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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Magnetkopf-Vorrichtung zum Anlegen eines Magnetfeldes an ein
Informationsspeichermedium in einem Aufnahmegerät für optomagnetische Disks, wie
z.B. Mini-Disks (im folgenden mit „MD"s bezeichnet) oder optomagnetische Datenablage-Systeme.
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In herkömmlichen Geräten für optomagnetische
Speicherung und Wiedergabe ist eine optische Schreibkopf-Vorrichtung
gegenüber
einer Seite einer optomagnetischen Disk angeordnet, die als Informationsspeichermedium
dient und mit einem Antriebsmechanismus rotiert wird. Die optischer
Schreibkopf Vorrichtung sendet ein Lichtbründel aus, das eine optomagnetische
Aufnahmeschicht der optomagnetischen Disk bestrahlt. Eine Magnetkopf-Vorrichtung ist
auf der anderen Seite der optomagnetischen Disk positioniert und
legt ein externes Magnetfeld an die optomagnetische Aufnahmeschicht
an.
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Das Gerät für optomagnetische Speicherung und
Wiedergabe legt ein Magnetfeld an die optomagnetische Aufnahmeschicht
der rotierenden optomagnetischen Disk an, indem die Magnetkopf-Vorrichtung
die Richtung des Magnetfeldes in Übereinstimmung mit dem aufzuzeichnenden
Informationssignal moduliert, während
der optische Schreibkopf ein Lichtbündel auf die optomagnetische
Aufnahmeschicht fokussiert.
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Das Lichtbündel erhitzt einen Teil der
optomagnetischen Aufnahmeschicht auf eine Temperatur oberhalb der
Curie-Temperatur, so daß dieser
Teil seine Koerzitivkraft verliert. Nachdem dieser Teil in Richtung
des von der Magnetkopf-Vorrichtung angelegten Magnetfeldes magnetisiert
worden ist, wird die optomagnetische Disk durch Rotation relativ
zum Lichtbündel
bewegt, so daß die
Temperatur dieses Teiles unterhalb der Curie-Temperatur fällt und die Magnetisierung
fixiert wird. Auf diese Art und Weise wird ein Informationssignal
in der optomagnetische Aufnahmeschicht gespeichert.
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Da die Möglichkeit besteht, daß die optomagnetische
Disk während
der Rotation taumelt, verfügen
neuere Geräte
für optomagnetische
Speicherung und Wiedergabe über
gleitende Magnetkopf-Vorrichtungen. Eine gleitende Magnetkopf-Vorrichtung
speichert ein Informationssignal während sie über die MD gleitet. Eine derartige
konventionelle Magnetkopf-Vorrichtung findet sich zum Beispiel in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung (Tokkai) No. Hei 8-147914.
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Im folgenden wird eine herkömmliche
Magnetkopf-Vorrichtung unter Bezugnahme aus die 9–14 etwas detallierter beschrieben. 9 ist eine perspektivische
Ansieht eines Beispiels einer herkömmlichen Magnetkopf-Vorrichtung. 10 ist eine perspektivische
Ansicht der Magnetkopf-Vorrichtung aus 9, aus entgegengesetzter Richtung betrachtet.
Die Magnetkopf-Vorrichtung 1 wird am Fußende eines Paares elastischer
Träger 2 an
einer Halterung 3 befestigt. Die elastischen Träger 2 sind aus
einem elektrisch leitfähigem,
dünnen
Blech aus z.B. Phosphorbronze oder BeCu gestanzt. Die Halterung 3 (siehe 9 und 10) verbindet die Magnetkopf-Vorrichtung 1 mit
einer optischean Schreibkopf-Vorrichtung 91 (siehe 13). Die Halterung 3 ist
in einem Stück
aus Kunstharz geformt. Ein Gleitteil 5 ist in einem Stück aus Kunstharz
geformt und am Kopfende des Paares elastischer Träger 2 befestigt. Ein
Kopfträger 6 ist
um das Paar elastischer Träger 2 in
einem Stück
aus Kunstharz geformt.
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12 ist
eine Seitenansicht eines Systems zum Anlegen eines Magnetfeldes,
die, wie aus den 9 bis 11 ersichtlich ist, im Gleitteil
vorgesehen ist. Ein E-förmiger
Magnetpolkern 32 ist aus einem magnetischen Material wie
z.B. einem Ferrit geformt. Eine Spule 4 ist um den mittleren
Magnetpol 32a des Magnetpolkerns 32 gewickelt.
Dia Spule 4 und der Magnetpolkern 32 bilden das
System zum Anlegen eines Magnetfeldes und sind am Gleitteil 5 befestigt.
Eine Gleitauflage 52 steht mehr als der mittlere Magnetpol 32a des
Magnetpolkerns 32 in Richtung der optamagnetischen Disk
hervor und gleitet auf der optomagnetischen Disk.
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Die Gleitauflage 52 ragt
von der dem Fußende
der elastischen Träger 2 gegenüberliegenden
Seite des Gleitteiles 5 hervor. Das Gleitteil 5 hat
ein zweites elastisch verformbares Teilstück 8 der elastischen
Träger 2 in
seiner Mitte. Wie weiter unten noch näher erläutert werden wird, stößt das Gleitteil 5 an einen
Kontrollarm 84 zur Kontrolle der Drehausrichtung des Gleitteils 5,
wenn das Gleitteil 5 und der Kopfträger 6 von der optomagnetischen
Disk 100 weggeschwenkt werden. Ein Kontaktstück 53 ist
am vorderen Ende des Gleitteiles 5 herausgebildet und bestimmt
die Drehausrichtung des Gleitteiles 5 relativ zum Kopfträger 6.
