-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung, mit einer
InGaP-Kanalschicht und einer Pufferschicht, welche Vorrichtung eine
Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungsausgabe hat, und ein Verfahren
zum Herstellen derselben.
-
Eine
solche Halbleitervorrichtung ist aus der Druckschrift "Hashemi, M.M.; et
al.: Ga0.51In0,49P channel
MESFET. In: Electronics Letters, Vol. 29, No. 24., 1993, S. 2154–2155" bekannt. Die Pufferschicht GaInP:Fe
ist hochohmig gestaltet durch Wahl eines Halbleitermaterials mit
relativ weitem Bandabstand und durch Zusatz von Eisen-Defektstellen
zum Unterdrücken
eines parasitären
Stroms in das Substrat.
-
Die
Druckschrift JP 04-139836 A offenbart eine Halb-Leitervorrichtung, in welcher die GaInAsP-Schicht
die Kanalschicht und die InGaP-Schicht die Elektronenzufuhrschicht
ist. Das Energieniveau des Leitungsbandes der GaInAsP-Kanalschicht ist
niedriger festgelegt als jenes der GaAs-Pufferschicht und jenes der InGaP-Eiektronenzufuhrschicht,
um das zweidimensionale Elektronengas auf die GaInAsP-Kanalschicht zu beschränken. Somit
ist die Bandlücke
der TaInAsP-Kanalschicht schmaler als jene der InGaP-Elektronenzufuhrschicht.
-
Die
Druckschrift
US 5 504
353 A offenbart einen MESFET mit einer GaAs-Pufferschicht
2,
einer AlGaAs-Elektronenzufuhrschicht
3 und einer InGaAs-Kanalschicht
4.
Die InGaP-Schicht
ist die Kontaktschicht zum Bilden des ohmschen Kontaktes mit der
AlGaAs-Kontaktschicht.
-
Auf
dem Gebiet mobiler Kommunikationssysteme haben davon benutzte Frequenzen
jüngst auf
ungefähr
2 GHz zugenommen, und solche Systeme bildende Elektronikvorrichtungen,
die Hochgeschwindigkeits- und Hochleistungsausgaben haben, sind
erforderlich. Auf dem technischen Gebiet von Halbleitervorrichtungen
wurden verschiedene Studien für
höhere
Spannungswiderstände
von Feldeffekttransistoren durchgeführt.
-
Der
Feldeffekttransistor enthält
konventionell den Kanalbereich aus Si oder GaAs.
-
Der
Feldeffekttransistor, der den Kanalbereich aus Si enthält, wird
durch einen Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekt-transistor (MOSFET) veranschaulicht,
der auf einem Si-Substrat gebildet ist. Der MOSFET, der den Kanalbereich
aus Si enthält,
welcher ein Indirektübergangstyp-Halbleiter
ist, hat selbst bei hohen Betriebsspannungen keine Gunn-Oszillation.
Entsprechend ist es der Gate-Elektrode und der Drain-Elektrode gestattet,
durch einen großen
Abstand voneinanderbeabstandet zu sein, wodurch hohe Betriebsspannungen
leicht erreicht werden können.
Jedoch ist es wegen Si, dessen Ladungsträgerbeweglichkeit niedrig ist,
schwierig, den MOS-Feldeffekttransistor
bei der oben beschriebenen Anwendung zu verwenden, die einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb
erfordert.
