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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistoren, und
insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistoren,
die für
eine hohe Ausgangsleistung geeignet sind.
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Feldeffekttransistoren,
die Verbundhalbleiter verwenden, die im Folgenden als Verbundhalbleiter-FETs
bezeichnet werden, wurden auf dem Gebiet der Mobilkommunikation
als ein Hochfrequenztransistor verwendet. Im Allgemeinen wird der
Verbundhalbleiter-FET in Form eines MESFET (Metall-Halbleiter-FET)
oder in Form eines MISFET (Metall-Halbleiter-Isolator-FET) implementiert.
Dies rührt
daher, dass im Gegensatz zu dem Fall, in dem Silizium verwendet
wird, es unmöglich
ist, einen MOSFET herzustellen, da es sich als extrem schwierig
erweist, auf der Fläche
eines Verbundhalbleitersubstrats einen Oxidfilm auszubilden, der
in der Lage ist, einen Halbleiter-Isolator-Übergang bereitzustellen, der
stabil ist und dessen Oberflächenordnung
niedrig ist. Dementsprechend wird, obgleich ein Silizium-FET auf
einem leitfähigem
Substrat ausgebildet wird, ein MESFET oder ein MISFET durch Verwendung
eines isolierenden Verbund halbleitersubstrates oder eines halbisolierenden
Verbundhalbleitersubstrates ausgebildet. Im Folgenden und im gesamten
Verlauf der vorliegenden Beschreibung wird durch den Begriff „halbisolierend" wenigstens eine „Halbisolation" bezeichnet, und
der Begriff schließt
auch „Isolation" mit ein.
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Die
Art und Weise, einen Verbundhalbleiter-FET herzustellen, wird dahingehend
unterteilt, wie seine Halbleiterschicht ausgebildet wird, nämlich grob
in zwei Typen, das heißt
in ein Verfahren, das Ionenimplantation verwendet und in ein anderes
Verfahren, das epitaktisches Aufwachsen verwendet. Der Prozess des
epitaktischen Wachstums weist mehrere Vorteile gegenüber dem
Prozess der Ionenimplantation auf. Einer der Vorteile besteht darin, dass
es möglich
ist, Halbleiterschichten auszubilden, die eine hohe Verunreinigungskonzentration
aufweisen und dünn
bezüglich
der Filmdicke sind, wodurch es möglich
wird, Verbundhalbleiter-FETs mit einer hohen Verstärkung bereitzustellen.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass beim MISFET solch eine Struktur
ausgebildet werden kann, bei der das Gate nicht in direkten Kontakt
mit einer aktiven (operativen) Schicht gebracht wird, indem eine
eigenleitende Verbundhalbleiterschicht mit hoher Reinheit (beispielsweise
eine nicht dotierte Aluminium-Gallium-Arsen (i-AlGaAs)) als eine Gate-Kontaktschicht
verwendet wird, wodurch die Implementierung eines FET möglich ist,
der zu einem Hochstromantrieb mit gleichzeitiger Sicherstellung einer
hohen Durchbruchspannung ohne Einbuße an Durchbruchspannung in
der Lage ist, was für
einen Prozess der Ionenimplantation schwer zu erreichen ist. Aufgrund
dieser Vorteile gegenüber
dem Prozess der Ionenimplantation, ist ein größerer Bedarf an epitaktisch
aufgewachsenen Verbundhalbleiter-FETs entstanden, die in der Lage
sind, als ein Hochfrequenz-FET mit hoher Ausgangsleistung für den Einsatz
von beispielsweise in Stromverstärkern
für tragbare
Telefone zu dienen.
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Auf
Basis des Phänomens,
dass die Breite einer Verarmungsschicht, die in einer aktiven Schicht ausgebildet
ist (die auch als eine Elektronenübergangsschicht oder ein Elektronenübergangskanal bezeichnet
wird), welche über
einem halbisolierenden Verbundhalbleitersubstrat ausgebildet ist,
in Übereinstimmung
mit dem Pegel der Gatespannung variiert, steuert der Verbundhalbleiter-FET
eine Source-Drain-Spannung. Da jedoch die aktive Schicht auf dem
halbisolierenden Substrat ausgebildet ist, wird dies zu einem Problem
führen,
das darin besteht, dass der Verbundhalbleiter-FET dazu veranlasst wird,
hinsichtlich seiner Strom-Spannungs-Charakteristik (der I-V-Charakteristik)
zu variieren, wenn ein hohes elektrisches Feld intern erzeugt wird.
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Die
Ursache einer solchen Änderung
der Strom-Spannungs-Charakteristik (I-V-Charakteristik) wird im Folgenden beschrieben.
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Beim
Erzeugen eines hohen elektrischen Feldes im Inneren eines Verbundhalbleiter-FET werden Elektronen
durch das hohe elektrische Feld so beschleunigt, dass sie eine hohe
Energie aufweisen. Wenn solch ein hochenergetisches Elektron mit
dem Gitter kollidiert, wird dadurch ein Elektronen-Loch-Paar (ein
Ion) erzeugt, und dieses Phänomen
wird als „Stoßionisation" („impact
ionization") bezeichnet.
Typischerweise handelt es sich bei der aktiven Schicht um eine Verbundhalbleiterschicht des
n-Typs, und von dem erzeugten Elektronenpaar verschmilzt das Elektron
mit einem Träger
der aktiven Schicht und strömt
anschließend
zu der Seite des hohen Potentials, das heißt in Richtung zu Richtung
zu dem Drain. Im Gegensatz dazu werden die erzeugten Löcher in
das Substrat injiziert. Als Ergebnis steigt das Potential des Substrates
an, und die injizierten Löcher
werden drum herum unterhalb eines Gates des Substrates akkumuliert.
Aufgrund des Einflusses der Löcher
variiert die Breite der Verarmungsschicht in der aktiven Schicht,
und es tritt eine Änderung
der Strom-Spannungs-Charakteristik des FET auf.
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Die 15A und 15B zeigen
jeweils eine Bandstruktur für
eine Gate-Elektrode 76, eine aktive Schicht (n-GaAs) 74 und
ein halbisolierendes Substrat (i-GaAs) 72 in einem Galliumarsenid(GaAs)-MESFET
des n-Typs. 15A zeigt einen Zustand unmittelbar
nachdem ein Elektronen-Loch-Paar durch Stoßionisation erzeugt worden ist. 15B zeigt einen ungefähr stabilen Zustand an, nachdem
ein konkreter Zeitraum verstrichen ist, nachdem das Elektronen-Loch-Paar
erzeugt worden ist. Wie anhand von 15A gesehen
werden kann, tendieren die Löcher
des Elektronen-Loch-Paares, das in der aktiven Schicht 74 erzeugt
worden ist, dazu, sich unterhalb der Gate-Elektrode 76 entlang
der Potentialfläche
des VB (Valenzbandes) zu akkumulieren oder in das Substrat 72 einzutreten.
Bei der Injektion der Löcher
in das Substrat 72 steigt das elektrische Potential des
halbisolierenden Substrates 72, das in 15A mit einem Fermilevel (EF) übereinstimmt,
durch eine Menge an ΔVsub,
wie dies in 15B dargestellt ist, an. Als
Ergebnis wird die Breite der Verarmungsschicht 75, die
zwischen der aktiven Schicht 74 und dem Substrat 72 ausgebildet wird,
enger als die Breite, die in 15A dargestellt ist.
Solch eine Verringerung der Breite der Verarmungsschicht, die durch
die Löcher,
die in das halbisolierende Substrat 72 injiziert worden
sind, verursacht wird, ähnelt
dem Phänomen
dass die Breite der Verarmungsschicht reduziert wird, wenn es zu
einem Anstieg der p-Typ-Verunreinigungskonzentration in einem p/n-Kontakt
kommt. Eine Verringerung der Breite der Verarmungsschicht unterhalb
der Gate-Elektrode 76 bedeutet, dass der Bereich, der zu der
Leitfähigkeit
innerhalb der aktiven Schicht 74 beiträgt, größer wird, so dass es zu einer
Erhöhung
der Drain-Spannung kommt, selbst dann, wenn sowohl die Gate-Spannung
als auch die Drain-Spannung konstant sind. Solch ein Phänomen erscheint
als eine Knickstelle (Krümmung) 78 in
der I-V-Kurve, wie dies in 16 dargestellt
ist.
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In
Bezug auf die 16A und 16B werden
die I-V-Kurven für
unterschiedliche Gate-Spannungen
des Verbundhalbleiter-FET graphisch dargestellt, wobei die Abszisse
die Drain-Spannung darstellt und die Ordinate den Drain-Strom darstellt.
Obgleich 16A eine ideale I-V-Kurve illustriert,
zeigt 16B eine herkömmliche
I-V-Kurve eines FET. Wie dies voranstehend beschrieben worden ist, steigt,
wenn die Breite der Verarmungsschicht durch Löcher und den Bereich, der zur
Leitfähigkeit
innerhalb der aktiven Schicht 74 beiträgt, reduziert wird, der Drain-Strom
ganz plötzlich
an. Im Ergebnis kommt es zu einer Krümmung der I-V-Kurve, mit anderen
Worten bedeutet dies, dass eine Knickstelle 78 erzeugt
wird. Dementsprechend ist es in der Nähe einer solchen Knickstelle
in der I-V-Kurve unmöglich, einen
gewünschten
Drain-Strom selbst dann zu erhalten, wenn Steuerung der Gate-Spannung
und der Drain-Spannung durchgeführt
wird. Darüber
hinaus variiert, da der Drain-Strom variiert, die optimale FET-Anpassungsimpedanz
im Allgemeinen in einem beachtlichen Maß. Dies bedeutet, dass ein
FET, der eine Knickstelle erleidet, nicht als ein Hochfrequenz-Stromverstärkungs-FET verwendet werden kann,
da die wichtige Anforderung dafür
Impedanzanpassung ist.