Wenn das Gleitteil 5 an den Kontrollarm 84 stößt, rotiert
es um das zweite elastisch verformbare Teilstück 8.
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Der Abschnitt des Paars elastischer
Träger 2 zwischen
der Halterung 3 und dem Kopfträger 6 entspricht einem
ersten elastisch verformbaren Teilstück 7. Um das erste
elastisch verformbare Teilstück 7 ist kein
Kunstharz geformt, so daß die
elastischen Träger 2 in
diesem Abschnitt offengelegt sind. Das erste elastisch verformbare
Teilstück 7 befindet
sich im Rotationszentrum wenn der Kopfträger 6 und das Gleitteil 5 hin
zu oder weg von der optomagnetischen Disk 100 gedreht werden.
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Der Abschnitt des Paars elastischer
Träger 2 zwischen
dem Gleitteil 5 und dem Kopfträger 6 ist das zweite
elastisch verformbares Teilstück 8.
Um das zweite elastisch verformbare Teilstück 8 ist kein Kunstharz
geformt, so daß die
elastischen Träger 2 in diesem
Abschnitt offengelegt sind. Das System zum Anlegen eines Magnetfeldes
ist an das Gleitteil 5 befestigt. Das Gleitteil 5 folgt
dem Hin- und Herschwingen der rotierenden optomagnetischen Disk 100,
so daß das
zweite elastisch verformbare Teilstück 8 elastisch hin
und her schwingt.
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Die Spannkraft des ersten elastisch
verformbaren Teilstücks 7 und
des zweiten elastisch verformbaren Teilstücks 8 zwingt das Gleitteil 5 gegen
die optomagnetische Disk 100. Somit gleitet das Gleitteil 5 mit
einem bestimmten Gleitdruck auf der rotierenden optomagnetischen
Disk 100. Als Spannkraft ist eine Kraft ausreichend, die
das Gleitteil 5 mit einem bestimmten Gleitdruck auf der
optomagnetischen Disk 100 gleiten läßt, ohne das das Gleitteil
zu sehr von der Oberfläche
der optomagnetischen Disk abhebt. Wenn die Spannkraft zu groß ist, steigt
die Gleitreibung zwischen dem Gleitteil 5 und der optomagnetischer
Disk 100 und kann zu beträchtlichem Verschleiß des Gleitteils 5 und
der optomagnetischen Disk 100 führen.
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Aus diesem Grunds sollten die Spannkraft und
die mechanische Stärke
des ersten und des zweiten elastisch verformbares Teilstückes 7 und 8 auf relative
niedrige Werte beschränkt
werden. Deshalb sind das erste und das zweite elastisch verformbare
Teilstück 7 und 8 als
Blattfedern aus z.B. Phosphorbronze ausgeführt.
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In einer solchen Magnetkopf-Vorrichtung
ist jedoch der einseitig gehaltene Kopfträger 6 als Blattfeder
mit nur unzureichender mechanischer Festigkeit ausgeführt. Somit
kann bei Stoßeinwirkung
auf die Magnetkopf-Vorrichtung
die Belastung auf den Kopfträger 6 leicht
die Elastizitätsgrenze überschreiten,
so daß der
Kopfträger 6 verformt
wird. Insbesondere wenn ein Stoß auf
den Kopfträger 6 ausgeübt wird,
konzentriert sich die Belastung am Fußende, und das erste elastisch
verformbare Teilstück 7 kann sich
beträchtlich
verformen.
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Diese imminente Gefahr einer Verformung als
Ergebnis eines Stoßes
bleibt selbst dann bestehen, wenn die Magnetkopf-Vorrichtung in
ein Gerät für optomagnetische
Speicherung und Wiedergabe eingebaut ist. In diesem Fall wird ein
Stoß,
der auf das Gerät
für optomagnetische
Speicherung und Wiedergabe ausgeübt
wird, auf die Magnetkopf-Vorrichtung übertragen, und kann das erste
elastisch verformbare Teilstück 7 leicht
verformen.
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Um solchen Stößen zu widerstehen, wird der Kapfträger 6 mit
einem Verbindungsarm 76 versehen, wie in 9–11, 13 und 14 dargestellt.
Dieser Verbindungsarm ist an einer Seite des Fußendes des Kopfträgers 6 nahe
der Halterurg 3 vorgesehen und erstreckt sich in Längsrichtung
des Kopfträgers 6. Der
Verbindungsarm 76 ist an seinem Ende mit einem Gewicht 77 versehen.
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Das Gewicht 77 verschiebt
den Schwerpunkt des Kopfträgers 6,
der über
das erste elastisch verformbare Teilstück 7 von der Halterung 3 gehalten wird,
zu einem Punkt näher
dem ersten elastisch verformbaren Teilstück 7. Mit anderen
Worten, der Verbindungsarm 76 verlängert den Kopfträger 6 über das
erste elastisch verformbares Teilstück 7 hinaus und ist
an seinem Ende mit einem Gewicht 77 versehen. Das Gewicht 77 ist
vom ersten elastisch verformbaren Teilstück 7 aus gesehen auf
der Seite der Halterung 3 vorgesehen.