-
Der
Feldeffekttransistor, der den Kanalbereich aus GaAs enthält, wird
durch einen Metall-Halbleiter-Feldeffekttransistor (MESFET) veranschaulicht,
der auf einem GaAs-Substrat gebildet ist. Wegen GaAs, das eine höhere Ladungsträgerbeweglichkeit
als Si hat, ist der Feldeffekttransistor, der den Kanalbereich aus
GaAs hat, für
einen Hochgeschwindigkeitsbetrieb besser geeignet, aber wegen GaAs,
das ein Direktübergangstyp-Halbleiter
ist und niedrige Γ-L-Energiedifferenzen
hat, die so niedrig wie ungefähr
0,2 eV sind, versagt er wegen der Gunn-Oszillation aufgrund einer
Betriebsspannungszunahme oft, normal zu arbeiten. Diese Schwierigkeit muß durch
eine Gate-Breiten-Zunahme für
eine höhere
Leistungsausgabe beseitigt werden. Dies führt jedoch zu einer Chipflächenzunahme
und Kostenzunahme und ist hinsichtlich der Handhabung begrenzt. Gegenwärtig ist
unter Beachtung des Unterdrückens der
Gunn-Oszillation ein 10 V Betrieb eine Grenze, und eine Chipgröße von ungefähr 1 × 3 mm ist
eine Grenze unter Beachtung der Handhabung. Hinsichtlich der Ausgabe
sind ungefähr
30–40
W eine Grenze.
-
Jüngst wird
eine pseudomorphe Struktur, die einen InGaAs-Film einer In-Zusammensetzung
enthält,
die keine auf einem GaAs-Substrat gebildeten Gitterfehlstellen zuläßt, in einer
Sandwich-Bauweise von GaAs umgeben lokal verwendet. Die pseudomorphe
Struktur, deren Γ-L-Energiedifferenz
größer als
GaAs ist, kann den Effekt des Unterdrückens der Gunn-Oszillationen steigern.
Jedoch gibt es in der pseudomorphen Struktur, deren Bandabstand
kleiner ist, eine Tendenz, daß Stoßionisation
in dem Kanalbereich stattfindet, und Löcher werden angesammelt. Als
Ergebnis findet oft ein Knick in den I-V-Charakteristika statt.
Somit kann die pseudomorphe Struktur durch einen Hochspannungsbetrieb
auch keine höheren
Leistungsausgaben erzielen.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wurde es beim konventionellen Feldeffekttransistor
als schwierig herausgefunden, durch einen Hochspannungsbetrieb Hochleistungsausgaben
bereitzustellen.
-
ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halbleitervorrichtung, die
eine Hochleistungsausgabe durch Hochspannungsbetrieb hat, und ein Verfahren
zum Herstellen derselben zu schaffen.
-
Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 9 gelöst.
-
Bei
der oben beschriebenen Halbleitervorrichtung ist es bevorzugt, daß ein In-Zusammensetzungsverhältnis des
InGaP's, das die
Kanalschicht bildet, nicht geringer als 0,3 und nicht mehr als 0,7
ist. Dieses In-Zusammensetzungsverhältnis gestattet es der Kanalschicht
aus einer InGaP-Schicht
epitaxial auf der Pufferschicht gezogen zu werden.
-
Bei
der oben beschriebenen Halbleitervorrichtung ist es bevorzugt, daß die Pufferschicht
aus einem AlInGaP gebildet ist. Durch Bilden der Pufferschicht aus
einer AlInGaP-Schicht
kann der Kanalstrom wirksam in der Kanalschicht begrenzt werden.
-
Bei
der oben beschriebenen Halbleitervorrichtung ist es bevorzugt, daß ein Al-Zusammensetzungsverhältnis des
AlInGaP's mehr als
0 ist, und eine Summe des Al-Zusammensetzungsverhältnisses
und eines Ga-Zusammensetzungsverhältnisses im wesentlichen gleich
0,51 ist. Ein Al-Zusammensetzungsverhältnis ist größer als
0 und eine Summe des Al-Zusammensetzungsverhältnisses
und eines Ga-Zusammensetzungsverhältnisses ist im wesentlichen
0,51, wodurch die Pufferschicht, die einen weiteren Bandabstand
als die Kanalschicht hat, epitaxial auf dem GaAs-Substrat gezogen
werden kann.
