DE19939435A1 - Getriebe - Google Patents
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Abstract
Es wird ein Getriebe und ein Drehmomentfühler vorgeschlagen, der zwischen einer Antriebsvorrichtung und einer Abtriebsvorrichtung eingesetzt werden kann.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Getriebe oder ein Bauteil, wie insbesondere
einen Drehmomentfühler hierfür, der zwischen einer Antriebsvorrichtung und einer
Abtriebsvorrichtung angeordnet ist. Die Erfindung betrifft auch ein stufenlos
einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe nach dem Oberbegriff des
Anspruches 2 sowie nach dem Oberbegriff des Anspruches 3 sowie ein stufenlos
einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 12. Weiterhin betrifft die Erfindung einen druckmittelbeaufschlagbaren
Drehmomentfühler nach dem Oberbegriff des Anspruches 13.
Drehmomentfühler und damit ausgestattete Getriebe, wie
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, sind bereits in mehreren
Ausführungsarten bekannt geworden. Die Drehmomentfühler dienen dabei zur
drehmomentabhängigen Verspannung von Getriebebauteilen, die das
Drehmoment übertragen, im Falle eines
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes zur Verspannung der
Kegelscheibenpaare, zwischen denen ein Umschlingungsmittel in der Form
einer Gliederkette läuft.
Das zwischen einer Antriebsvorrichtung und einer Abtriebsvorrichtung zu
übertragende Drehmoment wird zwischen den Kegelscheiben und der Kette
reibschlüssig übertragen. Durch die axiale Verstellung der Kegelscheiben läuft
die Kette auf variablen Durchmessern, so daß sich die Übersetzung stufenlos
ändern läßt. Der vom zu übertragenden Drehmoment abhängigen Anpressung
der Kegelscheiben an die Kette muß große Aufmerksamkeit geschenkt
werden, da überhöhte Anpressungen zur Verschlechterung des
Kettenwirkungsgrades führen und zu einer erhöhten Leistungsaufnahme und
somit Verlustleistung der für den Anpreßdruck benötigten Pumpe. Auch muß
ein Rutschen der Kette in allen Betriebszuständen mit Sicherheit vermieden
werden, denn ein solches Rutschen der Kette führt zwangsläufig zu einer
Zerstörung des Getriebes.
Bislang bekannt gewordene Drehmomentfühler sind in erster Linie als
mindestens momentabhängig gesteuerte Ventile ausgebildet, deren
Druckraum von einer Pumpe gespeist wird.
Bei einem Anstieg des zu übertragenden Drehmoments wird durch eine
Ventileinrichtung dafür gesorgt, daß der Druck im Druckraum des
Drehmomentfühlers ansteigt und auf diese Weise auch die mit diesem
Druckraum in Verbindung stehenden Stellglieder, also beispielsweise
Einheiten aus Kolben und Zylinder eine entsprechende Druckerhöhung
erfahren, wodurch wiederum die Reibschlußglieder im Getriebe mit erhöhten
Kräften aufeinander gedrückt und damit stärker gegeneinander verspannt
werden. Dies führt zu einem sicheren Reibschluß zwischen den Reibpartnern,
nämlich den Kegelscheiben und dem Umschlingungsmittel.
Die als Drossel ausgebildete Ventileinrichtung wird bei derartigen
Drehmomentfühlern oftmals über einen eine Steuerfunktion ausübenden
Kolben beeinflußt, der wiederum über einander gegenüberstehende
Spreizscheiben betätigt wird. Zwischen diesen Spreizscheiben befinden sich
Wälzkörper, beispielsweise in der Form von Wälzkugeln angeordnet, so daß
ein Anstieg des Drehmoments am Eingang des Drehmomentfühlers zu einem
gegeneinander gerichteten Verdrehen der Spreizscheiben führt, so daß der
Abstand zwischen den Spreizscheiben über die Wälzbewegung der
Wälzkörper induziert zunimmt und dieser Abstand den Steuerkolben im
Drehmomentfühler sich über die Drosselstelle bewegen läßt, so daß der
Abfluß von Druckmittel aus dem Druckraum behindert wird und auf diese
Weise der Druck im Druckraum und daher auch in dem mit den Druckraum des
Drehmomentfühlers verbundenen Druckraum des Stellgliedes ansteigt.
Dieser Anstieg des Drucks im Stellglied führt wiederum zu einer kraftmäßigen
Beaufschlagung einer axial verschiebbaren Scheibe im
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe und damit zu einer Erhöhung der
Flächenpressung zwischen den Kegelscheiben und dem Umschlingungsmittel,
wodurch die über Reibung zwischen den Reibpartnern zu übertragenden
Kräfte ansteigen.
Das am Drehmomentfühler antriebsseitig anliegende Drehmoment wird über
die Spreizscheiben, in der Regel mit Anpreßkurven versehene Scheiben,
mechanisch direkt übertragen. Durch die axiale Verschiebung des
Steuerkolbens wird die Drosselstelle zumindest teilweise verschlossen oder
wieder geöffnet. Bei einem antriebsseitig eines Getriebes vorgesehenen
Drehmomentfühler wird daher außer bei einem antriebsseitig auftretenden
Drehmomentstoß der Drehmomentfühler ständig von dem über eine Pumpe mit
Druck beaufschlagten Druckmittel durchströmt.
Neben diesen bereits bekannten Drehmomentfühlern sind auch solche
bekannt geworden, die neben der momentenabhängigen Veränderung des
Drucks der Stellglieder auch eine übersetzungsabhängige Veränderung des
Drucks ermöglichen. Wenn ein solcher Drehmomentfühler an einem
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe angewandt wird, soll auf diese Weise
die Verspannung zwischen dem Umschlingungsmittel, beispielsweise der Kette
und den Kegelscheiben auf das zur noch sicheren Drehmomentübertragung
notwendige Mindestmaß verringert werden, um den Wirkungsgrad des
Getriebes zu erhöhen.
Auch ist bereits eine Drehmomentfühler bekannt geworden, der zwei
Druckräume aufweist, die übersetzungsabhängig miteinander verbunden und
von einander getrennt werden können. Durch die übersetzungsabhängige
Verbindung zwischen den beiden Druckräumen wird die axial wirksame Fläche
des im Drehmomentfühler vorhandenen Druckmittelpolsters vergrößert, da sich
die druckbeaufschlagten Flächen der beiden Druckräume in der Wirkung
addieren. Die beiden Druckräume sind mit einem Druckraum eines Stellgliedes
verbunden, so daß bei einem gegebenen antriebsseitig anliegenden
Drehmoment über die Vergrößerung der wirkungsmäßig in den Druckräumen
zur Verfügung stehenden Kraftabstützflächen sich in den Druckräumen
entsprechend niedrigere Drücke einstellen, die somit wiederum auch zu einem
niedrigeren Druck in der Druckkammer des Stellgliedes führen. Dieser
bekannte Drehmomentfühler kann daher das Druckniveau nicht nur
momentenabhängig, sondern auch übersetzungsabhängig verändern.
Wie bereits erwähnt, wird ein gattungsgemäßer Drehmomentfühler mit
Ausnahme des Falles eines Drehmomentstoßes, der im Falle eine
antriebsseitig angeordneten Drehmomentfühlers vom Antriebsmotor kommen
kann, und im Falle eine abtriebsseitig angeordneten Drehmomentfühlers über
die Kraftübertragung nach dem Abtrieb in den Drehmomentfühler
rückgekoppelt werden kann, ständig von einem Druckmittelstrom durchströmt.
