DE102008022160B4 - Magnetischer Aktor mit Flachfeder, sowie Prüfvorrichtung für derartige Flachfedern - Google Patents

Magnetischer Aktor mit Flachfeder, sowie Prüfvorrichtung für derartige Flachfedern Download PDF

Info

Publication number
DE102008022160B4
DE102008022160B4 DE200810022160 DE102008022160A DE102008022160B4 DE 102008022160 B4 DE102008022160 B4 DE 102008022160B4 DE 200810022160 DE200810022160 DE 200810022160 DE 102008022160 A DE102008022160 A DE 102008022160A DE 102008022160 B4 DE102008022160 B4 DE 102008022160B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
flat
magnetic actuator
flat spring
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200810022160
Other languages
English (en)
Other versions
DE102008022160A1 (de
Inventor
Axel Dr. Müller
Jan Wenck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thomas Magnete GmbH
Original Assignee
Thomas Magnete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Thomas Magnete GmbH filed Critical Thomas Magnete GmbH
Priority to DE200810022160 priority Critical patent/DE102008022160B4/de
Publication of DE102008022160A1 publication Critical patent/DE102008022160A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102008022160B4 publication Critical patent/DE102008022160B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1638Armatures not entering the winding
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/32Belleville-type springs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F2230/00Purpose; Design features
    • F16F2230/0005Attachment, e.g. to facilitate mounting onto confer adjustability
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F2007/1692Electromagnets or actuators with two coils
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/16Rectilinearly-movable armatures
    • H01F7/1607Armatures entering the winding
    • H01F7/1623Armatures having T-form

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)