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Um
Hochfrequenz-FET mit einer hohen Ausgangsleistung zu erhalten, wurde
die Umsetzung einer hohen Durchbruchspannung (das heißt, eine hohe
Gate-Durchbruchspannung)
verlangt, zusammen mit Steuerung des Entstehens von Knickstellen in
der I-V-Kurve.
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Ein
Beispiel der Steuerung der Knickstellenentstehung im MESFET ist
von M. Nagaoka et. al. in ihrer Abhandlung mit dem Titel „High efficiency,
low adjacent channel leakage 2-V Operation GaAs power MESFET amplifier
for 1,9 GHz digital cordless phone system", in IEEE MTT-S Digest, Seiten 1323–1326, 1997
offenbart. In Bezug auf 17 ist
ein in dem Dokument offenbarter MESFET 1200 schematisch dargestellt.
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Der
MESFET 1200 besitzt ein halbisolierendes Substrat 82,
das aus i-GaAs, einer aktiven Schicht des n-Typs 86, die
durch Implantieren von Ionen in das halbisolierende Substrat 82 ausgebildet wird
und drei unterschiedlichen Elektroden (das heißt, einer Source-Elektrode 87,
einer Drain-Elektrode 88 und einer Gate-Elektrode 89),
die in ihren jeweiligen Bereichen über der aktiven Schicht des n-Typs 86 ausgebildet
sind, gebildet ist. Die aktive Schicht des n-Typs 86 besitzt
eine n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 86c, die unterhalb
der Gate-Elektrode 89 ausgebildet ist, eine n-Typ-Verbundhalbleiterschicht 86b,
die angrenzend an jede Seite der n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 86c ausgebildet ist und
eine n+-Halbleiterschicht 86a für das Herstellen eines
Ohmschen Kontakts mit jeder der Source-Elektrode 87c und
der Drain-Elektrode 88. Darüber hinaus sind die p-Typ-Verbundhalbleiter-Schichten 84s und 84d durch
Ionenimplantation unterhalb der n+-Halbleiterschichten 86a,
die jeweils unterhalb der Source-Elektrode 87 und unterhalb
der Drain-Elektrode 88 ausgebildet sind, ausgebildet, mit
anderen Worten bedeutet dies, dass sie auf der Substratseite ausgebildet
sind.
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Ein
Teil der Löcher,
die durch Stoßionisation erzeugt
worden sind, die innerhalb der aktiven Schicht des n-Typs 86 stattfindet,
gelangt durch die Gate-Elektrode 89 und wird in Form eines Gate-Stroms
nach außen
des Verbundhalbleiter-FETs 1200 abgegeben. Im Gegensatz
dazu werden die verbleibenden Löcher
nicht in dem halbisolierenden Substrat 82 akkumuliert,
sondern sie werden in der p-Typ-Verbundhalbleiterschicht 84s auf
der Source-Seite akkumuliert (der Grund dafür besteht darin, dass kein
Loch in der p-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 84d auf
der Drain-Seite akkumuliert wird, da eine positive Spannung an eine
Drain-Elektrode des FET, der eine aktive Schicht eines n-Typs aufweist,
angelegt wird). Selbst wenn darüber
hinaus Löcher
in der p-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 84s akkumuliert
werden, wird die Breite einer Verarmungsschicht, die zwischen der
p-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 84s und der n+-Halbleiterschicht 86a ausgebildet
ist, kaum variieren, da die n-Typ-Verunreinigungskonzentration der n+-Halbleiterschicht 86a, die direkt über der
p-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 84s ausgebildet
ist, ausreichend groß ist.
Als Ergebnis variiert das halbisolierende Substrat 82 hinsichtlich
des elektrischen Potenzials kaum. Wenn selbst dann dementsprechend
Löcher
in dem Verbundhalbleiter-FET 1200 erzeugt werden, variiert
die Breite einer Verarmungsschicht, die zwischen der aktiven Schicht
des n-Typs 86 und
dem halbisolierenden Substrat 82 ausgebildet ist, nicht,
so dass keine Knickstelle in der I-V-Kurve auftreten wird.
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Der
MESFET, der in dem voranstehend erwähnten Dokument offenbart wird,
wird jedoch so durch einen Prozess der Ionenimplantation aufbereitet,
dass es sich, wie dies voranstehend beschrieben wurde, als schwierig
erweist, die Antriebsfähigkeit
mit Hochstrom mit einer hohen Durchbruchspannung kompatibel zu machen.
Dieser MESFET entsprechend dem Stand der Technik ist dementsprechend für eine hohe
Ausgangsleistung bei hohen Frequenzen nicht geeignet.
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18 zeigt
eine schematische Querschnittsdarstellung einer Struktur eines typischen MISFET 1300.
Der MISFET 1300 besitzt einen epitaktisch aufgewachsenen
Aluminium-Gallium-Arsenid
(AlGaAs)/GaAs-Heteroübergang.
Der MISFET 1300 besitzt ein halbisolierendes Substrat 92 (GaAs), eine
Pufferschicht 92a (i-GaAs), eine n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 94 (n-GaAs),
die eine aktive Schicht ist, eine halbisolierende Verbundhalbleiter-Schicht 95 (i-Al0,2Ga0,8As), die
als eine Isolationsschicht fungiert, und eine Kontaktschicht 96 (n-GaAs),
wobei diese Schichten in dieser Reihenfolge auf dem halbisolierenden
Substrat 92 ausgebildet sind. Sowohl eine Source-Elektrode 97 als
auch eine Drain-Elektrode 98 sind auf der Kontaktschicht 96 ausgebildet,
wobei eine Gate-Elektrode 99 oberhalb der halbisolierenden
Verbundhalbleiterschicht 95 angeordnet ist.
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Bei
der Erzeugung von Löchern
in der aktiven Schicht 94 des MISFET 1300 durch
Stoßionisation
wird wie bei dem MESFET ein Teil der Löcher in das halbisolierende
Substrat 92 injiziert (das die Pufferschicht 92a einschließt, die
halbisolierend ist). Dadurch steigt das Potential des Substrates 92 an,
was zum Ergebnis hat, dass die Breite der Verarmungsschicht zwischen
der n-Typ-Verbundhalbleiterschicht 94 und dem halbisolierenden
Substrat 92 enger wird und ein Anstieg des Drain-Stroms
zu verzeichnen ist. Zusätzlich
dazu wird in dem MISFET 1300 ein Teil der Löcher in
der Fläche
der halbisolierenden Verbundhalbleiterschicht 95 akkumuliert,
was zum Ergebnis hat, dass die Breite einer Oberflächenverarmungsschicht,
die zwischen der Source und dem Gate ausgebildet ist, enger wird,
und dass ein Anstieg des Drain-Stroms zu verzeichnen ist. Dieser
Zustand wird in Bezug auf 19 beschrieben. 19 zeigt
eine Struktur unterhalb der Gate-Elektrode 99 des MISFET 1300.
Ein Teil der Löcher,
die durch Stoßionisation
innerhalb der n-GaAs-Schicht 94 erzeugt worden sind, wandert
entlang der Potentialfläche
des VB (Valenzbandes) und wird an einer Heteroübergangs-Schnittstelle zwischen
der i-AlGaAs-Schicht 95 und der n-GaAs-Schicht 94 akkumuliert.
Darüber hinaus
bewegt sich ein Teil der akkumulierten Löcher vorbei an dem Heteroübergang
und wird in der Fläche
der halbisolierenden Verbundhalbleiterschicht 95 (das heißt, der
Schnittstelle mit der Gate-Elektrode 99) akkumuliert. Als
Ergebnis wird die Breite einer Oberflächenverarmungsschicht, die
zwischen der Source und dem Gate ausgebildet wird, enger, und es
ist ein Anstieg des Drain-Stroms zu verzeichnen.
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Wie
dies voranstehend beschrieben worden ist, wurde eine Art und Weise
vorgeschlagen, mit der die Änderung
der Strom-Spannungs-Charakteristik (die I-V-Charakteristik) in dem Verbundhalbleiter-FET
(das Auftreten von Knickstellen) gesteuert werden kann; solche Vorschläge beschränken sich jedoch
auf MESFETs, die durch Ionenimplantation hergestellt werden. Ungünstigerweise
wurde bis zum jetzigen Zeitpunkt noch kein Steuerverfahren zum Steuern
der Änderung
der Strom-Spannungs-Charakteristik
(die I-V-Charakteristik) des Verbundhalbleiter-FET für Verbundhalbleiter-FETs entwickelt,
die durch epitaktisches Aufwachsen hergestellt und eine erwartete
zukünftige
Anwendung finden werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter dem Gesichtspunkt des Bereitstellens
einer Lösung
für das
voranstehend beschriebene Problem entwickelt. Dementsprechend ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Verbundhalbleiter-FET
bereitzustellen, der in der Lage ist, eine hohe Ausgangsleistung
in einem Hochfrequenzbereich zu erzielen sowie ein Verfahren für die Herstellung
eines solchen Verbundhalbleiter-FET bereitzustellen. Das Dokument
EP-A-622852 offenbart
einen Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistor
gemäß dem Oberbegriff
aus Anspruch 1.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistor
gemäß den Ansprüchen 1 bis
10 bereit.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 100 in Übereinstimmung
mit einem ersten Beispiel.
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Die 2A bis 2C sind
Querschnittsdarstellungen, die schematisch die Schritte zur Herstellung
des Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 100 des ersten
Beispiels illustrieren.
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3 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 200 in Übereinstimmung
mit dem ersten Beispiel.
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4 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt des Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 300 in Übereinstimmung
mit dem ersten Beispiel.
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5A illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 400 in Übereinstimmung
mit dem ersten Beispiel, und 5B illustriert
in schematischer Form eine Bandstruktur einer Linie 5B-5B' des in 5A dargestellten
Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 400.