Wenn die bekannten Drehmomentfühler in kritischen Betriebspunkten
betrieben werden, das heißt beispielsweise in einem Teillastbetrieb, bei dem
nur wenig Drehmoment zwischen einer Antriebsvorrichtung und einer
Abtriebsvorrichtung übertragen werden muß, liegt in der momentenabhängig
gesteuerten druckmittelbeaufschlagten Druckkammer des Drehmomentfühlers
nur ein geringer Druck vor, so daß sich auch in der Druckkammer des
Stellgliedes für die Anpressung der Reibpartner nur ein geringer Druck
einstellt. Auf Grund der somit nur kleinen Anpreßkräfte zwischen den
Reibpartnern ist die Gefahr einer schlupfenden Momentenübertragung und
damit die Gefahr einer Beschädigung der Reibpartner gegeben.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher zur Beseitigung der geschilderten
Nachteile die Aufgabe zugrunde, einen Drehmomentfühler zu schaffen, der
auch bei kritischen Betriebspunkten eine die Drehmomentübertragung sicher
gewährleistende Anpressung zwischen den Reibpartnern sicherstellt. Auch soll
ein mit dem erfindungsgemäßen Drehmomentfühler ausgestattetes Getriebe
und Kegelscheibenumschlingungsgetriebe geschaffen werden.
Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe hinsichtlich des
Drehmomentfühlers die im Anspruch 13 angegebenen Merkmale auf.
Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen
beschrieben. Außerdem weist die Erfindung zur Lösung der Aufgabe
hinsichtlich des Getriebes die im Anspruch 2 oder in einem weiteren
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel die im Anspruch 3 angegebenen
Merkmale auf, wobei vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon in den weiteren
Ansprüchen beschrieben sind. Die Merkmale des Kegelscheiben
umschlingsgetriebes in Verbindung mit dem Drehmomentfühler ergeben sich
aus dem Anspruch 12.
Nach der Erfindung ist daher ein mit einem Druckmittel beaufschlagbarer
Drehmomentfühler vorgesehen, der zwischen einer Antriebsvorrichtung und
einer Abtriebsvorrichtung eingesetzt werden kann und wenigstens einen Teil
des zwischen der Antriebsvorrichtung und der Abtriebsvorrichtung zu
übertragenden Drehmoments überträgt und zudem mindestens zwei
Druckräume aufweist, in denen der Druck von wenigstens einem
Betriebsparameter abhängig einstellbar ist, wobei der Drehmomentfühler
mindestens einen Rückstaudruckraum besitzt, der mit Druckmittel
beaufschlagbar ist, welches mindestens einen Druckraum des
Drehmomentfühlers durchströmt hat.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß der Drehmomentfühler
zur Aufrechterhaltung der Drehmomentübertragungskapazität des damit
verbundenen Getriebes nahezu ständig von einem von einer Pumpe unter
Druck zugeführten Druckmittel durchströmt wird. Die nahezu ständige
Durchströmung bedeutet dabei, daß eine solche Druckmittelströmung durch
den Drehmomentfühler mit der Ausnahme von jeweils nur kurzfristig am
Drehmomentfühler stattfindenden Drehmomentstößen durch diesen hindurch
ständig stattfindet. Diese ständige Durchströmung des Drehmomentfühlers
führt zu einer im System Druckmittelpumpe-Druckmittelleitungen-
Drehmomentfühler auftretenden Verlustleistung, die bislang lediglich zu einer
Erwärmung des Druckmittels geführt hat.
Das Druckmittelfluid durchströmt nach dem Durchströmen des
Drehmomentfühlers damit verbundene gerade oder verzweigte Leitungen, die
aufgrund der Strömungswiderstände an den Verzweigungen und Leitungen zu
einem Rückstaudruck im Leitungssystem führen. Die Erfindung nutzt nun
diesen immanenten Rückstaudruck aus, indem das aus dem
Drehmomentfühler abfließende Druckmittel in einen im Drehmomentfühler
vorhandenen mindestens einen Rückstaudruckraum geleitet wird und somit
ohne zusätzliche Pumpenarbeit der Rückstaudruck zu einer Erhöhung der
Anpreßkraft zwischen den Reibpartnern des nachgeschalteten Getriebes
ausgenutzt werden kann. Es heißt dies, daß nach der Erfindung Druckmittel
aus einem dem Drehmomentfühler nachgeschalteten Leitungsbereich in den
Rückstaudruckraum geführt wird, um die Anpreßkraft zwischen den
Reibpartnern zu erhöhen beziehungsweise einen Mindestanpressung
sicherzustellen.
Besonders vorteilhaft ist hierbei die Verwendung des mit dem Rückstaudruck
arbeitenden Drehmomentfühlers in Verbindung mit einem CVT-Getriebe, das
heißt also einem stufenlos einstellbaren Getriebe, welches auf einer
Übertragung des Drehmoments mittels Reibung beruht.
Bei solchen oftmals als Umschlingungsgetrieben ausgeführten stufenlos
einstellbaren Getrieben ist der Anpressung zwischen den Reibpartnern
besondere Aufmerksamkeit zu schenken, da eine zu hohe Anpressung zur
Vermeidung einer Erhöhung unnötiger Pumpenarbeit und damit einer
Zunahme der Verlustleistung vermieden werden soll und aber auch in jedem
Betriebsfall eine die Drehmomentübertragung sicherstellende Anpressung der
Reibpartner gewährleistet sein muß.
Im Falle eines Kegelscheibenumschlingungsgetriebes bedeutet dies, daß die
Flächenpressung zwischen den Reibpartnern, das heißt den Kegelscheiben
und dem Umschlingungsband, in jedem Betriebsfall sichergestellt werden muß,
um eine Beschädigung der Reibpartner zu vermeiden. Besonders in kritischen
Betriebspunkten, wenn beispielsweise nur ein geringes Drehmoment zwischen
den antriebsseitigen und den abtriebsseitigen Kegelscheibenpaaren über das
Umschlingungsband übertragen wird, ist die Bandanpressung nur gering und
damit das Risiko einer schlupfenden Momentenübertragung größer.
Durch den im System ohnehin vorhandenen Rückstaudruck kann die
Bandanpressung nunmehr dadurch erhöht werden, daß das unter Druck nach
dem Durchströmen des Drehmomentfühlers vorhandene Druckmittel über
einen Abzweig in den Rückstaudruckraum oder die Rückstaudruckkammer des
Drehmomentfühlers geleitet wird.
Der erfindungsgemäße Drehmomentfühler weist darüber hinaus mindestens
zwei Druckräume auf, in denen in Abhängigkeit von mindestens einem
Betriebsparameter, insbesondere des zu übertragenden Drehmoments, der
Druck erhöht oder verringert werden kann. Da mindestens einer dieser
Druckräume mit einem Druckraum eines Stellgliedes zur Beaufschlagung der
Reibpartner verbunden ist, führt eine Druckerhöhung in einem Druckraum des
Drehmomentfühlers zu einer Druckerhöhung im Druckraum des Stellgliedes
und damit zur Erhöhung der Anpressung der Reibpartner.
Der vorhandene Rückstaudruck wird nun dadurch ausgenutzt, daß durch den
Rückstaudruck in der Rückstaudruckkammer beziehungsweise
Rückstaudruckraum der Druck in mindestens einem der Druckräume des
Drehmomentfühlers ansteigt, wodurch auch der Druck in der mindestens einen
Druckkammer des Stellgliedes ansteigt und somit die Anpressung der
Reibpartner vergrößert wird, wodurch auch bei kritischen Betriebszuständen,
beispielsweise der bereits genannten niedrigen Drehmomentübertragung, eine
in jedem Fall ausreichende und die Beschädigung der Reibpartner
ausschließende Flächenpressung zwischen den Reibpartner erzielt werden
kann.
