DE19909347B4 - Getriebe - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit zumindest einem Kegelscheibenpaar für ein stufenloses Umschlingungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, enthaltend ein mit einer Welle starr verbundenes Scheibenteil und ein mit der Welle drehfest und axial verschiebbar gekuppeltes Scheibenteil, welche Scheibenteile zwischen sich einen Kegelraum veränderlicher Weite zur Aufnahme eines Umschlingungsmittels bilden, eine wellenfeste Stützbaugruppe zwischen der und der vom Kegelraum abgewandten Rückseite des beweglichen Scheibenteils ein Ringraum zur Beaufschlagung mit Druckmittel gebildet ist, wobei wenigstens das axial verschiebbare Scheibenteil aus miteinander verbundenen Blechformteilen ausgebildet ist.
- Getriebe, wie stufenlose Umschlingungsgetriebe, sind für den Einsatz in Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, von hohem Interesse, da sie neben Komfortsteigerung (Entfall von Schaltrucken) gegenüber automatischen Getrieben, die mit hydrodynamischen Wandler arbeiten, auch über einen Verbrauchsvorteil verfügen.
- Aus der
DE 43 42 736 A1 ist ein gattungsgemäßes Getriebe mit Kegelscheibenpaaren bekannt, bei dem zwischen der vom Kegelraum abgewandten Rückseite des axial verschiebbaren Scheibenteils und einer starr mit der Welle verbundenen Baugruppe ein Druckraum ausgebildet ist, durch dessen Druckbeaufschlagung das verschiebbare Scheibenteil entsprechend der gewünschten Übersetzung verschoben wird. Durch die Ausbildung der Scheibenteile aus Blechformteilen wird zwar eine Kostensenkung erzielt. Die in der genannten Druckschrift beschriebenen Scheibenteile sind jedoch nicht für die Verwendung in Kegelscheibenumschlingungsgetrieben geeignet, bei denen das axial bewegliche Scheibenteil von zwei unterschiedlichen Druckräumen her mit Druck beaufschlagbar ist. Die Beaufschlagung des beweglichen Scheibenteils mit Druck bzw. Kraft von zwei einander parallelen Druckräumen aus ermöglicht, daß von einem der Druckräume her der ”Grunddruck” eingestellt wird, der die beiden Scheibenteile eines Scheibenpaars aufeinander zu drückt, damit das Umschlingungsmittel, beispielsweise eine Gliederkette, nicht rutscht. Vom anderen Druckraum her wird die Übersetzung des Kegelscheibengetriebes verändert oder gesteuert. - Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Getriebe mit zumindest einem Kegelscheibenpaar, wie stufenloses Umschlingungsgetriebe, zu schaffen, das einerseits kostengünstig herstellbar ist und das andererseits eine zweckentsprechende Kraftbeaufschlagung der Scheibenteile ermöglicht, indem das axial bewegliche Scheibenteil beispielsweise einerseits mit Fluiddruck beaufschlagbar ist, der dem jeweiligen, vom Getriebe übertragenen Drehmoment entspricht, und andererseits mit Druck beaufschlagbar ist, der die Getriebeübersetzung bestimmt.
- Eine Lösung der vorgenannten Aufgaben ist im Anspruch 1 gekennzeichnet, insbesondere daß die Rückseite des verschiebbaren Scheibenteils derart ausgebildet ist, daß zwischen der Stützbaugruppe und wenigstens einem, die Rückseite des verschiebbaren Scheibenteils bildenden Blechformteil zwei radial und/oder axial voneinander getrennte Ringräume zur Beaufschlagung mit Druckmittel gebildet sind. Eine weitere Lösung wird durch Anspruch 2 dargestellt.
- Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Scheibenteile kostengünstig aus Blechformteilen herstellbar sind, wobei die das verschiebbare Scheibenteil bildenden Blechformteile derart gestaltet sind, daß sie an zwei einander parallel geschaltete Ringräume angrenzen, die unabhängig voneinander mit Fluiddruck beaufschlagbar sind.
- Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Getriebes gerichtet.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und mit weiteren Einzelheiten erläutert.
- Es stellen dar:
-
1 einen Schnitt durch ein teilweises dargestelltes Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, -
1a eine Teilansicht der1 in vergrößertem Maßstab, und -
2 und3 weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten eines in der Ausführungsform gemäß1 enthaltenen Drehmomentfühlers, -
4 einen Ausschnitt der1 mit abgeänderter Ausführungsform des Kegelscheibenpaares, -
5a ) bis k) Teilschnitte durch verschiedene Ausführungsformen von Scheibenteilen, und -
6 einen Teilschnitt durch einen Drehmomentfühler. - Die in den
1 und1a teilweise dargestellte Ausführungsvariante eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes besitzt ein antriebsseitiges auf der Antriebswelle A drehfest angeordnetes Scheibenpaar1 und ein auf der Abtriebswelle B drehfest angeordnetes Scheibenpaar2 , Jedes Scheibenpaar hat ein axial bewegbares Scheibenteil1a und2a und je ein axial festes Scheibenteil1b und2b . Zwischen den beiden Scheibenpaaren ist zur Drehmomentübertragung ein Umschlingungsmittel in Form einer Kette3 vorgesehen. - In der oberen Hälfte der jeweiligen Darstellung des entsprechenden Scheibenpaares
1 ,2 ist jeweils die relative axiale Stellung zwischen den entsprechenden Scheibenteilen1a ,1b bzw.2a ,2b gezeigt, die der größten Übersetzung des Getriebes ins Langsame entspricht (underdrive), wohingegen in der unteren Hälfte dieser Darstellungen diejenige Relativposition zwischen den entsprechend zugeordneten Scheibenteilen1a ,1b bzw.2a ,2b gezeigt ist, die der größten Übersetzung ins Schnelle (overdrive) entspricht, dargestellt ist. - Das Scheibenpaar
1 ist über ein Stellglied4 , das als Kolben-/Zylindereinheit ausgebildet ist, axial verspannbar. Das Kegelscheibenpaar2 ist in ähnlicher Weise über ein Stellglied5 , das ebenfalls als Kolben-/Zylindereinheit ausgebildet ist, axial gegen die Kette3 verspannbar. In dem Druckraum6 der Kolben-/Zylindereinheit5 ist ein durch eine Schraubenfeder gebildeter Kraftspeicher7 vorgesehen, der das axial bewegbare Scheibenteil2a in Richtung des axial festen Scheibenteils2b drangt. Wenn sich die Kette3 abtriebsseitig im radial inneren Bereich des Scheibenpaares2 befindet, ist die von dem Kraftspeicher7 aufgebrachte Verspannkraft größer als wenn sich die Kette3 im größeren Durchmesserbereich des Scheibenpaares2 befindet. Das bedeutet also, daß mit zunehmender Übersetzung des Getriebes ins Schnelle die von dem Kraftspeicher7 aufgebrachte Vorspannkraft zunimmt. Die Schraubenfeder7 stützt sich einerseits unmittelbar am axial bewegbaren Scheibenteil2a und andererseits an einem den Druckraum6 begrenzenden topfförmigen und mit der Abtriebswelle B starr verbundenen Bauteil8 ab. - Wirkungsmäßig parallel geschaltet zu den Kolben-/Zylindereinheiten
