein Außendruck,
es mit dem Innenraum des Endoskops 1 in Verbindung gebracht
wird. In diesem Fall dringt kein Wasserdampf positiv durch einen
Verbindungsteil ein, wodurch die Verschlechterung der inneren Teile
des Endoskops für
eine lange Zeit verhindert werden kann.
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Eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf 12 und 13 beschrieben.
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Wie
in 12 gezeigt, weist ein Okularabschnitt 4D der
Ausführungsform
ein Okular 102 auf, das an einem Hauptkörper 10 einteilig
mit diesem befestigt ist. Eine Okularlinseneinheit 103 mit
einer Okularlinsengruppe 106 ist in dem Okular 102 angeordnet.
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Die
Okularlinseneinheit 103 umfaßt hauptsächlich einen aus Metall bestehenden
Außenrahmen 104 für die Einheit,
einen aus Metall bestehenden Hauptkörperrahmen 105 für die Einheit,
einen aus Metall bestehenden Okularlinsenrahmen 107 und
ein Deckglas 108. Der aus Metall bestehende Außenrahmen 104 der Einheit
ist zu einer ungefähren
Röhrenform
geformt und bildet eine Hülle;
der aus Metall bestehende Hauptkörperrahmen 105 der
Einheit ist zu einer ungefähren
Spulenform geformt, ist an der inneren Umfangsfläche des Außenrahmens 104 der
Einheit angeordnet und weist ausspringende Abschnitte 105a und 105b,
die auf dessen beiden Seiten ausgebildet sind, und einen Innenraum 104c auf;
der Okularlinsenrahmen 107 ist im Innenraum 105c des
Hauptkörperrahmens 105 der
Einheit angeordnet, ist zu einer Röhrenform geformt und enthält eine
Okularlinsengruppe 106, die in dessen innerem Hohlraum
angeordnet ist und eine Vielzahl von optischen Linsen und eine Flüssigkristallinse 120 aufweist,
die als Mittel zur Einstellung der Brennpunktposition wirkt, das
später
beschrieben wird; und das Deckglas 108 ist an den Basisenden
des Okularlinsenrahmens 107 und des Hauptkörperrahmens 105 der
Einheit angeordnet und besteht aus Saphir.
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Ein
durchgängiges
Loch 105d, das als Bildleitfaser-Befestigungsabschnitt wirkt, der mit
dem Innenraum 105c in Verbindung steht, ist im ungefähren Zentrum
des ausspringenden Abschnitts 105a des Hauptkörperrahmens 105 der
Einheit ausgebildet. Ein einfallender Abschnitt 105e, in
dem das Deckglas 108 angeordnet ist, ist am ausspringenden
Abschnitt 105b auf dessen Basisendseite angeordnet. Dann
ist die Länge des
Okularlinsenrahmens 107 um die Dicke des Deckglases 108 kürzer ausgebildet
als die Tiefe des Innenraums 104c.
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Im
Gegensatz dazu sind eine Bildleitfaser 15 und Signalkabel 109a und 109b,
die die Flüssigkristallinse 120 durch Übertragen
von elektrischen Signalen durch diese ansteuern, im Inneren des
Hauptkörpers 10 angeordnet.
Ein Ende der Bildleitfaser 15 ist mit einem aus Metall
bestehenden Bildleitfaserrahmen 43 des Basisendes bedeckt.
Der Bildleitfaserrahmen 43 des Basisendes ist mit dem durchgängigen Loch 105d verbunden
und die Enden der Signalkabel 109a und 109b sind
mit einem Kontaktanschluß 112 elektrisch
verbunden, der am ausspringenden Abschnitt 105a befestigt
ist.
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Ein
Sichteinstellschalter 110 ist an den Signalkabeln 109a und 109b angeordnet.
Der Schalter 110 kann von außerhalb des Hauptkörpers 10 betätigt werden.
Ferner ist ein Signalkabel 111, das sich vom Schalter 110 erstreckt,
mit einer externen Vorrichtung (nicht dargestellt) oder einer im
Inneren eines Endoskops angeordneten Batterie elektrisch verbunden.
Der Schalter 110 ist ein Druckschalter, der wasserdicht
am Hauptkörper 10 montiert
ist, wobei sein Betätigungsteil
mit Kautschuk oder dergleichen bedeckt ist. Somit besitzt der Schalter 110 eine
sehr gute Bedienbarkeit.
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Ein
Ende des Außenrahmens 104 der
Einheit und die inneren Umfangsflächen des ausspringenden Abschnitts 105a und
der Außenrahmen 104 der
Einheit werden durch Laserschweißen luftdicht mit der äußeren Umfangsfläche des
ausspringenden Abschnitts 105b verbunden, um dadurch das
Eindringen eines Gases von deren Stoßfläche zu verhindern. Die jeweiligen
optischen Linsen, die die Okularlinsengruppe 106 bilden, sind
an die innere Umfangsfläche
des Okularlinsenrahmens 107 geklebt und an diesem befestigt.