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Die 6A bis 6E sind
Querschnittsdiagramme, die die Schritte zur Herstellung des in 5A dargestellten
Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 400 illustrieren.
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7 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 500 in Übereinstimmung
mit einem zweiten Beispiel.
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8 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 600 in Übereinstimmung
mit dem zweiten Beispiel.
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9 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 700 in Übereinstimmung
mit dem zweiten Beispiel.
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10 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 800 in Übereinstimmung
mit dem zweiten Beispiel.
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11 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 900 in Übereinstimmung
mit einem dritten Beispiel.
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Die 12A bis 12C sind
Querschnittsdiagramme, die schematisch die Schritte zur Herstellung
des in 11 dargestellten Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 900 illustrieren.
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13 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 1000 in Übereinstimmung
mit einem vierten Beispiel.
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14 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors 1100 in Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die 15A und 15B zeigen
schematisch Gate-Substrat-Bandstrukturen in herkömmlichen MESFETs, die durch
Ionenimplantation hergestellt werden.
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Die 16A und 16B illustrieren
graphisch Strom-Spannungs-Charakteristik-Kurven (I-V-Charakteristik-Kurven) von
Verbundhalbleiter-FETs, 16A zeigt
eine ideale I-V-Kurve eines Verbundhalbleiter-FET, 16B zeigt eine I-V-Charakteristik-Kurve eines herkömmlichen
Verbundhalbleiter-FET.
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17 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines herkömmlichen
MESFET, der durch einen Prozess der Ionenimplantation hergestellt
wird.
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18 illustriert
in schematischer Form einen Querschnitt eines herkömmlichen
MISFET, der durch einen Prozess des epitaktischen Aufwachsens hergestellt
wird.
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19 zeigt
schematisch eine unterhalb des Bandes befindliche Gate-Struktur
in dem in 18 dargestellten MISFET.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Ein
Verbundhalbleiter-FET besitzt ein Verbundhalbleiter-Substrat mit
einer halbisolierenden Oberfläche,
eine Ladungsabsorptionsschicht, die in einer Verbundhalbleiter-Schicht
eines ersten Leitfähigkeitstyps,
die in einem Teil des Verbundhalbleiter-Substrats ausgebildet ist, ausgebildet
ist, und eine Halbleiter-Laminatstruktur, die wenigstes eine aktive
Schicht umfasst, die eine Verbundhalbleiter-Schicht eines zweiten
Leitfähigkeitstyps,
die epitaktisch so aufgewachsen wird, dass sie die Ladungsabsorptionsschicht
bedeckt und einen Bereich der halbisolierenden Oberfläche umfasst,
in dem die Ladungsabsorptionsschicht nicht ausgebildet ist. Eine
Source-Elektrode, die auf der Halbleiter-Laminatstruktur, die oberhalb
der Ladungsabsorptionsschicht angeordnet ist, ausgebildet ist, ist
elektrisch mit der Ladungsabsorptionsschicht verbunden. Auf der
Halbleiter-Laminatstruktur, die oberhalb des Bereiches angeordnet
ist, in dem die Ladungsabsorptionsschicht nicht ausgebildet ist,
sind eine Gate-Elektrode und eine Source-Elektrode vorhanden.
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Die
Ladungsabsorptionsschicht ist, da sie eine Halbleiterschicht eines
sich von der aktiven Schicht unterscheidenden Leitfähigkeitstyps
besitzt, elektrisch mit der Source-Elektrode verbunden, und sie ist fähig zum
(a) Absorbieren einer der Ladungen eines Elektroden-Loch-Paares,
das durch Stoßionisation
in der aktiven Schicht erzeugt wird (das Loch, wenn die aktive Schicht
n-Typ ist oder das Elektron, wenn die aktive Schicht p-Typ ist),
die in der Polarität entgegengesetzt
zu der anderen Ladung ist, die als ein Träger in der aktiven Schicht
fungiert und (b) zum Emittieren der absorbierten Ladung über die
Source-Elektrode nach außen
des FET. Dadurch wird dementsprechend das Auftreten von Knickstellen
in der Strom-Spannungs-Charakteristik des Verbundhalbleiter-FETs
gesteuert und verhindert.
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Darüber hinaus
wird wenigstens eine aktive Schicht durch epitaktisches Aufwachsen
ausgebildet. Als Ergebnis ist es möglich, eine aktive Schicht
auszubilden, die verglichen mit den aktiven Schichten, die durch
Ionenimplantation ausgebildet werden, eine höhere Verunreinigungskonzentration
und eine geringere Filmdicke aufweist, und darüber hinaus wird es möglich, auf
genaue Weise die Konzentrationsverteilung der Verunreinigung zu
steuern, wodurch Verbundhalbleiter-FETs erzielt werden können, die
eine höhere
Charakteristik verglichen mit den herkömmlichen Verbundhalbleiter-FETs
aufweisen. Darüber
hinaus wird eine eigenleitende Verbundhalbleiter-Schicht (eine halbisolierende
Verbundhalbleiter-Schicht), die als eine Isolierschicht in einem
MISFET fungiert, durch Verwendung der epitaktisch aufgewachsenen
Schicht ausgebildet, wodurch es möglich ist, die Durchbruchspannung
des MISFET zu verbessern. Darüber
hinaus werden die Ladungsabsorptionsschicht und die Halbleiter-Laminatstruktur durch
epitaktisches Aufwachsen ausgebildet, wodurch es möglich wird,
die elektrische Charakteristik des Verbundhalbleiter-FETs zu einem
weiteren Grad zu verbessern.
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In
dem Verbundhalbleiter ist ein Elektron hinsichtlich der Mobilität um das
Zehnfache oder mehr höher
als ein Loch, so dass eine n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht im Allgemeinen
als eine aktive Schicht verwendet wird. Im Folgenden werden Beispiele
von Verbundhalbleiter-FETs, von denen jeder eine n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht
als eine aktive Schicht (eine Verbundhalbleiter-Schicht eines zweiten
Leitfähigkeitstyps)
ver wendet, hinsichtlich ihrer Strukturen und ihren Herstellungsverfahren
beschrieben. Die Verbundhalbleiter-FETs können selbstverständlich auch
unter Verwendung einer aktiven Schicht des p-Typs ausgebildet werden.
Darüber
hinaus ist es möglich,
einen Verbundhalbleiter-FET des komplementären Typs zu konstruieren, der
aus einer Kombination eines Verbundhalbleiter-FETs, der eine aktive
Schicht des n-Typs aufweist und eines Verbundhalbleiter-FETs, der
eine aktive Schicht des p-Typs aufweist, gebildet ist.
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BEISPIEL 1
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Zuerst
wird in Bezug auf 1 schematisch ein Querschnitt
eines Verbundhalbleiter-Feldeffekttransistors
(FET) 100 in Übereinstimmung
mit einem ersten Beispiel illustriert. Hierbei ist zu beachten, dass
es sich bei dem Verbundhalbleiter-FET 100 um einen MESFET
handelt.
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Der
Verbundhalbleiter-FET 100 hat (a) eine Ladungsabsorptionsschicht 24 (eine
Verbundhalbleiter-Schicht eines ersten Leitfähigkeitstyps, wie beispielsweise
eine p-GaAs-Schicht,
die bis zu einer Dicke von ungefähr
100 nm ausgebildet ist), die auf einem halbisolierenden Verbundhalbleiter-Substrat 22, das
eine halbisolierende Oberfläche
besitzt, ausgebildet ist und (b) eine Halbleiter-Laminatstruktur,
die wenigstens eine aktive Schicht 26 (eine Verbundhalbleiter-Schicht
eines zweiten Leitfähigkeitstyps, der
sich von dem ersten Leitfähigkeitstyp
unterscheidet, wie beispielsweise eine n-GaAs-Schicht, die bis zu
einer Dicke von ungefähr
200 nm ausgebildet ist) umfasst und so ausgebildet ist, dass sie
die Ladungsabsorptionsschicht 24 und einen Bereich der
halbisolierenden Oberfläche
des halbisolierenden Substrats 22 bedeckt, in dem die Ladungsabsorptionsschicht 24 nicht
ausgebildet ist. Der Verbundhalbleiter-FET 100 hat eine
Source-Elektrode 28,
die auf der Halbleiter-Laminatstruktur (die aktive Schicht 26),
die oberhalb der Ladungsabsorptionsschicht 24 angeordnet
ist, ausgebildet ist und eine Gate-Elektrode sowie Drain-Elektroden 32 und 34,
die auf der aktiven Schicht 26 ausgebildet sind, die oberhalb
der Bereiche der halbisolierenden Oberfläche des halbisolierenden Substrates 22 angeordnet
ist, in der die Ladungsabsorptionsschicht 24 nicht ausgebildet
ist. Eine einfachste Halbleiter-Laminatstruktur umfasst gerade einmal
die aktive Schicht 26, wie dies in 1 dargestellt
ist; es kann jedoch auch eine Halbleiter-Laminatstruktur verwendet werden, die
beispielsweise eine halbisolierende Verbundhalbleiter-Schicht (eine
eigenleitende Verbundhalbleiter-Schicht) umfasst. In der aktiven Schicht 26 ist,
obgleich ein Source-Bereich S unterhalb der Source-Elektrode 28 ausgebildet
ist, ein Drain-Bereich unterhalb der Drain-Elektrode 34 ausgebildet.
In der aktiven Schicht 26 unterhalb der Gate-Elektrode 32 ist
ein Kanal 26c ausgebildet. Mit der Änderung des Querschnittsbereiches
einer unter einem Gate liegenden Verarmungsschicht (in der Figur
nicht dargestellt) variiert aufgrund der Änderung der Spannung, die an
die Gate-Elektrode 32 angelegt wird, die Querschnittsfläche des
Kanals 26c.