Abstract

Magnetischer Aktor (1, 2), dem ein Elektromagnet (1) mit einem Magnetgehäuse (4), einem Anker (7, 8) und einer, der Kraft in Hubrichtung des Ankers (7, 8) des Elektromagneten (1) entgegenwirkenden Rückstelleinrichtung zugeordnet ist, wobei die Rückstelleinrichtung wenigstens eine in radialer Richtung sich erstreckende Flachfeder (11, 12, 24) aufweist, die in ihrem Außenbereich in einer Federaufnahme (20) eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachfeder (24) zumindest auf einer Seite ihrer Federaufnahme (20) entlang einer Berührungslinie (25, 29) aufliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen magnetischen Aktor, beispielsweise ein Schnellschalt-Magnetventil, dem ein Elektromagnet mit einem Magnetgehäuse, einem Anker und einer, der Kraft in Hubrichtung des Ankers des Elektromagneten entgegenwirkenden Rückstelleinrichtung zugeordnet ist, wobei die Rückstelleinrichtung wenigstens eine in radialer Richtung sich erstreckende Flachfeder aufweist, die in ihrem Außenbereich in einer Federaufnahme eingespannt ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Prüfvorrichtung für Flachfedern eines oben genannten magnetischen Aktors, die in ihrem Außenbereich in eine Federaufnahme der Prüfvorrichtung eingespannt sind.
  • Zur Rückstellung des Magnetankers in Ventilen werden häufig Schraubenfedern eingesetzt, wie dies beispielsweise anhand eines Schnellschaltventils in der DE 101 25 811 C2 beschrieben ist, das einen in einer Ventilhülse angeordneten Ventilschieber aufweist, dem ein Elektromagnet und mindestens zwei, dessen Kraft entgegenwirkende Schraubenfedern zur Rückstellung zugeordnet sind, wobei der Ventilschieber in drei Positionen bewegbar ist. Von den Positionen des Ventilschiebers sind zwei Positionen verschiedene Schließpositionen.
  • Aus der DE 10 2006 033 747 B3 ist beispielsweise ein Ventilschieber bekannt, der in zwei Positionen bewegbar ist, und nur eine Feder aufweist. Die Rückstellung erfolgt hier durch eine Flachfeder.
  • Im Gegensatz zu Schraubenfedern bieten Flachfedern den Vorteil, dass sie einen geringen axialen Bauraum (in Längsrichtung) benötigen. Damit ergibt sich die Möglichkeit, Ventile in kleineren Baugrößen zu verwirklichen.
  • Schraubenfedern erfordern weiterhin einen hohen Aufwand an Einstellarbeiten, die bei Flachfedern auf Grund ihrer Geometrie und Beschaffenheit entfallen. Damit sinkt bei der Verwendung von Flachfedern in Ventilen als weiterer Vorteil der Montageaufwand.
  • Mechanische Anforderungen an solche Flachfedern sind, dass die radiale und axiale Steifigkeit separat ausgelegt und angepasst werden können, um ihre gewünschte Flachfederwirkung zu entfalten. Weitere Vorteile ergeben sich durch eine reibungsärmere Bauweise des Ventils, mit einem verbesserten Hystereseverhalten und einer verbesserten Lebensdauer. Flachfederelemente lassen sich theoretisch mit beliebiger Kontur, beispielsweise durch Formätzen, Laserschneiden, Erodieren, Stanzen etc. erstellen.
  • Die DE 22 45 255 A zeigt eine Führungsmembran mit Stegen als bewegliches Ventilteil zur Steuerung eines festen Ventilsitzes, die als Flachfeder ausgeführt ist.
  • In der DE 102 22 218 A1 ist ein Magnetventil zum stirnseitigen Abschluss eines in Hubrichtung des Magnetankers und Dichtelements liegenden Dichtsitzes dargestellt, das insbesondere als Regenerierventil für eine Tankentlüftungsanlage bei Kraftfahrzeugen Einsatz findet, wobei der Magnetanker mit dem daran befestigten Dichtelement durch die Kraft zweier am Ventilgehäuse angelenkten flachen Mäanderfedern auf den Dichtsitz gedrückt wird, die mit aus dem Pol herausragenden Abstandsnoppen verstemmt sind.
  • Auch die WO 2004/055 838 A1 offenbart einen magnetischen Aktor mit flachen Blattfedern, definierte Berührungspunkte der Einspannstellen sind hier nicht gegeben.
  • Die US 2 952 453 A offenbart eine Reibungskupplung, die eine Feder aufweist, die auf einer Seite der Federaufnahme entlang einer Berührungslinie aufliegt. Die Verwendung einer Feder in einer Reibungskupplung kann jedoch für einen magnetischen Aktor mit Flachfeder keine Anregung geben.
