DE19711300C2 - Bett mit verstellbarer Liegefläche - Google Patents

Bett mit verstellbarer Liegefläche

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Description

Die Erfindung betrifft ein Bett mit verstellbarer Liegefläche gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Von den beiden Abschnitten der Liegefläche kann der erste Abschnitt, der schwenkbar an einer Halterung angebracht ist, bei der es sich im allgemeinen um den Grundrahmen des Bettes handelt, beispielsweise den Bereich der Oberschenkel einer im Bett liegenden Person aufnehmen. Auf dem zweiten Abschnitt befinden sich dann Unterschenkel und Füße. Es ist bekannt und üblich, daß die relative Winkelposition beider Abschnitte unter Verwendung einer Rasteinrichtung stufenweise einstellbar ist, um so ein Maximum an Bequemlichkeit für die im Bett lie­ gende Person zu ermöglichen. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn es sich um ein Pflege- oder Krankenbett han­ delt und die von diesem aufgenommene Person über einen länge­ ren Zeitraum im Bett liegt. Es ist jedoch auch üblich, daß Betten für gesunde Personen in entsprechender Weise ausge­ bildet sind, weshalb der Begriff "Bett" hier in einem weiten Sinn verstanden werden soll, so daß er beispielsweise auch Lattenroste und ähnliche Liegeflächen und Einrichtungen um­ faßt.
Es ist bekannt, den ersten Abschnitt der Liegefläche, der schwenkbar an einer Halterung angebracht ist, unter Verwendung eines motorischen Antriebes, bei dem es sich normalerweise um einen Linearantrieb handelt, zu verstellen. Dies geschieht über eine Steuereinrichtung, beispielsweise eine elektrische Schalteinrichtung, die auch vom Patienten betätigt werden kann. Der zweite Abschnitt folgt aufgrund seiner schwenkbaren Verbindung mit dem ersten Abschnitt der Schwenkbewegung des letzteren, wobei im allgemeinen eine Rasteinrichtung vorgese­ hen ist, welche am zweiten Abschnitt und der Halterung, also z. B. dem Grundrahmen, schwenkbar angebracht ist. Bei dieser Ausgestaltung ist es der im Bett liegenden Person nicht mög­ lich, die relative Winkelposition des zweiten Abschnittes gegenüber dem ersten Abschnittes ohne Verlassen des Bettes zu verändern. Das bedeutet, daß Personen, die das Bett nicht verlassen können, also beispielsweise Patienten in einem Kran­ kenhaus oder Pflegefälle, auf die Hilfe Dritter angewiesen sind, um den zweiten Abschnitt, der die Unterschenkel unterstützt, zu verstellen.
Letzteres gilt auch für den Bettrahmen gemäss DE 87 07 008 U1, bei welchem zwei Abschnitte einer unterteilten Liegefläche, die dort als Oberschenkelstütze und Unterschenkelstütze bezeichnet werden, gelenkig miteinander verbunden sind und zur Verstellung der beiden Abschnitte eine Lenkerlasche und ein Lenkerhebel vorgesehen sind, von denen die Lenkerlasche einerseits mit dem Lenkerhebel starr verbunden und andererseits an der gemeinsamen Schwenkachse der beiden Abschnitte gelenkig angeschlossen ist. Dabei kann der Lenkerhebel als Verstelleinrichtung ausgebildet sein, um die beiden benachbarten Abschnitte relativ gegeneinan­ der verschwenken zu können. Diese Verstelleinrichtung ist mit mehreren Rastsitzen versehen, um die Verstelleinrichtung in unterschiedlichen Positionen, die unterschiedlichen Längen des Lenkerhebels entsprechen, fixieren zu können. Auch hier gilt, dass die im Bett liegende Person auf die Hilfe Dritter ange­ wiesen ist, um den zweiten Abschnitt, der die Unterschenkel unterstützt, gegenüber dem ersten Abschnitt zu verschwenken.
