DE19680169C2 - Bildeingabevorrichtung - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildeingabevorrichtung, insbesondere eine Bildeingabevorrichtung zum Umwandeln von Bildern auf einem fotografischen Film in elektrische Signale, um dann die Signale in einen Computer oder ähnliches einzuspeisen.

Zugrundeliegender allgemeiner Stand der Technik

Traditionell hat sich ein 35 mm-Typ von fotografischem Film (im folgenden 35 mm-Film genannt), dessen fotografische Bildfläche in ihren Abmessungen 24 mm hoch und 36 mm breit ist, weitgehend und allgemein durchgesetzt. Ebenfalls ist ein Filmabtaster gut bekannt, der in der Lage ist, Bilder auf dem vorgenannten Film in digitale Bildsignale umzuwandeln, um dann die digitalen Bildsignale in einen Computer einzuspeisen.

Die veröffentlichte japanische Patentanmeldung, Offenlegungsnr. 5 (Heisei 5 oder das Jahr 1993)-244349 offenbart z. B. eine Bilddigitalisierungsvorrichtung, bei der eine Vorrichtung zum Digitalisieren der Bilder auf dem 35 mm-Film vorgeschlagen wird. Diese Vorrichtung kann Bilder sowohl auf einem Diafilm als auch auf einem streifenförmigen Negativfilm lesen sowie digitalisieren und dann die digitalisierten Bilder in einen Computer einspeisen. Der Diafilm ist ein Blatt eines Films, bei dem jedes Einzelbild abgeschnitten ist. Der Diafilm wird in einer Diafassung gehalten. Der streifenähnliche Negativfilm ist ein Blatt eines Films, der jedes sechste Einzelbild abgeschnitten ist.

Eine Monatszeitschrift "Popular Photography" (Oktober 1994, Seite 8) stellt ein neues Fotosystem vor, das ein fortgeschrittenes Fotosystem ist, welches auf einen neuen Film anwendbar ist, der sich vom vorherrschenden 35 mm-Film unterscheidet. Beim neuen Fotosystem enthält eine kleinformatige Filmpatrone eine Rolle von nicht benutztem Film oder entwickeltem Film, einschließlich eines Vorspannteils. Ein solcher Film ist in seiner Breite kleiner als der 35 mm-Film. Der nicht benutzte oder entwickelte Film wird zum Zeitpunkt des Fotografierens, des Druckens oder der Bildwiedergabe aus der Filmpatrone herausgenommen. Folglich ist es typischerweise ausgeschlossen, daß ein Anwender einen direkten Blick auf den Streifen des vorgenannten Films wirft.

Der Aufbau der beim neuen Fotosystem einsetzbaren Filmpatronen ist z. B. aus US-P 5,047,794 (dies entspricht der japanischen Patentanmeldung, Offenlegungsnr. 4 (Heisei 4 oder das Jahr 1992)-237043 ersichtlich, welche eine Filmkassette (Patrone) mit einer Verriegelungseinrichtung offenbart, um zu verhindern, daß ein darin befindlicher, belichteter Film geladen wird. Die vorstehend genannte Filmpatrone verhindert, daß eine teilweise oder im wesentlichen belichtete Filmpatrone in verschiedene Kameras eingeführt wird.

Die zuvor erwähnte, an das neue Fotosystem angepaßte, kleinformatige Filmpatrone wäre bei einem Filmscanner auch einsetzbar, wenn sie so konzipiert wäre, daß sie eine Rolle mit entwickeltem Film auf eine solche Weise enthalten würde, daß der Film aus der Patrone herausgezogen werden kann, wann immer es notwendig ist. Die in der vorstehend genannten Patentanmeldung Nr. 5-244349 dargestellte Bilddigitalisiervorrichtung ist von derart, die Bilder vom 35 mm-Film aufnimmt. D. h., die Vorrichtung ist auf eine solche Weise aufgebaut, die für die zuvor genannte kleinformatige Filmpatrone nicht anwendbar ist und es daher unmöglich ist Bilder vom Film, der in der Patrone enthalten ist, zu lesen.

Zusätzlich wurden auch keine Vorschläge für eine Filmscannervorrichtung gemacht, bei der der Film, der in der neuen, an das Fotosystem angepaßten Patrone enthalten ist, daraus herausgezogen wird, um Bilder auf dem Film zu lesen und dann Bilddaten in einen Computer einzugeben.

Die US 4,858,003 offenbart eine Halterung zum Einsatz bei einem Viedeoeinlesegerät. In den Halter ist entweder ein in einem Rahmen eingesetzter Filmstreifen oder ein Dia einsetzbar. Mittels eines ersten und zweiten Schalters an der Halterung wird erfaßt, ob der Rahmen in die Halterung eingesetzt ist und in welcher Position er dort steht. Der zweite Schalter dient weiterhin zum Arretieren des Rahmens in jeweiligen Bildpositionen. Mittels eines dritten Schalters wird erfaßt, in welcher Stellung ein Diamagazin relativ zum Dia-Aufnahmeschacht des Halters steht. Die vom Videoeinlesegerät eingelesenen Daten werden anschließend zu einem Videobearbeitungssystem übertragen und dort weiterverarbeitet. Beispielsweise werden dort die Bilder gezoomt oder entsprechend dem Filmtyp unterschieden. Zur Fokussierung des Videosensors wird unterschieden zwischen dem Dia und dem Rahmen mit Filmstreifen.

Beim Bildeinlesegerät der EP 0 562 793 A1 werden aus einem Magazin, das mehrere Bildkassetten enthält, sukzessive die Bildkassetten entnommen und zum Scanbereich eines Bildscanners überführt. An einer Bildkassette sind Identifikationselemente in Form eines Barcodes angeordnet, die Typ und Größe des Bildes angeben. Nach dem Vorscannen der Bilder werden diese einem Bearbeiter angezeigt, der dann die Parameter festlegt, mit denen das Bild letztlich zur Bilddatenerzeugung eingescannt wird. Dies erfordert einerseits ein Vor- und dann ein Hauptscannen der Bilder sowie einen Benutzer zur Bedienung des Gerätes und ist daher zeitaufwendig.

Bei dem Bildreproduktionsgerät der US 5,258,859 wird ein Rollfilm in eine Halterung eingelegt und in das Reproduktionsgerät eingesetzt. Über einen Antriebsmechanismus wird der Rollfilm bildweise in den Scanbereich transportiert. Durch einen Detektor wird die Anzahl der transportierten Bilder überwacht.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Bildeingabeein­ richtung vorzusehen, bei der die Abtastzeit zum Abtasten von Bildern und die dabei anfallende Bilddatenmenge reduziert sind.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.

