DE19936022A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Notbremsen von Rennfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Notbremsen von Rennfahrzeugen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/12Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action
    • B60T1/14Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting otherwise than by retarding wheels, e.g. jet action directly on road

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Notbremsen von Rennfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bewegten Fahrzeugen, bei denen die eigene vorhandene Bremsvorrichtung nicht mehr ausreicht, um das Fahrzeug vor einem Hindernis sicher zum Stillstand zu bringen, können die Insassen verletzt und das Fahrzeug beschädigt oder zerstört werden. Dies ist insbesondere im Rennsport der Fall, wenn ein Fahrzeug aus der Fahrbahn gerät und auf angrenzendem, nicht festem Untergrund (Grasfläche, Kiesbett) nicht mehr vor einem Hindernis (Reifenstapel, Fangzäune, Mauern . . .) abgebremst werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug auf nicht festem Untergrund (außerhalb der Fahrbahn) abbremsen zu können.
Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht darin, daß ein Fahrzeug auf nicht festem Untergrund (außerhalb der Fahrbahn) notbremsen kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein Fahrzeug mit einem senkrecht absenkbarem Bremselement
Fig. 2 ein Fahrzeug mit einem nach unten auschwenkbaren Bremselement.
Fig. 3 ein Fahrzeug mit mehreren, in normaler Fahrtrichtung wirkenden auschwenkbaren Bremselementen.
Fig. 4 ein Fahrzeug mit mehreren, in und entgegen der normalen Fahrtrichtung wirkenden auschwenkbaren Bremselementen
Fig. 5 ein Fahrzeug mit links und rechts der Fahrzeuglängsachse angeordneten Bremselementen.
Fig. 6 eine Ausschnittvergrößerung der in Fig. 5 dargestellten Bremselemente.
In der Fig. 1 gibt bei einer Notbremsung außerhalb der Fahrbahn ein Auslösemechanismus ein Bremselement (1) frei, das aus der Fahrzeugunterseite heraus senkrecht in den überfahrenen Untergrund (2) eindringt, und das Fahrzeug somit stark verzögert.
In der Fig. 2 ist ein Bremselement im Ruhezustand (3) in der Ebene der Unterbodenplatte (4) und kann Teil derselben sein, um eine Achse (5) verschwenkbar angelenkt und durch ein Verriegelungsmechanismus (6) festgehalten. Beim Notbremsen wird dieser entriegelt und das Bremselement (7) schwenkt aus, wobei es in den Untergrund (8) eindringt und eine Rückhaltevorrichtung (9) den Ausschwenkwinkel begrenzt.
Die Fig. 3 zeigt ein Fahrzeug mit mehreren Bremselementen (10).
Die Fig. 4 zeigt ein Fahrzeug mit zwei Gruppen von Bremselementen (11, 12), die in entgegengesetzten Bewegungsrichtungen zur Wirkung gelangen können.
Die Fig. 5 zeigt eine Bremsvorrichtung mit nebeneinander angeordneten Bremselementen (13, 14) deren Schwenkachsen (15, 16) einen stumpfen Winkel (17) einschließen. Beim Ausschwenken in den Untergrund gelangen die Kanten (18, 19) zur gegenseitigen Anlage und begrenzen so den Schwenkwinkel um die Schwenkachsen (15, 16).

Claims (8)

1. Verfahren zum Notbremsen von Rennfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremselement (1) in Richtung der überfahrenen Fläche (Kiesbett, Grasfläche, usw.) abgesenkt und mit dieser in Eingriff gebracht wird (Fig. 1).
2. Verfahren zum Notbremsen von Rennfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement normal zur Ebene der Fahrzeugunterseite abgesenkt wird (Fig. 1).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bremselement um eine parallel zur Fahrzeugquerachse angeordnete und in Bewegungsrichtung des Fahrzeugs hinten liegende Achse abgeschwenkt wird (Fig. 2).
4. Notbremsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement eine im wesentlichen rechteckige senkrecht nach unten geführte Platte ist (Fig. 1).
5. Notbremsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement plattenförmig ist, und seine in Fahrtrichtung rückwärtige Kante () an der Fahrzeugunterseite verschwenkbar angelenkt und beim Absenken seiner Vorderkante mit dem überfahrenen Untergrund in Eingriff ist (Fig. 2).
6. Notbremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in gleicher Richtung wirkende Bremselemente hintereinander angeordnet sind (Fig. 3).
7. Notbremsvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bzw. zwei Gruppen in entgegengesetzte Richtungen wirkende Bremselemente angeordnet sind (Fig. 4).
8. Notbremsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß links und rechts der Fahrzeuglängsachse mehrere Bremselemente angeordnet sind, deren Schwenkachsen miteinander einen stumpfen Winkel einschließen (Fig. 5 + Fig. 6).
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