Dieser Nachteil könnte dadurch behoben werden, daß für den zweiten Abschnitt ein besonderer motorischer Antrieb vorgese­ hen wird, der vom Patienten betätigt werden kann. Dies hätte jedoch einen nicht unerheblichen Mehraufwand zur Folge, der auch zu einem größeren Gewicht des Bettes führen würde. Außer­ dem würde das Vorhandensein eines zusätzlichen Antriebes für den zweiten Abschnitt der Liegefläche unter Umständen auch die Bedienbarkeit und Handhabung für den Patienten unübersicht­ licher machen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Bett der einleitend beschriebenen Art so auszugestalten, daß die Möglichkeit besteht, unter Verwendung lediglich eines motori­ schen Antriebes den zweiten Abschnitt gesondert gegenüber dem ersten Abschnitt zu verstellen. Dies soll möglich sein, ohne daß dazu ein merklich größerer Aufwand als bisher erforderlich wäre.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Die Rasteinrichtung kann ohne weiteres in bekannter Weise ausgebildet sein, also beispielsweise wie jene Rasteinrichtun­ gen, die bei bekannten Betten zwischen dem zweiten Abschnitt und dem Grundrahmen vorhanden sind. Die Anbringung der Rast­ einrichtung zwischen erstem Abschnitt und zweitem Abschnitt der Liegefläche ermöglicht jedoch eine Handhabung, bei welcher durch Betätigung des Antriebs für die erste Liegefläche auch eine bestimmte Winkeleinstellung des zweiten Abschnittes, die unabhängig ist von der Winkelstellung des ersten Abschnittes, durchgeführt werden kann. Dabei kann z. B. so vorgegangen werden, daß, ausgehend von der gestreckten Lage beider Ab­ schnitte, bei welcher diese im wesentlichen in einer horizon­ talen Ebene verlaufen, der erste Abschnitt durch entsprechende Betätigung des motorischen Antriebes aus der horizontalen Lage nach oben verschwenkt wird. Aufgrund der gelenkigen Verbindung zwischen beiden Abschnitten folgt der zweite Abschnitt der Schwenkbewegung des ersten Abschnittes, wobei die jeweilige Winkelposition des zweiten Abschnittes bestimmt wird von der Winkelposition des ersten Abschnittes und der Position des Anschlages für den zweiten Abschnitt. Die wenigstens eine Rasteinrichtung folgt den Bewegungen der beiden Abschnitte und paßt sich an die dadurch bewirkte Änderung des Abstandes zwi­ schen den beiden Punkten, an denen die Rasteinrichtung ange­ lenkt ist, durch entsprechende Änderung beispielsweise der Position zweier teleskopartig zusammenwirkender Teile oder, bei einer anderen Ausführung der Rasteinrichtung, z. B. des Winkels zwischen zwei Schenkeln einer Winkel-Rasteinrichtung, an. Dabei ist die jeweilige Rasteinrichtung in üblicher Weise so ausgebildet, daß bei einer Bewegung, die von der gestreck­ ten Lage der beiden Abschnitte ausgeht, ein Wirksamwerden der Rasteinrichtung durch Einrasten beispielsweise eines Stiftes in einem Rastsitz unterbleibt. Wenn jedoch die Bewegung des ersten Abschnittes durch Abschalten des motorischen Antriebes unterbrochen und darauffolgend eine Schwenkbwegung des ersten Abschnittes in entgegengsetzter Richtung, also in Richtung auf die gestreckte Lage herbeigeführt wird, wird die Rasteinrich­ tung wirksam gestellt mit der Folge, daß bei einer daran an­ schließenden durch entsprechendes Umschalten des motorischen Antriebs bewirkte Schwenkbewegung des ersten Abschnittes nach oben das Rastelement der Rasteinrichtung in den nächsten Rast­ sitz einrastet und beide Abschnitte miteinander verriegelt, so daß bei einer weiteren Schwenkbewegung die relative Winkelpo­ sition der beiden Abschnittes sich nicht ändert. Die Sperre kann aufgehoben werden, indem der erste Abschnitt nach unten verschwenkt und der zweite Abschnitt auf den Anschlag aufge­ setzt wird, wodurch das Rastelement außer Eingriff mit dem jeweiligen Rastsitz gebracht wird.
