DE4239980C2 - Optischer Aufnehmer - Google Patents
Optischer AufnehmerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Aufneh
mer, der eine optische Speicherplatte mit einem Lichtstrahl
abtastet, der den von der Platte reflektierten Lichtstrahl
aufnimmt und ein elektrisches Signal abgibt, um so die
Informationen auf der Speicherplatte wiederzugeben, und
insbesondere einen optischen Aufnehmer, in dem optische
Elemente, wie eine lichterzeugende Vorrichtung, eine Objek
tivlinse und ein Photodetektor, die an einer schlanken
Halterung befestigt sind, als ein einheitlicher Körper
angetrieben werden.
Optische Aufnehmer einer optischen Speicherplatte mit einem
Lichtstrahl und zur Aufnahme des reflektierten Lichtstrahls,
um ein elektrisches Signal abzugeben, werden in Audio/Vi
deo-Laserplattenspieler verwendet. Weiterhin sind zur Ver
wendung in tragbaren Abspielgeräten und zur Verwendung in
Kraftfahrzeugen kleine, leichtgewichtige Laserplattenspieler
erforderlich. Um diesen Anforderungen zu genügen, sollte der
optische Aufnehmer, der einen relativ großen Platz innerhalb
des Plattenspielers belegt, leichter und kleiner ausgeführt
werden. Ein kleiner optischer Aufnehmer ermöglicht die
Miniaturisierung der Abspielgeräte und wird in der Regel für
tragbare Geräte und Geräte in Kraftfahrzeugen bevorzugt.
Weiterhin ist für einen Laserplattenspieler ein leichtge
wichtiger optischer Aufnehmer von Vorteil, der in starkem
Maß zu einer hohen Datenverarbeitungsgeschwindigkeit von
einem Kompakt-Disk-ROM-System oder einem magneto-optischen
Plattenlaufwerk, das als computerspezifische periphere Ein
richtung verwendet wird, führt.
Fig. 6 zeigt einen vereinfachten herkömmlichen optischen
Aufnehmer. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, weist der optische
Aufnehmer eine Laserdiode 1 zur Erzeugung eines Laser
strahls, ein Gitter 2 zur Aufteilung des Laserstrahls in
drei Strahlen, einen halbdurchlässigen Spiegel zum Hindurch
lassen von Teilen der einfallenden Laserstrahlen und zur
Reflexion der übrigen Strahlen, eine Objektivlinse 4 zur
Fokussierung der Laserstrahlen auf eine Speicherplatte
(Disk) 5, eine zylindrische Linse 6 zur Änderung der Fokus
sierungsposition und der Form der Laserstrahlen unter Ver
wendung eines Astigmatismus und eine Photodiode 7 zur Er
mittlung der Laserstrahlen, die durch die Speicherplatte 5
reflektiert werden und die durch die Zylinderlinse 6 fokus
siert werden, um ein elektrisches Signal, wie beispielsweise
ein Wiedergabesignal oder ein Fokussierungs-Spur-Fehlersig
nal, zu ermitteln, auf. Hierbei ist das Objektiv 4, um den
Fokussierungs-/Spurfehler infolge der Vibration der Spei
cherplatte 5 zu kompensieren, auf Betätigungsspulen 8 befes
tigt, die in der horizontalen und in der vertikalen Richtung
in Bezug auf die Speicherplatte verstellt werden. Der ge
samte optische Aufnehmer ist derart angeordnet, daß er in
der seitlichen Richtung der Speicherplatte 5 durch einen
Bandantrieb, wie beispielsweise ein nicht dargestellter
Schwingspulenmotor (Voice-Coil-Motor), angetrieben wird, um
spezielle Informationen, die auf der Speicherplatte 5 ge
speichert sind, aufzusuchen.
