DE19704959A1 - Vorrichtung zum Montieren einer Skibindung - Google Patents

Vorrichtung zum Montieren einer Skibindung

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C9/00Ski bindings
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Montieren einer Skibindung auf einem Ski gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Skier sowohl für den Abfahrtslauf als auch für den Langlauf werden so gefertigt, daß sie im mittleren Bereich, wo die Skibindung montiert wird, konvex gewölbt sind. Diese Längswölbung verschwindet unter dem Einfluß des Gewichts des Skiläufers. Gleichzeitig werden Skispitze und Skienden mit entsprechenden Kräften in den Schnee gedrückt. Dadurch wird erreicht, daß der Ski guten Kontakt zum Schnee bekommt, gut die Spur hält, beim Fahren nicht flattert usw. Allerdings behindert diese Längswölbung das Drehen des Skis; der Skiläufer muß gegebenenfalls mittels aktiver Hoch- oder Tiefentlastung das Drehen der Skier verbessern.
Ein weiterer Nachteil der konvexen Längswölbung ist, daß sie das Befahren von Kurven, insbesondere mit Kantengriff, behindert, da die natürliche Längswölbung der Skier der beim Kurvenfahren erforderlichen Wölbung genau entgegengesetzt ist. In neuerer Zeit werden daher bevorzugt stark taillierte Skier, sogenannte Carver-Skier, verwendet, die im Bereich von Spitze und Ende erheblich breiter sind als im Bereich der Bindung. Je stärker diese Taillierung, desto engere Kurven lassen sich auf der Kante befahren.
Es ist gängige Praxis, die Skibindung an einer Zwischenplatte zu montieren, die ihrerseits mit Abstand zum Ski montiert wird. Dies ist beispielsweise beschrieben in der DE-A 41 00 327 oder der DE-A 43 18 513. Diese bekannten Zwischenplatten haben in erster Linie die Aufgabe zu verhindern, daß der Skischuh beim Kanten der Skier den Schnee berührt. In zweiter Linie beabsichtigen diese bekannten Vorrichtungen, die Zwischentragplatte, die wegen der sicheren Auslösung der Skibindung bei Stürzen usw. starr sein muß, vom Ski zu entkoppeln, damit dieser seine natürliche Elastizität behalten kann. Die Vorrichtung gemäß DE-A 41 00 327 beabsichtigt des weiteren, die Punkte, an denen die Kräfte zwischen Skiläufer bzw. Skibindung und Ski übertragen werden, unabhängig von der Schuhgröße positionieren zu können.
Schließlich ist aus der WO-A 95/32035 eine Hebelkonstruktion bekannt, mit deren Hilfe die Längswölbung des Skis während des Fahrens aktiv verändert werden kann.
Während beim Befahren von Kurven, insbesondere von engen Kurven mit Kantengriff, ein großer Abstand zwischen Ski und Bindung bzw. Schuh für ein Aufkanten von Vorteil ist, hat sich herausgestellt, daß beim Gleiten, d. h. beim Befahren von geraden Strecken ohne Kantengriff, der Abstand zwischen Ski und Bindung bzw. Schuh möglichst gering sein sollte, um eine optimale Fahrt zu erzielen. Nach dem Stand der Technik lassen sich diese beiden entgegengesetzten Bedingungen jedoch nicht unter einen Hut bringen; jede Bindungsmontage stellt daher lediglich einen mehr oder weniger guten Kompromiß dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe der Abstand zwischen Ski und Bindung bzw. Schuh während der Fahrt gesteuert verändert werden kann und dennoch eine gleichmäßige Biegelinie des Skis gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Dank der erfindungsgemäßen Konstruktion verändert sich der Abstand zwischen Ski und Hubplatte bzw. Bindung bzw. Schuh beim Befahren von Kurven, und zwar um so mehr, je enger die Kurve ist. Je mehr sich der Ski durchbiegt, desto größer ist der erreichbare Hub. Im übrigen läßt sich der Hub auch gezielt beeinflussen durch die Länge der Hubplatte und das Übersetzungsverhältnis des Getriebes, welches die Krümmung des Skis bzw. die dadurch eintretende Verkürzung der Skioberseite in den Hub umwandelt. Die erfindungsgemäße Konstruktion ist bei jedem Ski nachrüstbar. Auch Skirennläufer können von der vorliegenden Erfindung sehr profitieren, da erstmals die Möglichkeit besteht, den Abstand zwischen Ski und Bindung bzw. Schuh optimal an die jeweilige Fahrsituation anzupassen.
Als weiterer Vorteil wäre zu nennen, daß die Skibindung keinen eingebauten Längenausgleich mehr benötigt, was die Bindungskonstruktion vereinfacht und verbilligt und insbesondere das Auslöseverhalten bei Stürzen erheblich verbessert.
Der Maschinenbau kennt eine Reihe von Getrieben, die die Umsetzung einer Längenänderung in einen Hub ermöglichen. Eine besonders einfache und zuverlässige Konstruktion sind miteinander korrespondierende, keilförmige Gleitflächen an Fixteil und Hubplatte, die so orientiert sind, daß die Hubplatte beim Durchbiegen des Skis angehoben wird.
Es versteht sich, daß die Hubplatte mit einer Führung ausgerüstet ist, die die beim Kanten des Skis auftretenden Kräfte sicher überträgt. Eine bevorzugte Realisierung ist eine Nut-Feder-Verbindung zwischen Hubplatte und Ski, insbesondere zwischen Hubplatte und Fixteil, wobei Nut und Feder sich bevorzugt in Längsrichtung des Skis erstrecken.
Um im Falle einer Nut-Feder-Verbindung die Hubplatte am Fixteil beweglich, jedoch unverlierbar befestigen zu können, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in die die Nut begrenzenden Schenkel eine Querbohrung, in die Feder ein Langloch eingebracht. Das Langloch erstreckt sich parallel zu den Gleitflächen. Ein durch Querbohrung und Langloch gesteckter Haltestift vervollständigt die Verbindung.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann zwischen Fixteil und Hubplatte eine Schwalbenschwanz-Verbindung vorgesehen werden. Diese überträgt die Kräfte beim Kanten des Skis und fixiert die Hubplatte unverlierbar am Fixteil.
Gegebenenfalls können alle Gleitflächen mit einer Schicht mit niedrigem Reibkoeffizienten belegt sein, z. B. mit einer Schicht aus Polytetrafluorethylen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung befindet sich zwischen Ski und Hubplatte und/oder Fixteil wenigstens eine Zwischenschicht aus einem elastischen Material. Diese Zwischenschicht hat zunächst einmal die Aufgabe, Beschädigungen der Skioberfläche zu verhindern. Die Hauptaufgabe besteht darin, den beim Heben der Hubplatte entstehenden Spalt zwischen Hubplatte und Ski zu verschließen, um das Eindringen von Eis und Schnee zu verhindern. Schließlich kann diese elastische Zwischenschicht auch als Feder eingesetzt werden, um die Hubplatte von einem Teil des Gewichts des Skifahrers zu entlasten.
Die elastische Zwischenschicht kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen, beispielsweise unter dem Fixteil härter und/oder dünner und unter der Hubplatte weicher und/oder dicker gemacht werden. Auch kann die Zwischenschicht selbst aus mehreren Schichten zusammengesetzt sein.
Um die Bewegungen der Hubplatte zu dämpfen, kann die elastische Zwischenschicht ebenfalls eingesetzt werden. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine Dämpfungsschicht, z. B. aus Gummi, in das Langloch zu integrieren, wo es die Bewegung des Haltestifts bremst.
Gemäß einer ersten Alternative bestehen Fixteil und/oder Hubplatte aus faserverstärktem Kunststoff. Alternativ dazu können Fixteil und/oder Hubplatte aber auch aus Metall bestehen, beispielsweise einer Leichtmetallegierung oder einer Titanlegierung.
Während das Fixteil in aller Regel möglichst starr ausgebildet wird, kann die Hubplatte bei Bedarf auch weniger starr ausgebildet sein. Auch auf diese Weise läßt sich die Abhängigkeit zwischen Krümmung des Skis und Hubhöhe beeinflussen. In aller Regel wird jedoch auch die Hubplatte möglichst starr ausgeführt.
Wie schon erwähnt, können die Fixteile nachträglich auf jeden handelsüblichen Ski montiert werden. Alternativ dazu besteht jedoch die Möglichkeit, die Fixteile gleich bei der Produktion in den Ski oder die Bindung zu integrieren.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, zwei Hubplatten zu verwenden und das Vorderteil und das Hinterteil der Skibindung auf je einer Hubplatte zu montieren. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, durch abweichende Keilwinkel und/oder Längen der beiden Hubplatten einen unterschiedlichen Hub zu realisieren, beispielsweise um die Ferse des Skiläufers beim Befahren von Kurven stärker anzuheben.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen jeweils rein schematisch
Fig. 1 einen zentralen Ausschnitt eines Skis in Ruhestellung als Seitenansicht,
Fig. 2 den Ausschnitt der Fig. 1, jedoch bei gekrümmtem Ski,
Fig. 3 ein erstes Fixteil in Seitenansicht,
Fig. 4 einen dazu passenden Endabschnitt einer ersten Hubplatte in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Fixteil der Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Hubplatte der Fig. 4,
Fig. 7 ein zweites Fixteil in Seitenansicht,
Fig. 8 einen dazu passenden Endabschnitt einer zweiten Hubplatte in Seitenansicht,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Fixteil der Fig. 7,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Hubplatte der Fig. 8,
Fig. 11 eine dreiteilige Hubvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 12 eine fünfteilige Hubvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 13 eine sechsteilige Hubvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 14 eine zweiteilige Hubvorrichtung in Seitenansicht und
Fig. 15 einen Querschnitt durch einen Ski mit einer alternativen Hubvorrichtung.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Ausschnitt aus einem Ski 1 in Ruhestellung, dessen Unterseite 3 im Bereich der Bindung gewölbt ist.
Auf der Oberseite 2 des Skis 1 ist eine Vorrichtung montiert, mit deren Hilfe es möglich ist, den Abstand zwischen Ski 1 und Bindung 8, 9 bzw. Schuh (nicht dargestellt) während der Fahrt zu verändern. Die Vorrichtung besteht aus einem vorderen und einem hinteren Fixteil 10. Zwischen beiden sitzt eine Hubplatte 11. Fixteil 10 und Hubplatte 11 besitzen miteinander korrespondierende, keilförmige Gleitflächen 23, die so orientiert sind, daß die Hubplatte 11 angehoben werden kann.
Zwischen Hubplatte 11 und Skioberseite 2 befindet sich eine elastische Zwischenschicht 19.
Fig. 2 zeigt den Zustand, der sich beim Befahren von Kurven mit Kantengriff einstellt. Da sich der Ski 1 um seine neutrale Zone biegt, verkürzt sich die Skioberfläche 2. Der Abstand zwischen den beiden Fixteilen 10 verkürzt sich ebenfalls und die Hubplatte 11 rutscht die Gleitflächen 23 hoch. Wie für die Kurvenfahrt gewünscht erhält man so einen großen Abstand zwischen Ski 1 und Skibindung bzw. Schuh.
Die elastische Zwischenschicht 19 füllt den Spalt zwischen Hubplatte 11 und Skioberfläche 2 aus und verhindert das Eindringen von Eis und Schnee.
Der Maschinenbau kennt eine Reihe von Getrieben, die geeignet sind, die Verkürzung des Abstandes zwischen den Fixteilen 10 in einen Hub der Hubplatte 11 umzusetzen. Eine sehr einfache und zuverlässige Ausführung sind die in den Fig. 1 und 2 schon beschriebenen Keilflächen. Keilflächen sind jedoch noch nicht geeignet, die beim Kanten der Skier entstehenden Kräfte zu übertragen; hierzu sind besondere Einrichtungen erforderlich. Des weiteren sind besondere Einrichtungen erforderlich, die verhindern, daß Fixteile 10 und Hubplatte 11 sich voneinander lösen. Anhand der Fig. 3 bis 6 und 7 bis 10 sollen zwei Ausführungsbeispiele erläutert werden, die diese Funktionen erfüllen.
Die Fig. 3 und 5 zeigen als Seitenansicht und Draufsicht ein Fixteil 10, die Fig. 4 und 6 als Seitenansicht und Draufsicht den Endabschnitt einer dazu passenden Hubplatte 11. Das Fixteil 10 ist zunächst mit drei Bohrungen 20 ausgerüstet für die Montage auf dem Ski 1. Es besitzt eine zentrische Feder 21 und rechts und links davon je eine keilförmige Gleitfläche 23. Das Ende der Feder 21 ist ebenfalls als Gleitfläche 25 ausgebildet. Außerdem ist das Ende 22 der Feder 21 schwalbenschwanzartig verbreitert.
Das dazu passende Ende der Hubplatte 11 ist mit einer Nut 31 sowie mit Gleitflächen 33, 35 sowie der zum Schwalbenschwanz 22 passenden Hinterschneidung 32 ausgerüstet. Die korrespondierenden Gleitflächen 23, 33; 25, 35 bewirken das Anheben der Hubplatte 11, Nut 31 und Feder 21 bewirken die Übertragung der Kräfte beim Kanten des Skis 1 und die Schwalbenschwanzverbindung 22, 32 hält die Hubplatte 11 unverlierbar am Fixteil 10.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen eine alternative Ausgestaltung von Fixteil 10 und Hubplatte 11. In diesem Fall ist das Fixteil 10 mit der Nut 51, die Hubplatte 11 mit der Feder 41 ausgerüstet. In die Feder 41 ist ein Langloch 44 eingearbeitet, welches sich parallel zu den Gleitflächen 43, 45 erstreckt. Durch die Schenkel 56 neben der Nut 51 ist eine Querbohrung 54 eingebracht. Sobald durch Querbohrung 54 und Langloch 44 ein Haltestift (nicht dargestellt) gesteckt ist, sind Fixteil 10 und Hubplatte 11 unverlierbar verbunden.
Wie Fig. 8 zeigt, ist in das Langloch 44 eine Dämpfungsschicht 46, beispielsweise aus Gummi, integriert, die mit dem Haltestift zusammenwirkt und die Bewegungen der Hubplatte 11 dämpft.
Es versteht sich, daß alle Gleitflächen, nicht nur die Keilflächen 23, 25; 33, 35; 43, 53; 45, 55, mit einer die Reibung herabsetzenden Schicht, beispielsweise aus Polytetrafluorethylen, beschichtet sein können.
Anhand der Fig. 11 bis 14 sollen verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung erläutert werden.
Fig. 11 zeigt nochmals die bereits in den Fig. 1 und 2 dargestellte dreiteilige Hubvorrichtung, bestehend aus zwei Fixteilen 10 und einer Hubplatte 11. Zwischen der Skioberfläche 2 und den Fixteilen 10 sowie der Hubplatte 11 befindet sich eine durchgehende elastische Zwischenschicht 18.
Fig. 12 zeigt eine aus drei Fixteilen 10, 12 und zwei Hubplatten 11 bestehende Variante. Zwischen der Skioberfläche 2 und den Fixteilen 10, 12 befindet sich eine elastische Zwischenschicht, vorzugsweise größerer Härte. Zwischen der Skioberfläche 2 und den Hubplatten 11 befindet sich ebenfalls eine elastische Zwischenschicht 19 anderer Härte.
Fig. 13 zeigt eine sechsteilige Hubvorrichtung, bestehend aus vier Fixteilen 10, 13 und zwei Hubplatten 11. Die beiden mittleren Fixteile 10, 13 sind gegenseitig beabstandet. Zwischen Skioberfläche 2 und den Fixteilen 10, 13 bzw. den Hubplatten 11 befindet sich eine elastische Zwischenschicht 16 größerer Dicke. Die Zwischenschicht 16 ist in diesem Fall einteilig und verbindet die beiden getrennten Hubvorrichtungen.
Wie dieses Ausführungsbeispiel zeigt, können die beiden Hubvorrichtungen mit unterschiedlichen Keilwinkeln a, b ausgerüstet werden. Die in der Zeichnung linke Hubvorrichtung 10, 11 besitzt steile Keilwinkel a, die in der Zeichnung rechte Hubvorrichtung 11, 13 dagegen flachere Keilwinkel b. Außerdem sind auch die Längen der beiden Hubplatten 11 unterschiedlich. Auf diese Weise werden die Hubplatten 11 bei gleicher Skikrümmung unterschiedlich hoch gehoben.
Fig. 14 schließlich zeigt eine nur zweiteilige Hubvorrichtung, bestehend aus einem Fixteil 10 und einer Hubplatte 14. Die Hubplatte 14 ist an ihrem vom Fixteil 10 beabstandeten Ende direkt mit dem Ski 1 verbunden. Bei dieser Konstruktion kann die Nut-Feder-Verbindung zwischen Fixteil 10 und Hubplatte 14 entfallen, da diese Kräfte von der Hubplatte 14 direkt in den Ski 1 übertragen werden. Es versteht sich, daß bei dieser nur zweiteiligen Ausführungsform die Hubplatte 14 nicht so starr ausgebildet sein kann wie in den zuvor beschriebenen Fällen, sondern eine gewisse Elastizität besitzen muß, um den Hub zu ermöglichen.
Fig. 15 zeigt einen Querschnitt durch Ski 1, Hubplatte 11 und Zwischenschicht 19. Um den Spalt zwischen Ski 1 und Hubplatte 11 zusätzlich abzudecken, sind auf dem Ski 1 rechts und links neben der Hubplatte 11 Schutzleisten 60 montiert. Diese bestehen aus einem elastischen Material, um die gleichmäßige Biegelinie des Skis nicht zu stören.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Montieren einer Skibindung (8, 9) auf einem Ski (1), gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • - es ist wenigstens ein Fixteil (10, 12, 13) und wenigstens eine Hubplatte (11, 14) vorgesehen,
  • - das Fixteil (10, 12, 13) ist am Ski (1) befestigt,
  • - Fixteil (10, 12, 13) und Hubplatte (11, 14) sind über ein Getriebe gekoppelt, welches die durch die Krümmung des Skis (1) beim Befahren von Kurven mit Kantengriff eintretende Verkürzung der Oberseite (2) des Skis (1) in einen Hub der Hubplatte (11, 14) umsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • - Fixteil (10, 12, 13) und Hubplatte (11, 14) besitzen miteinander korrespondierende, keilförmige Gleitflächen (23, 33, 24, 34; 43, 53, 44, 54),
  • - die Gleitflächen sind so orientiert, daß die Hubplatte (11, 14) beim Durchbiegen des Skis (1) angehoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - die Hubplatte (11, 14) ist mit einer Führung (21, 31; 41, 51) ausgerüstet, die die beim Kanten des Skis (1) auftretenden Kräfte überträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - zwischen Fixteil (10, 12, 13) und Hubplatte (11, 14) besteht eine Nut-Feder-Verbindung (21, 31; 41, 51).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die Merkmale:
  • - in die die Nut (51) begrenzenden Schenkel (56) ist eine Querbohrung (54) eingebracht,
  • - in die Feder (41) ist ein Langloch (44) eingebracht,
  • - das Langloch (44) erstreckt sich parallel zu den Gleitflächen (43, 45),
  • - durch Querbohrung (54) und Langloch (44) ist ein Haltestift gesteckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - zwischen Fixteil (10, 12, 13) und Hubplatte (11, 14) besteht eine Schwalbenschwanz-Verbindung (22, 32).
7. Vorrichtung nach einem ,der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - die Gleitflächen (23, 25, 33; 43, 45, 53, 55) sind mit einer Schicht mit niedrigem Reibkoeffizienten belegt, z. B. aus Polytetrafluorethylen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - zwischen Ski (1) und Hubplatte (11, 14) und/oder Fixteil (10, 12, 13) befindet sich wenigstens eine Zwischenschicht (16, 17, 18, 19) aus einem elastischen Material.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - die Zwischenschicht (17) unter dem Fixteil (10, 12, 13) ist härter und/oder dünner als die Zwischenschicht (19) unter der Hubplatte (11, 14).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - in das Langloch (44) ist eine Dämpfungsschicht (46) eingearbeitet, z. B. aus Gummi.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - Fixteil (10, 12, 13) und/oder Hubplatte (11, 14) bestehen aus faserverstärktem Kunststoff.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - Fixteil (10, 12, 13) und/oder Hubplatte (11, 14) bestehen aus Metall.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - das Metall ist eine Leichtmetallegierung.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - das Metall ist eine Titanlegierung.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - die Hubplatte (11, 14) besitzt eine sehr geringe Elastizität.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - bei Verwendung zweier Hubplatten (11) sind deren Keilwinkel (a, b) und/oder deren Länge unterschiedlich.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - die Fixteile (10, 12, 13) sind in den Ski (1) integriert.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - Fixteile (10) und/oder Hubplatten (11, 14) sind mit der Skibindung (8, 9) integriert.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch das Merkmal:
  • - auf dem Ski (1) befestigte Schutzleisten (60) decken den Spalt zwischen Skioberfläche (2) und Hubplatte (11, 14) ab.
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