DE19822907B4 - Elektromagnetischer Aktuator mit gelenkig abgestützter Rückstellfeder - Google Patents

Elektromagnetischer Aktuator mit gelenkig abgestützter Rückstellfeder Download PDF

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Abstract

Elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung eines Stellgliedes mit wenigstens einem gesteuert bestrombaren Elekromagneten (1, 2) und einem mit dem Stellglied in Wirkverbindung stehenden Anker (5), der bei Bestromung des Elektromagneten (1, 2) gegen die Kraft wenigstens einer an einem Gehäuse (9) abgestützten Rückstellfeder (10) an der Polfläche (3, 4) des Elektromagneten (1, 2) zur Anlage kommt, wobei zumindest der Anker (5) über eine Gelenkanordnung (11) auf der Rückstellfeder (10) abgestützt ist und zwischen dem Anker (5) und der Rückstellfeder (10) einerseits und dem Stellglied (7) und dem Anker (5) andererseits jeweils ein getrennt voneinander angeordneter Führungsbolzen vorgesehen ist.

Description

  • Ein elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung eines Stellgliedes weist wenigstens einen, vielfach aber zwei mit bstand zueinander angeordnete gesteuert bestrombare Elektromagneten auf. Dem Elektromagneten ist ein mit dem zu betätigenden Stellglied in Wirkverbindung stehender, mit einem Führungsbolzen verbundener Anker zugeordnet, der bei Bestromung des Elektromagneten gegen die Kraft einer Rückstellfeder zur Anlage gebracht wird und bei Abschalten des Stromes wieder seine Ausgangsstellung einnimmt. Bei der Anordnung von zwei Elektromagneten und entsprechend zwei Rückstellfedern kann bei abwechselnder Bestromung der Elektromagneten der Anker entsprechend der Frequenz der wechselnden Bestromung hin und her bewegt werden. Die Dauer der Bestromung eines Elektromagneten bestimmt zugleich auch die Zeit, in der der Anker an der Polfläche gehalten und dementsprechend das zu betätigende Stellglied in der zugehörigen Schaltposition gehalten wird.
  • Ein derartiger elektromagnetischer Aktuator mit zwei Elektromagneten wird insbesondere als Antrieb für ein Gaswechselventil an einer Kolbenbrennkraftmaschine verwendet. Hier dient eine Rückstellfeder in bezug auf das Gaswechselventil als Öffnerfeder und die andere Rückstellfeder als Schließfeder. Wegen der notwendigen verwendeten großen Kräfte, um das Gaswechselventil einerseits in der Schließstellung zu halten, andererseits aber, um das Gaswechselventil gegen den Gasinnendruck im Zylinder zu öffnen, sind Schraubendruckfedern mit hoher Federkraft erforderlich, die senkrecht, das heißt in Richtung ihrer geometrischen Mittelachse belastet werden. Die geometrische Mittelachse stellt zugleich auch die Bewegungslinie des zu bewegenden Ankers und bei einem als Gaswechselventil ausgebildeten Stellgliedes auch die Bewegungslinie des Stellgliedes dar.
  • Die Stirnseiten einer derartigen Schraubendruckfeder sind als kreisringförmige Planflächen gefertigt, um eine einwandfreie Aufstandsfläche auf der zugeordneten Federauflage zur Verfügung zu haben.
  • Aufgrund von Fertigungstoleranzen ist jedoch die Wirkungslinie der resultierenden Kraft der senkrecht belasteten Schraubendruckfedern im allgemeinen nicht deckungsgleich mit ihrer geometrischen Mittelachse. Dies hat zur Folge, daß die Kraft nicht in gleichmäßiger Verteilung über die Aufstandsfläche sondern an einer bevorzugten Stelle der Aufstandsfläche eingeleitet wird. Die exzentrische Lage des Krafteinleitungspunktes bewirkt in der Aufstandsfläche der Schraubendruckfeder Reaktionskräfte, die durch Querkräfte und auch Kippmomente nachgewiesen werden können. Diese Momente werden von der Federauföage und damit auf den Anker und den Ankerführungsbolzen übertragen und bewirken neben einer Rotation des Ankers um seine Hochachse, das heißt um seine Bewegungslinie, auch ein Kippen des Ankers quer zu dieser Bewegungslinie. Die Folge ist ein unerwünschtes Anschlagen des Ankers an die seitlich den Ankerraum begrenzenden Materialien sowie die Einleitung stochastisch auftretender Reibungseffekte. Die Rotation des Ankers um seine Hochachse ist insbesondere bei Aktuatorbauformen von Nachteil, bei denen der Anker nicht rotationssymmetrisch ausgebildet ist, beispielsweise bei rechteckigen Ankern. Durch das Kippen ändert sich dann auch je nach Lage des Krafteinleitungspunktes das Ablöseverhalten des Ankers von der Polfläche beim Stromlossetzen des Elektromagneten.