Nachdem eine Metallisierungsbehandlung auf die äußere Glasumfangsfläche des
Deckglases 108 angewendet wurde, wird ferner das Deckglas 108 durch
Hartlöten
luftdicht mit der inneren Umfangsfläche des einfallenden Abschnitts 105e des
Hauptkörperrahmens 105 der
Einheit verbunden. Bei dieser Anordnung kann das Eindringen des
Gases durch die Stoßfläche des
Deckglases 108 und des Hauptkörperrahmens 105 der
Einheit verhindert werden.
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Im
Gegensatz dazu wird das Ende der Bildleitfaser 15 beispielsweise
durch geschmolzenes Glas, das zwischen die Faseradern, auf die äußere Umfangsfläche des
Endes der Faser und auf die innere Umfangsfläche des Bildleitfaserrahmens 43 des
Basisendes gefüllt
wird, mit dem Bildleitfaserrahmen 43 des Basisendes verbunden.
Bei dieser Anordnung wird das Eindringen des Gases durch die Stoßfläche zwischen
den Faseradern und die Stoßfläche zwischen
der äußeren Umfangsfläche des
Endes der Faser und der inneren Umfangsfläche des Bildleitfaserrahmens 43 des
Basisendes verhindert.
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Der
Bildleitfaserrahmen 43 des Basisendes wird durch Metallschweißen luftdicht
mit dem durchgängigen
Loch 105d des ausspringenden Abschnitts 105a verbunden.
Folglich wird das Eindringen des Gases durch deren Stoßfläche ebenfalls
verhindert. Ferner wird der Kontaktanschluß 112 durch Füllen eines
am ausspringenden Abschnitt 105a ausgebildeten Durchgangslochs 105f mit
nichtleitendem geschmolzenen Glas am ausspringenden Abschnitt 105a einteilig
mit diesem befestigt. Bei dieser Anordnung ist die innere Umfangsfläche des
Durchgangslochs 105f von der äußeren Umfangsfläche des
Kontaktanschlusses 112 isoliert, ebenso wie das Eindringen
des Gases durch das Durchgangsloch 105f verhindert wird.
Der Innenraum der Okularlinseneinheit 103 wird dadurch
luftdicht verschlossen.
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Ein
Ende eines Relaiskabels 113 ist mit der Flüssigkristallinse 120,
die die Okularlinsengruppe 106 bildet, verbunden. Das andere
Ende des Relaiskabels 113 ist mit dem Kontaktanschluß 112 elektrisch
verbunden. Bei dieser Anordnung ist die Flüssigkristallinse 120,
die in dem luftdicht verschlossenen Innenraum der Okularlinseneinheit 103 angeordnet
ist, über
das Relaiskabel 113, den Kontaktanschluß 112 und die Signalkabel 109a und 109b mit
der externen Vorrichtung (nicht dargestellt) elektrisch verbunden.
Somit wird ein elektrisches Signal von der externen Vorrichtung
oder der Batterie durch die Betätigung
des Schalters 110 zur Flüssigkristallinse 120 übertragen.
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Man
beachte, daß die
Arbeit der luftdichten Verbindung durch ein Mittel durchgeführt wird,
das aus Weichlöten,
Hartlöten
und Schweißen
mit einem Laser und dergleichen und hermetischem Abdichten durch geschmolzenes
Glas und dergleichen ausgewählt
wird. Ferner ist das Relaiskabel 113 durch die durchgängigen Löcher, die
am Okularlinsenrahmen 107 bzw. am Hauptkörperrahmen 105 der
Einheit ausgebildet sind und damit in Verbindung stehen, mit der
Flüssigkristallinse 120 und
dem Kontaktanschluß 112 verbunden.
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Die
Flüssigkristallinse 120,
die die Okularlinsengruppe 106 bildet, wird mit Bezug auf 13 beschrieben.
Man beachte, daß die
bei der Ausführungsform
verwendete Flüssigkristallinse
eine bekannte Flüssigkristallinse
ist, die beispielsweise in der Japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 10-73758 offenbart ist.
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Die
dargestellte Flüssigkristallinse 120 umfaßt einen
ersten Flüssigkristall-Hauptkörper 121,
einen zweiten Flüssigkristall-Hauptkörper 122 und
zwei Paare von Elektroden 123. Der erste Flüssigkristall-Hauptkörper 121 besteht
aus einem im wesentlichen transparenten, doppelbrechenden Flüssigkristallmaterial;
der zweite Flüssigkristall-Hauptkörper 122 besteht
aus einem im wesentlichen transparenten, doppelbrechenden Flüssigkristallmaterial ähnlich dem
ersten Flüssigkristall-Hauptkörper 121;
und die zwei Paare von Elektroden 123 legen insgesamt an
den ersten Flüssigkristall-Hauptkörper 121 und
den zweiten Flüssigkristall-Hauptkörper 122 ein
elektrisches Feld und ein magnetisches Feld an. Die Flüssigkristallinse 120 ist
angeordnet, um einen Brennpunkt zu ändern, indem sie von der Differenz
zwischen der Doppelbrechung des ersten Flüssigkristall-Hauptkörpers 121 und
jener des zweiten Flüssigkristall-Hauptkörpers 122 Gebrauch
macht.
