DE19626244A1 - Verfahren zum Verbinden vorgefertigter Dachgeschoßmodule - Google Patents

Verfahren zum Verbinden vorgefertigter Dachgeschoßmodule

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Dresden Dipl Ing Dr Hammermann
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HAMSTEIN RAUMBAU GmbH
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/38Devices for sealing spaces or joints between roof-covering elements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden vorge­ fertigter Dachgeschoßmodule, insbesondere für in Modulbauweise hergestellte Bauwerke, bei denen der oder die Dachgeschoß­ module eine im wesentlichen rechteckige Grundform aufweisen und aus einem Traggerüst bestehen, auf dem eine vorgefertigte Dachkonstruktion angeordnet ist, die mindestens aus Dach­ sparren, Unterspannbahnen, Konterlatten und einem auf dem Traggerüst befestigten Primärdach besteht und der Dachge­ schoßmodul vor Ort auf einen darunter angeordneten und mit einer Decken-Fußbodenplatte versehenen Geschoßmodul aufsetz­ bar, auf ihm ein vorgefertigter Dachspitzenmodul montierbar ist und die einzelnen Module miteinander verbindbar sind.
Solcherart Dachgeschoßmodule sind im wesentlichen bereits in der deutschen Patentanmeldung 44 11 004 A1 ausführlich be­ schrieben. Hiernach erfolgt die Vorfertigung eines Gebäudes im wesentlichen in einer vom Wetter unabhängigen Halle, das heißt, einzelne Erdgeschoß-, Zwischengeschoß-, Dachgeschoß- und Dachspitzenmodule werden so vorgefertigt, daß sie im Inne­ ren fast vollständig ausgebaut und außen sowohl mit einer Dachkonstruktion als auch mit einem Fertigputz versehen sind. Die einzelnen Module werden vor Ort transportiert, dort mit­ einander verbunden und fertiggestellt, so daß das Gebäude innerhalb kurzer Zeit bezugsfertig ist.
Von Vorteil ist hierbei auch die Ausführung der einzelnen Module in Trockenbauweise, so daß lange Standzeiten, die für Trocknungsprozesse benötigt werden, entfallen.
Um die Dachgeschoßmodule während Transport und Montage vor Ort vor ungünstigen Witterungseinflüssen, insbesondere Regen und Schnee zu schützen, ist im Aufsetzbereich für den Dachspitzen­ modul ein Primärdach befestigt, das auch den Vorteil hat, daß die Dachspitze im Inneren des Hauses dadurch begehbar wird.
Allerdings besteht insbesondere bei der Montage und Befesti­ gung der Module miteinander die Schwierigkeit, daß ungünstige Witterungseinflüsse den Vorteil der Trockenbauweise zunichte machen können, da der Verbindungsbereich nicht schnell genug geschützt werden kann. Das heißt, er wird dann geschützt, wenn die Dachhaut aufgebracht ist. Das Dach kann aber erst endgül­ tig fertiggestellt werden, wenn auch der oder die Dachspitzen­ module montiert sind.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, bin Verfahren zum Verbinden von Dachgeschoßmodulen zu schaffen, mit dem auf kostengünstige, einfache und schnelle Art und Weise der Ver­ bindungsbereich zweier Module schon während der Montagephase vor ungünstigen Witterungseinflüssen geschützt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in die Vorfertigung der Dachgeschoßmodule das Anbringen und Befesti­ gen der Unterspannbahnen auf den Dachsparren eingeschlossen ist und daß nach dem Aufstellen der Dachgeschoßmodule vor Ort zunächst ein wasserdichtes Verbinden der Module miteinander durch Überspannen der Fugen mit Unterspannbahnen und Abdecken der Fugen mittels Abdeckelemente erfolgt und daß sich daran die weiteren Montageschritte anschließen.
Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahrensablauf ist es möglich, auf schnelle und kostengünstige Art und Weise die Modulverbin­ dungsbereiche insbesondere vor Wasser oder Feuchtigkeit zu schützen, so daß bei Trockenbauweise der Module der Vorteil dieser Bauart voll zur Geltung kommt. Die Montage der Module ist bei jeder Witterung möglich, da innerhalb sehr kurzer Zeit, das heißt, unmittelbar nach dem Aufsetzen der Module auf die bereits montierten Erd- oder Zwischengeschoßmodule mittels weniger Handgriffe die Fuge zwischen zwei Modulen wasserdicht überspannt werden kann.
