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Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Rundstrickmaschinen mit einem auswechselbaren
Nadelzylinder sind seit langer Zeit bekannt (
DE 177 577 A ). Sofern die
Rundstrickmaschine nur einen Nadelzylinder aufweist, ist dessen
Ein- und Ausbau relativ einfach. Dabei kann der Ein- und Ausbau
sowohl Reparatur- und Wartungszwecken als auch dem Zweck dienen,
dieselbe Rundstrickmaschine mit Nadelzylindern unterschiedlicher
Teilung und/oder unterschiedlichen Durchmessern zu betreiben. Da
der Raum oberhalb des Nadelzylinders weitgehend frei ist, brauchen
die Nadelzylinder und ggf. die zugehörigen Tragringe nur von oben
her aus dem Maschinengestell herausgehoben oder in dieses eingesetzt
werden.
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Bei einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine
ist es bekannt (
DE 195 14 622 ),
den oberen Nadelzylinder an einem Tragflansch zu montieren, der verschwenkbar
auf einem Tragarm des Maschinengestells montiert ist. Hierdurch
ist es nach dem erfolgten Ausbau von im Schwenkbereich liegenden Teilen
möglich,
den oberen Nadelzylinder nach außen zu schwenken, um beispielsweise
Platinenringe auszuwechseln. Nicht ersichtlich ist hierbei, ob und ggf.
wie der Nadelzylinder selbst ausgebaut werden kann.
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Dagegen sind der Ein- und Ausbau
eines Nadelzylinders von oben her oder eine Verschwenkung des Nadelzylinders
nach außen
nicht ohne weiteres möglich,
wenn die Rundstrickmaschine zusätzlich
ein oberhalb des Nadelzylinders angeordnetes Bauteil, z.B. eine
Rippscheibe oder eine Fadenwechselvorrichtung, aufweist, da eine
Entfernung derartiger Bauteile eine nahezu vollständige Demontage
der Rundstrickmaschine erforderlich machen würde. Für diese Fälle ist es daher bereits bekannt
(
EP 0 413 608 A1 ,
EP 0 436 313 A1 ),
eine Einrichtung vorzusehen, mittels derer die relative Lage zwischen
dem Nadelzylinder und dem Bauteil in Richtung der Nadelzylinderachse
derart verstellbar ist, daß der
Nadelzylinder in einer senkrecht zur Nadelzylinderachse verlaufenden
Richtung ein- bzw. ausgebaut werden kann, und zwar wahlweise mit
oder ohne dem genannten Bauteil. Die Einrichtung enthält zu diesem Zweck
Mittel, mittels derer das Bauteil nach oben so weit vom Nadelzylinder
entfernt werden kann, daß ein
von der Seite her erfolgender Ein- bzw. Ausbau des Nadelzylinders
möglich
wird. Die Mittel zum Anheben des Bauteils bilden dabei z.B, einen
Bestandteil einer üblicherweise
ohnehin vorhandenen Vorrichtung zur Einstellung der Maschengröße durch axiales
Relativverschieben des Bauteils, insbesondere wenn dieses eine Rippscheibe
ist.
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Ein bisher bei derartigen Rundstrickmaschinen
noch nicht zufriedenstellend gelöstes
Problem besteht darin, daß der
Ein- und Ausbau des Nadelzylinders selbst bei ausreichend angehobenem
Bauteil nicht ohne weiteres möglich
ist. Ein Grund hierfür
besteht darin, daß der
Nadelzylinder mit seiner Unterkante meistens in einer Aussparung
des Zylindertragrings angeordnet und/oder mit zusätzlichen
Zentriermitteln versehen ist, die beim Ausbau ein beträchtliches
Anheben des Nadelzylinders und beim Einbau ein entsprechendes Absenken
des Nadelzylinders erforderlich machen. Diese Bewegungen müssen von
dem mit dem Umbau befaßten
Bedienungspersonal manuell durchgeführt werden. Dadurch werden
Aus- und Einbaumaßnahmen
insbesondere dann erschwert, wenn der Nadelzylinder noch zusätzlich durch
ein auf ihm abgelegtes Bauteil, z.B. eine Rippscheibe, belastet
ist.
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Zur Vermeidung dieser Nachteile ist
vorgeschlagen worden (vgl. die nicht vorveröffentlichte
DE 95 33 844 A1 den Nadelzylinder
generell zusammen mit der auf ihm abgelegten Rippscheibe auszubauen und
dabei, falls es sich um Großrundstrickmaschinen handelt,
die Rippscheibe lösbar
an einem Rippscheibenträger
zu montieren. Dieser Rippscheibenträger wird vor dem radialen Entfernen
des Nadelzylinders und der Rippscheibe mittels einer speziellen
Hubvorrichtung nach unten durch den Nadelzylinder hindurch so tief
abgesenkt, daß seine
Oberkante unterhalb der Nadelzylinderunterkante zu liegen kommt und
dadurch das radiale Entfernen des Nadelzylinders nicht behindern
kann.
