DE3410424A1 - Zapfengelagertes relais - Google Patents

Zapfengelagertes relais

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DE3410424A1 DE19843410424 DE3410424A DE3410424A1 DE 3410424 A1 DE3410424 A1 DE 3410424A1 DE 19843410424 DE19843410424 DE 19843410424 DE 3410424 A DE3410424 A DE 3410424A DE 3410424 A1 DE3410424 A1 DE 3410424A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2227Polarised relays in which the movable part comprises at least one permanent magnet, sandwiched between pole-plates, each forming an active air-gap with parts of the stationary magnetic circuit
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/34Means for adjusting limits of movement; Mechanical means for adjusting returning force

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Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung betrifft ein Relais der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Ein derartiges Relais ist aus der US-PS 3 993 971 bekannt.
  • Danach ist der Relais-Anker oder seine Ummantelung mit einer Lageröffnung versehen, in die ein an eine Lagerplatte angeformter Lagerzapfen eingreift. Die Lagerplatte und damit der Lagerzapfen sind hierbei durch besondere konstruktive Maßnahmen gegenüber Polschuhen eines Magnetkerns fixiert. Die relativen Abmessungen des Lagerzapfens und der Lagerbohrung sind so newählt, daß eine leichtgängige Ankerlagerung erfolgt.
  • Bei der Herstellung der einzelnen Bauteile sowie beim Zusammenbau des Relais sind jedoch Fertigungstoleranzen nicht zu vermeiden. So können die Polschuhe des Relais-Magnetkerns und die an diesen anliegenden Ankerenden beispielsweise durch das Herstellungsverfahren oder das Material bedingte Grate oder abgerundete Kanten aufweisen. Weiterhin ist es möglich, daß der durch die Lageröffnung und den Zapfen vorgegebene Anker-Drehpunkt nicht vollständig mit den Punkten fluchtet, in denen die Ankerenden an den Polschuhen anliegen. Aufgrund dieser Toleranzen treten Abweichungen der Luftspalte zwischen Anker und Polschuhen sowie des Anlagewinkels der Ankerenden an den Polschuhen auf.
  • Dadurch ist eine Unsymmetrie der Magnetkennlinie bedingt, d.h., die Anker-Haltekräfte und damit die Ansprechempfindlichkeit in den beiden Ankerendstellungen stimmen nicht überein. Da ein gewisser Absolutwert der genannten Fertigungstoleranzen für sämtliche Systeme und Baugrößen von elektromagnetischen Relais nicht zu unterschreiten ist, wird ihr Einfluß um so größer, je kleiner der Hauptluftspalt des Magnetkreises, d.h. je kleiner die Abmessungen des Relais sind. Das wirkt sich besonders nachteilig im Hinblick auf die anhaltenden Miniaturisierungsbestrebungen aus.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Relais der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß noch nach dem Zusammenbau eine Beeinflussung der Magnetkennlinie durch fertigungstechnisch einfache Mittel möglich ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Die vorgesehene Verstellbarkeit der Anker-Drehachse mittels einer drehbaren Exzentereinrichtung ermöglicht die Justierung der Magnetkennlinie in einem einfachen Arbeitsschritt.
  • Die Ausgestaltung der Erfindung nach Patentanspruch 2 hat den Vorteil, daß abhängig von Relaistyp und Ankerlagerung sowie Anzahl der Exzenter verschiedene Verstellungen der Anker-Drehachse erfolgen können. Bevorzugt ist der Exzenter dabei als Lagerhülse ausgebildet Die Weiterbildungen der Erfindung nach den Patentansprüchen 4 und 5 führen zu fertigungstechnischen Vorteilen, wie geringere Anzahl von Justageschritten und daher kostengünstigem Zusammenbau,sowie zur Vermeidung zusätzlicher Toleranzabweichungen.
