DE1986392U

DE1986392U - Messerschaerfer.

Info

Publication number: DE1986392U
Application number: DEG39019U
Authority: DE
Inventors: Josef Goebbels; Agnes Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-02-23
Filing date: 1968-02-23
Publication date: 1968-05-30

Description

Josef G-öbbels

Hompescherstraße

Agnes EocIi

5171 Stetternich G-rünweg iff

HesserscMrfer

Die Neuerung betrifft einen Messerschärfer mit in einem Formstück drehbar gelagerten Stahlrollen_s so daß der Abstand der Drehachsen der Stahlrollen kleines? ist als der Durchmesser der Stahlrollen oder der Durchmesser von an den Stahlrollen angeordneten Bunden oder dergleichenο

Zum Schärfen von Messerklingen werden die Klingen unter Anwendung von leichtem Druck parallel zur Achsrichtung der Drehachsen der Stahlrollen durch die zum Schärfen dienenden Rollen hindurchgezogen» Bei diesen 'bekannten Messerschärfern hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß die Stahlrollen nicht auswechselbar sind₃ so daß es bisher nicht möglich war, abgenutzte Stahlrollen auszuwechseln. Hinzu kommt5 daß es bei den bisher bekannten Messerschärfern wegen der nicht zureichenden führung erforderlich war, die zu schärfende Meseerseimeide mehrmals durch die Stahlrollen hin-

durchzuziehen, urn Ungleichmäßigkeiten, die beim Schärfen auftreten konnten, auszugleichen. Es wurde daher als ein Mangel empfunden, daß Messerschärfer der bislang bekannten Art wegen der damit verbundenen Störung nicht als Tischgeräte benutzbar waren,

Aufgabe der Feuerung ist es daher, einen Messerschärfer zu schaffen, durch den die Schneiden verschieden großer Messer, insbesondere von 'Tafelmessern schnell und mit hinreichender Sicherheit so geschärft werden können, daß dies von den übrigen Mitgliedern der Tischgemeinschaft nicht als störend empfunden wird=

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei einem Messerschärfer der vorgenannten Art dadurch gelöst, daß die Stahlrollen senkrecht zur Achsrichtung der Drehachsen in einem prismatischen Hohlzylinder gelagert sind j auf den in an sich bekannter Weise ein kegelförmiger, an seiner Grundfläche offener Hohlzylinder mit zY/ei gegenüberliegenden schlitzförmigen und in dem Hohlzylinder zur Aufnahme der Stahlrollen fortgeführten Öffnungen zur Messerführung, dessen Innenumfang dem Außenumfang des Hohlzylinders zur lagerung der Stahlrollen entspricht, aufsetzbar ist.

line sehr zweckmäßige Ausführungsform des Messerschärfers gemäß der Feuerung, der außerdem den Torzug hat, dem Tafelgeschirr unpaßbar zu sein, besteht darin, daß der Hohlzylinder zur lagerung der Stalilrollen und/oder der aufsetzbare, kegelförmige Hohlzylinder aus Kunststoff gebildet sind»

Um auf möglichst einfache Weise eine Verdrehung der durch Aufsetzen miteinander in Verbindung gebrachten Hohlzylinder zu verhindern, sind die Grundflächen der beiden Hohlzylinder zweckmäßig als regel-

mäßige Yielflächner -vorzugsweise mit sechseckiger Grundfläche- ausgebildet.

Eine möglichst einfache Seinigung des Messerschärfers gemäß der Neuerung und eine im Bedarfsfalle leichte Auswechselbarkeit der Stahlrollen wird dadurch ermöglicht, daß der Hohlzylinder zur lagerung der Stahlrollen nach einer vorteilhaften Ausführungsform des Ilesserschärfers gemäß der Feuerung senkrecht zur Sichtung der Drehachsen der Stahlrollen geteilt ist. Dabei sind zur lagerung der Stahlrollen in jedem der beiden Teile des zweiteiligen Hohlzylinders, gegeneinander versetzt, auf Haben oder dergleichen angeordnete Zapfen vorgesehen, während in dem je-Y/eils anderen Teil des zweiteiligen Hohlzylinders Zapfen oder dergleichen als Widerlager für die Stahlrollen angeordnet sind.

Urn die ,Stahlrollen so wirksam v/ie möglich zu machen, weisen diese an ihrem Umfang nach einer bevorzugten Ausführungsform des Messerschärfers gemäß der Heuerung jeweils eine der Eollendieke entsprechende Hohlkehle aufο Stattdessen ist es auch ohne weiteres möglich, den Auflenumfang nach Art eines Doppelkegels mit jeweils nach außen zunehmender Konizität auszubilden, oder aber auch jeweils zwei kegelförmige Stahlrollen so gegeneinander zu setzen₉ daß von ihnen ein Doppelkegel der vorbeschriebenen Art gebildet-wird. ■ -

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Messerschärfers gemäß der Heuerung schematisch dargestellt, zeigen