Eine solche mechanische Anordnung eines optischen Aufnehmers
ist in zwei Typen entsprechend des Verstellverfahrens der
Objektivlinsen 4 einteilbar. Einer ist ein Einzelgehäuse-
Typ, bei dem ein Objektivhalter 9 mit einem Hauptgehäuse 10
für den optischen Aufnehmer als ein Körper angetrieben wird,
und der andere ist ein unterteilter Typ, bei dem der Objek
tivlinsenhalter 9 von dem Hauptgehäuse 10 getrennt ist, um
ihn unabhängig zu verstellen. Der Einzelgehäuse-Typ ist im
Hinblick auf seine stabile Betriebsweise und im Hinblick auf
die Tatsache, daß sehr wenige Fokussierungs/Spurverstell
fehler auftreten, vorteilhaft. Dennoch besitzt der Einzelge
häuse-Typ Nachteile im Hinblick auf Hochgeschwindigkeits
suchvorgänge, da die Betätigungsspule 8 den gesamten op
tischen Aufnehmer verstellt.
Demzufolge wird der optische Aufnehmer vom aufgeteilten Typ
gewöhnlich in peripheren Computereinrichtungen, wie bei
spielsweise in einem Kompakt-Disk-ROM-System oder wie bei
spielsweise in einem magneto-optischen Speicherplattenlauf
werk, eingesetzt, da die Belastung des Betätigungsgliedes
beim unterteilten Typ klein ist. Die kritische, schwache
Seite in dem aufgeteilten Typ ist diejenige, daß dann, wenn
die Objektivlinsen bewegt werden, deren optische Achsen von
derjenigen des Hauptgehäuses derart abweichen, daß die
Aberation der Objektivlinsen größer wird und Servo-Fehler
(Verstellfehler) häufig auftreten.
Nach Fig. 6 sind die Basiselemente in Form der Laserdi
ode 1, der Objektivlinsen 4 und der Photodiode 7 typisch in
einer T-förmigen Konfiguration angeordnet, deren Schnitt
punkt der halbdurchlässige Spiegel 3 ist. Allerdings ist
diese Konfiguration, da ein großer Raum unnötigerweise
belegt wird, unvorteilhaft im Hinblick auf die Miniaturi
sierung des optischen Aufnehmers. Anders ausgedrückt ist die
Miniaturisierung des Abspielgeräts (oder des Laufwerks) oder
die Vergrößerung der Datenverarbeitungskapazität schwierig
vorzunehmen, da der herkömmliche optische Aufnehmer sowohl
übermäßig groß als auch schwer aufgrund seiner optischen
Elementenanordnung ist.
EP 0333 511 A2 beschreibt eine optische Hybrideinheit mit einem holographischen
Gitter zur Ablenkung der reflektierten Strahlen.
In EP 0370 655 A2 ist ein optischer Halter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 beschrieben.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine verbesserte Lagerung des optischen Halters zu erreichen, die auf einfa
che Weise eine Bewegung sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung er
möglicht. Dabei soll zudem eine möglichst gute Stoßabsorption gewährleistet sein.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen optischen Aufnehmer mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1 gelöst.
Die Trägereinrichtung für den optischen Halter wird mit Hilfe von Blattfedern gewähr
leistet, die eine Bewegung in vertikaler Richtung zulassen. Diese Verbindung ist so
ausgestaltet, daß eine horizontale Bewegung möglich ist. Weiterhin sind in der Trä
gereinrichtung Ausnehmungen vorgesehen, die, ausgefüllt mit einem Elastomer, er
möglichen, daß von außen einwirkende Stöße absorbiert werden.
In dem optischen Aufnehmer gemäß der vorliegenden Erfindung
wird der Laserstrahl, der von der optischen Hybrideinheit
abgegeben wird, durch den Reflexionsspiegel über die hori
zontale Öffnung des optischen Halters reflektiert und auf
die Objektivlinse, die an der Oberseite der vertikalen
Öffnung angeordnet ist, gerichtet, wo er auf die Speicher
platte hin fokussiert wird. Der Laserstrahl, der von der
Speicherplatte reflektiert wird, tritt wieder durch die
Objektivlinse und den Reflexionsspiegel hindurch, wobei er
in Richtung der optischen Hybrideinheit gerichtet wird.