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Folglich
wird die Anordnung des Flüssigkristalls
durch das von der externen Vorrichtung über die Signalkabel 109a und 109b zur
Flüssigkristallinse 120 übertragene
elektrische Signal geändert,
wenn der am Hauptkörper 10 angeordnete
Schalter 110 betätigt
wird. Durch diese Betätigung
wird der Brennpunkt der Flüssigkristallinse 120 geändert, wodurch
die Sicht gemäß dem Sehvermögen eines
Betrachters eingestellt werden kann.
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Bei
der obigen Anordnung sind Flüssigkristallschichten,
die jeden der Flüssigkristall-Hauptkörper 121 und 122 bilden,
durch Überlappung
in zwei Schichten angeordnet, so daß die jeweiligen Schichten
senkrecht zueinander orientiert sind, wodurch eine Linse mit variabler
Brennweite ohne den Bedarf für
einen Polarisator realisiert werden kann. Ferner bestehen die Flüssigkristall-Hauptkörper 121 und 122,
die die Flüssigkristallinse 120 bilden,
die Orientierungsschichten 124, 125, 126 und 127,
die transparenten Elektroden 128, 129, 130, 131,
die parallelen Planlinsen 131 und 133 und eine
konkave Linse 134 aus Elementen, die aus wärmebeständigen Elementen
ausgewählt
sind, die gegen die Temperatur bei der Autoklavensterilisation beständig sind. Ferner
wird ein nematischer Flüssigkristall
oder dergleichen als Flüssigkristall
verwendet.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist die Okularlinsengruppe, einschließlich der
Flüssigkristallinse,
in der Okularlinseneinheit angeordnet, welche so angeordnet ist,
daß das
Eindringen des Gases in diese durch die Stoßfläche hindurch verhindert wird.
Folglich kann die Sichteinstellung gemäß der Sicht eines Betrachters durch Ändern der
Brennweite durch Verändern
der Anordnung des Flüssigkristalls
durch Leiten eines Stroms zur Flüssigkristallinse
durchgeführt
werden. Gleichzeitig kann ein falsches Sehfeld aufgrund einer durch
Wasserdampf vereisten Okularlinse verhindert werden, selbst wenn
die Autoklavensterilisation durchgeführt wird.
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Ferner
kann eine Wirkung ähnlich
jener der ersten Ausführungsform
erhalten werden, obwohl das elektrische Signal erforderlich ist.
Außerdem
kann eine Okularlinseneinheit mit einem Mechanismus mit veränderlicher
Vergrößerung in
Abhängigkeit
von dem optischen Flüssigkristallsystem
konstruiert werden.
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Man
beachte, daß ein
Verfahren zum Verhindern des Eindringens des Gases durch die Stoßflächen der
Elemente hindurch, welche die Okularlinseneinheit 103 bilden,
nicht auf die Anordnung der vorliegenden Erfindung begrenzt ist
und wie nachstehend beschrieben angeordnet werden kann.
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Beispielsweise
werden eines oder eine Vielzahl von Metall, Keramik, Glas und Saphir
als Materialien der Einheitstrennelemente ausgewählt. Im Gegensatz dazu wird
eines oder eine Vielzahl von Schweißen unter Verwendung von Metall
und einer Verbindung unter Verwendung von geschmolzenem Glas selektiv
als Verbindungsmittel verwendet. Der Innenraum wird durch Aufbauen
desselben durch die geeignete Kombination der Materialien und der
Verbindungsmittel luftdicht verschlossen.
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Übrigens
durchdringt ein Gas, wie z.B. Wasserdampf und dergleichen, Kunststoff,
Kautschuk und Elastomer, wie z.B. thermoplastisches Elastomer und
dergleichen. Somit ist es unmöglich,
unter Verwendung dieser Materialien für die Trennung einen luftdichten
Verschluß zu
bewerkstelligen.
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Ferner
durchdringt ein Gas, wie z.B. Wasserdampf und dergleichen, auch
einen Klebstoff. Daher macht die Verwendung des Klebstoffs bei einer
Verbindung einen luftdichten Verschluß unmöglich. Insbesondere besitzt
Silikonkautschuk eine sehr hohe Wasserdampfdurchlässigkeit.
Wenn ein abgedichteter Raum unter Verwendung des Silikonkautschuks
für die
Trennung, eines O-Rings aus Silikon für einen abgedichteten Teil
und eines Silikonklebstoffs für
eine Verbindung ausgebildet wird, durchdringt das Gas, wie z.B.
der Wasserdampf und dergleichen, daher sehr leicht den abgedichteten
Raum, selbst wenn der abgedichtete Raum wasserdicht verschlossen
ist.
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Um
das obige Problem zu bewältigen,
wird, wenn die Verwendung eines Klebstoffs nicht vermieden werden
kann, ein anderer Klebstoff als der Silikonklebstoff, wie z.B. ein
Epoxidklebstoff, ein Keramikklebstoff und dergleichen verwendet.
Ferner ist das Aufbringen einer Gassperrschicht auf die Außenfläche der
durch einen Klebstoff geklebten Verbindung für einen luftdichten Verschluß wirksam.
Wenn die Beschichtung transparent ist, ist es möglich, die Beschichtung auf
die gesamte Okularlinseneinheit aufzubringen. Wohingegen, wenn die
Beschichtung nicht transparent ist, eine Beschichtungsarbeit durchgeführt wird,
nachdem ein Lichtdurchlaß,
wie z.B. eine Glasbedeckung und dergleichen, maskiert wurde, so
daß die
Beschichtung nicht darauf aufgebracht wird.