  • In den Patentansprüchen 6 bis 9 sind besonders einfache und wirkungsvolle Maßnahmen angegeben, um die zwischen der Exzentereinrichtung und ihrer Lageranordnung auftretenden Reibungskräfte so weit zu erhöhen, daß eine selbsttätige Verstellung der Anker-Drehachse während des Betriebs und damit eine Dejustierung der Magnetkennlinie nicht möglich ist.
  • Durch die Auslegung des erfindungsgemäßen Relais nach Anspruch 10 ist durch die Verstellung des Anker-Drehpunkts und der dadurch bedingten Veränderung der wirksamen Pol- flächen nicht nur eine Justierung der Magnetkennlinie, sondern auch eine Änderung des Schaltverhaltens des Relais, d.h.
  • eine Wahl zwischen mono- und bistabilem Schaltverhalten möglich.
  • Die Weiterbildung der Erfindung nach Patentanspruch 11 ermöglicht die Verstellung der Anker-Drehachse nach dem endgültigen Zusammenbau des Relais, z.B. nach dem Aufsetzen einer Gehäusekappe, womit eine Justierung der. Magnetkennlinie unter Berücksichtigung aller Einflußgrößen durchzuführen ist.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 Anker, Lagerplatte und Kern eines elektromagnetischen Relais nach einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das fertig montierte Relais nach Fig. 1 mit zwei Ruhe- und zwei Arbeitskontakten in vergrößerter Darstellung, Fig. 3 eine grafische Darstellung der Magnetkennlinie: Anker-Haltekraft als Funktion des Ankerweges, Fig. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Relais im Schnitt, Fig. 5 einen Querschnitt der Anordnung nach Fig. 4 gemäß der Linie V-V, Fig. 6 eine Ansicht einer Exzentereinrichtung gemäß Fig. 4 (in vergrößertem Maßstab), Fig. 7 einen Teilschnitt der Exzentereinrichtung gemäß Fig. 6 (in vergrößertem Maßstab).
  • In Fig. 1 sind ein von der (nicht gezeigten) Relaisspule mannetischer, U-förmig ausgebildeter Kern 10, eine aus Kunststoff bestehende Lagerplatte 11, auf der der mittels einer Exzentereinrichtung 12 drehbarer Lagerzapfen 13 angeordnet ist, sowie ein im wesentlichen H-förmigerAnker 14 mit einer Lageröffnung 15 eines gepolten, bistabilen Relais dargestellt. Nach der Montage der einzelnen Bauteile ist die Lagerplatte 11 und damit der Lagerzapfen 13 durch Assnarunen 16 geaenüber Polschuhen 17 des Kerns 10 fixiert. Der zwischen den beiden Polschuhen 17 auf dem Lagerzapfen 13 gelagerte Anker 14 ist mit partiellen Kunststoff-Ummantelungen 18, 19 versehen, in denen zu beiden Seiten der Lageröffnung 15 je ein stabförmiger, ferromagnetischer Abschnitt 20 ruht. Zwischen diesen beiden Abschnitten 20 sind beiderseits der Lageröffnung 15, begrenzt durch die Kunststoff-Ummantelungen 18 und 19, Dauermagnete 21 eingesetzt. Die ferromagnetischen Abschnitte 20 verlaufen parallel zueinander und sind so lang gewählt, daß ihre Enden 22 die Polschuhe 17 des Kerns 10 umgreifen. Ein mit einem derartigen Anker 14 versehenes gepoltes Relais hat bistabiles Schaltverhalten, weil die gleich langen Enden 22 der ferromagnetischen Abschnitte 20 gleich große wirksame Polflächen an den Polschuhen 17 des Magnetkerns 10 überdecken. Der Anker 14 beharrt somit nach erfolgter Erregung, infolge der von ihm ausgehenden dauermagnetischen Anziehungskraft, in der zuletzt erreichten Schaltstellung. Eine Bettiguno der (in Fia. 2 aezeiaten)Kontaktfedern 24 erfolgt über Ansätze 23 an den partiellen Kunststoff-Ummantelunaen 19 des Ankers.