Die vorstehende Schilderung macht deutlich, daß der systemimmanente
Rückstaudruck zur Erzielung eines Offset der Anpreßkraft der Reibpartner
ausgenutzt werden kann, d. h. einer in jedem Fall gegebenen
Mindestanpressung. Mit anderen Worten wird durch den Rückstaudruck die
zur sicheren Momentenübertragung durch die Reibpartner erforderlichen
Flächenpressung zwischen den Reibpartnern erhöht.
Nach einer Fortbildung der Erfindung kann der Volumenstrom des Druckmittels
zur Beaufschlagung des Rückstaudruckraumes zumindest in Abhängigkeit des
zu übertragenden Drehmoments eingestellt werden. Die Einstellung kann
dabei derart gewählt werden, daß der Volumenstrom des Druckmittels in dem
Rückstaudruckraum bei steigendem zu übertragenden Drehmoment abnimmt.
Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß bei niedrigem zu übertragenden
Drehmoment durch den Druck im Rückstaudruckraum die Verspannung der
Reibpartner im Getriebe ansteigt und dann, wenn auf Grund des
zunehmenden zu übertragenden Drehmoments der Druck im
drehmomentabhängig gesteuerten Druckraum des Drehmomentfühlers
ansteigt und somit auch der Druck im damit verbundenem Stellglied die auf die
Reibpartner wirkende Anpreßkraftkomponente des Rückstaudrucks abnimmt.
Bei einem niedrigen Drehmoment kann daher durch die
Rückstaudruckkammer eine die Beschädigung des nachgeschalteten
Getriebes ausschließende Mindestanpressung der Reibpartner sichergestellt
werden, also ein Mindestwert der Anpressung gewährleistet werden.
Durch die Abnahme des Volumenstroms wird aber auch eine zu starke
Anpressung oder Überanpressung der Reibpartner sicher vermieden, obwohl
im kritischen Betriebszustand des nur geringen zu übertragenden
Drehmoments die auf die Reibpartner wirkende Anpreßkraft erhöht wird.
Die Einstellung des Volumenstroms des Druckmittels zur Beaufschlagung der
Rückstaudruckkammer wird dabei in vorteilhafter Weise über einen Kolben
bzw. Steuerkolben des Drehmomentfühlers vorgenommen. Bei dieser
Ausbildung führt ein am Drehmomentfühler antriebsseitig vorliegendes
Ansteigen des Drehmoments zu einer Verlagerung des Kolbens des
Drehmomentfühlers, der damit beispielsweise den Abflußquerschnitt der
Öffnung des Drehmomentfühlers verringert, über den Druckmittel aus dem
Drehmomentfühler heraus und in das nachgeschaltete Leitungssystem
strömen kann, aus dem beispielsweise eine Abzweigleitung zur Führung des
Druckmittels nach dem Durchströmen des Drehmomentfühlers in den
Rückstaudruckraum erfolgen kann. Hierdurch wird der Volumenstrom des
Druckmittels in den Rückstaudruckraum verringert, wodurch die
Druckkomponente des Rückstaudrucks auf den Druck im Druckraum des
Drehmomentfühlers abnimmt und somit die vom Rückstaudruck in der
Rückstaukammer des Drehmomentfühlers erzeugte Kraftkomponente auf die
Verspannung der Reibpartner des Getriebes reduziert wird.
Die vom Druck des Druckmittels im Rückstaudruckraum erzeugte
Rückstaudruckkraft ist zu der bereits angesprochenen Anpreßkraft des
Stellgliedes wirkungsmäßig parallel geschaltet. Auch dann, wenn an der
Eingangsseite des Drehmomentfühlers nur ein geringes Antriebsdrehmoment
anliegt und der Drehmomentfühler daher mit geöffnetem Abflußquerschnitt
durchströmt wird, liegt in der mit einem momentenabhängig modulierten Druck
beaufschlagten Druckkammer des Drehmomentfühlers ein gewisses
Druckniveau vor, welches demgemäß auch im momentenabhängig moduliert
druckbeaufschlagten Druckraum des Stellgliedes zu einem gewissen
Druckniveau führt. Dieses Druckniveau im Stellglied wiederum führt zu einer
Anpreßkraft des Stellgliedes, welches beispielsweise als Kolben/Zylinder
einheit ausgebildet ist, da der im momentenabhängig druckgesteuerten
Druckraum des Drehmomentfühlers vorliegende Druck in, von geringen
Leitungsverlusten abgesehen, gleicher Höhe auch im entsprechenden
Druckraum des Stellgliedes vorliegt, wodurch sich die bereits angesprochene
Anpreßkraft ergibt.
Bei dem mit nahezu offenem Abflußquerschnitt durchflossenen
Drehmomentfühler kommt es auf Grund des Rückstaudrucks in den Leitungen
nach dem Abflußquerschnitt in der Rückstaudruckkammer zu einem gewissen
Druckniveau, welches über den Steuerkolben des Drehmomentfühlers zu
einem Anstieg des Niveaus des Drucks im momentenabhängig gesteuerten
Druckraum des Drehmomentfühlers führt. Dieser aufgrund des Rückstaudrucks
in der Rückstaudruckkammer erhöhte Druck im Druckraum des
Drehmomentfühlers liegt dann auch im entsprechenden Druckraum des
Stellgliedes vor. Dieses somit erhöhte Druckniveau führt zu einer geringfügig
erhöhten auf die Reibpartner des Getriebes wirkenden Anpreßkraft, so daß
auch im kritischen Betriebspunkt des niedrigen zu übertragenden
Drehmoments, dem niedrigen Scheibensatzmoment, eine sichere die
Drehmomentübertragung gewährleistende Anpreßung zwischen dem
Umschlingungsmittel und den Kegelscheiben gewährleistet ist.
Der Drehmomentfühler nach der vorliegenden Erfindung besitzt eine
Spreizscheibenkonfiguration derart, daß zwischen zwei mit Anpreßkurven
versehenen Scheiben Wälzkörper in der Form von beispielsweise Kugeln
vorliegen. Ein eingangsseitig am Drehmomentfühler vorliegendes Drehmoment
führt zu einer Drehwinkeländerung der Spreizscheiben relativ zueinander, und
über die Anpreßkurven zu einem zunehmenden axialen Abstand zwischen den
Spreizscheiben. Nach einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Drehmomentfühlers ist die kraftwirksame Fläche des Rückstaudruckraumes
weitgehend zwischen dem Kolben des Drehmomentfühlers und der
beweglichen Spreizscheibe des Drehmomentfühlers begrenzt. Es bedeutet
dies mit anderen Worten, daß die dem Druckmittel in dem Rückstaudruckraum
zur Bildung des Rückstaudrucks zur Verfügung stehende resultierende Fläche
weitgehend durch den Steuerkolben und die Spreizscheibe des
Drehmomentfühlers bestimmt wird. Hierdurch ist es möglich, entsprechend des
zur Verfügung stehenden Bauraumes größere und kleinere kraftwirksame
Flächen in der Rückstaudruckkammer auszubilden. So kann beispielsweise
durch in der Rückstaudruckkammer vorhandene bewegliche Körper oder
Flächen dafür gesorgt werden, daß im Bereich der beweglichen Fläche
zwischen dem Kolben und der beweglichen Fläche ein Druckanstieg des
Rückstaudrucks in der Rückstaudruckkammer zu einer Verschiebung der
beweglichen Fläche führt und damit nicht zu einer kraftwirksamen Fläche.
