DE3336961C2 - - Google Patents
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- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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- G—PHYSICS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildreproduktionseinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Bildreproduktionseinrichtung dieser Art ist in der
nicht vorveröffentlichten europäischen Anmeldung EP 79 821 A1,
in der u. a. Deutschland benannt ist, beschrieben. Die
dort vorgeschlagene Bildreproduktionseinrichtung weist eine
zum Beleuchten einer Vorlage vorgesehenen Beleuchtungsvor
richtung auf, wobei die Vorlage für ihre Abtastung relativ
zu der Beleuchtungsvorrichtung bewegt wird; ferner sind
eine plane, zur abgetasteten Vorlage parallele Abdeckung
zum Abdecken ihrer Rückseite sowie ein Zeilen-Bildsensor zum
Abtasten der Vorlage vorgesehen, wobei letzterer in einer
die Relativbewegung zwischen Vorlage und Beleuchtungsvor
richtung schneidenden Richtung angeordnet ist. Mittels einer
Ermittlungseinrichtung ist es möglich, anhand der Aus
gangssignale des Zeilen-Bildsensors das von der Vorlage
reflektierte Licht von dem von der Abdeckung reflektierten
Licht zu unterscheiden. Zum Ausbilden eines Reproduktions
bilds der Vorlage auf einem Aufzeichnungsmaterial sind
schließlich Prozeßeinrichtungen mit bekannten Aufbau vorgesehen.
Die in der Vorlage zugewandte Seite der Abdeckung weist bei der
o. g. Bildreproduktionseinrichtung eine Markierung auf, die
aus zwei schwarzen, nicht reflektierenden Streifen gebildet
ist. Diese Markierungen gestattet es, in Verbindung mit der
Ermittlungseinrichtung anhand der Ausgangssignale des
Zeilen-Bildsensors durch Vergleich mit den Speicherinhalten
eines Speichers denjenigen Moment zu ermitteln, zu dem der
Vorderrand der Vorlage abgetastet wird. Ferner können in
Betracht gezogen werden, anhand der derart aufbereiteten
Ausgangssignale ein jeweiliges Vorlagenformat zu erfassen
und aufgrund des Ergebnisses dieser Erfassung beispielsweise
die Kopierpapierzufuhr automatisch dem Format anzupassen.
Ein Nachteil dieser Bildreproduktionseinrichtung liegt indes
darin, daß bei Vorlagen, die einen farbigen Hintergrund
aufweist, dessen Farbe dem der Markierung der Abdeckung
ähnlich ist, das Format der Vorlage nicht oder zumindest
nicht mit ausreichender Genauigkeit bestimmt werden kann, da
das Ausgangssignal des Bildsensors in diesem Fall keine Un
terscheidung der jeweiligen Lichtanteile zuläßt.
Gegenstand der DE-OS 24 22 540 ist ein optisches Abtastsystem,
bei dem die Dichte einer Vorlage mittels eines Sensors
erfaßt wird. Der Sensor ist zu diesem Zweck in der Nähe
eines Belichtungsschlitzes unmittelbar vor dem Fotoleiter
derart angeordnet, daß er einen Teil des zum Fotoleiter pro
jizierten Lichts empfängt. Damit kein von der Vorlagenab
deckung reflektiertes Licht auf den Sensor fällt und das
Meßergebnis verfälscht, wird vorgeschlagen, die Vorlagenab
deckung mit einer Vielzahl von Spiegeln zu versehem die
einen derartigen Neigungswinkel haben, daß das Reflexionslicht
vom Sensor weggelenkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildrepro
duktionseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 derart weiterzubilden, daß die Ermittlungseinrichtung
auch bei Vorlagen beliebiger Hintergrundfärbung
eine sehr präzise Bewertung durchführen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kennzeichnungsteil
des Patentanspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Hierdurch wird erreicht, daß die jeweilige Farbe der Vorlage
ohne Bedeutung ist; die Ermittlungseinrichtung ist vielmehr
in die Lage versetzt, stets eine äußerst präzise Bewertung
durchzuführen, wobei es insbesondere möglich ist, sowohl das
Format der Vorlage als auch deren Lage genau zu erfassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert; in dieser zeigen
Fig. 1 schematisch die Anordnung von Zeilen-Bildsensoren
bezüglich der Beleuchtungsvorrichtung und der Spiegelfläche
der Abdeckung;
Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau des Ausführungsbeispiels
der Bildreproduktionseinrichtung;
Fig. 3 schematisch ein Verfahren zum Ermitteln der Lage
und des Formats einer jeweiligen Vorlage;
Fig. 4 ein Adressenverzeichnis einer Speichereinrichtung;
Fig. 5 und 6 Steuerungsabläufe einer in Fig. 2 gezeigten
Zentraleinheit; und
Fig. 7 den Aufbau einer Abdeckung.
Fig. 1 zeigt eine Bildreproduktionseinrichtung. Eine zu lesende
bzw. abzutastende Vorlage 0 wird mit nach unten gerichteter Lesefläche
zwischen eine Vorlagenbühne 9 und die Spiegelfläche 103 einer
Abdeckung gesetzt.
Die Vorlage 0 wird durch die Vorlagenbühne
9 hindurch mittels einer Beleuchtungsvorrichtung, die aus einer
Lampe 11 und einem Reflektor 12 gebildet ist, bestrahlt. Das Licht, das
gestreut von der Vorlage 0 reflektiert wird, und das Licht,
das durch die Vorlage 0 hindurchgelassen, in der Vorlage
0 gestreut, von der Spiegelfläche 103 reflektiert,
wieder durch die Vorlage 0 durchgelassen, wieder
in der Vorlage 0 gestreut und schließlich von der Vorlage 0
abgegeben wird, wird durch Linsen 210 und 211 auf
Zeilen-Bildsensoren 200 und
201, wie z. B. Ladungskopplungsvorrichtung (CCD) oder dergleichen,
abgebildet, von denen jeder ein elektrisches Ausgangssignal
entsprechend der empfangenen Lichtmenge abgibt. Im einzelnen
wird ein Teil der Vorlage 0 an einer Seite in Bezug auf die
Hauptabtastrichtung durch die Linse 211 auf dem
Bildsensor 200 abgebildet, während der andere Teil der Vorlage
an der entgegengesetzten Seite durch die Linse 211 auf dem
Bildsensor 201 abgebildet wird. Die Selbstabtastrichtung
bzw. Hauptabtastrichtung des Bildsensors 200 ist
durch einen Pfeil D dargestellt, während die Selbstabtast
richtung (Hauptabtastrichtung) des Bildsensors 201 durch einen
Pfeil E in Gegenrichtung zum Pfeil D dargestellt ist. Die
Bildsensoren 200 und 201 werden sowohl zum Lesen des Bilds der
Vorlage als auch zum Ermitteln der Lage und des Formats
der Vorlage herangezogen.
Jeder der beiden Zeilen-Bildsensoren 200
und 201 ist so angeordnet, daß er von der Vorlage gestreut re
flektiertes Licht über die Linse 210 bzw. 211 empfängt, jedoch
in dem vorlagenfreien Bereich von der Spiegelfläche
103 spiegelnd reflektiertes Licht aufnimmt. In dem vorlagenfreien
Bereich sind die Ausgangssignale der
Bildsensoren 200 und 201 gleich "0" oder so niedrig, daß dieser
Bereich als "Schwarz" bewertet wird. Jeder Zeilen-Bildsensor ist
in einer derartigen Stellung angeordnet, daß er über die Linsen
210 bzw. 211 einen Teil des spiegelnd reflektierten Lichts
empfängt, falls die Menge des spiegelnd reflektierten Lichts
um so viel geringer als die Menge des von der Vorlage gestreut
reflektierten Lichts ist, so daß auf zufriedenstellende
Weise das Vorhandensein oder Fehlen der Vorlage zu erkennen
ist.
Die vorangehend genannten Komponenten 11, 12, 200, 201, 210
und 211 sind als eine Einheit fest an einem bewegbaren
Schlitten 181 angebracht, welcher seinerseits von dem einen
zum anderen Ende der Auflage 9 in der Richtung eines Pfeils C
bewegt wird, um damit die Unterabtastung
der Vorlage herbeizuführen.
Andererseits wird gemäß der Darstellung in Fig. 5 eine Laser
strahlungsquelle 30 in einem Bildreproduktions- bzw. Bildauf
zeichnungsteil mit einem durch das Abtasten der Vorlage 0 erzeugten
Bildsignal so gesteuert, daß Laserstrahlen 31 erzeugt werden,
die entsprechend diesem Signal moduliert sind. Die
Laserstrahlen 31 werden mittels einer Ablenkvorrichtung 32,
wie z. B. einem Polygonalspiegel, einem Galvanometer-Spiegel oder
dergleichen, abgelenkt und dann durch ein Objektiv 33 auf einer
fotoleitfähigen Trommel 1 abgebildet,
welche in der Pfeilrichtung umläuft. Ein dermaßen erzeugtes
elektrostatisches Ladungsbild wird mittels einer Entwick
lungsvorrichtung 4 entwickelt, wonach das sich ergebende
Tonerbild auf ein Aufzeichnungspapier übertragen wird, das
vorzugsweise ein dem ermittelten Vorlagenformat entsprechendes Format
aufweist und das aus der betreffenden Kasette von mehreren Kassetten
P1, P2 und P3 zugeführt wird, die Aufzeichnungspapier mit
voneinander verschiedenen Formaten enthalten. Mit 2, 6 und
8 sind Koronalader bzw. eine Abstreifrakel bezeichnet.
Der Bildaufzeichnungsteil
mit der Laserstrahlenquelle 30, der Trommel 1 usw. kann gesondert
von dem Vorlagenleseteil angeordnet werden, wobei
die Bildsignale aus dem letzteren Übermittlungsleitungen
zu dem Bildreproduktionsteil
übertragen werden können.
Eine herkömmliche Bildreproduktionseinrichtung ist
insofern mangelhaft, als ein nutzloser Teil außerhalb der
Vorlage reproduziert oder ein Teil des Bilds
abgeschnitten wird, falls das Vorlageformat kleiner
als das erwünschte Format ist oder falls die Vorlage nicht
richtig auf der Vorlagenbühne ausgerichtet wird. Falls
eine Bedienungsperson das Format des Aufzeichnungspapiers
falsch wählt, kann ein brauchbarer Reproduktionsvorgang ausgeführt
werden, wobei zusätzlich noch Aufzeichnungspapiere verschwendet
werden.
Zum Überwinden dieses Problems ist es erforderlich, die Lage
der Vorlage 0, nämlich den Vorlagenbereich und den vorlagen
freien Bereich zu erfassen und das Erfassungsergebnis zur
Steuerung heranzuziehen. Bei der erfindungsgemäßen
Bildreproduktionseinrichtung ist an der der Vorlage
zugewandten Seite der Abdeckung die Spiegelfläche 103 mit
Spiegelreflexionseigenschaft angebracht, so daß die
Zeilen-Bildsensoren 200 und 201 an dem vorlagenfreien
Bereich im wesentlichen kein Licht empfangen, wodurch der
vorlagenfreie Bereich als "Schwarz" bewertet wird, im
Vorlagenbereich hingegen ausreichend Licht empfangen.
Fig. 3 veranschaulicht ein Verfahren zum Ermitteln der
Lage der Vorlage bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten System.
In Fig. 3 ist mit 9 die Vorlagenbühne
bezeichnet, mit 0 ein Vorlagenbereich
und mit N0 ein vorlagenfreier Bereich. Die Bereiche
0 und N0 sind von der Spiegelfläche 103 bedeckt. Mit
P′ ist die Ablaufstelle beim Abtastvorgang bezeichnet,
während mit P2′ die Endstelle beim Abtastvorgang
bezeichnet ist. Es sei angenommen, daß die Anzahl
aller Bildelemente in der Hauptabtasteinrichtung gleich n Bit
ist, während die Anzahl aller Bildelemente in der Unterab
tastrichtung gleich m Bit ist Der Ausdruck "Bildelement"
soll eine Flächeneinheit auf der abzutastenden Fläche bezeichnen,
welche mittels einer
fotoelektrischen Wandlerelement-Einheit des jeweiligen Bildsensors
gelesen wird. Wenn gemäß der Darstellung in Fig. 3
die Unterabtastung an der Stelle P1′ begonnen wird, erfassen
die beiden Festkörper-Bildsensoren 200 und 201
über die ganze Strecke in der Hauptabtastrichtung einen
Schwarzpegel, bis sie einen Weißpegel an der Vorlage erfassen.
Wenn der Bildsensor 200 anfänglich
den Weißpegel erfaßt, werden eine Anzahl von Bildelementen
in der Unterabtastrichtung (Anzahl der Abtastzeilen)
mit L1′ Bits und eine Anzahl der Bildelemente in der Haupt
abtastrichtung mit C1 Bits in einen Speicher eingespeichert.
Wenn der Bildsensor 201 den Weißpegel zu erfassen
beginnt, wird eine Anzahl von Bildelementen in der Hauptab
tastrichtung mit C2 Bits in den Speicher eingespeichert.
Gleichermaßen wird eine Anzahl von Bildelementen mit L2′
Bit bis zur Beendigung des Abtastvorgangs der Vorlage
in den Speicher eingespeichert. Dies ist in Fig. 3 dar
gestellt.
Die beim Abtastvorgang gelesenen Bildinformationen werden
in einen Bildspeicher 42 (Fig. 1) eingespeichert. Falls es erwünscht
ist, die Bildinformationen aus dem Bildspeicher 42 auszulesen,
wird dieser entsprechend den Bit-Zahlen C1, C2, L1′ und L2′
adressiert und ausgelesen, um aus dem Bildspeicher nur die
Vorlage betreffende Bildinformation auszulesen. L1′
und L2′ entsprechen jeweils dem Vorderrand bzw. dem Hinter
rand der Vorlage, während C1 und C2 jeweils dem linken bzw.
rechten Seitenwand der Vorlage entsprechen.
Diese Bit-Zahlen C1, C2, L1′ und L2′ können zum Ermitteln
des Vorlagenformats herangezogen werden. D. h., das Format
der Vorlage ist durch L2′-L1′) Bits für die längere Seite
und durch (n-(C1+C2)) Bit für die kürzere Seite bestimmt.
Dieses Format wird mit Bitwerten für einige vorgewählte
Formate von Aufzeichnungspapier verglichen, wobei
das Vergleichsergebnis zum richtigen Wählen des Formats
des Aufzeichnungspapier herangezogen wird.
Im einzelnen ist in Fig. 2 mit 34 ein Taktimpulsgenerator
bezeichnet, dessen Ausgangssignal den Bildsensoren 200 und 201
sowie einen Zähler in einer Zentraleinheit
(CPU) 35 zugeführt wird, welche einen bekannten
Mikrocomputer enthält. Das System enthält ferner A/D-Wandler
36 und 37, Register 38 und 39 zum zeitweiligen Speichern
von Bildinformationen, eine Auslese-Steuereinheit 40 zum
Auslesen des Innhalts der Register 38 und 39, ein Schalt
glied 41 zum Umsetzen der aufgeteilt in den jeweiligen
Registers 38 und 39 gespeicherten Daten in eine serielle
Bildinformation bei einem einzelnen Abtastvorgang und den o. g.
Bildspeicher 42 zum Speichern der Bildinformation für die
ganze abgetastete Fläche. Die Zentraleinheit 35 enthält
einen Festspeicher (ROM) und einen Arbeitsspeicher (RAM),
welche Zählstände C1, C2, L1′ und L2′ für die Lage der Vorlage
zählen und speichern können und welche eine Adressier
funktion für den Bildspeicher haben. Die Zähler für C1 und
C2 sind jeweils zum Zählen von mindestens n/2 Bit ausgebildet.
Die Zähler für L1′ und L2′ sind jeweils zum Zählen
von mindestens m Bit ausgebildet. Die mittels der Bildsensoren
200 und 201 abgetasteten und aufeinanderfolgend oder gleich
zeitig ausgelesenen Bildinformationen werden durch die Takt
signale aus dem Taktimpulsgenerator 34 zu den A/D-Wandlern
36 und 37 übertragen, in welchen sie der Analog-Digital-Um
setzung unterzogen und in die Register 38 und 39 ein
gespeichert werden. Zugleich werden die Bitzahlen C1, C2,
L1′ und L2′ für die Lage der Vorlage mittels der Zentral
einheit 35 auf die in Fig. 3 veranschaulichte Weise gezählt.
Der Inhalt des Registers 39 wird mittels der Auslese-Steuer
einheit 40 in der zur Eingabe entgegengesetzten Aufeinander
folge ausgelesen, während der Inhalt des Registers 38 mittels
der Auslese-Steuereinheit 40 in der gleichen Reihenfolge
wie bei der Eingabe ausgelesen wird. Die Inhalte der
Register 38 und 39 werden mittels des Schaltglieds
41 als serielle Bildinformation für einen einzigen
Abtastvorgang ausgelesen und darauffolgend in den Bildspeicher
42 eingespeichert.
Fig. 4 zeigt ein Adressenverzeichnis für den in Fig. 2
gezeigten Bildspeicher 42. Falls dem Bildspeicher 42 die
Adressen von (0, 0) bis (m, n) gemäß der Darstellung in Fig. 4
zugeordnet sind, wird eine Zuordnung bezüglich der in dem
Bildspeicher 42 eingegebenen Lage der Vorlage durch vier
Punkte a, b, c und d nach Fig. 4 dargestellt. Mit 43 ist
ein Bildspeicherbereich bezeichnet, während mit 44 der Bildbereich
der in dem Bildspeicherbereich 43 gespeicherten Vorlage
bezeichnet ist. Daher adressiert die Zentraleinheit
35 so, daß nur die Informationen für die Vorlage an die
Laserstrahlenquelle 30 abgegeben werden.
Wenn die Laserstrahlen 31 von dem Polygonalspiegel
32 weg die bei der Vorlage längere
Seite überstreichen, werden die Bildinformationen aus dem
Bildspeicher 42 gemäß der Darstellung durch (L1′, C1)
(L2′, C1) abgefragt. Falls die Laserstrahlen 31 die kürzere
Seite für die Vorlage überstreichen, werden die Bildinformationen
gemäß der Darstellung durch (L1′, C1)→(L1′, n-C2)
abgerufen. Auf diese Weise werden nur die Bildinformationen
für die Vorlage aus dem Bildspeicher 42 ausgelesen, ohne
daß irgendwelche nutzlosen Daten für den vorlagenfreien
Bereich ausgelesen werden.
Entsprechend den in der Zentraleinheit 35 gespeicherten
Zählstand C1, C2, L1′ und L2′ für die Lage der Vorlage
werden die Größen (L2′-L1′) und (n-(C1+C2)) für die Vorlage
berechnet, um sie mit einigen Formaten von Aufzeichnungspapier
zu vergleichen, wonach darauffolgend die Ergebnisse
zur Ansteuerung einer Kassettenwähleinheit 47 zum
Wählen desjenigen Aufzeichnungspapier-Formats herangezogen
werden, das auf geeignete Weise dem Vorlagenformat entspricht.
Die Kassettenwähleinheit 47 ist zum Einschalten jeweils einer
Kraftübertragungskupplung für eine von Zuführwalzen F1,
F2 und F3 ausgebildet, welche dafür verwendet werden, Auf
zeichnungspapier vereinzelt aus der entsprechenden Kassette
P1, P2 und P3 zuzuführen. Die Kassetten werden jeweils in
geeigneter Weise so gewählt, daß ein Aufzeichnungspapier
mit einem Format zugeführt wird, welches dem Format der zu
kopierenden Vorlage entspricht. Auf diese Weise wird
ein Aufzeichnungspapier mit einem optimalen
Format für das Aufzeichnen der ganzen Bildinformation
der Vorlage verwendet.
Das dermaßen gewählte Format des Aufzeichnungspapiers wird
mittels einer Format-Anzeigevorrichtung 46 , wie z. B. einer Flüs
sigkristall-Anzeigevorrichtung, angezeigt.
Ferner kann durch Vergleichen und Berechnen des ermittelten
Formats der Vorlage mit vorhandenen Formaten von
Aufzeichnungspapier
eine Vergrößerung in der Weise festgelegt werden,
daß eine Abtast-Steuereinheit 48
mit der dem Aufzeichnungspapier angepaßten Vergrößerung
angesteuert wird. Dies kann erfolgen, indem die Ver
größerung des durch die Linsen 210 und 211 auf die Bildsensoren
200 und 201 projizierten Vorlagenbilds verändert
und/oder die Bewegungsgeschwindigkeit der Bildsensoren
in der Unterabtastrichtung verändert wird
(Bewegungsgeschwindigkeit des Schlittens 181).
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm zur Darstellung des Steuervorgangs
der Zentraleinheit 35 in dem in Fig. 2 gezeigten
System.
Bei einem Schritt 1 wird die Unterabtastung für eine Vorlage
eingeleitet (Bewegung des Schlittens 181). Zugleich werden
die Zählstände C1, C2, L1′ und L2′ vorbereitend auf "0" eingestellt
(Schritt 2). Bei einem Schritt 3 beginnt die Haupt
abtastung des Bildsensors 200. Von einem Schritt 4
bis zu einem Schritt 9 erfaßt der Bildsensor 200
den Rand der Vorlage in der Hauptabtastrichtung D gemäß der
Darstellung in Fig. 2. Bei dieser Ermittlung wird der Zähler
C1 angehalten. Wenn keine Ermittlung stattfindet, wird der
Zähler C1 gelöscht. D. h., es wird im Schritt 4 ermittelt,
ob der Rand der Vorlage schon erfaßt worden ist oder nicht.
Falls der Rand erfaßt worden ist, wird ein Wartezustand bis
zu dem Schritt 9 aufrechterhalten, bei welchem die Abtastung
mit dem Bildsensor 200 beendet wird. Danach schreitet
der Steuerungsablauf zu dem nächsten Schritt weiter. Falls im
Schritt 4 der Rand der Vorlage nicht erfaßt worden ist,
bleibt der Bildsensor 200 weiter in Betrieb, bis
der Abtastvorgang in den Schritten 6 und
7 beendet wird. Falls während dieses Vorgangs der Rand der
Vorlage erfaßt wird, werden die Zähler C1 und L1′ angehalten,
um damit den Ort (L1′, C1) nach Fig. 3 zu bestimmen.
Danach wird solange gewartet, bis das
Abtasten mit dem Bildsensor 200 im Schritt 9
beendet wird, wonach der Ablauf zu einem Schritt 12 fort
schreitet. Wenn bis zum Beenden des Abtastvorgangs der Rand
der Vorlage mittels des Bildsensors 200 nicht erfaßt
wird, wird der Zähler C1 gelöscht. Der Ablauf schreitet
zu dem nächsten Schritt 12 weiter.
Im Schritt 12 wird der Hauptabtastvorgang mit dem Bild
aufsensor 201 eingeleitet. Von einem Schritt 13 bis zu
einem Schritt 18 wird auf gleiche Weise wie mit dem Bildsensor
200 der Rand der Vorlage mit dem Bildsensor
201 in der Richtung E gesucht. Wenn der Rand
der Vorlage erfaßt wird, wird der Zähler C2 angehalten,
wobei der Zählstand gespeichert wird. Der Zählstand bei der
Unterabtastrichtung wird zu L1′ angenommen, wenn der Rand
der Vorlage zuvor in den Richtungen D und E ermittelt wurde.
Im Schritt 18 wird eine Abtastzeile beendet. Falls bei
einem Schritt 21 der Zähler L1′ abgeschaltet ist, nämlich
in der Richtung D oder E schon das Ende der Vorlage ermittelt
wurde, wird der Zeilenzählstand L1′ nicht aufgestuft.
Bei einem Schritt 23 wird der Zählstand L2′ um "1" aufgestuft.
Zum Abschluß dieses Schrittes wird in die in Fig. 2
gezeigten Register 38 und 39 die Information für eine Bild
elementenzeile eingespeichert, welche jeweils mittels der
Bildsensoren 200 und 201 gelesen wurde. Bei einem
Schritt 24 werden mittels der Auslesesteuereinheit 40 die
Register 38 und 39 sowie das Schaltglied 41 so gesteuert,
daß der Bildspeicher 42 die Bilddaten für eine Zeile ein
speichert. Bei Schritten 25 und 26 wird ermittelt, obwohl
in der Richtung D als auch in der Richtung E die Ränder der
Vorlage erfaßt worden sind oder nicht. Falls in wenigstens
einer dieser Richtungen D und E der Rand der Vorlage nicht
ermittelt worden ist, kehrt der Ablauf zu einer Stelle A
zurück, wonach die Schritte 3 bis 24 wiederholt werden.
Falls in den beiden Richtungen D und E die Ränder der Vorlage
erfaßt worden sind, schreitet der Ablauf zu einem
Schritt 27 weiter. Der Schritt 27 sowie Schritte 28 bis
37 bilden eine Routine zum Bestimmen des gegenüberliegenden
Rands der Vorlage, nämlich der in Fig. 4 gezeigten Punkte
c und d.
Falls in den Schritten 28 bis 31 das Ende der Vorlage in
der Richtung D nicht erfaßt wird, wird daraus beurteilt,
daß der Rand der Vorlage schon erfaßt worden ist. Falls der
Zähler L2′ abgeschaltet ist, nämlich bei dem Schritt 28 der
Rand der Vorlage in der Richtung D schon erfaßt worden ist
(wobei in diesem Fall der Zähler L2′ abgeschaltet wird),
wird bis zum Beenden der
Abtastung mit dem Bildsensor 200 gewartet und dann zu dem
Schritt 33 verweist. Falls der Zähler L2′ im Schritt 28
noch nicht abgeschaltet worden ist, wird bei den Schritten
29 und 30 der Abtastvorgang mit dem Bildsensor 200
fortgesetzt. Falls bei den Schritten 29 und 30 das Ende der
Vorlage nicht erfaßt worden ist, wird im Schritt 32 der
Zähler L2′ abgeschaltet, wonach der Ablauf zu dem Schritt
31 fortschreitet. Falls der Rand erfaßt wird, schreitet
der Ablauf zu dem Schritt 33 weiter.
Von dem Schritt 34 bis zu dem Schritt 37 wird das Abtasten
mit dem Bildsensor 201 auf gleichartige Weise in
der Richtung E wiederholt. Falls der Rand der Vorlage entweder
in der Richtung E oder in der Richtung D bei Schritten
39 und 40 erfaßt wird, wird der Zähler L2′ nicht aufgestuft.
Damit wurde eine Zeile abgetestet. Der Ablauf schreitet
zu einem Schritt 41 weiter, bei dem die Daten für die Abtastung
wie bei dem Schritt 24 in den Bildspeicher 42 ein
gespeichert werden. Die Schritte 27 bis 42 werden wiederholt,
bis die ganze Vorlage abgetastet worden ist. Während
dieser Zeit werden die Daten für das ganze abgetastete Bild
in den Bildspeicher 42 eingespeichert.
Die vorstehend beschriebene Routine wird zum Bestimmen von
C1, L1′, C2 und L2′ nach Fig. 3 verwendet.
D. h., es werden vier Adressen a (L1′, C1), b (L1′, n-C2),
c (L2′, C1) und d (L2′, n-C2) in dem Bildspeicher 42 nach
Fig. 4 bestimmt.
Mit gestrichelten Linien eingerahmte Schritte 43 bis 46
stellen eine Routine zum Adressieren des Inhalts des Bild
speichers 42 für das Ausdrucken über die Laserstrahlenquelle
30 dar. Zuerst wird im Schritt 43 der Wert (X,
Y)=(L1′, C1) gebildet, um ein Bild von dem Punkt a nach
Fig. 4 auszugeben.
Die Hauptabtastungs-Ausgabe wechselt von dem Punkt a weg
bis zu dem Punkt b nach Fig. 4. Im Schritt 44 wird
von a (L1′, C1) weg bis zu b (L1′, n-C2) ausgegeben. Im
Schritt 45 wird der Wert Y=Y+1 gebildet, um damit
zu der nächsten Zeile fortzuschreiten. D. h., es werden die
Werte (L1′+1, C1) bis (L1′+1, n-C2) ausgegeben. Wenn
das Ende der Vorlage erfaßt ist, nämlich im Schritt
46 die Prozedur von L2′ weg ausgeführt wird, werden die
Schritte 44 bis 45 wiederholt, um damit die Zeile von dem
Punkt c zu dem Punkt d auszugeben. Auf diese Weise wird das
Bildausgangssignal zum Modulieren der Laserstrahlen
beendet.
Gemäß der Darstellung in Fig. 6 kann der Inhalt des Bild
speichers 42 auf ein zum Format der Vorlage passendes Auf
zeichnungspapier dadurch aufgezeichnet werden, daß nach dem
Schritt 43 eine Formatbestimmungs-Routine hinzugefügt wird.
D. h., bei einem Schritt 50 werden aus den Zählständen C1,
C2, L1′ und L2′ Werte H=L2′-L1′ und P=n-(C1+C2)
berechnet, um damit die Querabmessung H bzw. die Längsabmessung
P der Vorlage zu ermitteln.
Bei einem Schritt 51 wird eine Formatfestlegungsroutine
ausgeführt, um entsprechend den beiden Werten H und P das
Vorlagenformat zu ermitteln. Bei einem Schritt 52 zeigt
die Anzeigevorrichtung 46 das ermittelte Vorlagenformat an,
während die Kassettenwähleinheit 47 diejenige der Kassetten
anwählt, in der zum Vorlagenformat passendes Aufzeichnungspapier
enthalten ist.
Die Spiegelfläche 103 muß nicht unbedingt eine
ideale Spiegelfläche sein, die das einfallende
Licht spiegelnd reflektiert. Es genügt vielmehr, wenn sie eine spiegelnd ref
lektierte Lichtmenge abgibt, welche ausreichend größer als
eine gestreut reflektierte Lichtmenge ist (nämlich eine
kleinere Streureflexionslicht-Komponente abgibt, damit
selbst beim Einfallen von Streureflexionslicht auf die
Bildsensoren 200 und 201 die Unterscheidung zwischen dem
Vorhandensein oder Fehlen der Vorlage nicht gestört ist).
Nach Fig. 7 weist die Abdeckung 10 z. B. eine Grundplatte
101 aus hartem Kunststoffmaterial oder dergleichen, eine
flexible und federnde Platte 102 aus Schaumgummi oder dergleichen
zum federnden Anhalten der Vorlage 0 gegen die
Vorlagenbühne 9 unter enger Berührung mit dieser und ein an die
federnde Platte 102 angeklebte flexibles, dünnes trans
parentes bzw. durchsichtiges Blatt 104 auf, welches aus
einem Polyesterblatt oder dergleichen besteht, auf das ein
Film aus Aluminium, Silber oder dergleichen durch Aufdampfen
oder dergleichen aufgebracht wird oder auf das eine Aluminiumfolie,
Silberfolie oder dergleichen aufgeklebt wird.
Die Oberfläche dieses Metallfilms bzw. dieser Metallfolie
bildet die Spiegelfläche (Spiegelreflexionsfläche) 103,
die mit der Verformung der federnden Platte 102 flexibel
verformt wird, so daß daher das Blatt 104 der Krümmung der
Vorlage folgt. Das Blatt 104 wird in enge Berührung mit der
Rückfläche der Vorlage oder an einem Bereich, an dem die
Vorlage nicht aufliegt, mit der Vorlagenbühne 9 aufgelegt.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Spiegel
fläche 103 durch das Einfügen zwischen das Blatt 104 und
die federnde Platte 102 geschützt. Die Spiegelfläche 103
kann jedoch in direkte Berührung mit der Vorlage bzw. der
Vorlagenbühne 9 gebracht werden. Das Blatt 104 dient auch dazu,
den Metallfilm bzw. die Metallfolie flach bzw. glatt zu halten,
um die Spiegelreflexionseigenschaft der Spiegelfläche
103 aufrechtzuerhalten.
Falls die Bildreproduktionseinrichtung nur für dünne Blatt
vorlagen benutzt wird, kann die Abdeckung 10 eine nicht
flexible und verhältnismäßig dicke Metallplatte aus Aluminium
oder dergleichen sein, deren der Vorlagenbühne 9 zugewandte
Fläche poliert ist, so daß sie eine Spiegelfläche bildet.
Ferner kann die Abdeckung 10 aus einem Glasspiegel oder dergleichen
gebildet sein.
Claims (6)
1. Bildreproduktionseinrichtung mit einer zum Beleuchten einer
auf einer stationären Vorlagenbühne befindlichen Vorlage vor
gesehenen Beleuchtungsvorrichtung, welche zum Abtasten der
Vorlage relativ zu der Vorlagenbühne bewegbar ist, einer planen,
zur abgetasteten Vorlage parallelen Abdeckung zum Abdecken
ihrer Rückseite, einem Zeilen-Bildsensor zum Abtasten
der Vorlage, der in einer die Relativbewegung zwischen Vorlage
und Beleuchtungsvorrichtung schneidenden Richtung angeordnet
ist, einer Ermittlungseinrichtung, mittels der anhand der Aus
gangssignale des Zeilen-Bildsensors das von der Vorlage re
flektierte Licht von dem von der Abdeckung reflektierten Licht
unterscheidbar ist, sowie mit Prozeßeinrichtungen zum Ausbilden
eines Reproduktionbilds der Vorlage auf einem Aufzeich
nungsmaterial,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Vorlage (0) zugewandte Fläche der Abdeckung als
Spiegelfläche (103) ausgebildet ist, daß der Zeilen-Bildsensor
(200, 201) derart angeordnet und ausgerichtet ist, daß er von
der Vorlage gestreut reflektiertes Licht (L6) empfängt, jedoch
im wesentlichen kein von der Spiegelfläche (103) reflektiertes
Licht (L2), und daß die Ermittlungseinrichtung (35) aus
den im wesentlichen einem Dunkelzustand entsprechenden Aus
gangssignalen des Zeilen-Bildsensors (200, 201) die Lage der
Vorlage auf der Vorlagenbühne (9) und/oder das Format der Vorlage
(0) ermittelt.
2. Bildreproduktionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spiegelfläche polierte Metallfläche
(103) ist.
3. Bildreproduktionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spiegelfläche aus einem durchsichtigen
blattförmigen Element (104) und einer auf dieses Element auf
gebrachten metallischen Schicht (103) gebildet ist.
4. Bildreproduktionseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das durchsichtige blattförmige Element (104)
mit der Vorlage (0) in Berührung bringbar ist.
5. Bildreproduktionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spiegelfläche aus einem Glasspiegel
(103) gebildet ist.
6. Bildreproduktionseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale des Zeilen-
Bildsensors (200, 201) in einer Speichereinrichtung (42) zwi
schenspeicherbar sind und daß eine Leseeinrichtung diejenigen
Signale zur Aufzeichnung aus der Speichereinrichtung (42)
ausliest, die nach Maßgabe der Ermittlungseinrichtung (35)
die der abgetasteten Vorlage (0) entsprechenden Bildsignale
darstellen.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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D2 | Grant after examination | ||
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8365 | Fully valid after opposition proceedings |