4 ,5 ist jeweils eine weitere Kolben-/Zylindereinheit10 ,11 vorgesehen, die zur Übersetzungsänderung des Getriebes dienen. Die Druckkammern12 ,13 der Kolben-/Zylindereinheiten10 ,11 können wechselweise entsprechend dem geforderten Übersetzungsverhältnis mit Druckmittel befüllt oder entleert werden. Hierfür können die Druckkammern12 ,13 entsprechend den Erfordernissen entweder mit einer Druckmittelquelle, wie einer Pumpe, verbunden werden oder aber mit einer Ablaßleitung. Bei einer Übersetzungsänderung wird also eine der Druckkammern12 ,13 mit Druckmittel befüllt, also deren Volumen vergrößert, wohingegen die andere Druckkammer13 ,12 zumindest teilweise entleert, also deren Volumen verkleinert wird. Diese wechselseitige Druckbeaufschlagung bzw. Entleerung der Druckkammern12 ,13 kann mittels eines entsprechenden Ventils erfolgen. Bezüglich der Ausgestaltung und der Funktionsweise eines derartigen Ventils wird insbesondere auf den bereits erwähnten Stand der Technik verwiesen. So ist z. B. bei derDE-OS 40 36 683 hierfür ein als Vierkantschieber ausgebildetes Ventil36 in2 vorgesehen, das mit einer als Pumpe ausgebildeten Druckmittelquelle14 versorgt wird. - Zur Erzeugung eines zumindest momentabhängigen Druckes ist ein Drehmomentfühler
14 vorgesehen, der auf einem hydromechanischen Prinzip basiert. Der Drehmomentfühler14 überträgt das über ein Antriebszahnrad oder Antriebsritzel15 eingeleitete Drehmoment auf das Kegelscheibenpaar1 . Das Antriebszahnrad15 ist über ein Wälzlager16 auf der Antriebswelle A gelagert und ist über einen Formschluß bzw. eine Verzahnung17 drehfest mit der sich auch axial am Antriebszahnrad15 abstützenden Kurvenscheibe18 des Drehmomentfühlers14 verbunden. Der Momentenfühler14 besitzt die axial feststehende Kurvenscheibe18 und eine axial verlagerbare Kurvenscheibe19 , die jeweils Auflauframpen besitzen, zwischen denen Spreizkörper in Form von Kugeln20 vorgesehen sind. Die Kurvenscheibe19 ist auf der Antriebswelle A axial verlagerbar, jedoch gegenüber dieser drehfest. Hierfür weist die Kurvenscheibe19 einen axial von den Kugeln20 weg weisenden radial äußeren Bereich19a auf, der eine Verzahnung19b trägt, die mit einer Gegenverzahnung21a eines mit der Antriebswelle A sowohl axial als auch in Umfangsrichtung fest verbundenen Bauteils21 zusammenwirkt. Die Verzahnung19b und Gegenverzahnung21a sind dabei in bezug aufeinander derart ausgebildet, daß eine axiale Verlagerung zwischen den Bauteilen19 und21 möglich ist. - Die Bauteile des Drehmomentfühlers
14 begrenzen zwei Druckräume22 ,23 . Der Druckraum22 ist durch ein mit der Antriebswelle A starr verbundenes ringförmiges Bauteil24 sowie durch von der Kurvenscheibe19 gebildete bzw. getragene Bereiche bzw. Bauteile25 ,26 begrenzt. Der ringförmige Druckraum23 ist praktisch radial außerhalb des ringförmigen Druckraumes22 , jedoch axial gegenüber letzterem versetzt angeordnet. Begrenzt wird der zweite Druckraum23 ebenfalls durch das ringförmige Bauteil24 sowie durch das mit letzterem fest verbundenen hülsenartigen Bauteil21 und weiterhin durch das mit der Kurvenscheibe19 fest verbundene ringförmige Bauteil25 , das axial verlagerbar ist und kolbenähnlich wirkt. - Die den Drehmomentfühler
14 und das Kegelscheibenpaar1 tragende Eingangswelle A ist drehmomentfühlerseitig über ein Nadellager27 und auf der dem Momentenfühler14 abgewandten Seite des Kegelscheibenpaares1 über ein die axialen Kräfte aufnehmendes Kugellager28 und ein für die radialen Kräfte vorgesehenes Rollenlager29 in einem Gehäuse30 gelagert. Die das Abtriebsscheibenpaar2 aufnehmende Abtriebswelle B ist an ihrem den Stellgliedern5 und11 benachbarten Ende über ein Zweifachkegelrollenlager31 , das sowohl Radialkräfte als auch die in beiden Axialrichtungen auftretenden Axialkräfte abfängt, und auf der den Stellgliedern5 ,11 abgekehrten Seite des Scheibenpaares2 über ein Rollenlager32 im Gehäuse30 gelagert. Die Abtriebswelle B trägt an ihrem den Stellgliedern5 ,11 abgewandten Ende ein Kegelzahnrad33 , das z. B. mit einem Differential in Wirkverbindung steht. - Zur Erzeugung des über den Drehmomentfühler
14 zumindest momentabhängig modulierten Druckes, der für die Verspannung des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes erforderlich ist, ist eine Pumpe34 vorgesehen, die über einen in der Antriebswelle A eingebrachten zentralen Kanal35 , der in wenigstens einen radialen Kanal36 mündet, mit dem Druckraum22 des Drehmomentfühlers14 in Verbindung steht. Die Pumpe34 ist weiterhin über eine Verbindungsleitung37 mit der Druckkammer6 der Kolben-/Zylindereinheit5 am zweiten Scheibenpaar2 verbunden. Die Verbindungsleitung37 mündet in einen in der Abtriebswelle B vorgesehenen zentralen Kanal38 , der wiederum über wenigstens einen radial verlaufenden Kanal39 mit der Druckkammer6 verbunden ist. - Der Druckraum
22 des Drehmomentfühlers14 ist über den gegenüber dem Schnitt gemäß1 in Umfangsrichtung versetzten und daher strichliert dargestellten Kanal40 mit der Druckkammer9 der Kolben-/Zylindereinheit4 verbunden. Der Kanal40 ist in das mit der Welle A starr verbundene ringförmige Bauteil24 eingebracht. Über den Kanal40 ist also stets eine Verbindung zwischen dem ersten Druckraum22 und der Druckkammer9 vorhanden. In der Antriebswelle A ist weiterhin wenigstens ein Abflußkanal41 vorgesehen, der mit dem Druckraum22 in Verbindung steht bzw. in Verbindung bringbar ist und dessen Abflußquerschnitt – in Abhängigkeit zumindest des übertragenen Drehmomentes veränderbar ist. Der Abflußkanal41 mündet in eine zentrale Bohrung42 der Welle A, die wiederum mit einer Leitung verbunden sein kann, über die das aus dem Drehmomentfühler14 abfließende Öl, z. B. zur Schmierung von Bauteilen, an die entsprechende Stelle geleitet werden kann. Die axial bewegbaren Rampen – bzw. Kurvenscheibe19 , welche axial verschiebbar auf der Antriebswelle A gelagert ist, bildet mit dem inneren Bereich26a einen mit dem Abflußkanal41 zusammenwirkenden Schließbereich, der in Abhängigkeit zumindest des anstehenden Drehmomentes den Abflußkanal41 mehr oder weniger verschließen kann. Der Schließbereich26a bildet also in Verbindung mit dem Abflußkanal41 ein Ventil bzw. eine Drosselstelle. Zumindest in Abhängigkeit des zwischen den beiden Scheiben18 ,19 anstehenden Drehmoments wird über die als Steuerkolben wirksame Scheibe19 die Abflußöffnung bzw. der Abflußkanal41 entsprechend geöffnet oder geschlossen, wodurch ein wenigstens dem anstehenden Moment entsprechender, durch die Pumpe34 aufgebrachter Druck zumindest in dem Druckraum22 erzeugt wird. Da der Druckraum22 mit der Druckkammer9 und über die Kanäle bzw. Leitungen35 ,36 ,37 ,38 und39 auch mit der Druckkammer6 in Verbindung steht, wird auch in diesen Kammern9 ,6 ein entsprechender Druck erzeugt. - Aufgrund der Parallelschaltung der Kolben-/Zylindereinheiten
4 ,5 mit den Kolben-/Zylindereinheiten10 ,11 werden die durch den vom Drehmomentfühler14 gelieferten Druck auf die axial verlagerbaren Scheiben1a ,2a erzeugten Kräfte hinzuaddiert zu den Kräften, welche auf diese Scheiben1a ,2a einwirken infolge des in den Kammern12 ,13 vorhandenen Druckes für die Einstellung der Übersetzung des Getriebes. - Die Versorgung mit Druckmittel der Druckkammer