Anhand von Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Aussehen einer Filmbildeingabevorrichtung mit einem daran befestigten Filmadapter darstellt, wobei die Vorrichtung eine Bildeingabevorrichtung ist, die einen Aspekt eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung darstellt;

Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt des Mechanismus darstellt, wobei ein äußeres Paßelement von der Filmbildeingabevorrichtung von Fig. 1 entfernt wurde;

Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Richtung von Pfeil A in Fig. 1, die die Vorrichtung von Fig. 1 mit einem daran angepaßten 35 mm-Filmadapter darstellt;

Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie B-B' in Fig. 3;

Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Aussehen des 35 mm-Filmadapters darstellt, der bei der Vorrichtung von Fig. 1 einsetzbar ist;

Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Diafilmträger darstellt, der in den 35 mm-Filmadapter von Fig. 5 eingeladen wird, und ein Blatt eines Diafilms, das im Träger gehalten werden soll;

Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Streifenfilmträger mit einem Blatt eines streifenähnlichen Films darstellt, die in den 35 mm-Filmadapter von Fig. 5 eingeladen werden;

Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die den Streifenfilmträger von Fig. 7 mit dem eingefügten und darin eingeschlossenen Film darstellt;

Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Aussehen eines Patronenfilmadapters darstellt, der bei der Vorrichtung von Fig. 1 einsetzbar ist;

Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Abschnitt eines motorbetriebenen Filmzuführ-/Rückführmechanismus innerhalb des Patronenfilmadapters von Fig. 9 darstellt;

Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Aussehen einer an das neue Fotosystem angepaßten Filmpatrone darstellt, die beim Patronenfilmadapter von Fig. 9 einsetzbar ist;

Fig. 12 ist eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen einer 35 mm-Filmbildfläche und einer Unterabtastposition zeigt, wenn die Fläche des 35 mm-Filmbilds in der Vorrichtung von Fig. 1 gelesen wird; und

Fig. 13 ist eine Darstellung, die eine Beziehung zwischen einer Patronenfilmbildfläche und einer Unterabtastposition zeigt, wenn in der Vorrichtung von Fig. 1 jede Bildfläche auf dem Film gelesen wird, der in der an das neue Fotosystem angepaßten Patrone enthalten ist.

Beste Weise, die Erfindung auszuführen

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Vor einer detaillierten Beschreibung einer Filmbildeingabevorrichtung oder einer Bildeingabevorrichtung gemäß einem Aspekt des Ausführungsbeispiels, wird zunächst beschrieben, wie sich ein linearer CCD-Bildsensor verhält, wenn er zum Lesen von Bildern verwendet wird. Dieser Bildsensor ist für den Einsatz bei der Bildeingabevorrichtung gemäß dem Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels konzipiert.

Der lineare CCD-Bildsensor ist ein Bildsensor, der auf einer Zeile angeordnete, lichtempfangende Bildpunkte aufweist. Zum Lesen eines Bildes liest dieser Bildsensor zunächst eine Zeile von Bildpunkten und speist die zugehörigen Bilddaten davon ein. Dann wird der lineare CCD- Bildsensor eine Strecke von einem Pixel in eine zur Anordnung der CCD-Sensorbildpunkte senkrechte Richtung verschoben. Dadurch liest der Sensor die nächste Zeile von Bildpunkten und speist die entsprechenden Bilddaten davon ein. Eine solche Tätigkeit wird wiederholt, um ein Bild auf einem Blatt eines Films zu lesen. In diesem Zusammenhang wird die Tätigkeit, bei der der lineare CCD-Bildsensor eine Zeile eines Bildes liest, im nachfolgenden als ein Hauptabtasten bezeichnet. Dagegen wird die Tätigkeit, bei der der lineare CCD-Bildsensor zur nächsten Zeile verschoben wird, um ein Bild in einer solchen Zeile zu lesen, im nachfolgenden als Unterabtasten bezeichnet.

Bei der Filmbildeingabevorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die folgenden Einrichtungen auf einer Geraden angeordnet: eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten eines Originals oder stattdessen eines Films; ein linearer CCD-Bildsensor zum Lesen von Bildern auf dem Film; und ein optisches Element, um zu ermöglichen, daß Bilder auf dem Film auf den linearen CCD-Bildsensor abgebildet werden. Die Beleuchtungseinrichtung, der lineare CCD-Bildsensor und das optische Element werden zusammen verschoben, womit das Unterabtasten ausgeführt wird. Dann werden die Bilder auf dem Film in digitale Signale umgewandelt.

Die Filmbildeingabevorrichtung 1 (siehe Fig. 1) weist innerhalb eines Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung 1 keinen Mechanismus zum Halten des Films auf. Als ein solcher Mechanismus stehen statt dessen zwei Filmadapter zur Verfügung, von denen beide wahlweise in das Hauptgehäuse 1a der Vorrichtung geladen werden können und wieder davon entfernt werden können. Einer dieser Adapter ist ein Filmadapter 100, wie dies in perspektivischer Ansicht in Fig. 5 dargestellt ist, und der andere ist ein Patronenfilmadapter 300, wie dies durch eine perspektivische Ansicht in Fig. 9 dargestellt ist. Der Filmadapter 100, dessen Beschreibung nachstehend erfolgt, ist eine erste Filmhalteeinrichtung zum Halten eines Films eines ersten Typs. Der Film des ersten Typs schließt einen Diafilm und einen streifenähnlichen Film ein, die beide ein 35 mm-Film sind. Der Patronenfilmadapter 300, dessen Beschreibung nachstehend folgt, ist eine zweite Filmhalteeinrichtung zum Halten einer Rolle eines entwickelten Films eines zweiten Typs. Der Film des zweiten Typs ist in der vorgenannten, dem neuen Fotosystem angepaßten Filmpatrone enthalten.

Weiterhin stellt die Filmbildeingabevorrichtung 1 den Typ des geladenen Filmadapters fest und entscheidet dann einen optimalen Unterabtastbereich für eine Bildflächengröße des zu verwendenden Films.

Nachstehend werden als nächstes der jeweilige Aufbau der Filmbildeingabevorrichtung 1, des 35 mm-Filmadapters 100 und des Patronenfilmadapters 300 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beschrieben. Weiterhin wird nachstehend beschrieben, wie sich die Vorrichtung 1 bei jedem Filmadapter verhält, wenn dieser in das Hauptgehäuse 1a der Vorrichtung eingeladen wird.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 1-4 wird zuerst der Aufbau der Filmbildeingabevorrichtung beschrieben.