  • In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf ein unter Verwendung der in Fig. 1 gezeigten Bauteile zusammengesetztes Relais in einer der stabilen Anker-Endstellungen gezeigt, in der zwei der Kontakte 25 geschlossen und zwei geöffnet sind. In beiden stabilen Anker-Endstellungen liegt der Anker 14 mit den Ankerenden 22 an den Polschuhen 17 des Magnetkerns an. Im Idealfall schneidet in jeder der beiden Endstellungen die die Anlagepunkte B und C des Ankers 14 verbindende Gerade die Anker-Drehachse A. Sind weiterhin die Luftspalte 26 und die von den Polschuhen 17 und den Ankerenden 22 gebildeten wirksamen Polflächen gleich groß, entsprechen sich auch die Anker-Haltekräfte in jeder der beiden Endstellungen, d.h. die in Fig. 3 gezeigte Magnetkennlinie ist symmetrisch.
  • In der Praxis treten jedoch aufgrund unvermeidlicher Fertigungstoleranzen z.B. Grate und Verrundungen an den Ankerenden 22 und an den Polschuhen 17 des Magnetkerns 10, oder auch Abweichungen der Anker-Drehachse A von der durch die beiden Anlagepunkte B, C vorgegebenen Gerade auf. Dadurch werden sowohl die wirksamen Polflächen als auch die Anlagewinkel der Ankerenden 22 an den Polschuhen 17 verändert, was zu einer unsymmetrischen realen Magnetkennlinie des zusammengebauten Relais führt, wie sie als durchgezogene Kurve 1 in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Erfindungsgemäß ist deshalb der Lagerzapfen 13 auf der Lagerplatte 11 nicht fest angeformt, sondern in einer Exzentereinrichtung 12 aufgenommen, die in einer Lagerbohrung der Lagerplatte 11 drehbar angeordnet ist. Durch Verstellung dieses Exzenters ist es möglich, den Lagerzapfen 13 und damit die Anker-Drehachse entsprechend dem Maß der Exzentrität, d.h. des Abstandes der Anker-Drehachse von der Mittel- bzw. Drehachse der Exzentereinrichtung (im folgenden als x bezeichnet), gegenüber der Ausgangslage zu versetzen.
  • Dabei ist in einer Richtung eine maximale Verstellung des Lagerzapfens 13 um das Doppelte des Exzentermaßes, d.h. um 2 x, möglich. Mit dieser Verstellung der Anker-Drehachse wird ein Ausgleich der fertigungsbedingten Toleranzen, eine Veränderung des Anlagewinkels zwischen den Ankerenden 22 und den Polschuhen 17 sowie eine Korrektur der Breite der Luftspalte 26 möglich, was zu einem Ausgleich der Anker-Haltekräfte in den beiden stabilen Anker-Endstellungen führt.
  • Die Wirkung der Exzentereinrichtung 12 wird im folgenden anhand der Magnetkennlinie nach Fig. 3 näher erläutert. Die durchgezogene Kurve 1 charakterisiert hierbei ein mögliches Schaltverhalten des Relais vor der Justierung. Es ist ersichtlich, daß sowohl der Ankerweg s von der Anker-Mittelstellung in jede der beiden Endstellungen als auch die jeweiligen Anker-Haltekräfte F in den beiden Endstellungen nicht übereinstimmen, d.h. es gilt: s1 Z s2 und F1 $ F2. Die gestrichelte Kurve 2 gibt demgegenüber das Schaltverhalten des Relais nach der Justierung, d.h. nach der Verstellung des Exzenters, wieder.