12 erfolgt über einen in der Welle A vorgesehenen Kanal43 , der über eine radiale Bohrung44 mit einer in die Welle A eingebrachten Ringnut45 in Verbindung steht. Von der Ringnut45 geht wenigstens ein in das ringförmige Bauteil24 eingebrachter Kanal46 aus, der eine Verbindung herstellt mit dem in das hülsenförmige Bauteil21 eingebrachten radialen Durchlaß47 , der in die Druckkammer12 mündet. In ähnlicher Weise wird auch die Druckkammer13 mit Öl versorgt, und zwar über den um den Kanal38 gelegten Kanal48 , der über radial verlaufende Verbindungskanäle49 mit der Druckkammer13 kommuniziert. Die Kanäle43 und48 werden von einer gemeinsamen Druckquelle unter Zwischenschaltung wenigstens eines Ventils50 über Verbindungsleitungen51 ,52 versorgt. Die mit dem Ventil50 bzw. dem Ventilsystem50 in Verbindung stehende Druckquelle53 kann durch eine separate Pumpe gebildet sein oder aber auch durch die bereits vorhandene Pumpe34 , wobei dann ein entsprechendes Volumen- bzw. Druckverteilungssystem54 , das mehrere Ventile umfassen kann, erforderlich ist. Diese Alternativlösung ist strichliert dargestellt. - Der bei Druckbeaufschlagung wirkungsmäßig parallel mit dem Druckraum
22 geschaltete Druckraum23 ist in der in der oberen Hälfte der Darstellung des Kegelscheibenpaares1 gezeigten relativen Lage der einzelnen Bauteile von einer Druckmittelversorgung getrennt, und zwar, weil die mit dem Druckraum23 in Verbindung stehenden Kanäle bzw. Bohrungen55 ,56 ,57 ,58 ,59 ,60 nicht mit einer Druckmittelquelle, wie insbesondere der Pumpe34 , in Verbindung stehen. Aufgrund der Position der axial verlagerbaren Scheibe1a ist die radiale Bohrung60 voll geöffnet, so daß der Raum23 druckmäßig voll entlastet ist. Die infolge des zu übertragenden Drehmomentes vom Drehmomentfühler auf die Nocken bzw. Kurvenscheibe19 ausgeübte Axialkraft wird lediglich über das sich im Druckraum22 aufbauende Druckölpolster abgefangen. Dabei ist der im Druckraum22 anstehende Druck um so höher je größer das zu übertragende Drehmoment ist. Dieser Druck wird, wie bereits erwähnt, über die als Drosselventil wirksamen Bereiche26a und Abflußbohrung41 gesteuert. - Bei einer Übersetzungsänderung ins Schnelle wird die Kegelscheibe
1a nach rechts in Richtung der Kegelscheibe1b verlagert. Dies bewirkt am Kegelscheibenpaar2 , daß die Kegelscheibe2a sich von der axial festen Kegelscheibe2b axial entfernt. Wie bereits erwähnt, sind in den oberen Hälften der Darstellungen der Kegelscheibenpaare1 ,2 die Relativstellungen zwischen den Scheiben1a ,1b und2a ,2b dargestellt, welche der Extremposition für eine Übersetzung ins Langsame entspricht, wohingegen in den unteren Hälften dieser Darstellungen die Relativpositionen zwischen den entsprechenden Scheiben1a ,1b und2a ,2b gezeigt sind, die der anderen Extremstellung der Scheiben1a ,1b und2a ,2b relativ zueinander für eine Übersetzung ins Schnelle entsprechen. - Um von dem in den oberen Hälften der Darstellungen der Kegelscheibenpaare
1 ,2 gezeigten Übersetzungsverhältnis überzugehen in das in den entsprechenden unteren Hälften gezeigte Übersetzungsverhältnis wird durch entsprechende Steuerung des Ventils50 die Druckkammer12 entsprechend befüllt und die Druckkammer13 entsprechend entleert bzw. im Volumen verringert. - Die axial verlagerbaren Kegelscheiben
1a ,2a sind mit der ihnen zugeordneten Welle A bzw. B jeweils über eine Verbindung61 ,62 mittels Verzahnungen drehfest gekoppelt. Die durch eine Innenverzahnung an den Scheiben1a ,2a und eine Außenverzahnung an den Wellen A und B gebildeten drehfesten Verbindungen61 ,62 ermöglichen eine axiale Verlagerung der Scheiben1a ,2a auf der entsprechenden Welle A, B. - Die in der oberen Hälfte der Darstellung des antreibenden Scheibenpaares
1 strichpunktiert dargestellte Stellung der axial verlagerbaren Scheibe1a und der Kette3 entspricht der höchstmöglichen Übersetzung des Getriebes ins Schnelle. Der strichpunktiert dargestellten Position der Kette3 des Scheibensatzes1 ist die voll ausgezogene Darstellung der Kette3 des Scheibensatzes2 zugeordnet. - Die in der unteren Hälfte der Darstellung des getriebenen Scheibensatzes
2 strichpunktiert dargestellte Position der axial verlagerbaren Kegelscheibe2a und der Kette3 entspricht der größtmöglichen Übersetzung des Getriebes ins Langsame. Dieser Position der Kette3 ist die in der oberen Hälfte der Darstellung des ersten Scheibensatzes1 voll ausgezogen dargestellte Position der Kette zugeordnet. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzen die Scheiben
1a ,2a radial innen Zentrierbereiche63 ,64 bzw.65 ,66 , über die sie unmittelbar auf der entsprechenden Welle A bzw. B aufgenommen bzw. zentriert sind. Die praktisch spielfrei auf der Mantelfläche der Welle A aufgenommenen Führungsbereiche63 ,64 der axial verlagerbaren Scheibe1a bilden in Verbindung mit den Kanälen59 ,60 Ventile, wobei die Scheibe1a in bezug auf die Kanäle59 ,60 praktisch als Ventilschieber dient. Bei einer Verlagerung der Scheibe1a aus der in der oberen Hälfte der Darstellung des Scheibensatzes1 gezeigten Position nach rechts, wird nach einer bestimmten Wegstrecke der Kanal60 mit zunehmendem Axialweg der Scheibe1a durch den Führungsbereich64 allmählich verschlossen. - Das bedeutet also, daß der Führungsbereich
64 radial über dem Kanal60 zu liegen kommt. In dieser Lage ist auch der Kanal59 radial nach außen hin durch die Kegelscheibe1a verschlossen, und zwar durch den Führungsbereich63 . Bei Fortsetzung der axialen Verlagerung der Scheibe1a in Richtung der Scheibe1b bleibt der Kanal60 verschlossen, wohingegen die Scheibe1a bzw. deren Steuer- bzw. Führungsbereich63 den Kanal59 allmählich öffnet. Dadurch wird über den Kanal59 eine Verbindung zwischen der Druckkammer9 der Zylinder-/Kolbeneinheit4 und dem Kanal58 hergestellt, wodurch wiederum über die Kanäle57 ,56 und55 eine Verbindung zum Druckraum23 hergestellt wird. Da der Kanal60 praktisch geschlossen ist und nun eine Verbindung zwischen der Druckkammer9 und den beiden Druckräumen22 und23 vorhanden ist, stellt sich in den beiden Druckräumen22 ,23 und in der Druckkammer9 und somit auch in der über den Kanal35 und die Leitungen37 ,38 mit diesen wirkungsmäßig verbundenen Kammer6 – abgesehen von den im Übertragungsweg eventuell vorhandenen geringen Verlusten – praktisch der gleiche Druck ein. Durch die übersetzungsabhängige Verbindung zwischen den beiden Druckräumen22 und23 ist die axial wirksame Fläche des im Drehmomentfühler14 vorhandenen Druckmittelpolsters vergrößert worden, und zwar, weil die axial wirksamen Flächen der beiden Druckräume22 ,23 wirkungsmäßig sich addieren. Diese Vergrößerung der axial wirksamen Abstützfläche bewirkt, daß bezogen auf ein gleiches Drehmoment der vom Drehmomentfühler aufgebaute Druck praktisch proportional zur Flächenzunahme verringert ist, was wiederum bedeutet, daß auch in den Druckkammern9 und6 ein entsprechend reduzierter Druck anliegt. Es kann also mittels des erfindungsgemäßen Drehmomentfühlers14 auch eine der drehmomentabhängigen Modulierung des Druckes überlagerte übersetzungsabhängige Modulierung des Druckes erzeugt werden. Der dargestellte Drehmomentfühler14 ermöglicht praktisch eine zweistufige Modulierung des Druckes bzw. des Druckniveaus. - Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Kanäle