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Ein Kontrollarm 84 zur Kontrolle
der Drehausrichtung des Gleitteils 5 ist am Ende der Seite
gegenüber
des Verbindungsarms 76 vorgesehen, wie in 9–11, 13 und 14 ersichtlich
ist, her Kontrollarm 84 ist im wesentlichen parallel zum
Kopfträger 6. Der
Kontrollarm 84 hat an seinem Ende ein in L-Form gebogenes
Kontrollstück 85 zur
Kontrolle der Drehausrichtung des Gleitteils 5, wie in 9 und 10 dargestellt. Dieses Kontrollstück 85 liegt
der Oberseite des Kontaktstückes 53,
welches an einem Ende aus dem Gleitteil 5 ragt, gegenüber.
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Wenn der Kopfträger 6 in Pfeilrichtung
A in 9 mit dem ersten
elastisch verformbaren Teilstück 7 im
Rotationszentrum gedreht wird, oder anders ausgedrückt, wenn
das am Ende des Kopfträgers 6 aufgehängte Gleitteil 5 von
der Oberfläche
der optamagnetischen Disk 100 weggedreht wird, dann bestimmt
der Kontrollarm 84 die Drehausrichtung des Gleitteils 5,
welches um das zweite elastisch verformbare Teilstück 8 dreht,
indem das Kontaktstück 53 an
das Kontrollstück 85 stößt.
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Ferner trägt die am Fußende der
elastischen Träger 2 vorgesehene
Halterung 3 die Magnetkopf-Vorrichtung 1 und hält sie an
einem Sockel 101. Der Sockel 101 kann in einer
solchen Richtung bewegt werden, daß das Gleitteil 5 in
radialer Richtung über
die optomagnetische Disk 100 bewegt wird. Der Sockel 101 ist
fest mit der optischen Schreibkopf-Vorrichtung 91 verbunden.
Die in 10 gezeigt wird,
ist ein Loch 79 zum Einsetzen einer Fixierung, wie z.B. einer
Schraube, in der Mitte des Sockels 101 vorgesehen. Ferner
sind ein Paßloch 80 und
eine Paßaustiefung 81,
in die ein Paar Positionierstifte eingreifen, in der Unterseite
der Halterung 3 vorgesehen. Die Positionierstifte (nicht
eingezeichnet) sind auf der Oberseite des Sockels 101 vorgesehen.
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Eine derartige Magnetkopf-Vorrichtung 1 ist mit
einem beweglichen Schlitten 92 verbunden, der innerhalb
des Geräts
für optomagnetische
Speicherung und Wiedergabe beweglich ist. Wie in 13 angedeutet, ist die optische Schreibkopf-Vorrichtung 91 an
den Schlitten 92 befestigt. Die Magnetkopf-Vorrichtung 1 bewegt
sich somit synchron zur optischen Schreibkopf-Vorrichtung 91.
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Ein Antriebsmechanismums, der die
Disk rotiert, ist an einer Grundplatte 93 angebracht. Ebenfalls
an der Grundplatte 93 angebracht ist eine Führungsstange 94,
In einen mittleren Abschnitt des Schlittens 92 ist ein
Durchgangsloch 95 zur Aufnahme der Führungsstange 94 vorgesehen.
Ein Paar unterer und oberer Führungsleisten 96 und 97 steht
von einer Seite des Schlittens 92 hervor. Die unteren und oberen
Führungsleisten 96 und 97 führen den
Schlitten 92 entlang einer Gleitschiene 98 auf
einer Seite der Grundplatte 93. Somit ist der Schlitten
in radialer Richtung der optomagnetischen Disk 100 beweglich, wenn
die Disk 100 in eine Kassette 99 innerhalb des Gerätes für optomagnetische
Speicherung und Wiedergabe eingelegt ist. Der Schlitten 92 kann
mit einem Kopfvorschub-Mechanismus bewegt werden, der von einem
Motor angetrieben wird (nicht eingezeichnet).
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Die optische Schreibkopf-Vorrichtung 91 ist an
einem vorderen Ende des Schlittens 92 angebrscht. Die Objektivlinse
der optischem Schreibkopf-Vorrichtung 91 liegt
gegenüber
der optomagnetischen Disk 100 und fokussiert ein von einer
Lichtquelle ausgehendes Lichtbündel
auf eine Signalspeicherschicht der optomagnetischen Disk 100.
Die optische Schreibkopf-Vorrichtung 91 ist an den Schütten 92 in
einer Weise angebracht, daß die
optische Ochse der Objektivlinse eine Gerade durch den Mittelpunkt
der optomagnetischen Disk 100 schneidet.
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Der Sockel 101, an welchen
die Magnetkopf-Vorrichtung 1 befestigt ist, ist auf der
der optischen Schreibkopf Vorrichtung 91 gegenüberliegenden
Seite des Schlittens 92 angebracht. Der Sockel 101 erhebt
sich, wie aus 13 ersichtlich
ist, entlang einer Seite der Kassette 99, die in einen
Kassettenträger
innerhalb des Gerätes
für optomagnetische Speicherung
und Wiedergabe eingebaut ist.
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Wie in 13 gezeigt,
ist die Magnetkopf-Vorrichtung 1 mit dem Schlitten 92 durch
das Fixieren der Halterung 3 an der oberen Seite des Sockels 101 verbunden,
und zwar so, daß der
Kopfträger 6 über die
Kassette 99 ragt. Die Magnetkopf-Vorrichtung 1 wird
am Sockel 101 befestigt, indem das Paßloch 60 und die Paßaustiefung 81,
die an der Unterseite der Halterung 3 vorgesehen sind,
mit den Positionierstifte auf der Oberseite des Sockels 101 in Eingriff
gebracht werden, um so die Halterung 3 auf dem Sockel 101 zu
positionieren. Dann wird eine Schraube in das Loch 79 eingeführt und
festgezogen, um so die Halterung 3 am Sockel zu befestigen.
