DE19726694A1 - Spinnmaschine für das Kompaktspinnen mit einem Streckwerk - Google Patents
Spinnmaschine für das Kompaktspinnen mit einem StreckwerkInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, für das
Kompaktspinnen mit einem Streckwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Spinnmaschine ist beispielsweise bekannt aus der Deutschen Patent
anmeldung Nr. P 19500036.6, bei welcher der Ausgangs-Unterzylinder des Streck
werks als mit ihrem Innenraum an eine Unterdruckquelle angeschlossene Siebtrommel
ausgebildet ist, die mit zwei in Faserstrangförderrichtung in einem Winkelabstand
hintereinander angeordneten Oberwalze, und zwar einer Ausgangsoberwalze und einer
Drehungssperrwalze zusammenwirkt. Durch die Klemmlinie zwischen der Siebtrommel
und der Drehungssperrwalze treten zwei einen Abstand aufweisende Faserstränge
hindurch. Hinter der Drehungssperrwalze ist ein Saugrohr vorgesehen, das sich in
Faserstrangförderrichtung in den Zwickel zwischen der Drehungssperrwalze und der
Siebtrommel erstreckt und in geringem Abstand von der Klemmlinie zwischen der
Siebtrommel und der Drehungssperrwalze mündet. Um die beiden durch die an
schließenden Spinneinrichtungen gebildeten Garne voneinander zu trennen, ist auf
dem Saugrohr eine Trennplatte vorgesehen. Um eine bessere Kompaktierung der
beiden Faserstränge auf der Siebtrommel zu erreichen, kann zwischen der Ausgangs
oberwalze und der Drehungssperrwalze ein Blasrohr vorgesehen sein.
Es hat sich nun herausgestellt, daß das vertikale Trennblech auf dem Saugrohr nicht
unter allen Umständen verhindern kann, daß sich zwischen beiden Fasersträngen Fa
serbrücken bilden, wodurch Fadenbrüche entstehen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spinnvorrichtung der vorge
nannten Art in obiger Hinsicht zu verbessern, daß die Bildung von Faserbrücken zwi
schen den beiden Fasersträngen mit Sicherheit verhindert wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, für
das Kompaktspinnen mit wenigstens einem Streckwerk, bei dessen Ausgangs-
Unterzylinder ein Unterdruckraum mit einer perforierten bewegten Oberfläche
vorgesehen ist, wobei auf der Oberfläche zwei Faserstränge in einem Abstand liegen,
dadurch gelöst, daß eine Abdeckung vorgesehen ist, die mit ihrem Eigengewicht auf
der Oberfläche zwischen den Fasersträngen frei aufliegend gelagert ist und mit dieser
an der Auflagestelle eine Feder-Nut-Führung bilden kann. Die abhängigen Ansprüche
betreffen vorteilhafte Weiterbildungen. Da die Abdeckung nur mit ihrem Eigengewicht
frei aufliegend auf der Siebtrommel gelagert ist und mit dieser eine Feder-Nut-Führung
bildet, wird eine bessere Ansaugung der Faserstränge bewirkt und gleichzeitig eine
Brückenbildung zwischen Querfasern der beiden parallel geführten Faserstränge
wirksam verhindert. Die Feder-Nut-Führung kann dabei entweder von einer Umlaufsnut
oder rinnenförmige Vertiefung in der Siebtrommel und einer Feder oder vorspringenden
Leiste auf der Innenfläche der Abdeckung oder von einer Umlaufsfeder und einer Nut
auf der Innenfläche der Abdeckung gebildet sein. Vorteilhafterweise erstreckt sich die
Abdeckung in ihrer Breite über mindestens die Hälfte des Wegstückes zwischen der
Ausgangsoberwalze und der Drehungssperrwalze. Praktischerweise weist die Innen
fläche der Abdeckung eine gleiche Krümmung auf wie die Oberfläche der Siebtrommel.
