DE19704959A1 - Vorrichtung zum Montieren einer Skibindung - Google Patents
Vorrichtung zum Montieren einer SkibindungInfo
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Montieren einer
Skibindung auf einem Ski gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Skier sowohl für den Abfahrtslauf als auch für den Langlauf
werden so gefertigt, daß sie im mittleren Bereich, wo die
Skibindung montiert wird, konvex gewölbt sind. Diese
Längswölbung verschwindet unter dem Einfluß des Gewichts des
Skiläufers. Gleichzeitig werden Skispitze und Skienden mit
entsprechenden Kräften in den Schnee gedrückt. Dadurch wird
erreicht, daß der Ski guten Kontakt zum Schnee bekommt, gut
die Spur hält, beim Fahren nicht flattert usw. Allerdings
behindert diese Längswölbung das Drehen des Skis; der
Skiläufer muß gegebenenfalls mittels aktiver Hoch- oder
Tiefentlastung das Drehen der Skier verbessern.
Ein weiterer Nachteil der konvexen Längswölbung ist, daß sie
das Befahren von Kurven, insbesondere mit Kantengriff,
behindert, da die natürliche Längswölbung der Skier der beim
Kurvenfahren erforderlichen Wölbung genau entgegengesetzt
ist. In neuerer Zeit werden daher bevorzugt stark taillierte
Skier, sogenannte Carver-Skier, verwendet, die im Bereich
von Spitze und Ende erheblich breiter sind als im Bereich
der Bindung. Je stärker diese Taillierung, desto engere
Kurven lassen sich auf der Kante befahren.
Es ist gängige Praxis, die Skibindung an einer
Zwischenplatte zu montieren, die ihrerseits mit Abstand zum
Ski montiert wird. Dies ist beispielsweise beschrieben in
der DE-A 41 00 327 oder der DE-A 43 18 513. Diese bekannten
Zwischenplatten haben in erster Linie die Aufgabe zu
verhindern, daß der Skischuh beim Kanten der Skier den
Schnee berührt. In zweiter Linie beabsichtigen diese
bekannten Vorrichtungen, die Zwischentragplatte, die wegen
der sicheren Auslösung der Skibindung bei Stürzen usw. starr
sein muß, vom Ski zu entkoppeln, damit dieser seine
natürliche Elastizität behalten kann. Die Vorrichtung gemäß
DE-A 41 00 327 beabsichtigt des weiteren, die Punkte, an
denen die Kräfte zwischen Skiläufer bzw. Skibindung und Ski
übertragen werden, unabhängig von der Schuhgröße
positionieren zu können.
Schließlich ist aus der WO-A 95/32035 eine Hebelkonstruktion
bekannt, mit deren Hilfe die Längswölbung des Skis während
des Fahrens aktiv verändert werden kann.
Während beim Befahren von Kurven, insbesondere von engen
Kurven mit Kantengriff, ein großer Abstand zwischen Ski und
Bindung bzw. Schuh für ein Aufkanten von Vorteil ist, hat
sich herausgestellt, daß beim Gleiten, d. h. beim Befahren
von geraden Strecken ohne Kantengriff, der Abstand zwischen
Ski und Bindung bzw. Schuh möglichst gering sein sollte, um
eine optimale Fahrt zu erzielen. Nach dem Stand der Technik
lassen sich diese beiden entgegengesetzten Bedingungen
jedoch nicht unter einen Hut bringen; jede Bindungsmontage
stellt daher lediglich einen mehr oder weniger guten
Kompromiß dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe der Abstand zwischen
Ski und Bindung bzw. Schuh während der Fahrt gesteuert
verändert werden kann und dennoch eine gleichmäßige
Biegelinie des Skis gewährleistet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1.
Dank der erfindungsgemäßen Konstruktion verändert sich der
Abstand zwischen Ski und Hubplatte bzw. Bindung bzw. Schuh
beim Befahren von Kurven, und zwar um so mehr, je enger die
Kurve ist. Je mehr sich der Ski durchbiegt, desto größer ist
der erreichbare Hub. Im übrigen läßt sich der Hub auch
gezielt beeinflussen durch die Länge der Hubplatte und das
Übersetzungsverhältnis des Getriebes, welches die Krümmung
des Skis bzw. die dadurch eintretende Verkürzung der
Skioberseite in den Hub umwandelt. Die erfindungsgemäße
Konstruktion ist bei jedem Ski nachrüstbar. Auch
Skirennläufer können von der vorliegenden Erfindung sehr
profitieren, da erstmals die Möglichkeit besteht, den
Abstand zwischen Ski und Bindung bzw. Schuh optimal an die
jeweilige Fahrsituation anzupassen.