In diesem Zusammenhang ist Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die ein Aussehen der Vorrichtung 1 erläutert, wobei der Filmadapter von dieser entfernt ist. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen mechanischen Abschnitt erläutert, wobei ein äußeres Paßelement von der Vorrichtung 1 entfernt ist. Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Richtung des Pfeiles A in Fig. 1, die die Vorrichtung 1 mit dem darauf aufgesetzten 35 mm-Filmadapter darstellt. Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie B-B' in Fig. 3.

Wie das Aussehen in Fig. 1 zeigt, weist das Hauptgehäuse 1a der Vorrichtung einen Einschnittsteil 2 auf. Der Einschnittsteil 2 dient als eine Ladeeinrichtung oder eine Lade- und Entladeeinrichtung, um zu ermöglichen, daß der Filmadapter 100 oder der Patronenfilmadapter 300 zur Filmaufnahme darin eingeladen wird.

Wie dies durch die perspektivische Ansicht von Fig. 2 und die Querschnittsansichten von Fig. 3 und 4 gezeigt wird, sind innerhalb des Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung hauptsächlich das Folgende angeordnet: eine stabähnliche Lampe 3, die eine Beleuchtungseinrichtung zum Beleuchten des Films ist, wobei die Lampe 3 aus einer Kaltkathodenröhre und dergleichen gebildet ist; einer Linse 8, die ein optisches Element ist, das bewirkt, daß Bilder auf dem Film auf den linearen CCD-Bildsensor 9 abgebildet werden; der vorgenannte lineare CCD-Bildsensor 9; eine Steuerschaltungsleiterplatte 13; ein Linsen-/CCD- Halteelement 7 zum Halten der vorgenannten Linse, des linearen CCD-Bildsensors, der Schaltungsleiterplatte und dergleichen; eine Gewindewelle 15 und eine Führungswelle 16, die parallel zueinander sind, um das Linsen-/CCD- Halteelement 7 verschiebbar zu lagern; und eine Unterabtastgrundplatte zum Lagern der vorgenannten Wellen 15, 16. Die vorgenannte Steuerschaltungsleiterplatte 13 ist mit einer Verarbeitungseinheit CPU 13a und dergleichen bepackt. Die Verarbeitungseinheit wandelt ein Ausgangssignal vom linearen CCD-Bildsensor 9 in ein digitales Signal um. Die CPU 13a steuert die gesamte Vorrichtung. Zusätzlich enthält die CPU 13a eine Adapterfeststelleinrichtung, eine Bildauslesebereichsänderungseinrichtung und dergleichen.

Die Lampe 3 wird durch ein Lampenhalteelement 4 gehalten. Das Lampenhalteelement 4 ist im wesentlichen L-förmig und vorstehende Teile 4a, 4b sind auf einer Seite dieses L- förmigen Lampenhalteelements 4 vorgesehen. Jeder Vorsprung 4a, 4b weist eine V-förmige Nut an seinem Ende auf. Blattfedern 5 und 6 sind im wesentlichen rechteckförmige Blattfedern, die Elemente sind, um die Lampe 3 an den vorstehenden Teilen 4a, 4b zu verankern. Die andere Seite des L-förmigen Lampenhalteelements 4 ist am Linsen-/CCD- Halteelement 7 befestigt, während es sich unterhalb des Einschnittsteils 2 bei einem Filmhalteabschnitt erstreckt.

Der lineare CCD-Bildsensor 9 ist durch Löten fest an einer harten oder starren Schaltungsleiterplatte 10 befestigt. Die Schaltungsleiterplatte 10 ist durch Maschinenschrauben 11, 12 an dem Linsen-/CCD-Halteelement 7 befestigt. Der lineare CCD-Bildsensor 9, die stabähnliche Lampe 3 und die Linse 8 sind auf einer geraden Linie angeordnet. Weiterhin werden diese drei Komponenten so gehalten, daß die Zeilenrichtung des Sensors 9 sich parallel zur Achse der Lampe 3 erstreckt.

Die Schaltungsleiterplatte 10, auf der der Sensor 9 getragen wird, und die Steuerschaltungsleiterplatte 13 sind über eine flexible Leiterplatte 14 miteinander verbunden, um gegeneinander beweglich zu sein.

Das Linsen-/CCD-Halteelement 7 wird mittels der parallel angeordneten Gewindewelle 15 und der Führungswelle 16 beweglich gehalten. Die Gewindewelle 15 wird an beiden Enden drehbar auf der rechteckförmigen Unterabtastgrundplatte 17 gelagert. Zusätzlich wird die Führungswelle 16 ebenso an beiden Enden auf der Grundplatte 17 gelagert.

Die Gewindewelle 15 weist eine Gewindenut auf, mit der das Linsen-/CCD-Halteelement 7 in Gewindeeingriff steht. Ein Schrittmotor 18 zum drehbaren Antreiben der Gewindewelle ist an der Unterabtastgrundplatte 17 montiert. Der Schrittmotor 18 weist fest montiert an seiner Ausgangswelle ein Zahnrad 19 auf. Das Zahnrad 19 steht mit einem Zahnrad 20 in Eingriff, das an der Gewindewelle 15 starr befestigt ist. Folglich wird ein Drehmoment des Motors 18 auf die Gewindewelle 15 übertragen.

Demgemäß dreht sich die Gewindewelle 15, wenn der Schrittmotor 18 angetrieben wird, wodurch das Linsen-/CCD- Halteelement 7 zusammen mit der Lampe 3, dem linearen CCD- Bildsensor 9 und der Linse 8 parallel zur Achse der Welle 15 bewegt wird. Auf diesem Wege wird das Unterabtasten in eine Richtung ausgeführt, die eine Hauptabtastrichtung schneidet, welche die Zeilenrichtung des Sensors 9 ist.

Die Unterabtastgrundplatte 17 weist einen Schalter 21 auf. Der Schalter 21 dient zum Feststellen des Ankommens eines Endes des Linsen-/CCD-Halteelements 7 an einer Anfangsposition. Die Anfangsposition ist ein Bezugspunkt für das Unterabtasten des linearen CCD-Bildsensors 9. Folglich wird die Anfangsposition des Unterabtastens als die Lage angenommen, bei der das Linsen-/CCD-Halteelement 7 gegen den Schalter 21 gedrückt wird, nachdem es in die Richtung des Pfeiles C verschoben wurde. (siehe Fig. 2 bezüglich des Pfeils).