  • Durch die Verschiebung des Anker-Drehpunkts und der damit verbundenen Änderung des Anlagewinkels und der wirksamen Polflächen wird die magnetische Charakteristik des Relais so beeinflußt, daß die Anker-Haltekräfte in beiden Endstellungen übereinstimmen, d.h. es gilt: F1 F2.Hiermit ergibt sich eine symmetrische Magnetkennlinie, die sich in einem übereinstimmenden Ansprechverhalten des Relais in seinen beiden stabilen Endstellungen niederschlägt.
  • Die Justierung des Relais erfolgt im einzelnen durch Bestimmung der Anker-Haltekräfte F1 und F2 nach dem Zusammenbau und durch Verdrehen des Exzenters 12, bis die Kräfte F1 und F2 einander entsprechen. Der Winkel und die Richtung der Exzenter-Verdrehung hängen hierbei vom Verhältnis der Anker-Haltekräfte ab. Nach der Justierung des Relais wird die Exzentereinrichtung so arretiert, daß eine selbsttätige Verstellung des Exzenters und damit eine Dejustierung während des Betriebs vermieden werden.
  • Zur Arretierung der Exzentereinrichtung kann der Exzenter 12 in der Lagerplatte 11 durch Lack oder ein den Kunststoff dieser beiden Bauteile anlösendes Mittel fixiert werden.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Lageranordnuna und den Exzenter 12 so auszubilden, daß aufgrund der zwischen diesen Teilen auftretenden Reibungskräfte eine Exzenter-Verstellung durch die während des Betriebs des Relais wirkenden Kräfte und Drehmomente verhindert wird, jedoch mittels eines Werkzeugs ohne weiteres erfolgen kann. Eine fertigungstechnisch besonders einfache Maßnahme besteht darin,den Exzenter 12 oder seine Lageranordnung mit einem Schlitz oder Spalt zu versehen. Der in der Lageranordnung vorgesehene Spalt muß zu diesem Zweck zur Exzentereinrichtung 12 hin offen sein.
  • Aufgrund der Elastizität des Materials wird durch diese Maßnahmen die Reibung zwischen Exzenter und Lageranordnung so weit erhöht, daß eine selbsttätige Exzenter-Verstellung während des Betriebs nicht erfolgt. Weiterhin kann zur Erhöhung der Haftreibung auch die äußere Umfangsfläche des Exzenters 12 und/oder die Innenfläche seiner Lageranordnung geriffelt spin.
  • In den Fig. 4 und 5 sind Querschnitte einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die entsprechenden Bauteile werden hierbei mit denselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet.
  • Das in Fig. 4 stehend im Schnitt gezeigte Relais weist einen im wesentlichen U-förmigen Anker 14 auf, dessen Lagerzapfen 13 in der Exzentereinrichtung 12 aufgenommen ist. Mit der Bezugsziffer 27 ist ein Teil des Spulenkörpers, der den Magnetkern 10 umgibt, mit der Bezugsziffer 28 die Enden des Jochs und mit der Bezugsziffer 29 ein Teil des Relais-Gehäuses dargestellt.
  • Anders als in der Ausführungsform nach Fig. li nach der ein auf einer Lagerplatte vorgesehener Lagerzapfen in eine Lagerbohrung im Anker eingreift, ist in der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausfühfungsform der Lagerzapfen 13 am Anker 14 ange- bracht. Die beiden Enden des Lagerzapfens 13 sind in zwei Exzenterbuchsen 1 aufgenommen, die jeweils in einer Lagerplatte 30 unabhängig voneinander drehbar gelagert sind.
  • Bei Verwendung dieser beiden Exzenter werden die Justiermöglichkeiten für das Relais dadurch erweitert, daß die Exzenter in entgegengesetzten Richtungen verdreht werden können.