Als weiterer Vorteil wäre zu nennen, daß die Skibindung
keinen eingebauten Längenausgleich mehr benötigt, was die
Bindungskonstruktion vereinfacht und verbilligt und
insbesondere das Auslöseverhalten bei Stürzen erheblich
verbessert.
Der Maschinenbau kennt eine Reihe von Getrieben, die die
Umsetzung einer Längenänderung in einen Hub ermöglichen.
Eine besonders einfache und zuverlässige Konstruktion sind
miteinander korrespondierende, keilförmige Gleitflächen an
Fixteil und Hubplatte, die so orientiert sind, daß die
Hubplatte beim Durchbiegen des Skis angehoben wird.
Es versteht sich, daß die Hubplatte mit einer Führung
ausgerüstet ist, die die beim Kanten des Skis auftretenden
Kräfte sicher überträgt. Eine bevorzugte Realisierung ist
eine Nut-Feder-Verbindung zwischen Hubplatte und Ski,
insbesondere zwischen Hubplatte und Fixteil, wobei Nut und
Feder sich bevorzugt in Längsrichtung des Skis erstrecken.
Um im Falle einer Nut-Feder-Verbindung die Hubplatte am
Fixteil beweglich, jedoch unverlierbar befestigen zu können,
ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung in die die Nut
begrenzenden Schenkel eine Querbohrung, in die Feder ein
Langloch eingebracht. Das Langloch erstreckt sich parallel
zu den Gleitflächen. Ein durch Querbohrung und Langloch
gesteckter Haltestift vervollständigt die Verbindung.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung kann zwischen Fixteil
und Hubplatte eine Schwalbenschwanz-Verbindung vorgesehen
werden. Diese überträgt die Kräfte beim Kanten des Skis und
fixiert die Hubplatte unverlierbar am Fixteil.
Gegebenenfalls können alle Gleitflächen mit einer Schicht
mit niedrigem Reibkoeffizienten belegt sein, z. B. mit einer
Schicht aus Polytetrafluorethylen.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung befindet
sich zwischen Ski und Hubplatte und/oder Fixteil wenigstens
eine Zwischenschicht aus einem elastischen Material. Diese
Zwischenschicht hat zunächst einmal die Aufgabe,
Beschädigungen der Skioberfläche zu verhindern. Die
Hauptaufgabe besteht darin, den beim Heben der Hubplatte
entstehenden Spalt zwischen Hubplatte und Ski zu
verschließen, um das Eindringen von Eis und Schnee zu
verhindern. Schließlich kann diese elastische
Zwischenschicht auch als Feder eingesetzt werden, um die
Hubplatte von einem Teil des Gewichts des Skifahrers zu
entlasten.
Die elastische Zwischenschicht kann aus unterschiedlichen
Materialien bestehen, beispielsweise unter dem Fixteil
härter und/oder dünner und unter der Hubplatte weicher
und/oder dicker gemacht werden. Auch kann die
Zwischenschicht selbst aus mehreren Schichten
zusammengesetzt sein.
Um die Bewegungen der Hubplatte zu dämpfen, kann die
elastische Zwischenschicht ebenfalls eingesetzt werden.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, eine
Dämpfungsschicht, z. B. aus Gummi, in das Langloch zu
integrieren, wo es die Bewegung des Haltestifts bremst.
Gemäß einer ersten Alternative bestehen Fixteil und/oder
Hubplatte aus faserverstärktem Kunststoff. Alternativ dazu
können Fixteil und/oder Hubplatte aber auch aus Metall
bestehen, beispielsweise einer Leichtmetallegierung oder
einer Titanlegierung.
Während das Fixteil in aller Regel möglichst starr
ausgebildet wird, kann die Hubplatte bei Bedarf auch weniger
starr ausgebildet sein. Auch auf diese Weise läßt sich die
Abhängigkeit zwischen Krümmung des Skis und Hubhöhe
beeinflussen. In aller Regel wird jedoch auch die Hubplatte
möglichst starr ausgeführt.
Wie schon erwähnt, können die Fixteile nachträglich auf
jeden handelsüblichen Ski montiert werden. Alternativ dazu
besteht jedoch die Möglichkeit, die Fixteile gleich bei der
Produktion in den Ski oder die Bindung zu integrieren.