Ein Verbinder 22 dient zum Befestigen eines Kabels zum Verbinden der Bildeingabevorrichtung 1 und einem nicht dargestellten Computer. Der Verbinder 22 ist mittels eines nicht dargestellten Leiterdrahtes mit der Schaltungsleiterplatte 13 verbunden.

Positionierstifte 23, 24 sind Elemente zum Festhalten des Filmadapters in einer Position, in die der Filmadapter paßt. Diese Stifte 23, 24 bleiben in Richtung des Einschnittsteils 2 des Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung gedrückt, solange sie auf Blattfedern 25, 26 gelagert werden. Die Blattfedern 25, 26 sind an einer Wandfläche des Einschnittsteils 2 vorgesehen und die Stifte 23, 24 erstrecken sich durch die Wandfläche des Hauptgehäuses. Folglich werden die Positionierungsstifte 23, 24 auf eine zurückschiebbare Weise gehalten.

Der Einschnittsteil 2 weist Kontakte 27, 28 auf, die an dessen Boden vorgesehen sind, um elektrische Leistung zum Patronenfilmadapter 300 zu liefern, wenn der Adapter 300 in den Einschnittsteil 2 eingepaßt ist. Der Adapter 300 wird nachstehend beschrieben. Weiterhin weist der Einschnittsteil 2 ähnliche Kontakte 29, 30, 31 auf, die an dessen Boden angeordnet sind, aber diese Kontakte sind ein Satz von Kontakten zum Feststellen, wobei der Satz als eine Adapterfeststelleinrichtung wirkt. Die Adapterfeststelleinrichtung stellt den Typ des geladenen Filmadapters fest.

Wenn der 35 mm-Filmadapter 100 in den Einschnittsteil 2 eingeladen ist, sind die Kontakte 29, 30 leitend. Dann stellt die Bildeingabevorrichtung 1 fest, daß der Adapter 100 geladen ist. Wenn außerdem der Patronenfilmadapter 300 in den Einschnittsteil 2 eingeladen ist, sind die Kontakte 30, 31 leitend. Dann stellt die Vorrichtung 1 fest, daß der Adapter 300 eingeladen ist. Wenn keiner der vorstehend genannten beiden Adapter eingeladen ist, sind die Kontakte 29, 30, 31 untereinander überhaupt nicht leitend, wodurch festgestellt werden kann, daß nichts ins Hauptgehäuse 1a geladen wurde.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 5-8 in Ergänzung zu den oben erwähnten Fig. 3 und 4, wird als nächstes der Aufbau des 35 mm-Filmadapters 100 beschrieben.

Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Aussehen des 35 mm-Filmadapters 100 darstellt. Fig. 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Blatt eines Diafilms, das gefaßt werden soll, und einen Diafilmträger zum Halten des ersteren darstellt. Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung, die ein Blatt eines streifenähnlichen Films und eines Filmstreifenträgers zum Halten des ersteren darstellt. Fig. 8 ist eine perspektivische Ansicht, die den in Fig. 7 dargestellten Filmstreifenträger darstellt, wobei jedoch der Film eingefügt und darin eingeschlossen ist.

Der 35 mm-Filmadapter 100 ist in seinem äußeren Aufbau identisch mit dem Einschnittsteil 2 des Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung und kann exakt passend in den Einschnittsteil 2 eingeladen werden. Der Adapter 100 weist zwei eingedellte Teile 101, 102 auf, die auf einer Seite davon vorgesehen sind, um den Adapter 100 zu positionieren, wenn er in das Hauptgehäuse 1a der Vorrichtung eingeladen wird. Wenn der Adapter 100 in das Hauptgehäuse 1a eingeladen wird, paßt der am Hauptgehäuse 1a angeordnete Positionierungsstift 23 bzw. 24 in diesen eingedellten Teil 101 bzw. 102 hinein. Da die Positionierungsstifte 23, 24 durch die Blattfedern 25, 26 gedrückt werden, wird der Adapter 100 gegen eine Wandfläche 32 des Einschnittsteils 2 gedrückt, wodurch der Adapter 100 in eine Richtung der optischen Achse O positioniert wird. Gleichzeitig wird der Adapter 100 ebenso in einer Ebene vertikal zur optischen Achse O positioniert. (siehe Fig. 3 und 4).

Der 35 mm-Filmadapter 100 weist eine auf seinen Boden geklebte Metallplatte 107 auf. Die Metallplatte 107 ist ein elektrisch leitendes Element zum Unterscheiden von Informationen. Die Metallplatte 107 bewirkt, daß die Feststellkontakte 29, 30 am Hauptgehäuse leitend sind, wenn der Adapter 100 in das Hauptgehäuse eingeladen wird. Zusätzlich weist der Adapter 100 einen Ladeteil oder Spalt 103 auf, der längs einer Richtung senkrecht zur Richtung der optischen Achse des Adapters 100 vorgesehen ist. Der in Fig. 6 dargestellte Diafilmträger 200 oder der in Fig. 7 und 8 dargestellte Filmstreifenträger 250 wird in den Ladeteil oder Spalt 103 eingeladen. Weiterhin weist der Filmadapter 100 an seinem Zwischenteil eine rechteckige Öffnung 106 auf. Die Öffnung 106 ist bzgl. der optischen Achse O zentriert und ihre Größe ist identisch mit jeder Bildfläche auf dem Film. Wenn jedes Bild des Films in dieser Position plaziert wird, wird das Bild durch den linearen CCD-Bildsensor 9 der Bildeingabevorrichtung 1 ausgelesen.

Zusätzlich weist der Adapter 100 einen Positionierungsstift 104 auf, der unter der Öffnung 106 vorgesehen ist. Dieser Stift 104 wird durch eine Blattfeder 105 auf eine zurückschiebbare Weise gelagert. Der Positionierungsstift 104 paßt in jedes eingedellte Teil 203 zum Positionieren des Filmträgers 200 oder in jedes eingedellte Teil 258 zum Positionieren des Filmträgers 250, wodurch das Positionieren des Filmträgers 200 erleichtert wird. (Siehe Fig. 4, 5, 6 und 8).

Der in Fig. 6 dargestellte Diafilmträger 200 hält jedes Blatt eines gefaßten Diafilms 401. Der Träger 200 weist Spalte 202 und rechteckige Öffnungen 201 auf. Ein Blatt eines Diafilms 401 kann in jeden der Spalte 202 eingefügt werden. Die Größe der Öffnung 201 ist identisch mit jeder Bildfläche auf dem Diafilm 401. Die eingedellten Teile 203 sind Löcher zum Positionieren des Filmträgers 200, wenn der Träger 200 in den 35 mm-Filmadapter eingeladen wird.