Demzufolge sind gemäß der vorliegenden Erfindung in einer
optischen Aufnehmereinheit die optischen Elemente der op
tischen Hybrideinheit integriert aufgebaut, die zusammen mit
der Objektivlinse und dem Reflexionsspiegel, die an dem
optischen Halter befestigt sind, eine L-förmige Konfigura
tion bilden. Eine solche Konfiguration belegt wesentlich
weniger Raum als die herkömmliche Anordnung, so daß sie im
Hinblick auf eine Miniaturisierung von Vorteil ist. Weiter
hin werden, da die optische Hybrideinheit integral mit dem
optischen Halter zusammengebaut ist, um sich hintereinander
damit durch die Verstelleinrichtungen zu bewegen, die op
tischen Achsen der optischen Hybrideinheit und der Objektiv
linsen nie schief (schräg). Hierdurch arbeitet die Anordnung
nach der vorliegenden Erfindung äußerst stabil und wird
miniaturisiert und erleichtert, so daß sie vorteilhaft bei
Hochgeschwindigkeitsdatensuchvorgängen ist.
Die Lösung der vorstehenden Aufgabe und weitere Vorteile der
vorliegenden Erfindung werden aus der detaillierten Be
schreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf
die beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Anordnung eines op
tischen Aufnehmers nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine Explosionsdarstellung des optischen
Aufnehmers nach der vorliegenden Erfindung, wie er
in Fig. 1 gezeigt ist;
Fig. 3 zeigt eine optische Anordnung eines optischen
Aufnehmers nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 zeigt eine geschnittene Seitenansicht eines op
tischen Aufnehmers der vorliegenden Erfindung, die
den Fokussierungsvorgang der Objektivlinse darge
stellt;
Fig. 5 zeigt eine geschnittene Draufsicht auf einen op
tischen Aufnehmer der vorliegenden Erfindung, die
das Spurverhalten der Objektivlinse darstellt; und
Fig. 6 zeigt eine optische Anordnung eines herkömmlichen
optischen Aufnehmers.
Die die Fig. 1 und 2 zeigen, weist ein optischer Hal
ter 12 an einer Basisplatte 11 eine vertikale Öffnung 13 an
dem frontseitigen Ende und eine horizontale Öffnung 14, die
zu der vertikalen Öffnung 13 von hinten führt, auf. Eine
Objektivlinse 18 ist an der Oberseite der vertikalen Öff
nung 13 angeordnet. Ein Reflexionsspiegel 19 ist an dem
Schnittpunkt der vertikalen Öffnung 13 und der horizontalen
Öffnung 14 angeordnet. Eine optische Hybrideinheit 20 ist
als integraler Bestandteil an dem rückwärtigen Ende des
optischen Halters 12 vorgesehen. Der optische Halter 12
weist weiterhin Schlitze 15 und 16 auf, um einen Kupplungs
block einer nachfolgend noch beschriebenen Trägereinrichtung
aufzunehmen, und weist Spulenhalter 17 und 17′ zur Befesti
gung einer Betätigungsspule einer nachfolgend noch beschrie
benen Verstelleinrichtung auf.