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Das Gleitteil 5 wird vom
zweiten elastisch verformbaren Teilstück 8 am Kopfende des
Kopfträgers 6 gehalten.
Der mittlere Magnetpol 32a des Magnetpolkerns 32 ist
ein Teil eines Systems zum Anlegen eines Magnetfeldes, das am Gleitteil 5 angebracht
ist. Wenn die Magnetkopf-Vorrichtung 1 am Sockel 101 befestigt
wird, liegt der mittlere Magnetpol 32a gegenüber von
der Objektivlinse der optischen Schreibkopf-Vorrichtung 91.
Die optomagnetische Disk 100 ist zwischen dem mittleren
Magnetpol 32a und der Objektivlinse plaziert. Somit kann
ein externes Magnetfeld dort angelegt werden, wo das Lichtbündel die
optomagnetische Disk 100 bestrahlt.
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Der Schlitten 92 wird von
einem Kopfvorschub-Mechanismus angetrieben. Die Magnetkopf-Vorrichtung 1 wird
in Radialrichtung der optomagnetischen Disk 100 (Pfeilrichtungen
B und C in 14) gemeinsam
mit der optischen Schreibkopf-Vorrichtung 91 vorgeschoben.
Die Richtung in welcher die Magnetkopf-Vorrichtung 1 relativ
zur optomagnetischen Disk 100 bewegt wird ist senkrecht zur
Längsrichtung
des Kopfträgers 6,
wie in 14 ersichtlich.
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In herkömmlichen Magnetkopf-Vorrichtungen
wie oben beschrieben verlängert
das Gewicht 77 die Magnetkopf-Vorrichtung 1 in
Längsrichtung,
was einer weiteren Verkleinerung des Gerätes für optomagnetische Speicherung
und Wiedergabe abträglich
ist.
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Das Ziel der vorliegende Erfindung
ist es, diese in der herkömmlichen
Technik auftretenden Probleme zu lösen, und eine Magnetkopf-Vorrichtung zu
entwickeln, die ausgesprochen stoßsicher und geeignet zur Verkleinerung
ist.
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Zur Lösung der obigen Aufgabe enthält eine Magnetkopf-Vorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung ein System zum Anlegen eines Magnetfeldes an
ein Informationsspeichermedium; ein bewegliches Bauteil mit einem
Gleitteil, an welchem das System zum Anlegen eines Magnetfeldes
befestigt ist und das auf dem Informationsspeichermedium gleitet und/oder
dem Informationsspeichermedium nahe ist; ein elastischer Träger mit
einem ersten Ende, an welchem das bewegliche Bauteil angebracht
ist, wobei der elastische Träger
das bewegliche Bauteil so unterstützt, daß sich das bewegliche Bauteil
bewegen kann, eine Halterung, die an einem zweiten Ende des elastischen
Tägers
befestigt ist; und eine Positionsbegrenzung, die den Bewegungsbereich
des beweglichen Bauteils begrenzt; wobei die Position der Positionsbegrenzung
wenigstens in Bezug auf eine Richtung von der Halterung zum Gleitteil
weitgehend mit dem Schwerpunkt des beweglichen Bauteils übereinstimmt.
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Wenn auf eine solche Magnetkopf Vorrichtung
ein Stoß ausgeübt wird,
kann ein auf die Magnetkopf-Vorrichtung einwirkendes Drehmoment
verhindert, und eine Magnetkopf-Vorrichtung mit hervorragender Stoßfestigkeit
erzielt werden. Da es nicht notwendig ist, ein das bewegliche Bauteil
in Längsrichtung
verlängerndes
Gewicht vorzusehen, kann eine weitergehende Verkleinerung der Vorrichtung realisiert
werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
der Magnetkopf-Vorrichtung enthält
ferner eine Schutzvorrichtung mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende.
Das erste Ende ist an der Halterung befestigt, und das zweite Ende
zeigt zur Seite des Gleitteils hin. Die Positionsbegrenzung besteht
aus der Schutzvorrichtung und dem beweglicher Bauteil.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Magnetkopf-Vorrichtung besteht die Positionsbegrenzung aus (a)
einem Loch und/oder einer Austiefung im Schwerpunkt des beweglichen
Bauteils und (b) einem Positionsbegrenzungsstift an der Schutzvorrichtung.
Der Positionsbegrenzungsstift wird in das Loch bzw. die Austiefung
eingeführt,
wenn sich das bewegliche Bauteil auf die Schutzvorrichtung zu bewegt.