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Als
Beispiel für
die transparente Beschichtung werden eine Siliziumoxid-Beschichtung,
die aus Silazan umgewandelt wurde, und eine Parylenharz-Beschichtung
angeführt.
Als Beispiel für
die nicht-transparente Beschichtung wird eine aufgedampfte Metallbeschichtung,
wie z.B. eine aufgedampfte Aluminiumbeschichtung, eine Tauchlötbeschichtung
und dergleichen angeführt.
Eine Keramikbeschichtung und dergleichen sind außer den obigen ebenfalls als
nicht-transparente
Beschichtung wirksam. Als Beispiel für das Lötmittel werden Sn-Lötmittel,
In-Sn-Lötmittel,
As-Sn-Lötmittel,
Pd-Sn-Lötmittel
und dergleichen angeführt.
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Das
vorherige Anordnen eines Wasserabsorptionselements im Inneren der
Okularlinseneinheit ist wirksam, um zu verhindern, daß eine Linse
vereist. Man beachte, daß das
Wasserabsorptionselement abnehmbar angeordnet werden kann, so daß es ausgetauscht
werden kann.
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Ein
Mittel zum Verhindern, daß die
Linse vereist, ist durch vollständiges
Füllen
des Innenraums der Okularlinseneinheit mit einem transparenten Füllstoff,
wie z.B. Silikonöl
oder dergleichen, verfügbar.
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Eine
Anordnung einer Okularlinseneinheit 103A mit einer Linse
mit variabler Brennweite, die einen Okularabschnitt 4E bildet,
wird mit Bezug auf 14 und 15 beschrieben.
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Wie
in 14 gezeigt, umfaßt bei der Ausführungsform
die Okularlinseneinheit 103A eine Linse 140 mit
variabler Brennweite und einen Betätigungsabschnitt 141 anstelle
der Flüssigkristallinse 120,
die in der Okularlinsengruppe 106 angeordnet ist, welche
die Okularlinseneinheit 103 der zweiten Ausführungsform
bildet. Die Linse 140 mit variabler Brennweite bildet ein
Mittel zum Verändern
der Brennpunktposition und besteht aus einer transparenten Flüssigkeit;
und der Betätigungsabschnitt 141 verformt
die Linse 140 mit variabler Brennweite.
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Ein
Ende eines Relaiskabels 114 ist mit dem Betätigungsabschnitt 141 verbunden.
Im Gegensatz dazu ist das andere Ende des Relaiskabels 114 mit
einem Kontaktanschluß 112 durch
durchgängige
Löcher
verbunden, die an einem Okularlinsenrahmen 107 und einem
Hauptkörperrahmen 105 der
Einheit ausgebildet sind und miteinander in Verbindung stehen.
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Bei
dieser Anordnung kann ein elektrisches Signal von einem externen
Signalkabel 109c zur Linse 140 mit variabler Brennweite
der luftdicht verschlossenen Okularlinseneinheit 103 übertragen
werden. Die andere Anordnung der Ausführungsform ist ähnlich jener
der zweiten Ausführungsform
und dieselben Komponenten sind mit denselben Ziffern bezeichnet
und auf deren Beschreibung wird verzichtet.
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Wie
in 15A und 15B gezeigt,
umfaßt
die Linse 140 mit variabler Brennweite hauptsächlich ein
Paar von wärmebeständigen,
transparenten, elastischen Schichten 142 und eine transparente
Betätigungsflüssigkeit 143,
mit der das Paar von transparenten, elastischen Schichten 142 gefüllt ist.
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Der
Betätigungsabschnitt 141 umfaßt einen
Druckansteuerabschnitt 144 und einen Achsenabschnitt 145.
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Der
Druckansteuerabschnitt 144 besteht aus einer piezoelektrischen
Vorrichtung; und der Achsenabschnitt 145 ist am Druckansteuerabschnitt 144 befestigt
und drückt
und zieht die transparenten, elastischen Schichten 142,
wenn der Druckansteuerabschnitt 144 verlagert wird.
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Folglich
wird durch Betätigen
des am Hauptkörper 10 vorgesehenen
Schalters 110 von dem externen Signalkabel 109c der
Okularlinseneinheit 103A ein elektrisches Signal zum Betätigungsabschnitt 141 übertragen,
wie in 15A und 15B gezeigt.
Der Achsenabschnitt 145 wird wie durch einen Pfeil gezeigt
bewegt, um dadurch die Form der Linse 140 mit variabler
Brennweite zu ändern,
um einen Brennpunkt zu ändern.
Bei dieser Anordnung kann die Sicht gemäß dem Sehvermögen eines
Betrachters eingestellt werden.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die Form der Linse mit variabler Brennweite
durch Vorwärts-
und Rückwärtsbewegen
des Betätigungsabschnitts
durch Leiten eines Stroms zu diesem geändert, wobei eine Brennweite
geändert
wird, um die Sicht gemäß dem Sehvermögen des
Betrachters einzustellen. Die andere Funktion und Wirkung der Ausführungsform
sind ähnlich
jenen der vorstehend genannten Ausführungsform.