59 ,60 in bezug zueinander und zu den mit diesen zusammenwirkenden Bereichen63 ,64 der Scheibe1a derart angeordnet bzw. ausgebildet, daß die Umschaltung von dem einen Druckraum22 auf beide Druckräume22 und23 und umgekehrt bei einem Übersetzungsverhältnis von ca. 1:1 des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes erfolgt. Wie bereits angedeutet, kann jedoch eine derartige Umschaltung aufgrund der konstruktiven Ausführung nicht schlagartig erfolgen, so daß es einen Übergangsbereich gibt, bei dem der Abflußkanal60 zwar bereits geschlossen ist, der Verbindungskanal59 jedoch noch keine Verbindung mit der Druckkammer9 aufweist. Um in diesem Übergangsbereich die Funktion des Getriebes bzw. des Drehmomentfühlers14 zu gewährleisten, wofür eine axiale Verlagerungsmöglichkeit der Kurvenscheibe19 sicherstellt sein muß, sind Ausgleichsmittel vorgesehen, die eine Volumenänderung des Druckraumes23 ermöglichen, so daß der Drehmomentfühler14 pumpen kann, was bedeutet, daß die Zylinderbauteile und die Kolbenbauteile des Drehmomentfühlers14 axial zueinander sich bewegen können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind diese Ausgleichsmittel durch eine Zungen- bzw. Lippendichtung67 gebildet, die in einer radialen Nut des ringförmigen Bauteils24 aufgenommen ist und mit der inneren Zylinderfläche des Bauteils25 zusammenwirkt, um die beiden Druckräume22 ,23 in bezug aufeinander abzudichten. Der Dichtungsring67 ist dabei derart ausgebildet und angeordnet, daß dieser nur in einer axialen Richtung absperrt bzw. einen Druckausgleich zwischen den beiden Kammern22 und23 verhindert, wohingegen in die andere axiale Richtung zumindest bei Vorhandensein eines positiven Differenzdruckes zwischen dem Druckraum23 und dem Druckraum22 ein Druckausgleich bzw. eine Durchströmung des Dichtringes67 möglich ist. Der Dichtungsring67 wirkt also ähnlich wie ein Rückschlagventil, wobei eine Strömung von dem Druckraum22 in den Druckraum23 verhindert wird, jedoch ein Durchströmen der durch den Dichtungsring67 gebildeten Dichtungsstelle bei einem gewissen Überdruck im Druckraum23 gegenüber dem Druckraum22 möglich ist. Bei einer Bewegung der Kurvenscheibe19 nach rechts kann also Druckflüssigkeit vom verschlossenen Druckraum23 in den Druckraum22 fließen. Bei einer darauf folgenden Bewegung der Kurvenscheibe19 nach links kann im Druckraum23 zwar ein Unterdruck entstehen und sich gegebenenfalls gar Luftbläschen innerhalb des Öls bilden. Dies ist jedoch für die Funktion des Drehmomentfühlers bzw. des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes nicht schädlich. - Anstatt der rückschlagventilähnlich wirkenden Dichtung
67 könnte auch ein zwischen den beiden Druckräumen22 ,23 wirksames Rückschlagventil vorgesehen werden, das in dem ringförmigen Bauteil24 installiert wäre. Es könnte dann eine in beide axiale Richtungen wirksame Abdichtung67 Verwendung finden. Weiterhin könnte ein derartiges Rückschlagventil auch derart angeordnet werden, daß dieses zwischen den beiden Kanälen35 und58 wirksam ist. Das Rückschlagventil muß dabei derart angeordnet sein, daß ein Volumenstrom von dem Druckraum23 in Richtung des Druckraumes22 möglich ist, in umgekehrter Richtung das Rückschlagventil jedoch sperrt. - Aus der vorausgegangenen Funktionsbeschreibung geht hervor, daß praktisch über den gesamten Teilbereich des Übersetzungsbereiches, in dem das Getriebe ins Langsame übersetzt (underdrive), die durch die an den Scheiben
18 ,19 vorgesehenen Kugelrampen erzeugte Axialkraft lediglich durch die vom Dreckraum22 gebildete, axial wirksame Fläche abgestützt wird, wohingegen praktisch über den gesamten Teilbereich des Übersetzungsbereiches, in dem das Getriebe ins Schnelle übersetzt (overdrive), die durch die Kugelrampen auf die Scheibe19 erzeugte Axialkraft durch beide axial wirksame Flächen der Druckräume22 ,23 abgefangen wird. Somit ist, bezogen auf ein gleiches Eingangsmoment, bei einer Übersetzung des Getriebes ins Langsame der vom Drehmomentfühler erzeugte Druck höher als derjenige, der vom Drehmomentfühler14 erzeugt wird bei einer Übersetzung des Getriebes ins Schnelle. Wie bereits erwähnt, ist das dargestellte Getriebe derart ausgelegt, daß der Umschaltpunkt, der eine Verbindung oder eine Trennung zwischen den beiden Druckräumen22 ,23 bewirkt, im Bereich einer Getriebeübersetzung von ca. 1:1 liegt. Durch entsprechende Anordnung und Ausgestaltung der Kanäle59 ,60 und der mit diesen zusammenwirkenden Bereiche63 ,64 der Kegelscheibe1a kann jedoch der Umschaltpunkt bzw. der Umschaltbereich innerhalb des Gesamtübersetzungsbereiches des Kegelscheibengetriebes entsprechend verlagert werden. - Die Verbindung bzw. Trennung zwischen den beiden Druckräumen
22 ,23 kann auch über ein hierfür vorgesehenes spezielles Ventil erfolgen, das im Bereich eines die beiden Druckräume22 ,23 verbindenden Kanals angeordnet sein kann, wobei dieses Ventil darüber hinaus nicht unmittelbar über die Scheibe1a oder2a betätigbar sein muß, sondern z. B. von einer äußeren Energiequelle betätigbar sein kann. Hierfür kann z. B. ein elektromagnetisch, hydraulisch oder pneumatisch betätigbares Ventil Verwendung finden, das in Abhängigkeit des Übersetzungsverhältnisses bzw. einer Übersetzungsänderung des Getriebes schaltbar sein kann. Es kann z. B. ein sogenanntes 3/2-Ventil Verwendung finden, das eine Verbindung oder Trennung zwischen den beiden Druckräumen22 ,23 bewirkt. Es können jedoch auch Druckventile Verwendung finden. Ein entsprechendes Ventil könnte im Bereich einer die beiden Kanäle35 und58 verbindenden Leitung vorgesehen werden, wobei dann die beiden Kanäle59 und60 verschlossen bzw. nicht vorhanden sind. Das entsprechende Ventil ist derart geschaltet bzw. angeschlossen, daß bei getrennten Druckräumen22 ,23 der Druckraum23 über das Ventil druckentlastet ist. Hierfür kann das Ventil mit einer in den Ölsumpf zurückführenden Leitung verbunden sein. - Bei Verwendung eines von außen steuerbaren Ventils kann dieses auch noch in Abhängigkeit anderer Parameter betätigbar sein. So kann dieses Ventil beispielsweise auch in Abhängigkeit von im Antrieb auftretenden Drehmomentstößen betätigbar sein. Dadurch kann beispielsweise ein Durchrutschen der Kette zumindest bei bestimmten Betriebszuständen bzw. Übersetzungsbereichen des Kegelscheibengetriebes vermieden bzw. wenigstens reduziert werden.