Die Abdeckung kann mit einem Schwenkarm beweglich gehalten sein. Dabei ist dieser
Schwenkarm vorteilhafterweise auf dem Belastungsarm des Streckwerk drehbar gela
gert. Ferner ist es besonders zweckmäßig, einen Anschlag für den Schwenkarm auf
dem Belastungsarm vorzusehen, damit die Abdeckung beim Weg klappen nicht mit der
Ausgangsoberwalze in Berührung kommen kann.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung, in welcher die Erfindung anhand eines in
den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert
wird.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer für zwei nebeneinander laufende Faser
stränge bestimmten Spinnstelle einer Ringspinnmaschine mit Vorgarnspulen,
Streckwerk und Spindeln,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Anordnung der Fig. 1,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Streckwerksanordnung mit einem
Absaugrohr,
Fig. 4 eine erste Ausführung der Abdeckung auf der Siebtrommel, und
Fig. 5 eine zweite Ausführung der Abdeckung auf der Siebtrommel.
In den Figuren sind jeweils für dieselben Elemente dieselben Bezugszeichen ver
wendet worden und es gelten erstmalige Erklärungen zu den Elementen für alle
Figuren, wenn nicht ausdrücklich anders erwähnt.
Nach den Fig. 1 und 2 werden von zwei oben angeordneten Vorgarnspulen 30
Flyerlunten 15a, 15b über ein Umlenkelement 33 in ein Drei-Zylinder-Streckwerk 11 mit
einem ein Eingangswalzenpaar 17, 17′ und ein Mittelwalzenpaar 29, 29′ aufweisenden
Vorverzugsfeld 41 und einem Hauptverzugsfeld 42 eingeführt. Das Mittelwalzenpaar
29, 29′ ist in bekannter Weise mit einem nur schematisch angedeuteten Riemchenpaar
40, 40′ bestückt, die bis in den Einzugsspalt eines Ausgangswalzenpaares 12, 13 hin
einreichen. Zwischen dem Riemchenpaar 40, 40′ und dem Ausgangswalzenpaar 12, 13
erstreckt sich das Hauptverzugsfeld 42.
Die Unterwalze des Ausgangswalzenpaares ist als einen wesentlich größeren Durch
messer als die überigen Walzen aufweisende Siebtrommel 12 mit einer Drehachse 22
ausgebildet, die mit einer glatten Gegen-Streckwerksausgangswalze 13 zusammen die
letzte Klemmlinie 32 des Streckwerks 11 bildet.
Die durch das Streckwerk 11 hindurchgelaufenen Faserstränge 15a, 15b werden an
schließend an die Klemmlinie 32 entlang eines gekrümmten Wegstückes 31 über ei
nen Teil des Umfanges der Siebtrommel 12 herumgeführt, und zwar bis zu einer Dre
hungssperr-Gegenwalze 14, die zusammen mit der Siebtrommel 12 eine einen Dre
hungssperrspalt definierende Klemmlinie 19 für die Faserstränge 15a, 15b bildet. Die
Oberwalzen 13, 17′, 29′, das obere Riemchen 40′ und die Drehungssperr-Gegenwalze
14 sind auf einem in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten und in Fig. 3 perspektivisch dar
gestellten Belastungsarm 25 drehbar gelagert bzw. diesem zugeordnet. Der Be
lastungsarm 25 ist um eine parallel zu den Walzenachsen verlaufende Querachse 48
(Fig. 1) hochschwenkbar. Jedoch kann die Drehungssperrwalze 14 auch unabhängig
vom Belastungsarm 25 auf dem Spinnmaschinenrahmen gelagert sein (hier nicht weiter
dargestellt).
Oberhalb der Wegstückes 31 ist eine Abdeckung 46 vorgesehen, die sich mindestens
über die Hälfte des Wegstückes 31 zwischen der Ausgangs-Oberwalze 13 und der
Drehungssperrwalze 14 erstreckt. Die Abdeckung 46 ist auf einer Drehachse 50 an ei
nem Schwenkarm 51 drehbar gelagert, der selber auf dem Belastungsarm 25 um die
Drehachse 52 gegen die Faserstrangförderrichtung bis zu einem Anschlag 53 drehbar
befestigt ist. Somit liegt die Abdeckung 46 nur mit ihrem Eigengewicht auf der Sieb
trommel 12 auf und wird von den Fasersträngen 15a und 15b auf einem Abstand zu
diesen gehalten (vergl. Fig. 4 und 5). Der Schwenkarm 51 kann jedoch einerseits
auch auf einem nicht-dargestellten Träger unmittelbar am nicht weiter dargestellten
Maschinengestell oder andererseits auch auf der Drehachse der Drehungssperrwalze
14 drehbar gelagert sein.
