DE470612C - Maschine zum Pressen, Praegen oder Stanzen - Google Patents

Maschine zum Pressen, Praegen oder Stanzen

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DE470612C
DE470612C DEN26641D DEN0026641D DE470612C DE 470612 C DE470612 C DE 470612C DE N26641 D DEN26641 D DE N26641D DE N0026641 D DEN0026641 D DE N0026641D DE 470612 C DE470612 C DE 470612C
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punching
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K1/00Making machine elements
    • B21K1/64Making machine elements nuts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Maschine zum Pressen, Prägen; oder Stanzen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Pressen, Prägen oder Stanzen, wobei zwei oder mehrere zusammenwirkende: Stempel von Kniehebeln bewegt werden, deren Knie mittels eines Pendels oder einer Schwingscheibe um die Drucklinie hin und her schwingen.
  • Die Herstellung einer Anzahl aus rundem oder kantigem Werkstoff gepreßter G.e_genstände,- z. B. von Muttern, Ringen oder Bolzen, ist umständlich und kostspielig, weil sich die endgültige Form bisher nur durch Gelenk-oder Stempelwechsel erzielen läßt. Ein solcher Wechsel ist immer mit Zeitverlust verbunden, selbst wenn die verschiedenen Arbeitsgänge durch Verschiebung oder Verdre hung der Werkzeughalter in ein und derselben Maschine unmittelbar aufeinanderfolgen. Die bekannten Steuerungsmittel zur Erzielung der einzelnen Bewegungen der zusammenwirkenden Werkzeuge beanspruchen zu viel Raum, wenn sie den hohen Preßdrücken entsprechend ausgebildet werden.
  • Gemäß der Erfindung sind die zur Bewegung der Stempel dienenden Kniegelenke so ausgebildet und angeordnet, daß sie unter völliger Zwangsbewegung nicht nur gemein sam von ein und derselben Steuerung betätigt werden, sondern gegebenenfalls auch eine Relativbewegung zwischen den zusam menwirkenden Stempeln bewerkstelligen. Außerdem ist der eine oder der andere Stempel durch eine besondere für ihn angebrachte zusätzliche Steuerung unabhängig vom gemeinsamen Antrieb bewegbar. Infolgedessen kann man den zusammenwirkenden Stempeln diejenigen Bewegungen erteilen, welche sonst nur bei getrennten Arbeitsgängen erreichbar sind.
  • Von den mannigfaltigen Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ist auf der Zeichnungein. Ausführungsbeispiel veranschaulicht, für welches die Herstellung von gelochten Preßlingen aus Rundeisen gewählt @.vurde..t Es stellen dar: Abb. i die Maschine im L,ä.agsschnitt.
  • Abb. z den Grundriß mit geschnittenem Kniegelenkg ehäuse, Abb.3 die Stirnansicht des Antriebs bei abgenommenem Gehäusedeckel.
  • Derjenige Teil des Gehäuses, welcher die Schwingscheibe i birgt, ist an die Stirnseite der Führungswangen des Stempelschlittens z angegossen, während der den festen Stützpunkt der Kniehebel aufnehmende Teil ,-I des Gehäuses wegen des leichteren Ein- und Ausbauens der darin ruhenden und arbeitenden Teile vor den ersteren Gehäuseteil geschraubt ist. Es sind dies zwei kreuzweise ang,-ordnete und in der Form sich gleichende Kniehebelpaare. Jeder Kniehebel besteht aus je zwei Doppelkugelstücken 4. und 5, die durch :eine Hülse mit darin liegender Spurpfanne und beiderseitigenVerschlußkapseln gekuppelt sind. Die Abstützung liegt im Widerlager 13, das ebenso wie der Hauptschlitten 2 und das Druckübertragungsstück 6 mit Spurpfannen und Verschlußkapseln versehen ist. Die Scliwingscheibe i hat außer Ausnehmungen für die vier Gleithülsen in der Mitte -eine Ausbohrung, welche dem Druckübertragungsstück 6 durch dessen Zapfen ; zur besseren Führung dient. Anderseits wird dieses Stück durch den Zapfen 8 in einer Ausbohrung des Hauptschlittens 2 geführt, und es lieg- in einer seiner Breite entsprechenden Aussparung des letzteren, um Beine Verdrehung zu verhüten. Der Hauptschlitten trägt auf seiner vorderen Fläche den in bekannter Weise einstellbar befestigten Stempelhalter g. Im Stempel io befindet sich ein zweites als Lochdorn ausgebildetes Werkzeug i i, glas an einer in der erweiterten Ausbohrung des Stempels geführten Stange 12 befestigt ist. Das a.,ider<: Ende der Stange 12 ist mit dem Führungszap-.fen 8 verbunden. Je nach dem Verwendungs-;# zweck kann sowohl der Stempel als :i.uch' das darin liegende Werkzeug verschieden ge stattet werden.