-
Bei
der oben beschriebenen Halbleitervorrichtung ist es bevorzugt, daß die Pufferschicht
aus einem AlGaAs gebildet ist. Die Pufferschicht ist aus einer AlGaAs-Schicht
gebildet, wodurch der Kanalstrom wirksam in der Kanalschicht begrenzt
oder eingeschlossen werden kann.
-
Bei
der oben beschriebenen Halbleitervorrichtung ist es bevorzugt, daß ein Al-Zusammensetzungsverhältnis der
AlGaAs-Schicht nicht
weniger als 0,2 ist. Ein Al-Zusammensetzungsverhältnis der AlGaAs-Schicht ist über 0,2
wodurch die Pufferschicht einen weiteren Bandabstand als die Kanalschicht
haben kann.
-
Bei
der oben beschriebenen Halbleitervorrichtung ist es bevorzugt, daß eine Schottky-Schicht, die
auf der Kanalschicht und aus einem Halbleitermaterial gebildet ist,
kein In enthält.
Die Kanalschicht einer InGaP-Schicht ist mit der Schottky-Schicht
bedeckt, die kein In enthält,
wodurch verhindert wird, daß die
In enthaltende Schicht oxidiert wird, und ein leitender Film (oxidierte
In enthaltende Schicht) ist auf der Oberfläche gebildet. Die Halbleitervorrichtung kann
eine höhere
Zuverlässigkeit
haben.
-
Bei
der oben beschriebenen Halbleitervorrichtung ist es bevorzugt, daß die Schottky-Schicht aus
einem GaAs oder einem AlGaAs gebildet ist. Die Schottky-Schicht
kann aus diesen Filmen gebildet sein.
-
Das
oben beschriebene Ziel wird durch ein Verfahren zum Herstellen einer
Halbleitervorrichtung erreicht, enthaltend die Schritte: Bilden
einer Pufferschicht, die aus einem Halbleitermaterial gebildet ist, das
einen weiteren Bandabstand als jenen von InGaP hat, auf dem GaAs-Substrat;
Bilden einer Kanalschicht, die aus einem InGaP gebildet ist, auf
der Pufferschicht; und Bilden einer Gate-Elektrode zum Steuern eines
Stroms der Kanalschicht. Eine Halbleitervorrich tung, die bei hoher
Spannung arbeitet und eine Hochleistungsausgabe hat, kann leicht
hergestellt werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine diagrammartige Schnittansicht der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführung der vorliegenden
Erfindung, die eine Struktur davon zeigt.
-
2 ist
ein Graph einer Leistungscharakteristikabhängigkeit der Drain-Spannung
der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführung der
vorliegenden Erfindung.
-
3A–3C sind
Schnittansichten der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung
bei den Schritten des Verfahrens zum Herstellen derselben, die das
Verfahren zeigen (Teil 1).
-
4A–4C sind
Schnittansichten der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführung der vorliegenden Erfindung
bei den Schritten des Verfahrens zum Herstellen derselben, die das
Verfahren zeigen (Teil 2).
-
GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Halbleitervorrichtung gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung und das Verfahren zum Herstellen derselben
wird erklärt.
-
Die 1 ist
eine diagrammartige Schnittansicht der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, die eine Struktur davon zeigt. Die 2 ist
ein Graph der Drain-Spannungsabhängigkeit
von Leistungscharakteristika der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die 3A–3C und 4A–4C sind
Schnittansichten der Halbleitervorrichtung in den Schritten des Verfahrens
zum Herstellen derselben, die das Verfahren zeigen.
-
Eine
Pufferschicht 12 aus AlInP ist auf einem GaAs-Substrat 10 gebildet.
Eine Kanalschicht 14 aus InGaP ist auf der Pufferschicht 12 gebildet.
Eine Schottky-Schicht 16 aus AlGaAs ist auf der Kanalschicht 14 gebildet.
Eine Kappenschicht 18 aus GaAs ist auf der Schottky-Schicht 16 gebildet.