Die den Saugbereich 28 definierende Perforation der Siebtrommel 12 erstreckt sich
nach den Fig. 1 und 2 über den gesamten Umfang, jedoch nur über eine geringe
Breite der Umfangswand der Siebtrommel 12, welche jedoch auch unter Berücksichti
gung einer etwaigen Changierbewegung der Faserstränge 15a und 15b so groß ist,
daß die Faserstränge 15a und 15b sich stets in Kontakt mit dem Saugbereich 28 be
finden.
Innerhalb der Siebtrommel 12 ist ein konzentrischer Schirm 43 angeordnet, der zur Bil
dung einer Saugzone 44 im Bereich des Wegstückes 31 offen ausgebildet ist. Aufgrund
eines im Innenraum des Schirmes 43 wirkenden Unterdruckes wird somit ein Luftstrom
in Richtung der Pfeile 45 radial von außen nach innen erzeugt.
Anschließend an die Klemmlinie 19 zwischen der Drehungssperrwalze 14 und der
Siebtrommel 12 werden die Faserstränge 15a und 15b unter Drehungserteilung zu
Garnen 15a′ und 15b′ eingedreht und über eventuell vorgesehene Umlenkorgane 47 je
in eine übliche Ringspinneinrichtung 34 eingeführt, die mit einer Ringbank 35, einem
Ring 36, einem Läufer 37, einer Spindelbank 39 sowie einer Spindel 38 ausgerüstet ist.
Zwischen den Klemmlinien 32 und 19 der Walzen 13 und 14 und der Siebtrommel 12
werden die Faserstränge 15a und 15b ohne einen wesentlichen Verzug gebündelt oder
kompaktiert, so daß hinter der Ausgangs-Klemmlinie 19 ein wesentlich geringeres
Spinndreieck erhalten wird, was besonders positiv auf die Garnqualität des gesponne
nen Garnes auswirkt.
Normalerweise sind an einer Ringspinnmaschine nebeneinander etwa 100 bis 500
Spinnstellen vorgesehen, wie sie vorstehend beschrieben worden sind. Im allgemeinen
ist ein Belastungsarm 25 in der vorliegenden Ausführung vier nebeneinanderliegenden
Verzugsfeldern zugeordnet, d. h. beidseitig des Belastungsarms sind Oberwalzen der
beiden Streckwerke vorgesehen. Die Siebtrommel 12 ist nun für zwei Streckwerke 11
vorgesehen, d. h. vier Spinnstellen 34 zugeordnet, so daß die Siebtrommel in der Pra
xis im Abstand nebeneinander zwei Perforationszonen 28 für jeweils zwei Faserstränge
15a und 15b aufweist.
Gemäß Fig. 3 sind die Oberwalzen 17′, 29′, 13, das obere Riemchen 40′ und die
Drehungssperrwalze 14 um die Schwenkachse 48 (Fig. 1) mittels eines Handgriffes 26
drehbar, um das Streckwerk 11 zu öffnen. Die Drehungssperrwalze 14 kann jedoch
auch am hier nicht weiter dargestellten Maschinengestell wegschwenkbar gelagert
sein.
Auf der linken Seite des Belastungsarmes 25 ist spiegelbildlich eine gleiche Anordnung
von Oberwalzen und Riemchen vorgesehen, die mit entsprechenden Unterwalzen zu
sammenarbeiten (hier nicht weiter dargestellt).
Nachdem die Faserstränge 15a und 15b aus der Klemmlinie 32 zwischen der Aus
gangsoberwalze 13 und der Siebtrommel 12 austreten, werden sie zwecks Kompaktie
rung dem am Umfang der Siebtrommel 12 vorhandenen Sog ausgesetzt, wobei sie
über das Wegstück 31 (Fig. 1) in Umfangsrichtung bis zur Klemmlinie 19 zwischen der
Drehungssperrwalze 14 und der Siebtrommel 12 gefördert werden. Anschließend an
die Klemmlinie 19 verläuft das Garn 15a′, 15b′ noch über eine kurze Strecke von 3 bis
5 mm auf der Oberfläche der Siebtrommel 12, um dann am Ablösepunkt 49 von der
Siebtrommel 12 abzuheben.