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Eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun mit Bezug auf 16 beschrieben.
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In
einem Okularabschnitt 4F der Ausführungsform ist ein Montageabschnitt
für ein
Sichteinstellelement (nachstehend als Elementmontageabschnitt bezeichnet) 159 in
einem Bildübertragungs-Lichtdurchgang zwischen
einem Ende einer Bildleitfaser 15 und einer Okularlinseneinheit 103B angeordnet.
Der Elementmontageabschnitt 159 wirkt als Element zur Änderung
der Lichtdurchgangsstrecke gegenüber
jener in Luft, in welchen ein Sichteinstellelement 150 eingesetzt
und darin angeordnet wird. Das Sichteinstellelement 150 wirkt
als Element zur Änderung
der Lichtdurchgangsstrecke gegenüber
jener in Luft zum Umformen einer Lichtdurchgangsstrecke gegenüber jener
in Luft. Das heißt,
das Sichteinstellelement 150 wirkt als Mittel zur Veränderung der
Brennpunktposition. Wie nachstehend beschrieben, sind eine Vielzahl
von Arten von Sichteinstellelementen 150 bereitgestellt.
Man beachte, daß die
Ziffer 156 eine Kautschukkappe (Gummikappe) bezeichnet,
die auf dem Elementmontageabschnitt 159 befestigt wird,
nachdem das Sichteinstellelement 150 in dem Elementmontageabschnitt 159 angeordnet
wurde, um das Entfernen des Sichteinstellelements 150 zu
verhindern.
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Eine
Vielzahl von Sichteinstellelementen 150 sind bereitgestellt,
wie beispielsweise ein erstes Element 151, ein zweites
Element 152, ... ein fünftes
Element 155, und sie können
selektiv in dem Elementmontageabschnitt 159 angeordnet
werden.
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Bei
den Sichteinstellelementen 150 bestehen das erste Element 151 und
das zweite Element 152 beispielsweise aus einem optischen
Element mit einer unterschiedlichen Brechung und das dritte Element 153 besteht
aus einem optischen Element mit einer anderen Dicke. Die Sichteinstellelemente 150 ändern die
Lichtdurchgangsstrecke zwischen dem Ende der Bildleitfaser 15 und
der Okularlinseneinheit 103B gegenüber jener in Luft durch den
obigen Unterschied.
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Das
vierte Element 154 besteht aus einem linsenförmigen,
die Brennweite ändernden
optischen Element. Das fünfte
Element 155 ist ein Sichteinstellelement zum Anschließen eines
Kamerakopfs, der als Bildeingabevorrichtung mit einer CCD wirkt.
Das fünfte
Element 155 besteht beispielsweise aus Quarz oder Saphir,
welches ein optisches Element mit Doppelbrechungsvermögen ist.
Das fünfte
Element 155 stellt den Brennpunkt zwischen der CCD und
der Stirnfläche
der Bildleitfaser ein, ebenso wie es als Tiefpaßfilter zum Beseitigen von
Moiré-Interferenzstreifen
wirkt.
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Die
Okularlinseneinheit 103B umfaßt einen Okularlinsenrahmen 115 aus
Metall, eine Okularlinsengruppe 116 und Deckgläser 117 und 118.
Die Okularlinsengruppe 116 ist im Okularlinsenrahmen 115 angeordnet
und besteht aus einer Vielzahl von optischen Linsen; und die Deckgläser 117 und 118 sind
an den beiden Enden des Okularlinsenrahmens 115 angeordnet
und jedes von ihnen besteht aus einem hochtemperaturbeständigen Glas,
wie z.B. Saphir oder dergleichen.
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Dann
werden die Deckgläser 117 und 118 einer
Metallisierungsbehandlung auf deren äußeren Umfangsflächen unterzogen
und durch Hartlöten
mit der inneren Umfangsfläche
des äußersten
Endes des Okularlinsenrahmens 115 bzw. mit der inneren
Umfangsfläche
von dessen Basisende verbunden.
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Im
Gegensatz dazu ist ein Faserdeckglas 119, das aus einem
hochtemperaturbeständigen
Glas, wie z.B. Saphir oder dergleichen, besteht, mit einem Hauptkörper 10 an
der Stirnfläche
der Bildleitfaser 15 auf einer Endoskopseite luftdicht
verbunden. Bei dieser Anordnung dringt kein Wasserdampf in das Ende
der Bildleitfaser 15 ein.
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Man
beachte, daß die
jeweiligen luftdichten Verbindungen durch ein Mittel hergestellt
werden, das aus Weichlöten,
Hartlöten,
Schweißen
unter Verwendung eines Lasers und dergleichen, Abdichten mit geschmolzenem
Glas und dergleichen ausgewählt
wird. Ferner ist eine Wassertropfen-Wischbürste 157 bereitgestellt, um
einen auf der Oberfläche
des Deckglases 117 oder auf der Oberfläche des Faserdeckglases 119 abgesetzten
Wassertropfen zu entfernen. Ein Element mit einer hohen Wasserabsorptionsfähigkeit,
wie z.B. ein Schwamm 158 oder dergleichen, ist am äußersten Ende
der Bürste 157 angeordnet.