Eine Source-Elektrode 28 und eine Drain-Elektrode 30 aus
einer AuGe/Au-Struktur sind auf der Kappenschicht 18 gebildet.
Eine Gate-Elektrode 34 ist auf der Schottky-Schicht 16 zwischen
der Source-Elektrode 28 und der Drain-Elektrode 30 gebildet.
Eine ohmsche Kontaktschicht 26 ist unter der Source-Elektrode 28 und der
Drain-Elektrode 30 hinab zur Pufferschicht 12 gebildet.
-
Die
Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalschicht 14 aus
einer InGaP-Schicht gebildet ist.
-
Um
es einem Feldeffekttransistor zu ermöglichen, bei einer hohen Spannung
zu arbeiten, ist es bevorzugt, daß ein Material verwendet wird,
das eine große Γ-L-Energiedifferenz
hat, um Gunn-Oszillation zu unterdrücken, und ein Material, das
einen weiten Bandabstand hat, wird verwendet, um Stoßionisation zu
unterdrücken.
-
Hier
ist InGaP ein Gruppe III–V
Direktübergangstyp-Halbleiter und hat
eine Ladungsträgerbeweglichkeit,
die so hoch wie ungefähr
2000 [cm2/V·s] ist. Eine Γ-L-Energiedifferenz
von InGaP ist ungefähr 0,4
V, was höher
als eine 0,2 V Γ-L-Energiedifferenz von
GaAs ist. Ferner ist ein Bandabstand von InGaP ungefähr 1,95
eV, was weiter als ein 1,45 eV Bandabstand von GaAs ist. Entsprechend
ist die Kanalschicht aus InGaP gebildet, wodurch ein Feldeffekttransistor,
der bei hoher Geschwindigkeit und einer hohen Spannung betreibbar
ist, erhalten werden kann.
-
Ein
In-Zusammensetzungsverhältnis
des InGaP's ist
auf einen Bereich eingestellt, in dem die InGaP-Schicht epitaxial
auf der Pufferschicht 12 gezogen werden kann. Um genau
zu sein, ist ein In-Zusammensetzungsverhältnis auf einen Bereich von 0,3–0,7 eingestellt,
um das epitaxiale Wachsen zu ermöglichen.
Ein In-Zusammensetzungsverhältnis
für perfekte
Gitterübereinstimmung
mit dem GaAs ist 0,51.
-
Das
Zusammensetzungsverhältnis
in der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung bedeutet ein Verhältnis eines
Elementes zu einem Gruppe III Element, das in einem Halbleitermaterial
enthalten ist, wenn das Gruppe III Element 1 ist. Im Fall der oben
beschriebenen InGaP-Schicht ist zum Beispiel, wenn ein In-Zusammensetzungsverhältnis 0,51
ist, ein Ga-Zusammensetzungsverhältnis 0,49.
-
Wenn
die Kanalschicht 14 aus InGaP gebildet ist, ist es bevorzugt,
eine Halbleiterschicht, die einen weiteren Bandabstand und höheren Widerstand als
die InGaP-Schicht hat, unter der InGaP-Schicht zu bilden. Um die
oben beschriebenen Charakteristika von InGaP zu erhalten, ist es
bevorzugt, daß der Kanalstrom
in der InGaP-Schicht begrenzt ist. Dies liegt daran, daß es zu
diesem Zweck effektiv ist, daß eine
Hochwiderstandsschicht unter der InGaP-Schicht gebildet ist.
-
Hier
wird zum Beispiel ein Fall, in dem die Kanalschicht 14 aus
einer InGaP-Schicht auf der GaAs-Schicht gebildet ist, in Betracht
gezogen. Zweidimensionales Elektronengas wird in der Trennfläche der
GaAs-Schicht zur InGaP-Schicht
erzeugt, und eine Kanalstromkomponente, die in der GaAs-Schicht
fließt,
wird erzeugt. Gleichmäßige Charakteristika
der GaAs-Schicht sind in den I-V-Charakteristika gezeigt, die ein
Risiko verursacht, das die Charakteristik der Hochspannung, die
durch InGaP bereitgestellt wird, verschlechtert werden kann.