1 eine Seitenansicht des Messerschärfers gemäß der Heuerung teilweise im Schnitt

2 einen Schnitt nach der linie A-B des Messerschärfers gemäß H¹Ig. "U

Vile aus der Zeichnung hervorgeht, sind die Stahlrollen I9 2 mittels der an den laben 3, 4 vorgesehenen Zapfen 5■?6 in dem Hohlzylinder 7 drehbar gelagert. Wie am besten aus lig. 2 erkennbar_s ist der Hohlzylinder senkrecht zur Sichtung der lageraehsen für die Stahlrollen 1, 2 geteilt» Die Stahlrollen 1, 2 sind daher im Bedarfsfälle ohne weiteres zum !Reinigen oder zum Austausch entnehmbar» Zur lagerung der Stahlrollen 1, sind außerdem in dem zweiteiligen Hohlzylinder 7 als Widerlager dienende Haben 8, 9 angeordnet. Uni eine besonders gute Sohleifwirkung zu erzielen, sind am Außenumfang der Stahlrollen 1₉ 2 der Rollendicke entsprechende Hohlkehlen vorgesehene Stattdessen können die Stahlrollen 1, 2 auch als Doppelkegel mit nach außen zunehmender Eonizität ausgebildet sein» Zur Yerbindung der beiden ¹Ieile des zweiteiligen Kohlzylinders 7 zur "Lagerung der Stahlrollen 1 _? 2 dient ein auf den Hohlzylinder 7 aufsetzbarer kegelförmiger Hohlzylinder- mit zwei sich gegenüberliegenden und in den Hohlzylinder 7 fortgeführten Schlitzen 11, 12» Sie dienen zur Führung des jeweils zu schärfenden Messers.

Um zu verhindern, daß nach dem Aufsetzen des kegelförmigen Hohlzylinders 10 auf den Hohlzylinder 7 zur !Lagerung der Stahlrollen 1 und 2 die beiden Kohlzylinder 7 und 10 sich gegeneinander verdrehen, sind beide Zylinder als Tielflächner und zwar vorzugsweise mit einem regelmäßigen Sechseck als Grundfläche ausgebildet, ;

Durch den neuen Messerschärfer wird gewährleistet«, daß Messer mit der erforderlichen Sicherheit während der Mahlzeiten .ohne Störung der Tischgemeinschaft schnell und zuverlässig geschärft Tirerden können»

Claims

L111341*23,

Schutzanspriieh e

Messerschärfer mit drehbar gelagerten Stahlrollen, \i\robei der Abstand der Drehachsen der Stahlrollen kleiner "ist, als der Durchmesser der Stahlrollen, oder von an den Stahlrollen angeordneten Bunden oder dergleichen, dadurch g e- k e η η - . zeichnet , daß die ,Stahlrollen (1, 2) in einem prismatischen Hohlzylinder (7)₅ auf den in an sich bekannter Weise ein kegelförmiger, an seiner Grundfläche offener Hohlzylinder (10) mit zwei gegenüberliegenden schlitzförmigen in dem Hohlzylinder (7) fortgeführte Öffnungen (11, 12), dessen Innenumfang dem Außenumfang des Hohlzylinders (7) zur Lagerung der Stahlrollen entspricht, aufsetzbar ist, drehbar gelagert sind.

2ο Messerschärfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Hohlzylinder (7) zur lagerung der Stahlrollen (1, 2) und/oder der aufsetzbare kegelförmige Kohlzylinder (10) aus Kunststoff gebildet sind»

3» Messerschärfer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundflächen der beiden Hohlzylinder (7? 10) als regelmäßige Yielflächner, vorzugsweise mit sechseckiger Grundfläche, ausgebildet sind.

4„ Messerschärfer nach den Ansprüchen 1 bis 3_S dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (7) zur lagerung der Stahlrollen (1,2) senkrecht zur Sichtung der Drehachsen der Stahl-

rollen (I₉ 2) geteilt ist, wobei zur Lagerung der Stahlrollen (1, 2) in jedem der "beiden Teile des zweiteiligen Hohlzylinders (7)? gegeneinander "versetzt, auf Haben (3, 4) oder dergleichen angeordnete Zapfen (5, 6) vorgesehen sind, während in dem jeweils anderen Teil des zweiteiligen Hohlzylinders (7) Zapfen (8, 9) oder dergleichen als Widerlager für die Stahlrollen (1, 2) angeordnet, sind.

5* Messerschärfer nach den Ansprüchen 1 bis 4₅ dadurch gekennzeichnet _s daß die Stahlrollen (I₅ 2) an ihrem Umfang eine der Bollendicke entsprechende Hohlkehle aufweisen»

ο Messerschärfer nach den Ansprüchen 1 bis 4? dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlrollen (1, 2) nach Arτ eines Doppelkegels so ausgebildet sind, daß ihre Konizität nach den Seitenflächen hin zunimmt«,

7= Messerschärfer nach den Ansprüchen 1 "bis. 4-9 d a durch gekennzeichnet ,■ daß zwei kegelförmige Stahlrollen (1_? 2) mit ihren Seitenflächen zur Bildung eines Doppelkegels jeweils so gegeneinander gesetzt sind, daß ihre Konizität nach den freien !lachen hin zunimmt»