Wenn auf eine solche Magnetkopf-Vorrichtung ein Stoß ausgeübt wird,
fährt der
Positionsbegrenzungsstift in das Positionsbegrenzungsloch, so daß eine Verschiebung
des beweglichen Bauteils nicht nur in vertikaler Richtung, sondern
auch in horizontaler Richtung begrenzt werden kann. Weiterhin kann
das Einwirken eines Drehmoments auf das bewegliche Bauteil verhindert
werden, da das Positionsbegrenzungsloch im Schwerpunkt des beweglichen
Bauteils vorgesehen ist. Somit kann eine Magnetkopf-Vorrichtung mit hervorragender
Stoßfestigkeit
erzielt werden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Magnetkopf-Vorrichtung bestehen das Gleitteil, die Halterung,
die Schutzvorrichtung, und die Positionsbegrenzung aus Plastik,
und der elastische Träger aus
Metall. Das Gleitteil, die Halterung, die Schutzvorrichtung, die
Positionsbegrenzung, und der elastische Träger sind dabei in einem Stück durch
Einsatz-Formen (Insert-Molding) geformt.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Schutzvorrichtung (a)
ein Drehgelenk, um die Schutzvorrichtung relativ zur Halterung zu
drehen, und (b) eine Positioniereinrichtung, um die Schutzvorrichtung
relativ zur Halterung zu positionieren, enthält. Die Schutzvorrichtung wird
dann nach dem Einsatz-Formen
an der Halterung mit der Positioniereinrichtung befestigt.
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In einer solchen Magnetkopf-Vorrichtung kann
die Schutzvorrichtung mit größerer Präzision positioniert
werden, da sie eine Positioniereinrichtung enthält. Das Drehgelenk der Schutzvorrichtung kann
gleichzeitig mit dem Einsatz-Formschritt festgemacht werden, so
daß die
zur Fertigung notwendigen Mannstunden reduziert werden können.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
der Magnetkopf Vorrichtung wird die Schutzvorrichtung an der Halterung
mit der Pasitioniereinrichtung befestigt, indem die Schutzvorrichtung
um das Drehgelenk gedreht wird.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Positioniereinrichtung
durch das Einführen
eines Stiftes in ein Loch oder eine Vertiefung an der Halterung
befestigt wird. Es ist ferner vorteilhaft, wenn die Schutzvorrichtung an
der Halterung durch Kleben befestigt ist.
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Es ist vorteilhaft, wenn die Schutzvorrichtung an
der Halterung durch Hitzverschmelzen befestigt ist. Dies ermöglicht eine
sehr präzise
Halterung.
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Es ist noch vorteilhafter, wenn die
Schutzvorrichtung an der Halterung durch Hitzverschmelzen eines
von der Positioniereinrichtung separaten Verschmelzungsstiftes befestigt
wird. Dies erhöht
die Genauigkeit und Verläßlichkeit
mit der die Schutzvorrichtung befestigt werden kann. Da der Positionierstift
und der Verschmelzungsstift separat vorgesehen sind, kann eine Verformung
des Positionierstiftes durch die Verschmelzung vermieden werden,
und die Schutzvorrichtung kann mit großer Präzision an der Halterung angebracht
werden.
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Magnetkopf-Vorrichtung in einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht der Magnetkopf-Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in der die Magnetkopf-Vorrichtung von
der optomagnetischen Disk getrennt ist.
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3 zeigt
die Elemente eines Systems zum Anlegen eines Magnetfeldes in der
Magnetkopf-Vorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einer Seitenansicht.
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4 veranschaulicht
den Zusammenbau der Magnetkopf-Vorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer Magnetkopf-Vorrichtung und einer optischen Schreibkopf-Vorrichtung
nach einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Magnetkopf-Vorrichtung nach einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 veranschaulicht
den Zusammenbau der Magnetkopf-Vorrichtung
nach der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht.
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5 veranschaulicht
den Zusammenbau der Magnetkopf Vorrichtung nach einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer herkömmliche Magnetkopf-Vorrichtung.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht der herkömmlichen Magnetkopf-Vorrichtung
aus 9, aus entgegengesetzter
Richtung betrachtet.
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11 ist
eine Seitenansicht einer herkömmlichen
Magnetkopf Vorrichtung.
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12 ist
eine Seitenansicht eines Systems zum Anlegen eines Magnetfeldes
in einer herkömmlichen
Magnetkopf-Vorrichtung.
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13 ist
eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Gerätes
für optomagnetische
Speicherung und Wiedergabe.
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14 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Gerätes für optomagnetische Speicherung
und Wiedergabe.
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Im folgenden werden Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme aus die beiliegenden Zeichnungen
vorgestellt.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine perspektivische Ansicht der Magnetkopf-Vorrichtung in einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 ist
eine Seitenansicht der Magnetkopf-Vorrichtung, wenn sie von der
optomagnetischen Disk getrennt ist. 3 zeigt die
Elemente eines Systems zum Anlegen eines Magnetfeldes in einer Seitenansicht. 4 veranschaulicht den Zusammenbau
der Magnetkopf-Vorrichtung in einer Draufsicht. 5 ist eine perspektivische Ansicht der
Magnetkopf-Vorrichtung
und einer optischen Schreibkopf-Vorrichtung.
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Bauteile, die solchen der in 9–14 illustrierten
herkömmlichen
Magnetkopf-Vorrichtung entsprechen tragen dieselbe Nummer und werden
im folgenden nicht näher
erläutert.
Ein Paar elastischer Träger 14 (siehe Fign. 1–5)
ist aus einem elektrisch leitfähigen,
dünnen
Metallblech gestanzt, z.B. aus Phosphorbronze oder BeCu. Die Halterung 3,
wie in 1 und 5 dargestellt, ist in einem
Stück gefertigt, indem
Kunstharz um das Fußende
des Paars der elastischen Träger 14 geformt
wird. Die Magnetkopf-Vorrichtung 1 wird über die
Halterung 3 an der optischen Schreibkopf-Vorrichtung 91 gehalten.
