DE19902431A1 - Zwischenstück für einen Anschluß von Waschflüssigkeitsleitungen einer Scheibenreinigungsanlage - Google Patents

Abstract

Ein Zwischenstück (1) für eine Verbindung von Waschflüssigkeitsleitungen (5-7) einer Scheibenreinigungsanlage hat eine Nut zur Aufnahme eines einteilig mit den Waschflüssigkeitsleitungen (5-7)gefertigten Heizelementes (8, 9). Hierdurch läßt sich das Zwischenstück (1) zusammen mit den Waschflüssigkeitsleitungen (5-7) heizen und damit zuverlässig vor einem Einfrieren schützen.

Description

Die Erfindung betrifft ein Zwischenstück mit einem An­ schluß für Waschflüssigkeitsleitungen einer Scheibenrei­ nigungsanlage eines Kraftfahrzeuges.

Solche Zwischenstücke sind bei Scheibenreinigungsanlagen heutiger Kraftfahrzeuge beispielsweise als Kupplungsstück zum Anschluß einer Waschflüssigkeitsleitung an eine Waschdüse oder als T-Stück zur Verbindung mehrerer Waschflüssigkeiten bekannt. Hierfür hat das Zwischenstück Anschlußstutzen für die Waschflüssigkeitsleitungen. Zur Verhinderung eines Einfrierens von Waschflüssigkeit sind in den Waschdüsen und in den Waschflüssigkeitsleitungen darin angeordnete Heizelemente bekannt geworden. Bei ei­ ner sehr niedrigen Außentemperatur wird die Scheibenrei­ nigungsanlage von den Heizelementen beheizt und darin be­ findliche Waschflüssigkeit fließfähig gehalten.

Nachteilig bei dem bekannten Zwischenstück ist, daß darin befindliche Flüssigkeit bei sehr niedrigen Außentempera­ turen dennoch einfriert, da die von den Waschflüssig­ keitsleitungen und den Waschdüsen auf das Zwischenstück übertragene Heizleistung häufig nicht ausreicht, um eine dauerhafte Temperatur der Waschflüssigkeit im Zwischen­ stück oberhalb des Gefrierpunktes zuverlässig zu gewähr­ leisten.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Zwischen­ stück der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß es auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen nicht mehr einfriert.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zwischenstück zur Halterung eines Heizelementes aus­ gebildet ist.

Hierdurch läßt sich das Zwischenstück mit eigenen Heiz­ elementen versehen und bei entsprechend niedriger Außen­ temperatur aufheizen. Damit wird ein Einfrieren der Waschflüssigkeit in dem Zwischenstück auch bei sehr nied­ rigen Außentemperaturen zuverlässig vermieden. Die Heize­ lemente können wahlweise zusammen mit den Heizelementen der Waschflüssigkeitsleitung oder bei besonders niedriger Außentemperatur zusätzlich geschaltet werden.

Das erfindungsgemäße Zwischenstück gestaltet sich beson­ ders kostengünstig, wenn es mindestens eine Nut zur Auf­ nahme von drahtförmig gestalteten Heizelementen aufweist.

Zur Vereinfachung der Montage der Heizelemente an dem er­ findungsgemäßen Zwischenstück trägt es bei, wenn die Nut einen zum Hintergreifen des Heizelementes vorgesehenen Wulst hat. Hierdurch ist es zur Montage nur erforderlich, das Heizelement in die Nut hineinzudrücken.

Die vom Heizelement erzeugte Wärme wird gemäß einer ande­ ren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nahezu vollständig auf das Zwischenstück übertragen, wenn das Zwischenstück ein bewegliches Halteteil zur Vorspannung des Heizelementes gegen seine äußere Wandung aufweist.

Zur Vereinfachung der Montage des Heizelementes an dem Zwischenstück trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn das Halteteil mit­ tels eines Filmscharniers mit dem Zwischenstück verbunden ist. Das Halteteil kann hierdurch zudem nicht verloren gehen. Weiterhin lassen sich Halteteil und Zwischenstück einfach aus Kunststoff in einer einzigen Spritzgußform herstellen.

Die Montage des Heizelementes wird gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weiter verein­ facht, wenn das Halteteil einen Rasthaken zur formschlüs­ sigen Befestigung an dem Zwischenstück hat.

Das Heizelement läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Zwi­ schenstück zu einer baulichen Einheit zusammenfassen, wenn das Zwischenstück eine Anlagefläche zur stoffschlüs­ sigen Befestigung der Heizelemente aufweist. Hierdurch gestaltet sich die Montage des Zwischenstücks im Kraft­ fahrzeug besonders einfach.