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen elektromagnetischen Aktuator der vorstehend beschriebenen Art so zu verbessern, daß die genannten Nachteile vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest der Anker über eine Gelenkanordnung auf der Rückstellfeder abgestützt ist und zwischen dem Anker und der Rückstellfeder einerseits und einem Stellglied und dem Anker andererseits jeweils ein getrennt voneinander angeordneter Führungsbolzen vorgesehen ist. Der üblicherweise mit der Federauflage eines Führungsbolzens ver bundene Anker, auf die dann die Rückstellfederkräfte einwirken, wird durch die zwischengeschaltete Gelenkanordnung von der Rückstellfeder entkoppelt, so daß die beim Spannen und Entspannen der Schraubendruckfeder auftretenden Rotationsbewegungen nicht oder nur minimal infolge von Reibungskräften im Bereich der Gelenkanordnung übertragen werden. Geometrische Abweichungen der Wirkungslinie der resultierenden Federkraft gegenüber der geometrischen Mittelachse der Feder können nicht mehr als Kippkräfte über Führungsbolzen auf den Anker einwirken. Die Gelenkanordnung ist so auszulegen, daß sie mindestens zwei Freiheitsgrade aufweist. In beiden vorstehend genannten Einsatzfällen mit drei Freiheitsgraden erlaubt die Gelenkanordnung eine Bewegung der Rückstellfeder gegenüber dem Anker in allen drei Koordinatenachsen, das heißt neben einem Kippen gegenüber der Mittelachse auch eine Rotation um diese Achse. Die Gelenkanordnung wird zweckmäßigerweise durch ein sphärisches vorzugsweisequerkraftfreies Gelenk gebildet.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rückstellfeder durch eine Schraubendruckfeder gebildet wird und daß der Gelenkmittelpunkt auf der geometrischen Mittellinie der Schraubendruckfeder liegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rückstellfeder am Gehäuse über eine sphärische Gelenkanordnug abgestützt ist. Durch diese Anordnung werden störende Einwirkungen der Rückstellfeder auf den Anker noch weiter minimiert, da beide Federenden in den durch die gegebenen Freiheitsgrade der Gelenkanordnung in ihrer Relativbewegung gegenüber dem Anker und/oder gegenüber dem Gehäuse frei sind.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gelenkanordnung ein Stützjoch für die Rückstellfeder aufweist. Ein derartiges Stützjoch kann als Platte oder als Traverse ausgebildet werden, das auf der einen Seite die Aufstandsfläche für die Rückstellfeder bildet und auf der anderen Seite bereits Teil der sphärischen Gelenkanordnung ist. Hierbei ist es beispielsweise möglich, das Stützjoch mit einer Bohrung zu versehen, in die eine entsprechend dimensionierte Stahlkugel eingepreßt ist und der dann eine entsprechende Gegenfläche am Gehäuse und/oder am Ende der mit dem Anker verbundenen Führungsbolzen zugeordnet ist. Die Anordnung kann auch in der Weise getroffen werden, daß das Stützjoch entweder eben ausgebildet oder mit entsprechend kalottenförmigen Ausnehmungen versehen ist, in die dann ein entsprechend sphärisch ausgebildetes Gegenelement bzw. das entsprechend sphärisch ausgebildete Ende des mit dem Anker verbundenen Führungsbolzen eingreift.
  • Die Erfindung wird mit unterschiedlichen Ausgestaltungen anhand einer schematischen Zeichnung eines elektromagnetischen Aktuators zur Betätigung eines Gaswechselventiles näher erläutert.
  • Der als Ausführungsbeispiel dargestellte elektrische Aktuator besteht im wesentlichen aus einem Schließmagneten 1 und einem Öffnermagneten 2, die mit ihren Polflächen 3 und 4 mit Abstand zueinander angeordnet sind. Zwischen den beiden Polflächen 3 und 4 ist ein Anker 5 angeordnet, der mit einem Führungsbolzen 6 verbunden ist, der mit seinem einen Ende auf den Schaft 7.1 eines Gaswechselventils 7 einwirkt, das hier das Stellglied bildet. Dem Gaswechselventil 7 ist eine Schließfeder 8 zugeordnet, die zugleich eine Rückstellfeder für den elektromagnetischen Aktuator bildet. Der Führungsbolzen 6 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel geteilt. Der Teil 6.1 ist fest mit dem Anker 5 verbunden, während der Teil 6.2 als Stößel ausgebildet ist und nur kraftschlüssig mit dem Anker 5 verbunden ist. Der mit dem Anker 5 fest verbundene Teil 6.1 des Führungsbolzens 6 ist an seinem Ende kalottenförmig ausgebildet und steht auf dem ebenfalls kalottenförmig ausgebildeten Ende des Ventilschaftes 7.1 auf. Aufgrund der "Punktberührung" wird die Rotationsbewegung der Schließfeder 8 nicht auf den Führungsbolzens 6.1 übertragen. Das Gaswechselventil 7 kann dagegen die erwünschte Rotationsbewegung ausführen.