Wenn der Diafilmträger 200 in den Spalt 103 des Filmadapters 100 eingefügt wird, muß die Filmbildfläche zur Filmadapteröffnung 106 ausgerichtet werden. Zu diesem Zweck kann ein einfaches Positionieren durch den Träger 200 und den Adapter 100 erreicht werden, indem sie auf eine geeignete Weise verschoben werden, so daß der Adapterpositionierungsstift 104 in den eingedellten Teil 203 des Trägers hineinpaßt. (Siehe Fig. 4, 5 und 6).

Die Verwendung des streifenähnlichen Films 402 ist verbunden mit dem Filmträger 250, wie dies in Fig. 7 und 8 dargestellt ist. Der Filmträger 250 besteht aus zwei plattenähnlichen Elementen 251, 252, die entsprechende Reihen von rechteckigen Öffnungen 253, 254 an Positionen aufweisen, die mit den Einzelbildern auf dem Film 402 übereinstimmen. Die Größe dieser rechteckigen Öffnungen 253, 254 ist identisch mit jeder Filmbildfläche.

Um den streifenähnlichen Film 402 im Streifenfilmträger 250 zu fassen, wird der Film 402 am Anfang auf einem konkaven Teil 255 des einen plattenähnlichen Elements 251 getragen. Dann wird das andere plattenähnliche Element 252 gegen das eine plattenähnliche Element 251 geschlossen. Folglich steht ein am plattenähnlichen Element 252 vorgesehener Greifhaken 256 mit einer Kerbe 257 des plattenähnlichen Elements 251 in Eingriff, um zu verhindern, daß diese zwei plattenähnlichen Elemente unbeabsichtigt geöffnet werden.

Wie zuvor erwähnt, dienen in diesem Zusammenhang die eingedellten Teile 258, die auf dem Streifenfilmträger 250 vorgesehen sind, zum Positionieren des Trägers 250, wenn der Träger 250 in den 35 mm-Filmadapter 100 eingeladen wird. Folglich liefern die eingedellten Teile 258 die gleiche Wirkung, wie die vorstehend genannten eingedellten Teile 203 des Diafilmträgers 200.

Als nächstes wird beschrieben, wie sich die Filmbildeingabevorrichtung 1 verhält, wenn der 35 mm- Filmadapter 100 in das Hauptgehäuse 1a der Vorrichtung eingeladen wird.

Wenn ein Leistungsschalter (nicht dargestellt) eingeschaltet wird, wird der Schrittmotor 18 zum Unterabtasten gedreht, um das Linsen-/CCD-Halteelement 7 in die Richtung des Pfeils C in Fig. 2 zu verschieben. Das Element 7 hält dann an einer Anfangsposition an (entsprechend der Position P1 in Fig. 12, dessen Beschreibung nachstehend erfolgt). Zusätzlich geht die Lampe 3 an und die Schaltungsleiterplatte 13 ist zum Bildauslesen bereit.

Dann wird der Diafilmträger 200 mit dem darin eingeladenen Diafilm 401 in den 35 mm-Filmadapter 100 eingeladen. Als nächstes wird der Adapter 100 in den Einschnittsteil 2 des Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung eingefügt. Folglich passen die Positionierungsstifte 23, 24 des Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung und die eingedellten Teile 101, 102 zum Positionieren des Filmadapters 100 ineinander, wodurch der Filmadapter 100 positioniert wird. (Siehe Fig. 3). In diesem Zustand wird die am Boden des Adapters 100 angeordnete Metallplatte 107 mit den Filmadapterfeststellkontakten 29, 30 des Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung in Kontakt gebracht, wodurch diese Kontakte 29, 30 leitend werden.

Wenn durch die Bildeingabevorrichtung 1 festgestellt wird, daß der 35 mm-Filmadapter 100 darin eingeladen wurde, entscheidet oder wechselt die Vorrichtung 1 die entsprechenden Bereiche des Hauptabtastens und Unterabtastens mittels der Bildauslesebereichswechseleinrichtung, welche Bereiche in ihrer Größe der Bildfläche auf dem 35 mm-Film entsprechen. Die CPU 13a schließt die Bildauslesebereichswechseleinrichtung ein.

Fig. 12 erläutert eine Beziehung zwischen einer 35 mm- Filmbildfläche G1 und einer Unterabtastposition, wobei angenommen wird, daß innerhalb eines Verschiebebereichs des Linsen-/CCD-Halteelements 7 an jeder Verschiebeposition der Verschiebung des Halteelements 7, dessen Mitte beim linearen CCD-Bildsensor 9 liegt, die Anfangsposition P1 ist; daß eine Position an einem Ende der Bildfläche auf dem 35 mm-Film P2 ist; und daß eine Position am anderen Ende der gleichen Bildfläche P3 ist. Folglich liegt das Unterabtasten im Bereich von Position P2 bis Position P3, bezogen auf die Anfangsposition P1. Die Positionen P2 und P3 sind durch einen festgelegten Abstand, der einem Bild auf dem Film entspricht, voneinander beabstandet, wobei die dazwischenliegenden Filmdaten aufgenommen werden.

In diesem Zusammenhang werden nun weitere Details der Anfangsposition P1 erläutert. P1 ist eine Mittelposition des linearen CCD-Bildsensors 9, wenn sich das Ausgangssignal des Linsen-/CCD-Halteelements 7 ändert, nachdem das Ende des Halteelements 7 gegen den Schalter 21 in Fig. 3 gefahren wurde.

In Fig. 12 bezeichnet die Richtung D eine Richtung, in der der Sensor 9 das Hauptabtasten ausführt. Ähnlich wie der Bereich des Unterabtastens, kann der Bereich des Hauptabtastens ebenfalls auf einen Bereich beschränkt werden, der dem Filmbild entspricht.

Bei einem 35 mm-Film ist die Filmbildfläche G1 24 mm lang und 36 mm breit. Entsprechend deckt der Bereich des Unterabtastens eine Strecke von 36 mm von der vorstehend genannten einen Endposition P2 bis zur anderen Endposition P3 ab, wobei das Unterabtasten bei P2 startet und bei P3 endet. Weiterhin deckt der Bereich des Hauptabtastens eine Entfernung von 24 mm ab.