  • Auch die DE 100 16 600 offenbart eine Blattfeder, die zwar für einen Elektromagneten vorgesehen ist, und die auch auf einer Berührungslinie aufliegt, die Flachfeder ist aber nicht in ihrem Außenbereich eingespannt.
  • Solche mit einer Flachfeder als Rückstelleinrichtung für Anker eines Elektromagneten von Magnetventilen sind damit bereits allgemein bekannt.
  • Die Verhältnisse des Einbaus von Flachfedern in einem Schnellschalt-Magnetventil werden nachfolgend anhand 1, die einen Stand der Technik zeigt, näher erläutert:
  • In der 1 ist ein Magnetventil, beispielsweise ein Schnellschalt-Magnetventil, mit einem Elektromagneten 1 und einem Ventil 2 dargestellt. Der Elektromagnet 1 weist ein Joch 3 auf, welches von einem Magnetgehäuse 4 umgeben ist. Das Magnetgehäuse 4 ist einseitig von einem Deckel 5 abgedeckt. In dem Joch 3 ist ein Ankerstößel 6 gelagert, der beidseitig des Jochs 3 je einen Anker 7 und 8 trägt. Der obere Anker 7 ist von einer Mutter mit Scheibe 9 an einem Vorsprung des Ankerstößels 6 gehalten. Der untere Anker 8 wird von einer Kupplung 10 an einem weiteren Vorsprung des Ankerstößels 6 festgesetzt.
  • An beiden Ankern 7 und 8 sind jeweils abgewandt von dem Joch 3 Flachfedern 11 und 12 als Rückstelleinrichtung angebracht, die die beiden Anker 7 und 8 in einer Mittenstellung in gleichem Abstand zu dem Joch 3 halten. Die obere Flachfeder 11 ist in der Mitte zwischen der Mutter mit Scheibe 9 und dem oberen Anker 7 eingepresst. Die untere Flachfeder 12 ist in der Mitte zwischen unterem Anker 8 und der Kupplung 10 fest eingespannt.
  • Außen ist die obere Flachfeder 11 zwischen dem Magnetgehäuse 4 und dem Deckel 5 flach eingespannt. Der Außenring der unteren Flachfeder 12 ist zwischen Magnetgehäuse 4 und einem Flansch 13 gehalten.
  • Dadurch, dass die obere Flachfeder 11 mit ihrem Außenring fest zwischen dem Deckel 5 und dem Magnetgehäuse 4 eingespannt sowie mit ihrem Innenring fest mit der Mutter mit Scheibe 9 und dem oberen Anker 7 verspannt ist, kann sich die obere Flachfeder 11 weder an ihrem Außen- noch ihrem Innenring verwölben.
  • Durch die feste Einspannung der unteren Flachfeder 12 außen zwischen dem Magnetgehäuse 4 und dem Flansch 13 sowie dem Innenring zwischen dem unteren Anker 8 und der Kupplung 10 kann sich auch diese untere Flachfeder 12 weder an ihrem Außen- noch ihrem Innenring aufbiegen.
  • Die Flachfedern 11 und 12 können in bekannter Weise mit mehreren den Außenring und den Innenring verbindenden, mäanderförmigen Federschenkeln gemäß beispielsweise dem in der DE 102 22 218 A1 gezeigten Aufbau versehen sein.
  • Die Anker 7 und 8 werden durch in dem Magnetgehäuse 4 angeordneten Erregerspulen 14 und 15 abgelenkt, wobei bei Erregung der oberen Erregerspulen 14 der obere Anker 7 angezogen, d. h. nach unten bewegt, und bei Erregung der unteren Erregerspulen 15 der untere Anker 8 angehoben wird.
  • An dem Flansch 13 ist als Ventil 2 eine Ventilhülse 16 mit mehreren Ventilöffnungen 17 beispielsweise als Pumpenanschluss, Arbeitsanschluss und Tankanschluss angebracht. In der Ventilhülse 16 ist ein in drei Stellungen positionierbar gehaltener Ventilschieber 18 angeordnet, der mittels einer Schraube mit Scheibe 19 mit der Kupplung 10 und dem Ankerstößel 6 verbunden ist. Durch die Positionierung des Ventilschiebers 18 in der Ventilhülse 16 werden die verschiedenen Ventilöffnungen 17 in gewünschter Weise angesteuert.
  • Wird bei Erregung der oberen Erregerspulen 14 der obere Anker 7 angezogen, so senken sich der Ankerstößel 6, die mit ihm verbundene Kupplung 10 sowie der Ventilschieber 18 in der Ventilhülse 16, so dass die beiden unteren Ventilöffnungen 17 miteinander verbunden sind.
  • Bei Erregung der unteren Erregerspulen 15 wird der untere Anker 8 angezogen, so heben sich der Ankerstößel 6, die mit ihm verbundene Kupplung 10 sowie der Ventilschieber 18 in der Ventilhülse 16, so dass die beiden oberen Ventilöffnungen 17 miteinander in Verbindung stehen. In der Mittelstellung bei nicht erregtem Magneten ist nur die mittlere Ventilöffnung 17 freigegeben, so dass das Ventil insgesamt sperrt.