Die vorbeschriebene Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der zweite Abschnitt auch manuell in beiden Richtungen eingestellt werden kann.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung im Schema dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht eines Bettes mit unterteilter Liege­ fläche,
Fig. 2 die dazugehörige Seitenansicht mit den verschwenk­ baren Abschnitten der Liegefläche in gestreckter, horizontaler Position,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung mit den Abschnitten der Liegefläche in verschwenkter Position,
Fig. 4 einen Ausschnitt in größerem Maßstab in der Position der Teile gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung etwa in der Lage der Teile gemäß Fig. 3,
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung mnit der Rasteinrichtung in der wirksamen Position,
Fig. 7 eine der Fig. 6 entsprechende Darstellung, bei welcher jedoch die Abschnitte der Liegefläche weiter angehoben sind,
Fig. 8 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer Zwi­ schenposition der Abschnitte im Zuge der Bewegung aus der angehobenen in die gestreckte Position,
Fig. 9 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer zweiten Ausführungsform.
Das in den Fig. 1-8 dargestellte Ausführungsbeispiel ist in üblicher Weise mit einem Grundrahmen 10 versehen, der zwei stirnseitige Rahmenteile 12, 14 und zwei diese verbindende Längsträger 16, 18 aufweist, an denen einige Querträger an­ gebracht sind. Die von diesem Grundrahmen 10 getragene Lie­ gefläche ist in drei Abschnitte unterteilt, von denen erster Abschnitt 20 und zweiter Abschnitt 22, die die Bereiche 24 und 26 der Liegefläche bilden, um eine zur Längserstreckung des Bettes quer verlaufende Achse 28 schwenkbar miteinander ver­ bunden sind. Der erste Abschnitt 20 ist um eine zur Achse 28 parallele Achse 30 schwenkbar am Grundrahmen angebracht. Der zweite Abschnitt 22 wird somit vom ersten Abschnitt 20 getra­ gen, wobei er zusätzlich durch den Querträger 32 des Grundrah­ mens abstützbar ist.
Auf dem dem ersten Abschnitt 20 entsprechenden Bereich 24 des Bettes werden bei normaler Position einer im Bett liegenden Person deren Oberschenkel ruhen. Die Unterschenkel werden von dem dem zweiten Abschnitt 22 entsprechenden Bereich 26 getra­ gen, so daß die Schwenkachse 28 sich im Kniebereich befindet.
Aus der vorbeschriebenen Anordnung ergibt sich, daß der Ober­ körper der im Bett liegenden Person von einem dritten Abschnitt 34 getragen wird, der um eine Achse 36 schwenkbar am Grundrahmen 10 angebracht ist. Dieser dritte Abschnitt 34 der Liegefläche kann im Bedarfsfall noch weiter unterteilt sein.
Zum Positionieren der beiden Abschnitte 20 und 22 ist ein Linearmotor 38 vorgesehen, dessen eines Ende um eine Achse 40 schwenkbar an einem an den beiden Querträgern 32, 42 des Grundrahmens 10 befestigten Halteelement 44 angebracht ist, dessen anderes Ende um die Achse 46 schwenkbar mit einem Quer­ träger 48 des ersten Abschnittes 20 verbunden ist.
Der Teil 50 des Linearmotors 38 ist in Richtung des Pfeiles 51 und entgegengesetzt dazu linear verschiebbar. Der Linearmotor 38 ist etwa in der Längsachse des Bettes unterhalb der Lie­ gefläche angeordnet.
Ferner ist nahe jeder der beiden Längsseiten des Bettes eine Rasteinrichtung 52 angebracht, die aus einem ersten Teil 58 und einem zweiten Teil 60 besteht und bei dem Ausführungsbei­ spiel gemäß den Fig. 1-8 teleskopartig ausgebildet ist. Das eine Ende jeder Rasteinrichtung ist um eine Achse 54 schwenkbar am Querträger 48 des ersten Abschnittes 20 ange­ bracht, wohingegen das zweite Ende um eine Achse 56 schwenkbar mit einem Querträger 57 des zweiten Abschnittes 22 verbunden ist. Die beiden Achsen 54 und 56 verlaufen parallel zu den Achsen 28, 30, 40 und 46.