Die optische Hybrideinheit 20, die an dem rückwärtigen Ende
des optischen Halters 12 angekoppelt ist, ist in Fig. 3
gezeigt. Gemäß Fig. 3 ist eine Laserdiode 22 zur Abgabe
eines Laserstrahls zu einem Reflexionsspiegel 19 hin, der
vor der horizontalen Öffnung 14 angeordnet ist, auf einem
Trägersubstrat 21 positioniert. Eine Photodiode 23 zur
Aufnahme des Laserstrahls, der von der Speicherplatte ref
lektiert wird, ist oberhalb und beabstandet von der Laser
diode 22 angeordnet. Vor der Laserdiode 22 ist ein Gitter 24
zur Aufteilung des Laserstrahls in drei Strahlen und eine
Hologrammlinse 25 zur Ablenkung des reflektierten Strahls zu
der Photodiode 23 hin angeordnet. Demzufolge sind alle
optischen Elemente der optischen Hybrideinheit 20 im wesent
lichen in einer Linie zu der horizontalen optischen Achse
des Reflexionsspiegels 19 angeordnet. Demzufolge ist die
Anordnung der optischen Elemente, der Objektivlinse 18 und
des Reflexionsspiegels 19, L-förmig.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist die Trägereinrichtung
zur Aufhängung des optischen Halters 12 an der Basis 11 und
gleichzeitig zur ausbalancierten Halterung damit einen
Trägerblock 26 auf, der fest an dem hinteren Bereich der
Basisplatte (Basis) 11 angeordnet ist, wobei sich Blattfe
dern 27 und 27′ parallel zu der Vorderseite von einem vor
deren, mittleren Bereich 26a des Blocks derart erstrecken,
daß sie oberhalb und unterhalb des optischen Halters 12
angeordnet sind, und sie weisen einen Verbindungsblock 28
zur Verbindung des optischen Halters 12 mit den Blattfe
dern 27 und 27′ auf. Der Verbindungsblock 28 besteht aus
einem Federverbinder 29, der Schweißvorsprünge 29a zum Ein
setzen in Befestigungsöffnungen 27a an dem Ende der Blattfe
dern 27 und 27′ enthält, weist einen Verbindungshalter 30,
der fest in dem Aufnahmeschlitz 16 des Verbindungshalters
des optischen Halters 12 befestigt ist, und Gelenke 31 auf,
um zu ermöglichen, daß die Verbinder 29 und 30 horizontal
zueinander zu einer vertikalen Linie gedreht werden können.
Eine Strahl-Durchgangsöffnung 32 entsprechend der horizon
talen Öffnung 14 des optischen Halters 12 ist vollständig
durch den Verbindungsblock 28 hindurchgehend gebildet.
Der Federverbinder 29 des Verbindungsblocks 28 ist lose in
den Aufnahmeschlitz 15 des Federverbinders des optischen
Halters 12 eingesetzt. Weiterhin ist ein gewelltes Gummikis
sen 33 zwischen dem optischen Halter 12 und dem Federverbin
der 29 eingesetzt, um sekundäre Vibrationen aufgrund deren
Berührung miteinander zu verhindern. Ausnehmungen 26b und
26b′ sind an beiden Seiten des vorderen, mittleren Be
reichs 26a des Trägerblocks 26 zur Halterung der Blattfe
dern 27 und 27′ und von Elastomoren 34 und 34′, die in die
Ausnehmungen 26b und 26b′ eingesetzt werden, gebildet, um
von außen einwirkende Stöße durch die Elastomere zu absor
bieren.
Die Trägereinrichtungen, die Blattfedern 27 und 27′ sind im
Hinblick auf jede ihrer Ebenen elastisch, um die vertikale
Bewegung des optischen Halters 12 zu ermöglichen, und sie
kehren zu einer horizontalen Gleichgewichtsstellung nach
ihrer elastischen Bewegung zurück, so daß der optische
Halter 12 immer auf einer bestimmten Höhe gehalten ist.
Dabei schwingt der optische Halter 12 geringfügig um die
Gelenke 31 des Verbindungsblocks 28, um die horizontale
Bewegung der Objektivlinse 18 zu ermöglichen. Anders ausge
drückt wird ein noch nachfolgend beschriebenes Stellelement
betätigt, um die vertikale Bewegung und die horizontale
Drehung des optischen Halters 12 zu ermöglichen. Hierdurch
wird die Steuerung der Fokussierung und der Spurstellung der
Objektivlinse 18 ermöglicht. Hierbei bewegt sich die op
tische Hybrideinheit 20 an dem Endbereich des optischen
Halters 12 derart, um der Bewegung der Objektivlinse 18
entgegenzuwirken.