Die Ziffer 43a bezeichnet einen Bildleitfaserrahmen aus
Metall zum Bedecken des Endes der Bildleitfaser 15. Obwohl
die Okularlinseneinheit 103B bei der Ausführungsform
am Okularabschnitt 4F einteilig mit diesem befestigt ist,
kann die Okularlinseneinheit 103B am Okularabschnitt 4F abnehmbar
angeordnet sein. Bei dieser Anordnung kann der auf dem Deckglas 117 des
Okularabschnitts und auf dem Faserdeckglas 119 abgesetzte
Wassertropfen leicht abgewischt werden.
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Wenn
ein gewünschtes
Sichteinstellelement aus der Vielzahl von Sichteinstellelementen
ausgewählt wird
und in dem Elementmontageabschnitt angeordnet wird, kann, wie vorstehend
beschrieben, die Lichtdurchgangsstrecke zwischen der Stirnfläche der
Bildleitfaser und der Okularlinseneinheit gegenüber jener in Luft verändert werden,
das heißt,
die Sicht kann gemäß dem Sehvermögen eines
Betrachters durch Ändern des
Brennpunkts einer Okularlinse eingestellt werden.
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Wenn
das fünfte
Element zum Anschließen
des Kamerakopfs in dem Elementmontageabschnitt angeordnet wird,
kann die CCD des Kamerakopfs auf die Stirnfläche der Bildleitfaser fokussiert
werden. Außerdem erfährt das
von der Bildleitfaser übertragene
optische Bild eine Doppelbrechung durch das doppelbrechende optische
Element, wobei das Auftreten von Moiré aufgrund des Rasters einer
Faser unterdrückt
werden kann.
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Ferner
kann das linsenförmige,
die Brennweite verändernde
optische Element als viertes Element, das im Elementmontageabschnitt
angeordnet wird, nicht nur die Sicht einstellen, sondern auch die
Vergrößerung der
Okularlinse verändern.
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Obwohl
sich ein Wassertropfen auf dem Deckglas absetzt, wenn die Autoklavensterilisation
durchgeführt
wird, kann er außerdem
mit der Wassertropfen-Wischbürste
abgewischt werden. Zu dem Zeitpunkt setzt sich im Inneren der Okularlinseneinheit
und auf der Stirnfläche
der Bildleitfaser kein Wassertropfen ab.
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Eine
vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 17 beschrieben.
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Die
Ausführungsform
ist derart angeordnet, daß ein
Okularrahmen 210 abnehmbar auf dem Hauptkörper 201 eines
Endoskops 1 montiert ist.
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Wie
in der Figur gezeigt, ist ein Bildleitfaserrahmen (nachstehend als
Faserrahmen abgekürzt) 202 mit einem
durchgängigen
Loch am Basisende des Hauptkörpers 201 befestigt.
Ein Metallmundstück 205 zum
Bedecken einer Bildleitfaser 203 wird durch Metallschweißen, wie
z.B. Hartlöten
oder dergleichen, luftdicht mit dem durchgängigen Loch des Faserrahmens 202 verbunden.
Ein Saphir-Deckglas 204 wird luftdicht mit dem Basisende
des Faserrahmens 202 verbunden. Man beachte, daß das Metallmundstück 205 durch
geschmolzenes Glas luftdicht mit einem Ende der Bildleitfaser 203 verbunden
wird.
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Ein
Okularbefestigungsabschnitt 206, der in einer zylindrischen
Form konzentrisch mit dem Faserrahmen 202 hervorsteht und
ein Innengewinde 206a aufweist, das an dessen innerer Umfangsfläche ausgebildet ist,
ist am Basisende des Hauptkörpers 201 angeordnet.
Eine Spiralfeder 208 ist im Abstandsabschnitt 207 zwischen
der inneren Umfangsfläche
des Okularbefestigungsabschnitts 206 und dem Faserrahmen 202 angeordnet.
Eine Zwischenlagscheibe 209 ist an der Spiralfeder 208 auf
deren Basisstirnflächenseite
angeordnet. Man beachte, daß die
Ziffer 206b einen Stopper bezeichnet, der peripher von
der inneren Umfangsfläche des
Hauptkörpers 201 hervorsteht.
Der Stopper 206b verhindert das Entfernen der Spiralfeder 208 vom
Abstandsabschnitt 207.
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Im
Gegensatz dazu ist ein Außengewinde 211,
das in das Innengewinde 206a geschraubt wird, an der äußeren Umfangsfläche des
Okularrahmens 210 an dessen äußerstem Ende ausgebildet. Wenn
das Innengewinde 206a auf das Außengewinde 211 geschraubt
wird, liegt die äußerste Stirnfläche des
Okularrahmens an einer Zwischenlagscheibe 209 an.
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Ein
einfallender Umfangsteil ist am Okularrahmen 210 im wesentlichen
in dessen Zentrum ausgebildet. Ein O-Ring 212 ist im einfallenden
Teil angeordnet, um die Wasserdichtheit zwischen der inneren Umfangsfläche des
Okularbefestigungsabschnitts 206 und der äußeren Umfangsfläche des
Okularrahmens 210 sicherzustellen sowie einen Drehwiderstand
zwischen dem Okularrahmen 210 und dem Okularbefestigungsabschnitt 206 aufzubringen.
