DE1990849U - Fahrbares Arbeitsgerät - Google Patents
Fahrbares ArbeitsgerätInfo
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Description
Es ist ein Schaufellader bekannt, dessen Schaufelladeeinrichtung an einem Schlepper anbringbar bzw. von diesem abnehmbar
ist. Zu diesem Zweck sind die Ladeschwinge und der Hubzylinder an sich nach oben erstreckenden Ansätzen eines Rahmens angelenkt,
der lösbar an dem vorderen Ende des Fahrgestells eines Schleppers angebracht ist. Zu diesem Zweck ist der Rahmen U-förmig
ausgebildet und umgibt damit das vordere Ende des Schleppers. Der Rahmen besitzt weiterhin nach hinten offene Bügel, mit
deren Hilfe der Rahmen sich auf seitliche Lagerzapfen des Schleppers abstützt. Die freien Enden des Rahmens sind durch eine
Steckverbindung leicht lösbar mit dem Schlepper verbunden. An dem vorderen, quer verlaufenden Teil des Rahmens ist eine Bodenstütze
angebracht, die herunterklappbar an dem Rahmen angelenkt sein kann, die aber auch lösbar mit dem Rahmen verbindbar
sein kann. Die Stütze kann die Form eines umgestülpten V haben, dessen Schenkel sich am Boden abstützen und die vorzugsweise
in verschiedenen Winkeln zueinander eingestellt werden können. Wenn die Ladeschwinge der bekannten Vorrichtung abgebaut
werden soll, wird zuerst die Stütze unter dem Rahmen angebracht oder werden die Stützbeine heruntergeklappt, so
daß sie mit dem Boden in Berührung kommen. Dann wird die Ladeschwinge hydraulisch abgesenkt, bis das Arbeitsgerät auf dem
Boden ruht. Sodann werden die Bolzen der Steckverbindung zu den Rahmen herausgezogen, so daß*das hintere Ende des Rahmens
frei wird. Nunmehr werden die Kolbenstangen der Stützzylinder hydraulisch um ein Stück ausgefahren. Da die Ladeschwinge mit
dem an ihr vorn befestigten Arbeitsgerät schwer ist, schwenkt der Rahmen entgegen dem Uhrzeigersinn um die Lagerzapfen, wobei
die Stützbeine in den Boden eindringen. Die Ladeschwinge ruht
_ ρ —
nunmehr einmal fest auf dem Arbeitsgerät und zum anderen auf
der Stützwand, während das hintere Ende des Rahmens angehoben ist. Nunmehr werden die Kupplungen, die in die Zuführungsschläuche für die hydraulischen Antriebe der Ladeschwinge eingebaut
sind, gelöst, so daß die Ladeschwinge mitsamt der
Schaufel vom Schlepper getrennt werden kann. Nach dem Lösen der Kupplung fährt der Schlepper nach rückwärts aus dem Rahmen
heraus. Der Anbau der Schaufelladeeinrichtung erfolgt in entgegengesetzter Weise. Der Schlepper wird vorgefahren, bis seine
Lagerzapfen in die Bügel hineingleiten. Bei stehendem Schlepper werden nunmehr die Kupplungsteile der Hydraulikleitungen
wieder miteinander vereinigt, so daß die Kolbenstange in die Zylinder eingefahren werden kann, wodurch sieh das hintere
Ende des Rahmens absenkt, so daß dieser mittels der Steckverbindung mit dem Fahrgestell des Schleppers verbunden werden
kann. Bei der bekannten Vorrichtung kann der An- und Abbau der Ladeschaufeleinrichtung nur unter gleichzeitiger Betätigung
der hydraulischen Antriebe für die Ladeschwinge erfolgen. Dadurch wird der Abbau und der Anbau erschwert. Das Bedienungspersonal
muß mit·diesen Vorgängen vertraut sein und das Gerät
geschickt handhaben können.
Die Neuerung erstrebt eine Vereinfachung des An- und Abbaus
einer Arbeitseinrichtung an einem fahrbaren Arbeitsgerät, so daß dieser An- und Abbau auch von ungeübtem Personal ohne
besondere Überlegung durchgeführt werden kann. Die Neuerung betrifft ein fahrbares Arbeitsgerät, dessen Arbeits- wie Ladeschaufeleinrichtung
mit Hilfe eines vom Fahrgestell eines Schleppers lösbaren Lagerboeks an dem ersteren befestigt und
mit einer abnehmbaren Abstützeinriehtung zum Absetzen der abgenommenen Arbeitseinrichtung auf den Erdboden versehen ist.
Die Neuerung besteht darin, daß die abnehmbare Stütze aus zwei an einer Fußplatte angelenkten Stützarmen besteht, deren
einer in der Nähe des Arbeitsgerätes mit Steckverbindung am Hubarm anbringbar und deren anderer mit einer Spindel ver-
sehen und ebenfalls mit einer Steckverbindung am Hubarm anbringbar
ist.
Durch die Neuerung ergibt sich der Vorteil* daß nach dem
Ablegen des Arbeitsgerätes bzw. des Gerätträgers auf dem Boden der Lager nach dem Lösen seiner Verbindung zum Fahrgestell mit
Hilfe der Spindel in einer derartigen Lage gehalten bzw. bewegt werden kann, daß eine zusätzliche Betätigung des hydraulischen
Antriebs für die Ladeschwinge bzw. für den Hubarm des
Arbeitsgerätes nicht mehr notwendig ist. Der Lagerbock kann allein mit Hilfe der besonderen Abwicklung der Abstützung in
die richtige Einbau- bzw. Ausbaulage gebracht werden.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind anhand des in der Zeichnung
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert,
und zwar zeigen
Fig. 1 ein fahrbares Arbeitsgerät in Form eines Schaufelladers
gemäß der Neuerung in Seitenansicht,
Fig. 2 einmal die auf dem Boden abgesetzte Ladeschaufeleinrichtung
und zum anderen den Schlepper in voneinander getrenntem Zustand,
Fig. 3 eine Unteransieht des Hubarmes bei abgeklappt gezeichneten
Enden der Stützarme der Stützeinrichtungen.