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Die
Source-Elektrode 28 ist beispielsweise aus einem metallischen
Material hergestellt, das in der Lage ist, einen Ohmschen Kontakt
zwischen der Ladungsabsorptionsschicht 24 und der aktiven Schicht 26 herzustellen.
Die Source-Elektrode 28 ist elektrisch mit der Ladungsabsorptionsschicht 24 verbunden,
die unterhalb der aktiven Schicht 26 ausgebildet ist. Die
Source-Elektrode 28 und die Ladungsabsorptionsschicht 24 sind
mittels des folgenden Mechanismus elektrisch miteinander verbunden.
Die Source-Elektrode 28, die auf der aktiven Schicht 26 ausgebildet
ist, wird einer Wärmebehandlung
unterzogen, bei der das metallische Material der Source-Elektrode 28 thermisch
diffundiert wird, um einen Bereich eines Ohmschen Kontaktes 28a auszubilden.
Der Bereich des Ohmschen Kontaktes 28a geht anschließend in
einen Teil der Ladungsabsorptionsschicht 24 über. Der
Strom fließt
zwischen der Source-Elektrode 28 und der Ladungsabsorptionsschicht 24 über den
Bereich des Ohmschen Kontaktes 28a. Alternativ dazu fließt der Strom
durch den Tunneleffekt zwischen der Source-Elektrode 28,
der Ladungsabsorptionsschicht 24 und der aktiven Schicht 26 (über den
Bereich des Ohmschen Kontaktes 28a). Der Begriff „Bereich
des Ohmschen Kontakts" in
der Spezifizierung umfasst nicht nur einen Bereich, in dem Stromleitung
durch Ohmschen Kontakt im strengen Sinn des Wortes erzeugt wird,
sondern er umfasst auch einen Bereich, in dem Stromleitung durch einen
Tunnelstrom erzeugt wird.
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Ein
Beispiel des Verfahrens zum Herstellen des Verbundhalbleiter-FET 100,
wenn eine n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht als die aktive Schicht 26 verwendet
wird, wird im Folgenden beschrieben.
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Zunächst wird,
wie dies in 2A dargestellt ist, das halbisolierende
Substrat 22 (beispielsweise ein GaAs-Substrat) bereitgestellt.
Ein Teil des halbisolierenden Substrates 22 wird selektiv
Ionenimplantation mit einem p-Typ-Dotierungsstoff unterzogen, um
die Ladungsabsorptionsschicht 24 auszubilden, die aus einer
p-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht
gebildet ist. Solch eine Ionenimplantation mit p-Typ-Verunreinigungen
kann mit Hilfe eines herkömmlichen Verfahrens
durchgeführt
werden. So kann beispielsweise durch Implantation von Mg-Ionen (Magnesium) bei
einer Beschleunigungsspannung von 160 keV bei einer Dosierung von
4,0 × 1012 cm–12 ein Rp (projected
range – vorstehender
Bereich) von ungefähr
200 nm erhalten werden, wobei Rp die Tiefe ist, die eine maximale
Konzentration hervorbringt.
-
Anschließend wird,
wie dies in 2B dargestellt ist, die aktive
Schicht 26, die aus einer n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht
(beispielsweise eine n-GaAs-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 200 nm)
gebildet ist, so epitaktisch aufgewachsen, dass die Ladungsabsorptionsschicht 24 und
ein Bereich der Oberfläche
des halbisolierenden Schichtsubstrates 22 bedeckt wird,
in dem die Ladungsabsorptionsschicht 24 nicht ausgebildet
ist. Die aktive Schicht 26 kann mittels eines bekannten
Verfahrens unter Verwendung eines Verfahrens der Molekularstrahlepitaxie
(MBE – molecular-beam
epitaxy) oder der metallorganischen Dampfphasenepitaxie (MOVPE – metalorganic
vaporphase epitaxy) epitaktisch aufgewachsen werden.
-
Anschließend wird,
wie dies in 2C dargestellt ist, ein metallisches
Material (beispielsweise AuGe/Au) verwendet, um die Source-Elektrode 28 und
die Drain-Elektrode 34 in dem vorgegebenen Bereich auf
der aktiven Schicht 26 auszubilden. Die Source-Elektrode 28 und
die Drain-Elektrode 34 werden einer Wärmebehandlung unterzogen (beispielsweise
bei ungefähr
450°C),
um dadurch die Bereiche des Ohmschen Kontaktes 28a und 34a auszubilden. Obgleich
die Source-Elektrode 28 so ausgebildet wird, dass sie die
Ladungsabsorptionsschicht 24 überlappt, wird die Drain-Elektrode 34 auf
der aktiven Schicht 26 ausgebildet, die auf der halbisolierenden Oberfläche des
halbisolierenden Substrates 22 ausgebildet ist. Der Bereich
des Ohmschen Kontaktes 28a auf der Source-Seite erstreckt
sich von der Source-Elektrode 28 bis zu einem Teil der
Ladungsabsorptionsschicht 24 zum Bereitstellen einer elektrischen
Verbindung dazwischen. Im Gegensatz dazu erstreckt sich der Bereich
des Ohmschen Kontaktes 43a auf der Drain-Seite von der
Drain-Elektrode 34 bis zu einem Teil des halbisolierenden
Substrates 22. Anschließend wird beispielsweise Al
(Aluminium) verwendet, um die Gate-Elektrode 32 in einem vorgegebenen
Bereich auf der aktiven Schicht 26 auszubilden, um den
Verbundhalbleiter-FET 100, der in 1 dargestellt
ist, fertigzustellen. Darüber Darüber hinaus
stellt die Gate-Elektrode 32 einen Schottky-Kontakt mit
der aktiven Schicht 26 her.
-
Im
Folgenden werden andere Verbundhalbleiter-FETs, die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, unter Bezugnahme
auf die Zeichnungsfiguren beschrieben.
-
In
jeder der folgenden Figuren wurden den strukturbildenden Elementen,
die im Wesentlichen ihrer Funktion nach dem in 1 dargestellten
Verbundhalbleiter-FET entsprechen, dieselben Referenznummern zugewiesen.
-
In
Bezug auf 3 ist ein Querschnitt eines Verbundhalbleiter-FET 200 schematisch
dargestellt, der in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Beispiel hergestellt wird. Der Verbundhalbleiter-FET 200 hat
zusätzlich
auf dem halbisolierenden Substrat 22 des Verbundhalbleiter-FET 100 eine
Pufferschicht 2a, die aus einer halbisolierenden Verbundhalbleiter-Schicht
gebildet ist. Die Ladungsabsorptionsschicht 24 wird beispielsweise
durch Ionenimplantation zu einem Teil der Pufferschicht 22a gebildet.
Die verbleibende Struktur ist die gleiche wie die Struktur des Verbundhalbleiter-FET 100.
Die Pufferschicht 22a und das halbisolierende Substrat 22 in
dem Verbundhalbleiter-FET 200 funktionieren genauso wie das
halbisolierende Substrat 22 in dem Verbundhalbleiter-FET 100.
So kann die Pufferschicht 22a beispielsweise durch ein
epitaktisches Aufwachsen einer nicht-dotierten GaAs-Schicht (i-GaAs)
auf das halbisolierende Substrat 22 ausgebildet werden,
wobei nach dieser Bildung die gleichen Herstellungsschritte wie
die durchgeführt
werden, die für
den Verbundhalbleiter-FET 100 durchgeführt wurden. Aufgrund der Bildung
der Pufferschicht 22a werden Effekte des Minderns von Nichtübereinstimmung
der Gitter zwischen dem halbisolierenden Verbundhalbleiter-Substrat 22 und
der Verbundhalbleiter-Schicht, die epitaktisch darauf aufgewachsen
wird, bereitgestellt, und die Kristallinität wird verbessert.
-
In
Bezug auf 3 ist ein Querschnitt eines Verbundhalbleiter-FET 300,
der in Übereinstimmung mit
dem vorliegenden Beispiel hergestellt wird, schematisch dargestellt.
Die Ladungsabsorptionsschicht 24 des Verbundhalbleiters
FET 300 ist auf der halbisolierenden Oberfläche des
halbisolierenden Substrats 22 ausgebildet. So wird beispielsweise
die Ladungsabsorptionsschicht 24 durch epitaktisches Aufwachsen
einer p-Typ-GaAs-Schicht (p-GaAs) und durch anschließendes Unterziehen
der epitaktisch aufgewachsenen Schicht einem Strukturieren durch Fotolithografie
(siehe 6A und 6B, die
später beschrieben
werden), ausgebildet, und nach deren Bildung werden dieselben Herstellungsschritte durchgeführt wie
für den
Verbundhalbleiter-FET 100.
-
In
Bezug auf 5a ist ein Querschnitt eines Verbundhalbleiter-FET 400,
der in Übereinstimmung mit
dem vorliegenden Beispiel hergestellt wird, schematisch dargestellt.
Obgleich die vorangehenden Verbundhalbleiter-FETs 100, 200 und 300 allesamt MESFETS
sind, ist der Verbundhalbleiter-FET 400 ein MISFET.