  • Am anderen Ende des elektromagnetischen Aktuators ist in einem Gehäuse 9 eine als Öffnerfeder 10 dienende Rückstellfeder angeordnet, auf die sich das freie Ende 11 des Führungsbolzens 6.1 ab stützt und die sich ihrerseits in einem im Gehäuse 9 höheneinstellbaren Stelldeckel 12 abstützt, über den die Federvorspannung der Öffnerfeder und/oder die Ankermittellage eingestellt werden kann.
  • Sowohl die Schließfeder 8 als auch die Öffnerfeder 10 sind so ausgelegt, daß in stromlosem Zustand der Anker 5 die hier dargestellte Mittellage zwischen den beiden Polflächen 3 und 4 einnimmt.
  • Wird der Schließmagnet 1 bestromt, dann wird gegen der Kraft der Öffnerfeder 10 der Anker 5 an der Polfläche 3 zur Anlage gebracht. Wird dann der Schließmagnet 1 stromlos gesetzt und der Öffnermagnet 2 bestromt, dann wird der Anker 5 zusammen mit dem Gaswechselventil 7 durch die Vorspannung der Öffnerfeder 10 in Öffnungsrichtung bewegt und beim Überschwingen über die Mittellage von der Magnetkraft des Öffnermagneten 2 erfaßt und an der Polfläche 4 zur Anlage gebracht. Das Schließen des Gaswechselventils erfolgt dann in umgekehrter Reihenfolge.
  • Das Gaswechselventil 7 mit seiner Schließfeder 8 ist vom Führungsbolzen 6 des Ankers 5 getrennt, wobei beide Teile sich im wesentlichen punktförmig berühren. Diese Anordnung ist schon deshalb notwendig, um einen elektromagnetischen Aktuator auswechseln zu können, ohne daß hierzu die Schließfeder 8 gelöst werden muß.
  • Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Öffnerfeder 10 jeweils an ihren Enden mit einem oberen Stützjoch 13.1 und einem unteren Stützjoch 13.2 versehen. Die der Öffnerfeder 10 jeweils zugekehrte Fläche des Stützjochs bildet hierbei die mit einer Zentrierung 13.3 versehene Aufstandsfläche, wobei gegebenenfalls die Stützjoche fest mit der zugehörigen Gegenfläche der Öffnerfeder 10 verbunden sein können, so daß die Öffnerfeder 10 zusammen mit den beiden Stützjochen 13.1 und 13.2 eine Baueinheit bildet.
  • Die der Schraubendruckfeder abgewandten Fläche wenigstens eines der Stützjoche 13.1 und 13.2 sind hierbei als Gelenkanordnung ausgebildet. Hierzu ist in der Zeichnung für die Gelenkanordnung 11 am Stützjoch 13.2 die dem Führungsbolzen 6.2 zugekehrte Fläche ebenflächig ausgebildet, auf der sich das als Kugelkalotte ausgebildete freie Ende des Führungsbolzens 6.1 abstützt und ein querkraftfreies sphärishes Geblenk bildet. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß die dem Führungsbolzen 6.2 zugekehrte Fläche mit einer kalottenförmigen Ausnehmung versehen, vorzugsweise in Form einer Kugelkalotte, der eine entsprechend geformte Gegenfläche am Führungsbolzen zugeordnet ist. Hierbei entfällt dann die Zentrierung 13.3, so daß die Öffnerfeder 10 auf dem Stützjoch 13.2 Querbewegungen ausführen und ihre eigene Bewegungslinie "finden" kann.
  • Auch auf der Gehäuseseite kann die Gelenkanordnung durch einen im Stelldeckel 12 angeordneten Zapfen mit entsprechend kalottenförmiger freier Oberfläche gebildet. Die Gelenkanordnung kann auch umgekehrt ausgebildet werden, das heißt der vorspringende Teil ist am Stützjoch angeordnet und die Vertiefung entsprechend im Stelldeckel 12.
  • Bei beiden Gelenkanordnungen liegt der Gelenkmittelpunkt auf der geometrischen Mittellinie 17 der Öffnerfeder 10. Durch diese gelenkige Abstützung der aus der Schraubendruckfeder und den Stützjochen gebildeten Federeinheit ist sichergestellt, daß auf den Führungsbolzen 6 des Ankers 5 keine als Biegemomente wirksame Kräfte übertragen werden können. Durch eine entsprechende Schmierung, beispielsweise eine Ölnebelschmierung oder dergleichen, kann Reibung und Verschleiß der Gelenkanordnungen minimiert werden.
  • Um die beim Spannen und Entspannen der Öffnerfeder 10 auftretenden Rotationskräfte um die Bewegungslinie in ihrer Wirkung auf den Anker weitgehend zu eliminieren, ist es zweckmäßig, wenn im Bereich eines der Stützjoche ein Axiallager angeordnet ist. In der Zeichnung ist das gehäuseseitige Stützjoch über ein Axiallager 18, beispielsweise in Form eines Nadellagers am Stelldeckel 12 abgestützt. Die Anordnung am gehäuseseitigen Stützjoch 13.1 hat den Vorteil, daß die bewegte Masse nicht erhöht wird. Das stößelseitige Stützjoch 13.2 wird zweckmäßig so ausgebildet, daß es unter Einhaltung der geforderten Festigkeitsbedingungen die geringstmögliche Masse aufweist. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung hochfester Werkstoffe verwirklicht werden.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß das gehäuseseitige Stützjoch 13.1 geteilt ausgebildet und zwischen beiden Teilen das Axiallager 18 angeordnet ist. Am Stelldeckel 12 kann dann das Stützjoch über eine Gelenkanordnung der vorbeschriebenen Art abgestützt sein.