Separate in oder an dem Zwischenstück befestigte Heizele­ mente lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Wei­ terbildung der Erfindung bei besonders geringem baulichen Aufwand mit elektrischer Energie versorgen, wenn das Zwi­ schenstück auf seiner Außenseite Anschlußkontakte für die Heizelemente aufweist.

Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Zwischenstück mit Heizelementen,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch das Zwischen­ stück aus Fig. 1 entlang der Linie II-II,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Zwischenstücks,

Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch das Zwischen­ stück aus Fig. 3 entlang der Linie IV-IV,

Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Zwischenstücks.

Die Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes, T-förmig ge­ staltetes Zwischenstück 1 mit drei Anschlußstutzen 2-4 und daran angeschlossenen Waschflüssigkeitsleitungen 5-7. Die Waschflüssigkeitsleitungen 5-7 sind jeweils ein­ teilig mit als Widerstandsdrähte ausgebildeten Heizele­ menten 8, 9 gefertigt. Im Bereich des Zwischenstücks 1 sind die Heizelemente 8, 9 von den übrigen Teilen der Waschflüssigkeitsleitungen 5-7 getrennt und mit dem Zwischenstück 1 verbunden.

Die Fig. 2 zeigt in einer Schnittdarstellung durch das Zwischenstück 1 entlang der Linie II-II, daß in dem Zwischenstück 1 Nuten 10 zur Aufnahme der Heizelemente 8 angeordnet sind. Die Nuten 10 haben jeweils die Heizele­ mente 8 hintergreifende Wulste 11. Hierdurch lassen sich die Heizelemente 8 einfach in die Nuten 10 eindrücken und sind damit zuverlässig in dem Zwischenstück 1 gehalten.

Die Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Zwischenstück 12, das als Kupplungsstück zum Anschluß einer Waschflüssig­ keitsleitung 13 an eine Waschdüse 14 ausgebildet ist. Die Waschflüssigkeitsleitung 13 hat ein bis zu dem Zwischen­ stück 12 geführtes Heizelement 15. Das Heizelement 15 wird von einem Halteteil 16 gegen das Zwischenstück 12 vorgespannt. Hierdurch wird ein hoher Wärmeübergang auf das Zwischenstück 12 gewährleistet.

Die Fig. 4 zeigt das Zwischenstück 12 mit dem Heizele­ ment 15 aus Fig. 3 in einer Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV. Hierbei ist zu erkennen, daß das Hal­ teteil 16 über ein Filmscharnier 17 mit dem Zwischenstück 12 verbunden ist. An seinem dem Filmscharnier 17 gegen­ überliegenden Ende ist das Halteteil 16 über einen Rast­ haken 18 an dem Zwischenstück 12 befestigt.

Die Fig. 5 zeigt ein Zwischenstück 19 mit einem stoff­ schlüssig darauf befestigten Heizelement 20. Bei dem Heizelement 20 kann es sich beispielsweise um eine auf eine Anlagefläche 22 des Zwischenstücks 19 aufgeklebte Leiterfolie handeln. Weiterhin trägt das Zwischenstück 19 Steckkontakte 21 zum Anschluß von nicht dargestellten elektrischen Leitungen an das Heizelement 20.

Claims (8)

1. Zwischenstück mit einem Anschluß für Waschflüssig­ keitsleitungen einer Scheibenreinigungsanlage an weiteren Waschflüssigkeitsleitungen oder an einer Waschdüse eines Kraftfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwi­ schenstück (1, 12, 19) zur Halterung eines Heizelementes (8, 9, 15, 20) ausgebildet ist.

2. Zwischenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Nut (10) zur Aufnahme von drahtförmig gestal­ teten Heizelementen (8, 9) aufweist.

3. Zwischenstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Nut (10) einen zum Hintergreifen des Heizelementes (8) vorgesehenen Wulst (11) hat.

4. Zwischenstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es ein bewegliches Halteteil (16) zur Vorspannung des Heizelementes (15) ge­ gen seine äußere Wandung aufweist.

5. Zwischenstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (16) mittels eines Filmscharniers (17) mit dem Zwischenstück (12) verbunden ist.

6. Zwischenstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (16) einen Rasthaken (18) zur formschlüssigen Befestigung an dem Zwischenstück (12) hat.

7. Zwischenstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es eine zur stoff­ schlüssigen Befestigung des Heizelementes (20) vorgese­ hene Anlagefläche (22) aufweist.

8. Zwischenstück nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es auf seiner Au­ ßenseite Anschlußkontakte (21) für das Heizelement (20) aufweist.