-
Der
Verbundhalbleiter-FET 400 umfasst das halbisolierende Substrat 22,
die Pufferschicht 22a, die aus einer halbisolierenden Verbundhalbleiter-Schicht
gebildet ist, die Ladungsabsorptionsschicht 24, eine halbisolierende
Schicht 35 (eine erste halbisolierende Schicht), eine aktive
Schicht 36, die aus einer n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht gebildet
ist, eine eigenleitende Verbundhalbleiter-Schicht 37 (eine
zweite halbisolierende Schicht) und eine Kontaktschicht 38,
die aus einer n+-Verbundhalbleiter-Schicht gebildet
ist, wobei diese Schichten in dieser Reihenfolge auf dem halbisolierenden
Substrat 22 ausgebildet sind. Die Ladungsabsorptionsschicht 24 ist
auf selektive Weise auf der Source-Seite ausgebildet, und die Source-Elektrode 28 ist über der
Ladungsabsorptionsschicht 24 ausgebildet. Im Gegensatz
dazu ist auf der Drain-Seite
eine Halbleiter-Laminatstruktur ausgebildet, die auf der halbisolierenden Oberfläche des
halbisolierenden Substrates 22 die Pufferschicht 22a,
die halbisolierende Schicht 35, die aktive Schicht des
n-Typs 36, die eigenleitende Halbleiterschicht 37 und
die Kontaktschicht 38 ausgebildet hat, und die Drain-Elektrode 34 ist
auf der Halbleiter-Laminatstruktur
ausgebildet. Die Gate-Elektrode 32 ist auf einer Laminatstruktur
ausgebildet, die die Pufferschicht 22a aus einer halbisolierenden
Verbundhalbleiter-Schicht ausgebildet hat, die auf der halbisolierenden
Oberfläche
des halbisolierenden Substrates 22, der halbisolierenden
Schicht 35, der aktiven Schicht 36 und der eigenleitenden
Halbleiterschicht 37 ausgebildet ist. Die aktive Schicht 36 und die
eigenleitende Halbleiterschicht 37 fungieren jeweils als
ein Halbleiter und als ein Isolationsmittel des MISFET.
-
Im
Folgenden wird ein Herstellungsprozess für den Verbundhalbleiter-FET 400 in
Bezug auf die 6A bis 6E beschrieben.
-
Wie
dies in 6A dargestellt ist, wird zuerst das
GaAs-Substrat 22 als ein halbisolierendes Verbundhalbleiter-Substrat
bereitgestellt, woran sich das epitaktische Aufwachsen der Pufferschicht 22a,
die aus einem halbisolierenden Verbundhalbleiter-Material hergestellt ist, auf eine halbisolierenden
Oberfläche
des GaAs-Substrates 22 anschließt. So kann beispielsweise
eine nicht-dotierte i-GaAs-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 300 nm
als die Pufferschicht 22a verwendet werden. Auf die Pufferschicht 22a wird
die Ladungsabsorptionsschicht 24 epitaktisch aufgewachsen.
So kann beispielsweise eine p-GaAs-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 100 nm als
die Ladungsabsorptionsschicht 24 verwendet werden.
-
Als
Nächstes
wird, wie dies in 6B dargestellt ist, eine Widerstandsschicht 42 mit
einer vorgegebenen Strukturierung mittels eines fotolithografischen
Prozesses ausgebildet. Durch Verwendung der Widerstandsschicht 42 als
eine Maske wird die Ladungsabsorptionsschicht 24 einem
selektiven Entfernen durch Ätzen
unterzogen, um die Ladungsabsorptionsschicht 24 auszubilden,
wobei gleichzeitig andere Bereiche der halbisolierenden Oberfläche freigelegt
werden.
-
Wie
dies in 6C dargestellt ist, werden nach
dem Entfernen der Widerstandsschicht 42, die halbisolierende
Schicht 35, die aktive Schicht 36, die eigenleitende
Halbleiterschicht 37 und die Kontaktschicht 38 epitaktisch
in dieser Reihenfolge über
die gesamte Oberfläche
aufgewachsen, um die Ladungsabsorptionsschicht 24 und die
freigelegten Oberflächenbereiche
des halbisolierenden Substrates 22 zu bedecken. So kann
in diesen Schichten 35 bis 38 beispielsweise eine
i-GaAs-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 50 nm, eine n-GaAs-Schicht
mit einer Dicke von ungefähr
200 nm (n-Typ-Trägerkonzentration:
ungefähr
1,0 × 1018 cm–3), eine i-In0,48Ga0,52P-Schicht
mit einer Dicke von ungefähr 20
nm und eine n-GaAs-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 50 nm
(n-Typ-Trägerkonzentration:
ungefähr
3,0 × 1018 cm–3) verwendet werden.
Es ist erforderlich, dass die p-Typ-Verunreinigungskonzentration
der p-GaAs- Schicht 24 mit dem Ziel des Verhinderns der
vollständigen
Verarmung durch die n-GaAs-Schichten 36 und 38,
die auf die p-GaAs-Schicht 24 abgeschieden werden, eingestellt werden
kann. Es ist selbstverständlich
möglich,
eine i-InGaP-Schicht als das Material für die eigenleitende Halbleiterschicht 37 zu
verwenden, die in ihrer Zusammensetzung von der Zusammensetzung i-In0,48Ga0,52P abweicht.
Bei einer Gitterübereinstimmung
mit GaAs, wird i-In0,48Ga0,52P
bevorzugt.
-
Anschließend werden,
wie dies in 6D dargestellt ist, die Source-Elektrode 28 und
die Drain-Elektrode 34 in vorgegebenen Bereichen auf der
Kontaktschicht 38 mit einem metallischen Material (beispielsweise
AuGe/Au) ausgebildet, wodurch ein Ohmscher Kontakt mit der Kontaktschicht 38 hergestellt
wird. Sowohl die Source-Elektrode 28 als auch die Drain-Elektrode 34 werden
einer Wärmebehandlung
unterzogen (beispielsweise bei ungefähr 450°C), um die jeweiligen Bereiche
des Ohmschen Kontaktes 28a und 34a auszubilden.
Obgleich die Source-Elektrode 28 über der Ladungsabsorptionsschicht 24 ausgebildet
ist, ist die Drain-Elektrode 34 auf dem Bereich ausgebildet,
in dem die Ladungsabsorptionsschicht 24 nicht ausgebildet
ist. Der Bereich des Ohmschen Kontakts 28a auf der Source-Seite erstreckt
sich von der Source-Elektrode 28 nach unten zu einem Teil
der Ladungsabsorptionsschicht 24 über die Kontaktschicht 36,
die eigenleitende Halbleiterschicht 37, die aktive Schicht 36 und
die halbisolierende Schicht 35, um eine elektrische Verbindung zwischen
der Source-Elektrode 28 und der Ladungsabsorptionsschicht 24 herzustellen.
Der Bereich des Ohmschen Kontaktes 34a auf der Drain-Seite
erstreckt sich von der Drain-Elektrode 34 nach unten zu einem
Teil der Pufferschicht 22a über die Kontaktschicht 38,
die eigenleitende Halbleiterschicht 37, die aktive Schicht 36 und
die halbisolierende Schicht 35.
-
Anschließend wird,
um zu verhindern, dass ein Strom in der Kontaktschicht 38 in
eine Richtung parallel zu einem Fließen eines Stroms in der aktiven Schicht 36 fließt, mit
anderen Worten ausgedrückt, um
zu verhindern, dass eine sogenannte parallele Stromleitung auftritt,
wie dies in 6E dargestellt ist, die Kontaktschicht 38,
die in einem Bereich vorhanden ist, in dem die Gate-Elektrode 32 ausgebildet ist,
bis zu so einem Grad selektiv entfernt, dass wenigstens ein entsprechender
Oberflächenbereich
der eigenleitenden Halbleiterschicht 37 freigelegt ist. Solch
ein selektives Entfernen der Kontaktschicht 38 kann durch
Ausbilden einer Widerstandsschicht, die durch ein fotolithografisches
Verfahren eine vorgegebene Strukturierung aufweist und durch anschließendes Ätzen unter
Verwendung der auf diese Weise gebildeten Widerstandsschicht als
eine Maskierungsschicht erzielt werden. In dem in 6E dargestellten
Beispiel wird die eigenleitende Halbleiterschicht 37 unter
der Kontaktschicht 38 bis zur Hälfte in ihrer Dickerichtung
geätzt.
-
Anschließend wird
die Gate-Elektrode 32 auf der freigelegten eigenleitenden
Halbleiterschicht 37 mit beispielsweise Al (Aluminium)
ausgebildet. Als Ergebnis wird der Verbundhalbleiter-FET 400,
der in 5 dargestellt ist, fertiggestellt.
-
Wie
dies voranstehend beschrieben worden ist, weisen die Verbundhalbleiter-FET 100, 200, 300 und 400,
die in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, jeweils die Ladungsabsorptionsschicht 24 in
elektrischer Verbindung mit der Source-Elektrode 28 zwischen
der aktiven Schicht 26 (oder der aktiven Schicht 36)
unter der Source-Elektrode 28 und dem halbisolierenden Verbundhalbleiter-Substrat 22 (oder
der Pufferschicht 22a) auf, wodurch ein Loch eines Elektronen-Loch-Paares,
das durch Stoßionisation
in der aktiven Schicht 26 (oder der aktiven Schicht 36)
erzeugt wird, in der Ladungsabsorptionsschicht 24 absorbiert
wird und anschließend über die
Source-Elektrode 28 und Source-Verkabelung (in der Figur
nicht dargestellt), die mit der Source-Elektrode 28 verbunden
ist, nach außen
von dem Verbundhalbleiter-FET emittiert wird. Dadurch wird dementsprechend
gesteuert und verhindert, dass Löcher,
die nachteilige Effekte auf die Strom-Spannungs-Charakteristik von Verbundhalbleiter-FET
nach sich ziehen, in dem halbisolierenden Substrat akkumuliert werden.
-
Solch
ein Phänomen
wird in Bezug auf 5B beschrieben. 5B illustriert
in schematischer Form eine Bandstruktur eines Abschnittes der Linie
5B-5B' des in 5A dargestellten
Verbundhalbleiter-FET.
