DE19723792C1 - Einrichtung zur Einstellung eines elektromagnetischen Aktuators - Google Patents
Einrichtung zur Einstellung eines elektromagnetischen AktuatorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Einstellung eines
elektromagnetischen Aktuators nach dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Elektromagnetische Aktuatoren zur Betätigung von Gaswechselven
tilen besitzen in der Regel zwei Schaltmagnete, einen Öffnungs
magneten und einen Schließmagneten, zwischen deren Polflächen
sich ein Anker koaxial zu einer Gaswechselventilachse des
Gaswechselventils bewegen kann. Der Anker wirkt direkt oder
über einen Ankerbolzen auf einen Ventilschaft des Gaswechsel
ventils. Bei Aktuatoren nach dem Prinzip des Massenschwingers
wirkt ein vorgespannter Federmechanismus auf den Anker. Als
Federmechanismus dienen meist zwei vorgespannte Druckfedern,
und zwar eine obere und eine untere Ventilfeder. Die obere
Ventilfeder belastet das Gaswechselventil in Öffnungsrichtung
und die untere Ventilfeder in Schließrichtung. Bei stromlosen
Magneten wird der Anker durch die Ventilfedern in einer Gleich
gewichtslage zwischen den Magneten gehalten, die in der Regel
aus energetischen Gründen der Mittellage zwischen den Polflä
chen der Magnete entspricht.
Wird der Aktuator beim Start aktiviert, wird entweder der
Schließmagnet oder der Öffnungsmagnet kurzzeitig übererregt, um
den Anker aus der Gleichgewichtslage anzuziehen, oder es läuft
eine Anschwingungsroutine ab, bei der die Magnete wechselweise
angesteuert werden, um das Gaswechselventil und den Anker in
Schwingungen zu versetzen, bis der Anker von einem Magneten
eingefangen werden kann. In geschlossener Stellung des Gaswech
selventils liegt der Anker an der Polfläche des erregten
Schließmagneten an und wird von diesem gehalten. Der Schließma
gnet spannt die in Öffnungsrichtung wirkende Ventilfeder weiter
vor. Um das Gaswechselventil zu öffnen, wird der Schließmagnet
ausgeschaltet und der Öffnungsmagnet eingeschaltet. Die in
Öffnungsrichtung wirkende Ventilfeder beschleunigt den Anker
über die Gleichgewichtslage hinaus, so daß dieser von dem
Öffnungsmagneten angezogen wird. Der Anker wird von der in
Schließrichtung wirkenden Ventilfeder verzögert und schlägt an
die Polfläche des Öffnungsmagneten an, wo er von dieser festge
halten wird. Um das Gaswechselventil wieder zu schließen, wird
der Öffnungsmagnet ausgeschaltet und der Schließmagnet einge
schaltet. Der Schließvorgang läuft in entsprechender Weise wie
der Öffnungsvorgang ab.
Von Beginn an nicht berücksichtigte oder sich über der Zeit
verändernde Größen, z. B. Fertigungstoleranzen einzelner Bautei
le, Wärmedehnung unterschiedlicher Materialien, differierende
Federsteifigkeiten der oberen und der unteren Ventilfeder sowie
Setzerscheinungen durch Alterung der Federn usw., können dazu
führen, daß die durch die Ventilfedern bestimmte Gleichge
wichtslage nicht mit der geometrischen Mittellage zwischen den
Polflächen übereinstimmt bzw. nicht einen bestimmten Abstand zu
diesen aufweist.
Die von dem Schließmagneten und dem Öffnungsmagneten benötigte
Energie, auch Fangenergie genannt, um den Anker von einem be
stimmten Abstand aus anzuziehen, nimmt mit dem Abstand exponen
tiell zu. Dies führt dazu, daß bei einem Anker, der in Ruhelage
beispielsweise in Richtung des Öffnungsmagneten verschoben ist,
zwar der Energiebedarf des Öffnungsmagneten aufgrund des
geringeren Abstandes kleiner wird, jedoch der Energiebedarf des
Schließmagneten aufgrund des exponentiellen Zusammenhangs mit
dem Abstand wesentlich stärker zunimmt als sich der des Öff
nungsmagneten verringert. Der Gesamtenergiebedarf steigt an. Die
durch die Ventilfedern bestimmte, energetisch optimale Gleich
gewichtslage des Ankers befindet sich daher in der Mittelposi
tion zwischen den Polflächen.
Ferner werden durch den exponentiellen Zusammenhang schnell
Abstände erreicht, bei denen der Energiebedarf unzulässig hoch
ist, so daß der Öffnungsmagnet bzw. der Schließmagnet den Anker
nicht mehr anziehen kann. Der Aktuator verliert seine Funkti
onsfähigkeit.