- Bei der in
1 bzw.1a dargestellten Konstruktion ist der Drehmomentfühler14 antriebsseitig und der axial verlagerbaren Kegelscheibe1a benachbart angeordnet. Der Drehmomentfühler14 kann jedoch im Drehmomentfluß an einer beliebigen Stelle vorgesehen und entsprechend adaptiert werden. So kann ein Drehmomentfühler14 , wie an sich bekannt, auch abtriebsseitig, z. B. auf der Abtriebswelle B, vorgesehen werden. Ein derartiger Drehmomentfühler kann dann – in ähnlicher Weise wie der Drehmomentfühler14 – der axial verlagerbaren Kegelscheibe2a benachbart sein. Auch können, wie an sich auch bekannt, mehrere Drehmomentfühler Verwendung finden. So kann z. B. sowohl antriebsseitig als auch abtriebsseitig ein entsprechender Drehmomentfühler angeordnet werden. - Auch kann der erfindungsgemäße Drehmomentfühler
14 mit wenigstens zwei Druckräumen22 ,23 mit anderen an sich bekannten Maßnahmen zur drehmomentabhängigen und/oder übersetzungsabhängigen Druckmodulierung kombiniert werden. So könnten beispielsweise die Wälzkörper20 , ähnlich wie dies in derDE-OS 42 34 294 beschrieben ist, in Abhängigkeit einer Übersetzungsänderung in radialer Richtung entlang der mit diesen zusammenwirkenden Abwälzrampen bzw. Abwälzbahnen verlagerbar sein. - Bei der beschriebenen Ausführungsform gemäß
1 ist die Druckkammer6 mit dem Drehmomentfühler14 verbunden. Es kann jedoch auch die äußere Druckkammer13 mit dem vom Drehmomentfühler14 gelieferten Druck beaufschlagt werden, wobei dann die innere Druckkammer6 zur Übersetzungsänderung dient. Hierfür ist es lediglich erforderlich, die Anschlüsse der beiden Leitungen52 und37 am zweiten Scheibensatz2 alternieren bzw. gegenseitig auszutauschen. - Bei der Ausführungsform des Drehmomentfühlers
14 gemäß1 sind die diesen bildenden Teile weitgehend aus Blech hergestellt. So können insbesondere die Kurvenscheiben18 und19 als Blechformteil, z. B. durch Prägen, hergestellt werden. - In
2 ist ein Kegelscheibenpaar101 dargestellt, das vorzugsweise das antriebsseitige Scheibenpaar eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes bildet. Der Drehmomentfühler114 ist der axial festen Kegelscheibe101b benachbart. Der Drehmomentfühler114 besitzt wiederum zwei Kurven- bzw. Rampenscheiben118 ,119 , zwischen denen Spreizkörper in Form von kugelförmigen Abwälzkörpern120 vorgesehen sind. Die axial feststehenden Auflauframpen sind unmittelbar an der Kegelscheibe101b angeformt, so daß diese gleichzeitig die Kurvenscheibe118 bildet. Die axial feststehenden Auflauframpen können jedoch auch durch ein eigenes Bauteil gebildet sein, welches sich axial an der Kegelscheibe101b abstützt und mit dieser drehfest ist. Das zu übertragende Drehmoment wird über das Antriebszahnrad115 in den Drehmomentfühler114 eingeleitet. Das Antriebszahnrad115 wird von einem durch einen Motor angetriebenes Zahnrad115a angetrieben. Das Zahnrad115 ist über ein Kugellager116 auf der Welle A gelagert. Die Welle A ist in einem Gehäuse130 über Lager127 und128 verdrehbar gelagert. Die sich an der axial festen Kegelscheibe101b axial abstützende Kurvenscheibe119 ist mit dem Antriebszahnrad115 über eine Verzahnungsverbindung140 drehfest, jedoch mit einer axialen Verlagerungsmöglichkeit verbunden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verzahnungsverbindung140 durch eine keilwellenartige Verbindung bzw. kerbverzahnungsähnliche Verbindung gebildet. Die Verzahnungsverbindung140 umfaßt eine vom Antriebszahnrad115 getragene Außenverzahnung, welche mit einer an der Kurvenscheibe119 vorgesehenen Innenverzahnung in Eingriff steht. Der Drehmomentfühler114 besitzt wiederum wenigstens zwei Druckräume122 ,123 , die übersetzungsabhängig miteinander verbindbar und voneinander trennbar sind und die bezüglich ihrer Wirkungsweise mit den im Zusammenhang mit1 beschriebenen Druckräumen22 ,23 zu vergleichen sind. Die Druckräume122 und123 sind von einem mit der Antriebswelle A fest verbundenen ringartigen Bauteil124 sowie von Bereichen der Kurvenscheibe119 gebildet. - Ähnlich wie dies in Zusammenhang mit
1 beschrieben wurde, wird auch der Drehmomentfühler114 von einer Pumpe mit unter Druck stehendem Öl versorgt. Hierfür besitzt die Welle A einen zentralen Kanal135 , der über einen radialen Kanal136 mit dem Druckraum122 verbunden ist. Von dem zentralen Kanal135 geht ein weiterer radialer Kanal140A aus, der mit der Druckkammer109 der Kolben-/Zylindereinheit104 in Verbindung steht. Über die Kanäle135 ,136 und140A sind also der Druckraum122 und die Druckkammer109 unmittelbar miteinander verbunden, so daß in der Druckkammer109 stets der gleiche Druck vorhanden ist wie in dem Druckraum122 . Parallel zu der Kolben-/Zylindereinheit104 ist eine Kolben-/Zylindereinheit110 geschaltet, welche eine Druckkammer112 begrenzt. Die Funktion und Wirkungsweise der Kolben-/Zylindereinheiten104 und110 entsprechen den im Zusammenhang mit1 in Verbindung mit den Kolben-/Zylindereinheiten4 und10 beschriebenen. - Die axial verlagerbare Rampen- bzw. Kurvenscheibe
119 bildet mit einem inneren Bereich126a in Verbindung mit einem Abflußkanal141 eine Drosselstelle, die in Abhängigkeit des zu übertragenden Drehmomentes mehr oder weniger geschlossen oder geöffnet wird. Dadurch stellt der Drehmomentfühler114 einen die Drehmomentübertragung sicherstellenden Druck ein. - Die Verbindung zwischen den beiden Druckräumen
122 und123 erfolgt in ähnlicher Weise, wie dies im Zusammenhang mit den Druckräumen22 und23 gemäß1 beschrieben wurde. Es sind wiederum Kanäle bzw. Bohrungen155 ,156 ,157 ,158 ,159 und160 vorgesehen, die axial oder radial verlaufen und in Abhängigkeit der eingestellten Übersetzung die beiden Druckräume122 ,123 entweder voneinander getrennt halten oder miteinander verbinden, und zwar in ähnlicher Weise, wie dies im Zusammenhang mit den Druckräumen22 ,23 gemäß1 beschrieben wurde. Die axial verlagerbare Kegelscheibe101a bildet also wiederum in Verbindung mit den Kanälen159 ,160 ein Ventil, wobei bezüglich der Ventilfunktion die Scheibe101a den Schieber bildet. Der Übergangsbereich bzw. der Umschaltpunkt ist wiederum durch die relative Anordnung der Kanäle160 ,159 untereinander sowie in bezug auf die durch die Scheibe101 getragenen bzw. gebildeten Steuerkanten bzw. -bereiche163 ,164 definiert. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß2 wird der zweite Druckraum123 durch eine Verbindung mit der Druckkammer109 wirkungsmäßig parallel geschaltet zu dem Druckraum122 . - In
2 ist ein Rückschlagventil168 vorgesehen, welches im Übergangsbereich die Ausgleichsfunktion der Dichtung67 gemäß1 übernimmt. Das Rückschlagventil168 gewährleistet, daß im Übergangsbereich bzw. während der Umschaltphase von einem Druckraum122 auf beide Druckräume122 ,123 und umgekehrt ein Druckausgleich bzw. eine Durchströmung vom Kanal158 in Richtung des Kanales135 ermöglicht ist. Es wird also über das Rückschlagventil168 eine Strömung vom Druckraum122 in Richtung des Druckraumes123 verhindert, wohingegen bei einem gewissen Überdruck im Druckraum123 gegenüber dem Druckraum122 eine Durchströmung in Richtung des Druckraumes122 möglich ist. Das Kegelscheibenpaar101 ist über die Kette103 , ähnlich wie dies in Verbindung mit1 beschrieben wurde, mit einem weiteren Kegelscheibenpaar verbunden. - Bei der Ausführungsform gemäß