Claims (8)

  1. Elektromagnetischer Aktuator zur Betätigung eines Stellgliedes mit wenigstens einem gesteuert bestrombaren Elekromagneten (1, 2) und einem mit dem Stellglied in Wirkverbindung stehenden Anker (5), der bei Bestromung des Elektromagneten (1, 2) gegen die Kraft wenigstens einer an einem Gehäuse (9) abgestützten Rückstellfeder (10) an der Polfläche (3, 4) des Elektromagneten (1, 2) zur Anlage kommt, wobei zumindest der Anker (5) über eine Gelenkanordnung (11) auf der Rückstellfeder (10) abgestützt ist und zwischen dem Anker (5) und der Rückstellfeder (10) einerseits und dem Stellglied (7) und dem Anker (5) andererseits jeweils ein getrennt voneinander angeordneter Führungsbolzen vorgesehen ist.
  2. Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung (11) als sphärisches Gelenk ausgebildet ist.
  3. Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung als querkraftfreies Gelenk ausgebildet ist.
  4. Elektromagnetischer Aktuator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (10) durch eine Schraubendruckfeder gebildet wird und daß der Gelenkmittelpunkt auf der geometrischen Mittellinie (17) der Schraubendruckfeder liegt.
  5. Aktuator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (10) zumindest am Gehäuse (9) über eine sphärische Gelenkanordnung abgestützt ist.
  6. Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkanordnung (11) wenigstens ein Stützjoch (13.2) für die Rückstellfeder (10) aufweist.
  7. Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (10) fest mit wenigstens einem Stützjoch verbunden ist.
  8. Aktuator nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Gelenkanordnung (11) ein Axiallager (18) aufweist.
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