  • Die Flachfedern 11 und 12 werden, wie beschrieben, üblicherweise auf einer ebenen Kreisringfläche einer Federaufnahme im Polbereich gelegt, beispielsweise einem Absatz in einer Bohrung des Magnetgehäuses 4, und mit einem weiteren Ring mit planer kreisringförmiger Auflagefläche, wie beispielsweise durch den Deckel 5 oder den Flansch 13, festgesetzt. Aufgrund der breiten Auflagefläche bei der Einspannung der Flachfedern 11 und 12 weisen diese bei der Montage ein radiales Spiel auf. Die Lage der Einspannung der Flachfedern 11 und 12 und die zugehörigen Toleranzen, insbesondere am Außenrand der Lagerstelle, führen zu Streuungen der Federrate.
  • Als Federrate ist die Kraftänderung pro Federweg definiert. Messungen ergaben im Extremfall Abweichungen bis zu 15%. Gründe für die große Streuung der Lagerung ergeben sich auch aus den Fertigungstoleranzen. Die Flachfedern 11 und 12 weisen nicht immer die gleiche Ebenheit, Planparallelität und Rechtwinkeligkeit auf.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen magnetischen Aktor mit Flachfedern sowie eine Prüfvorrichtung für derartige Flachfedern der eingangs genannten Art derart auszubilden, dass sich auf einfache Weise verbesserte, definierte Berührungspunkte und Einspannstellen für Flachfedern als Rückstelleinrichtungen in magnetischen Aktoren ergeben.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Flachfeder in der Federaufnahme zumindest auf einer Seite auf einer Berührungslinie aufliegt.
  • Die Flachfeder wird somit nicht zwischen zwei ebenen Kreisringflächen der Federaufnahme, sondern zumindest einseitig auf einer Fläche, deren Breite gegen Null geht, beispielsweise einer kreisringförmigen Berührungslinie, eingespannt.
  • Damit wird eine definierte Berührungs- und Einspannungslinie des Federelements nur am Außenrand der Flachfeder geschaffen und eine eindeutige Lage der festen Einspannung erzielt. Die Flachfeder liegt auf einer fest bestimmten Kreisringlinie auf. Die Einspannung ist somit in ihrer Lage eindeutig festgelegt, so dass die Federrate des Federelementes nur geringe Streuungen aufweist. Diese liegen im Rahmen der üblichen Exemplarstreuung der einzelnen Flachfedern im Produkt bzw. in der Baugruppe. Ein Aufliegen an einer nicht definierten Position des Außenrings kann nicht erfolgen, wenn ein potentielles Verkanten der Flachfeder durch den breiten und in der Bohrung sauber geführten Einpressring vermieden wird.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Flachfeder in der Federaufnahme von einem breiten Einpressring gehalten ist und dass eine der Aufnahmeflächen der Federaufnahme zur Einspannung der Flachfeder zumindest bereichsweise mit einem schräg verlaufenden Profil versehen ist.
  • Die Flachfeder wird somit nicht zwischen zwei ebenen Kreisringflächen der Federaufnahme, sondern auf einem schräg verlaufenden Profil, beispielsweise einer kugel- oder kegelförmigen Fläche, fest eingespannt.
  • Erfindungsgemäß können die Aufnahmeflächen nur im Außenbereich ein schräg verlaufendes Profil aufweist.
  • Wenn die Federaufnahme durch ihre Form ein Verkanten verhindert, kann die Auflagefläche des Einpressringes in vorteilhafter Weise mit dem schräg verlaufenden Profil versehen sein.
  • Alternativ kann die dem Einpressring gegenüberliegende Auflagefläche mit dem schräg verlaufenden Profil versehen sein.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das schräg verlaufende Profil der Aufnahmeflächen eine kugelförmige Form oder eine kegelförmige Fläche aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch bei einer Prüfvorrichtung für Flachfedern eines magnetischen Aktors, die in ihrem Außenbereich in eine Federaufnahme der Prüfvorrichtung eingespannt sind, dadurch gelöst dass die Flachfeder in der Federaufnahme von einem breiten Einpressring gehalten ist und dass eine der Aufnahmeflächen der Federaufnahme zur Einspannung der Flachfeder zumindest bereichsweise mit einem schräg verlaufenden Profil versehen ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein bekanntes Schnellschalt-Magnetventil,
  • 2 eine erfindungsgemäße Federaufnahme eines Magnetventils und
  • 3 eine weitere erfindungsgemäße Federaufnahme eines Magnetventils.