Das Stellelement zur Verstellung des optischen Halters 12 in
der vertikalen und der horizontalen Richtung besitzt Mag
nete 35 und 35′, innere und äußere Joch-Teil-Paare 36, 36′,
37 und 37′ zur Bildung eines magnetischen Pfads, hierfür
Betätigungsspulen 38 und 38′ zur vertikalen Verstellung und
ein Betätigungs-Spulen-Paar 39 und 39′ zur horizontalen
Verstellung. Das innere und das äußere Joch-Teil-Paar 36,
36′ und 37, 37′ sind an der Basisplatte 11 angeordnet. Die
Magnete 35 und 35′ sind mit der Außenseite der Joch-Teile 37
und 37′ verklebt. Betätigungsspulen 38 und 38′ zur vertika
len Verstellung sind an den Spulenträgern 17 und 17′ des
optischen Halters 12 verklebt. Betätigungs-Spulen-Paare 39
und 39′ zur horizontalen Verstellung sind an den Spulen 38
und 38′ jeweils verklebt. Hierbei sind die Betätigungs-Spu
len 38 und 38′ zur vertikalen Verstellung derart angeordnet,
daß sie lose die inneren Joch-Teile 36 und 36′ umwickeln,
und zwar derart, daß eine Seite jeder Spule durch den magne
tischen Fluß der Magnete 35 und 35′ beaufschlagt wird.
Weiterhin verbindet eine dünne, flexible, gedruckte Leiter
platte 40, die an der Basisplatte 11 befestigt ist, die
Laserdiode 22, die Photodiode 23 und die vertikalen und die
horizontalen Betätigungsspulen 38, 38′, 39 und 39′, die zu
der optischen Hybrideinheit 20 gehören, mit einem nicht
dargestellten äußeren Schaltkreis. Die optische Aufnehmeran
ordnung gemäß dieser Ausführungsform ist dadurch antreibbar,
daß sie auf dem Schlitten einer (Band-) Transporteinrich
tung, wie beispielsweise eines Schwingspulenmotors, in einem
nicht dargestellten Speicherplattenlaufwerk befestigt ist.
Die Fig. 3 beschreibt die optische Anordnung der optischen
Elemente des optischen Aufnehmers. In Fig. 3 bildet unter
den optischen Elementen des optischen Aufnehmers der vorlie
genden Erfindung die optische Achse von der Laserdiode 22
der optischen Hybrideinheit 20 zu der Objektivlinse 18 des
optischen Halters 12 führend eine L-förmige Konfiguration
und durch die Verwendung der Hologrammlinse 25, wobei die
Photodiode 23 zur Aufnahme des reflektierten Laserstrahls im
wesentlichen mit der Laserdiode 22 in einer Linie ausge
richtet ist. Diese Anordnung bildet eine schlanke Außenform
und belegt ganz allgemein wenig Platz.
Die Betriebsweise des optischen Aufnehmers gemäß der Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend
beschrieben.
Der Laserstrahl, der von der Laserdiode 22 abgegeben wird,
die in der optischen Hybrideinheit 20 eingesetzt ist, wird
in drei Strahlen durch das Gitter 24 aufgeteilt. Jeder
aufgeteilte Strahl tritt durch die Hologrammlinse 25 hin
durch und wird dann durch den Spiegel 19 in Richtung der
Objektivlinse 18 reflektiert. Die Objektivlinse 18 fokus
siert jeden gebrochenen Strahl auf die Speicherplatte D.
Jeder der gebrochenen Strahlen, der durch die Speicherschei
be D reflektiert wird, läuft zu der Hologrammlinse 25 über
die Objektivlinse 18 und den Reflexionsspiegel 19 zurück.