-
Der
Vorspannungszustand einer jeden Elektrode in 5B ist
ein allgemeiner Betriebsvorspannungszustand, wobei das Source-Potential
(Vs) geerdet wird (das heißt,
0 V), das Gate-Potential –1
V beträgt
und das Drain-Potential (Vd) 10 V beträgt. Löcher, die in der aktiven Schicht 26 oder 36 (bei
der es sich um eine n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht handelt) durch Stoßionisation
erzeugt worden sind, werden in der Ladungsabsorptionsschicht 24 absorbiert (sie
wandern in eine Richtung, die in 5B durch einen
Pfeil angezeigt ist). Dementsprechend bleibt, selbst wenn ein Elektronen-Loch-Paar durch Stoßionisation
erzeugt wird, die Breite der Verarmungsschicht der Gate-Source-Oberfläche nahezu
unverändert,
und der Querschnittsbereich der Kanäle variiert wenig. Dementsprechend
kann das Auftreten von Knickstellen in der Abhängigkeit von Id (des Drain-Stroms),
der durch den Kanal fließt,
von Vd (der Drain-Spannung) niedrig gehalten werden.
-
BEISPIEL 2
-
In
einem zweiten Beispiel der vorliegenden Erfindung werden, um weiterhin
sicherzustellen, dass die Source-Elektrode und die Ladungsabsorptionsschicht
(die aus einer p-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht
gebildet ist, wenn die aktive Schicht eine n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht ist) elektrisch
miteinander verbunden sind, sowohl eine (i) zusätzliche Elektrode zum Herstellen
einer Verbindung zwischen der Source-Elektrode und der Ladungsabsorptionsschicht
als auch (ii) eine Verbindungselektrode zum Herstellen einer elektrischen
Verbindung zwischen der zusätzlichen
Elektrode und der Source-Elektrode ausgebildet.
-
Die 7 bis 10 illustrieren
jeweils schematisch die Querschnitte der Verbundhalbleiter-FET 500, 600, 700 und 800 des
vorliegenden Beispiels. Diese FET des vorliegenden Beispiels sind
in ihrer grundlegenden Struktur den Verbundhalbleiter-FET 100, 200, 300, 400 und 500 des
ersten Beispiels jeweils ähnlich,
mit der Ausnahme, dass sie eine andere Elektrodenstruktur auf der
FET-Source-Seite haben. Darüber
hinaus werden die Verbundhalbleiter-FET des vorliegenden Beispiels
auf im Wesentlichen dieselbe Weise hergestellt wie die Verbundhalbleiter-FET
des ersten Beispiels, mit der Ausnahme, dass zusätzliche Schritte des Ausbildens einer
zusätzlichen
Elektrode und einer Verbindungselektrode durchgeführt werden.
Strukturbildenden Elementen der Verbundhalbleiter-FET des vorliegenden
Beispiels, die im Wesentlichen in ihrer Funktion den Verbundhalbleiter-FET
des ersten Beispiels entsprechen, wurden dieselben Referenznummern
zugewiesen, und ihre ausführliche
Beschreibung wird an dieser Stelle weggelassen.
-
In
jedem der Verbundhalbleiter-FET 500, 600, 700 und 800,
die in den 7, 8, 9 und 10 dargestellt
sind, wird die Source-Elektrode 28 auf der aktiven Schicht 26 (die
n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht),
die die Ladungsabsorptionsschicht 24 überlappt, ausgebildet, wodurch
ein Ohmscher Kontakt mit der aktiven Schicht 26 hergestellt
wird. Die zusätzliche
Elektrode 52 wird auf der aktiven Schicht 26,
die über
der Ladungsabsorptionsschicht 24 angeordnet ist, ausgebildet
und befindet sich somit neben der Source-Elektrode 28.
Die zusätzliche
Elektrode 52 wird elektrisch mit der Ladungsabsorptionsschicht 24 verbunden.
Darüber
hinaus wird die zusätzliche Elektrode 52 über die
Verbindungselektrode 54 elektrisch mit der Source-Elektrode 28 verbunden.
Die Source-Elektrode 28 wird auf einer Seite der zusätzlichen
Elektrode 52, die der Gate-Elektrode 32 zugewandt ist,
ausgebildet.
-
Aufgrund
der Bereitstellung der zusätzlichen Elektrode 52 sind,
selbst wenn der Bereich des Ohmschen Kontaktes 28a der
Source-Elektrode 28 die Ladungsabsorptionsschicht 24 nicht
erreichen kann, die Source-Elektrode 28 und die Ladungsabsorptionsschicht 24 über die
zusätzliche
Elektrode 52 und ihren Bereich des Ohmschen Kontaktes 52a elektrisch
miteinander verbunden. Im Gegensatz dazu stellt in dem Fall, in
dem der Bereich des Ohmschen Kontaktes 28a der Source-Elektrode 28 die
Ladungsabsorptionsschicht 24 erreicht, die Bereitstellung
der zusätzlichen
Elektrode 52 einen Effekt des Reduzierens des elektrischen
Widerstandes zwischen der Source-Elektrode 28 und der Ladungsabsorptionsschicht 24 zu
einem höheren
Maß sicher.
-
Die
zusätzliche
Elektrode 52 kann unter Verwendung von beispielsweise AuZn
(eutektische Legierung aus Au und Zu, wie AuGe) ausgebildet werden.
Die zusätzliche
Elektrode 52 kann vor oder nach dem Schritt des Ausbildens
der Source-Elektrode 28, der Drain-Elektrode 34 oder
der Gate-Elektrode 32 ausgebildet werden. Im Allgemeinen
ist es, um einen tieferen Bereich des Ohmschen Kontaktes auszubilden,
erforderlich, dass Wärmebehandlung
bei höheren
Temperaturen durchgeführt
wird. Dementsprechend geht der Ausbildung der zusätzlichen
Elektrode 52 vorzugsweise voraus, dass die Source- und
die Drain-Elektrode 28 und 34 ausgebildet werden.
So wird beispielsweise, nachdem die zusätzliche Elektrode 52 mit
AuZn ausgebildet wird, der Bereich des Ohmschen Kontaktes 52a durch
eine Wärmebehandlung,
die bei ungefähr
350°C durchgeführt wird, ausgebildet.
Zn neigt dazu, in einen Verbundhalbleiter der GaAs-Gruppe zu diffundieren
und ist in der Lage, verglichen mit der AuGe-Gruppe einen Ohmschen
Kontakt bei niedrigeren Temperaturen herzustellen. Anschließend werden
die Source-Elektrode 28 und die Drain-Elektrode 34 mit
AuGe ausgebildet, und es wird eine Wärmebehandlung bei ungefähr 450°C durchgeführt, um
die Bereiches des Ohmschen Kontaktes 28a und 34a auszubilden.
-
Die
Verbindungselektrode 54 kann unter Verwendung von beispielsweise
Ti/Au ausgebildet werden. Die Verbindungselektrode 54 kann
vor oder nach dem Schritt des Ausbildens einer Gate-Elektrode 32 ausgebildet
werden. Es wird bevorzugt, dass, nachdem die Gate-Elektrode 32 ausgebildet
wird, die Verbindungselektrode gleichzeitig mit dem Schritt des
Ausbildens der Source-Verdrahtung (in der Figur nicht dargestellt)
durchgeführt
wird, um der Source-Elektrode 28 Source-Signale bereitzustellen.
Mit anderen Worten bedeutet dies, dass es durch das Verwenden einer
Struktur, bei der ein Teil der Source-Verdrahtung als die Verbindungselektrode 54 ausgebildet
wird, möglich
wird, die Herstellungsschritte zu vereinfachen.
-
In
Bezug auf 11 wird ein Querschnitt eines
Verbundhalbleiter-FET 900, der in Übereinstimmung mit einem dritten
Beispiel hergestellt wird, schematisch dargestellt. Der Verbundhalbleiter-FET 900 des
vorliegenden Beispiels, sowie die Verbundhalbleiter-FET des ersten und
des zweiten Beispiels unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Elektrodenstruktur
auf der Source-Seite. In dem Verbundhalbleiter-FET des zweiten Beispiels
werden die zusätzliche Elektrode 52 und
die Ladungsabsorptionsschicht 24 über den Bereich des Ohmschen
Kontaktes 52a elektrisch miteinander verbunden. Im Gegensatz
dazu wird in dem Verbundhalbleiter-FET des vorliegenden Beispiels
ein Kontaktloch 58 in einer Halbleiterschicht (oder einer
Halbleiter-Laminatstruktur) über der
Ladungsabsorptionsschicht 24 ausgebildet, und es wird ein
Ende einer zusätzlichen
Elektrode 52' in dem
Kontaktloch 58 elektrisch mit der Ladungsabsorptionsschicht 24 verbunden.
Das andere Ende der zusätzlichen
Elektrode 52' wird über die
Verbindungselektrode 54, wie dies in der zweiten Ausführungsform
der Fall ist, elektrisch mit der Source-Elektrode 34 verbunden.
-
Der
Verbundhalbleiter-FET 900 ist in seiner grundlegenden Struktur
dem Verbundhalbleiter-FET 400 der zweiten Ausführungsform
(5A) ähnlich, weist
jedoch eine andere Elektrodenstruktur auf der FET-Source-Seite auf.
Darüber
hinaus wird der Verbundhalbleiter-FET 900 auf im Wesentlichen
die gleiche Art und Weise hergestellt wie der Verbundhalbleiter-FET 400 des
zweiten Beispiels mit Ausnahme der Schritte zum Ausbilden des Kontaktloches 58 und der
zusätzlichen
Elektrode 52'.
Strukturbildenden Elementen des Verbundhalbleiter-FET 900,
die im Wesentlichen ihrer Funktion nach dem Verbundhalbleiter-FET 400 des
zweiten Beispiels entsprechen, wurden die gleichen Referenznummern
zugewiesen, und ihre ausführliche
Beschreibung wird an dieser Stelle weggelassen.
-
Im
Folgenden wird ein erstes Herstellungsverfahren zum Herstellen des
Verbundhalbleiter-FET 900 beschrieben.