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Ein
Linsenrahmen 213, der eine Okularlinsengruppe 216 aufweist,
die aus einer Vielzahl von optischen Linsen besteht und in dem inneren
Hohlraum des Linsenrahmens 213 angeordnet ist, ist am Okularrahmen 210 angeordnet.
Eine Okularlinseneinheit 215 wird durch luftdichtes Verbinden
von Saphir-Deckgläsern 214 mit
dem äußersten
Ende und dem Basisende des Linsenrahmens 213 angeordnet.
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Der
Betrieb des wie vorstehend beschrieben angeordneten Endoskops wird
beschrieben.
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Wenn
das Endoskop verwendet wird, wird das Außengewinde 211 des
Okularrahmens 210 in das Innengewinde 206a des
Okularbefestigungsabschnitts 206 geschraubt, um dadurch
den Okularrahmen 210 auf dem Hauptkörper 201 zu montieren.
Zu dem Zeitpunkt drückt
die Spiralfeder 208 durch die Zwischenlagscheibe 209 auf
die äußerste Stirnfläche des Okularrahmens 210.
Dann wird der Okularrahmen 210 durch den Kontaktwiderstand,
der durch die Druckkraft auf den Teil, wo das Innengewinde 206a auf
das Außengewinde 211 geschraubt
wird, erzeugt wird, und durch den Kontaktwiderstand, der dadurch
auf die innere Umfangsfläche des
Okularbefestigungsabschnitts 206 durch den O-Ring 212 erzeugt
wird, an einer gewünschten
Position am Okularbefestigungsabschnitt 206 einteilig mit
diesem befestigt und durch diesen gehalten. Man beachte, daß ein Mittel
zum Befestigen des Okularabschnitts am Hauptkörper 201 anders sein
kann als die obige Anordnung und beispielsweise separat bereitgestellt
werden kann.
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Der
Okularrahmen 210 kann in die Richtung bewegt werden, in
der er festgezogen wird, bis dessen Stirnfläche 210b am Stopper 206b anliegt.
Die Bewegung des Okularrahmens 210 in Richtung der optischen Achse ändert den
Abstand zwischen der Basisstirnfläche der Bildleitfaser 203 und
der Okularlinsengruppe 216, um einen Brennpunkt einzustellen.
Das heißt,
das Mittel zur Änderung
der Brennpunktposition der Ausführungsform
ist das Mittel zur Änderung
der Position, das den Okularabschnitt mit der Okularlinseneinheit
abnehmbar am Hauptkörper
an einer gewünschten
Position fest anordnen kann.
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Das
Endoskop kann gespült
werden, nachdem es in einem Zustand verwendet wurde, bei dem der Okularrahmen 210 mit
dem Hauptkörper 201 vereinigt
ist. Wenn jedoch das Endoskop in der Autoklavenvorrichtung sterilisiert
wird, werden der Okularrahmen 210 und der Hauptkörper 201 separat
sterilisiert.
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Ferner
können
der Okularrahmen 210 und der Hauptkörper 201 in der Autoklavenvorrichtung
in einem vereinigten Zustand sterilisiert werden. In diesem Fall
besteht jedoch die Möglichkeit,
daß Wasserdampf
in den zwischen dem Okularrahmen 210 und dem Hauptkörper 201 gebildeten
Raum eindringt und durch den auf den Oberflächen der Deckgläser 204 und 214 niedergeschlagenen
Tau die Sicht behindert wird. Um dieses Problem zu bewältigen,
wird der Okularrahmen 210 nach der Sterilisation vom Hauptkörper 201 getrennt
und die Oberflächen,
auf denen sich der Tau niedergeschlagen hat, werden gereinigt.
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Da
der Okularrahmen und der Hauptkörper,
wie vorstehend beschrieben, separat angeordnet sind, so daß sie voneinander
lösbar
sind, müssen
die Komponenten, die das Endoskop bilden, nicht als ganzes luftdicht miteinander
verbunden werden. Folglich kann ein Endoskop bereitgestellt werden,
das der Autoklavensterilisation unterzogen werden kann, während dessen
Herstellungskosten verringert werden. Die andere Funktion und Wirkung
der Ausführungsform
sind ähnlich
jenen der vorstehend angeführten
Ausführungsformen.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf 18 beschrieben.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist ein Okularrahmen 210a bezüglich eines Hauptkörpers 201 abnehmbar angeordnet
und durch einen Befestigungsring 220 daran befestigt.
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Wie
in der Figur gezeigt, ist ein Außengewinde 206c an
der äußeren Umfangsfläche eines
Okularbefestigungsabschnitts 206 auf dessen Basisendseite
ausgebildet. Ferner sind zwei ausspringende Abschnitte 221,
die nach außen
vorstehen, am äußeren Umfang
eines Bildleitfaserrahmens 202, der am Basisende des Hauptkörpers 201 befestigt
ist, an symmetrischen Positionen desselben angeordnet.