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Ein Gleitteil 5 und ein
Kopfträger 6 sind
in einem Stück
aus Kunstharz am Kopfende der elastischen Träger 14 geformt. Wie
in 3 gezeigt wird, ist
der E-förmige
Magnetpolkern 32 aus einem magnetischen Material wie z.B.
einem Ferrit geformt. Eine Spule 4 ist um den mittleren
Magnetpol 32a des Magnetpolkerns 32 gewickelt.
Die Spule 4 und der Magnetpolkern 32 bilden ein
System zum Anlegen eines Magnetfeldes, und sind am Gleitteil 5 befestigt.
Eine Gleitauflage 52 steht mehr als der mittlere Magnetpol 32a des
Magnetpolkerns 32 in Richtung der optomagnetischen Disk
hervor und gleitet auf der optomagnetischen Disk.
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Das Teilstück des Paares elastischer Träger 14 zwischen
der Halterung 3 und dem Kopfträger 6 (siehe z.B. 1) ist ein elastisch verformbares
Teilstück 14a.
Um dieses elastisch verformbare Teilstück 14a ist kein Kunstharz
geformt, so daß die
elastischen Träger 14 in
diesem Abschnitt offengelegt sind. Das elastisch verformbare Teilstück 14a befindet
sich im Rotationszentrum wenn der Kopfträger 6 und das Gleitteil 5 hin
zu oder weg von der optomagnetischen Disk 100 gedreht werden.
Das Gleitteil 5, an dem das System zum Anlegen eines Magnetfeldes
befestigt ist, folgt dem Hin- und
Herschwingen der rotierenden optomagnetischen Disk 100,
so daß das
elastisch verformbare Teilstück 14a elastisch
hin und her schwingt.
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Das elastisch verformbare Teilstück 14a übt eine
Spannkraft auf das Gleitteil 5 aus. Somit gleitet das Gleitteil 5 mit
einem bestimmten Gleitdruck auf der rotierenden optomagnetischen
Disk 100. Als Spannkraft ist eine Kraft ausreichend, die
das Gleitteil 5 mit einem bestimmten Gleitdruck auf der
optomagnetischen Disk 100 gleiten läßt, ohne das das Gleitteil
zu sehr von der Oberfläche
der optomagnetischen Disk 100 abhebt. Wenn die Spannkraft
zu groß ist,
steigt die Gleitreibung zwischen Gleitteil 5 und optomagnetischer
Disk 100, was zu beträchtlichem
Verschleiß des
Gleitteils 5 und der optomagnetischen Disk 100 führen kann.
Aus diesem Grunde sollten die Spannkraft und die mechanische Stärke des
elastisch verformbaren Teilstückes 14a auf
relative niedrige Werte beschränkt
werden. Deshalb ist das elastisch verformbare Teilstück 14a als
Blattfeder aus z.B. Phosphorbronze ausgeführt.
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In dieser Ausführungsform ist eine Schutzvorrichtung 10 an
der Magnetkopf-Vorrichtung befestigt (siehe 1). Wenn keine Schutzvorrichtung 10 an
der Magnetkopf-Vorrichtung 1 befestigt ist und ein Stoß auf das
Gerät einwirkt,
kann die Belastung auf den einseitig gehaltenen Kopfträger 6,
der als dünne Blattfeder
mit nur unzureichender elastischer und mechanischer Festigkeit ausgeführt ist,
leicht die Elastizitätsgrenze überschreiten,
so daß der
Kopfträger 6 verformt
wird. Insbesondere wenn ein Stoß auf den
Kopfträger 6 ausgeübt wird,
konzentriert sich die Belastung am Fußende, und das elastisch verformbare
Tilstück 14a kann
sich beträchtlich
verformen, da es nur über
unzureichende elastische und mechanische Festigkeit verfügt.
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Diese Gefahr der Verformung als Ergebnis eines
Stoßes
bleibt selbst dann bestehen, wenn die Magnetkopf-Vorrichtung in
ein Gerät
für optomagnetische
Speicherung und Wiedergabe eingebaut ist. In diesem Fall wird ein
Stoß,
der auf das Gerät
für optomagnetische
Speicherung und Wiedergabe ausgeübt
wird, auf die Magnetkopf-Vorrichtung übertragen und kann das elastisch
verformbare Teilstück 14a leicht
verformen.
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Um eine stoßsichere Struktur zu erhalten, wird
die Schutzvorrichtung 10 an die Magnetkopf-Vorrichtung
dieser Ausführungsform
befestigt. Wie in 1, 2, und 4 dargestellt ist, wird die Schutzvorrichtung 10 an
einer Seite der Halterung 3 befestigt und deckt die Oberseite
des Kopfträgers 6 ab. Wie
in 4 dargestellt ist,
ist die Schutzvorrichtung 10 ein separates Plastikteil,
das an die Halterung 3 geklebt wird.
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Das vordere Ende der Schutzvorrichtung 10 ist
ein L-förmiges
Positionsbegrenzungsstück 24 zur Begrenzung
der oberen Position des Kopfträgers 6. Eine
Positionsbegrenzung besteht aus einem Positionsbegrenzungsstift 9 und
einem Positionsbegrenzungsloch 12. Der Positionsbegrenzungsstift 9 ist
an der Unterseite der Schutzvorrichtung 10 vorgesehen. Das
Positionsbegrenzungsloch 12 ist im Schwerpunkt G eines
beweglichen Bauteils 11 vorgesehen (siehe Fig. 2), der aus dem am Kopfende des
elastisch verformbaren Teilstückes 14a vorgesehenen Kopfträger 6,
dem Gleitteil 5, dem Magnetpolkern 32 und der
Spule 4 besteht, und kann den Positionsbegrenzungsstift 9 umgreifen.