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Demgegenüber liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die Rundstrickmaschine der eingangs bezeichneten
Gattung so auszubilden, daß der
Aus- und Einbau des Nadelzylinders unabhängig davon vereinfacht ist,
ob er mit oder ohne Rippscheibe od. dgl. erfolgt.
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Zur Lösung dieser Aufgabe dienen
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die Erfindung bringt den Vorteil
mit sich, daß nicht
das Bauteil, sondern der Nadelzylinder selbst axial bewegt wird
und dabei in eine Position gebracht werden kann, die den Ein- und
Ausbau ohne wesentliches manuelles Anheben oder Absenken in axialer Richtung
ermöglicht.
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Die Erfindung wird nachfolgend in
Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung an Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es
zeigen:
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1 die
schematische Vorderansicht einer Rundstrickmaschine mit einem erfindungsgemäßen Montagegestell;
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2 einen
Schnitt etwa längs
der Linie II-II der 1;
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3 einen
Vertikalschnitt durch den mit einem Nadelzylinder und einer Kippscheibe
versehenen Teil einer erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine;
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4 enie
Ansicht aus Richtung eines Pfeils x in 3, d.h. von innen her, auf einen Teil
allein der Nadelzylinderkonstruktion der Rundstrickmaschine nach 3;
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5 eine
grob schematische Draufsicht auf etwa eine Hälfte eines Tragrings und eines
darauf angeordneten Abstandhalters der Rundstrickmaschine nach 3;
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6 bis 8 Vertikalschnitte durch
je eine Abwicklung eines Nadelzylindersegments etwa längs der
Linien VI-VI, VII-VII und VIII-VIII der 4 und 5;
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9 einen
grob schematischen Vertikalschnitt nur durch die Rippscheiben- und
Nadelzylinderkonstruktion etwa längs
der Linie IX-IX der 1;
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10 eine
Draufsicht auf die Anordnung nach 9;
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11 einen
den 6 bis 8 entsprechenden Schnitt
durch eine Abwicklung eines Nadelzylindersegments etwa längs der
Linie XI-XI der 9; und
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12 bis 14 Teillängsschnitte durch eine Nadelzylinder-
und Rippscheibenkonstruktion einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rundstrickmaschine
in unterschiedlichen Stadien beim Ausbau einer Nadelzylinder- und
Rippscheibenkonstruktion analog zu 6 bis 8 und 11.
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Nach 1 bis 3 enthält eine Rundstrickmaschine
ein Maschinengestell 1, das eine auf Gestellfüßen 2 abgestützte, kreisrunde
Grundplatte 3 aufweist, die eine Mehrzahl von im wesentlichen
vertikalen, in Umfangsrichtung beabstandeten Tragsäulen 4 trägt, die
an ihren oberen Enden durch eine Abdeckung 5 abgedeckt
sind. Mit der Unterseite der Grundplatte 3 ist ein ringförmiger Flanschkörper 6 verbunden,
der zusammen mit der Grundplatte 3 die Lagerflächen für Lager 7 bildet,
mittels derer ein mit einer Außenverzahnung
versehener Zylinder-Tragring 8 drehbar in der Grundplatte 3 gelagert
ist.
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Auf dem Zylinder-Tragring 8 ist
ein Nadelzylinder 9 abgestützt, der in bekannter Weise
mit nicht dargestellten Strickwerkzeugen, insbesondere Stricknadeln,
Plüschplatinen
od. dgl. besetzt ist und sich um seine Achse 10, die in
der Regel eine zentrale Maschinenachse ist, drehen kann. Der Nadelzylinder 9 ist
von einem stationären
Zylinderschloß 11 umgeben,
das mit nicht weiter dargestellten, auf die Füße der Strickwerkzeuge einwirkenden
Schloßteilen
versehen und mit seiner Unterseite auf einer an der Grundplatte 3 befestigten
Schloßplatte 12 montiert
ist.
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In einem oberen Teil der Rundstrickmaschine
sind die Tragsäulen 4 durch
einen oberen Gestellring 13 verbunden, der eine zur Achse 10 koaxiale Hülse 14 trägt, in der
ein Tragrohr 15 z.B. mittels Armen 16 undrehbar,
aber axial verschiebbar gelagert ist. Im Tragrohr 15 ist
mittels oberen und unteren Lagern 17 eine koaxiale Trägerwelle 18 drehbar,
aber axial unverschiebbar gelagert, die an ihrem oberen Ende mit
einem koaxialen Antriebszahnrad 19 fest verbunden oder
aus einem Stück
hergestellt ist. Das Antriebszahnrad 19 kämmt mit
einem Antriebsritzel 20 in der Weise, daß es begrenzte,
parallel zur Achse 10 erfolgende Bewegungen relativ zu
ihm ausführen kann,
ohne daß der
beiderseitige Eingriff verloren geht. Das Antriebsritzel 20 ist
am oberen Ende einer Antriebswelle 21 befestigt,, die mittels
oberen und unteren, nicht näher
dargestellten Lagern in einer der Tragsäulen 4 drehbar gelagert
und mit ihrer Achse parallel zur Achse 10 angeordnet ist.