  • Damit der Lochdorn z i unabhängig von der durch die Schwingscheibe bewirkten ge meinsamen Steuerung jede gewünschte Bewegung ausführen kann, ruhen die Stützpunkte der ihn treibenden Kniehebel t nicht im Widerlager 13 selbst, sondern in einer darin verschiebbaren Brücke 14, deren Form und Führung mit derjenigen des Druckü'uertragungsstücks 6 ungefähr übereinstimmt. Der Führungszapfen 15 steht an seinem aus der Stirnwand des Gehäusedeckels 3 ragenden Ende mit den Steuerungsteilen 16 in Verbindung, die von der Hauptwelle 1; mittels Kur belbetriebes durch den Schlitten 18 betätigt werden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Mit einem bekannten selbsttätigen Zubringer 30 werden die vorbereiteten Werkstücke 31 vor das Gesenk i9 gebracht und in dieses von dem beim Vorwärtsgang des Stempels i o heraustretenden Lochdorn i i eingeschoben, ohne daß dieser zufolge seiner Rückwirkung auf den unter Federdruck stehenden Anschlag_32 in das Werkstück eindringt. Sobald der Stauchstempel io auf das Werkstück auftrifft und seine Stirnfläche mit derjenigen des Lochdorns i i abschneidet, kann- letzterer nicht mehr zurückweichen, denn die Länge der Stange 12 ist so bemessen, daß dann die verschiebbare Brücke 14 auf dem Widerlager 13 aufliegt. Infolgedessen kann während des nun stattfindenden Niederstauchens kein Werkstoff ryin; äe------- 'ulrängsmüii`-ü"es--Löchdorns eindringen. Inzwischen ist der Schlitten 18 in der gezeichneten Lage angelangt, so daß er bei der weiteren Drehung der Hauptwelle den Führungszapfen 15 und das damit zusammenhängende Kniehebelpaar 4. sowie den Lochdorn allein vortreibt und das- Lochen bewirkt. Der Stauchstempel fö eht älsdänn zurück, und das auf dem Lochdorn hä@n---ende fertige Werkstück wird mitgenommen. Dabei zieht sich der Lochdorn in den Stauchstempel zurück. Damit das Werkstück frei. herabfällt, ist es zweckmäßig, den Hub des Lochdorns .etwas größer als denjenigen des Stauchstempels zu halten, so daß die Stirnfläche des Lochdorns in der Rückwärtsstellung etwas in den Führungsmund hineingezogen ist. Um solches zu erreichen, sind diü Gleithülsen des Kniehebelpaares 4 in größere Schwingweite (d. i.,der Abstand von der Scheibenmitte) gelegt als diejenigen des Knieliebelpaares 5. Auch kann die Längenausbildung der Schenkel verschieden gehalten werden, wodurch eine den jeweiligen Verhältnissen leicht anzupassende Relativbewegung zwischen Stempel und Lochdorn entsteht.