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Wenn das bewegliche Bauteil 11 von
einem Hebeelement 16 (siehe 2)
in Z-Richtung mit dem elastisch verformbaren Teilstück 14a im
Rotationszentrum geschwenkt wird, nähert sich das bewegliche Bauteil 11 dem
Positionsbegrenzungsstück 24 und
der Positionsbegrenzungsstift 9 fährt in das Positionsbegrenzungsloch 12.
Wenn ein Stoß in
Z-Richtung, d.h. in die Schwingrichtung, auf die so positionierte
Magnetkopf-Vorrichtung 1 ausgeübt wird, stößt der Kopfträger 6 an
das Positionsbegrenzungsstück 24,
so daß die
Verschiebung des Kopfträgers 6 in Z-Richtung
begrenzt wird.
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Wenn auf die Magnetkopf-Vorrichtung 1 ein Stoß in X-Richtung
oder Y-Richtung
ausgeübt
wird, d.h. in einer Richtung senkrecht zur Schwingrichtung, dann
stößt der Positionsbegrenzungsstift 9 an
das Positionsbegrenzungsloch 12, so daß die Verschiebung des Kopfträgers 6 in
X-Richtung und in Y-Richtung begrenzt wird. Da der Positionsbegrenzungsstift 9 im
Schwerpunkt G des beweglichen Bauteils 11 vorgesehen ist,
kann ein resultierendes Drehmoment auf das bewegliche Bauteil 11 unterdrückt werden.
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Wie in 5 eingezeichnet
ist, wird die Magnetkopf-Vorrichtung 1 über die Halterung 3 vom Schlitten 92 gehalten,
der in radialer Richtung (X-Richtung)
der optomagnetischen Disk 100 beweglich ist, und bewegt
sich somit synchron zur optischen Schreibkopf-Vorrichtung 91.
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Ein Loch 79 zum Einsetzen
einer Schraube 18, die in den Schlitten 92 geschraubt
wird, ist in der Mitte der Halterung 3 vorgesehen. Ferner
sind ein Paar Paßstifte 19 als
Positionierstifte in der Oberseite des Schlittens 92 vorgesehen.
Diese Paßstifte 19 greifen
in ein Paßloch 80 (siehe 4) und eine Paßaustiefung 81 (siehe 6), die in der Unterseite
der Halterung 3 vorgesehen sind. Die Anordnung des Schlittens 92,
welcher mit der Magnetkopf-Vorrichtung 1 und der optischen
Schreibkopf-Vorrichtung 91 verbunden ist, ist dieselbe
wie oben beschrieben, so daß auf
eine detaillierte Erklärung
verzichtet wird.
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Die optische Schreibkopf-Vorrichtung 91 enthält eine
Objektivlinse um ein von einer Lichtquelle ausbesandtes Lichtbündel auf
eine Signalspeicherschicht einer optomagnetischen Disk 100 zu
fokussieren. Diese Objektivlinse ist gegenüber der optomagnetischen Disk 100 angeordnet.
Die optische Schreibkopf-Vorrichtung 91 ist auf eine Weise
am Schlitten 92 befestigt, daß die optische Achse der Objektivlinse
eine Gerade durch den Mittelpunkt der optomagnetischen Disk 100 schneidet.
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Der mittlere Magnetpol 32a (siehe 3) des Magnetpolkerns 32 ist
ein Teil eines Systems zum Anlegen eines Magnetfeldes, das am Gleitteil 5 am
Kopfende des Kopfträgers 6 angebracht
ist. Wenn die Magnetkopf-Vorrichtung 1 mit
der Oberseite des Schlittens 92 verbunden ist, liegt der
mittlere Magnetpol 32a gegenüber von der Objektivlinse der optischen
Schreibkopf-Vorrichtung 91. Die optomagnetische Disk 100 ist
zwischen dem mittleren Magnetpol 32a und der Objektivlinse
plaziert. Somit kann ein externes Magnetfeld dort angelegt werden,
wo das Lichtbündel
die optomagnetische Disk 100 bestrahlt.
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Wie schon oben erläutert wurde,
wenn ein Stoß auf
die Magnetkopf- Vorrichtung
in der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeübt
wird, dann kann nicht nur die Verschiebung des beweglichen Bauteils
in der Schwungrichtung begrenzt werden, sondern auch in einer Richtung
senkrecht dazu, da der Positionsbegrenzungsstift in das Positionsbegrenzungsloch
eingeführt
ist. Und da das Positionsbegrenzungsloch im Schwerpunkt des beweglichen
Bauteils angeordnet ist, kann ein resultierendes Drehmoment auf
das bewegliche Bauteil unterdrückt
werden, so daß eine
ausgesprochen stoßsichere
Magnetkopf-Vorrichtung erreicht werden kann. Feiner ist es nicht
notwendig wie im bisherigen Stand der Technik ein Gewicht in Längsrichtung
des beweglichen Bauteils vorzusehen, so daß eine weitere Verkleinerung
des Gerätes
verwirklicht werden kann.
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Zweite Ausführungsform
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Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die 6 und 7 erläutert. 6 ist eine perspektivische
Ansicht der Magnetkopf-Vorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 7 veranschaulicht
den Zusammenbau der Magnetkopf-Vorrichtung nach der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einer Draufsicht.