Mit dem erfindungsgemäßen Drehmomentfühler kann ein stufenlos
einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe ausgerüstet werden,
welches zwischen einem Antriebsmotor und einer Abtriebsvorrichtung,
beispielsweise eines Kraftfahrzeuges ein Drehmoment übertragen soll, wobei
das Getriebe ein antriebsseitiges und ein abtriebsseitiges Kegelscheibenpaar
besitzt und wenigstens eines der Kegelscheibenpaare über ein
druckmittelbeaufschlagtes Stellglied zur Verspannung des
Umschlingungsbandes beaufschlagt werden kann, so daß durch den
Rückstaudruck in den Rückstaudruckraum die Verspannung des
Umschlingungsmittels bei niedrigem zu übertragenden Drehmoment erhöht
wird beziehungsweise eine Mindestverspannung sichergestellt wird und der
Rückstaudruck bei hohem zu übertragenden Drehmoment abnimmt und damit
die von dem Rückstaudruck stammende Kraftkomponente zur Verspannung
des Umschlingungsmittels bei hohem zu übertragenden Drehmoment
gleichfalls abnimmt.
Hierdurch wird eine bei niedrigem zu übertragenden Drehmoment verbesserte
Bandanpressung erreicht, während bei hohem zu übertragenden Drehmoment
eine zu starke Anpressung des Bandes sicher vermieden wird.
Der erfindungsgemäße Drehmomentfühler kann grundsätzlich sowohl an der
Antriebs- als auch an der Abtriebsseite des
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes vorgesehen werden, wobei sich zum
Drehmomentfühler benachbart die jeweils axial feste oder die jeweils axial
verschiebbare Kegelscheibe befinden kann.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform des
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes befindet sich die axial feste
Kegelscheibe der angetriebenen Seite des Getriebes dem Drehmomentfühler
benachbart angeordnet und durch die axiale Verschiebung der axial
verlagerbaren angetriebenen Kegelscheibe können zwei Druckräume des
Drehmomentfühlers miteinander verbunden und von einander getrennt
werden. Bei der Ausführungsform das Drehmomentfühlers mit zwei
Druckräumen wird dabei der erste Druckraum momentenabhängig mit
Druckmittel beaufschlagt, während der zweite Druckraum in Abhängigkeit vom
Übersetzungsverhältnis des stufenlos einstellbaren
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes mit Druckmittel versorgt wird. In
vorteilhafter Weise kann die Versorgung des zweiten Druckraums mit
Druckmittel dabei derart ablaufen, daß Druckmittel aus dem ersten Druckraum
über eine Verbindung zwischen dem ersten und zweiten Druckraum in den
zweiten Druckraum strömen kann.
Durch die von der Übersetzung des Getriebes abhängige Verbindung und
Trennung der beiden Druckräume des Drehmomentfühlers kann die zur
Druckaufnahme zur Verfügung stehende wirksame Fläche der Druckräume
des Drehmomentfühlers vergrößert werden. Wenn am Drehmomentfühler
eingangsseitig ein vorbestimmtes Drehmoment anliegt, dann stellt sich in den
beiden Druckräumen des Drehmomentfühlers ein entsprechendes
Druckniveau ein. Die Druckräume des Drehmomentfühlers sind mit einem
Druckraum des zur Verspannung der Kegelscheibenpaare des
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes notwendigen Stellgliedes verbunden.
In diesem liegt dann ein, von Leitungsverlusten abgesehen, gleiches
Druckniveau vor, welches über die zur Druckaufnahme durch das Stellglied
zur Verfügung stehenden Flächen des Stellgliedes zur Verspannung der
Reibpartner des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes dient. Es kann also
auf diese Weise der vom Drehmomentfühler bereit gestellte Druck sowohl auf
der Basis des zu übertragenden Drehmoments als auch auf der Basis des
Übersetzungsverhältnisses des Getriebes verändert werden.
In vorteilhafter Weise erfolgt bei dem mit dem Drehmomentfühler
ausgestatteten Kegelscheibenumschlingungsgetriebe die Verbindung oder die
Trennung der Druckräume übersetzungsabhängig und insbesondere bei einem
Übersetzungsverhältnis des Getriebes von etwa 1 : 1.
Die Verbindung der Druckräume des Drehmomentfühlers bzw. deren Trennung
erfolgt bei einer Fortbildung der Erfindung mittels einer auf einer Welle axial
verlagerbar angeordneten Kegelscheibe, wobei an der Welle bzw. an der
Kegelscheibe Bohrungen bzw. Ansätze zur Bildung von Ventileinrichtungen
ausgebildet sind, über die schaltbar die Druckräume des Drehmomentfühlers
verbunden und getrennt werden können.
Die beiden Druckräume des Drehmomentfühlers werden dabei durch eine
beiden Räumen gemeinsame vorzugsweise einseitig wirkende Dichtung
voneinander getrennt und diese Dichtung kann dabei als Ventil zwischen den
beiden Druckräumen wirken. Über die Ventilwirkung der Dichtung kann dabei
der Druck im übersetzungsabhängig modulierten Druckraum des
Drehmomentfühlers in den momentenabhängig modulierten Druckraum
zumindest teilweise entspannt werden, wohingegen die Dichtung in die andere
Richtung sperrt. Hierdurch wird ermöglicht, daß der Drehmomentfühler
pumpen kann, was bedeutet, daß eine Bewegung des Steuerkolbens des
Drehmomentfühlers auch bei verschlossenem übersetzungsabhängig mit
Druckmittel versorgtem Druckraum möglich ist. Wenn sich nämlich durch die
Kolbenbewegung in diesem Raum ein zu hoher Druck einstellen würde, kann
dieser durch die einseitig sperrende Dichtung in die momentenabhängig
angesteuerte Druckkammer entspannt werden, wodurch die Bewegung des
Steuerkolbens wieder gewährleistet ist.
Nach einer Fortführung der Erfindung ist das antriebsseitige
Kegelscheibenpaar des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes und das
abtriebsseitige Kegelscheibenpaar über mindestens ein Stellglied in der Form
von beispielsweise einer Kolben/Zylindereinheit beaufschlagbar und dieses
wird wenigstens mit einem vom Drehmomentfühler abhängigen Druck
beaufschlagt.
In vorteilhafter Weise kann dem vorstehend beschriebenen Getriebe ein
Wandler vorgeschaltet sein, der beim Einsatz des Getriebes in einem
Kraftfahrzeug als Anfahrelement wirkt.
Mit dem erfindungsgemäßen Drehmomentfühler wird der im
Momentenfühlerablass vorhandene Rückstaudruck als Offset für die
Anpreßung genutzt. Hierdurch kann insbesondere bei kritischen
Betriebspunkten, nämlich beispielsweise einem niedrigen
Scheibensatzmoment und einem demgemäß niedrigen Druck im
Drehmomentfühler die Anpreßkraft auf das Umschlingungsmittel eines
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes vergrößert werden, wodurch das
Risiko einer mit Schlupf behafteten Momentenübertragung verringert wird. Es
ist also gelungen, bereits im hydraulischen System vorhandenen Druck zu
einer Verbesserung der Bandanpressung zu verwenden. Der
erfindungsgemäße Drehmomentfühler kann in Verbindung mit einem
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe an beiden Seiten eines
Kegelscheibenpaares wahlweise angeordnet werden. Der Rückstaudruck in
der Rückstaudruckkammer des Drehmomentfühlers führt zu einer Zunahme
der Bandanpressung, so daß Bauteile, die im Kraftfluß der Bandanpressung
liegen, entlastet werden können. So ist es beispielsweise möglich, die in der
Spreizscheibenkonfiguration enthaltenen Wälzkörper zu entlasten, da eine
Kraftkomponente der Verspannung der Reibpartner des
Umschlingungsgetriebes durch den Rückstaudruck in der
Rückstaudruckkammer erzeugt werden kann und damit nicht mehr durch
beispielsweise die Wälzkörper aufgenommen werden muß.