Nach dem Empfang eines Signals von einem Computerabschnitt (nicht dargestellt), das den Beginn der Bildaufnahme anzeigt, wird das Linsen-/CCD-Halteelement 7 mit hoher Geschwindigkeit von der Anfangsposition P1 zur Abtastanfangsposition P2 bewegt. An der Position P2 startet der lineare CCD-Bildsensor 9 das Auslesen (Hauptabtasten) eines Signals, das eine Zeile eines Bilds darstellt.

Wenn das obige Auslesen beendet ist, wird der Schrittmotor 18 um einen festgelegten Betrag gedreht, um das Linsen- /CCD-Halteelement um einen Bildpunkt zu verschieben. Auf diese Weise wird das Zeile-für-Zeile-Auslesen durch den linearen CCD-Bildsensor 9, auf das das Versetzen des Linsen-/CCD-Halteelements 7 folgt, wiederholt, bis die Abtastendposition P3 erreicht ist, wodurch ein Bild für ein Einzelbild ausgelesen und in ein digitales Signal umgewandelt wird. Derart digitalisierte Bildsignale werden sequentiell an den Computer geleitet.

Wenn das Auslesen des Bildsignals für ein Einzelbild beendet ist, kehrt das Linsen-/CCD-Halteelement 7 an die Anfangsposition zurück, um für die nächste Bildaufnahme bereit zu sein.

Die obige Beschreibung bezieht sich auf den Einsatz des Diafilmträgers 200 mit dem darin eingeladenen Diafilm 401; jedoch bleiben die oben beschriebenen Maßnahmen unverändert, wenn der 35 mm-Filmadapter 100 mit dem darin eingeladenen Filmstreifenträger 250 verwendet wird, wobei in den Träger 250 der streifenähnliche Film 402 eingeladen ist.

Weiterhin ist die Reihenfolge, in der der Film, der Filmträger und der 35 mm-Filmadapter nacheinander eingeladen werden nicht auf vorgenanntes beschränkt, sondern jede Reihenfolge ihres Einladens führt zum richtigen Betrieb der Bildeingabevorrichtung.

Als nächstes wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9, 10 und 11 der Aufbau des Patronenfilmadapters 300 beschrieben, in den die oben genannte, an das neue Fotosystem angepaßte Filmpatrone eingeladen werden kann.

Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Aussehen des Patronenfilmadapters 300 zeigt. Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht, die einen motorgetriebenen Filmzuführ-/Filmrückführmechanismusabschnitt innerhalb des Patronenfilmadapters 300 darstellt. Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Aussehen einer neuen, an das Fotosystem angepaßten Filmpatrone 404 darstellt.

Der in Fig. 9 dargestellte Adapter 300 ist in seiner äußeren Konfiguration identisch mit dem Einschnittsteil 2 des Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung und kann genau passend in den Einschnittsteil 2 eingeladen werden. Der Adapter 300 weist eine Kammer 301 und eine rechteckige Öffnung 303 auf. Die Kammer 301 weist eine Tür 302 zum Öffnen und Schließen auf und enthält eine Filmpatrone 404. Die Öffnung 303 ist an einem Zuführweg des Films 403 angeordnet und ihre Größe ist identisch mit jeder Filmbildfläche. Wenn jedes Bild auf der Filmbildfläche in diese Position der Öffnung 303 zugeführt wird, wird das Bild durch die Linse 8 der Bildeingabevorrichtung 1 abgebildet und wird dann durch den linearen CCD-Bildsensor 9 ausgelesen.

Der Adapter 300 weist eingedellte Teile 304 und 305 auf, die an dessen Seitenfläche zum Positionieren des Adapters 300 angeordnet sind, wenn er in das Hauptgehäuse 1a der Vorrichtung eingeladen wird. Diese eingedellten Teile liefern auf eine Weise eine Positionierungswirkung, die ähnlich zu den vorgenannten eingedellten Teilen 101, 102 des 35 mm-Filmadapters 100 ist.

Weiterhin weist der Adapter 300 an seiner Oberseite eine Zuführschalttaste 306 und eine Rückführschalttaste 307 auf. Die Zuführschalttaste 306 ist ein Bedienungsschalter, um den Films 403 herauszuziehen und um ihn dann der Patrone 404 zuzuführen. Die Rückführschalttaste 307 ist ein Bedienungsschalter, um den Film 403 in die Patrone 404 hinein zurückzuspulen.

Der Adapter 300 weist weiterhin an seinem Boden Kontakte 326, 327 und eine Metallplatte 328 auf. Die Kontakte 326, 327 dienen zur Aufnahme der Stromversorgung des Motorantriebs von den Kontakten 27, 28 des Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung, wenn der Adapter 300 in das Hauptgehäuse 1a eingepaßt ist. Die Metallplatte 328 ist ein elektrisch leitendes Element zum Unterscheiden von Informationen. Die Metallplatte 328 ermöglicht, daß die Feststellkontakte 30, 31 des Hauptgehäuses 1a leitend werden.

Wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, bildet der motorbetriebene Filmzuführ- /Filmrückführmechanismusabschnitt 330 einen Antriebsmechanismus, der in den Filmadapter 300 eingebaut ist, und das Folgende aufweist: einen Motor 308 zum Zuführen und Rückführen des Films 403; ein Ritzel 311, das fest an einer Ausgangswelle des Motors 308 befestigt ist; eine Aufwickelspule 309 zum Aufwickeln des Films, der aus der Filmpatrone 404 herausgezogen wird, wobei die Aufwickelspule 309 ein Zahnradteil 310 aufweist, das an dessen unterem Teil starr befestigt ist; eine Antriebswelle 324, die an einem unteren Teil der Patronenkammer 301 angeordnet ist, wobei die Antriebswelle 324 in eine Spule 405 (siehe Fig. 11) in der Patrone 404 eingreifen kann, um die Spule 405 zu drehen, und wobei die Antriebswelle 324 ein Zahnrad 323 aufweist, das an dessen unteren Teil starr befestigt ist; und Zwischengetriebe 312-314 und Zwischengetriebezüge 315-322 zum Übertragen einer Rotation vom Motor 308 auf das Zahnrad 310 oder das Zahnrad 323.

Die Rotation des Motors 308 wird vom Ritzel 311 über die Zwischengetriebe 312, 313, 314 auf das Zahnrad 310 übertragen, wodurch die Aufwickelspule 309 angetrieben wird.

Unterdessen wird die Rotation des Motors 308 vom Ritzel 311 über die Zwischengetriebezüge 315, 316, 317, 318, 319, 320, 321, 322 auf das Zahnrad 323 übertragen, wodurch die Antriebswelle 324 angetrieben wird.