Die Hologrammlinse 25 richtet jeden gebrochenen Strahl auf
die Photodiode 23. Ohne es detailliert zu beschreiben, weist
die Photodiode 23 eine Vielzahl von Bereichen auf, in denen
jeweils eine Null-Differenz und eine Plus- und Minus-Dif
ferenz ermittelt werden, die auf den drei gebrochenen Strah
len, die durch das Gitter 24 erzeugt werden, beruhen. Demzu
folge erzeugt die Photodiode 23 ein Wiedergabesignal und ein
Fokussierungs/Spur-Fehlersignal durch Techniken, die für den
Fachmann geläufig sind. Es ist anzumerken, daß das Spur-
Fehlersignal dann ermittelt wird, wenn die Speicherplatte D
horizontal oder vertikal während eines Abspielvorgangs
bewegt wird. Das Fehlersignal wird den Spulen 38, 38′, 39
und 39′ über einen bestimmten Schaltkreis zugeführt, um den
Fokussierungs/Spur-Fehler der Objektivlinse 18 zu kompen
sieren.
Falls das Fokussierungs/Fehlersignal zu den vertikalen
Verstell-Betätigungsspulen 38 und 38′ zugeführt wird, erzeu
gen diese eine vertikale Kraft zwischen den Magneten 35 und
35′. Demzufolge unterliegt der optische Halter 12, wie er in
Fig. 4 gezeigt ist, denselben Vibrationen wie die Speicher
platte D, und die Objektivlinse 18 behält einen bestimmten
Abstand zu der Speicherplatte 41. Dies stellt die Kompen
sation des Fokussierungsfehlers dar.
Als nächstes wird das Spur-Fehlersignal zu dem Betätigungs-
Spulen-Paar 39 und 39′ für die horizontale Verstellung
zugeführt, so daß sie eine horizontale Kraft zwischen den
Magneten 35 und 35′ erzeugen. Hierdurch bewegt sich der
optische Halter 12 nicht, falls die Größe und die Richtung
der Kraft der zwei entsprechenden Spulen gleich ist. In
diesem Fall bewegt sich der optische Halter 12, da die zwei
Spulen in der entgegengesetzten Richtung zu derjenigen
Kraft, die in die entgegengesetzte Richtung wirkt, gewickelt
sind. Dann verbleibt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, in dem
optischen Halter 12 der Federverbinder 29 des Verbindungs
blocks 28, der mit den Blattfedern 27 und 27′ verbunden ist,
stationär, da sich der Verbindungshalter 30 um die Gelen
ke 31 dreht. Wenn sich der optische Halter 12 horizontal
verschwenkt, bewegt sich die Objektivlinse 18 an ihrem einen
Ende entsprechend, um den Spurfehler, der infolge der hori
zontalen Vibration der Speicherplatte hervorgerufen wird, zu
kompensieren.
Wie vorstehend beschrieben ist, werden, da die optischen
Elemente (zum Beispiel die Objektivlinse 18, die Laserdi
ode 22 und die Photodiode 23) integral miteinander an dem
optischen Halter 12 befestigt sind, der sich vertikal bewegt
und der sich horizontal dreht, deren optische Achsen niemals
schräg (verstellt) und sie sind immer zueinander in Überein
stimmung. Daher treten Fokussierungs/-Spurverstell-Fehler
zur Kompensierung einer Abweichung in den optischen Achsen
selten auf.