Der erfindungsgemäße Drehmomentfühler verwendet einen Steuerkolben zur
Drucksteuerung des Abflußquerschnitts. Bei einem Anlaufvorgang, mit dem in
den Drehmomentfühler ein Drehmoment eingeleitet wird, wird der
Steuerkolben von einer axial beweglichen Spreizscheibe der
Spreizscheibenkonfiguration und aufgrund der Unebenheiten
beziehungsweise Toleranzen der Bauteile einer kippenden Belastung
unterzogen, so daß zur Beseitigung der Gefahr des Kippens des
Steuerkolbens dieser auf der Welle über einen kegeligen Sitz aufgenommen
wird. Nachdem der Drehmomentfühler von Druckmittelstrom durchflossen wird,
fließt über diesen kegeligen Sitz ein gewisser Teil des Druckmittels ab und
kann über die Rückstaudruckkammer zur Verbesserung der Bandanpressung
genutzt werden. Auch wird durch die Rückstaudruckkammer ein aus dem
Druckraum des Drehmomentfühlers austretender Leckstrom aufgefangen, so
daß ein solcher im Bereich des Drehmomentfühlers auftretender Leckstrom
dem hydraulischen System nicht mehr verloren geht, sondern von der
Rückstaudruckkammer aufgefangen wird.
Da bei einem ansteigenden Scheibensatzmoment der Abflußquerschnitt des
Drehmomentfühlers über den Steuerkolben zumindest teilweise verschlossen
wird, wird der Volumenstrom des Druckmittels aus dem Drehmomentfühler und
damit in die Rückstaudruckkammer verringert, so daß der zur Verspannung
des Umschlingungsmittels bzw. der Kegelscheibenpaare beitragende
Druckanteil der Rückstaudruckkammer verringert wird und damit eine
Überanpressung des Umschlingungsmittel zwischen den
Kegelscheibenpaaren vermieden wird. Aufgrund der Ausbildung der
Rückstaudruckkammer zwischen dem Steuerkolben und der
Spreizscheibenkonfiguration des Drehmomentfühlers wird eine zur axialen
Verlagerung der verlagerbaren Spreizscheibe notwendige Schiebeverzahnung
durch das in der Rückstaudruckkammer vorhandene Druckmittel aktiv
geschmiert. Durch eine Vergrößerung oder Verkleinerung der kraftmäßig
wirksamen Fläche in der Rückstaudruckkammer kann die Komponente des
Druckes der Rückstaudruckkammer für die Herbeiführung der Anpreßkraft des
Umschlingungsmittels zwischen den Kegelscheibenpaaren den jeweiligen
Verhältnissen, beispielsweise den Gegebenheiten des zur Verfügung
stehenden Bauraumes oder des benötigten Offset der Anpressung angepaßt
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese
zeigt in:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform eines teilweise
dargestellten Kegelscheibenumschlingungsgetriebes mit dem
erfindungsgemäßen Drehmomentfühler; und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein teilweise dargestelltes
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe nach einer zweiten
Ausführungsform mit dem erfindungsgemäßen Drehmomentfühler.
Wie bereits erwähnt, ist in Fig. 1 und Fig. 2 jeweils nur ein Teil eines mit dem
Drehmomentfühler nach der Erfindung ausgestatteten
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes dargestellt, nämlich der von einem
Antriebsmotor, wie beispielsweise einem Verbrennungsmotor angetriebene
antriebs- oder eingangsseitige Teil des
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes.
Bei einem ausgeführten Kegelscheibenumschlingungsgetriebe ist dem
eingangsseitigen Teil des Stufenlosgetriebes ein komplementär ausgebildeter,
abtriebsseitiger Teil des Stufenlosgetriebes zugeordnet, wobei beide Teile
über ein Umschlingungsmittel in der Form eines Bandes oder einer Kette zur
Momentenübertragung miteinander kraftschlüssig verbunden sind.
Das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe weist eingangsseitig eine Welle 1
auf, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einstückig mit einer
feststehenden Kegelscheibe 2 ausgebildet ist.
Die axial feste Kegelscheibe 2 befindet sind in Axiallängsrichtung der Welle 1
benachbart gegenüber einer axial verlagerbaren Kegelscheibe 3.
In der oberen Hälfte der Zeichnung in Fig. 2 (in Fig. 1 ist das
Umschlingungsband 4 nicht dargestellt) ist eine durchgezogene Darstellung
der jeweils oberen Hälften der Kegelscheiben 2, 3 dargestellt, bei der sich ein
Umschlingungsband 4 in der Form beispielsweise eines Bandes oder einer
Kette am Kegelscheibenpaares 2, 3 radial innen angeordnet befindet. In dieser
Stellung erfolgt eine Übersetzung des Getriebes in das Langsame, bei der sich
das Umschlingungsband 4 bei der nicht dargestellten abtriebsseitigen Hälfte
des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes am abtriebsseitigen
Kegelscheibenpaar oben, das heißt also am abtriebsseitigen
Kegelscheibenpaar radial außen befindet.
In Fig. 2 ist am antriebsseitigen Scheibenpaar 2, 3 auch eine radial äußere
Stellung des Umschlingungsbandes 4 dargestellt, die sich dadurch ergibt, daß
die axial verlagerbare Kegelscheibe 3 in der Zeichnung entsprechend der
strichliert dargestellten Position nach links verlagert worden ist und auf diese
Weise das Umschlingungsband 4 zwischen den Kegelscheiben 2, 3 in
Richtung nach radial außen wandert, wodurch sich eine Übersetzungsstellung
des Getriebes in das Schnelle ergibt.
Aufgrund der weitgehend konstanten Länge des Umschlingungsbandes 4 führt
diese antriebsseitig am Kegelscheibenpaar 2, 3 in Richtung nach radial außen
gerichtete Bewegung des Umschlingungsbandes 4 zu einer am
abtriebsseitigen Kegelscheibenpaar von radial außen (entsprechend der
Stellung des Umschlingungsbandes am abtriebsseitigen Kegelscheibenpaar
bei der Übersetzung in das Langsame) nach radial innen zu der Stellung
entsprechend der Übersetzung in das Schnelle.
Das von einem nicht dargestellten Antriebsmotor stammende Drehmoment
wird in die in Fig. 1 dargestellte Antriebsseite des Getriebes über ein auf der
Welle 1 gelagertes Zahnrad 5 mit einer Außenverzahnung eingeleitet. Das
Zahnrad 5 ist auf der Welle 1 radial über ein Wälzlager in der Form
beispielsweise eines Nadellagers 6 festgelegt. Die axiale Festlegung des
Zahnrades 5 erfolgt über Wälzlager 7, 8 die ebenfalls beispielsweise als
Nadellager ausgebildet sein können und im Falle des Nadellagers 7 zwischen
dem Zahnrad 5 selbst und einem als Lager der Welle 1 in einem nicht
dargestellten Gehäuse dienenden und auf der Welle 1 axial fixierten Lager 9
und im Falle des Nadellagers 8 zwischen einer Anlaufscheibe 10 und einem
Anlaufbund 11 angeordnet sind. Die Welle 1 ist in einem nicht dargestellten
Gehäuse gelagert.