-
Im
Hinblick darauf ist bei der vorliegenden Ausführung die Pufferschicht 12 aus
AlInP gebildet. AlInP hat einen ungefähren 2,4 eV Bandabstand, wenn
ein Al-Zusammensetzungsverhältnis
ungefähr 0,5
ist. Entsprechend ist es möglich,
den Kanalstrom in der InGaP-Schicht zu begrenzen.
-
Die
Pufferschicht 12 kann aus einem anderen Halbleitermaterial
gebildet sein, solange das Material in der Lage ist, auf dem GaAs-Substrat 10 epitaxial
zu wachsen, und einen weiteren Bandabstand als InGaP hat. Es ist üblich, daß Materialien,
die in der Lage sind, epitaxial auf dem GaAs-Substrat 10 zu wachsen, Bandabstände haben,
die durch Hinzufügung
von Al aufgeweitet sind. Materialien aus InGaP und GaAs mit hinzugefügtem Al,
z.B. AlInGaP und AlGaAs, können
verwendet werden.
-
AlInGaP
wird nicht wesentlich durch ein Al-Zusammensetzungsverhältnis und
eine Gitterübereinstimmung
mit GaAs be einflußt,
wenn ein In-Zusammensetzungsverhältnis
ungefähr
0,49 ist. Entsprechend ist, wenn die Pufferschicht 12 aus
AlInGaP gebildet ist, ein Al-Zusammensetzungsverhältnis und
ein Ga-Zusammensetzungsverhältnis
ungefähr
0,51, und wenn das Al-Zusammensetzungsverhältnis über 0 ist, kann der oben beschriebene
Effekt erhalten werden. Das Ga-Zusammensetzungsverhältnis kann
Null sein.
-
AlGaAs
kann einen Bandabstand gleich jenem oder breiter als jener von InGaP
haben, wenn ein Al-Zusammensetzungsverhältnis mehr als ungefähr 0,2 ist.
Entsprechend ist in einem Fall, in dem die Pufferschicht 12 aus
AlGaAs gebildet ist, ein Al-Zusammensetzungsverhältnis über ungefähr 0,2, um den oben beschriebenen
Effekt zu erhalten.
-
Andererseits
ist es bevorzugt, daß die Schottky-Schicht 16,
die InGaP-Schicht bedeckt, aus einem Halbleitermaterial gebildet
ist, das in der Lage ist, auf der Kanalschicht 14 epitaxial
aufzuwachsen, und kein In enthält.
Dies liegt daran, daß ein
In enthaltendes Halbleitermaterial eine unstabile Trennfläche mit
einem Metallmaterial hat, das die Gate-Elektrode 34 bildet, und vorzugsweise
liegt ein In enthaltendes Halbleitermaterial nicht an der Oberfläche frei,
da In oxidiert wird, um das leitende Material zu erzeugen.
-
Bei
der vorliegenden Ausführung
ist die Schottky-Schicht 16 aus
einer AlGaAs-Schicht gebildet. Ein Al-Zusammensetzungsverhältnis der
AlGaAs-Schicht kann irgendwie sein, solange die AlGaAs-Schicht epitaxial
auf der Kanalschicht 14 gezogen werden kann. Die Schottky-Schicht 16 kann
aus einer GaAs-Schicht gebildet sein.
-
Die 2 ist
ein Graph einer Drain-Spannungsabhängigkeit einer Leistungscharakteristik. Eine
Gate-Breite des Feldeffekttransistors, der für die Messung verwendet wurde,
ist 200 μm.