Während die vorliegende Erfindung insbesondere unter Bezug
nahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist für den Fachmann ersichtlich, daß Änderungen im Detail
vorgenommen werden können, ohne den allgemeinen Erfindungs
gedanken zu verlassen. Vorteilhafte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Claims (7)
1. Optischer Aufnehmer zum Abtasten einer optischen Speicherplatte mit Laserlicht
und zur Aufnahme des Laserlichtes, das von dieser reflektiert wird, um so ein elektri
sches Signal abzugeben, mit folgenden Merkmalen:
eine Basis (Basisplatte) (11),
einen optischen Halter (12), der an einem Ende eine vertikale Öffnung (13), durch die das Laserlicht hindurchgeht, eine horizontale Öffnung (14), die mit der vertikalen Öff nung kommuniziert, eine Objektivlinse (18), die an der Oberseite der vertikalen Öff nung angeordnet ist, einen Reflexionsspiegel (19) an dem Schnittpunkt der vertikalen Öffnung und der horizontalen Öffnung und eine optische Hybrideinheit (20) aufweist, die aus optischen Elementen besteht und an dem anderen Ende des optischen Hal ters angeordnet ist, um das Laserlicht durch die horizontale Öffnung auf den Refle xionsspiegel zu projizieren und um das Laserlicht, das von der Speicherplatte reflek tiert wird, aufzunehmen;
Trägereinrichtungen zur Aufhängung des optischen Halters an der Basis, und zwar unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Objektivlinse an dem einen Ende des optischen Halters und der optischen Hybrideinheit an dessen ande rem Ende und zur elastischen Lagerung des optischen Halters, dem es dann ermög licht wird, sich vertikal und horizontal zu bewegen; und
eine Verstelleinrichtung zur Verstellung des optischen Halters sowohl vertikal als auch horizontal, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägereinrichtung einen Tragerblock (26), der fest an einem Ende der Basis be festigt ist, Blattfedern (27, 27′), die sich parallel von einem vorderen, mittleren Bereich (26a) des Trägerblocks nach vorn erstrecken, und einen Verbindungsblock (28) auf weist, der mit dem mittleren Bereich des optischen Halters verbunden ist, um den optischen Halters so mit Blattfedern zu verbinden, daß eine geringe horizontale Drehung möglich ist; und
Ausnehmungen (26b, 26b′) an jeder Seite des vorderen, mittleren Bereichs des Trä gerblocks gebildet sind, um zu ermöglichen, daß der vordere, mittlere Bereich (26a) elastisch hinsichtlich jeder Seite gelagert ist, und daß ein Elastomer (34, 34′) die Ausnehmungen ausfüllt, um von außen einwirkende Stöße zu absorbieren.
eine Basis (Basisplatte) (11),
einen optischen Halter (12), der an einem Ende eine vertikale Öffnung (13), durch die das Laserlicht hindurchgeht, eine horizontale Öffnung (14), die mit der vertikalen Öff nung kommuniziert, eine Objektivlinse (18), die an der Oberseite der vertikalen Öff nung angeordnet ist, einen Reflexionsspiegel (19) an dem Schnittpunkt der vertikalen Öffnung und der horizontalen Öffnung und eine optische Hybrideinheit (20) aufweist, die aus optischen Elementen besteht und an dem anderen Ende des optischen Hal ters angeordnet ist, um das Laserlicht durch die horizontale Öffnung auf den Refle xionsspiegel zu projizieren und um das Laserlicht, das von der Speicherplatte reflek tiert wird, aufzunehmen;
Trägereinrichtungen zur Aufhängung des optischen Halters an der Basis, und zwar unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung des Gleichgewichts der Objektivlinse an dem einen Ende des optischen Halters und der optischen Hybrideinheit an dessen ande rem Ende und zur elastischen Lagerung des optischen Halters, dem es dann ermög licht wird, sich vertikal und horizontal zu bewegen; und
eine Verstelleinrichtung zur Verstellung des optischen Halters sowohl vertikal als auch horizontal, dadurch gekennzeichnet, daß
die Trägereinrichtung einen Tragerblock (26), der fest an einem Ende der Basis be festigt ist, Blattfedern (27, 27′), die sich parallel von einem vorderen, mittleren Bereich (26a) des Trägerblocks nach vorn erstrecken, und einen Verbindungsblock (28) auf weist, der mit dem mittleren Bereich des optischen Halters verbunden ist, um den optischen Halters so mit Blattfedern zu verbinden, daß eine geringe horizontale Drehung möglich ist; und
Ausnehmungen (26b, 26b′) an jeder Seite des vorderen, mittleren Bereichs des Trä gerblocks gebildet sind, um zu ermöglichen, daß der vordere, mittlere Bereich (26a) elastisch hinsichtlich jeder Seite gelagert ist, und daß ein Elastomer (34, 34′) die Ausnehmungen ausfüllt, um von außen einwirkende Stöße zu absorbieren.