2 sind der Fühler114 und die bewegliche Kegelscheibe101a axial räumlich getrennt und über eine hydraulische Verbindung135 miteinander wirkungsmäßig gekoppelt. - In
3 ist lediglich die axial verlagerbare Kegelscheibe201a eines Kegelscheibenpaares dargestellt, wobei in der oberen und unteren Hälfte der3 die beiden axialen Extremstellungen der Kegelscheibe201a dargestellt sind. - Die axial verlagerbare Kegelscheibe
201a ist mit der Antriebswelle A, z. B. über eine Keilwellenverzahnung261 , drehfest, jedoch axial verlagerbar verbunden. Der Drehmomentfühler214 ist ähnlich wie in1 axial zwischen einem Antriebszahnrad215 und der verlagerbaren Kegelscheibe201a angeordnet. Das Antriebszahnrad215 ist über einen Formschluß bzw. eine Verzahnung217 drehfest mit der axial verlagerbaren Kurvenscheibe219 des Drehmomentfühlers214 verbunden, und zwar ähnlich, wie dies im Zusammenhang mit2 beschrieben wurde. Die axial feste Kurvenscheibe218 stützt sich axial an dem inneren fest auf der Welle A aufgenommenen Lagerring216a ab. Über das Kugellager216 ist das Antriebszahnrad215 auf der Welle A gelagert. - Zwischen einem fest bzw. starr auf der Welle A vorgesehenen ringförmigen Bauteil
224 und der Kegelscheibe201a ist eine mit dem vom Drehmomentfühler214 eingestellten Druck beaufschlagbare Kammer209 sowie eine zur Übersetzungseinstellung bestimmte Kammer212 gebildet. Im Gegensatz zu einer Ausführungsform gemäß1 oder2 ist bei3 die über den Drehmomentfühler214 druckbeaufschlagbare Kammer209 radial außerhalb der Kammer212 zur Übersetzungsänderung angeordnet bzw. die Kammer209 befindet sich auf einem größeren Durchmesserbereich als die Kammer212 . - Die Bauteile des Drehmomentfühlers
214 begrenzen wiederum zwei Druckräume222 ,223 , wobei der Druckraum222 bei Übertragung eines Drehmomentes stets unter Druck steht. Der Druckraum222 ist begrenzt durch die mit der Welle A drehfest verbundenen ringförmigen Bauteile218 ,224 und dem axial zwischen diesen angeordneten, auf der Welle A verdrehbar gelagerten ringförmigen Bauteil225 , welches gleichzeitig die axial verlagerbare Kurvenscheibe219 bildet. Die Bauteile218 ,224 und225 haben axial sich erstreckende Bereiche, die ineinander geschachtelt sind, um die Druckräume222 ,223 zu bilden. Zwischen den axial ineinander geschachtelten, in bezug aufeinander axial verlagerbaren Bereichen der Bauteile218 ,224 und des Bauteils225 sind Dichtungsringe vorgesehen. - Der Druckraum
222 ist in zwei Teilräume222a ,222b , die über eine Verbindungsbohrung225a miteinander verbunden sind, gebildet. Der Teildruckraum222b ist axial zwischen dem ringartigen Bauteil225 bzw. der axial verlagerbaren Kurvenscheibe219 und der Kurvenscheibe218 gebildet, wohingegen der Teildruckraum222a axial zwischen dem ringartigen Bauteil224 und der axial verlagerbaren Kurvenscheibe219 angeordnet ist. Die Teilräume222a und222b sind also axial beidseits der Kurvenscheibe219 vorgesehen. - Wie aus
3 ersichtlich ist, besitzt der Teildruckraum222a eine größere radiale Wirkfläche als der Teildruckraum222b , so daß aufgrund der Flächendifferenz eine axiale Verlagerkraft auf die Kurvenscheibe219 ausgeübt werden kann. Diese Axialkraft verspannt die Kugeln220 axial zwischen den Kurvenscheiben218 ,219 . Das zumindest in Abhängigkeit des anstehenden Drehmomentes den Druck wenigstens im Druckraum222 bestimmende Drosselventil270 ist durch einen mit der Welle A bzw. mit dem Bauteil224 axial fest verbundenen Vorsprung bzw. Stift271 , der in eine in der axial verlagerbaren Kurvenscheibe219 vorgesehene Bohrung272 eintaucht, gebildet. Die Bohrung272 mündet in den Teildruckraum222b . Von der axialen Bohrung272 geht eine radiale Bohrung bzw. ein Abflußkanal273 aus. In Abhängigkeit des anstehenden Drehmomentes wird der Abflußkanal273 durch den Stift271 mehr oder weniger verschlossen. wobei die Querschnittsverringerung des Abflusses um so größer wird, je größer das anstehende Drehmoment ist. Es bildet sich also im Druckraum222 ein Ölpolster, welches die zur Drehmomentübertragung erforderliche Axialkraft auf die Kurvenscheibe219 ausübt. Der im Druckraum222 anstehende Druck wird über zumindest einen Verbindungskanal240 an das in der Druckkammer209 vorhandene Druckmedium, wie Öl, übertragen. - Der in die Bohrung
272 eintauchende Stift271 ist an seinem freiliegenden Endbereich bzw. an seinem dem ringförmigen Bauteil224 zugewandten Endbereich derart gehaltert und positioniert, daß in axialer Richtung eine spielfreie Halterung, in radialer Richtung jedoch eine gewisse Verlagerungsmöglichkeit des Stiftes gewährleistet ist. Durch die radiale begrenzte Verlagerungsmöglichkeit kann sich der Stift271 bei der Montage einwandfrei auf die Bohrung272 einzentrieren, so daß ein Verkanten nicht auftritt. Zur axialen Festlegung wird der am entsprechenden Endbereich angeformte radiale Bereich bzw. Kopf271a mittels eines Kraftspeichers in Form einer Tellerfeder274 axial gegen eine Schulter275 verspannt. Diese Verspannung gewährleiset auch eine radiale Halterung, wobei jedoch entgegen der Einspannungkraft sich der Stift271 zumindest geringfügig in radialer Richtung verlagern kann. Zur übersetzungsabhängigen Verbindung und Trennung der beiden Druckräume222 und223 ist zumindest ein exzentrisch liegendes Umschaltventil276 vorgesehen. Das Ventil276 besitzt ein Gehäuseteil277 sowie einen darin aufgenommenen axial verlagerbaren Schieber278 . Der Schieber278 ist mit der axial verlagerbaren Kegelscheibe201a fest verbunden, wohingegen das Gehäuseteil277 von dem auf der Welle A fest angeordneten ringformigen Bauteil224 getragen wird. Bei der in3 in der oberen Hälfte dargestellten Position der Kegelscheibe201a , welche einer Übersetzung ins Langsame entspricht, ist der Druckraum223 druckentlastet, und zwar über den Kanal255 und den Kanal260 , die über das Ventil276 miteinander verbunden sind. Hierfür hat das Ventil276 eine Verbindung256 mit dem Kanal255 und257 mit dem Kanal260 . - Bei einer Verlagerung der Kegelscheibe
201a nach rechts in Richtung der in der unteren Hälfte der3 gezeigten Position verschließt nach einem bestimmten Weg der Steuerbereich278a des Schiebers278 zunächst die Verbindungsöffnung256 . Bei Fortsetzung der Verschiebung der Scheibe201a nach rechts wird die Verbindungsöffnung256 allmählich wieder geöffnet, wobei jedoch die Abflußöffnung257 durch den Steuerbereich278a von der Verbindungsöffnung256 getrennt ist, so daß dann kein Öl über die Bohrung260 abfließen kann. Durch das Wiederöffnen der Verbindung256 wird die Druckkammer209 mit dem Druckraum223 verbunden, und zwar über den von der Druckkammer209 ausgehenden Kanal258 , der in das Ventil276 mündet, die Ventilöffnung256 und den Kanal255 . Es wird also dann auch der Druckraum223 mit dem im Druckraum222 vorhandenen Druck beaufschlagt. Bei der Ausgestaltung gemäß3 ist der Füllraum222 direkt mit der die Druckkammer209 bildenden Zylinder-/Kolbeneinheit204 verbunden, und zwar über den Kanal240 . Die Beaufschlagung des Druckraumes223 erfolgt also unter Zwischenschaltung der Druckkammer209 . Die Zuleitung zu der Zylinder-/Kolbeneinheit204 erfolgt über den Fühler214 bzw. durch diesen Fühler214 . -
4 zeigt einen Ausschnitt des Getriebes gemäß1 , wobei für die zur Erläuterung der4 relevanten Bauteile die gleichen Bezugszeichen wie in1 verwendet sind. - Im Unterschied zur Ausführungsform gemäß