Dabei ist auf einem unteren Teil der Antriebswelle 21 ein
weiteres Antriebsritzel 22 befestigt, das mit dem Zylinder-Tragring 8 kämmt und
diesen mit derselben Drehzahl antreibt, wie das Antriebszahnrad 19 durch das
Antriebsritzel 20 angetrieben wird.
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An einem nach unten aus dem Tragrohr 15 ragenden
Ende der Trägerwelle 18 ist
ein nach außen
flanschartig erweiterter Träger 23 vorgesehen, an
dessen Unterseite ein dem Nadelzylinder 9 zugeordnetes
und diesen nach oben weitgehend abdeckendes Bauteil, hier eine Rippscheibe 24 befestigt ist,
die in bekannter Weise koaxial zur Achse 10 angeordnet
und mit nicht dargestellten Strickwerkzeugen, insbesondere Stricknadeln,
besetzt ist, die im Gegensatz zu denen des Nadelzylinders 9 nicht
parallel, sondern radial zur Achse 10 verschiebbar gelagert
sind.
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Oberhalb der Rippscheibe 24 ist
ein stationäres
Rippschloß 25 angeordnet,
das mit nicht weiter dargestellten Schloßteilen versehen und am unteren Ende
des Tragrohrs 15 befestigt ist. Die Trägerwelle 18 ist derart
drehbar im Tragrohr 15 angeordnet, daß die Kippscheibe 24 zusammen
mit dem Nadelzylinder 9 relativ zu den Schlössern 11 und 25 gedreht werden
kann, wenn ein nicht dargestellter, die Antriebswelle 21 in
Umdrehungen versetzender Antrieb eingeschaltet wird.
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Das obere Ende des Tragrohrs 15 ist
mit einem Außengewindeabschnitt
versehen, auf den ein Innengewindeabschnitt eines Einstellrings 26 aufgeschraubt
ist, der mittels eines Lagers 27 auf der Oberseite des
Gestellrings 13 drehbar gelagert ist und eine Außenverzahnung
aufweist, die mit einem Zahnrad 28 kämmt, welches auf einem drehbar
im oberen Gestellring 13 gelagerten, nur schematisch angedeuteten
Einstellorgan 29, z.B. einem Drehbolzen, befestigt ist
und eine parallel zur Achse 10 verlaufende Drehachse aufweist.
Durch Drehen des Einstellorgans 29 und damit auch des Zahnrads 28 können daher
das Tragrohr 15 und mit ihm die über die Lager 17 drehbar
an ihm montierte Trägerwelle 18 begrenzte,
zur Achse 10 parallele Bewegungen relativ zum Nadelzylinder 9 durchführen, wie
es beispielsweise zur Einstellung der Maschengröße bzw. des sogenannten Kammabstandes
d (3), d.h. des Abstandes
zwischen der oberen Stirnfläche
bzw. der oberen Maschenabschlagkante des Nadelzylinders 9 und
den Böden
der die Strickwerkzeuge aufnehmenden, in der Rippscheibe 24 ausgebildeten Nuten
erwünscht
ist.
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Im übrigen wird die Rundstrickmaschine
gemäß 1 durch einen oberhalb der
Abdeckung 5 im Maschinengestell 1 befestigten
Kranz 30 vervollständigt,
der nur schematisch angedeutete Fadenführer 31 od. dgl. trägt, um den
Stricknadeln die zum Stricken benötigten Fäden zuzuführen.
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Das im Ausführungsbeispiel als Rippscheibe dargestellte
Bauteil 24 kann alternativ ein Platinenring od. dgl. oder
ein Träger
von Fadenwechseleinrichtungen oder von Steuermitteln für diese
sein, wobei dieses Bauteil 24 drehbar, aber auch stationär im Maschinengestell 1 montiert
sein kann und den Nadelzylinder 9 nach oben in einer Weise
abdeckt, daß dieser
ohne weitgehende Demontage des Bauteils 24 und zahlreicher
anderer Teile der Rundstrickmaschine nicht aus- und eingebaut werden
könnte.