Nach einer vorteilhaften Ausbildung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens sind die Unterspannbahnen so ausgebildet und auf den Dachsparren befestigt, daß über mindestens eine Modullängs­ seite die Unterspannbahnen den Modul so weit überragen, daß der Verbindungsbereich beider Module überspannt werden kann.
Damit wird aufkostengünstige und technologisch einfache Art das wasserdichte Verbinden zweier Module aneinander gesichert. Es ist auch möglich, beide Modullängsseiten mit entsprechend überstehenden Unterspannbahnen auszustatten, beispielsweise dann, wenn die Montagetechnologie und die Modulkonstruktion die genaue Anordnung der Module nicht vorgibt. Das Überspannen der Fuge erfolgt in diesem Falle wechselseitig und doppelt. Ebenso besteht die Möglichkeit, die überflüssigen Unterspann­ bahnenden vor Ort abzutrennen.
Nach einer Fortbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die den Modul überragenden Unterspannbahnenden während des Trans­ portes durch Verspannen um Hilfslatten befestigt werden.
Damit sind die überstehenden Enden während des Verladens, Transportierens, Entladens und Montierens nicht hinderlich und können auch nicht beschädigt werden.
Nach dem weiteren erfindungsgemäßen Verfahrensablauf ist vor­ gesehen, daß nach dem wasserdichten Überspannen der Verbin­ dungsbereiche beider Module die Transportverpackung vom Innen­ raum der Dachgeschoßmodule aus entfernt und Dämmelemente in die Fugen zwischen den Modulverbindungsflächen eingebracht werden und daß danach die weiteren Montageschritte zum kom­ pletten Fugenverschluß folgen.
Üblicherweise sind die Außenseiten der Modulverbindungsflächen bereits in der Vorfertigung mit Dämmaterialien zur Wärme- und Schalldämmung verfüllt worden und mit einer Abschlußplatte versehen, so daß vor Ort nur noch die Fugen zwischen den Modu­ len vom Modulinneren her ausgefüllt werden müssen.
Wenn die Dämmelemente vorzugsweise aus mit Diffusionsfolie umspannter Mineralwolle bestehen, ist auch in diesem Bereich sowohl eine "Dampfsperre" vorhanden als auch das Dämmaterial vor eventuell eindringender Feuchte geschützt.
Nach einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens wird das Primärdach, das vorzugsweise aus trapezförmi­ gem Wellblech hergestellt ist, so auf dem Modul befestigt, daß die Wellen in Modullängsrichtung verlaufen.
Diese Ausführungsform sichert zum einen, daß sowohl während des Transportes als auch der Montage kein Wasser in das Modul­ innere gelangen kann und zum anderen das Ablaufen des Wassers in vorgegebene und gewollte Richtung. Zugleich kann das Pri­ märdach als Befestigungselement für das wasserdichte Über­ spannen genutzt werden.
Deshalb ist erfindungsgemäß des weiteren vorgesehen, daß das Abdeckelement zum Überdecken der Fuge zwischen zwei Dachge­ schoßmodulen U-förmig ausgebildet und in seiner Größe der Größe des zu überspannenden Bereiches beider Module angepaßt ist.
Damit wird die wasserdichte Überspannung auf kostengünstige, einfache und schnelle Art und Weise befestigt. Das Abdeck­ element ist ein klammerartig gebogenes Blech- oder Kunststoff­ teil, das auch nach der vollständigen Dachmontage auf dem Primärdach verbleiben kann. Eine zusätzliche Befestigung des Abdeckelementes ist nicht notwendig.
Die Hinterlüftung des Dachabschnittes, auf dem das Primärdach sitzt, ist durch den sich bildenden Hohlraum zwischen Un­ terspannbahn und Abdeckelement gesichert.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei­ spieles näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Dachgeschoßmoduls mit Primärdach,
Fig. 2 eine Draufsicht auf zwei zu verbindende Dachgeschoßmo­ dule als Prinzipskizze,
Fig. 3 den Ausschnitt "Z" nach Fig. 2, der den Fugenbereich beider Module zwischen Primärdach und Dachkonstruktion vor dem Verbinden veranschaulicht,
Fig. 4 den gleichen Ausschnitt "Z" nach der Befestigung bei­ der Module aneinander,
Fig. 5 den Schnitt A-A nach Fig. 2, der den Fugenbereich bei­ der Module entlang der Dachschräge vor dem Verbinden veranschaulicht und
Fig. 6 die gleiche Darstellung nach der Montage der Module.