Aus der DE 39 20 976 A1 ist ein elektromagnetisch betätigtes
Steuerventil für Verdrängungsmaschinen bekannt. Zwischen einem
Öffnungsmagneten und einem Schließmagneten ist ein Anker von
mindestens zwei Federn nach dem Prinzip eines Federmasseschwin
gers gehalten. Der Anker, der auf den Schaft des Steuerventils
wirkt, wird beim Schließen des Steuerventils vom Schließmagne
ten angezogen, indem eine Öffnungsfeder vorgespannt wird.
Öffnet das Steuerventil, wird der Schließmagnet stromlos
geschaltet und die Öffnungsfeder bringt das Steuerventil unter
Mitwirkung des erregten Öffnungsmagneten in die Öffnungslage.
Über eine Stellschraube wird die Gleichgewichtslage des schwin
gungsfähigen Systems, bestehend aus den Federn, dem Anker, dem
Schaft des zu betätigenden Steuerventils und einem Federteller
so eingestellt, daß der Anker im stromlosen Zustand in der
Mitte zwischen dem Schließmagneten und dem Öffnungsmagneten
ruht. Die Mittellage kann nur im Stillstand eingestellt werden.
Veränderungen, die sich während des Betriebes aufgrund von
unterschiedlichen Temperaturen und Wärmedehnungen sowie Ver
schleiß ergeben können, werden nicht berücksichtigt. Ferner ist
es schwierig, bei der Einstellung die exakte Mittellage fest zu
stellen.
Aus der DE 196 31 909 A1 ist ein Verfahren zum Justieren der
Ruhelage des Ankers an einem elektromagnetischen Aktuator
bekannt, wie er beispielsweise an Kolbenbrennkraftmaschinen
eingesetzt wird, um Gaswechselventile zu betätigen. Die Ruhela
ge entspricht einer Gleichgewichtslage, die sich bei stromlosen
Magneten aus der Vorspannung der Ventilfedern ergibt. Bei dem
Verfahren wird die Induktivität der beiden Elektromagneten
jeweils gemessen und aus dem Vergleich der beiden gemessenen
Induktivitätswerte die Stellung des Ankers in der Gleichge
wichtslage in bezug auf die Polflächen der Elektromagnete
abgeleitet. Bei der Messung befindet sich der Anker in der
Gleichgewichtslage; es ist aber auch möglich, die Induktivität
des jeweiligen Elektromagneten bei anliegendem Anker zu dessen
und den Meßwert und/oder die Differenz beider Meßwerte mit
einem vorgegebenen Wert zu vergleichen und dadurch einen
Korrekturwert für ein Stellsignal abzuleiten. Der Anker kann
während der Messung über mechanische Mittel und/oder über einen
Haltestrom an dem betreffenden Elektromagneten anliegend
gehalten werden. Mithin ist das Verfahren nicht geeignet, die
Mittellage bzw. die Gleichgewichtslage des Ankers während des
Betriebs zu korrigieren.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung und
ein Verfahren zu schaffen, um die Mittellage des Ankers auch
während des Betriebs einfach einstellen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst,
während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat ein elektrisch beheizbares
Wärmedehnelement, an dem sich mindestens eine Ventilfeder
abstützt. Als Dehnstoffelemente eignen sich feste Werkstoffe
mit einem hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten oder flüssige
bzw. wachsartige Stoffe in einem geschlossenen, in Längsrich
tung veränderbaren Gehäuse. Solche Dehnstoffelemente werden
zweckmäßigerweise ringförmig gestaltet und koaxial zu den
Ventilfedern angeordnet. Anstelle der Dehnstoffelemente können
auch entsprechende Bimetallelemente vorgesehen werden, die
unter Wärmeeinwirkung ihre Länge ändern.
Die Dehnstoffelemente sowie die Bimetallelemente können z. B.
durch einen elektrischen Widerstand oder induktiv beheizt
werden. Sie werden solange beheizt, bis die gewünschte Gleichge
wichtslage des Ankers erreicht ist.
Bei einer Hubkolbenbrennkraftmaschine mit einer Motorelektronik
kann die Motorelektronik in vorteilhafter Weise als Auswerte
einrichtung dienen, um mit geringem Bauaufwand die für die
Einstellung erforderlichen Parameter auszuwerten.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Stromaufnahme der
Magnete während der Erregung gemessen und aus einem Vergleich
der Stromverlaufskurve für den Öffnungshub mit dem Stromverlauf
für den Schließhub in einer elektronischen Auswerteeinrichtung
ein Kennwert für die Gleichgewichtslage des Ankers gebildet.