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Um trotz des störenden Bauteils 24 einen einfachen
Ein- bzw. Ausbau des Nadelzylinders 9 zu ermöglichen,
weist eine Einrichtung zur Verstellung der relativen Lage zwischen
dem Nadelzylinder 9 und der Rippscheibe 24 in
Richtung der Achse 10 erfindungsgemäß Mittel auf, durch die der
Nadelzylinder 9 zumindest in eine übliche, z.B. aus 3 ersichtliche Betriebsstellung
und eine den Ein- und Ausbau ermöglichende
Montagestellung (11 und 14) einstellbar ist, in welcher
der Nadelzylinder 9 durch im wesentlichen senkrecht zur
Achse 10 erfolgende Bewegungen ein- bzw. ausgebaut werden
kann. Dies wird nachfolgend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
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Bei der aus 1 bis 11 ersichtlichen,
derzeit als am besten empfundenen Ausführungsform ist der Nadelzylinder 9 in
seiner üblichen
Betriebsstellung (3)
mittels eines entfernbaren Abstandhalters 35 auf der vorzugsweise
ebenen Oberseite des Tragrings 8 abgestützt. Im Ausführungsbeispiel
besteht der Abstandhalter 35 aus einer Mehrzahl von längs des
Umfangs des Tragrings 8 verteilt angeordneten, zweckmäßig als
Ringsegmente ausgebildeten Distanzstücken 35a, 35b bzw. 35c (4,5), die vorzugsweise jeweils durch Spalte 36 beabstandet
sind. Im Prinzip wären
zwei derartige Distanzstücke
ausreichend. Die Distanzstücke 35a bis 35c sind,
wie 4 und 5 im Bereich der Schnittlinien
VI-VI und 6 zeigen,
mittels Befestigungsschrauben 37 am Tragring 8 befestigt,
die von unten her mit etwas Spiel durch vertikale Bohrungen 38 des
Tragrings 8 ragen, in Gewindebohrungen der Distanzstücke 35a, 35b bzw. 35c eingedreht
sind und mit ihren Köpfen
an der Unterseite des Tragrings 8 anliegen. Zur radialen Zentrierung
der Distanzstücke 35a bis 35c dient
ein axial vorstehender, auf der Oberfläche des Tragrings 8 angebrachter,
umlaufender oder unterteilter Zentrieransatz 39. Weiter
zeigen die 4 und 5 im Bereich der Schnittlinien
VII-VII und 7, daß jedes Distanzstück 35a bis 35c wenigstens
eine vertikale, durchgehende Bohrung 40 aufweist, die auf
eine entsprechende Bohrung 41 im Tragring 8 ausgerichtet wird
und wie diese mit Spiel eine Befestigungsschraube 42 aufnehmen
kann, die in eine zugehörige Gewindebohrung
des Nadelzylinders 9 eingedreht wird, wobei sich die Köpfe der
Befestigungsschrauben 42 wiederum an die Unterseite des
Tragrings 8 anlegen. Schließlich weist der Tragring 8 entsprechend
den Schnittlinien VIII-VIII in 4 und 5 bzw. 8 noch Gewindebohrungen 43 auf,
in die von unten her Hebeschrauben 44 eingedreht sind.
Die Gewindebohrungen 43 und Hebeschrauben 44 sind,
wie 4, 5 und 8 zeigen,
zweckmäßig in den
Spalten 36 zwischen zwei Distanzstücken 35a bis 35c angeordnet,
könnten
aber auch, wie in 4 für eine Hebeschraube 44a angedeutet
ist, mit Spiel durch ein einseitig offenes Langloch od. dgl. eines
zugehörigen Distanzstücks erstreckt
sein. Außerdem
muß natürlich nicht
in jedem Spalt eine Hebeschraube 44 sein.
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Zur radialen Zentrierung des Nadelzylinders 9 weisen
die Distanzstücke 35a,b,c auf
ihrer Innenseite einen die Unterkante des Nadelzylinders 9 überragenden
Ansatz 45 auf, der mit einer Anzahl von längs des
Umfangs verteilt angeordneten, radialen Gewindebohrungen mit in
diese eingesetzten Zentriermitteln in Form von Zentrierschrauben 46 (4,5,7 versehen
ist. Dabei können
die Ansätze 45 über die
ganze Länge
des jeweiligen Distanzstücks
erstreckt oder in Umfangsrichtung des zugehörigen Distanzstücks unterteilt
oder verkürzt
sein.
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Der Aus- und Einbau des Nadelzylinders 9 der
Rundstrickmaschine nach 1 bis 11 kann auf die folgende
Weise vorgenommen werden:
Es werden zunächst die Befestigungsschrauben 42 (7) von unten her gelöst, mittels
derer der Nadelzylinder 9 über den Abstandhalter 35 am
Tragring 8 verspannt und in einer üblichen Betriebsstellung gehalten
ist, und die Zentrierschrauben 46 werden radial nach innen
vom Nadelzylinder 9 zurückgezogen. Hierzu
ist unterhalb des Nadelzylinders 9 einer Rundstrickmaschine
normalerweise ein ausreichender Freiraum vorhanden bzw. ein solcher
vorzusehen. Nach dem völligen
Herausdrehen der Befestigungsschrauben 42 aus den zugehörigen Gewindebohrungen
des Nadelzylinders 9 werden die Hebeschrauben 44 tiefer
in den Tragring 8 eingedreht, bis sie gegen eine Unterkante
bzw. untere Auflagefläche 47 des
Nadelzylinders 9 stoßen
(8). Beim weiteren Eindrehen
der Hebeschrauben 44 wird der Nadelzylinder 9 daher
allmählich
parallel zur Achse 10 (3)
an- und dadurch von den Distanzstücken 35a bis 35c abgehoben.