Fig. 1 ist der prinzipielle Aufbau eines Dachgeschoßmoduls zu entnehmen. Er besteht im wesentlichen aus dem Traggerüst in Form einer tragenden Stahlkonstruktion 1 und des Teils der Dachtragkonstruktion 2, der für den Dachgeschoßmodul vorgese­ hen ist. Die vollständige Dachtragkonstruktion wird gebildet aus der des Dachgeschoßmoduls und dem Dachspitzenmodul (in der Zeichnung nicht dargestellt). Die Fläche, die vom Dachspitzen­ modul umfaßt wird, wird daher von der Deckenkonstruktion des Dachgeschoßmoduls gebildet.
Die tragende Stahlkonstruktion 1 des in seiner Grundform rechteckigen Dachgeschoßmoduls ist im Ausführungsbeispiel besonders einfach und statisch zweckmäßig ausgeführt. Sie besteht aus vier in den jeweiligen Eckbereichen angeordneten Kniestockprofilen 3 und mit diesen unlösbar verbundenen, der Dachneigung entsprechenden, schräg liegenden Tragprofilen (Dachschräge 4) sowie dem obenliegenden Deckenprofil 11. Diese Profile sind jeweils an den Knickstellen 5 in Dachlängsrich­ tung miteinander verbunden. Nach der Montage vor Ort, das heißt, nach ihrer Verankerung in den darunter liegenden Ge­ schoßmodulen, ergibt die Stahlkonstruktion 1 einen steifen, allen Anforderungen der Baustatik gerecht werdenden Verbund.
Die Dachtragkonstruktion 2 besteht im wesentlichen aus Dach­ sparren 6 mit darauf befestigter Konterlattung 7 und einer in der Zeichnung nicht dargestellten Dachhaut, beispielsweise in Form von Dachziegeln.
Das Aufbringen der Dachhaut erfolgt vor Ort. Auch ohne Dach­ haut ist das innen vorgefertigte Dachgeschoßmodul vor dem Eindringen von Wasser oder Feuchtigkeit geschützt, denn der Dachgeschoßmodul ist mit Unterspannbahnen 8 aus Diffusions­ folie ausgestattet, die auch den Feuchtigkeitsschutz während Transport und Montage der Module vor Ort übernimmt.
Um zu verhindern, daß während Transport und Montage des Dachgeschoßmoduls dadurch Feuchtigkeit in das Modulinnere gelangen kann, daß der Modul eine nach oben offene Decke besitzt, ist vor dem Transport ein Primärdach 9 in Form einer gewellten Abdeckplatte auf den Dachgeschoßmodul aufgebracht. Dazu werden abstandsweise Stützbalken 10 mit den Deckenprofi­ len 11 der tragenden Stahlkonstruktion 1 verbunden, auf die die trapezförmig gewellten Blechteile 10 aufgelegt werden.
Das Primärdach 11 wird so auf den Modul aufgelegt, daß die Wellen in Modullängsrichtung verlaufen. Damit wird das ablau­ fende Regenwasser auf die mit Unterspannbahnen 8 geschützten Dachflächen gelenkt und gelangt nicht in das Modulinnere. Zur Wasserlenkung können zusätzlich Abtropfnasen angeordnet sein.
Der Modul ist im Inneren fast vollständig vorgefertigt und weist bereits eine vollständige Deckenverkleidung, bestehend aus Platten 13, die vorwiegend aus Holzwerkstoffen gefertigt sind, und darüber angeordneten Gipskartonplatten 14, auf.
Um ein wasserdichtes und schnelles Befestigen zweier Dach­ geschoßmodule aneinander zu gewährleisten - in Fig. 2 mit den Bezugszeichen 15 und 16 gekennzeichnet - sind die Unterspann­ bahnen 8 so ausgebildet, daß sie jeweils über eine Modullängs­ seite die Module 15 und 16 so weit überragen, daß vor Ort der Fugenbereich zwischen beiden Modulen 15 und 16 überspannt werden kann. Während des Transportes vor Ort und dem Aufsetzen auf ein Untergeschoß sind die überstehenden Unterspannbahnen­ den, wie Fig. 3 zeigt, auf dem Primärdach 9 befestigt. Dies geschieht durch einfaches Umspannen um eine Hilfslattung 23.
Fig. 4 veranschaulicht die Verbindungsstelle "Z", das heißt den Deckenbereich des Dachgeschoßmoduls mit Primärdach 9 nach der Befestigung beider Module 15, 16 miteinander.
Nach Fig. 5 sind die Unterspannbahnenden im Bereich der Dach­ schräge während des Transportes um die Hilfslatten 23 ver­ spannt.
Sofort nach dem Aufsetzen der Module können die Unterspann­ bahnen 8 mit wenigen Handgriffen gelöst und über die Fugen 17 zwischen beiden Modulen 15 und 16 gezogen werden. Mitgeführte klammerartige Abdeckelemente 18, die im wesentlichen U-förmig ausgebildete Blech- oder Kunststoffteile sind, werden über die Verbindungsbereiche geschoben. Nach Fig. 6 sind im Bereich der Dachschrägen 4 die überspannenden Unterspannbahnenden 8 an den Dachsparren 6 und den Hilfslatten 23 befestigt. Damit sind die Fugen 13 zwischen zwei Modulen 15 und 16 innerhalb kurzer Zeit wasserdicht verschlossen, ungünstige Witterungseinflüsse be­ hindern die weiteren Baumaßnahmen nicht.
Die Abdeckelemente 18 im Bereich des Primärdaches sind aus einem Blechmaterial hergestellt, während die Abdeckelemente 18, die im Bereich der Dachschräge 4 zum Abdecken der Fuge eingesetzt werden, auch aus einem Folien- oder Kunststoff­ material hergestellt sein können.
Die Abdeckelemente 18 können in ihrer Länge sowohl der jewei­ ligen Fugenlänge angepaßt sein als auch aus einzelnen Stücken bestehen, die im Angrenzungsbereich so übereinander geschoben werden, daß kein Wasser in den Verbindungsbereich eindringen kann.
Dadurch, daß die Abdeckelemente 18 an das Profil des Primärda­ ches 9 angepaßt sind, wird dieser Dachbereich auch entspre­ chend durchlüftet, da sich zwischen Abdeckelement 18 und Un­ terspannbahn 8 ein genügend großer Hohlraum befindet.
Die äußeren Verbindungsflächen beider Module sind bereits während der Vorfertigung mit Dämmaterialien 20 zur Wärme- und Schalldämmung ausgestattet worden, so daß zum Verfüllen der Hohlräume zwischen den Modulen 15 und 16 nach dem wasser­ dichten Verbinden vom Modulinneren her nur noch Dämmelemente 21 in die Fugen 17 eingebracht werden müssen. Diese bestehen aus Mineralwolle, eingepackt in Diffusionsfolie und dienen der Wärmedämmung.
Als letzter Arbeitsgang zur Befestigung zweier Dachgeschoßmo­ dule 15 und 16 vor dem Fugenverschluß erfolgt das Verschrauben beider Module aneinander.
Das Verfahren zum Verbinden vorgefertigter Dachgeschoßmodule ist wie folgt durchzuführen:
Nach der innen und außen fast vollständigen Vorfertigung der Module 15 und 16, in die auch das Anbringen von Unterspann­ bahnen 8 beziehungsweise das wasserdichte Verpacken der ein­ zelnen Module in ihrer Gesamtheit und das Befestigen von Pri­ märdächern 9 über den Unterspannbahnen 8, sowie das leicht lösbare Befestigen der überstehenden Unterspannbahnenden ein­ bezogen ist, erfolgt der Transport vor Ort. Dort werden die wetterfest verpackten Dachgeschoßmodule 15 und 16 auf die dafür vorgesehenen, vollständig ausgerichteten und bereits mit weiteren Modulen verbundenen Erd- oder Zwischengeschoßmodule aufgesetzt und entsprechend ausgerichtet.
Danach werden die um die Hilfslatten 23 verspannten Unter­ spannbahnenden gelöst und über die Fugen 17 zwischen beiden Modulen 15, 16 gedeckt und mit Abdeckelementen 18 befestigt. Anschließend wird die nur zur Gewährleistung des witterungs­ unabhängigen Transportes der Module befestigte Folie 22 oder andere Transportverpackung entfernt. Zusätzliche Verpackungs­ materialien werden beispielsweise an den offenen Giebelseiten des Moduls und zum Abdecken der Verbindungsflächen zwischen zwei Modulen benötigt. Dieser Arbeitsgang erfolgt bereits wetterunabhängig. Danach erfolgt das Verschrauben beider Modu­ le miteinander. Als letztes werden die Fugen 17 mit Dämmele­ menten 21, die vom Modulinneren her in die Fugen 17 eingescho­ ben werden, verfüllt und der komplette Fugenverschluß im Mo­ dulinneren durchgeführt.
Bezugszeichenliste
1 Stahlkonstruktion
2 Dachtragkonstruktion
3 Kniestockprofil
4 Dachschräge
5 Knickstelle
6 Dachsparren
7 Konterlattung
8 Unterspannbahn
9 Primärdach
10 Stützbalken
11 Deckenprofil
12 Auflageteil
13 Holzwerkstoffplatte
14 Gipskartonplatte
15 Dachgeschoßmodul
16 Dachgeschoßmodul
17 Fuge
18 Abdeckelement
19 Welle des Primärdaches
20 Dämmaterial
21 Dämmelement
22 Transportverpackung
23 Hilfslatte

Claims (7)

1. Verfahren zum Verbinden vorgefertigter Dachgeschoßmodule, insbesondere für in Modulbauweise hergestellte Bauwerke, bei denen der oder die Dachgeschoßmodule eine im wesentli­ chen rechteckige Grundform aufweisen und aus einem Tragge­ rüst bestehen, auf dem eine vorgefertigte Dachtragkon­ struktion angeordnet ist, die mindestens aus Dachsparren, Unterspannbahnen, Konterlatten und einem auf dem Tragge­ rüst befestigten Primärdach besteht und der Dachgeschoßmo­ dul vor Ort auf einen daruhter angeordneten und mit einer Decken-Fußbodenplatte versehenen Geschoßmodul aufsetzbar, auf ihm ein vorgefertigter Dachspitzenmodul montierbar ist und die einzelnen Module miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in die Vorfertigung der Dachgeschoßmodule (15, 16) das Anbringen und Befestigen der Unterspannbahnen (8) auf den Dachspar­ ren (6) eingeschlossen ist und daß nach dem Aufstellen der Dachgeschoßmodule (15, 16) vor Ort zunächst ein wasser­ dichtes Verbinden der Module (15, 16) miteinander durch Überspannen der Fugen (17) mit Unterspannbahnen (8) und Abdecken mittels Abdeckelemente (18) erfolgt und daß sich daran die weiteren Montageschritte anschließen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterspannbahnen (8) so ausge­ bildet sind und auf den Dachsparren (6) befestigt werden, daß über mindestens eine Modullängsseite die Unterspann­ bahnen (8) den Modul (15, 16) soweit überragen, daß der Verbindungsbereich (17) überspannt werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die den Modul (15, 16) über­ ragenden Unterspannbahnenden während des Transportes durch Verspannen um Hilfslatten (23) befestigt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß nach dem wasserdichten Ver­ binden beider Module (15, 16) die Transportverpackung (22) vom Innenraum der Dachgeschoßmodule (15, 16) aus entfernt und Dämmelemente (21) in die Fugen (17) zwischen den Mo­ dulverbindungsflächen eingebracht werden und daß danach die weiteren Montageschritte zum kompletten Fugenverschluß folgen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch ge­ k e n n zeichnet daß die Dämmelemente (21) vor­ zugsweise aus mit Diffusionsfolie umspannter Mineralwolle hergestellt sind.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Primärdach (9), das vorzugsweise aus trapezförmigem Wellblech hergestellt ist, so auf dem Modul (15, 16) befestigt wird, daß die Wellen (19) in Modullängsrichtung verlaufen.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abdeckelemente (18) zum Überdecken der Fuge zwischen zwei Dachgeschoßmodulen (15, 16) U-förmig ausgebildet und in ihrer Größe der Größe des zu überspannenden Bereiches angepaßt sind.
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US7189260B2 (en) 2000-03-27 2007-03-13 David Horvath Ventricular assist system secondary impeller
CN107489238A (zh) * 2016-06-13 2017-12-19 中铁十二局集团有限公司 一种有效应对变形条件的屋面和顶板的变形缝的防水做法

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Prospekt der Fa. Huber & Sohn, Bachmehring: "Das fertige Dach- Flachdachelement", ausgegeb. auf der "Bau 93 München" *

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