Der Kennwert wird mit einem Sollwert verglichen, wobei abhängig
von der Abweichung die Gleichgewichtslage des Ankers über
Einstellmittel in Richtung des Sollwertes verändert wird.
Zweckmäßigerweise werden aus den Stromverlaufskurven Flächen
integrale gebildet, die miteinander verglichen werden. Da es
vorteilhaft ist, daß sich der Anker in der Gleichgewichtslage
in einer Mittelposition befindet, kann die Vorspannung der
Ventilfedern über die Einstellmittel so lange variiert werden,
bis die Flächenintegrale gleich groß sind. Soll die Gleichge
wichtslage des Ankers von der Mittellage abweichen, können
gezielt Differenzen der Flächenintegrale vorgegeben werden.
Die Stromverlaufskurven werden während des Betriebs aufgenommen
und ausgewertet, so daß auch während des Betriebs die Gleichge
wichtslage des Ankers dem Sollwert über die Einstellmittel
angepaßt werden kann. Dadurch kann Veränderungen infolge von
Temperaturschwankungen, Verschleiß usw. entgegengewirkt werden.
Als Einstellmittel können elektronisch ansteuerbare elektri
sche, hydraulische oder mechanische Stellglieder verwendet
werden.
Weitere Einzelheiten der Erindung sowie die daraus resultie
renden Vorteile sind der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen zu entnehmen. In der Beschreibung und in den
Ansprüchen sind zahlreiche Merkmale im Zusammenhang dargestellt
und beschrieben. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßiger
weise auch einzeln betrachten und zu weiteren sinnvollen
Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen Zylinderkopf einer
Hubkolbenbrennkraftmaschine mit elektromagnetisch betätigten
Gaswechselventilen,
Fig. 2 ein Gaswechselventil mit einem Aktuator in einer geöff
neten Stellung,
Fig. 3 eine Stromverlaufskurve über der Zeit gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein Gaswechselventil mit einem Aktuator in einer ge
schlossenen Stellung und
Fig. 5 eine Stromverlaufskurve über der Zeit während einer
Schließphase nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen elektromagnetischen Aktuator zur Betätigung
eines Gaswechselventils 1, der in einem Zylinderkopf 2 einge
setzt ist und einen Öffnungsmagneten 3 und einen Schließmagne
ten 4 besitzt, die fest miteinander verbunden sind.
Ein Anker 5 ist zwischen den Magneten 3, 4 koaxial verschiebbar
zu einem Ventilschaft 6 angeordnet. Der Anker 5 ist im Öffnungsmagneten
3 geführt und wirkt über einen Ankerbolzen 24 auf den in einer
Ventilführung 13 geführten Ventilschaft 6 des Gaswechselventils
1. Der Ventilschaft 6 kann mit dem Ankerbolzen 24 einstückig
ausgebildet sein. Auf den Anker 5 wirkt eine obere und eine
untere vorgespannte Ventilfeder 8, 7 die beide auf der dem
Gaswechselventil 1 zugewandten Seite des Öffnungsmagneten 3
angeordnet sind. Die untere Ventilfeder 7 stützt sich in
Richtung des Gaswechselventils 1 in dem Zylinderkopf 2 und in
Richtung des Aktuators an einem Federteller 25 ab, der fest mit
dem Ventilschaft 6 verbunden ist. Die obere Ventilfeder 8
stützt sich einerseits an einem weiteren Federteller 10, der
an dem Ankerbolzen 24 befestigt ist, und andererseits über
Einstellmittel 17 am Öffnungsmagneten 3 ab.
Bei nicht erregten Magneten 3, 4 wird der Anker 5 in einer
durch die Ventilfedern 7, 8 bestimmten Gleichgewichtslage
zwischen den Magneten 3, 4 gehalten. Wird beim Start der
Aktuator aktiviert, wird der Schließmagnet 4 kurzzeitig überer
regt oder der Anker 5 durch eine Anschwingungsroutine ins
Schwingen versetzt, um ihn aus der Gleichgewichtslage anziehen
zu können.