2. Optischer Aufnehmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbindungsblock einen Federverbinder (29), der mit den Blattfedern verbunden
ist und der lose in dem optischen Halter eingesetzt ist, einen Verbindungshalter (30),
der fest in dem optischen Halter eingepaßt ist, ein Gelenk (31) zur Verbindung des
Federverbinders und des Verbindungshalters, das deren horizontale Drehung zuein
ander ermöglicht, und eine Strahlendurchtrittsöffnung (32) aufweist, die mit der hori
zontalen Öffnung des optischen Halters korrespondiert.
3. Optischer Aufnehmer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Kissen (33) zwischen dem optischen Halter und dem Federverbinder eingefügt
ist, um Vibrationen zu verhindern, die durch den Kontakt zwischen diesen verursacht
werden.
4. Optischer Aufnehmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verstelleinrichtung Magnete (35, 35′), die an äußeren Joch-Teilen angeklebt sind,
wobei das innere und das äußere Joch-Teile-Paar (36, 36′, 37, 37′) an der Basis an
geordnet sind, um einen magnetischen Pfad zu bilden, Betätigungsspulen (38, 38′)
zur vertikalen Verstellung, die an jeder Seite des optischen Halters angeordnet sind,
um lose die inneren Joch-Teile zu umgeben, und Betätigungs-Spulen-Paare (39, 39′)
zur horizontalen Verstellung, die an den Betätigungsspulen verklebt sind, aufweist.
5. Optischer Aufnehmer nach einem der bisherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die optische Hybrideinheit (20), die folgenden Teile aufweist:
eine Laserdiode (22) zur Projektion des Laserlichts;
eine Photodiode (23) zur Aufnahme des reflektierten Laserlichtes, das durch die Re flexion des Laserlichtes an der Speicherplatte erzeugt wird;
eine Hologrammlinse (25) zur Ablenkung des reflektierten Laserlichtes zu der Photo diode hin;
wobei die vertikale Öffnung, die horizontale Öffnung, die Objektivlinse und der Re flexionsspiegel einen bidirektionalen optischen Pfad zur Führung des Laserlichtes zu der Speicherplatte und des reflektierten Laserlichtes zu der Photodiode bilden.
eine Laserdiode (22) zur Projektion des Laserlichts;
eine Photodiode (23) zur Aufnahme des reflektierten Laserlichtes, das durch die Re flexion des Laserlichtes an der Speicherplatte erzeugt wird;
eine Hologrammlinse (25) zur Ablenkung des reflektierten Laserlichtes zu der Photo diode hin;
wobei die vertikale Öffnung, die horizontale Öffnung, die Objektivlinse und der Re flexionsspiegel einen bidirektionalen optischen Pfad zur Führung des Laserlichtes zu der Speicherplatte und des reflektierten Laserlichtes zu der Photodiode bilden.
6. Optischer Aufnehmer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, das
die optische Hybrideinheit (20) weiterhin ein Gitter (24) zur Aufspaltung eines Laser
strahles von der Laserdiode (22) in eine Vielzahl von Laserstrahlen aufweist.
7. Optischer Aufnehmer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gitter (24) den Laserstrahl von der Laserdiode (22) in drei Strahlen aufteilt.
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