  • In der 2 ist schematisch die Federaufnahme 20 eines Magneten für ein erfindungsgemäßes Schnellschalt-Magnetventil dargestellt, deren untere Aufnahmefläche ein schräg verlaufendes Profil, beispielsweise eine kugel- oder kegelförmige Auflagefläche 21, aufweist. Diese schräg verlaufende Auflagefläche 21 kann beispielsweise die Oberseite des Flansches 13 sein. Durch einen in einem Gehäuse 22 des Elektromagneten 1 eingesetzten Einpressring 23 wird eine Flachfeder 24 als Rückstelleinrichtung für den Elektromagneten 1 und damit für das Schnellschalt-Magnetventil auf diese schräg verlaufende Auflagefläche 21 gepresst. Dadurch wird erreicht, dass die Flachfeder 24 nur am Außenrand auf einer eindeutig bestimmten Kreisringlinie 25 aufliegt, wobei eine eindeutig feste Lage der starren Einspannung eingehalten werden kann, indem die federnde Länge eindeutig bestimmt ist. Die Feder ist fest eingespannt, aber auf Grund der einseitigen drehbaren Lagerung prinzipbedingt zu einer Seite drehbar. D. h. es findet keine axiale Verschiebung statt, sondern es ist nur eine Rotation in einer Richtung möglich.
  • Die Flachfedern 11 und 12 können beispielsweise den in der DE 102 22 218 A1 gezeigten Aufbau mit Außenring, mehreren mäanderförmigen Federschenkeln und einem Innenring aufweisen.
  • Die 3 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Federaufnahme 20 für ein Schnellschalt-Magnetventil. Ein erfindungsgemäßer Einpressring 26 ist zumindest bereichsweise mit einer schräg verlaufenden Auflagefläche 27 versehen, die beispielsweise kugel- oder kegelförmig ausgebildet sein kann, und presst die Flachfeder 24 auf eine gerade Auflagefläche 28 des Flansches. Dadurch liegt auch hier die Flachfeder 24 nur am Außenrand auf einer eindeutig bestimmten Kreisringlinie 29 auf der schräg verlaufenden Auflagefläche 27 auf.
  • Dadurch, dass die Flachfeder 24 erfindungsgemäß nicht auf einer ebenen Kreisringfläche der Federaufnahme 20, sondern auf einem schräg verlaufenden Profil, beispielsweise einer kugel- oder kegelförmigen Fläche, eingespannt ist, wird eine definierte Berührungs- und Einspannungslinie des Federelements nur am Außenrand der Flachfeder 24 geschaffen und somit eine eindeutige Lage der Einspannung erzielt. Die Flachfeder 24 liegt auf eindeutig bestimmten Kreisringlinien 24 oder 29 auf, so dass die Federrate einer derartigen Flachfeder 24 nur geringe Streuungen aufweist. Diese liegen im Rahmen der üblichen Exemplarstreuung von einzelnen Flachfedern 24 im Produkt bzw. der Baugruppe. Ein Aufliegen an einer nicht definierten Position des Außenrings kann nicht erfolgen, da ein potentielles Verkannten der Flachfeder 24 durch einen breiten und in der Bohrung sauber geführten Einpressring 23 oder 26 vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung lässt sich auch bei einer Prüfvorrichtung für Flachfedern 11, 12 oder 24 eines magnetischen Aktors 1, 2 einsetzen, in ihrem Außenbereich sind die Flachfedern 11, 12 oder 24 in einer Federaufnahme 20 der Prüfvorrichtung eingespannt, wobei die Flachfeder 24 in der Federaufnahme 20 von einem breiten Einpressring 23, 26 gehalten ist. Eine der Aufnahmeflächen 21, 27 der Federaufnahme 20 ist zur Einspannung der Flachfeder 24 zumindest bereichsweise mit einem schräg verlaufenden Profil versehen. Damit lassen sich die Eigenschaften der Federn bei gleichen Bedingungen wie bei ihrem Einbau in den erfindungsgemäßen magnetischen Aktor messen bzw. prüfen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elektromagnet
    2
    Ventil
    3
    Joch
    4
    Magnetgehäuse
    5
    Deckel
    6
    Ankerstößel
    7
    oberer Anker
    8
    unterer Anker
    9
    Mutter mit Scheibe
    10
    Kupplung
    11
    obere Flachfeder
    12
    untere Flachfeder
    13
    Flansch
    14
    obere Erregerspulen
    15
    untere Erregerspulen
    16
    Ventilhülse
    17
    Ventilöffnungen
    18
    Ventilschieber
    19
    Schraube mit Scheibe
    20
    Federaufnahme
    21
    Auflagefläche
    22
    Gehäuse des Magneten
    23
    Einpressring
    24
    Flachfeder
    25
    Kreisringlinie
    26
    Einpressring
    27
    schräg verlaufenden Auflagefläche
    28
    gerade Auflagefläche
    29
    Kreisringlinie