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, zwei Hubplatten zu
verwenden und das Vorderteil und das Hinterteil der
Skibindung auf je einer Hubplatte zu montieren. In diesem
Fall besteht die Möglichkeit, durch abweichende Keilwinkel
und/oder Längen der beiden Hubplatten einen
unterschiedlichen Hub zu realisieren, beispielsweise um die
Ferse des Skiläufers beim Befahren von Kurven stärker
anzuheben.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung in Form von
Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen
jeweils rein schematisch
Fig. 1 einen zentralen Ausschnitt eines Skis in
Ruhestellung als Seitenansicht,
Fig. 2 den Ausschnitt der Fig. 1, jedoch bei gekrümmtem
Ski,
Fig. 3 ein erstes Fixteil in Seitenansicht,
Fig. 4 einen dazu passenden Endabschnitt einer ersten
Hubplatte in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Fixteil der Fig. 3,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Hubplatte der Fig. 4,
Fig. 7 ein zweites Fixteil in Seitenansicht,
Fig. 8 einen dazu passenden Endabschnitt einer zweiten
Hubplatte in Seitenansicht,
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Fixteil der Fig. 7,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Hubplatte der Fig. 8,
Fig. 11 eine dreiteilige Hubvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 12 eine fünfteilige Hubvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 13 eine sechsteilige Hubvorrichtung in Seitenansicht,
Fig. 14 eine zweiteilige Hubvorrichtung in Seitenansicht
und
Fig. 15 einen Querschnitt durch einen Ski mit einer
alternativen Hubvorrichtung.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Ausschnitt aus einem Ski
1 in Ruhestellung, dessen Unterseite 3 im Bereich der
Bindung gewölbt ist.
Auf der Oberseite 2 des Skis 1 ist eine Vorrichtung
montiert, mit deren Hilfe es möglich ist, den Abstand
zwischen Ski 1 und Bindung 8, 9 bzw. Schuh (nicht
dargestellt) während der Fahrt zu verändern. Die Vorrichtung
besteht aus einem vorderen und einem hinteren Fixteil 10.
Zwischen beiden sitzt eine Hubplatte 11. Fixteil 10 und
Hubplatte 11 besitzen miteinander korrespondierende,
keilförmige Gleitflächen 23, die so orientiert sind, daß die
Hubplatte 11 angehoben werden kann.
Zwischen Hubplatte 11 und Skioberseite 2 befindet sich eine
elastische Zwischenschicht 19.
Fig. 2 zeigt den Zustand, der sich beim Befahren von Kurven
mit Kantengriff einstellt. Da sich der Ski 1 um seine
neutrale Zone biegt, verkürzt sich die Skioberfläche 2. Der
Abstand zwischen den beiden Fixteilen 10 verkürzt sich
ebenfalls und die Hubplatte 11 rutscht die Gleitflächen 23
hoch. Wie für die Kurvenfahrt gewünscht erhält man so einen
großen Abstand zwischen Ski 1 und Skibindung bzw. Schuh.
Die elastische Zwischenschicht 19 füllt den Spalt zwischen
Hubplatte 11 und Skioberfläche 2 aus und verhindert das
Eindringen von Eis und Schnee.
Der Maschinenbau kennt eine Reihe von Getrieben, die
geeignet sind, die Verkürzung des Abstandes zwischen den
Fixteilen 10 in einen Hub der Hubplatte 11 umzusetzen. Eine
sehr einfache und zuverlässige Ausführung sind die in den
Fig. 1 und 2 schon beschriebenen Keilflächen. Keilflächen
sind jedoch noch nicht geeignet, die beim Kanten der Skier
entstehenden Kräfte zu übertragen; hierzu sind besondere
Einrichtungen erforderlich. Des weiteren sind besondere
Einrichtungen erforderlich, die verhindern, daß Fixteile 10
und Hubplatte 11 sich voneinander lösen. Anhand der Fig. 3
bis 6 und 7 bis 10 sollen zwei Ausführungsbeispiele
erläutert werden, die diese Funktionen erfüllen.
Die Fig. 3 und 5 zeigen als Seitenansicht und Draufsicht ein
Fixteil 10, die Fig. 4 und 6 als Seitenansicht und
Draufsicht den Endabschnitt einer dazu passenden Hubplatte
11. Das Fixteil 10 ist zunächst mit drei Bohrungen 20
ausgerüstet für die Montage auf dem Ski 1. Es besitzt eine
zentrische Feder 21 und rechts und links davon je eine
keilförmige Gleitfläche 23. Das Ende der Feder 21 ist
ebenfalls als Gleitfläche 25 ausgebildet. Außerdem ist das
Ende 22 der Feder 21 schwalbenschwanzartig verbreitert.
Das dazu passende Ende der Hubplatte 11 ist mit einer Nut 31
sowie mit Gleitflächen 33, 35 sowie der zum Schwalbenschwanz
22 passenden Hinterschneidung 32 ausgerüstet. Die
korrespondierenden Gleitflächen 23, 33; 25, 35 bewirken das
Anheben der Hubplatte 11, Nut 31 und Feder 21 bewirken die
Übertragung der Kräfte beim Kanten des Skis 1 und die
Schwalbenschwanzverbindung 22, 32 hält die Hubplatte 11
unverlierbar am Fixteil 10.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen eine alternative Ausgestaltung von
Fixteil 10 und Hubplatte 11. In diesem Fall ist das Fixteil
10 mit der Nut 51, die Hubplatte 11 mit der Feder 41
ausgerüstet. In die Feder 41 ist ein Langloch 44
eingearbeitet, welches sich parallel zu den Gleitflächen 43,
45 erstreckt. Durch die Schenkel 56 neben der Nut 51 ist
eine Querbohrung 54 eingebracht. Sobald durch Querbohrung 54
und Langloch 44 ein Haltestift (nicht dargestellt) gesteckt
ist, sind Fixteil 10 und Hubplatte 11 unverlierbar
verbunden.
Wie Fig. 8 zeigt, ist in das Langloch 44 eine
Dämpfungsschicht 46, beispielsweise aus Gummi, integriert,
die mit dem Haltestift zusammenwirkt und die Bewegungen der
Hubplatte 11 dämpft.
Es versteht sich, daß alle Gleitflächen, nicht nur die
Keilflächen 23, 25; 33, 35; 43, 53; 45, 55, mit einer die
Reibung herabsetzenden Schicht, beispielsweise aus
Polytetrafluorethylen, beschichtet sein können.
Anhand der Fig. 11 bis 14 sollen verschiedene
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Hubvorrichtung
erläutert werden.
Fig. 11 zeigt nochmals die bereits in den Fig. 1 und 2
dargestellte dreiteilige Hubvorrichtung, bestehend aus zwei
Fixteilen 10 und einer Hubplatte 11. Zwischen der
Skioberfläche 2 und den Fixteilen 10 sowie der Hubplatte 11
befindet sich eine durchgehende elastische Zwischenschicht
18.
Fig. 12 zeigt eine aus drei Fixteilen 10, 12 und zwei
Hubplatten 11 bestehende Variante. Zwischen der
Skioberfläche 2 und den Fixteilen 10, 12 befindet sich eine
elastische Zwischenschicht, vorzugsweise größerer Härte.
Zwischen der Skioberfläche 2 und den Hubplatten 11 befindet
sich ebenfalls eine elastische Zwischenschicht 19 anderer
Härte.
Fig. 13 zeigt eine sechsteilige Hubvorrichtung, bestehend
aus vier Fixteilen 10, 13 und zwei Hubplatten 11. Die beiden
mittleren Fixteile 10, 13 sind gegenseitig beabstandet.
Zwischen Skioberfläche 2 und den Fixteilen 10, 13 bzw. den
Hubplatten 11 befindet sich eine elastische Zwischenschicht
16 größerer Dicke. Die Zwischenschicht 16 ist in diesem Fall
einteilig und verbindet die beiden getrennten
Hubvorrichtungen.
Wie dieses Ausführungsbeispiel zeigt, können die beiden
Hubvorrichtungen mit unterschiedlichen Keilwinkeln a, b
ausgerüstet werden. Die in der Zeichnung linke
Hubvorrichtung 10, 11 besitzt steile Keilwinkel a, die in
der Zeichnung rechte Hubvorrichtung 11, 13 dagegen flachere
Keilwinkel b. Außerdem sind auch die Längen der beiden
Hubplatten 11 unterschiedlich. Auf diese Weise werden die
Hubplatten 11 bei gleicher Skikrümmung unterschiedlich hoch
gehoben.
Fig. 14 schließlich zeigt eine nur zweiteilige
Hubvorrichtung, bestehend aus einem Fixteil 10 und einer
Hubplatte 14. Die Hubplatte 14 ist an ihrem vom Fixteil 10
beabstandeten Ende direkt mit dem Ski 1 verbunden. Bei
dieser Konstruktion kann die Nut-Feder-Verbindung zwischen
Fixteil 10 und Hubplatte 14 entfallen, da diese Kräfte von
der Hubplatte 14 direkt in den Ski 1 übertragen werden. Es
versteht sich, daß bei dieser nur zweiteiligen
Ausführungsform die Hubplatte 14 nicht so starr ausgebildet
sein kann wie in den zuvor beschriebenen Fällen, sondern
eine gewisse Elastizität besitzen muß, um den Hub zu
ermöglichen.
Fig. 15 zeigt einen Querschnitt durch Ski 1, Hubplatte 11
und Zwischenschicht 19. Um den Spalt zwischen Ski 1 und
Hubplatte 11 zusätzlich abzudecken, sind auf dem Ski 1
rechts und links neben der Hubplatte 11 Schutzleisten 60
montiert. Diese bestehen aus einem elastischen Material, um
die gleichmäßige Biegelinie des Skis nicht zu stören.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Montieren einer Skibindung (8, 9) auf
einem Ski (1), gekennzeichnet durch die Merkmale:
- - es ist wenigstens ein Fixteil (10, 12, 13) und wenigstens eine Hubplatte (11, 14) vorgesehen,
- - das Fixteil (10, 12, 13) ist am Ski (1) befestigt,
- - Fixteil (10, 12, 13) und Hubplatte (11, 14) sind über ein Getriebe gekoppelt, welches die durch die Krümmung des Skis (1) beim Befahren von Kurven mit Kantengriff eintretende Verkürzung der Oberseite (2) des Skis (1) in einen Hub der Hubplatte (11, 14) umsetzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Merkmale:
- - Fixteil (10, 12, 13) und Hubplatte (11, 14) besitzen miteinander korrespondierende, keilförmige Gleitflächen (23, 33, 24, 34; 43, 53, 44, 54),
- - die Gleitflächen sind so orientiert, daß die Hubplatte (11, 14) beim Durchbiegen des Skis (1) angehoben wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch
das Merkmal:
- - die Hubplatte (11, 14) ist mit einer Führung (21, 31; 41, 51) ausgerüstet, die die beim Kanten des Skis (1) auftretenden Kräfte überträgt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet
durch das Merkmal:
- - zwischen Fixteil (10, 12, 13) und Hubplatte (11, 14) besteht eine Nut-Feder-Verbindung (21, 31; 41, 51).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die
Merkmale:
- - in die die Nut (51) begrenzenden Schenkel (56) ist eine Querbohrung (54) eingebracht,
- - in die Feder (41) ist ein Langloch (44) eingebracht,
- - das Langloch (44) erstreckt sich parallel zu den Gleitflächen (43, 45),
- - durch Querbohrung (54) und Langloch (44) ist ein Haltestift gesteckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - zwischen Fixteil (10, 12, 13) und Hubplatte (11, 14) besteht eine Schwalbenschwanz-Verbindung (22, 32).
7. Vorrichtung nach einem ,der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die Gleitflächen (23, 25, 33; 43, 45, 53, 55) sind mit einer Schicht mit niedrigem Reibkoeffizienten belegt, z. B. aus Polytetrafluorethylen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - zwischen Ski (1) und Hubplatte (11, 14) und/oder Fixteil (10, 12, 13) befindet sich wenigstens eine Zwischenschicht (16, 17, 18, 19) aus einem elastischen Material.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch das
Merkmal:
- - die Zwischenschicht (17) unter dem Fixteil (10, 12, 13) ist härter und/oder dünner als die Zwischenschicht (19) unter der Hubplatte (11, 14).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - in das Langloch (44) ist eine Dämpfungsschicht (46) eingearbeitet, z. B. aus Gummi.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - Fixteil (10, 12, 13) und/oder Hubplatte (11, 14) bestehen aus faserverstärktem Kunststoff.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - Fixteil (10, 12, 13) und/oder Hubplatte (11, 14) bestehen aus Metall.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - das Metall ist eine Leichtmetallegierung.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - das Metall ist eine Titanlegierung.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die Hubplatte (11, 14) besitzt eine sehr geringe Elastizität.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - bei Verwendung zweier Hubplatten (11) sind deren Keilwinkel (a, b) und/oder deren Länge unterschiedlich.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - die Fixteile (10, 12, 13) sind in den Ski (1) integriert.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - Fixteile (10) und/oder Hubplatten (11, 14) sind mit der Skibindung (8, 9) integriert.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
gekennzeichnet durch das Merkmal:
- - auf dem Ski (1) befestigte Schutzleisten (60) decken den Spalt zwischen Skioberfläche (2) und Hubplatte (11, 14) ab.
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