Zwischen dem Zahnrad 5 und der axial festen Kegelscheibe 2 befindet sich
der Drehmomentfühler 12 angeordnet. Der Drehmomentfühler 12 besitzt eine
Spreizscheibenkonfiguration 13 mit einer axial festen Spreizscheibe 14 und
einer axial verlagerbaren Spreizscheibe 15, wobei beide Spreizscheiben oder
Spreizkörper 14, 15 Anlaufflächen oder Anlauframpen aufweisen, an denen
Wälzkörper in der Form von beispielsweise Kugeln 16 abwälzen können.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel des Drehmomentfühlers 12 ist der
beispielsweise als Blechpreßteil aus Metall ausgebildete axial feststehende
Spreizkörper 14 über eine einer Verzahnung ähnliche Formschlußverbindung
17 an der feststehenden Kegelscheibe 2 festgelegt. Ein über das Zahnrad 5
eingeleitetes Drehmoment führt über eine am Zahnrad 5 und der axial
verlagerbaren Spreizscheibe 15 ausgebildete Schiebeverzahnung 18 in der
Form beispielsweise eines Keilwellenprofils zu der Ausbildung eines
Drehwinkels zwischen der feststehenden Spreizscheibe 14 und der axial
verlagerbaren Spreizscheibe 15, so daß sich über die an beiden Scheiben
ausgebildeten Anlauframpen und die Wälzkörper 16 eine axiale Verlagerung
der Spreizscheiben 14, 15 zueinander einstellt, die sich in Fig. 1 anhand der in
der unteren Hälfte der Zeichnung dargestellten Stellung der
Spreizscheibenkonfiguration 13 ergibt.
Ein Teil des über das Zahnrad 5 eingeleiteten Drehmoments wird daher über
die Spreizscheibenkonfiguration 13 selbst in das Kegelscheibenpaar 2, 3,
vorzugsweise aus Metall, eingeleitet.
Der Drehmomentfühler 12 besitzt in der dargestellten Ausführungsform zwei
Druckräume 24, 25 wobei der erste Druckraum 24 für einen
momentenabhängige Beaufschlagung mit Druckmittel vorgesehen ist und der
zweite Druckraum 25 für eine von der Übersetzung des Getriebes abhängige
Versorgung mit Druckmittel vorgesehen ist.
Wie bereits erwähnt, muß bei einem steigenden Eingangsdrehmoment
aufgrund der reibungsinduzierten Kraftübertragung zwischen den Reibpartner,
nämlich den Kegelscheiben 2, 3 und dem Umschlingungsband 4 für erhöhte
Normalkräfte gesorgt werden, so daß also die von den Kegelscheiben 2, 3 auf
das Umschlingungsband 4 ausgeübte Anpreßkraft erhöht werden muß. Hierzu
ist ein Stellglied 21 in der Form einer Kolben/Zylindereinheit vorgesehen, die
ebenfalls zwei Druckräume 22, 23 besitzt. Der erste Druckraum 22 dient in
Verbindung mit dem drehmomentabhängig gesteuerten ersten Druckraum 24
des Drehmomentfühlers 12 zur Erhöhung oder Verringerung der Anpreßkraft,
während der zweite Druckraum 23 des Stellgliedes 21 zur
übersetzungsabhängigen Veränderung der Beaufschlagung des
Umschlingungsbandes 4 dient.
Die Welle 1 besitzt zur Druckmittelversorgung des ersten Druckraumes 24 des
Drehmomentfühlers 12 und des ersten Druckraums 22 der
Kolben/Zylindereinheit 21 einen von einer nicht dargestellten Pumpe mit
Druckmittel versorgten axial verlaufenden Kanal 26, von dem radial
verlaufende Kanäle 27, 28 abzweigen. Bei einer Drehmomentbeaufschlagung
des Drehmomentfühlers 12 wird auf die bereits erläuterte Weise die axial
verlagerbare Spreizscheibe 15 in der Zeichnung in Richtung nach rechts
verlagert (siehe Stellung gemäß der unteren Hälfte der Fig. 1), wodurch ein im
Drehmomentfühler 12 aufgenommener und auf der Welle 1 axial geführt
verlagerbarer Steuerkolben 29 über eine Verbindung 30 zwischen dem
Steuerkolben 29 und der Spreizscheibe 15, die eine zu einer Axialbewegung
des Steuerkolbens 29 führende Drehbewegung zwischen den Bauteilen 15, 29
zuläßt, axial geführt auf der Welle 1 verlagert wird.
Durch die axiale Verschiebung des Steuerkolbens 29 wird der Druckraum 24
verkleinert, so daß sein Druck ansteigt. Aufgrund der Verbindung des
Druckraumes 24 und des Druckraumes 22 über die Kanäle 27, 26, 28, 31 und
über den Raum 32 stellt sich der im Druckraum 24 einstellende Druck, mit der
Ausnahme von geringen Leitungsverlusten, auch in dem Druckraum 22 ein.
Hierdurch wird die Anpreßkraft zwischen den Kegelscheiben 2, 3 und dem
Umschlingungsband 4 erhöht.
Neben der bereits geschilderten Versorgung der Druckräume 24, 22 mit
Druckmittel findet auch eine vom Übersetzungsverhältnis abhängige
Druckmodulation über die jeweils zweiten Druckräume 25 bzw. 23 statt. Hierzu
wird der als Verstellkammer dienende zweite Druckraum 23 des Stellgliedes
21 über eine Zuführung 33 und über einen Kanal 34 mit Druckmittel von einer
Pumpe versorgt, die die gleiche Pumpe sein kann, die zur
Druckmittelversorgung des Drehmomentfühlers 12 für die momentenabhängige
Druckänderung dient. Über eine vom einzustellenden
Übersetzungsverhältnisses des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes
abhängige Druckmittelversorgung des Druckraumes 23 kann in diesem
höherer oder niedrigerer Druck aufgebaut werden, so daß der Kolben 35 des
Stellglieds 21, der an einem Absatz 36 der axial verlagerbaren Kegelscheibe 3
anliegt, die Kegelscheibe 3 in der Zeichnung in Richtung nach links oder bei
entsprechender Druckentlastung nach rechts verschoben werden.
Bei dieser Bewegung ist die Kegelscheibe 3 an der Welle 1 über eine
Schiebeverzahnung 37 geführt. In der Welle 1 befinden sich
Umschaltbohrungen 38, 39 ausgebildet, die zusammen mit einem
Führungsbereich 40 der axial verlagerbaren Kegelscheibe 3 eine
Ventileinrichtung bilden, über die der zweite Druckraum 25 des
Drehmomentfühlers 12 übersetzungsabhängig gesteuert mit Druckmittel
versorgt werden kann.