In der in den Fig. 2 und 4 der Zeichnung dargestellten ge­ streckten Position der beiden Abschnitte 20 und 22, in welcher diese im wesentlichen zueinander parallel in horizontaler Ebene verlaufen, weisen die beiden Achsen 54 und 56 der Ra­ steinrichtung den größten Abstand voneinander auf, so daß die beiden Teile 58, 60 eine relative Position einnehmen, in welcher sie am weitesten auseinandergezogen sind. Dabei ruht der zweite Abschnitt 22 der Liegefläche auf dem Querträger 32 des Grundrahmens 10.
Der zweite Teil 60 der Rasteinrichtung 52 weist einen Rast­ stift 62 auf. Der erste Teil 58 der Rasteinrichtung 52, in welcher der zweite Teil 60 einschiebbar ist, weist eine längsverlaufende, also im wesentlichen horizontale Führungs­ bahn 64 für den Raststift 62 auf, von welchem aus mehrere schräge Rastsitze 66, 68 usw. abgehen. Im Zuge der Bewegung aus der ausgestreckten Ausgangsposition gemäß Fig. 4 in die der Fig. 5 und ggf. darüberhinaus, bei welcher der erste Ab­ schnitt 20 um die Achse 30 verschwenkt wird, erfolgt eine Mitnahme des zweiten Abschnittes 22, wobei im Zuge dieser Bewegung der Winkel zwischen beiden Abschnitten 20 und 22 und der Abstand zwischen den beiden Achsen 54, 56 kleiner werden mit der Folge, daß der mit dem Raststift 62 versehene zweite Teil 60 der Rasteinrichtung entsprechend in den ersten Teil 58 der Rasteinrichtung eingeschoben wird. Der unter der Einwir­ kung einer Druckfeder stehende Raststift 62 ist gegenüber dem ihn tragenden zweiten Teil 60 der Rasteinrichtung derart be­ wegbar, daß diese Bewegung eine zur Führungsbahn senkrechte, also vertikale Komponente enthält. Dabei ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß der Raststift 62 im Zuge der Schwenk­ bewegung der Abschnitte 20, 22 aus der Ausgangsposition gemäß Fig. 4 gesperrt ist und seine Lage in vertikaler Richtung beibehält und somit in der Führungsbahn 64 des ersten Teils 58 der Rasteinrichtung bleibt und nicht in einem der Rastsitze 66, 68 usw. einrastet. Dies ist in Fig. 5 der Zeichnung dar­ gestellt. Wenn jedoch die nach oben gerichtete Schwenkbewegung des ersten Abschnittes 20 unterbrochen wird, beispielsweise bei Erreichen der in Fig. 5 dargestellten Position, und dann durch entsprechendes Umschalten des Linearantriebes 38 eine Bewegung in entgegengesetzter Richtung erfolgt, bei welcher der von beiden Abschnitten 20, 22 eingeschlossene Winkel und der Abstand zwischen den beiden Achsen 54 und 456 größer wer­ den, wird durch diese Bewegung der Raststift 62 entsperrt, so daß er durch die Druckfeder nach oben verschoben werden kann mit der Folge, daß im Zuge dieser Bewegung, in deren Verlauf sich der zweite Teil 60 der Rasteinrichtung in Richtung des Pfeiles 70 bewegt, der Raststift 62 unter der Einwirkung der nach oben gerichteten Kraft der Druckfeder in den nächsten Rastsitz 68 einrastet, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist. Dadurch ist die Winkelposition des zweiten Abschnittes 22 gegenüber dem ersten Abschnitt 20 fixiert, so daß bei einem weiteren Verschwenken des ersten Abschnittes 20 nach oben, beispielsweise in die Position gemäß Fig. 7 bzw. die in Fig. 3 strichpunktiert angedeutete Position, der zweite Abschnitt 22 von dem als Auflage dienenden Querträger 32 abgehoben wird und mittels entsprechender Betätigung des Linearmotors beide Abschnitte 20 und 22 gemeinsam in jede gewünschte Position verschwenkt werden können, wobei der von ihnen eingeschlossene Winkel beibehalen wird, solange der zweite Abschnitt 22 nicht auf dem Querträger 22 auftrifft und die abwärts gerichtete Schwenkbewegung des ersten Abschnittes 20 fortgesetzt wird.