  • Neben den im einzelnen dargestellten Ausführungsformen besteht weiterhin die Möglichkeit, die Exzentereinrichtung 12 bzw. die Exzenterbuchsen 1 und den oder die Lagerzapfen 13 fest miteinander zu verbinden oder auch einstückig auszubilden. Durch diese Ausführung werden zusätzliche Toleranzen bei der Ankerlagerung aufgrund der Verbindung von Zapfen und Exzenter vermieden. Diese einstückigen Exzenterzapfen können entweder in einer Lagerplatte 11 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 drehbar gelagert oder entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 fest mit dem Anker 14 verbunden und in einer Lageranordnung 30 aufgenommen werden. Im letzteren Fall sind sowohl getrennte Exzenterzapfen an beiden Enden der Anker-Drehachse A als auch eine durchgehende Exzenterhülse möglich.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 6 und 7 deutlich wird, ist die Exzenterbuchse 12/ mit einem Schlitz 31 zum Einführen eines Werkzeugs versehen. Besonders vorteilhaft ist es, die Gehäusekappe 29 in Entsprechung zu den Exzenterbuchsen 12' mit Öffnungen 32 (s. Fig. 5) zu versehen, so daß auch nach dem endgültigen Zusammenbau, die Exzentereinrichtung verdreht und damit die Magnetkennlinie justiert werden kann. Dieser Gesichtspunkt gewinnt besonderes Gewicht, da die Ansprechwerte des Relais durch das Aufsetzen der Kappe noch verändert werden können.
  • Für besondere Anwendungsfälle kann der Hub der Exzentereinrichtung, d.h. der Abstand x zwischen der Anker-Drehachse A und der Exzenter-Drehachse E nach Fig. 6, in Relation zum Abstand zwischen den beiden Jochschenkeln eines Relais so ausgelegt werden, daß durch Verdrehen der Exzentereinrichtung 12 das Schaltverhalten des Relais zwischen mono- und bistabil einstellbar ist. Um z.B. dem ursprünglich bistabilen Relais nach Fig. 1 ein monostabiles Schaltverhalten aufzupräaen,ist es erforderlich, die Anker-Drehachse A so weit gegenüber ihrer Ausgangslage zu versetzen, daß je nach Schaltstellung unterschiedliche Abstände zwischen den Ankerenden 22 und den Polschuhen 17 des Magnetkerns 10 vorliegen.

Claims (11)

  1. Zapfengelagertes Relais PATENTANSPRUCHE 1. Relais mit einem an einem Zapfen (13) schwenkbar gelagertem Anker (14), dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Anker-Drehachse (A) mittels einer in einer Lageranordnung drehbaren Exzentereinrichtung (12) verstellbar ist.
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Exzentereinrichtung (12) mindestens einen an einem Ende der Anker-Drehachse (A) angeordneten Exzenter aufweist.
  3. 3. Relais nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Exzenter als Lagerhülse ausgebildet ist.
  4. 4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Lagerzapfen (13) fest mit der Exzentereinrichtung (12) verbunden ist.
  5. 5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Lagerzapfen (13) und die Exzentereinrichtung (12) einstückig ausgebildet sind.
  6. 6. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Arretierung der Exzentereinrichtung (12).
  7. 7. Relais nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die äußere Umfangsoberfläche der Exzentereinrichtung (12) und/oder die Innenfläche ihrer Lageranordnung (30) geriffelt ist.
  8. 8. Relais nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Exzentereinrichtung (12) geschlitzt ist.
  9. 9. Relais nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Lageranordnung (30) einen zur Exzentereinrichtung (12) hin offenen Schlitz aufweist.
  10. 10. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch derartige Dimensionierung des Abstandes (x) der Anker-Drehachse (A) von der Drehachse (E) der Exzentereinrichtung (12) bezüglich des Abstandes zwischen den beiden Jochschenkeln und dem Kern eines Magnetsystems, daß durch Verdrehen der Exzentereinrichtung (12) das Schaltverhalten des Relais zwischen mono- und bistabil einstellbar ist.
  11. 11. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Exzentereinrichtung (12) von der Außenseite des zusammengebauten Relais betätigbar ist.
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