Als nächstes wird beschrieben, wie sich die Filmbildeingabevorrichtung 1 verhält, wenn der Patronenfilmadapter 300 mit dem Hauptgehäuse 1a der Vorrichtung verbunden ist.

Der Adapter 300 wird in den Einschnittsteil 2 des Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung eingefügt. Dann fügen sich die Positionierungsstifte 23, 24 des Hauptgehäuses 1a, deren Funktion darin liegt, den Patronenfilmadapter zu positionieren, in die eingedellten Teile 304, 305 ein, wodurch die Position des Patronenfilmadapters festgehalten wird. In diesem Zustand werden die Kontakte 326, 327 an der Unterseite des Adapters 300 mit den Kontakten 27, 28 für die Versorgung mit elektrischer Leistung vom Hauptgehäuse in Kontakt gebracht, wodurch der Adapter 300 mit elektrischer Leistung versorgt wird. Gleichzeitig wird die Metallplatte 328 mit den Filmadapterfeststellkontakten 30 und 31 des Hauptgehäuses 1a der Vorrichtung in Kontakt gebracht, wodurch die Kontakte 30 und 31 leitend werden.

Die im leitenden Zustand befindlichen Feststellkontakte 30 und 31 bewirken, daß die Vorrichtung 1 einen Zustand feststellt, in dem der Patronenfilmadapter 300 in das Hauptgehäuse 1a der Vorrichtung eingeladen wurde. Dann entscheidet oder ändert die Bildeingabevorrichtung 1 die jeweiligen Bereiche des Hauptabtastens und Unterabtastens mittels der Bildauslesebereichsänderungseinrichtung, welche Größe der Bereiche jeder Bildfläche auf dem Patronenfilm entspricht. Die Bildauslesebereichsänderungseinrichtung ist in der CPU 13a enthalten.

Fig. 13 erläutert eine Beziehung zwischen einer Filmbildfläche G2 eines Films, der in einer Patrone enthalten ist, und einer Unterabtastposition, wobei angenommen wird, daß jede Verschiebungsposition, deren Mittelpunkt der lineare CCD-Bildsensor 9 ist, die Anfangsposition P1 ist; daß eine Position an einem Ende der Bildfläche auf dem Film 403 in der an das neue Fotosystem angepaßten Patrone 404 P2' ist; und daß eine Position am anderen Ende der gleichen Bildfläche P3' ist. Dann liegt das Unterabtasten bezüglich der Anfangsposition P1 im Bereich von der Position P2' bis zur Position P3', wobei das Unterabtasten an der Position P2' startet und an der Position P3' endet.

In diesem Zusammenhang bezeichnet die Richtung D eine Richtung, in der der Sensor 9 das Hauptabtasten ausführt. Ähnlich wie beim Unterabtasten, kann das Hauptabtasten ebenfalls auf einen Bereich beschränkt werden, der dem Filmbild entspricht.

Gemäß der Monatszeitschrift "Popular Photography" (Oktober 1994, Seite 8) ist eine Standardabmessung der Bildfläche des an das neue Fotosystem angepaßten Patronenfilms 16,7 mm lang mal 30,2 mm breit. Folglich beträgt der Abstand zwischen den Positionen P2' und P3' 30,2 mm, was einen Bereich des Unterabtastens, das ausgeführt werden soll, abdeckt. Zusätzlich ist das Hauptabtasten über einen Bereich von 16,7 mm auszuführen.

Nachdem der Filmadapter 300 eingeladen ist, wird die Filmpatrone 404 in die Patronenkammer 301 eingeführt und dann der Deckel 302 geschlossen. Wenn die Filmzuführschalttaste 306 gedrückt wird, wird der Motor 308 aktiviert, wodurch die Zahnräder in die Richtungen der Pfeile in Fig. 10 gedreht werden. Die Aufwickelspule 309 und die Antriebswelle 324 werden ebenso in die jeweiligen Richtungen der Pfeile gedreht. Wenn die Spule 405 durch die Antriebswelle 324 gedreht wird, wird der Film 403 aus der Patrone 404 durch einen Schlitz 406 herausgeführt, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist, wodurch der Film 403 auf die Aufwickelspule 309 aufgewickelt wird. Wenn ein gewünschtes Einzelbild auf dem Film 403 an einer Position ankommt, die der Adapteröffnung 303 gegenüberliegt, nimmt der Anwender seinen Finger von der Filmzuführschalttaste 306 herunter, um die Energiezufuhr zum Motor 308 zu unterbrechen, wodurch das Zuführen des Films 403 angehalten wird.

Danach wird das Linsen-/CCD-Halteelement 7 bezüglich der vorgenannten Anfangsposition P1 bewegt und dann wird die Ausgabe des linearen CCD-Bildsensors 9 zwischen den Positionen P2' und P3' im Bereich des Unterabtastens als Bildaufnahmedaten von Filmbildern aufgenommen. Dieses Bearbeiten selbst wird jedoch auf eine Weise durchgeführt, die ähnlich wie beim vorgenannten 35 mm-Filmadapter 100 ist.

Obwohl das Linsen-/CCD-Halteelement 7 bezüglich des Films zum Abtasten bewegt wird, kann umgekehrt zum Abtasten der Film bezüglich des Elements 7 bewegt werden.

Wie oben beschrieben, sieht die Filmbildeingabevorrichtung 1 gemäß diesem Aspekt des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen Adapter zum Halten eines Films als einen entfernbaren, separaten Adapter vor, für den der Filmadapter 100 für den 35 mm-Film und der Filmadapter 300 für die Filmpatrone verfügbar sind. Folglich können die Benutzer nur ein Hauptvorrichtungsgehäuse verwenden, um die folgenden Schritte einfach auszuführen: Unterscheiden des Typs des eingeladenen Films - entweder der 35 mm-Film oder der Film in der Patrone; Auslesen von Bildern vom Film; Umwandeln der Bilder in digitalisierte Signale; und Zuführen der Signale in einen Computer.

Zusätzlich ist es mit der Bildeingabevorrichtung möglich, den Typ eines eingeladenen Filmhalteadapters festzustellen und dann einen Unterabtastbereich einzustellen, der für den eingeladenen Film geeignet ist. Folglich kann ein unnötiges Abtasten vermieden werden und die Bilddaten können in einer kürzeren Zeit eingegeben werden.

Weiterhin kann der Filmhalteadapter durch den separaten Adapter gebildet werden, wie dies vorstehend erwähnt wurde. Selbst wenn in der Zukunft neue Typen von Filmsystemen vorgeschlagen werden, ist es demzufolge nur notwendig, einen Adapter zur Aufnahme eines Films zu schaffen, der für ein solches neues Filmsystem vorgesehen ist. Folglich können die Benutzer die Filmbildeingabevorrichtung an verschiedene Filmsysteme mit geringeren Kosten anpassen.

Industrielle Anwendungen

Wie oben beschrieben sind bei der Bildeingabevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung Filmhalteeinrichtungen zum Halten von Filmen für jeden Typ von Film vorgesehen. Folglich kann die vorstehend genannte Vorrichtung als eine Bildeingabevorrichtung verwendet werden, die die folgenden Schritte mittels nur einer einzigen Einheit erreichen kann:
Auslesen von Bildern von verschiedenen Filmformen;
Umwandeln der Bilder in digitalisierte Signale; und
einfaches Zuführen der digitalisierten Signale in einen Computer und dergleichen.

Claims (13)

1. Bildeingabevorrichtung zum Abtasten von Bildern auf einem Film und zum Umwandeln der abgetasteten Bildinformation in digitale Signale, die aufweist:
ein Hauptgehäuse (1a);
einen ersten Filmhalteadapter (100) zum Aufnehmen eines ersten Filmtyps (401, 402) mit einem ersten Bildformat;
einen zweiten Filmhalteadapter (300) zum Aufnehmen eines zweiten Filmtyps (403) mit einem vom ersten Bildformat unterschiedlichen, zweiten Bildformat;
eine Lade- und Entladeeinrichtung (2) im Hauptgehäuse (1a) zur wahlweisen Aufnahme des ersten oder zweiten Filmhalteadapters (100, 300);
erste Identifikationselemente (107), die am ersten Filmhalteadapter (100) angeordnet sind;
eine Identifikationseinrichtung (29, 30, 31) zur Identifikation des ersten Filmhalteadapters (100) anhand der ersten Identifikationselemente (107);
eine Einleseeinrichtung (9) zum Abtasten eines Bildes im ersten oder zweiten Filmhalteadapter (100, 300);
zweite Identifikationselemente (328), die am zweiten Filmadapter (300) angeordnet sind zur Identifikation des zweiten Filmadapters durch die Identifikationseinrichtung (29, 30, 31); und
eine Steuereinrichtung (13a) zum Festlegen des Abtastbereichs der Einleseeinrichtung (9) in Abhängigkeit der Identifizierung des ersten oder zweiten Filmhalteadapters (100, 300) und entsprechend dem ersten oder zweiten Filmtyp.

2. Bildeingabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der der erste Filmtyp ein 35 mm-Filmtyp (401, 402) ist, während der zweite Filmtyp ein mit einer Patrone (404) versehener und entwickelter Rollfilm (403) ist.

3. Bildeingabevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei mittels der Steuerungseinrichtung (13a) in Abhängigkeit des Ausgangsignals von der Identifikationseinrichtung (29, 30, 31) sowohl der Auslesebereich als auch der Verschiebe­ bereich in Unterabtastrichtung eines linearen CCD-Bildsensors (9) der Einleseeinrichtung (9) an das Bildformat des Filmtyps anpaßbar ist.

4. Bildeingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Lade- und Entladeeinrichtung (2) eine Ausnehmung aufweist zur Aufnahme einer Vielzahl von Typen von Filmhalteadaptern (100, 300), die im wesentlichen die gleichen äußeren, der Ausnehmung entsprechende Aussenabmessungen aufweisen und die zur Aufnahme jeweils eines aus einer Vielzahl von Filmtypen angepaßt sind.

5. Bildeingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die ersten Identifikationselemente (107) ein erstes Signalmusterelement und die zweiten Identifikationselemente (328) ein zweites Signalmusterelement umfassen, wobei die Identifikationseinrichtung (29, 30, 31) den Filmtyp anhand des ersten oder zweiten Signalmusters erfaßt.

6. Bildeingabevorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Identifikationseinrichtung (29, 30, 31) elektrische Signalkontakte an Positionen aufweist, die dem ersten Signalmusterelement und dem zweiten Signalmusterelement entsprechen, um in Abhängigkeit der Unterschiede im Leitungszustand der elektrischen Signalkontakte die geladenen Filmhalteadapter (100, 300) zu unterscheiden, wenn die Filmhalteadapter in das Hauptgehäuse (1a) der Bildeingabevorrichtung geladen oder daraus entfernt werden.

7. Bildeingabevorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Identifikatinoselemente (107, 328) aus elektrisch leitenden Metallplatten zusammengesetzt und so angeordnet sind, daß sie an dem ersten Filmhalteadapter (100) und an dem zweiten Filmhalteadapter (300) verschiedene Muster ausbilden.

8. Bildeingabevorrichtung nach Anspruch 2, bei der der zweite Filmhalteadapter (300) einen Antriebsmechanismus (330) enthält, der einen eingeladenen Film zufuhren und bewegen kann.

9. Bildeingabevorrichtung nach Anspruch 4, bei der mindestens eine der Filmhalteadapter (100, 300) eine Patronenkammer (301), um darin eine Patrone (404) mit einem darin enthaltenen Rollfilm (403) einzuladen und aufzunehmen, und einen Filmantriebsmechanismus (330) aufweist, der eine Antriebsquelle (308) zum Zuführen und Bewegen eines Films aus der Patrone heraus einschließt.

10. Bildeingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruche, wobei die Lade- und Entladeeinrichtung (2) Positionierungseinrichtungen (23, 24) aufweist, die mindestens in eine entsprechend an den Filmhalteadaptern (100, 200) ausgebildete Postionierungsauswölbung oder -vertiefung (101, 102, 304, 305) eingreifen.

11. Bildeingabevorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Einleseeinrichtung (9) ein Antriebsmittel (15, 18) aufweist und vor dem Abtasten in einer Anfangsposition (P1) außerhalb des abzutastenden Bildbereichs positioniert ist.

12. Bildeingabevorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Antriebsquelle (308) des Filmantriebsmechanismus die Stromversorgung von dem Hauptgehäuse (1a) der Bildeingabevorrichtung empfängt, um den Film aus der Filmpatrone heraus zuzuführen.

13. Bildeingabevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Filmhalteadapter (300) eine Antriebsquelle (308) zum Zuführen des Films und weiterhin Betätigungsschalter (306, 307) zum Steuern der Antriebsquelle aufweist.