-
Im
Gegensatz dazu ist der Okularrahmen 210a dieser Ausführungsform
so angeordnet, daß sein äußerstes
Ende verschiebbar in die innere Umfangsfläche des Okularbefestigungsabschnitts 206 eingesetzt
ist. Der Eingriff dieser zwei Komponenten verhindert das Auftreten der
Verlagerung und Schrägstellung
der Bildleitfaser 203 bezüglich der Okularlinsengruppe 216 in
axialer Richtung. Der Okularrahmen 210a weist eine Nut 222 auf,
die an dessen innerer Umfangsfläche
in Richtung der optischen Achse ausgebildet ist, um zu ermöglichen,
daß die
ausspringenden Abschnitte 221 darin angeordnet werden.
Das Einsetzen der ausspringenden Abschnitte 221 in die
Nut 222 verhindert die Verlagerung und Schrägstellung
des Okularrahmens 210a bezüglich des Hauptkörpers 201 in
axialer Richtung.
-
Ferner
ist eine Umfangsnut an der äußeren Umfangsfläche des
Okularrahmens 210a auf dessen Seite des äußersten
Endes ausgebildet. Ein wasserdichter O-Ring 212 ist in
der Umfangsnut so angeordnet, daß er mit der inneren Umfangsfläche des
Okularbefestigungsabschnitts 206 in innigen Kontakt kommt.
Ein Befestigungsring 220 ist drehbar auf der äußeren Umfangsfläche des
Okularrahmens 210a in dessen Zentrum angeordnet. Der Befestigungsring 220 besitzt
ein daran ausgebildetes Innengewinde 223, das auf das Außengewinde 206c des
Okularbefestigungsabschnitts 206 geschraubt ist.
-
Man
beachte, daß die äußerste Stirnfläche des
Okularrahmens 210a an einer Zwischenlagscheibe 209 anliegt.
Die Ziffer 224 bezeichnet einen ausspringenden Feststellabschnitt,
der als Stopper wirkt. Der ausspringende Feststellabschnitt 224 verhindert
die Entfernung des Befestigungsrings 220 vom Okularrahmen 210a,
ebenso wie er den Okularrahmen 210a an einer gewünschten
Position fest anordnet. Die andere Anordnung der Ausführungsform
ist ähnlich
jener der vierten Ausführungsform
und dieselben Komponenten sind mit denselben Ziffern bezeichnet
und auf deren Beschreibung wird verzichtet.
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Der
Betrieb des wie vorstehend beschrieben angeordneten Endoskops wird
beschrieben.
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Wenn
das Endoskop verwendet wird, wird der Okularrahmen 210a auf
dem Hauptkörper 201 montiert. Zu
dem Zeitpunkt wird das Innengewinde 223 des Befestigungsrings 220 auf
das Außengewinde 206c geschraubt.
Dann drückt
der ausspringende Feststellabschnitt 224 auf den Befestigungsring 220.
Folglich liegt die äußerste Stirnfläche des
Okularrahmens 210a an der Zwischenlagscheibe 209 an,
so daß eine
Spiralfeder 208 den Okularrahmen 210a in Richtung
einer Basisendseite drückt.
Bei diesem Vorgang wird ein Kontaktwiderstand auf den Teil aufgebracht,
wo das Innengewinde 223 auf das Außengewinde 206c geschraubt
ist, so daß der
Okularrahmen 210a am Okularbefestigungsabschnitt 206 einteilig
mit diesem befestigt ist und durch diesen gehalten wird.
-
In
diesem Zustand wird der Befestigungsring 220 in eine Richtung
gedreht, in der er festgezogen wird, wobei der Okularrahmen 210a in
Richtung des Hauptkörpers 201 bewegt
wird. Da die ausspringenden Abschnitte 221 zu dem Zeitpunkt
in die Nut 222 eingesetzt sind, bewegt sich der Okularrahmen 210a stoßfrei in Richtung
der optischen Achse, ohne daß er
durch das darauf ausgeübte
Drehmoment gedreht wird. Bei diesem Vorgang kann durch Ändern des
Abstands zwischen der Basisstirnfläche der Bildleitfaser 203 und
der Okularlinsengruppe 216 ein Brennpunkt eingestellt werden.
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Nachdem
das Endoskop verwendet wurde, wird es durch Trennen des Okularrahmens 210a vom Hauptkörper 201 durch
Drehen des Befestigungsrings 220 in der Autoklavenvorrichtung
sterilisiert.
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Wenn
der Okularrahmen mit dem Hauptkörper
durch den Befestigungsring verbunden werden soll, kann er, wie vorstehend
beschrieben, nur durch Bewegen in Richtung der optischen Achse verbunden
werden, ohne daß er
bezüglich
des Hauptkörpers
gedreht wird. Selbst wenn bei dieser Anordnung eine Kamera, wie z.B.
eine CCD, mit dem Okularrahmen verbunden wird, kann in einem Zustand,
in dem sie mit diesem verbunden ist, ein Brennpunkt eingestellt
werden. Der Eingriff des Okularrahmens 210a in den Okularbefestigungsabschnitt 206 verhindert
das Auftreten der Verlagerung und Schrägstellung der Bildleitfaser 203 bezüglich der Okularlinsengruppe 216 in
axialer Richtung. Die andere Funktion und Wirkung der Ausführungsform
sind ähnlich
jenen der vierten Ausführungsform.