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Die Magnetkopf-Vorrichtung nach der
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der Magnetkopf-Vorrichtung
der ersten Ausführungsform
hauptsächlich
dadurch, daß die
Schutzvorrichtung 10 ein Drehgelenk 13 enthält, und
die Schutzvorrichtung 10 und die Halterung 3 in einem
Stück geformt
sind.
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Wie in 7 gezeigt
wird, wird die Schutzvorrichtung 10 in einem Stück mit den
elastischen Trägern 14,
die von der Halterung 3 ausgehen und offenliegen, gebildet,
und zwar mit einem bestimmten Winkel zwischen der Schutzvorrichtung 10 und
dem Kopfträger 6,
so daß die
beiden sich in Bezug auf die XY-Ebene nicht überlappen. Der Grund dafür ist, daß ein Heraustrennen
aus der Form wegen der resultierenden Unterschneidung unmöglich wird,
wenn die Schutzvorrichtung 10 und der Kopfträger 6 nicht
einen bestimmten Winkel in Bezug auf die XY-Ebene formen sondern
sich überlappen.
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Nach dem Formen wird die Schutzvorrichtung 10 in
der XY-Ebene um das Drehgelenk 13 gedreht, ein auf der
der Halterung zugewandten Seite ausgebildeter Positionierstift 20 wird
in ein in der Schutzvorrichtung 10 ausgebildetes Positionierloch 21 eingeführt, und
die Schutzvorrichtung 10 wird durch Kleben befestigt. Das
Drehgelenk 13 wird von einem Teil der aus dünnem Blech
bestehenden elastischen Träger 14 gebildet,
so daß es
etwas Elastizität
aufweist, und die Schutzvorrichtung 10 in Z-Richtung angehoben
werden kann, um den Positionierstift 20 in das Positionierloch 21 einzuführen.
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Zusätzlich zu den positiven Effekten
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Positionierpräzision der
Schutzvorrichtung 10 in der Magnetkopf-Vorrichtung nach
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verbessert werden, da die Schutzvorrichtung 10 über ein Mittel
zur Positionierung verfügt.
Weiterhin kann das Befestigen des Drehgelenks 13 an der
Schutzvorrichtung 10 gleichzeitig mit einem Einsatzformschritt durchgeführt werden,
so daß es
möglich
ist die Anzahl der Arbeitsstunden zu verringern.
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Dritte Ausführungsform
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8 veranschaulicht
den Zusammenbau der Magnetkopf-Vorrichtung nach einer dritten Ausführungsform
der vorlegenden Erfindung in einer Draufsicht. Die Magnetkopf-Vorrichtung
nach der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich von der Magnetkopf-Vorrichtung der zweiten
Ausführungsform
hauptsächlich
dadurch, daß nicht
nur der Positionierstift 20 in das Positionierloch 21 greift,
sondern auch ein Verschmelzungsstift 22 in ein Verschmelzungsloch 23 greift
und verschmolzen wird, um die Schutzvorrichtung 10 an der
Halterung 3 zu befestigen.
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Zusätzlich zu den günstigen
Effekten der ersten und zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
verbessert die Benutzung eines Verschmelzungsstifts in der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Genauigkeit und Verläßlichkeit
mit der die Schutzvorrichtung befestigt werden kann. Da der Positionierstift
und der Verschmelzungsstift separat vorgesehen sind, kann eine Verformung
des Positionierstiftes durch die Verschmelzung vermieden werden,
und die Schutzvorrichtung kann mit großer Präzision an der Halterung angebracht werden.
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In einer Magnetkopf-Vorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung stimmt die Position der Positionsbegzenzung
im wesentlichen mit dem Schwerpunkt des Beweglichen Bauteils überein,
so daß ein Drehmoment
auf das bewegliche Bauteil als Resultat eines Stoßes unterdrückt werden
kann und eine Magnetkopf-Vorrichtung mit hervorragender Stoßsicherheit
erreicht werden kann. Ferner besteht keine Notwendigkeit, ein in
Längsrichtung
des beweglichen Bauteile ausgedehntes Gewicht vorzusehen, so daß eine weitergehende
Verkleinerung des Gerätes
realisiert werden kann.
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Ferner wird eine Positionsbegrenzung
bestehend aus einem Positionsbegrenzungsstift und einem Positionsbegrenzungsloch
vorgesehen. Wenn ein Stoß auf
die Magnetkopf-Vorrichtung ausgeübt wird,
dann kann nicht nur die Verschiebung des beweglichen Bauteils in
der Schwungrichtung begrenzt werden, sondern auch in einer Richtung
senkrecht dazu, da der Positionsbegrenzungsstift in das Positionsbegrenzungsloch
eingeführt
ist. Somit kann eine Magnetkopf Vorrichtung mit hervorragender Stoßsicherheit
erhalten werden.
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Durch Einsatzformen der Schutzvorrichtung mit
einem Drehgelenk und einem Mittel zur Positionskontrolle kann die
Positionierpräzision
verbessert werden und die Anzahl an Arbeitsstunden kann verringert
werden.
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Dadurch, daß die Halterung mit einem Verschmelzungsstift
ausgestattet ist, kann die Genauigkeit und Verläßlichkeit, mit der die Schutzvorrichtung befestigt
wird, verbessert werden. Da der Positionierstift und der Verschmelzungsstift
separat vorgesehen sind, kann eine Verformung des Positionierstiftes durch
die Verschmelzung vermieden werden, und die Schutzvorrichtung kann
mit großer
Präzision
an der Halterung angebracht werden.