Falls eine Veränderung des von den beiden Abschnitten 20, 22 eingeschlossenen Winkels 74 gewünscht wird, brauchen die beiden durch die Rasteinrichtungen 58 miteinander verriegelten Abschnitte 20, 22 lediglich abgesenkt zu werden, bis der zwei­ te Abschnitt 22 wieder auf den Querträger 32 auftrifft. Da von diesem Zeitpunkt an der zweite Abschnitt 22 an der weiteren Abwärtsbewegung nicht teilnehmen kann, werden beide Abschnitte unter Vergrößerung des Winkels 74 gegeneinander verschwenkt, wobei der zweite Teil 60 jeder Rasteinrichtung 52 aus dem jeweiligen ersten Teil 58 herausgezogen wird. Dies ist, wie die Fig. 4-8 der Zeichnung erkennen lassen, ohne weiteres möglich, da die Rastsitze derart schräg verlaufend angeordnet sind, daß aufgrund der in Richtung des Pfeiles 70 erfolgenden Bewegung des zweiten Teiles 60 der Raststift 62 entlang der geneigten Wand 72 des jeweiligen Rastsitzes aus diesem heraus­ gleitet und dabei entgegen der Wirkung der in der Zeichnung nicht dargestellten Druckfeder vertikal bis in den Bereich der Führungsbahn 64 verschoben wird. Der Raststift wird im weite­ ren Verlauf des Absenkens des ersten Abschnittes 20 dann beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 und 5 in den Bereich des nächsten Rastsitzes 66 gelangen und unter der Einwirkung der Druckfeder in diesen einrasten. Wenn dann die Absenkbewegung aufhört, erfolgt eine Verriegelung der beiden Abschnitte 20 und 22 in der dem Rastsitz 66 entsprechenden neuen Winkelposi­ tion, so daß der erste Abschnitt 20 wieder bei entsprechender Betätigung des Linearmotores nach oben verschwenkt werden kann, wobei dann beide Abschnitte 20, 22 eine andere Winkella­ ge einnehmen als im Falle der Verriegelung im Rastsitz 68.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung läßt sich dahingehend verallgemeinern, daß durch Verschwenken des ersten Abschnittes 20 nach oben die jeweils gewünschte Winkelposition zwischen den beiden Abschnitten 20, 22 eingestellt und dann beide Ab­ schnitte durch eine kurze Bewegung in entgegengesetzter Rich­ tung miteinander verriegelt werden. Das dazu erforderliche Ausmaß der nach unten gerichteten Schwenkbewegung des ersten Abschnittes 20 hängt ab vom Abstand der Rastsitze voneinander. Nach dem Einrasten können dann die beiden miteinander verrie­ gelten Abschnitte 20, 22 durch entsprechende Betätigung des Linearmotors nach Wunsch gemeinsam verstellt werden. Eine Entriegelung der beiden Abschnitte wird durch eine Abenkbewe­ gung bis zum Auftreffen des zweiten Abschnittes 22 auf dem Querträger 32 - oder einem anderen Anschlag - erreicht, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, die die Lage der beiden Abschnitte 20, 22 kurz vor Erreichen der horizontalen Aus­ gangsposition zeigt.