Wie in dem Fall eines GaAs-FET, der die Kanalschicht 14 enthält, die
aus einer GaAs-Schicht gebildet ist, wurde der FET bei einer Drain-Spannung
von ungefähr
20 V beschädigt.
Im Fall der vorliegenden Ausführung,
die die Kanalschicht 14 aus einer InGaP-Schicht enthält, wurde
der FET bei einer Drain-Spannung von 30 V nicht beschädigt, und
eine gute Leistungscharakteristik konnte erhalten werden.
-
Wenn
die Kanalschicht 14 eine Ladungsträgerkonzentration von ungefähr 1,5 × 101 cm–3 und eine Dicke von
ungefähr
150 nm hat, trat keine Gunn-Oszillation auf, selbst bei einem Gate-Drain-Abstand
der auf 4 μm
eingestellt ist, und ein Spannungswiderstand von 60 V konnte erhalten werden.
Ein 30V Betrieb konnte sichergestellt werden. Bei einer Halbleitervorrichtung,
die eine 50 mm Gate-Breite hat, konnte eine 50 W Hochleistungsausgabe
erhalten werden.
-
Andererseits
trat in dem Fall, in dem die Kanalschicht aus einer GaAs-Schicht
der oben beschriebenen Ladungsträgerkonzentration
und Dicke gebildet ist, Gunn-Oszillation bei einem Gate-Drain-Abstand
von ungefähr
2 μm auf,
und der Betrieb wurde unstabil. Somit war ein Spannungswiderstand
ungefähr
20 V, und ungefähr
10 V war hinsichtlich der Zuverlässigkeit
ein Betriebsgrenzwert. Bei der Halbleitervorrichtung, die eine 50
mm Gate-Breite hat, war eine 15 W Leistungsausgabe eine Grenze.
-
Die
Halbleitervorrichtung, die die Kanalschicht aus InGaP enthält, kann
gegenüber
der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung wesentlich verbesserte Charakteristika haben.
-
In
einer Station eines mobilen Kommunikationssystems ist der Betrieb
bei 10–20
W normalerweise erforderlich, und wenn Rufe zusammentreffen, muß eine Ausgabe
von 100 W zugeführt
werden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine ungefähre
50 W Ausgabe bei einer 50 mm Gate-Breite erhalten werden, und Ausgaben
von ungefähr
100 W können
durch einen einzelnen FET leicht erhalten werden. Dies kann das
System vereinfachen.
-
Der
Feldeffekttransistor, der eine 100 mm Gate-Breite hat, kann leicht
in eine Fläche
von ungefähr
1 × 3
mm gelegt werden, was die Grenze der Chipgröße hinsichtlich der Handhabung
ist.
-
Als
nächstes
wird das Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die 3A–3C und 4A–4C erklärt.
-
Zuerst
werden auf dem GaAs-Substrat 10 die Pufferschicht 12 aus
einer AlInP-Schicht, die Kanalschicht 14 aus einer InGaP-Schicht,
die Schottky-Schicht 16 aus einer AlGaAs-Schicht und die
Kappenschicht 18 aus einer GaAs-Schicht aufeinanderfolgend gebildet
(3A). Die Schichten mit Ausnahme der Kanalschicht 14 sind
undotierte Schichten. Die Kanalschicht 14 hat z.B. ungefähr eine
Ladungsträgerkonzentration
von 1,5 × 101 cm–3 und eine ungefähre Dicke
von 150 nm. Die Schottky-Schicht 16 hat z.B. eine ungefähre Dic ke
von 30 nm. Die Kappenschicht hat z.B. eine ungefähre Dicke von 100 nm.
-
Dann
wird auf der Kappenschicht 18 eine Photoschutzschicht 20 gebildet,
die einen Bereich bedeckt, der ein Vorrichtungsbereich sein soll.
-
Nachfolgend
werden Sauerstoffionen mit der Photoschutzschicht 20 als
eine Maske implantiert, um den Bereich zu inaktivieren, in dem die
Photoschutzschicht 20 nicht ausgebildet ist. Der inaktivierte
Bereich soll ein Vorrichtungsisolationsbereich 22 sein
(3B).