1 sind das axial bewegliche Scheibenteil1a und das feste Scheibenteil1b jeweils aus mehreren Blechformteilen gebildet. - Das axial bewegliche Scheibenteil
1a besteht aus einer Kegelscheibe336 und einem Stützteil338 . Die Kegelscheibe336 ist ein einfaches Blechstanzteil mit zu dem Kegelraum340 hin, durch den das Umschlingungsmittel läuft, entsprechend harter Oberfläche zur Anlage an den Flanken des Umschlingungsmittels. - Das Stützteil
338 zur Abstützung der Kegelscheibe336 ist ein Blechziehteil mit insgesamt S-förmigem Querschnitt. Das Stützteil338 weist einen Stützbereich3381 auf, der sich schräg von einem parallel zur Welle A verlaufenden Endbereich zum oberen Drittel der Kegelscheibe336 erstreckt und über einen gekrümmten Bereich in einen axial verlaufenden Zwischenbereich3382 übergeht, dessen freies Ende über eine Krümmung nach außen in einen Außenbereich3383 übergeht. - Das Stützteil
338 ist mit der Welle A über ein Polygonprofil342 drehfest verbunden, und mit der Kegelscheibe336 im Übergangsbereich zwischen den Bereichen3381 und3382 verschweißt. Die Kegelscheibe336 hat an ihrem Innenumfang ein kreisrundes Profil344 , das dem Außenumfang der Welle A angepaßt ist. - Weiterhin kann es auch vorteilhaft sein, wenn das Stützteil
338 radial innen eine Innenverzahnung aufweist, die mittels einer Außenverzahnung der Welle A eine drehfeste Verbindung zu der Welle bildet. - Ebenso kann es zweckmäßig sein, wenn das Stützteil
338 radial innen keine drehfeste Verbindung zur Welle aufweist und die drehfeste Verbindung radial im inneren Bereich der Kegelscheibe336 erfolgt. Diese drehfeste Verbindung kann über eine Verzahnung oder ein Polygonprofil erfolgen. - Zwischen einer wellenfesten, insgesamt mit
350 bezeichneten Stützbaugruppe und dem Stützteil338 sind die beiden getrennt voneinander mit Fluiddruck beaufschlagbaren Druckkammern4 und12 (1 ) ausgebildet. Die Abdichtung des Druckraums12 erfolgt durch eine zwischen dem Außenumfang des Außenbereiches3383 und einem Bauteil der Stützbaugruppe350 angeordneten Dichtung352 sowie einer weiteren zwischen dem Zwischenbereich3382 und einem Bauteil der Stützbaugruppe50 angeordneten Dichtung354 . Der innere Druckraum4 wird durch die Dichtung354 , zum Teil das Polygonprofil342 , zum weiteren Teil das Rundprofil344 und die Verschweißung zwischen dem Stützteil338 und der Kegelscheibe336 abgedichtet. - Durch die höhere Formgenauigkeit der Blechteile
336 und338 gegenüber einem Schmiederohling kann die Vorbearbeitung vor dem Härten insbesondere der Kegelscheibe336 reduziert werden, was die Kosten vermindert. Es versteht sich, daß die beiden Druckräume4 und12 nicht zwangsläufig vollständig voneinander getrennt sein müssen, sondern auch Ausführungsformen denkbar sind, bei denen eine Verbindungsbohrung zwischen den beiden Druckräumen vorgesehen ist, so daß mit nur einer Druckmittelbeaufschlagung gearbeitet werden kann. - Zur Hubbegrenzung des Scheibenteils
1a gemäß4 nach links weist die Welle A bzw. die Stützbaugruppe350 einen Anschlag356 auf. - Das axial feste Scheibenteil
1b weist eine Kegelscheibe360 ähnlich der Kegelscheibe336 auf und ein zweischenkliges Stützteil362 , das mit der Welle A und mit der Kegelscheibe verschweißt ist. Zur zusätzlichen Stabilität gegenüber axialen Verschiebungen gemäß4 nach rechts weist die Welle A einen Bund364 auf, an dem die Kegelscheibe360 anliegt. - Es versteht sich, daß alle Eingriffe zwischen den Kegelscheiben und den Stützteilen als Polygonprofile oder Keilverzahnungen ausgebildet sein können, so daß eine Drehmomentübertragung gewährleistet ist. Durch die axiale Verlängerung des Polygonprofils
342 werden nicht durch die Führung und die Momentenübertragung verbessert. Gleichzeitig werden die Dichtspaltlängen vergrößert, was die Öllecktage vermindert. Der Sitz344 kann entsprechend ausgebildet werden. -
5a bis5k zeigen weitere vorteilhafte Ausführungsformen von Scheibenteilen von Kegelscheiben mit Stützteilen. - Gemäß
5a ist das Stützteil zweiteilig ausgebildet. Der Stützbereich3381 ist an einem zweischenkligen Tiefziehblechteil370 ausgebildet, das einen an der Kegelscheibe336 ausgebildeten Bund gegen die Welle und die Stützbaugruppe350 abstützt und mit einem Schenkel an der Welle anliegt. Der Zwischenbereich3382 und der Außenbereich3383 sind an einem im Querschnitt J-förmigen Blechbauteil372 ausgebildet, das sich an der Kegelscheibe336 abstützt und in entsprechende Bauteile der Stützbaugruppe350 einragt. - Bei der Ausführungsform gemäß
5b ist das Stützteil376 aus zwei Blechformteilen zusammengesetzt, die bei380 miteinander verschweißt sind und sich über einen Steg382 an einem Bund der Kegelscheibe336 abstützen. Das Stützteil376 kann vor der Montage des beweglichen Scheibenteils an der Welle auf die Kegelscheibe336 aufgepreßt werden. - Die Ausführungsform gemäß
5c unterscheidet sich von der der4 dadurch, daß das Stützteil338 sich über ein Stegteil384 am Innenumfang der Kegelscheibe336 abstützt. - Bei der Ausführungsform gemäß
5d ist die Kegelscheibe336 mit einem inneren Ringflansch388 ausgebildet, der in die Welle über ein axial verschiebbares Profil eingreift und dessen Ende mit dem Stützteil338 verschweißt ist. - Die Ausführungsform des festen Scheibenteils
1b gemäß5e unterscheidet sich von der der4 dadurch, daß das Stützteil362 sich zwischen einem Bund der Kegelscheibe360 und einem weiteren an der Welle A ausgebildeten Bund abstützt. - Bei der Ausführungsform gemäß
5f ist das bewegliche Scheibenteil1a als Schweißteil aus einem Rohrprofil390 und der Kegelscheibe336 zusammengesetzt. Zur Verstärkung können Stege392 eingeschweißt sein. Das Blechformteil372 entspricht dem der5a . - Bei der Ausführungsform gemäß
5g ist die Kegelscheibe336 als Tiefziehteil einteilig mit einem Rohransatz392 ausgebildet. Das Stützteil338 ist mit dem Rohransatz392 und der Kegelscheibe336 verschweißt. Zusätzlich sind zwischen dem Stützteil338 und der Kegelscheibe336 weitere ”Tellerringe”394 zur Stabilisierung vorgesehen. Diese Bauweise hat den Vorteil, das dünne Bleche verwendet werden können. -
5h zeigt die Bauweise der5g übertagen auf das feste Scheibenteil1b . Bei der Ausführungsform gemäß5i ist der Außenumfang eines inneren Stützteils396 des festen Scheibenteils1b mit einer Verzahnung398 versehen, die beispielsweise eine Parksperrenverzahnung bildet oder ein Geber für einen Drehzahlfühler sein kann. Diese Verzahnung kann in kostengünstiger Weise durch Stanzen hergestellt werden. - Die
5j und5k zeigen, wie an die Kegelscheibe336 und damit verbundene wellenparallele Flansche400 angrenzende Hohl- oder Zwischenräume mit Schaum gefüllt werden können. Dabei sind unterschiedliche Schäume einsetzbar, wie Metallschäume (Aluminium, Magnesium usw.) oder Schäume aus anorganischem oder organischem Material oder Kunststoff. Der Schaum kann zur Geräuschdämmung und/oder zur Stabilisierung des Scheibenteils verwendet werden. Durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten von Schaum und Blech kann die Wärmedehnung beispielsweise gezielt zur Stabilisierung genutzt werden. Damit kann die Blechdicke vermindert und das Gewicht reduziert werden. - Es versteht sich, daß die Schäumung für das bewegliche Scheibenteil und das feste Scheibenteil eingesetzt werden kann.