Wenn das Gaswechselventil 1 geschlossen ist, liegt sein Ventil
teller 9 an einem Ventilsitzring 11 an und verschließt eine
Verbindung zwischen einem Brennraum und einem Gaswechselkanal
12. Gleichzeitig ist der Anker 5 von dem bestromten Schließmag
neten 4 angezogen und gehalten. Der Schließmagnet 4 spannt die
in Öffnungsrichtung wirkende obere Ventilfeder 8 weiter vor. Um
das Gaswechselventil 1 zu öffnen, wird der Schließmagnet 4
ausgeschaltet und der Öffnungsmagnet 3 eingeschaltet. Die in
Öffnungsrichtung wirkende obere Ventilfeder 8 beschleunigt den
Anker 5 über die Gleichgewichtslage hinaus, so daß dieser von
dem Öffnungsmagneten 3 angezogen wird. Der Anker 5 schlägt an
die Polfläche des Öffnungsmagneten 3 an und wird von diesem
gehalten.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erfaßt eine Auswerteein
richtung 16, z. B. eine Motorelektronik, den Stromverlauf des
Öffnungsmagneten 3 während der Öffnungsphase des Gaswechselven
tils 1 bzw. den Stromverlauf des Schließmagneten 4 während der
Schließphase des Gaswechselventils 1. Der Verlauf des Stromes I
über der Zeit t ist in Fig. 3 für den Öffnungsmagneten 3 mit 19
bezeichnet, während der Stromverlauf für den Schließmagneten 4
in Fig. 5 mit 20 bezeichnet ist. Die schraffierten Flächen
unter den Stromverlaufskurven 19, 20 ergeben die entsprechenden
Flächenintegrale 21 für den Öffnungsmagneten 3 und 22 für den
Schließmagneten 4. Fig. 2 zeigt die Position des geöffneten
Gaswechselventils 1 entsprechend der Stromverlaufskurve 19 in
Fig. 3. Fig. 4 zeigt die Position des geschlossenen Gaswechsel
ventils 1 entsprechend der Stromverlaufskurve 20 in Fig. 5.
Befindet sich der Anker 5 in der Gleichgewichtslage in einer
Mittelposition zwischen den Polflächen des Öffnungsmagneten 3
und des Schließmagneten 4, sind die Flächenintegrale 21, 22
gleich groß. Weicht dagegen die Gleichgewichtslage des Ankers 5
von der Mittelposition ab, kann sich z. B. eine gestrichelt
eingezeichnete Stromverlaufskurve ergeben. Die Flächenintegrale
der gestrichelten Kurven sind ungleich groß. Durch Einstellmit
tel 17, z. B. in Form von elektrisch beheizbaren Dehnstoffele
menten, kann die Gleichgewichtslage korrigiert werden, so daß
die Flächenintegrale 21 bzw. 22 der Stromverlaufskurven 19 bzw.
20 wieder gleich groß sind. Als elektrische Heizung dient ein
elektrischer Widerstand in Form einer Heizwendel 18.
Soll die Gleichgewichtslage des Ankers 5 von der Mittelposition
um einen bestimmten Wert abweichen, können die Einstellmittel
17 so angesteuert werden, daß eine vorgegebenen Differenz der
Flächenintegrale 21, 22 erreicht wird. Die Magnete 3, 4 sowie
die Einstellmittel 17 sind über Steuerleitungen 15 mit der
Auswerteeinrichtung 16 verbunden.
Claims (7)
1. Einrichtung zur Einstellung eines elektromagnetischen Aktuators
zur Betätigung eines Gaswechselventils (1), der sowohl
einen Öffnungsmagneten (3) als auch einen Schließmagneten (4)
besitzt, zwischen denen ein Anker (5) koaxial verschiebbar
angeordnet ist und durch eine obere und eine untere vorgespann
te Ventilfeder (8, 7) bei stromlosem Zustand der Magnete (3, 4)
in einer Gleichgewichtslage zwischen den Magneten (3, 4)
gehalten wird, wobei die Gleichgewichtslage über Einstellmittel
(17) in Abhängigkeit von Meßgrößen der Magnete (3, 4) einge
stellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellmittel
(17 mindestens ein elektrisch beheizbares Wärmedehnelement
vorgesehen ist, an dem sich mindestens eine Ventilfeder (7 oder
8) abstützt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Wärmedehnelement ein ringförmig gestalteten Dehnstoffelement
und koaxial zu den Ventilfedern (7, 8) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
als Einstellmittel (17) mindestens ein elektrisch beheizbares,
ringförmiges Bimetallelement vorgesehen ist.
4. Einrichtung nach einem der vorhergebenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellmittel (17) mit einer Auswerte
einrichtung (16), insbesondere einer Motorelektronik verbunden
ist.
5. Verfahren zur Einstellung eines elektromagnetischen Aktuators
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromauf
nahme der Magnete (3, 4) während der Erregung gemessen und aus
einem Vergleich der Stromverlaufskurve (19) für den Öffnungshub
mit der Stromverlaufskurve (20) für den Schließhub in einer
elektronischen Auswerteeinrichtung (16) ein Kennwert für die
Gleichgewichtslage gebildet wird.
6. Einrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächenintegrale
(21, 22) der Stromverlaufskurven (19, 20) miteinander vergli
chen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannungen der Ventilfedern (7, 8) solange variiert
werden, bis die Flächenintegrale (21, 22) der Stromverlaufskurven (19, 20) gleich sind.
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