  • Da der Boden des Gesenkes i9 als Lochmatrize 2.1 ausgebildet ist, läßt sich der in die Ausbohrüng geschobene Lochkern in gleicher Richtung ohne weiteres abführen. Man kann ihn aber auch, wie in der Zeichnung dargestellt, durch .einen in der Lochmatrize geführten Auswerferstift 29 mittels des Dornes 28 auswerfen, dessen Bewegung und Steuerung nach Art derjenigen des Führungszapfens 15 erfolgt. Die Anordnung. hat den Vorteil, daß man den Ausw erferstift während des Stauchens des Werkstücks-mit der Stirnfläche der Lochmatrize abschneidend-@einstellen kann, um auch auf dieser Seite das Eindringen von Werkstoff in die Ausbohrung zu verhüten. Man kann' sogar den zugespitz ten Auswerferstift in das Werkstück eindrin-` gen lassen, damit der Werkstoffabfall gerin-1. ger und der -später auszustoßende LochLern schon vor dein Lochen-von. der arideren Seitä gelockert ist.
  • Sollen anstatt der vorbereiteten Werkstücke 31 Stäbe verarbeitet werden, so wird die Lochmatrize 24 als geteiltes Stauchwerkzeug ausgebildet, das auf Grund seiner Klemmfähigkeit die in den Stauchkanal eingeführte Werkstange während des Niederstauchens des vorstehenden Endes festhält. Das Abtrennen geschieht durch das Lochen, wobei der Lochdorn i i den Querschnitt der Werkstange besitzen muß.
  • Mit dieser Anordnung läßt sich auch das Stauchen und Formell von solchen Köpfen an Schraubenbolzen u. dgl. vornehmen, die allgemein eines Vorstauchens bedürfen. Zu dem Zweck läßt man den Stempel i i so weit in den Stauchstempel io zurücktreten, daß: das zu stauchende Ende des Werkstiftes zum Teil von der Ausbohrung des -Stempels io aufgenommen und erst bei vorgeschrittener Stauchung durch den Stempel i i herausgedrückt wird, bis dessen Stirnfläche mit der Vorderfläche des Stempels abschneidet. . Eine weitere Verwendungsmöglichkeit der Erfindung entsteht durch Ausbildung der Stempel zu Abgratwerkzeugen. Handelt es sich um das Abgraten oder Kalibrieren v#.xi Schraubenbolzen, so erhält der Stempel die Querschnittsform der Matrize und der schließend darin geführte Stempel eine Ausbohrung für die Aufnahme des Schaftes. Beide Stempel werden zunächst derart gemeinsam bewegt, daß ihre Stirnflächen miteinander abschneiden. Wenn der Kopf `des Werk= stücks so tief in die Matrize eingedrungen ist, daß der Stempel den Gratring auf i bis 2 mm Dicke zusammengepreßt hat, steht der eine Stempel-still, während der andere Stempel den Rest der Kopfhöhe in die :Matrize einschiebt. Beim Rückgang des Außenstempels wird der Innenstempel gänzlich in den ersteren hineingezogen, damit der Gratring abgestreift wird und herabfallen kann. Da die Durchstoßgeschwindigkeit gering ist und der überschüssige Werkstoff beim Abtrennen am Ausreißen gehindert wird, wird mit dieser Art des Abgratens eine saubere Ware erzeugt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Pressen, Prägen oder-Stanzen mit zwei oder mehreren konzentrischen Stempeln, die von Kniehebelpaaren bewegt werden, deren Knie mittels einer Schwingscheibe um die Drucklinie hin und her schwingen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebelp.aare (q., 5) durch verschiedene Längenausbildung der Kniehebelschenkel oder durch Anordnung der Knieführungen in größeren und kleineren Abständen von der Mitte der Schwingscheibe (i i den - von ihnen entweder gleichzeitig oder nacheinander betätigten Stempeln (io, i i) verschieden. lange Hübe erteilen. _. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch. gekennzeichnet, daß die Stützpunkte des einen Kniehebelpaares (q.) in einer äxml zu den Stempeln verschiebbaren Brücke (1.l) gelagert sind, die durch eine von der Schwingscheibe (i) unabhängige besondere Steuerung (i8) bewegt wird.
DEN26641D 1926-06-08 1926-06-08 Maschine zum Pressen, Praegen oder Stanzen Expired DE470612C (de)

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