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Anschließend werden die Befestigungsschrauben 37 aus
den zugehörigen
Gewindebohrungen der Distanzstücke 35a,b,c herausgedreht.
Die Distanzstücke 35a,b,c liegen
jetzt lose auf dem Tragring 8 auf und können daher nach der Seite bzw.
vorzugsweise radial nach innen oder, sofern vorher die entsprechenden
Teile des Zylinderschlosses 11 demontiert wurden, radial
nach außen
entfernt werden. Danach werden die Hebeschrauben 44 im
entgegengesetzten Drehsinn betätigt,
wodurch der Nadelzylinder 9 wieder abgesenkt wird und in
eine so tief unterhalb der Kippscheibe 24 oder eines anderen
Bauteils gelegene Montagestellung gelangt, daß er manuell von den Hebeschrauben 44 abgehoben
und nach vorherigem Ausbau der erforderlichen Teile des Zylinderschlosses 11 radial
zwischen zwei mit entsprechendem Abstand angeordneten Tragsäulen 4 hindurch
radial aus dem Maschinengestell 1 herausgenommen werden
kann.
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Beim Einbau eines Nadelzylinders 9 können die
beschriebenen Arbeitsschritte in der entgegengesetzten Reihenfolge
durchgeführt
werden. Dabei ist es möglich,
die Hebeschrauben 44 zunächst völlig in den Tragring 8 zurückzuziehen
und den Nadelzylinder 9 zunächst auf dem Tragring 8 abzusetzen,
was im übrigen
auch für
den Ausbau gilt. Die Montagestellung ist in diesem Fall durch die
obere Oberseite des Tragrings 8 bzw. die Oberkanten des
Zentrieransatzes 39 (6, 8) und/oder die Oberkante
eines der Montage des Zylinderschlosses 11 dienenden Anschlags 48 der
Schloßplatte 12 definiert,
je nachdem welche Oberkante höher
liegt, da der Nadelzylinder 9 beim Ein- und Ausbau über diese
Kanten hinweg entfernt bzw. eingebaut werden muß und daran nicht durch die
Rippscheibe 24 gehindert werden darf.
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Um ein mühsames manuelles Herausheben des
Nadelzylinders 9 aus dem Maschinengestell 1 zu vermeiden,
ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen (9 bis 11), in dem durch die Hebeschrauben 44 angehobenen
Zustand des Nadelzylinders 9 zwischen dessen Unterkante
und die Oberkante des Tragrings 8, des Zentrieransatzes 39 und/oder
E des Anschlags 48 zwei Montageschienen 49 einzuführen und
diese nach An von Sehnen an den vom Tragring 8 gebildeten
Kreis anzulegen. Der Nadelzylinder 9 wird daran anschließend durch
Losdrehen der Hebeschrauben 44 auf diesen Montageschienen 49 abgesetzt
und kann dann ohne großen Kraftaufwand
seitlich herausgezogen werden. Um dabei und insbesondere beim nachfolgenden
Einbau desselben oder eines anderen Nadelzylinders 9 eine saubere
Führung
auf den Montageschienen 49 zu erreichen, sind zweckmäßig sowohl
in die Unterseite des Nadelzylinders 9 als auch in die
Oberseite des Tragrings 8 bzw. der Schloßplatte 12 parallele,
nach Art. von Kreissehnen angeordnete Führungsnuten 50, 51 bzw. 52 (9 und 11) eingearbeitet, die wie die Montageschienen 49 einen
quadratischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen und ein Wegrutschen
der Führungsschienen 49 und/oder
des Nadelzylinders 9 senkrecht zu den Achsen der Montageschienen 49 verhindern.
Dadurch ist insbesondere beim Einbau eines Nadelzylinders 9 sichergestellt, daß dieser
ohne großen
Kraftaufwand in die gewünschte
zentrale Position bewegt werden kann und dann nur noch mit Hilfe
der Zentrierschrauben 46 vollends zentriert zuwerden braucht.
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Die Montageschienen 49 können wahlweise im
Bereich der Spalte 36 (5)
oder auch an anderen Stellen vorgesehen bzw. eingeschoben werden, wobei
nur sichergestellt sein muß,
daß sie
nicht mit den Hebeschrauben 44 kollidieren. Zusätzlich zu
den oder anstelle der Führungsnuten 50, 51 und 52 kann es
außerdem
zweckmäßig sein,
ein an das Maschinengestell 1 anlegbares Montagegestell 53 (1 und 2) vorzusehen, das dazu dient, radial
aus dem Maschinengestell 1 herausragende, ggf. mit Bedienungshebeln 54 od.
dgl. versehene Abschnitte der Montageschienen 49 abzustützen. Dabei
weist das Montagegestell 53 z.B. einen Rahmen mit auf den Gestellfüßen 2 oder
anderen Teilen des Maschinengestells 1 auflegbaren Stangen 55 und
eine quer dazu verlaufende, als Widerlager für die Montageschienen 49 dienende
Stützstange 56 auf. 1 und 2 zeigen das Montagegestell 53 im
an die Rundstrickmaschine herangefahrenen Zustand, die Montageschienen 49 im
eingeschobenen Zustand und einen Nadelzylinder 9 sowohl
in seiner üblichen
Betriebsstellung innerhalb der Maschine als auch gestrichelt in
einer aus dem Maschinengestell 1 herausgefahrenen Position 9a.