Claims (10)

  1. Magnetischer Aktor (1, 2), dem ein Elektromagnet (1) mit einem Magnetgehäuse (4), einem Anker (7, 8) und einer, der Kraft in Hubrichtung des Ankers (7, 8) des Elektromagneten (1) entgegenwirkenden Rückstelleinrichtung zugeordnet ist, wobei die Rückstelleinrichtung wenigstens eine in radialer Richtung sich erstreckende Flachfeder (11, 12, 24) aufweist, die in ihrem Außenbereich in einer Federaufnahme (20) eingespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachfeder (24) zumindest auf einer Seite ihrer Federaufnahme (20) entlang einer Berührungslinie (25, 29) aufliegt.
  2. Magnetischer Aktor (1, 2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachfeder (24) in der Federaufnahme (20) zumindest auf einer Seite auf einer kreisringförmigen Berührungslinie (25, 29) aufliegt.
  3. Magnetischer Aktor (1, 2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachfeder (24) in der Federaufnahme (20) von einem breiten Einpressring (23, 26) gehalten ist und dass eine der Aufnahmeflächen (21, 27) der Federaufnahme (20) zur Einspannung der Flachfeder (24) zumindest bereichsweise mit einem schräg verlaufenden Profil versehen ist.
  4. Magnetischer Aktor (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeflächen (21, 27) nur im Außenbereich ein schräg verlaufendes Profil aufweist.
  5. Magnetischer Aktor (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche (27) des Einpressringes (26) mit dem schräg verlaufenden Profil versehen ist.
  6. Magnetischer Aktor (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Einpressring (23) gegenüberliegende Auflagefläche (21) mit dem schräg verlaufenden Profil versehen ist.
  7. Magnetischer Aktor (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das schräg verlaufende Profil der Aufnahmeflächen (21, 27) eine kugelförmige Form aufweist.
  8. Magnetischer Aktor (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das schräg verlaufende Profil der Aufnahmeflächen (21, 27) eine kegelförmige Fläche aufweist.
  9. Magnetischer Aktor (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem in einer Ventilhülse (16) angeordnetem Ventilschieber (18) als Ventil (2) ausgestattet ist.
  10. Prüfvorrichtung für Flachfedern (11, 12, 24) eines magnetischen Aktors (1, 2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die in ihrem Außenbereich in eine Federaufnahme (20) der Prüfvorrichtung eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Flachfeder (24) in der Federaufnahme (20) von einem breiten Einpressring (23, 26) gehalten ist und dass eine der Aufnahmeflächen (21, 27) der Federaufnahme (20) zur Einspannung der Flachfeder (24) zumindest bereichsweise mit einem schräg verlaufenden Profil versehen ist.
DE200810022160 2008-05-05 2008-05-05 Magnetischer Aktor mit Flachfeder, sowie Prüfvorrichtung für derartige Flachfedern Expired - Fee Related DE102008022160B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810022160 DE102008022160B4 (de) 2008-05-05 2008-05-05 Magnetischer Aktor mit Flachfeder, sowie Prüfvorrichtung für derartige Flachfedern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810022160 DE102008022160B4 (de) 2008-05-05 2008-05-05 Magnetischer Aktor mit Flachfeder, sowie Prüfvorrichtung für derartige Flachfedern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102008022160A1 DE102008022160A1 (de) 2010-09-23
DE102008022160B4 true DE102008022160B4 (de) 2011-06-16

