DE1965269A1 - Anlage zur Herstellung von laenglich gestalteten Schneidwerkzeugrohstuecken aus metallkeramischen Legierungen - Google Patents

Anlage zur Herstellung von laenglich gestalteten Schneidwerkzeugrohstuecken aus metallkeramischen Legierungen

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DE1965269A1 DE19691965269 DE1965269A DE1965269A1 DE 1965269 A1 DE1965269 A1 DE 1965269A1 DE 19691965269 DE19691965269 DE 19691965269 DE 1965269 A DE1965269 A DE 1965269A DE 1965269 A1 DE1965269 A1 DE 1965269A1
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
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    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/08Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds carried by a turntable
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • ANLAGE ZUR HERSTELLUNG VON LÄNGLICH GESTALTETEN SCHNEIDWERKZEUGROHSTÜCKEN AUS METALLKERAMISCHEN LEGIERUNGEN Die Erfindung betrifft Anlagen zur Herstellung von Schneidwerkzeugrohstücken länglicher Gestalt aus metallkeramischen Legierungen.
  • Die Erfindung kann besonders erfolgreich zur Herstellung von Bohrer-, Fräser-, Reibahlen- u.a.-rohrstücken benutzt werden, sie kann jedoch in gleichem Maße auch zur Herstellung von Werkstücksrohlingen eingesetzt werden, deren Gestalt eine Kombination von schraubenförmigen, zylindrischen, kegelförmigen, flachen und anderen Oberflächen darstellt.
  • Jetzt sind Anlagen zur Herstellung von Einzelwerkzeugrohstücken aus einer Hartlegierungsmasse mit gLeichzeitiger Formung des Schneidarbeitsteils und Schaftes bekannt, die eine zusammengesetzte (mehrteilige) Preßmatrize mit einer dem Arbeitsteil entsprechenden Düse, eine der Matrize angeordnete Büchse mit Preßstempel, eine über der Matrize angeordnete hydraulische Presse zum Pressen und zum Austrieb der Fertigrohstücke aus der Matrize und einige Messer zum Abschneiden dieser Rohrstücke enthalten (siehe, z.B. UdSSR-Urheberschein Nr. 179172, Kl. 49h, 11, 1966).
  • Bei den bekannten Anlagen erfolgt der Austrieb der Rohstücke aus der Preßmatrize durch die Hartlegierungsmasse, die der Matrize unter Druck aus der Büchse zugeführt wird. Infolge der großen Zähigkeit dieser Tasse kann das erforderliche @ndprofil (Spitzeprofil, Nasenprofil) des Rohrstückarbeitsteils nicht erhalten werden, woduchr eine zusätzliche mechanische Bearbeitung dieses Endes benötigt und ein groJ3er Abfall an Hartlegierungsmasse verursacht wird. Außerdem ermöglichen es diese Anlagen nicht, Körnlöcher an den Werkzeugrohstücken auszuführen und weisen infolge Verwendung von nur einer matrize eine niedrige Leistung auf.
  • Außerdem sind auch Anlagen zum Pressen von kermehli@gen (stabförmigen Rohlingen) für metallkeramische Werkstücke kannt, die einen Mehrstufendrehtisch mit auswechselbaren Preßmatrizen, eine unter der Matrize angeordnete Einrichtung zum Pressen und Beschicken der Matrize mit metallkeramischer Masse und ein über der patrize liegendes Austriebwerk enthalten (siehe z.B. den UdSSR-Urheberschein Nr. 147894, K1. 49/h, 11, 162).
  • Die bekannten Anlagen ermöglichen es nicht, koinpliziert geformte, z.B. schraubenförmige Rohstücke zu erzeugen. Außerdem erfolgt bei diesen Anlagen der Austrieb der Rohrstücke aus den Preßmatrizen durch einen Stößel, wodurch das erforderliche Endprofil des Rohstückarbeitsteils nicht erhalten werden kann und eine zusätzliche mechanische Bearbeitung dieser Hohstückspitze benötigt wird. Auch Körnerlöcher an den Rohrstücken können auf diesen Anlagen nicht erhalten werden.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung der oben erwähnten Nachteilen.
  • Der erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein. ur lierstellung von länglich gestalteten Rohrstücken bestimmte Anlage mit solchen Zusatzeinrichtungen zu entwickeln, die es ermöglichen, Rohstücke herzustellen, deren E'orm der Gestalt der Fertig@rzeugnisse entspricht, wodurch eine zusätzliche mechanische Bearbeitung nicht benötigt wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die -Anlage zur Herstellung von länglich gestalteten Schneidwerkzeug- rohrstücken, die einen Mehrstufendrehtisch mit angeordneten Preßmatrizen, deren Profil demjenigen der herzustellenden Rohstücke. entspricht, eine Einrichtung zum Pressen und zum Beschicken der Preßmatrize mit metallkeramischer Masse, eine Austriebvorrichtung und eine Einrichtung zur Aufnahme der Fertigrohstücke enthält, erfindungsgemäß ein über dem Tisch angeordnetes Gerät zum Profilieren des Rohstück-Arbeitsteilendes, mindestens eine an der Tischunterfläche und in Richtung des Rohrstücklaufes hinter dem Profiliergerät liegende Vorrich tung zum Rohstückanbohren aufweist, die Austriebvorrichtung dabei aber als regelmäßig wirkende hydraulische Presse ausgeführt ist, die einen stoßfreien Austritt der Rohstücke aus der Preßmatrize zur Aufnahmeeinrichtung gewahrleistet.
  • Es ist zweckmäßig an der Anlage eine über dem Tisch itiit der ersten Änbohrvorrichtung koaxial angeordnete zusätzliche Vorrichtung zum Anbohren der Rohstücke zu montieren. Durch das Vorhandensein von zwei Anbohrvorrichtungen ist die Anordnung der Kernlöcher mit der erforderlichen Genauigkeit gesichert.
  • Es ist zweckmäßig, daß das Gerät zum Profilieren des Rohstück-Arbeitsteilendes eine Pinole enthält, in deren Unt-erteil die das Rohstück-Arbeitsteilende profilierende Matrize befestigt ist , der Pinolenoberteil aber ist mit der Stange des Kraftzylinders, dessen Gehäuse am Anlageges-tell befestigt ist , starr verbunden.
  • Eine solche Bauart gewährleistet die Herstellung von Rohstücken, deren Form derjenigen der Fertigerzeugnisse entspricht.
  • Es ist zweckmäßig, eine jede der Vorrichtungen zum Anbohren der Rohrtücke als eine mit Bohrwerkzeug ausgestattete Spindel auszuführen, die von einem Kraftzylinder über ein Zahngetriebe angetrieben und durch ein Kurvenwerk in hin- und hergehende Bewegung versetzt wird. Eine solche unkomplizierte Bauart vereinfacht die Ausführung der Anlage.
  • Die regelmäßig wirkende hydraulische Presse ist als Pinole auszuführen, in deren Unterteil die Austriebkammer vorgesehen ist, die durch eine Drossel luftdicht mit der Preßmatrize verbunden ist , im Oberteil aber - die mit zwei Kanälen aus der Austriebskammer verbundene Druckkamnler, wobei in den kanälen ein Ventil eingebaut ist, das beim Austrieb der Rohstücke beide Kanäle schließt und beide Kammern mit der Wasserrohrleitung und der Aui3enluSt verbindet. Durch das Vorhandensein der hydraulischen Presse ist das Aufrechterhalten der Größe und der Gestalt der Xohstücke olive ihre Beschädigung beim Austrieb aus der Preßmatrize gewährleistet.
  • Als Einrichtung zur Aufnahme der Fertigrohrstücke kann eine regelmäßig rotierende Zangenspannung angewandt werden, deren Zangen beim Rotieren der Spannvorrichtung vog Anschlägen zwecks stoßfreier Lösung der Rohstücke betätigt werden.
  • Die Benutzung einer Zangenspannung ermöglicht es, Aufnahme und Verlegen der Fertigrohstücke,ohne Gestalt und Größe der letzteren zu beschädigen, auszuführen.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigelegten Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 Getriebeplan der erfindungsgemäßen Anlage; die 2'ig. 2 Vorderansicht der Einrichtung zur Aufnahme der Fertigrohstücke; Fig. 3 schematischen Grundriß des Drehtisches; die Fig. 4 Lage der Preßmatrize beim Profilieren des Arbeitsteilendes eines zylindrischen Rohrstückes; Fig. 5 tage der Preßmatrize beim Anbohren eines zylindrischen Rohstückes; Fig. 6 Lage der Preßmatrize beim Austrieb eines Fertigrohstückes.
  • Die Anlage zur Herstellung von la'nglich gestalteten Roh- stücken enthält: Mehrstufendrehtisch 1 (Fig. 1) mit daran angeordneten auswechselbaren Preßmatrwzen 2, deren Profil demje- nigen des Rohrstückarbeitsteils entspricht; über dem Tisch 1 angeordnetes Gerät 3 zum Profilieren des Rohrstück-Arbe@ steil- endes; an der Unterfläche des Tisches 1 sind in Richtung des Rohrstücklaufes hinter dem Gerät 3 liegende Vorrichtung 4 zum Anbohren der Rohrstücke; Vorrichtung 5 zum Austrieb der Fertigrohrstücke aus der Preßmatrize 2 und inrichtun 6 zur Aufnahme der Fertigrohstücke.
  • Das Gerät 3 enthalt die am Gestell der Anlage befestigte Pinole 7, in deren Unterteil die Matrize 8, die das Hohrstück-Arbeitsteilende profiliert, angeordnet ist. Der Oberteil der Pinole 7 ist starr mit der Stange 9 des Kraft zylinders 10, zum Beispiel eines hydraulischen Kraftzylinders, verbunden.
  • Die Patrize 8 wird dicht an die Preßmatrize 2 angedrückt.
  • Die Anbohrvorrichtung 4 enthält die mit dem Zentrierwerkzeug 12, zum Beispiel mit einem Zentrierbohrer, versehene Spindel 11, die vom Kraftzylinder 13, zum Beispiel von einem hydraulischen Kraftzylinder, betätigt wird, dabei wird die Spindel 11 in zwei Bewegungsarten - Dreh- bzw. hin- und hergehende Bewegung versetzt. Diese Spindel 11 wird von der einen Teil der Stange des Zylinders 13 darstellenden Schiene 14 über die Zahnräder 15 und 16 gedreht und von derselben Schi.e- ne über die Kurven 17 und den doppelarmigen hebel 1d in die hin- und hergehende Bewegung versetzt. Die Anlage kann zwei Anbohrvorrichtungen solcher Bauart enthalt dabei ist die zweite Anbohrverrichtung der ersten ähnlich gebaut und dem Tisch 1 koaxial mit der ersten angeordnet.
  • Das Austriebswerk 5 ist eine regelmäßig wirkende hydraulische Presse, die den stoßfreien Austritt der Rohrstücke aus.
  • der Preßmatrize 2 in die Einrichtung 6 zur Aufnahme der l'ertigrohatücke gewährleistet. Die hydraulische Presse enthält die abgefederte Pinole 19, in deren Unterteil die Austriebkammer 20, welche durch die Drossel 21 luftdicht mit der Preß- matrize 2 verbunden wird, vorgesehen ißt, in Oberteil aber die Druckkammer 22, welche durch die Kanäle 23 und 24 ist mit der Kammer 20 verbunden wird, untergebracht. Der Druck in der Kammer 20 wird durch den mit dem hydraulischen Zylinder 26 gekoppelten Tauchkolben 25 erzeugt. In den Kanälen 24 ist der Schieber 27 angeordnet, der diese Kanäle schließt sowie auch durch den hydraulischen Zylinder 28 betätigt wird und der die Kammern 20 und 22 mit der Außenluft verbindet. Die Pinole 19 wird von der auf der Welle 30 sitzenden Kurven 29 über den doppelarmigen Hebel 31 gesenkt bzw. gehoben.
  • Der Drehtisch 1 wird auf der Welle 32 vom hydraulischen Zylinder 33 angetrieben, dessen Stangen-Schiene 34 über das Zahnrad 35, den Mitnehmer 36, das Sperrad 37 und den Mitnehmer 38 mit dem starr auf der Welle 32 sitzenden Elaltheserkreuz 39 verbunden ist.
  • Der Tisch 1 wird in der erforderlichen Stellung durch den Riegel 40 festgehalten, der über das Hebelgestänge 41, 42 und 43 von der auf der Welle 30 sitzenden Kurven 44 betätigt ist.
  • An der Anlage ist eine zum Pressen und zum Beschicken der Preßmatrize 2 mit metallkeramischer kasse bestimmte hinrichtung vorgesehen, welche die Büchse 45 und den stempel 46, enthält, der auf dör Stange 47 des hydraulischen Zylinders 48 sitzt. Die inetel,lkeramische Masse wird der Büchse 45 in Brikettform durch die mit den Aussparungen 50 für diese Briketts versehene Drehscheibe 49 zugeführt, die auf der Welle 51 sitzt, welche vom hydraulischen Zylinder 52 über das Sperrwerk 53 angetrieben wird.
  • Um der metallkeramischen Masse eine größere Plastizität zu verleihen, ist an der Anlage eine Anwärmeeinrichtung für diese Masse vorgesehen, die aus dem wassergefüllten Behälter 54, @Elektroheizgerät 55 und dem Kontroll- und Regelgerät 56 besteht. Der Behälter 54 ist durch die Kanäle 57 und 5d so mit dem Innenkanal 59 der Büchse 45 verbunden, daß das Heißwasser im Kanal 59 umläuft und dabei die in der Büchse vorhandene metallkeraiflische Masse anwärmt.
  • Die Einrichtung 6 stellt eine regelmäßig rotierende Zan- genspannvor- 60 dar, deren Zangen 61 im geschlossenen Zustand den zylindrischen Kanal 62 für die Rohstücke bilden und von den Anschlägen 63 zwecks stoßfreier Lösung der Rohrstücke und Uberführung derselben in die Nuten 64 (Fig. 2) der Magazin-65 kästen betätigt werden. Diese Magazinkästen werden für den erforderlichen Hub von der Kette 66 verschoben, die mit den Vor sprüngen 67 versehen ist und von der Welle 32 (Fig. 1) über die Kegelräder 68, 69 und 70, Zahnräder 719 72 und 73 und über das auf der Welle 75 sitzende Sternrad 74 angetrieben wird.
  • Die
    Sponnvorrichtung
    60 läuft auf der Welle ?6, die von der Welle 32 über die Kegelräder Qtb und 69 angetrieben wird.
  • Die Drehung des Tisches 1 von einer Stellung in die andere erfolgt in der durch den Pfeil A (1"ig. 3) angegebenen Richtung, dabei wird die Preßmatrize 2 nacheinander unter dem Gerät 3, der Vorrichtung 4 und der Einrichtung 5 angeordnet.
  • Der Betrieb der Anlage verläuft in folgender Weise; Djc metallkeramische Masse wird in Form von zylindrischen Briketts in die Aussparungen 50 der Drehscheibe 49 verlegt, die, indem sie vom hydraulischen Zylinder 52 über das Sperrwerk 53 angetrieben wird, mit dem lauf enden Masseverbrauch regelmäßig rotiert und dabei automatisch den Vorrat in der Büchse 45 der Einrichtung zum Presse und Zuführen dieser Masse erneuerte In der Büchse 45 wird die Masse durch das im Kanal 59 zirkulierende Heißwasser angewärmt, wonach die angewärmte Masse durch den vom hydraulischen Zylinder 48 betätigten Stempel 46 in die Ireßmatrize 2 eingepreßt, die mit der Matrize 8 vorgeschlossen wurde, welche das Arbeitsteilende des Rohstückes 77 nach den Angaben in Fig. 4 profiliert Nach Beendigung der vollständigen Pressung des Rohrstükkes wird die Pinole 7 mit der Matrize 8 durch den Kraftzylinder 10 gehoben. Gleichzeitig damit wird der hydraulische Zylinder 33 ein geschaltet, der über die kinematische Gruppe 34, 35, 36, 37» 38 und 39, den Tisch 1 rotieren läßt, der dadurch das Rohsrück abschneidet und die Preßmatrize 2 mit dem hier sitzenden Rohstück in die Stellung zum Anbohren einsetzt. Bei dieser Stellung erfolgt, wie es in Fig, 5 gezeigt ist, die Be arbeitung der Körnerlöcher durch das Zentrierwerkzeug 12 (von einer Seite oder von beiden Seiten aus).
  • Danach erfolgt wiederum eine Schwenkung des Tisches 1, der das geformte Rohstück 77 in die Austriebposition und zum Vorlegen desselben in den Magazinkasten bringt.
  • Bei dieser Stellung senkt sich auf die Preßmatrize 2 die Pinole 19 mit der rammer 20, die sich infolge Abdichtung mit der Preßmatrize 2 hermetisch, wie in Fig. 6 gezeigt ist, verbindet. Danach werden die Kammern 20 und 22 durch die Kanäle 23 und 24, deren Schließung vom Schieber 27 erfolgt, mit Wasser gefüllt.
  • Der Druck in den Kammern 20 und 22 wird durch den Tauchkolben 25 erzeugt.
  • Der langsame Austrieb des Rohstückes ist durch die Drossel 21 gesichert.
  • Das Rohstück fällt in die geschlossenen Zangen 61 der Einspannvorrichtung 60, die, indem sie rotiert, das Rohstück überträgt und langsam in die litten 64 des Magazinkastens 65 verlegt.
  • Mit der Schwenkung der Zangenspannung erfolgt gleichzeitig auch das Verschieben um einen Hub des Magazinkastens 65 zur Aufnahme des nächstfolgenden Rohstückes.
  • Auf diese Weise gewährleistet die erfindungsgemäße Anlage die Herstellung von Rohrstücken, deren Form derjenigen der Fertigerzeugnisse entspricht.

Claims (6)

P A T E N T A N S P R Ü C H E :
1. Anlage zur Herstellung von länglich gestalteten Schneidwerkzeugrohstücken aus metallkeramischen Legierungen, die einen Mehrstufendrehtisch mit angeordneten Preßmatrizen, deren Profil demjenigen der herzustellenden Rohrstücke entspricht, eine Einrichtung zum Pressen und zum Beschicken der s Matrize mit metallkeramischer Masse, eine Austriebvorrichttung und eöne Einrichtung zur Aufnahme der Fertigrohstück enthält, d a d u r c h g e k e n n 2 e i c h n e t, daß ein über dem Tisch angeordnetes Gerät (3) zum Profilieren des Rohstück-Arbeitsteilendes sowie mindestens eine an der Tischunterfläche und in Hichtung des Rohstücklaufes hinter dem Profiliergerät (3) liegende Vorrichtung (4) zum Hohstückenbohren vorgesehen sind und daß die Austriebsvorrichtung (5) als regelmäßig wirkende hydraulische Presse ausgeführt ist, die einen stoßfreien Austritt der Rohstücke aus der PreB-matrize (2) zur Aufnahmeeinrichtung (6) gewährleistet.
2. Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e i e n nz e i c h n e t, daß an derselben eine zusätzliche Vorrichtung (4) zum Anbohren der Rohrstücke montiert ist, die über dem dem Tisch (1) mit der ersten Anbohrvorrichtung koaxial angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1, 2, d a d u r c h ,, e -k e n n z e i c h n e t, daß das Gerät (3) zum Profilieren des Rohrstück-Arbeitsteilendes, eine Pinole (7) enthält, in deren Unterteil die das Rohstück-Arbeitsteilende profilierende Matrize (8) betestigt ist und deren Oberteil starr mit der Stange (9) des Kraft zylinders (1Q) verbunden ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, 2, d a d u r c h g e -.
k e n n z e i c h n e t, daß eine jede der Vorrichtungen (4) zum Anbohren der Rohstücke eine mit Bohrwerkzeug (12) ausgestattete Spindel (11) enthält, die über ein Zahngetriebe (15 und 16) vom Kraftzylinder (13) angetrieben und durch aas Kurvenwerk (17 und 18) in hin- und hergehende Bewegung versetzt isE 5. Anlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die hydraulische Presse eine abgefederte Pinole (19) ist, in deren Unterteil die Austriebkammer (20), die durch eine Drossel (21) luftdicht mit der Preßmatrize (2) verbunden ist, @ndin deren Oberteil die durch zwei Kanäs le (23 und 24) mit der Austriebkammer (20) verbundene Drukkammer (22) vorgesehen ist , wobei in den Kanälen (24) der Schieber (27) eingebaut ist, der diese Kanäle schließt und beide Kammern (U und 22) mit der Wasserrohrleitung und der Außenluft verbindet.
6. Anlage nach Anspruch 1...5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß als Einrichtung (6) zur Aufnahme der Fertigstücke eine regelmäßig rotierende Zangenspannvorrichtung (60) vorgesehen ist, deren Zangen (61) in geschlossenem Zustand einen zylindrischen KaIsal (62) für die Rohstücke bilden und beim Rotieren der Spannvorrichtung durch die Anschläge (63) zwecks stoßfreier Lösung der Rohrtücke und ihrer Oberführung in die Magazinkästen (65) betätigt L e e r s e i t e
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