-
Zunächst einmal
wird, wie dies in den 6A bis 6C dargestellt
ist, auf dem halbisolierenden Substrat 22 einschließlich der
Pufferschicht 22a sequenziell die Ladungsabsorptionsschicht 24, die
halbisolierende Schicht 35, die aktive Schicht 36, die
eigenleitende Halbleiter-Schicht 37 und die Kontaktschicht 38 ausgebildet.
-
Anschließend wird,
wie dies in 12A dargestellt ist, eine Widerstandsschicht
mit einer Öffnung
an einer Position, an der das Kontaktloch 58 ausgebildet
wird, über
die gesamte Oberfläche
des Substrates 22, auf dem die voranstehend erwähnten Schichten
ausgebildet sind, aufgetragen. Über
die Widerstandsschicht 60, die als eine Maskierung fungiert,
werden die Kontaktschicht 38, die eigenleitende Halbleiterschicht 37,
die aktive Schicht 36 und die halbisolierende Schicht 35 einem Ätzen bis
zu solch einem Maß unterzogen,
dass wenigstens die Oberfläche
der Ladungsabsorptionsschicht 24 freigelegt wird, wodurch
das Kontaktloch 58 ausgebildet wird. Solch ein Ätzschritt
kann mittels eines bekannten Nassätz- oder Trockenätzverfahrens
durchgeführt werden.
-
Als
Nächstes
wird, wie dies in 12B dargestellt ist, nachdem
die Widerstandsschicht 60 entfernt wurde, die zusätzliche
Elektrode 52',
die in dem Kontaktloch 58 einen Ohmschen Kontakt mit der
Ladungsabsorptionsschicht 24 eingeht, ausgebildet. Wie
dies in der Figur dargestellt ist, wird das Kontaktloch 58 nicht
notwendigerweise mit der zusätzlichen Elektrode 52' gefüllt. Die
zusätzliche
Elektrode 52' stellt
eine elektrische Verbindung mit der Ladungsabsorptionsschicht 24 in
wenigstens einem Teil in dem Kontaktloch 58 her, was ausreichend
sein wird. Daran schließt
sich das Ausbilden der Source- und
der Drain-Elektroden 28 und 34 mit Ohmschen Kontakt
in spezifizierten Bereichen auf der Kontaktschicht 38 an.
Die Source-Elektrode 28 wird über der Ladungsabsorptionsschicht 24 und
auf der Gate-Seite (auf der Drain-Seite) in Bezug auf die zusätzliche
Elektrode 52' ausgebildet.
Solch ein Herstellungsschritt kann unter Verwendung desselben Materials
und desselben Verfahrens wie in dem Schritt, der in 6D dargestellt
ist, durchgeführt
werden.
-
Anschließend wird,
wie dies in 6E dargestellt ist, um das Auftreten
von paralleler Stromleitung in der Kontaktschicht 38 (die
n-GaAs-Schicht) zu verhindern, die Kontaktschicht, die in einem
Bereich vorhanden ist, in dem die Gate-Elektrode 32, die
ausgebildet wird, so lange geätzt,
bis die eigenleitende Halbleiterschicht 37 erreicht wird,
oder bis zu einem solchen Ausmaß,
dass wenigstens eine Oberfläche
der eigen leitenden Halbleiterschicht 37 freigelegt wird.
Daran schließt
sich die Ausbildung der Gate-Elektrode auf der freigelegten Oberfläche der eigenleitenden
Halbleiterschicht 37 (siehe 12C) an.
-
Schließlich wird
die Verbindungselektrode 54 zum Herstellen einer elektrischen
Verbindung zwischen der zusätzlichen
Elektrode 52' und
der Source-Elektrode 28 ausgebildet, um den in 11 dargestellten
Verbundhalbleiter-FET 900 fertigzustellen.
-
Im
Folgenden wird ein zweites Herstellungsverfahren zum Herstellen
des Verbundhalbleiter-FET 900 des dritten Beispiels beschrieben.
Der Verbundhalbleiter-FET 900 kann mit einer anderen Abfolge als
der hergestellt werden, die in Bezug auf die 12A bis 12c beschrieben worden ist.
-
Ähnlich wie
bei dem voranstehend beschriebenen ersten Herstellungsverfahren
werden, wie dies in den 6A bis 6C dargestellt
ist, auf dem halbisolierenden Substrat 22 einschließlich der Pufferschicht 22a sequenziell
die Ladungsabsorptionsschicht 24, die halbisolierende Schicht 35,
die aktive Schicht 36, die eigenleitende Halbleiterschicht 37 und
die Kontaktschicht 38 ausgebildet.
-
Anschließend werden
die Source-Elektrode 28 und der Kontaktbereich 28a sowie
die Drain-Elektrode 34 und der Kontaktbereich 34a ausgebildet.
Im Anschluss daran werden die Kontaktschicht 38, die in dem
Bereich vorhanden ist, in dem die zusätzliche Elektrode 52' ausgebildet
ist, die eigenleitende Halbleiterschicht 37, die aktive
Schicht 36 und die halbisolierende Schicht 35 einem Ätzen unterzogen,
um das Kontaktloch 58 auszubilden. Darüber hinaus wird die Kontaktschicht 38,
in die einem Bereich vorhanden ist, in dem die Gate-Elektrode 32 ausgebildet
ist, so lange geätzt,
bis die eigenleitende Halbleiterschicht 37 erreicht wird,
oder bis zu solch einem Ausmaß, dass
wenigstens eine Oberfläche
der eigenleitenden Halbleiterschicht 37 freigelegt ist.
Diese Ätzschritte des Ätzens der
Kontaktschicht 38 in den Bereichen, die für die Ausbildung
der Gate- und der zusätzlichen Elektrode 32 und 52' verwendet werden,
können
in demselben Schritt durchgeführt
werden.
-
Als
Nächstes
wird beispielsweise Titan (Ti)/Platin (Pt)/Gold (Au) einer Dampfabscheidung unterzogen,
um die zusätzliche
Elektrode 52' und
die Gate-Elektrode 32 auszubilden. Durch Verwenden von
Ti/Pt/Au als das Material zum Ausbilden dieser Elektroden 52' und 32 wird
ein Ohmscher Kontakt zwischen der ersten Halbleiterschicht 24,
aus beispielsweise p-GaAs und der zusätzlichen Elektrode 52' hergestellt,
und es wird ein Schottky-Kontakt zwischen der eigenleitenden Halbleiterschicht 37 aus beispielsweise
i-In0,48Ga0,52P
und der Gate-Elektrode 32 hergestellt.
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Die
Verwendung des zweiten Herstellungsverfahrens ermöglicht es,
die Gate-Elektrode 32 und die zusätzliche Elektrode 52' in demselben
Schritt auszubilden, wodurch ein Vorteil des Vereinfachens der Herstellungsschritte
bereitgestellt wird.
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In Übereinstimmung
mit dem Verbundhalbleiter-FET 900 des dritten Beispiels
sind, selbst wenn der Bereich des Ohmschen Kontaktes 28a der
Source-Elektrode 28 nicht die Ladungsabsorptionsschicht 24 erreicht,
die Source-Elektrode 28 und die Ladungsabsorptionsschicht 24 über die
zusätzliche Elektrode 52' elektrisch
miteinander verbunden, wie dies der Fall mit den Verbundhalbleiter-FET
der zweiten Ausführungsform
ist. Darüber
hinaus wird in dem Verbundhalbleiter-FET 900 die zusätzliche
Elektrode 52' so
ausgebildet, dass sie sich in direktem Kontakt mit einer freigelegten
Oberfläche
der Ladungsabsorptionsschicht 24 in dem Kontaktloch 58 befindet, wodurch
die elektrische Verbindung zwischen der zusätzlichen Elektrode 52' und der Ladungsabsorptionsschicht
24 im Vergleich zu den Verbundhalbleiter-FETs des zweiten Beispiels
zu einem größeren Ausmaß sichergestellt
wird.
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Zusätzlich zu
der Struktur, die in 11 dargestellt ist, kann der
Verbundhalbleiter-FET des dritten Beispiels die Strukturen der Verbundhalbleiter-FETs
des zweiten Beispiels verwenden, die in den 7 bis 9 dargestellt
sind. Genauer gesagt, kann ein anderer Verbundhalbleiter-FET des
dritten Beispiels durch Ersetzen der zusätzlichen Elektrode 52 und
des Bereiches des Ohmschen Kontaktes 52a in einem jeden
Verbundhalbleiter-FET 500, 600 und 700 mit
der zusätzlichen
Elektrode 52',
die in dem Kontaktloch 58 ausgebildet wird, erzielt werden.
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Wie
die Verbundhalbleiter-FET des ersten und des zweiten Beispiels erfährt der
Verbundhalbleiter-FET der dritten Ausführungsform keine Knickstellen
in seiner Strom-Spannungs-Charakteristik,
wodurch ein hoch zuverlässiger
Betrieb erzielt werden kann.
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BEISPIEL 4
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In
Bezug auf 13 wird schematisch ein Querschnitt
eines Verbundhalbleiter-FET 1000, der in Übereinstimmung
mit einem vierten Beispiel hergestellt wird, dargestellt. Der Verbundhalbleiter-FET 1000 unterscheidet
sich von dem Verbundhalbleiter-FET 900 des dritten Beispiels
dahingehend, dass er eine Halbleiterschicht 62 eines Leitfähigkeitstyps hat,
der zu einer Halbleitschicht, von der die Ladungsabsorptionsschicht 24 ausgebildet
wird, entgegengesetzt ist. Den strukturbildenden Elementen des Verbundhalbleiter-FET 1000,
die im Wesentlichen ihrer Funktion nach dem Verbundhalbleiter-FET 900 entsprechen,
wurden dieselben Referenznummern zugewiesen, und ihre ausführliche
Beschreibung wird an dieser Stelle weggelassen.
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Der
Verbundhalbleiter-FET 1000, der auf der Ladungsabsorptionsschicht 24 die
n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 62 mit
dem der Ladungsabsorptionsschicht 24 entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyp hat,
kann auf die folgende Weise ausgebildet werden.
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Wie
dies in 6A dargestellt ist, wird die Ladungsabsorptionsschicht 24,
die eine p-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht
(beispielsweise eine p-GaAs-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 50 nm) umfasst,
auf einer halbisolierenden Oberfläche des halbisolierenden Substrats 22 einschließlich der
Pufferschicht 22a abgeschieden. Die n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 62 (beispielsweise
eine n-GaAs-Schicht mit einer Dicke von ungefähr 50 nm) wird epitaktisch
auf die Ladungsabsorptionsschicht 24 aufgewachsen. Anschließend wird
auf dieselbe Weise, wie dies in 6B dargestellt
ist, ein fotolithografisches Verfahren angewendet, um die n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 62 und
die Ladungsabsorptionsschicht 24 zu derselben Form zu strukturieren.
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Anschließend werden
das Kontaktloch 58, die zusätzliche Elektrode 28,
die Gate-Elektrode 32, die
Drain-Elektrode 34 und die Verbindungselektrode 54 in Übereinstimmung
mit entweder dem ersten oder dem zweiten Herstellungsverfahren des
dritten Beispiels ausgebildet, um den Verbundhalbleiter-FET 1000 fertigzustellen.
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In
dem Verbundhalbleiter-FET 1000, der in 13 dargestellt
ist, ist das Kontaktloch 58 so ausgebildet, dass eine Oberfläche der
n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 62 freigelegt ist, und
die zusätzliche
Elektrode 52' ist
so ausgebildet, dass sie in Kontakt mit der n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 62 ist.
In Übereinstimmung
mit der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine Anordnung gebildet, bei der,
wie bei dem Verbundhalbleiter-FET 1100, der in 14 dargestellt
ist, das Kontaktloch 58 so ausgebildet ist, dass wenigstens
eine Oberfläche
der Ladungsabsorptionsschicht 24 freigelegt ist und die
zusätzliche
Elektrode 52' ist
so ausgebildet, dass sie in direktem Kontakt mit der Ladungsabsorptionsschicht 24 ist.
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Wie
die Verbundhalbleiter-FET der voranstehend beschriebenen Beispiele
ist in dem Verbundhalbleiter-FET der Ausführungsform die Ladungsabsorptionsschicht 24 unter
der Source-Elektrode vorhanden, so dass die Breite einer Verarmungsschicht der
Gate-Source-Oberfläche nach
dem Auftreten der Stoßionisation
wenig variiert, wodurch das Erzeugen einer Knickstelle in der Strom-Spannungs-Kurve
gesteuert und verhindert wird.
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Wenn
darüber
hinaus die n-Typ-Verunreinigungskonzentration der n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht 62,
die auf der Ladungsabsorptionsschicht 24, welche eine p-Typ-Verbundhalbleiterschicht
umfasst, ausreichend hoch eingerichtet wird, ermöglicht es diese Anordnung,
dass die Entstehung einer Verarmungsschicht an der Seite der Ladungsabsorptionsschicht 24 der
aktiven Schicht 36 verhindert wird, selbst dann, wenn die
p-Typ-Verunreinigungskonzentration der Ladungsabsorptionsschicht 24 hoch
ist, wodurch ein weiterer Anstieg des Source-Wiederstandes (das
heißt,
des elektrischen Widerstandes zwischen der aktiven Schicht 36 und
der Source-Elektrode 28) verhindert wird. Im Ergebnis ist insbesondere
der Verbundhalbleiter-FET der vorliegenden Ausführungsform in der Lage, eine
ausreichende Verstärkung
sicherzustellen, wenn dieser in Hochfrequenzbereichen betrieben
wird.
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Die
Struktur des Verbundhalbleiter-FET der vorliegenden Ausführungsform
ist nicht auf die beschränkt,
die in 14 dargestellt ist. Es kann
ein weiterer Verbundhalbleiter-FET
der vorliegenden Ausführungsform
erzielt werden, indem eine n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht
auf der Ladungsabsorptionsschicht 24 in jedem der voranstehend
beschrieben ersten bis dritten Beispiele ausgebildet wird. Mit anderen
Worten bedeutet dies, dass durch Ausbilden einer weiteren Halbleiterschicht
(eine n-Typ-Halbleiterschicht)
eines zu der Ladungsabsorptionsschicht entgegensetzten Leitfähigkeitstyps auf
einer Ladungsabsorptionsschicht ermöglicht wird, die Entstehung
einer Verarmungsschicht in der aktiven Schicht mit Hilfe einer solchen
weiteren Halbleiterschicht, die auf der Ladungsabsorptionsschicht ausgebildet
wird, selbst dann zu steuern und zu verhindern, wenn die Verunreinigungs-(p-Typ)konzentration
der Ladungsabsorptionsschicht hoch ist. Dadurch wird es möglich, das
Entstehen einer Knickstelle in der Strom-Spannungs-Charakteristik
des Verbundhalbleiter-FET zu steuern, während der Source-Widerstand
reduziert wird. Dementsprechend wird es möglich, einen FET für eine hohe
Leistungsverstärkung
zu erzielen, der in der Lage ist, eine ausreichend hohe Verstärkung und
einen Leistungsausgang während
des Betriebs in Hochfrequenzbereichen zu gewährleisten.
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Obgleich
der MISFET, der für
die Ausführungsform
beschrieben worden ist, eine Gate-Elektrode auf der eigenleitenden Verbundhalbleiter-Schicht
(der i-In0,48Ga0,52P-Schicht)
aufweist, ist die vorliegende Erfindung auch auf einen Verbundhalbleiter-FET
anwendbar, der eine andere Struktur aufweist. So können beispielsweise
in einem Verbundhalbleiter-FET ohne einen Heteroübergang, in einem Verbundhalbleiter-FET
der eine andere Verbundhalbleiter-Schicht als InGaP und GaAs aufweist, und
einem FET mit Übergang
mit einer Gate-Struktur, die einen p-n-Übergang verwendet, dieselben
Effekte wie in der Ausführungsform
erzielt werden, indem unter einer n-Typ-Leitungsschicht eine p-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht
ausgebildet wird, die in der Lage ist, Löcher zu absorbieren, die in
einer n-Typ-Verbundhalbleiterschicht erzeugt wurden.
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Obgleich
in den Verbundhalbleiter-FET der voranstehend beschriebenen Ausführungsform
die Ladungsabsorptionsschicht (die eine p-Typ-Halbleiterschicht
ist) nur auf der Source-Seite ausgebildet wird, kann sie (die Ladungsabsorptionsschicht)
auch unter der aktiven Schicht, die unter der Gate-Elektrode angeordnet
ist, vorhanden sein. In dem Fall, in dem die Ladungsabsorptionsschicht
jedoch unter der aktiven Schicht, die unter der Gate-Elektrode angeordnet
ist, ausgebildet wird, kommt es zu keiner Bewegung von Löchern in
Richtung des Drains, da in einem FET, der eine aktive Schicht des
n-Typs hat, eine positive Spannung an die Drain-Seite angelegt wird,
was zum Ergebnis hat, dass kein Effekt von sich entfernenden Löchern zustande
kommt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt einen Verbundhalbleiter-FET bereit,
der eine Ladungsabsorptionsschicht (die typischerweise eine p-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht
ist) unter einer aktiven Schicht (die typischerweise eine n-Typ-Verbundhalbleiter-Schicht ist),
hat, was zum Ergebnis hat, dass, selbst wenn ein Elektronen-Loch-Paar
durch Stoßionisation
in der aktiven Schicht erzeugt wird, die Ladungsabsorptionsschicht
eine unnötige
Ladung absorbiert (eine Ladung des Elektronen-Loch-Paares, die nicht
als ein Träger
fungiert, typischerweise ein Loch). Dementsprechend wird die Anderung
der Breite der Verarmungsschicht der Gate-Source-Oberfläche, die durch
solche unnötigen
Ladungen verursacht wird, gesteuert und daran gehindert, aufzutreten.
Als Ergebnis wird die Entstehung von Knickstellen in der Strom-Spannungs-Charakteristik
des Verbundhalbleiter-FET gesteuert und daran gehindert, aufzutreten.
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Darüber hinaus
wird die aktive Schicht durch epitaktisches Aufwachsen ausgebildet,
wodurch es möglich
wird, eine Schicht mit einer höheren
Verunreinigungskonzentration und einer geringeren Dicke verglichen
mit aktiven Schichten, die durch Ionenimplantation ausgebildet werden,
zu erzielen, und zusätzlich
dazu ist es möglich,
die Verunreinigungskonzentration auf genaue Weise zu steuern. Dementsprechend
können
Verbundhalbleiter-FET erzielt werden, die eine höhere Charakteristik als herkömmliche
Verbundhalbleiter-FET aufweisen. Insbesondere wird es durch Ausbilden
einer eigenleitenden Verbundhalbleiter-Schicht (die eine halbisolierende
Verbundhalbleiter-Schicht
ist), die als eine Isolationsschicht in dem MISFET fungiert, durch
die Verwendung einer epitaktisch aufgewachsenen Schicht, möglich, die
Durchbruchspannung von Verbundhalbleiter-FET zu verbessern. Darüber hinaus
wird es durch die Verwendung von Halbleiterschichten, die durch
epitaktisches Aufwachsen als eine Ladungsabsorptionsschicht oder
eine Halbleiter-Laminatstruktur ausgebildet werden, möglich, die
Charakteristik von FET weiterhin zu verbessern.
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung einen Verbundhalbleiter-FET bereit,
der vorzugsweise als ein FET mit hoher Durchbruchspannung für eine hohe
Leistungsverstärkung
verwendet wird und ein Verfahren zum Herstellen desselben bereit.