Nach dem Aus- und Einbau des Nadelzylinders 9 kann das
Montagegestell 53 von der Rundstrickmaschine weggefahren
werden.
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Die Rippscheibe 24 liegt
im montierten Zustand mit einer oberen Montagefläche 59 (11) an einer unteren Endfläche 60 des
Trägers 23 an
und ist mit schematisch dargestellten Schrauben 61 (3) hängend am Träger 23 befestigt.
Ist es daher erwünscht,
zusammen mit dem Nadelzylinder 9 auch die Kippscheibe 24 auszubauen,
ist lediglich erforderlich, die Schrauben 61 zu lösen und
die Kippscheibe 24 auf die Oberseite des Nadelzylinders 9 aufzulegen,
wie in 11 angedeutet
ist.
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Damit der gleichzeitige Ein- und
Ausbau der Kippscheibe 24 nicht durch vorspringende Teile
behindert wird, ist die Höhe
des Abstandhalters 35 in Richtung der Achse 10 so
bemessen, daß der
höchste
Punkt der aus dem Nadelzylinder 9 und der aufgelegten Kippscheibe 24 bestehenden
Einheit nach dem Ausbau des Abstandhalters 35 und nach
dem Auflegen des Nadelzylinders 9 auf die Montageschienen 49 sicher
unterhalb der unteren Endfläche 60 des
Trägers 23 liegt.
Soll es möglich
sein, ggf. nur den Nadelzylinder 9 aus- bzw. einzubauen,
muß dessen
Maschenabschlagkante nach dem Ablegen auf den Montageschienen 49 unterhalb
des tiefsten Punkts der Rippscheibe 24 liegen. Da im Ausführungsbeispiel
das Rippschloß 25 an
einem unteren, den Träger 23 übergreifenden,
flanschartig abstehenden Rippschloß-Träger 62 am unteren
Ende des Tragrohrs 15 befestigt ist, ist dabei gleichgültig, ob eine
von den Stegen für
die Rippnadeln gebildete Oberfläche 63 (11) der Kippscheibe 24 in
derselben Ebene wie die Montagefläche 59 oder ober-
bzw. unterhalb derselben liegt, da das notwendige Maß zum Absenken
des Nadelzylinders 9 durch die Höhe des Abstandhalters 35 festgelegt
werden kann. Abgesehen davon versteht sich, daß die Trägerwelle 18 vor dem
Ein- bzw. Ausbau eines Nadelzylinders 9 mittels des Einstellorgans 29 jeweils
in ihre höchste Position
gebracht werden kann, um den Kammabstand d (3) so groß zu machen, daß der Nadelzylinder 9 zwecks
Entfernung des Abstandhalters 35 ausreichend angehoben
werden kann.
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Schließlich kann es erwünscht sein,
bevor die Rippscheibe 24 auf dem Nadelzylinder 9 aufgelegt
wird, noch einen Montageschutz 64 (11) zwischen beiden anzuordnen. Um diesen
Vorgang zu erleichtern, kann der Nadelzylinder 9 bei Bedarf
durch Herausdrehen der Hebeschrauben 44 zunächst in eine
Position abgesenkt werden, die unterhalb der eigentlichen Montagestellung
liegt, bevor er erneut angehoben wird. Für diesen Fall werden die Montageschienen 49 zweckmäßig erst
nach dem Einlegen des Montageschutzes 64 eingeführt.
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Bei der Ausführungsform nach 12 bis 14 sind gleiche Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen. Außerdem
sind analog zu 11 nur
diejenigen Teile dargestellt, die für den Aus- und Einbau des Nadelzylinders 9 und
ggf. einer Rippscheibe 67 wesentlich sind.
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Im Unterschied zu 1 bis 11 ist
der Nadelzylinder 9 mittels eines aus wenigstens zwei Teilen bestehenden
Abstandhalters 68 auf einer Stützfläche 69 (13) eines Tragrings 70 abgestützt, der
an seiner Innenseite mit einem in der Höhe verstellbaren Zentrierring 71 versehen
ist. Dieser Zentrierring 71 weist Langlöcher 72 auf, die von
in den Tragring 70 eingedrehten Befestigungsschrauben 73 durchragt sind,
die den Zentrierring 71 im angezogenen Zustand in einer
Höhe (12) halten, in der er die
untere Auflagefläche
des Nadelzylinders 9 überragt, während sie
im gelösten
Zustand ein Absenken des Zentrierrings 71 längs der
Langlöcher 72 in
eine Position (13) ermöglichen,
in welcher dieser vollständig
unterhalb des Nadelzylinders 9 angeordnet ist. Der Zentrierring 71 kann
im übrigen
in Umfangsrichtung des Nadelzylinders 9 geschlossen sein
oder aus einzelnen, durch Spalte 71a (13) getrennten Segmenten bestehen und
weist in dem Abschnitt, der in 12 die
Unterkante des Nadelzylinders 9 überragt, radiale Gewindebohrungen
und in diese eingedrehte Zentrierschrauben 74 auf, deren
Funktion mit der Funktion der Zentrierschrauben 46 (6) identisch ist.