-
Dann
wird einen Photoschutzschicht 24, die Öffnungen in Bereichen hat,
die die Source/Drain-Bereiche sein sollen, auf der Kappenschicht 18 ausgebildet.
-
Dann
werden mit der Photoschutzschicht 24 als eine Maske Si-Ionen
implantiert. Zum Beispiel ist eine Beschleunigungsenergie 50 keV,
und eine Dosis ist 1 × 1013 cm–2.
-
Nachdem
die Photoschutzschicht 24 entfernt wurde, wird eine thermische
Behandlung bei 650 °C für 20 Minuten
ausgeführt,
um die implantierten Si-Ionen zu aktivieren, und die ohmschen Bereiche 26 werden
ausgebildet (3C).
-
Nachfolgend
werden die Source-Elektrode 28 und die Drain-Elektrode 30 durch
Abnehmen der Kappenschicht 18 mit dem angeformten ohmschen Bereich 26 ausgebildet
(4A). Die Source-Elektrode 28 und die
Drain-Elektrode 30 werden aus einem laminierten Film aus
z.B. einem ungefähr
30 nm dicken AuGe-Film und einem ungefähr 300 nm dicken Au-Film gebildet.
-
Dann
wird eine Photoschutzschicht 32, die eine Öffnung in
einem Bereich für
die Gate-Elektrode hat, die gebildet werden soll, ausgebildet.
-
Dann
wird die Kappenschicht 18 mit der Photoschutzschicht 32 als
eine Maske geätzt,
um die Schottky-Schicht 16 zwischen der Source-Elektrode 28 und
der Drain-Elektrode 30 freizulegen (4B).
-
Nachfolgend
wird ein ungefähr
400 nm dicker Al-Film durch ein Vakuumaufdampfverfahren abgelagert,
und die Gate-Elektrode 34,
die mit der Schottky-Schicht 16 verbunden ist, wird durch
Abnehmen ausgebildet (4C).
-
Somit
ist der Feldeffekttransistor, der die Kanalschicht aus einer InGaP-Schicht
enthält,
hergestellt.
-
Wie
oben beschrieben wurde, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung der Feldeffekttransistor, der die Kanalschicht 14 aus
einer InGaP-Schicht enthält,
hergestellt, wodurch die Halbleitervorrichtung bei hoher Geschwindigkeit
und hoher Spannung arbeiten kann.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführung beschränkt und deckt
verschiedene Modifikationen ab.
-
Zum
Beispiel ist bei der oben beschriebenen Ausführung die Kappenschicht 18 auf
der Schottky-Schicht 16 ausgebildet, jedoch ist die Kappenschicht 18 nicht
wesentlich.
-
Solange
die Oxidation der Oberfläche
der Kanalschicht 14 aus einer InGaP-Schicht durch eine andere
Technik verhindert werden kann, ist die Schottky-Schicht 16 nicht
wesentlich.
-
Zusammenfassend
enthält
eine Halbleitervorrichtung ein GaAs-Substrat 10; eine Pufferschicht 12,
die auf dem GaAs-Substrat 10 ausgebildet
ist und einen weiteren Bandabstand als jenen von InGaP hat; eine
Kanalschicht 14, die auf der Pufferschicht 12 ausgebildet
und aus einem InGaP gebildet ist; und eine Gate-Elektrode 34 zum
Steuern eines Stroms der Kanalschicht 14. InGaP hat eine
hohe Ladungsträgerbeweglichkeit
und eine hohe Γ-L-Energiedifferenz.
Entsprechend ist die Kanalschicht aus einem InGaP gebildet, wodurch
eine Halbleitervorrichtung, die bei hoher Geschwindigkeit und hoher
Spannung betreibbar ist, erhalten werden kann.