Der Schaufellader besteht einmal aus dem Fahrgestell 1 eines Schleppers, von dem nur ein Rad 2 erkennbar ist. Die Schaufelausrüstung
besteht aus dem Hubarm 3* an dem ein nicht dargestellter
Arbeitszylinder angreift, dem Kippzylinder 5* dem Kipphebel 6, der Schubstange 7, dem Gerätträger 8, der an dem
Hubarm 3 angelenkt ist, und der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die Schaufel 9 trägt. Der Hubarm 3* sein nicht
gezeichneter Arbeitszylinder und der Kippzylinder 5 sind am Lagerbock 10 schwenkbar befestigt.
Der Lagerbock ruht auf zwei Rahmenlängstragern 12 des Fahrgestells
1. Diese Rahmenlängsträger können einen rechteckigen Querschnitt haben und in ihrem mittleren Teil durch einen nicht
dargestellten Querträger miteinander verbunden sein. Der Lagerbock 10 ruht mit seiner horizontalen unteren Fläche auf dem
Rahmenlängsträger 12, 13 auf. Der Lagerbock kann beidseits mit nicht gezeichneten Laschen versehen sein, wodurch der Lagerbock
auf den Rahmenlängstragern geführt ist. Der Lagerbock sitzt damit gleichsam schlittenförmig auf den Längsträgern
auf. Der Lagerbock kann an seinem hinteren Ende einen Querträger besitzen, in dem Bolzen vorgesehen sind, die bei aufgesetztem
Lagerbock in Bohrungen des Querträgers des Fahrgestells eingreifen. Dadurch wird ein Widerlager für das rückwärtige
Ende des Lagerbockes 10 gebildet.
Der Anschluß der Hydraulikleitungen für den auf dem Lagerbock sitzenden Zylinder, wie dem nicht gezeichneten Arbeitszylinder
und dem Kippzylinder 5 kann über Schlauchkupplungen erfolgen, die in Form einer Steckdosenbatterie zusammengefaßt sein können.
Der Hubarm 3 wird-wie Fig. 3 von unten zeigt - von zwei Holmen 3 a und 3 b gebildet, die in der Nähe des Gerätträgers 8 durch
eine Quertraverse 13 und im mittleren Teil des Hubarmes 3 durch
eine weitere Quertraverse 14 miteinander verbunden sind. An diesen Quertraversen ist jeweils ein Laschenpaar 15* 16 angeordnet,
das zur Aufnahme von Steckbolzen 17 und 18 dient. Mit
Hilfe dieser Steckbolzen können die beiden Stützarme 19 und
der Stütze befestigt werden, wie dies in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Der Stützarm 19 ist an seinem anderen Ende am Stützfuß 21 angelenkt. Der Stützarm 20 ist mit einer Spindel 22
versehen, die an ihrem anderen Ende ebenfalls an der Stützplatte
21 angelenkt ist.
Die beschriebene Stützvorrichtung wird an d<äm Hubarm 3 befestigt,
wenn sich dieser noch in hochgehobener Lage befindet. Dann wird
der Hubarm abgesenkt, bis er die in Fig. 1 dargestellte Lage
einnimmt, wobei sich die Schaufel 9 bzw. der Gerätträger 8 auf den Boden legen. Wunmehr wird die Schlauchkupplung zu den
Hydraulikleitungen gelöst. Dann wird der Lagerbock 10 über die Spindel 22 etwas angehoben, so daß schließlich der Schlepper
rückwärts verfahren kann, weil die Halterungen des Lagerbocks sich von der Rahmenquertraverse lösen. Der Lagerbock kann
mit der Spindel noch weiter angehoben und dann der Schlepper ganz herausgefahren werden.
Das Aufsetzen des Lagerbocks geschieht sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
Die Bauform gemäß der Neuerung hat den Vorteil, daß zum An- und Abbau des Lagerbocks allein eine von Hand zu betätigende Spindel
benutzt wird. Das Gerät ist einfach im Aufbau, robust und leicht zu bedienen.
Claims (1)
- SchutzanspriiichFahrbares Arbeitsgerät, dessen Arbeits- wie Ladeschaufeleinrichtung mit Hilfe eines vom Fahrgestell eines Schleppers lösbaren Lagerboekes an dem erstem befestigt und mit einer abnehmbaren Abstützeinrichtung zum Absetzen der abgenommenen
Arbeitseinrichtung auf den Erdboden versehen ist,, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Stütze (19* 20) aus zwei an einer Fußplatte (21) angelenkten Stützarmen (19, 20) besteht, deren einer (19)'in der Nähe des Arbeitsgerätes (9) mit Steckverbindung (l8) am Hubarm O) anbringbar und deren anderer
(20) mit einer Spindel (22) versehen und ebenfalls mit einer Steckverbindung (17) am Hubarm (3) anbringbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1990849U true DE1990849U (de) | 1968-08-01 |
Family
ID=1219675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1990849D Expired DE1990849U (de) | Fahrbares Arbeitsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1990849U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834773A1 (de) * | 1998-08-01 | 2000-02-03 | Deere & Co | Lader und Fahrzeug mit einem Lader |
-
0
- DE DENDAT1990849D patent/DE1990849U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19834773A1 (de) * | 1998-08-01 | 2000-02-03 | Deere & Co | Lader und Fahrzeug mit einem Lader |
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