Unterhalb des Ablösepunktes 29 befindet sich gemäß Fig. 1 bis 3 im Zwickel 16 zwi
schen den nach unten abgezogenen Garnen 15a′ und 15b′ und der Oberfläche 12′ der
Siebtrommel 12 ein Saugrohr 18, welches in äußerer Anpassung an die Form des
Zwickels 16 in dessen Verjüngungsrichtung in diesen so weit hineingeführt ist, daß
zwischen seiner Einlaßöffnung 20 und der Klemmlinie 19 bzw. dem Ablösepunkt 49
noch ein deutlicher, aber geringer Abstand verbleibt. Die Einlaßöffnung 20 ist ebenso
wie der Querschnitt des Saugrohrs zumindest im Mündungsbereich rechteckförmig
ausgebildet.
In Fig. 4 ist eine erste Ausführung der Abdeckung 46 mit einer Feder oder vor
springender Leiste 54 auf der der Siebtrommel 12 zugewandten Innenfläche 55
gezeigt. Die Abdeckung 46 weist ferner auf der Innenfläche 55 eine selbe Krümmung
auf wie die Oberfläche 12′ der Siebtrommel 12. Mittig in der Perforationszone 28 ist
eine durchgehende Umfangsnut oder rinnenförmige Vertiefung 56 in der Siebtrommel
12 vorgesehen, in welcher die Feder oder vorspringende Leiste 54 der Abdeckung 46
geführt ist. Wie ersichtlich liegt somit die Abdeckung 46 mit ihrem Eigengewicht auf der
Siebtrommel 12 auf, ohne die beiden Faserstränge 15a und 15b zusammenzudrücken
und deckt somit teilweise die Perforationen im Bereich des Wegstückes 31 ab. Durch
diese Teilabdeckung entsteht eine erhöhte Saugwirkung auf die Faserstränge 15a und
15b, so daß eine bessere Kompaktierung stattfindet. Bei dieser Ausführung können
die Ausgangsoberwalze 13 und die Drehungssperrwalze 14 an entsprechender Stelle
eine ebenfalls ringsum umlaufende Feder aufweisen (hier nicht weiter dargestellt).
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführung der Abdeckung 46 mit einer Nut oder rinnenförmi
gen Vertiefung 58 auf der Innenfläche 55 gezeigt. Die Siebtrommel 12 weist hier mittig
zur Perforationszone 28 eine als vorspringende Leiste ausgebildete Umfangsfeder 59
auf, mittels welcher die Abdeckung 46 auf der Siebtrommel 12 ausgerichtet und geführt
ist. Bei dieser Ausführung müssen die Ausgangsoberwalze 13 und die Drehungssperr
walze 14 eine Umlaufnut aufweisen, damit die Klemmlinien 32 bzw. 19 gewährleistet
bleiben. Um eine unnötige Reibung zwischen der Siebtrommel 12 und diesen beiden
Walzen 13 und 14 zu verhindern, sollten diese Umfangsnuten etwas breiter und tiefer
ausgebildet sein als die Breite und Höhe der Umfangsfeder 59 auf der Siebtrommel 12
(hier nicht weiter dargestellt).
Die Wirkungsweise der oben beschriebenen Spinnmaschine ist nun wie folgt:
Die Faserstränge 15a und 15b werden nach dem Vor- und dem Hauptverzug zwischen der Ausgangsoberwalze 13 und der Drehungssperrwalze 14 unter Ansaugen auf der Perforationszone 28 der Siebtrommel 12 befördert. Dadurch erfolgt die für das soge nannte "Kompaktspinnen" typische Kompaktierung der beiden Faserstränge 15a und 15b, d. h. die Fasern in den Fasersträngen 15a und 15b werden viel weniger nach außen gequetscht als beim normalen Ringspinnen. Anschließend nach der Kompak tierung werden den Garnen 15a′ und 15b′ nach der Klemmlinie 19 und dem Ablöse punkt 49 (Fig. 1) in der Ringspinneinrichtung 34 die übliche Spinndrehung erteilt.
Die Faserstränge 15a und 15b werden nach dem Vor- und dem Hauptverzug zwischen der Ausgangsoberwalze 13 und der Drehungssperrwalze 14 unter Ansaugen auf der Perforationszone 28 der Siebtrommel 12 befördert. Dadurch erfolgt die für das soge nannte "Kompaktspinnen" typische Kompaktierung der beiden Faserstränge 15a und 15b, d. h. die Fasern in den Fasersträngen 15a und 15b werden viel weniger nach außen gequetscht als beim normalen Ringspinnen. Anschließend nach der Kompak tierung werden den Garnen 15a′ und 15b′ nach der Klemmlinie 19 und dem Ablöse punkt 49 (Fig. 1) in der Ringspinneinrichtung 34 die übliche Spinndrehung erteilt.