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Der Tragring 70 ist analog
zu 1 bis 11 mit nach oben offenen, U-förmigen Führungsnuten 75 versehen,
in die wenigstens zwei, zweckmäßig parallel
angeordnete Hebe- und Montageschienen 76 eingelegt bzw.
einlegbar sind. Entsprechend weist der Zentrierring 71 U-förmige Nuten 77 (13) auf, die auf die Führungsnuten 75 ausgerichtet
sind und auch bei eingelegten Hebe- und Montageschienen 76 ein Anheben
bzw. Absenken des Zentrierrings 71 erlauben.
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Die Hebe- und Montageschienen 76 haben einen
unrunden und im Ausführungsbeispiel
im wesentlichen ovalen Querschnitt. Dabei sind die Abmessungen so
gewählt,
daß die
Hebe- und Montageschienen 76 in
der normalen Betriebsstellung des Nadelzylinders 9 im wesentlichen
nur in einer Lage in die Führungsnuten 75 einlegbar
sind, in der ihre kleinsten Durchmesser parallel zur Achse 10 (3) des Nadelzylinders 9 liegen,
wobei sie sich mit einer Seite am Boden der zugehörigen Führungsnut 75 abstützen, während ihre
diametral gegenüberliegenden Seiten
einerseits etwas oberhalb der Oberseite des Tragrings 70 (gestrichelte
Linie 78 in 12)
liegen, andererseits aber wegen des Vorhandenseins des Abstandhalters 68 geringfügig unterhalb
der Unterkante des Nadelzylinders 9 (Linie 79 in 12) bzw. einer in diesem
ausgebildeten Führungsnut 80 zu
liegen kommen.
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Der Ein- und Ausbau des Nadelzylinders 9 der
Rundstrickmaschine nach 12 bis 14 kann auf die folgende
Weise vorgenommen werden:
Es werden zunächst die Zentrierschrauben 74 zurückgedreht
und die Hebe- und Montageschienen 76 entsprechend 12 in die Führungsnuten 75 eingeführt, sofern
sie nicht einen permanenten Bestandteil der Rundstrickmaschine darstellen.
Dabei kann hilfsweise das Montagegestell 53 nach 1 und 2 verwendet werden. Danach werden die
Befestigungsschrauben 73 gelöst, damit der Zentrierung 71 unter dem
Einfluß der
Schwerkraft in die untere Position nach 13 gelangt. Im Anschluß daran
werden den Befestigungsschrauben 42 (7) entsprechende Befestigungsschrauben 81 aus
dem Nadelzylinder 9 entfernt und die Hebe- und Montageschienen 76 z.B. in
der in 12 mit einem
Pfeil gekennzeichneten Richtung gedreht, wodurch allmählich ihre
großen Durchmesser
in den Wirkungsbereich der Unterkante des Nadelzylinders 9 gelangen
und sich an diese anlegen. Beim Weiterdrehen der Hebe- und Montageschienen 76 um
insgesamt ca. 90° stehen
ihre größten Durchmesser
parallel zur Nadelzylinderachse, wobei die dem Boden der Führungsnuten 75 diametral
gegenüberliegenden
Seiten den Nadelzylinder 9 in einer geringfügig angehobenen
Stellung halten, die gerade ausreicht, um den Abstandhalter 68 seitlich
herauszuziehen, wie in 13 durch
einen Pfeil angedeutet ist. Dabei kann der Abstandhalter 68 aus einer
Mehrzahl von nach Art von Unterlegscheiben ausgebildeten Distanzstücken bestehen,
die von den Befestigungsschrauben 81 (12) durchragt werden und z.B. zu einem
Rand hin offene Löcher
aufweisen, damit sie auch bei noch eingedrehten Befestigungsschrauben 81 auf
diese aufgeschoben bzw. von ihnen abgezogen und dadurch auch zur
axialen Zentrierung des Nadelzylinders 9 verwendet werden können.
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Nach dem Entfernen des Abstandhalters 68 werden
die Hebe- und Montageschienen 76 erneut um ca. 90 ° gedreht,
wodurch der Nadelzylinder 9 wieder abgesenkt wird. Da die kleinen
Durchmesser der Hebe- und Montageschienen 76 so gewählt sind, daß sie in
dieser Lage etwas oberhalb der Oberkante des Tragrings 70 enden,
kann der Nadelzylinder 9 jetzt analog zum Ausführungsbeispiel
nach 1 bis 9 seitlich herausgezogen
werden (14), ohne mit irgendwelchen
Teilen der Rundstrickmaschine zu kollidieren, wobei er mit den Führungsnuten 80 auf
den Hebe- und Montageschienen 76 geführt wird. Im übrigen sind
die auszuführenden
Arbeitsschritte analog zu denen nach 1 bis 11, wobei lediglich die Hebefunktion
der Hebeschrauben 44 durch die Hebefunktion der Hebe- und Montageschienen 76 ersetzt wird.
Mit anderen Worten bilden beim Ausführungsbeispiel nach 12 bis 14 die Hebe- und Montageschienen 76 ein
Mittel zur Einstellung des Nadelzylinders 9 in axialer
Richtung derart, daß der
Nadelzylinder 9 wahlweise wenigstens eine normale Betriebsstellung
(12) und eine den Ein-
bzw. Ausbau ermöglichende
Montagestellung (14)
einnehmen kann. Dabei versteht sich, daß die äußere Kontur der Hebe- und Montageschienen 76,
wie insbesondere 12 und 13 zeigen, anders als, oval
und insbesondere so gewählt
werden kann, daß die
gewünschten
Funktionen mit möglichst
geringem Kraftaufwand durchführbar
sind.
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Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt,
die auf vielfache Weise abgewandelt werden können. Beispielsweise wäre es möglich, in 6 bis 8 und 11 bzw. 12 bis 14 jeweils dasjenige Teil des Tragrings 8 bzw. 70,
das den Nadelzylinder 9 trägt, als separates Element auszubilden
und mit einem Außengewindeabschnitt zu
versehen, der in einen am Tragring 8 bzw. 70 vorgesehenen
Innengewindeabschnitt eingeschraubt wird, wobei die Gewindeabschnitte
so ausgebildet sind, daß eine
Drehung des, den Nadelzylinder 9 tragenden Elements ein
Anheben bzw. Absenken des Nadelzylinders 9 in Richtung
der Achse 10 (3) bewirkt.
In diesem Fall könnten
die Abstandhalter 35 bzw. 68 entfallen und die
erforderlichen Verstellbewegungen durch Drehen des zusätzlichen
Elements vorgenommen werden. Auch andere Mittel zur Einstellung
des Nadelzylinders 9 in axialer Richtung sind anwendbar,
beispielsweise in Form von, zwischen dem Nadelzylinder 9 und
dem Tragring 8, 70 angeordneten Exzentern, hydraulischen
oder pneumatischen Zylindern od.dgl., die anstelle der Abstandhalter 35, 68 oder
zusätzlich
zu diesen vorgesehen sind.
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Weiter wäre es möglich, den Tragring 8 bzw. 70 am
oberen Ende und/oder den Nadelzylinder 9 am unteren Ende
mit einem Montageflansch zu versehen, der für den Fall, daß Nadelzylinder
mit unterschiedlichen Durchmessern vorgesehen werden sollen, den
erforderlichen Ausgleich der Durchmesser im Bereich der Auflagefläche 47 (8) bewirkt. Außerdem kann
die beschriebene Verstelleinrichtung auch bei solchen Rundstrickmaschinen
vorgesehen werden, bei denen der Nadelzylinder und das Bauteil 24 stationär angeordnet
sind, während
die Schlösser 11, 25 (3) gedreht werden. Weiter
zeigen 12 bis 14 im Gegensatz zu 6 bis 8 und 11 eine
Ausführungsform,
bei welcher die durch die Rippnadelstege gebildete Fläche tiefer
als die Montagefläche der
Rippscheibe 67 liegt. Außerdem kann der Träger 23 im
Gegensatz zu 3 ein separates,
lösbar
mit der Trägerwelle 18 verbundenes
Teil sein. Zur radialen Zentrierung der Rippscheibe können dabei,
wie in 12 und 13 dargestellt ist, mehrere
Lagerklötze 82 dienen,
die mit Schrauben od. dgl. lösbar
an der Unterseite des Trägers 23 befestigt
werden und radial wirkende, an die Rippscheibe 67 anlegbare
Zentrierschrauben 83 aufweisen, die analog zu den Zentrierschrauben 46 (7) bzw. 74 (12) für den Nadelzylinder 9 wirken.
Die Lagerklötze 82 werden für den Fall,
daß auch
die Rippscheibe 67 demontiert werden soll, zweckmäßig vorher
entfernt, damit sie das seitliche Herausnehmen der Rippscheibe 67 nicht
behindern. Abgesehen davon können
die Montageschienen 49 bzw. 76 durch andere Montage- bzw.
Demontagehilfen ersetzt werden. Schließlich versteht sich, daß die verschiedenen
Teile der Rundstrickmaschine auch in anderen als den dargestellten und
beschriebenen Kombinationen und zu dem Zweck verwendet werden können, die
Rippscheibe auszuwechseln.