- Bei der Ausführungsform gemäß
6 ist das Stützteil104 mit einer Formfläche501 ausgebildet, die von einem Wälzkörper, wie einer Kugel406 , abgegriffen wird. Bei einer gegenseitigen Verdrehung zwischen der Stützbaugruppe50 und dem starr mit der Kegelscheibe336 verbundenen Stützteil404 verändert sich der Druck in der Druckkammer410 , so daß das Stützteil404 unmittelbar als Bauteil eines Momentenfühlers ausgebildet ist, dessen Funktion anhand der1 bis3 beschrieben wurde. - Der Momentenfühler
450 weist somit zwei kreisringförmige Blechteile50 ,501 auf, die Rampenflächen bilden, zwischen welchen sich Wälzkörper451 abstützen. Unter Drehmomenteinleitung über das antriebsseitige Zahnrad452 und das Scheibenteil453 wird über die radial außen liegende Innenverzahnung460 des Scheibenteiles453 und über die radial außen liegende Außenverzahnung461 des Teiles50 eine Relativverdrehung zwischen den Teilen50 und501 verursacht, so daß der Kolben470 des Drehmomentfühlers450 axial verlagert wird. Dieser Kolben470 verschließt oder öffnet die Bohrung471 hin zum Abfluß480 . Der Drehmomentfühler bildet somit ein Druckbegrenzungsventil. Mit480 ist der Zufluß zum Anpressraum der axial verlagerbaren Kegelscheibe bezeichnet. -
481 kennzeichnet eine Bohrung zur Zuschaltung einer zweiten Drehmomentfühlerkammer eines zweistufigen Drehmomentfühlers. - Die Bauteile des Drehmomentfühlers
450 können auch weiterhin erfindungsgemäß mit einem axial verlagerbaren Kegel verbunden sein. - Es versteht sich, daß die beschriebenen Ausführungsformen hinsichtlich der Anzahl und Form der eingesetzten Blechformteile, deren gegenseitiger Verbindung und deren Eingriff mit der Welle in vielfältiger Weise abgeändert werden können.
- Die Erfindung betrifft ein Kegelscheibenpaar für ein stufenloses Umschlingungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, enthaltend ein mit einer Welle (A) starr verbundenes Scheibenteil (
16 ) und ein mit der Welle drehfest und axial verschiebbar gekuppeltes Scheibenteil (1a ), welche Scheibenteile zwischen sich einen Kegelraum (340 ) veränderlicher Weite zur Aufnahme eines Umschlingungsmittels bilden, eine wellenfeste Stützbaugruppe (350 ) zwischen der und der vom Kegelraum abgewandten Rückseite des beweglichen Scheibenteils ein Ringraum zur Beaufschlagung mit Druckmittel gebildet ist, wobei wenigstens das axial verschiebbare Scheibenteil (1a ) aus miteinander verbundenen Blechformteilen ausgebildet ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des verschiebbaren Scheibenteils (1a ) derart ausgebildet ist, daß zwischen der Stützbaugruppe (350 ) und wenigstens einem, die Rückseite des verschiebbaren Scheibenteils (1a ) bildenden Blechformteil (338 ) zwei radial und/oder axial voneinander getrennte Ringräume (4 ,12 ) zur Beaufschlagung mit Druckmittel gebildet sind. - Die Erfindung betrifft ein Kegelscheibenpaar für ein stufenloses Umschlingungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, enthaltend ein mit einer Welle starr verbundenes Scheibenteil und ein mit der Welle drehfest und axial verschiebbar gekuppeltes Scheibenteil, wobei wenigstens ein Scheibenteil aus miteinander verbundenen Blechformteilen ausgebildet ist.
- Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
- In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
- Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch selbständige Erfindungen, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
- Die Erfindung ist auch nicht auf das (die) Ausführungsbeispiel (e) der Beschreibung beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten erfinderisch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstelle-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (16)
- Getriebe mit zumindest einem Kegelscheibenpaar, wie stufenloses Umschlingungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, enthaltend ein mit einer Welle starr verbundenes Scheibenteil und ein mit der Welle drehfest und axial verschiebbar gekuppeltes Scheibenteil, welche Scheibenteile zwischen sich einen Kegelraum veränderlicher Weite zur Aufnahme eines Umschlingungsmittels bilden, eine wellenfeste Stützbaugruppe zwischen der und der vom Kegelraum abgewandten Rückseite des beweglichen Scheibenteils ein Ringraum zur Beaufschlagung mit Druckmittel gebildet ist, wobei wenigstens das axial verschiebbare Scheibenteil aus miteinander verbundenen Blechformteilen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des verschiebbaren Scheibenteils derart ausgebildet ist, daß zwischen der Stützbaugruppe und wenigstens einem, die Rückseite des verschiebbaren Scheibenteils bildenden Blechformteil zwei radial und/oder axial voneinander getrennte Ringräume zur Beaufschlagung mit Druckmittel gebildet sind.
- Getriebe mit zumindest einem Kegelscheibenpaar, wie stufenloses Umschlingungsgetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, enthaltend ein mit einer Welle starr verbundenes Scheibenteil und ein mit der Welle drehfest und axial verschiebbar gekuppeltes Scheibenteil, welche Scheibenteile zwischen sich einen Kegelraum veränderlicher Weite zur Aufnahme eines Umschlingungsmittels bilden, eine wellenfeste Stützbaugruppe zwischen der und der vom Kegelraum abgewandten Rückseite des beweglichen Scheibenteils ein Ringraum zur Beaufschlagung mit Druckmittel gebildet ist, wobei wenigstens das axial verschiebbare Scheibenteil aus miteinander verbundenen Blechformteilen ausgebildet ist, wobei das axial verschiebbare Scheibenteil und/oder das axial feststehende Scheibenteil aus miteinander verbundenen Blechformteilen ausgebildet ist.
- Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, den Kegelraum begrenzendes Blechformteil des beweglichen Scheibenteils als Kegelscheibe ausgebildet ist, daß an der vom Kegelraum abgewandten Seite der Kegelscheibe ein Stützteil vorgesehen ist, das mit der Welle drehfest gekuppelt ist und einen im Querschnitt von einem mittleren Bereich des ersten Blechformteils schräg zur Welle verlaufenden Stützbereich, einen vom wellenfernen Ende des Stützbereiches ausgehenden, axial verlaufenden Zwischenbereich und einen vom freien Ende des Zwischenteils radial auswärts gekrümmten Außenbereich aufweist, wobei ein radial innerer Ringraum vom Stützbereich und Zwischenbereich und ein radial äußerer Ringraum vom Zwischenbereich und Außenbereich begrenzt werden.
- Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes, den Kegelraum begrenzendes Blechformteil des beweglichen Scheibenteils als Kegelscheibe ausgebildet ist, daß an der vom Kegelraum abgewandten Seite der Kegelscheibe ein Stützteil vorgesehen ist, das mit der Welle (A) drehfest gekuppelt ist und einen im Querschnitt von einem mittleren Bereich des ersten Blechformteils schräg zur Welle verlaufenden Stützbereich, einen vom wellenfernen Ende des Stützbereiches ausgehenden, axial verlaufenden Zwischenbereich und einen vom freien Ende des Zwischenteils radial auswärts gekrümmten Außenbereich aufweist, wobei ein erster in axialer Richtung angeordneter Ringraum vom Stützbereich und Zwischenbereich und ein zweiter in axialer Richtung angeordneter Ringraum vom Zwischenbereich und Außenbereich begrenzt werden.
- Getriebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil als einteiliges Blechprofilteil ausgebildet ist.
- Getriebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil aus wenigstens zwei Blechprofilteilen zusammengesetzt ist.
- Getriebe nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbereich und der Zwischenbereich an einem von dem mit dem Stützbereich ausgebildeten Blechformteil getrennten Blechformteil ausgebildet sind.
- Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenumfang der Kegelscheibe entsprechend dem Außenumfang der Welle kreisrund ist.
- Getriebe nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die drehfeste Kopplung zwischen Welle und axial verschiebbarem Scheibenteil durch ein Polygonprofil erfolgt.
- Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das feste und/oder das verschiebbare Scheibenteil einen die Welle umschließenden Zylinderbereich aufweisen, der an einem Ende in die Kegelscheibe übergeht.
- Getriebe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kegelscheibe an dem Zylinderbereich mittels wenigstens eines Tellerrings abgestützt ist.
- Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Welle starr verbundene Scheibenteil durch eine Kegelscheibe und eine diese abstützende Stützscheibe gebildet ist, die sich jeweils an einem Bund der Welle abstützen.
- Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Kegelraum abgewandte Rückseite des festen und/oder verschiebbaren Scheibenteils mit Schaum oder Kunststoff hinterfüllt ist.
- Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang eines mit der Welle drehfest verbundenen Blechformteils eine Verzahnung ausgebildet ist.
- Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechformteil des verschiebbaren Scheibenteils mit einer Formfläche ausgebildet ist, die Teil eines Drehmomentfühlers ist.
- Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blechformteil des axial feststehenden Scheibenteils mit einer Formfläche ausgebildet ist, die Teil eines Drehmomentfühlers ist.
Priority Applications (1)
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Applications Claiming Priority (3)
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DE19810172.4 | 1998-03-10 | ||
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Publications (2)
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