Damit die Oberfläche 12′ der Siebtrommel 12 von losen Fasern gesäubert werden
kann, ist die Einlaßöffnung 20 des Absaugrohres 18 nahe an diese herangeführt an
geordnet.
Claims (11)
1. Spinnmaschine, insbesondere Ringspinnmaschine, für das Kompaktspinnen mit
wenigstens einem Streckwerk (11), bei dessen Ausgangs-Unterzylinder ein
Unterdruckraum mit einer perforierten bewegten Oberfläche (12) vorgesehen ist,
wobei auf der Oberfläche zwei Faserstränge (15a, 15b) in einem Abstand liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (46) vorgesehen ist, die mit ihrem
Eigengewicht zwischen den Fasersträngen (15a, 15b) auf der Oberfläche (12) frei
aufliegend gelagert ist.
2. Spinnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(46) an der Auflagestelle mit der Oberfläche (12) eine Nut-Feder-Führung bildet.
3. Spinnmaschine nach Anspruch 1 oder 2, für das Kompaktspinnen mit wenigstens
einem Streckwerk (11), dessen Ausgangs-Unterzylinder als mit seinem Innenraum
an eine Unterdruckquelle angeschlossene Siebtrommel (12) ausgebildet ist, die mit
zwei in Faserstrangförderrichtung (27) in einem Winkelabstand auf einem
Wegstück (31) der Siebtrommel (12) hintereinander angeordnete Oberwalzen, und
zwar mit einer Ausgangs-Oberwalze (13) und einer Drehungssperrwalze (14)
zusammenwirkt, wobei durch die Klemmlinie (19) zwischen der Siebtrommel (12)
und der Drehungssperrwalze (14) zwei Faserstränge (15a, 15b) auf einem Abstand
zueinander hindurchtreten, und sich in den in Faserstrangförderrichtung (27) hinter
der Drehungssperrwalze (14) vorhandenen Zwickel (16) zwischen den zur Spindel
(38) hin abgezogenen Garnen (15a′, 15b′) und der Oberfläche (12′) der Sieb
trommel (12) in Richtung der Verjüngung des Zwickels (16) ein beiden Garnen
zugeordnetes Saugrohr (18) erstreckt und in geringem Abstand von der Klemmlinie
zwischen der Siebtrommel (12) und der Drehungssperrwalze (14) mündet, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Abdeckung (46) zwischen der Ausgangsoberwalze (13)
und der Drehungssperrwalze (14) vorgesehen ist, die mit ihrem Eigengewicht auf
der Siebtrommel (12) frei aufliegend gelagert ist und mit dieser eine Feder-Nut-
Führung bildet, so daß die abstehenden Fasern der Faserstränge (15a, 15b) in
getrennten Bereichen auf der Siebtrommel (12) eingedreht werden, ohne Faser
brücken zu bilden.
4. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(46) auf der der Siebtrommel (12) zugewandten Innenfläche (55) eine in Faser
strangförderrichtung ausgerichtete Feder (54) und die Siebtrommel (12) eine
Umfangsnut (56) zur Führung der Feder (54) aufweist.
5. Spinnmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung
(46) auf der der Siebtrommel (12) zugewandten Innenfläche (55) eine in Faser
strangförderrichtung ausgerichtete Nut (58) und die Siebtrommel (12) eine
Umfangsfeder (59) zur Führung der Nut (58) aufweist.
6. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (46) sich über mindestens die Hälfte des Wegstückes (31) zwischen
der Ausgangsoberwalze (13) und der Drehungssperrwalze (14) erstreckt.
7. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (46) auf der der Siebtrommel (12) zugewandten Innenfläche (55)
eine der Siebtrommeloberfläche (12′) entsprechende Krümmung aufweist.
8. Spinnmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abdeckung (46) an einem Schwenkarm (51) drehbar gelagert ist.
9. Spinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm
(51) auf dem Belastungsarm (25) des Streckwerks (11) drehbar befestigt ist.
10. Spinnmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Be
lastungsarm (25) ein Anschlag (53) für den Schwenkarm (51) vorgesehen ist.
11. Spinnmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm
(51) unmittelbar am Maschinengestell der Spinnmaschine drehbar befestigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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