Bei einer Übersetzungsänderung in das Schnelle wird die axial verlagerbare
Kegelscheibe 3 in der Zeichnung (Fig. 2) in Richtung nach links bewegt, so
daß der Führungsbereich 40 zunächst die erste Umschaltbohrung 38 und
dann die zweite Umschaltbohrung 39 verschließt. Bei einem über den Abstand
zwischen den beiden Umschaltbohrungen 38, 39 einstellbaren Verhältnis und
damit einem vorbestimmten Übersetzungsverhältnis des Getriebes, welches
beim dargestellten Ausführungsbeispiel einem Übersetzungsverhältnis von
etwa 1 : 1 entspricht, wird durch eine weitere Bewegung der axial verlagerbaren
Kegelscheibe 3 nach links die erste Umschaltbohrung 38 geöffnet, während
vom Führungsbereich 40 die zweite Umschaltbohrung 39 nach wie vor
verschlossen ist. Ober den Kanal 28 eingeleitetes Druckmittel gelangt durch
den Raum 32 und die Umschaltbohrung 38, einen Kanal 41 und einen Kanal
42 in den zweiten Druckraum 25 des Drehmomentfühlers 12. Es kommt auf
diese Weise zu einer hydraulischen Verbindung zwischen dem ersten
Druckraum 24 und dem zweiten Druckraum 25 des Drehmomentfühlers 12 und
zwar in Abhängigkeit vom Übersetzungsverhältnis des Getriebes, so daß sich
die axial wirksamen Flächen der Druckräume 24, 25 addieren und somit durch
die Vergrößerung der axial wirksamen Abstützfläche der bei einem bestimmten
Eingangsdrehmoment in den Druckräumen 24, 25 und 22 vorliegende Druck
verringert wird und somit neben der drehmomentabhängigen Modulierung des
Druckes auch eine dieser überlagerte übersetzungsabhängige Modulierung
des Druckes möglich ist.
Bei einem ansteigenden Eingangsdrehmoment am Drehmomentfühler 12 wird
der Steuerkolben 29 in der Zeichnung in Richtung nach rechts verlagert, so
daß sein Führungsbereich 44 über die Bewegung nach rechts eine
Abflußöffnung 45 für das Druckmittel aus dem Druckraum 24 verschließen
bzw. bei einer Bewegung nach links wieder öffnen kann. Das über die Kanäle
26, 27 in den Druckraum 24 eingespeiste Druckmittel durchströmt den
Druckraum 24 mit der Ausnahme eines Drehmomentstoßes ständig, so daß
über die Abflußöffnung 45, den Kanal 46 und 47 aus dem Ablauf 48 ständig
Druckmittel wieder in den Kreislauf rückgeführt wird.
Der Kanal 47 besitzt Abzweigkanäle 49, die in einen im Drehmomentfühler 12
ausgebildeten Rückstaudruckraum 50 münden. Im Kanal 47 und den
nachgeschalteten Leitungen wird das unter Druck befindliche Druckmittel,
beispielsweise ein Hydrauliköl rückgeführt, so daß es aufgrund der
Leitungswege im Kanal 47 und im Abzweigkanal 49 zu einem Rückstaudruck
kommt, der sich auch in dem Rückstaudruckraum 50 einstellt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 wird der Rückstaudruckraum 50 vom
Steuerkolben 29, der axial feststehenden Spreizscheibe 14, dem die
Schiebeverzahnung 18 tragenden Bauteil und dem Zahnrad 5 selbst gebildet
und ist in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise über Dichtelemente
abgedichtet. Die dem Rückstaudruck in dem Rückstaudruckraum 50 zur
Verfügung stehende Kraftangriffsfläche ist daher die gesamte normal
projizierte Fläche des Steuerkolbens 29. Wenn die Abflußöffnung 45
vollständig geöffnet ist, der Drehmomentfühler 12 also mit einem nur niedrigen
Eingangsdrehmoment beaufschlagt wird, strömt das über den Kanal 26
eingebrachte Druckmittel nach dem Durchströmen des Druckraumes 24
nahezu ungehindert durch den Kanal 46 und 47 ab, so daß ein
entsprechender Druckmittelstrom über den Kanal 49 in den
Rückstaudruckraum 50 gelangt und den Steuerkolben 29 entsprechend zur
geringfügigen Druckerhöhung im Druckraum 24 beaufschlagt, der sich über
die Kanäle 27, 26, 28, 31 und den Raum 32 auch im hydraulisch damit
verbundenen Druckraum 22 einstellt, so daß über die Rückstaudruckkraft im
Rückstaudruckraum 50 die Bandanpressung geringfügig erhöht wird
beziehungsweise ein Mindestanpresswert (Offset) immer bereit gestellt wird.
Bei einer zunehmenden antriebsseitigen Drehmomentbelastung des
Drehmomentfühlers 12 wird über die axial verlagerbare Spreizscheibe 15 der
Steuerkolben 29 in der Zeichnungsebene in Richtung nach rechts verschoben,
so daß die Abflußöffnung 45 über den Führungsbereich 44 allmählich
verschlossen wird und der somit in den Rückstaudruckraum 50 strömende
Volumenstrom des Druckmittels abnimmt, wodurch die im Rückstaudruckraum
50 erzeugte Rückstaudruckkraft ebenfalls reduziert wird, so daß eine
Überanpressung des Umschlingungsbandes 4 zwischen den Kegelscheiben 2,
3 sicher vermieden wird.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Drehmomentfühlers 12
dargestellt, der an der Antriebsseite eines
Kegelscheibenumschlingungsgetriebes angeordnet ist. Die in Fig. 2
dargestellte Ausführungsform des mit dem Drehmomentfühler 12
ausgestatteten Getriebes entspricht weitgehend der in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsform, so daß bezüglich der Funktion und Wirkungsweise der
gleichen Bauteile auf die vorstehende Beschreibung Bezug genommen wird.
Der wesentliche Unterschied zwischen dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten
Drehmomentfühler 12 besteht darin, daß dem Rückstaudruck in dem
Rückstaudruckraum 50 nach Fig. 1 eine normal, d. h. auf eine orthogonal zur
Welle 1 und zur Zeichenebene liegende Ebene, projizierte Fläche A zur
Verfügung steht, während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 nur mehr die
verkleinerte normal projizierte Fläche B zur Verfügung steht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform befindet sich im
Rückstaudruckraum 50 ein gegen die Welle 1 abgedichtetes hülsenförmiges
Bauteil 51, welches bei einer axialen Verlagerung der Spreizscheibe 15
zusammen mit der Spreizscheibe 15 verlagert wird, so daß dem
Rückstaudruck im Rückstaudruckraum 50 nur mehr die axial wirksame
Kraftfläche B zur Verfügung steht. Es kann auf diese Weise der vom
Rückstaudruck im Rückstaudruckraum 50 erzeugte Offset der zwischen den
Kegelscheiben 2, 3 und dem Umschlingungsband 4 wirkenden Anpreßkraft
eingestellt werden. Mit anderen Worten kann die Rückstaudruckkraft durch
eine Veränderung der normal projizierten Fläche, auf die sich der
Rückstaudruck abstützt, verändert werden.
Es wird ein von einem Druckmittel beaufschlagbarer Drehmomentfühler (12)
vorgeschlagen, der zwischen einer Antriebsvorrichtung und einer
Abtriebsvorrichtung eingesetzt werden kann und wenigstens einen Teil des
zwischen der Antriebsvorrichtung und der Abtriebsvorrichtung zu
übertragenden Drehmoments überträgt und mindestens zwei Druckräume (24,
25) aufweist, in denen der Druck von wenigstens einem Betriebsparameter
abhängig einstellbar ist, wobei der Drehmomentfühler darüber hinaus
mindestens einen Rückstaudruckraum (50) besitzt, der mit Druckmittel
beaufschlagt werden kann, welches mindestens einen Druckraum (24, 25) des
Drehmomentfühlers (12) durchströmt hat.
Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der
Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnung
verwiesen.
Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvor
schläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die
Anmelderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung
und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmale zu beanspruchen.
In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere
Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des
jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung
eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rück
bezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Die Gegenstände dieser Unteransprüche bilden jedoch auch selbständige
Erfindungen, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unter
ansprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
Die Erfindung ist auch nicht auf das (die) Ausführungsbeispiel(e) der Beschrei
bung beschränkt. Vielmehr sind im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abände
rungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente
und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination
oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen
Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und
in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrens
schritten erfinderisch sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen
Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen
führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (18)
1. Getriebe oder Bauteil, wies insbesondere Drehmomentfühler hierfür, der
zwischen einer Antriebsvorrichtung und einer Abtriebsvorrichtung
angeordnet ist, insbesondere mit einem in den Anmeldungsunterlagen
offenbarten, zusätzlichen Element.
2. Stufenlos einstellbares Getriebe, wie insbesondere Kegelscheiben
umschlingungsgetriebe, mit einem Drehmomentfühler zur Verwendung
zwischen einem Antriebsmotor und einer Abtriebsvorrichtung, mit einem
antriebsseitigen und einem abtriebsseitigen Kegelscheibenpaar.
3. Stufenlos einstellbares Getriebe, wie insbesondere Kegelscheiben
umschlingungsgetriebe, mit einem Drehmomentfühler zur Verwendung
zwischen einem Antriebsmotor und einer Abtriebsvorrichtung, mit einem
antriebsseitigen und einem abtriebsseitigen Kegelscheibenpaar, wobei
wenigstens eines der Kegelscheibenpaare über ein
druckmittelbeaufschlagtes Stellglied zur Verspannung des
Umschlingungsmittels beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rückstaudruck in dem Rückstaudruckraum die Verspannung des
Umschlingungsmittels bei niedrigem zu übertragenden Drehmoment
erhöht und der Rückstaudruck bei hohem zu übertragenden
Drehmoment abnimmt.
4. Getriebe insbesondere nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine axial feste Kegelscheibe dem
Drehmomentfühler benachbart angeordnet ist und durch die axiale
Verschiebung einer axial verlagerbaren Kegelscheibe zwei Druckräume
des Drehmomentfühlers verbindbar und voneinander trennbar sind.
5. Getriebe insbesondere nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung oder die Trennung der
Druckräume übersetzungsabhängig erfolgt.
6. Getriebe insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die axial verlagerbare Kegelscheibe von einem
Stellglied axial beaufschlagbar ist, dessen Druckraum mit einem vom
Drehmomentfühler abhängigen Druck beaufschlagbar ist, wobei der
Druckraum mindestens in Abhängigkeit vom Übersetzungsverhältnis
des Getriebes mit dem zweiten Druckraum des Drehmomentfühlers
verbindbar ist oder von diesem trennbar ist.
7. Getriebe insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die axial verlagerbare Kegelscheibe auf einer
Welle angeordnet ist und an der Welle sowie an der Kegelscheibe
Bohrungen und Ansätze zur Bildung von Ventileinrichtungen
ausgebildet sind, über die die Druckräume des Drehmomentfühlers
verbindbar und voneinander trennbar sind.
8. Getriebe insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Druckräume des Drehmomentfühlers
durch eine den beiden Räumen gemeinsame Dichtung voneinander
getrennt sind und diese Dichtung als einseitig sperrendes Ventil
zwischen den beiden Druckräumen wirkt.
9. Getriebe insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kegelscheibenpaare jeweils über wenigstens
ein Stellglied beaufschlagbar sind und die Stellglieder mit einem vom
Drehmomentfühler abhängigen Druck beaufschlagbar sind.
10. Getriebe insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Getriebe ein hydrodynamischer
Drehmomentwandler vorgeschaltet ist.
11. Getriebe insbesondere nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Getriebe eine Anfahrkupplung vor- oder
nachgeschaltet ist.
12. Stufenlos einstellbares Kegelscheibenumschlingungsgetriebe zur
Verwendung zwischen einem Antriebsmotor und einer
Abtriebsvorrichtung, wobei das Kegelscheibenumschlingungsgetriebe
ein antriebsseitiges und ein abtriebsseitiges Kegelscheibenpaar
aufweist und mit mindestens einem im Drehmomentfluß angeordneten
Drehmomentfühler mit wenigstens zwei Druckräumen, der wenigstens
einen Teil des vom Antriebsmotor gelieferten Drehmoments überträgt,
wobei die Verspannung mindestens eines Kegelscheibenpaares zur
Veränderung ihrer Drehmomentübertragungsfähigkeit durch einen vom
Drehmomentfühler gelieferten Druck zumindest in Abhängigkeit des zu
übertragenden Drehmoments veränderbar ist und hierzu mindestens
eines der Kegelscheibenpaare über ein druckmittelbeaufschlagtes
Stellglied beaufschlagbar ist, welches mit dem vom Drehmomentfühler
gelieferten Druck beaufschlagt ist und der Drehmomentfühler
mindestens einen Druckraum aufweist, der in Abhängigkeit von dem
Übersetzungsverhältnis des Kegelscheibenumschlingungsgetriebes mit
Druckmittel beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehmomentfühler mindestens einen Rückstaudruckraum besitzt, der
mit Druckmittel beaufschlagbar ist, welches mindestens einen
Druckraum des Drehmomentfühlers durchströmt hat.
13. Drehmomentfühler, insbesondere druckmittelbeaufschlagbarer
Drehmomentfühler, der zwischen einer Antriebsvorrichtung und einer
Abtriebsvorrichtung einsetzbar ist und wenigstens einen Teil des
zwischen der Antriebsvorrichtung kund der Abtriebsvorrichtung zu
übertragenden Drehmoments überträgt und wenigstens zwei
Druckräume aufweist, in denen der Druck von wenigstens einem
Betriebsparameter abhängig einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehmomentfühler mindestens einen Rückstaudruckraum
besitzt, der mit Druckmittel beaufschlagbar ist, welches mindestens
einen Druckraum des Drehmomentfühlers durchströmt hat.
14. Drehmomentfühler insbesondere nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckmittel zur Beaufschlagung des
Rückstaudruckraumes zumindest in Abhängigkeit des zu übertragenden
Drehmoments volumenstromeinstellbar ist.
15. Drehmomentfühler insbesondere nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das Druckmittel zur Beaufschlagung des
Rückstaudruckraumes über einen Kolben des Drehmomentfühlers
volumenstromeinstellbar ist.
16. Drehmomentfühler insbesondere nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom Druck in dem
Rückstaudruckraum erzeugte Rückstaudruckkraft wirkungsmäßig
parallel geschaltet ist zu einer Anpresskraft eines Stellgliedes.
17. Drehmomentfühler insbesondere nah einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die kraftwirksame Fläche des
Rückstaudruckraumes einstellbar zwischen dem Kolben und einer
beweglichen Spreizscheibe des Drehmomentfühlers begrenzt ist.
18. Drehmomentfühler nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß bei niedrigem zu übertragenden Drehmoment der
Druck in dem Rückstaudruckraum hoch ist und bei hohem zu
übertragenden Drehmoment niedrig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19939435A DE19939435A1 (de) | 1998-08-28 | 1999-08-20 | Getriebe |
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DE19839191 | 1998-08-28 | ||
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Publications (1)
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DE19939435A Withdrawn DE19939435A1 (de) | 1998-08-28 | 1999-08-20 | Getriebe |
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1999
- 1999-08-20 DE DE19939435A patent/DE19939435A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LUK GS VERWALTUNGS KG, 77815 BUEHL, DE |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: SCHAEFFLER TECHNOLOGIES GMBH & CO. KG, 91074 H, DE |
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R120 | Application withdrawn or ip right abandoned | ||
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 20120210 |