Am zweiten Abschnitt 22 ist wenigstens ein Bügel 90 angebracht, welcher eine manuelle Verstellug des Abschnittes 22 erleichtern soll.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 wird die Verstellung der beiden Abschnitte 20, 22 der dort als Lattenrost ausgebildeten Liegefläche über zwei seitliche Hebelanordnungen 80 bewirkt, die von einer gemeinsamen, quer zur Längsrichtung de Bettes verlaufenden Welle 82 betätigt werden, die durch einen nicht dargestellten Linearmotor in beiden Richtungen rotierbar ist. Zusätzlich zu den beiden Hebeln 84, 86 jeder Kniehebelanord­ nung 80 ist eine Rasteinrichtung 52 vorgesehen, die in der bereits im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1-8 beschriebenen Weise an beiden Abschnitten 20, 22 schwenkbar angebracht ist und auch die gleichen Funktionen erfüllt.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, zur Erzielung desselben Effektes die Rasteinrichtung 152 zwischen dem zweiten Abschnitt 22 und dem die beiden Hebel 84, 86 verbindenden Gelenkbolzen oder dgl. 88 anzubringen, wie dies strichpunk­ tiert in Fig. 9 der Zeichnung dargestellt ist. Die Verbindung mit dem ersten Abschnitt 20 wird durch den Hebel 86 herge­ stellt, der mit dem Gelenkbolzen 89 zwischen beiden Abschnit­ ten schwenkbar verbunden ist. Bei dieser Ausführung hat auf­ grund der Geometrie der Hebelanordnung 84, 86, 152 eine Ver­ schwenkung des ersten Abschnittes 20 gleichzeitig auch eine geringe Verschwenkung des zweiten Abschnittes 22 gegenüber dem ersten Abschnitt 20 zur Folge, ohne daß der zweite Abschnitt 22 auf dem Anschlag 132 aufliegt. Diese zusätzliche Verschwen­ kung des zweiten Abschnittes 22 kann im Bedarfsfall durch entsprechende Einstellung der Rasteinrichtung 152 ausgeglichen werden. Im übrigen ist auch eine Hebelgeometrie denkbar, bei welcher eine Verschwenkung des zweiten Abschnittes 22 gegen­ über dem ersten Abschnitt 20 bei Verschwenkung des lezteren nicht erfolgt, solange der zweite Abschnitt 22 nicht auf dem Anschlag 132 aufliegt.
Die vorbeschriebene Ausgestaltung der Rasteinrichtung und deren Funktion sind bekannt. Es ist natürlich ohne weiteres möglich, in anderer Weise ausgebildete Rasteinrichtungen zu verwenden, solange sie die vorbeschriebenen Funktionen und Wirkungen aus- bzw. herbeiführen.
Die Tatsache, daß vorstehend die Erfindung im Zusammenhang mit der Einstellung der beiden den unteren Körperbereich stützen­ den Abschnitte beschrieben wird, soll keine Einschränkung darstellen. Es liegt auf der Hand, daß die Erfindung auch an anderen Abschnitten des Bettes, also z. B. denen angewendet werden kann, die den oberen Bereich des Körpers einschließlich des Kopfes aufnehmen.

Claims (5)

1. Bett mit in wenigstens zwei Abschnitte (20, 22, 34) unter­ teilter Liegefläche und mindestens einem Antrieb (38), mit­ tels dessen zwei benachbarte Abschnitte (20, 22) verschwenkt werden können, von denen der erste Abschnitt (20) an einer Halterung (10) in vertikaler Ebene schwenkbar angebracht und der zweite Abschnitt (22) am ersten Abschnitt (20) schwenkbar angebracht ist derart, daß beide Schwenkachsen (28, 30) par­ allel zueinander verlaufen, und wenigstens eine Rasteinrich­ tung (52) vorgesehen ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die wenigstens eine Rasteinrichtung (52) mit erstem und zweitem Abschnitt (20, 22) der Liegefläche schwenkbar verbunden ist und ein Anschlag (32) für den zweiten Abschnitt (22) vorgesehen ist, der dessen Bewegung nach unten begrenzt.
2. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die wenigstens eine Rasteinrichtung (52) mit wenigstens einem der beiden Abschnitte der Liegefläche (20, 22) unter Zwischenschaltung wenigstens eines weiteren Elementes (86) verbunden ist.
3. Bett nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rasteinrichtung (52) schwenkbar mit dem zweiten Abschnitt (22) und mit ihrem anderen Ende mit dem Gelenkbolzen (88) einer Hebelanordnung (80) verbunden ist, deren einer Hebel mit einem Gelenkbolzen (89) verbunden ist, durch die die Abschnitte (20, 22) schwenkbar miteinander ver­ bunden sind.
4. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rasteinrichtung (52) wenigstens zwei teleskopartig zusammenwirkende Teile (58, 60) aufweist.
5. Bett nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Rasteinrichtung wenigstens zwei ge­ geneinander verschwenkbare Schenkel eines Winkels aufweist.
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