Family

ID=42628536

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810022160 Expired - Fee Related DE102008022160B4 (de) 2008-05-05 2008-05-05 Magnetischer Aktor mit Flachfeder, sowie Prüfvorrichtung für derartige Flachfedern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008022160B4 (de)

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2952453A (en) * 1956-05-09 1960-09-13 Luk Lamellen & Kupplungsbau Pressing bodies for resilient members, especially friction clutches
DE2245255A1 (de) * 1972-09-15 1974-04-04 Bosch Gmbh Robert Fuehrungsmembran mit stegen
DE10016600A1 (de) * 1999-11-16 2001-05-17 Continental Teves Ag & Co Ohg Elektromagnetventil
DE10125811C2 (de) * 2001-05-26 2003-05-15 Thomas Magnete Gmbh Schnellschaltventil
DE10222218A1 (de) * 2002-05-16 2003-12-04 Freudenberg Carl Kg Magnetventil
WO2004055838A1 (de) * 2002-12-13 2004-07-01 Gesellschaft Zur Förderung Angewandter Opik, Optoelektronik, Quantenelektronik Und Spektroskopie E.V. Stellmotor für axiale stellbewegungen
DE102006033747B3 (de) * 2006-07-21 2008-01-10 Thomas Magnete Gmbh Ventilanordnung

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2952453A (en) * 1956-05-09 1960-09-13 Luk Lamellen & Kupplungsbau Pressing bodies for resilient members, especially friction clutches
DE2245255A1 (de) * 1972-09-15 1974-04-04 Bosch Gmbh Robert Fuehrungsmembran mit stegen
DE10016600A1 (de) * 1999-11-16 2001-05-17 Continental Teves Ag & Co Ohg Elektromagnetventil
DE10125811C2 (de) * 2001-05-26 2003-05-15 Thomas Magnete Gmbh Schnellschaltventil
DE10222218A1 (de) * 2002-05-16 2003-12-04 Freudenberg Carl Kg Magnetventil
WO2004055838A1 (de) * 2002-12-13 2004-07-01 Gesellschaft Zur Förderung Angewandter Opik, Optoelektronik, Quantenelektronik Und Spektroskopie E.V. Stellmotor für axiale stellbewegungen
DE102006033747B3 (de) * 2006-07-21 2008-01-10 Thomas Magnete Gmbh Ventilanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102008022160A1 (de) 2010-09-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3263962B1 (de) Ventil
DE102008060889A1 (de) Druckregelventil
DE102012019193A1 (de) Ventil
DE102007047422A1 (de) Elektromagnetisches Druckventil
DE102009007118A1 (de) Druckregelventil
DE19751609B4 (de) Schmalbauender elektromagnetischer Aktuator
DE102010026121B4 (de) Elektromagnetventil für eine Verbrennungskraftmaschine
DE102010025171A1 (de) Fluiddruckumschaltventil
DE3600499A1 (de) Elektromagnetischer antrieb
EP2452245B1 (de) Elektromagnetventil mit einstellbarem magnetischen fluss
DE102008022160B4 (de) Magnetischer Aktor mit Flachfeder, sowie Prüfvorrichtung für derartige Flachfedern
DE102015204030B3 (de) Dämpfventileinrichtung
EP2543050B1 (de) Elektromagnetventil
DE4406777A1 (de) Elektromagnetventil, insbesondere für schlupfgeregelte Kraftfahrzeugbremsanlagen
DE102004037269B3 (de) Elektropneumatisches Ventil mit pneumatisch betätigtem Steuerkolben
DE102009032365B4 (de) Elektromagnetantrieb für ein Ventil
DE102010038520A1 (de) Magnetventil zum Steuern von Flüssigkeiten
DE19822907B4 (de) Elektromagnetischer Aktuator mit gelenkig abgestützter Rückstellfeder
DE102018006483B3 (de) Aktor
EP3822529B1 (de) Verfahren zur bildung einer ventileinheit, ventileinheit
DE102011079338B4 (de) Elektromagnetisch betätigbares Ventil
DE102021133238A1 (de) Elektromagnetischer Aktuator, insbesondere elektromagnetische Schalt- oder Ventilvorrichtung
DE102019130675A1 (de) Baugruppe, Ventil und Verfahren zum Montieren der Baugruppe
DE102008010648A1 (de) Elektromagnetische Stelleinheit für ein hydraulisches Wegeventil
DE102017218208A1 (de) Magnetventil - Hülse mit kombinierter Führung von Anker und Pin

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R020 Patent grant now final

Effective date: 20110917

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee