DE19624344A1 - Stickmaschine mit automatischem Fadenwechsler - Google Patents

Stickmaschine mit automatischem Fadenwechsler

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DE19624344A1
DE19624344A1 DE19624344A DE19624344A DE19624344A1 DE 19624344 A1 DE19624344 A1 DE 19624344A1 DE 19624344 A DE19624344 A DE 19624344A DE 19624344 A DE19624344 A DE 19624344A DE 19624344 A1 DE19624344 A1 DE 19624344A1
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DE19624344A
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English (en)
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Manfred Dipl Ing Degen
Hans-Juergen Dipl Ing Heinrich
Hans-Reiner Gessmann
Heinz-Georg Dipl Ing Slomma
Ludwig Dipl Ing Guenther
Karl Steinki
Peter Dr Wiemer
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ZSK Stickmaschinen GmbH
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ZSK Stickmaschinen GmbH
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices
    • D05D2207/04Suction or blowing devices

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Description

Die Erfindung betrifft eine Stick-, Stepp- oder Näh­ maschine mit einer oder mehreren Fadenspulen und mit einer Fadentransportvorrichtung, durch die das freie Ende eines Fadens zu einer Nadel und durch das Nadelöhr der Nadel führbar ist.
Es sind verschiedene derartige Stick-, Stepp- oder Nähmaschinen bekannt. Diese Maschinen werden von einem Computer gesteuert, wobei die Qualität der Maschine danach beurteilt wird, wie schnell und genau die Maschine das vorgegebene Stichmuster reproduzieren kann. Neben den Herstellungskosten wird die Wirtschaftlichkeit der Maschine maßgeblich durch ihre Schnelligkeit, insbesondere beim Fadenwechsel und bei der Behebung von Störfällen wie beispielsweise Fadenbruch bestimmt.
Da Stickmuster meist mehrfarbig sind, müssen verschiedenartig gefärbte Fäden in den Stickmustern verstickt werden. Auch können Stickmuster mit Fäden unterschiedlichen Materials oder unterschiedlicher Dicke verstickt werden. Dies bedeutet, daß für ein Stickmuster der Stickfaden mehrmals gewechselt werden muß.
Die zur Zeit gängige Methode mit verschiedenen Farben automatisch zu sticken besteht darin, an den Stickmaschinenoberteilen sogenannte Nadellineale anzubringen, die heute bis zu 15 gleichgestaltete Nadelstangen als Führungselemente, Stoffdrücker inklusive Stoffdrückerfeder und Nadelaufnahmen mitsamt Nadeln und Fadengebern beinhalten. Diese Nadellineale sind frei verschiebbar vor den Antriebselementen der einzelnen Stickaggregate angebracht und können über ein automatisches Wechselsystem jeweils die Nadel und damit die jeweilige Farbe bzw. unterschiedliches Garnmaterial für den weiteren Stickprozeß zur Verfügung stellen. Dieser Wechselvorgang kann vollautomatisch ablaufen, wenn vor und nach einem Fadenwechsel ein automatischer Fadenschneidvorgang durchgeführt wird.
Bei dieser Methode wird für jeden Faden mindestens ein komplettes System benötigt, das eine Nadel, Führungselemente, insbesondere eine Nadelstange, Stoffdrücker und Stoffdrückerfeder umfaßt. Diese Systeme sind sehr aufwendig und teuer, so daß insbesondere Mehrkopfstickmaschinen hohe Herstellungskosten verursachen.
Außerdem besteht ein erheblicher Nachteil hinsichtlich des Arbeitsaufwandes zum Rüsten der Stickmaschine darin, daß die jeweiligen Fäden von Hand eingefädelt werden müssen.
Es wurde daher in der DE 41 18 130 vorgeschlagen, den Farbwechsel direkt hinter den Fadenspulen durchzuführen. Das alte Fadenende, das momentan in der stickenden Nadel ist, wird dabei mit dem neuen Faden verknotet bzw. verspleißt. Danach wird das alte Fadenende soweit durch die Nadel durchgezogen, bis die neue Farbe anliegt. Hierbei kann es insbesondere bei einer Verknotung der Fäden problematisch sein, die Verbindungsstelle durch das Nadelöhr hindurchzuziehen. Außerdem fällt bei jedem Fadenwechsel ein erheblicher Fadenabfall an.
Aus der EP 0 600 297 ist ein automatisches Fadenwechselsystem für eine Nähmaschine bekannt, bei der mehrere verschiedenfarbige oder verschiedenartige Nähfäden automatisch einer Nähnadel zugeführt werden können. Die freien Enden der auf Spulen aufgewickelten Nähfäden werden jeweils einer luftausblasenden Zuführdüse zugeführt, wobei die einzelnen Zuführdüsen im Kreis um eine Hauptdüse herum angeordnet sind. Wird ein bestimmter Faden zum Nähen benötigt, so wird der jeweilige Nähfaden von der zugehörigen Zuführdüse in die kegelförmige Öffnung eines Trichters eingeblasen und von dort mittels der Hauptdüse durch den Trichterstutzen in Richtung Nähnadel geblasen. Zusätzliche Fadenführungseinrichtungen fädeln den jeweils durch den Stutzen geblasenen Nähfaden in das Nadelöhr ein. Diese Fadenwechselvorrichtung hat den Nachteil, daß das Zusammenspiel der Zuführdüsen mit der Hauptdüse aufwendig und störanfällig ist. Auch ist für jeden Faden eine getrennte Zuführdüse notwendig. Inbesondere das Einfädeln des Fadens in das Nadelöhr durch die Fadenführungseinrichtungen ist aufwendig und dauert lange.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein selbsttätiges Fadenwechselsystem für eine Stick- Stepp- oder Nähmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einfachem Aufbau und geringem Platzbedarf kostengünstig herzustellen ist und ein einfaches, sicheres und schnelles Einfädeln der Fäden durch das Nadelöhr auch nach einem Fadenbruch ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf der der Fadentransportvorrichtung gegenüberliegenden Seite der Nadel eine Saugdüse angeordnet ist, durch die der bis zur Nadel transportierte Faden durch das Nadelöhr saugbar ist.
Es ist also für alle Fäden nur eine einzige Nadel, nur ein Stoffdrücker und nur ein einziger Fadengeber erforderlich.
Durch gleichzeitiges Blasen und Ansaugen des Fadens wird auf einfache Weise ein sicheres und schnelles Einfädeln durch das Nadelöhr erreicht.
Die Vorrichtung braucht nur einen geringen Bauraum und ist bei einfacher Konstruktion und Montage kostengünstig herzustellen.
Auch ein Fadenbruch kann automatisch behoben werden, so daß der Stickprozeß schnellstmöglich fortgesetzt werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Einfädelvorgang problemlos wiederholbar ist. So kann nach einem Fehlversuch ein erneutes Fadenschneiden und ein erneuter Einfädelvorgang automatisch stattfinden. Dadurch werden Ausfallzeiten nach Fehlversuchen verhindert.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß die ständige Verfügbarkeit einer Bedienperson an der Maschine nicht mehr erforderlich ist. Dadurch können die Stick-, Stepp- oder Näharbeiten erheblich kostengünstiger durchgeführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn vor der Saugdüse ein elastisches Abdichtungselement, vorzugsweise ein Gummikissen, angeordnet ist, das einen von der Saugdüse zu der Fadentransportvorrichtung führenden Luftkanal und eine mit diesem Luftkanal verbundene Nadeleintrittsöffnung aufweist, in die die Nadel derart einführbar ist, daß sie bis auf den Luftkanal seitlich abgedichtet ist. Dadurch zwingt die Saugdüse den Luftstrom mitsamt Faden durch das Nadelöhr. Auf diese Weise ist ein besonders sicheres Einfädeln des Fadens durch das Nadelöhr gewährleistet. Das Abdichtungselement kann dabei vorteilhafterweise fest mit der Saugdüse verbunden sein und zusammen mit der Saugdüse aus dem Bereich der Nadel wegbewegt werden, nachdem ein Einfädelvorgang abgeschlossen ist.
Das Einführen der Nadel in die Nadeleintrittsöffnung des Abdichtungselementes kann dadurch erleichtert werden, daß in der Nadeleintrittsöffnung ein insbesondere aus Metall gefertigter Einlauftrichter angeordnet ist. Das Abdichtungselement und gegebenenfalls der Einlauftrichter können dabei auf einer im Durchmesser der Nadel entsprechenden Breite zu der der Fadentransportvorrichtung zugewandten Seite hin offen ausgebildet sein, um ein seitliches Entfernen der Saugdüse und des Abdichtungselementes von der Nadel und der Fadentransportvorrichtung nach einem erfolgten Einfädelvorgang zu ermöglichen. Durch die seitlich offene Ausbildung ist es ebenfalls möglich, das Abdichtungselement von der Seite her zu der in Einfädelposition stehenden Nadel zu führen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fadentransportvorrichtung ein starres oder flexibles Röhrchen und mindestens eine Injektordüse an dem den Fadenspulen zugewandten Ende des Röhrchens umfaßt, wobei das freie Fadenende mittels Druckluftzufuhr über die Injektordüse durch das Röhrchen bis zur Nadel förderbar ist. Durch ein solches Röhrchen oder einen Schlauch hindurch kann ein Faden auf besonders einfache Weise durch Druckluft transportiert werden.
Das Röhrchen kann dabei vorteilhafterweise in zwei Röhrchenabschnitte unterteilt sein, zwischen denen ein Fadengeberelement, vorzugsweise ein hin- und herbewegbar gelagerter Fadengeberhebel angeordnet sein kann. Dabei weist der Fadengeberhebel vorteilhafterweise in dem Bereich, mit dem er zwischen die beiden Röhrchenabschnitte eingreift, eine Öffnung auf, durch die hindurch der Faden transportiert wird.
An der durch das Röhrchen gebildeten Fadentransportvorrichtung können auch mehrere Injektordüsen zur Luftzufuhr vorgesehen sein. Günstig ist es dabei, wenn für jeden Röhrchenabschnitt jeweils eine Injektordüse angeordnet ist.
Vorteilhaft ist es, wenn für jeden Faden jeweils eine erste Fadenklemme vorgesehen ist, mit der das freie Fadenende zwischen der Fadenspule und der Fadentransportvorrichtung festklemmbar ist. Dadurch können die verschiedenen freien Fadenenden jeweils an einer definierten Stelle festgehalten werden, von wo aus sie bei Bedarf von der Fadentransportvorrichtung erfaßt und zur Nadel transportiert werden. Günstig ist es dabei, wenn die Fadenklemmen jeweils von einem Fadenwächter mit einem Sensor gesteuert werden, der zwischen der Fadenklemme und der Fadentransportvorrichtung angeordnet ist und feststellt, ob an dieser Stelle ein Faden vorhanden ist. Vorteilhafterweise kann der Fadenwächter mit dem Sensor auch an der Injektordüse am Eingang des Röhrchens oder des ersten Röhrchenabschnitts angeordnet sein.
Damit von jedem Faden eine ausreichende Fadenlänge zum Einfädeln bereitgestellt werden kann, ist es günstig, eine Fadenspeichereinrichtung vorzusehen. Dabei kann für jeden Faden jeweils eine eigene Fadenspeichereinrichtung oder für alle Fäden eine gemeinsame Fadenspeichereinrichtung vorgesehen sein.
Auf besonders einfache Art und Weise kann die Fadenspeichereinrichtung dadurch ausgeführt sein, daß sie mindestens ein quer verschiebbares Fadenumlenkelement und mindestens zwei fest mit der Maschine verbundene Fadenführungselemente aufweist, zwischen denen der Faden geführt und speicherbar ist. Das Fadenumlenkelement kann dabei um so mehr Faden speichern, je weiter es von den Fadenführungselementen wegbewegt wird. Die speicherbare Fadenlänge kann auch dadurch erhöht werden, daß mehrere Fadenumlenkelemente und Fadenführungselemente vorgesehen sind, zwischen denen der Faden insbesondere zickzackförmig hin- und hergeführt ist. Günstig ist es dabei, wenn das freie Ende eines Fadens zumindest auf einer Länge speicherbar ist, die dem Fadenlaufweg von der ersten Fadenklemme bis zur Nadel entspricht. Die Fadenumlenkelemente und die fest mit der Maschine verbundenen Fadenführungselemente können auf besonders einfache Weise durch Ösen oder Rollen gebildet sein, die auf Leisten oder Achsen befestigt bzw. gelagert sind.
Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn für jeden Faden zwischen der Fadenspule und der Fadenspeichereinrichtung jeweils eine zweite Fadenklemme angeordnet ist. Diese zweiten Fadenklemmen können durch an sich bekannte Hauptspannungselemente gebildet sein, an denen der Widerstand für die Fadenführung einstellbar ist. Die Fäden können dabei jeweils von der Fadenspule über eine sogenannte Vorspannung und anschließend über eine sogenannte lüftbare Hauptspannung zur Fadenspeichereinrichtung geführt sein.
Günstig ist es, wenn zwischen der Nadel und der Fadenspeichereinrichtung eine erste Fadenschneideinrichtung vorgesehen ist. Eine zweite Fadenschneideinrichtung, durch die sowohl der Unterfaden als auch der Oberfaden geschnitten werden können, ist unterhalb der Stichplatte in der Nähe des Greifers an der Nadel angeordnet. Durch die Fadenschneideinrichtungen kann der momentan verarbeitete Faden vom Stickgut abgetrennt werden, um anschließend einen neuen Faden einfädeln und verarbeiten zu können.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Fadenspulen sowie gegebenenfalls die ersten und zweiten Fadenklemmen und die Fadenspeichereinrichtungen auf einer Halterung angeordnet sind, die derart verfahrbar ist, daß das in den ersten Fadenklemmen gehaltene freie Fadenende jeder Fadenspule vor die Injektordüse der Fadentransportvorrichtung positionierbar ist. Bei einem gewünschten Fadenwechsel kann die Halterung insbesondere durch einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Antrieb entsprechend verfahren werden.
Die Fadenspulen, die Fadentransportvorrichtung, die Nadel und die Saugdüse sowie die gegebenenfalls weiterhin vorhandenen Aggregate und Einrichtungen können vorteilhafterweise zu einem Arbeitskopf zusammengefaßt sein. Eine besonders rationelle Arbeitsweise kann dadurch erreicht werden, daß die Maschine mehrere Arbeitsköpfe aufweist.
Wenn der momentan verarbeitete Faden gewechselt werden soll, wird er zunächst durch die unterhalb der Stichplatte bei an der Nadel angeordnete Fadenschneideinrichtung von dem Textilgut abgetrennt und dann mittels der Fadenspeichereinrichtung aus der Nadel zurückgezogen. Hier kann er günstigerweise von der ersten Fadenklemme festgehalten werden. Anschließend wird die Halterung derart verfahren, daß das Fadenende des neu zu verarbeitenden Fadens sich vor der Injektordüse des Transportröhrchens befindet. Dann wird der neue Faden mittels Druckluftzufuhr in die Injektordüse durch das Röhrchen und den Fadengeberhebel hindurch bis zum Nadelöhr geblasen. Durch das Anlegen von Saugluft an die Saugdüse wird nach dem Injektorprinzip ein Unterdruck erzeugt, durch den das Fadenende sicher durch das Nadelöhr hindurch gesaugt wird.
Nach erfolgtem Einfädelvorgang wird die Saugdüse und gegebenenfalls das Abdichtungselement sowie das flexible oder vorteilhafterweise durch teleskopartig verschiebbare Röhrchenabschnitte gebildete Transportröhrchen aus dem Bereich der Nadel entfernt. Sodann kann ein Stoffdrücker das Textilgut auf die Stichplatte drücken und die Bearbeitung mit dem neuen Faden fortgesetzt werden.
Vorteilhafterweise wird bei jedem Fadenwechsel eine konstante Fadenlänge in der Fadenspeichereinrichtung gespeichert. Das kann dadurch erreicht werden, daß der momentan verarbeitete Faden während des Zurückziehens durch die Fadenspeichereinrichtung zunächst von der zweiten Fadenklemme (Hauptspannung) so lagen festgeklemmt wird, bis das freie Fadenende die Fadentransportvorrichtung verlassen hat, was von dem Sensor des Fadenwächters registrierbar ist.
Sodann wird das freie Fadenende von der ersten Fadenklemme festgehalten, und die zweite Fadenklemme gibt danach den auf der Fadenspule aufgewickelten Faden frei, so daß gegebenenfalls weitere Fadenlänge von dem noch aufgewickelten Faden in der Fadenspeichereinrichtung gespeichert werden kann.
Ein Fadenbruch kann automatisch behoben werden, indem der momentan verarbeitete Faden durch die zwischen der ersten Fadenklemme und dem Injektor angeordnete erste Fadenschneideinrichtung getrennt wird und das mit der Fadenspule verbundene Ende in der ersten Fadenklemme festgeklemmt wird. Anschließend wird mit der Fadenspeichereinrichtung wie zuvor beschrieben eine konstante Fadenlänge von der Fadenspule abgezogen und gespeichert. Die in der Transportvorrichtung verbliebenen Fadenreste werden als Fadenabfall durch Druckluftzufuhr in die Injektordüse aus dem Röhrchen herausgeblasen. Danach erfolgt ein erneuter Einfädelvorgang, wie beim gewünschten Fadenwechsel beschrieben wurde. Die erste Fadenklemme gibt das Fadenende frei, und der Faden wird mittels Druckluftzufuhr in die Injektordüse durch das Röhrchen und den Fadengeberhebel hindurch bis zum Nadelöhr geblasen. Hier wird der Faden durch Anlegen von Saugluft an die Saugdüse durch das Nadelöhr hindurchgesaugt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 Arbeitskopf einer erfindungsgemäßen Stickmaschine,
Fig. 2 Ausschnitt eines alternativen Arbeitskopfes mit verschiedenen Nadeln,
Fig. 3 Darstellung eines durch das Nadelöhr eingefädelten Fadens,
Fig. 4 perspektivische Ansicht eines Abdichtungs­ elementes,
Fig. 5 Schnittansicht des Abdichtungselementes aus Fig. 4 (Schnittebene durch Nadelachse und Faden),
Fig. 6 vergrößerter Teilausschnitt aus Fig. 1 und
Fig. 7a bis 7c Speichereinrichtung im Stickbetrieb (7a) und verschiedenen Speicher­ stellungen (7b und 7c).
Der in Fig. 1 dargestellte Arbeitskopf 1 gehört zu einer nicht näher dargestellten Stickmaschine, bei der 18 Arbeitsköpfe 1 nebeneinander angeordnet sind. Die erfindungsgemäße Fadenwechselvorrichtung kann jedoch ebenso bei Stickmaschinen mit nur einem Arbeitskopf 1 oder bei Stickmaschinen mit mehr als 18 Arbeitsköpfen 1 eingesetzt werden.
Der Arbeitskopf 1 weist einen Stickkopf 2 auf, in dem eine Nadel 3 rauf- und runterbewegbar gelagert ist. An der Unterseite des Stickkopfes 2 ist ein Stoffdrücker 4 vorgesehen, der das Stickgut während des Stickprozesses auf die Stichplatte 5 herunterdrückt. Der Stoffdrücker 4 ist unten nach vorne offen ausgebildet.
Auf der Oberseite des Stickkopfes 2 befindet sich eine Injektordüse 6, durch die hindurch der Faden 7 in einen oberen Röhrchenabschnitt 8a geblasen werden kann. Ein unterer Röhrchenabschnitt besteht aus zwei Teilen 8b und 8c, die teleskopförmig ineinander verfahren werden können. In den Zwischenraum zwischen den Röhrchenabschnitten 8a und 8b kann ein im Stickkopf 2 hin- und herschwenkbar gelagerter Fadengeberhebel 9 positioniert werden. Dabei wird der Faden 7 durch die Öffnung 10 des Fadengeberhebels 9 hindurchgeführt (Fig. 2).
Auf der der Austrittsöffnung des unteren Röhrchenabschnitts 8c gegenüberliegenden Seite der Nadel 3 ist eine Saugdüse 11 an einem Arm 12 befestigt. Mit dem Arm 12 kann die Saugdüse 11 von der Nadel 3 weg verfahren werden.
Wie in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, kann direkt vor der Eintrittsöffnung 13 der Saugdüse 11 ein Gummikissen 14 als Abdichtungselement an der Saugdüse 11 befestigt sein. In dem Gummikissen 14 führt ein Luftkanal 15 von der Eintrittsöffnung 13 der Saugdüse 11 zur Austrittsöffnung des unteren Röhrchenabschnittes 8c. Wenn die Nadel 3 sich in der Einfädelposition befindet, liegt das Nadelöhr 16 in dem Luftkanal 15. Seitlich liegt das Gummikissen 14 dicht an der Nadel 3 an. Die Nadel 3 kann von oben durch die Nadeleintrittsöffnung 17 in das Gummikissen 14 eingeführt oder herausgeführt werden. Dabei unterstützt ein Einlauftrichter 20 die exakte Positionierung der Nadel 3 beim Einführen in das Gummikissen 14.
Zur Seite der Austrittsöffnung des unteren Röhrchenabschnitts 8c hin ist das Gummikissen 14 durch eine U-förmige Öffnung 18 offen ausgeführt. Durch diese Öffnung 18 kann die Nadel 3 mit dem Faden 7 seitlich und/oder nach oben aus dem Gummikissen 14 heraustreten und/oder eintreten, wenn die Saugdüse 11 mit dem Gummikissen 14 in Richtung des Armes 12 bzw. in die entgegengesetzte Richtung verfahren wird.
Auch wenn die Nadel 3 nach oben aus dem Gummikissen 14 herausgefahren wird, kann der eingefädelte Faden 7 das Gummikissen 14 durch die Öffnung 18 verlassen. Dabei wird das freie Fadenende aus der Saugdüse 11 herausgezogen.
An der dem unteren Röhrchenabschnitt 8c zugewandten Seite des Gummikissens 14 ist ein aus Metall gefertigtes Abdeckelement 19 mit zwei schräg nach außen abstehenden Seitenflanken 19a angeordnet. Das Abdeckelement 19 ist wie das Gummikissen 14 nach oben U-förmig offen ausgebildet. Der Einlauftrichter 20 ist oberhalb der U-förmigen Öffnung 18 ebenfalls offen ausgebildet. Dadurch sind die zuvor beschriebenen Möglichkeiten des Ein- bzw. Austritts von Nadel 3 und Faden 7 auch durch das Abdeckelement 19 und den Einlauftrichter 20 hindurch aus führbar.
Unterhalb der Stichplatte 5 ist eine zweite Schneideinrichtung 37 angeordnet, durch die der Unterfaden und der Oberfaden abtrennbar sind.
Am Ende des oberen Röhrchenabschnitts 8a befindet sich eine zweite Injektordüse 6′. Durch zusätzliche Luftzufuhr in die Injektordüse 6′ kann der Faden 7 besonders gut durch die unteren Röhrchenabschnitte 8b und 8c transportiert werden.
Oberhalb des Stickkopfes 2 ist eine Halterung 21 gelagert, die seitlich hin und her verfahren werden kann. Dazu ist an der Halterung 21 eine Zahnstange 22 vorgesehen, die von einem Schrittmotor 23 über das Ritzel 24 antreibbar ist.
An der vorderen Kante der Halterung 21 ist für jeden Faden 7 eine erste Fadenklemme 25 angeordnet. In den Fadenklemmen 25 können die Fäden direkt vor der Eintrittsöffnung der Injektordüse 6 festgeklemmt werden. Zwischen der Injektordüse 6 und den Fadenklemmen 25 befindet sich eine erste Fadenschneideinrichtung 26. Mit der Fadenschneideinrichtung 26 ist der Faden 7 nach einem Fadenbruch im Röhrchen 8 unmittelbar hinter der Fadenklemme 25 abtrennbar.
An der Injektordüse 6 befindet sich ein Fadenwächter 27 mit einem Sensor, durch den die Fadenklemmen 25 steuerbar sind. Ein weiterer Fadenwächter 28 kann sich unterhalb des Fadengeberhebels 9 an dem mittleren Röhrchenabschnitt 8b befinden. Durch den Fadenwächter 28 können Fadenbrüche im Transportröhrchen 8 erkannt werden.
Hinter der winklig zur Halterung 21 stehenden Trägerplatte 29 befinden sich die nicht näher dargestellten Fadenspulen, auf denen die verschiedenen Fäden 7 aufgewickelt sind. Dabei können insbesondere verschiedenfarbige, aber auch Fäden aus unterschiedlichen Garnarten und/oder mit verschiedenen Fadendurchmessern vorgesehen sein. An der fest mit der Halterung 21 verbundenen Trägerplatte 29 befinden sich für jeden Faden 7 eine Vorspannung 30 und eine belüftbare Hauptspannung 31. In der Halterung 21 befindet sich für jeden Faden 7 eine Fadenspeichereinrichtung 32. Jeder Faden 7 ist von der Fadenspule über eine Vorspannung 30, eine Hauptspannung 31 und eine Fadenspeichereinrichtung 32 zu einer Fadenklemme 25 geführt.
Die Fadenspeichereinrichtung 32 weist einen schwenkbaren Hebel 33 auf, an dem zwei Rollen 34 als Fadenumlenkelemente gelagert sind. Über die gesamte Breite der Halterung 21 erstrecken sich drei parallel zueinander angeordnete Stäbe 35 als Fadenführungselemente. Jeder Faden 7 ist abwechselnd um die Stäbe 35 und die Rollen 34 gelenkt.
Im Stickbetrieb befinden sich die Rollen 34 oberhalb der Stäbe 35, und der Faden 7 ist geradlinig zwischen den Stäben 35 und den Rollen 34 hindurchgeführt. Der Hebel 33 befindet sich dabei in einer waagerechten Position. Die Fadenklemme 25 ist dabei geöffnet (Fig. 7a). Wenn zu einem Fadenwechsel oder zur Behebung eines Fadenbruchs eine konstante Fadenlänge in der Fadenspeichereinrichtung 32 gespeichert werden soll, wird die Fadenklemme 25 geschlossen und der Hebel 33 nach unten geschwenkt. Dadurch verlängert sich der Weg des Fadens zwischen den Rollen 34 und den Stäben 35, so daß weiterer Faden von den Fadenspulen abgezogen wird (Fig. 7b).
Wenn für jeden Faden eine getrennte Speichereinrichtung 32 vorgesehen ist, kann die Speichereinrichtung 32 in der in Fig. 7b gezeigten Speicherstellung gehalten werden, während ein anderer Faden 7′ verstickt wird. Wenn jedoch für alle Fäden 7 eine gemeinsame Fadenspeichereinrichtung 32 vorgesehen ist, muß der Hebel 33 nach dem Speichern der erforderlichen Fadenlänge wieder in die waagerechte Position des Stickbetriebs geschwenkt werden. Die momentan nicht verarbeiteten Fäden 7 hängen dann in lockeren Schlaufen 36 frei zwischen den Stäben 35 nach unten (Fig. 7c).
An einem Stickkopf 2 können auch mehrere Nadeln 3 mit verschiedenen Durchmessern vorgesehen sein, um Fäden 7 unterschiedlicher Fadendicke verarbeiten zu können (Fig. 2).

Claims (26)

1. Stick-, Stepp- oder Nähmaschine mit einer oder mehreren Fadenspulen und mit einer Fadentransport­ vorrichtung, durch die das freie Ende eines Fadens zu einer Nadel und durch das Nadelöhr der Nadel führbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Fadentransportvorrichtung (8) gegenüber­ liegenden Seite der Nadel (3) eine Saugdüse (11) angeordnet ist, durch die der bis zur Nadel (3) transportierte Faden (7) durch das Nadelöhr (16) saugbar ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Saugdüse (11) ein elastisches Abdichtungselement (14), vorzugsweise ein Gummikissen, angeordnet ist, das einen von der Saugdüse (11) zu der Fadentransportvorrichtung (8) führenden Luft­ kanal (15) und eine mit diesem Luftkanal (15) verbundene Nadeleintrittsöffnung (17) aufweist, in die die Nadel (3) derart einführbar ist, daß sie bis auf den Luftkanal (15) seitlich abgedichtet ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nadeleintritts­ öffnung (17) des Abdichtungselementes (14) ein insbesondere aus Metall gefertigter Einlauftrichter angeordnet ist.
4. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich zwischen der Nadel (3) und der den Fadenspulen zugewandten Seite der Fadentransportvorrichtung (8) ein Fadengeberelement (9), vorzugsweise ein hin- und herbewegbar gelagerter Fadengeberhebel, angeordnet ist.
5. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadentransportvorrichtung (8) ein starres oder flexibles Röhrchen (8) und mindestens eine Injektordüse (6) an dem den Fadenspulen zugewandten Ende des Röhrchens umfaßt, wobei das freie Fadenende mittels Druckluftzufuhr über die Injektordüse (6) durch das Röhrchen (8) bis zur Nadel (3) förderbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Röhrchen (8) in einem Bereich derart unterbrochen ist, daß es in zwei Röhrchen­ abschnitte (8a, 8b) unterteilt ist.
7. Maschine nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadengeberelement (9) ein derart hin- und herbewegbar gelagerter Fadengeberhebel (9) ist, daß er zwischen die beiden Röhrchenabschnitte (8a, 8b) positionierbar ist.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadengeberhebel (9) in dem Bereich, mit dem er zwischen die beiden Röhrchen­ abschnitte (8a, 8b) eingreift, eine Öffnung (10) aufweist, durch die hindurch der Faden (7) transportierbar ist.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der den Fadenspulen zugewandte Röhrchenabschnitt (8a) in einem zweiten Bereich unterbrochen ist, und in diesem zweiten Bereich eine Fadenbremse angeordnet ist.
10. Maschine nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Röhrchen (8) mehrere Injektordüsen (6, 6′), vorzugsweise je eine Injektordüse (6, 6′) für einen Röhrchenabschnitt (8a, 8b), vorgesehen sind.
11. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Faden (7) je eine erste Fadenklemme (25) vorgesehen ist, mit der das freie Fadenende zwischen der Fadenspule und der Fadentransportvorrichtung (8) festklemmbar ist.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ersten Fadenklemmen (25) und der Fadentransportvorrichtung (8) ein Fadenwächter (27) mit einem Sensor zum Ansteuern der Fadenklemmen (25) vorgesehen ist.
13. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Faden (7, 7′) je eine Fadenspeichereinrichtung (32) vorgesehen ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Fäden (7, 7′) eine gemeinsame Fadenspeichereinrichtung (32) vorgesehen ist.
15. Maschine nach Anspruch 11 und einem der Ansprüche 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den bzw. der Fadenspeichereinrichtung(en) (11) das freie Ende des Fadens (7) auf einer Länge speicherbar ist, die mindestens dem Fadenlaufweg von der ersten Fadenklemme (25) bis zur Nadel (3) entspricht.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspeichereinrichtung (32) mindestens ein quer verschiebbares Fadenumlenkelement (34) aufweist, und der Faden (7) zwischen dem mindestens einen Fadenumlenkelement (34) und mindestens zwei fest mit der Maschine verbundenen Fadenführungselementen (35) speicherbar ist.
17. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Faden (7) zwischen der Fadenspule und der Fadenspeicher­ einrichtung (32) je eine zweite Fadenklemme (31) angeordnet ist.
18. Maschine nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Nadel (3) und der Fadenspeichereinrichtung (32) eine erste Fadenschneideinrichtung (26) vorgesehen ist.
19. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Stichplatte (5) eine zweite Fadenschneideinrichtung (37) angeordnet ist.
20. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspulen, sowie gegebenenfalls die ersten und zweiten Fadenklemmen (25, 31) und die Fadenspeichereinrichtung(en) (32) auf einer Halterung (21) angeordnet sind, die derart verfahrbar ist, daß das in den ersten Fadenklemmen (25) gehaltene freie Fadenende jeder Fadenspule vor die Injektordüse (6) positionierbar ist.
21. Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspulen, die Fadentransportvorrichtung (8), die Nadel (3) und die Saugdüse (11), sowie gegebenenfalls das Ab­ dichtungselement (14), die ersten und zweiten Fadenklemmen (25, 31), die Fadenspeichereinrichtungen (32), der Sensor (27), das Fadengeberelement (9), die Fadenbremse und die ersten und zweiten Fadenschneideinrichtungen (26, 37) an einem Arbeitskopf (1) angeordnet sind.
22. Maschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mehrere Arbeitsköpfe (1) hat.
23. Verfahren zum Wechseln des Fadens einer Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der momentan verarbeitete Faden (7) durch die an der Nadel (3) angeordnete zweite Fadenschneideinrichtung (37) von dem Textilgut abgetrennt wird und dann mittels der Fadenspeichereinrichtung (32) aus der Nadel (3) zurückgezogen wird,
  • - daß die Halterung (21) derart verfahren wird, daß das Fadenende des neu zu verarbeitenden Fadens (7′) vor der Injektordüse (6) der Transportvorrichtung (8) sich befindet,
  • - daß der neue Faden (7′) mittels Druckluftzufuhr in die Injektordüse (6) durch das Röhrchen (8) und den Faden­ geberhebel (9) hindurch bis zum Nadelöhr (16) geblasen wird,
  • - und daß durch Anlegen von Saugluft an die Saugdüse (11) ein Unterdruck erzeugt wird, durch den das Fadenende durch das Nadelöhr (16) hindurch gesaugt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Fadenende von der ersten Fadenklemme (25) festgehalten wird, nachdem es aus der Fadentransportvorrichtung (8) ausgetreten ist.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenspeicher­ einrichtung (32) bei jedem Fadenwechsel eine konstante Fadenlänge speichert, wobei der momentan verarbeitete Faden (7) während des Zurückziehens durch die Faden­ speichereinrichtung (32) zuerst von der zweiten Fadenklemme (31) solange festgeklemmt wird, bis das freie Fadenende die Fadentransportvorrichtung (8) verlassen hat und sodann von der ersten Fadenklemme (25) festgehalten wird und die zweite Fadenklemme (31) danach den auf der Fadenspule aufgewickelten Faden (7) freigibt, so daß gegebenenfalls weitere Fadenlänge von dem noch aufgewickelten Faden (7) gespeichert wird.
26. Verfahren zum automatischen Beheben eines Fadenbruchs bei einer Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der momentan verarbeitete Faden (7) durch die zwischen der ersten Fadenklemme (25) und der Injektordüse (6) angeordnete erste Fadenschneideinrichtung (26) getrennt wird und das mit der Fadenspule verbundene Ende des Fadens (7) in der ersten Fadenklemme (25) festgeklemmt wird,
  • - daß dann mittels der Fadenspeichereinrichtung (32) eine konstante Fadenlänge von der Fadenspule abgezogen und gespeichert wird,
  • - daß die in der Transportvorrichtung (8) verbleibenden Fadenreste mittels Druckluftzufuhr in die Injektordüse (6) aus dem Röhrchen (8) herausgeblasen werden,
  • - daß danach die erste Fadenklemme (25) das Fadenende freigibt und der Faden (7) mittels Druckluftzufuhr in die Injektordüse (6) durch das Röhrchen (8) und den Fadengeberhebel (9) hindurch bis zum Nadelöhr (16) geblasen wird,
  • - und daß durch Anlegen von Saugluft an die Saugdüse (11) bin Unterdruck erzeugt wird, durch den das Fadenende durch das Nadelöhr (16) hindurch gesaugt wird.
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