DE2121223B2 - Vorrichtung zum Einfädeln von Fäden in Nadeln von Stick-, Stepp- und Nähmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfädeln von Fäden in Nadeln von Stick-, Stepp- und Nähmaschinen

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DE2121223B2 DE2121223A DE2121223A DE2121223B2 DE 2121223 B2 DE2121223 B2 DE 2121223B2 DE 2121223 A DE2121223 A DE 2121223A DE 2121223 A DE2121223 A DE 2121223A DE 2121223 B2 DE2121223 B2 DE 2121223B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einfädeln von Fäden in Nadeln von Stick-, Stepp- und Nähmaschinen, bei der zum Einfädeln des Fadens in das Nadelöhr in eine durch dieses hindurchgeschobene Nadelöse der Faden einlegbar ist.
Es ist bei derartigen bekannten Maschinen in der Praxis üblich, die Fäden durch das Nadelöhr der Arbeitsnadeln bei stillstehender Maschine in mühseliger Handarbeit einzuziehen. Teilweise werden hierfür Hilfsmittel, wie z. B. Einfädler benutzt. Bei langsam laufenden Stickmaschinen können geübte Kräfte diese Arbeit auch während de* Maschinenlaufs vornehmen. Sobald aber die Maschinen schneller als etwa 180 Stiche pro Minute ausführen, ist dies nicht mehr möglich. In jedem Falle muß dann die Maschine stillgesetzt werden, was neben dem Produktionsfall auch in vielen Fällen beim Einrücken der Maschine, wenn sie außer Takt gerät, Ursache für neue Fehler bilden kann.
Während sich der Produktionsausfall und Arbeitsaufwand beim Einziehen einzelner Fäden durch das Nadelöhr in manchen Fällen in Grenzen hält und keine nennenswerte Verteuerung für das .Stickereierzeugnis bedeutet, ändert sich dies grundlegend, wenn die gesamte Maschine auf ein neues Nadelgarn, sei es in bezug auf Farbe. Stärke oder Materialart, umgerüstet werden muß. Bei Maschinen, die bis zu 1000 Nadelfäden haben bedeutet dies einen Produktionsausfall bis zu einer vol len Arbeitsschicht, wobei in vielen Fällen mehrere Per sonen die Umrüstung vornehmen müssen. Dieser Um rüstvorgang ist in der Stickerei auf Grund der modi sehen Vielfalt ein häufig vorkommender Vorgang ir stets unregelmäßiger Zeit- und Reihenfolge.
Darüber hinaus ist es grundsätzlich bekannt (DT-PS 2 09 474), eine Nadelstange mittels einer Klinke mit
ίο dem Stickkopf zu kuppeln. Bei dieser bekannten Einrichtung erfolgt das Herausnehmen und Einsetzen der Nadel mit Einsatzstück von Hand über eine Klinke und es sind zahlreiche einzelne Arbeitsvorgänge notwendig, um den Einfädelvorgang durchzuführen.
Desweiteren ist eine Einfädelvorrichtung für Stickmaschinen bekannt (DT-PS 2 21 403), bei der der Faden in das Nadelöhr dadurch eingezogen wird, daß Unterdruck auf eine Seite des Nadelöhrs erzeugt wird. Hierbei muß der Faden von Hand in die richtige Position gebracht werden, und es wird lediglich das Durchziehen des Fadens mit Hilfe des Unterdrucks erreicht. Die Nadelanordnung ist bei dieser Ausgestaltung starr, so daß die Nadeln über Stangen nicht ausgekuppelt und festgehalten werden können. Zur Durchführung des Einfädelvorganges sind hierbei zahlreiche Arbeitsvorgänge nacheinander erforderlich, so daß sich der Einfädelvorgang verhältnismäßig kompliziert gestaltet.
Schließlich ist eine Nadeleinfädelvorrichtung für Nähmaschinen bekannt (DT-PS 9 58 616), bei der eine Fädelöse durch das Nadelöhr geschoben wird, der Faden dann in die Fädelöse eingelegt und die Fädelöse anschließend wieder aus dem Nadelöhr herausgezogen wird. Zum Einfädeln wird hierbei ein Bedienungsknopf senkrecht verschoben, um das Einfädelglied in die Bereitschaftsstellung abzusenken und durch das Nadelöhr hindurchzuführen. Während des Nähens ist das Einfädelglied weit genug angehoben, daß die Beobachtung der Naht nicht beeinträchtigt und auch der Stoffdurchgang nicht gestört wird. Bei Nähmaschinen ist eine derartige Nadeleinfädelvorrichtung an einer einzigen Arbeitsstelle erforderlich; sind eine Vielzahl von Arbeitsstellen gleichzeitig vorhanden, läßt sich eine derartige bekannte Vorrichtung nicht verwenden. Bei einem Fadenbruch erfolgt nämlich im Falle einer Nähmaschine die Einfädelung — da nur eine Fadenstelle vorhanden ist — bei stillstehender Maschine. Bei Maschinen mit einer Vielzahl von Fadenstellen müßte bei Verwendung einer derartigen Vorrichtung entsprechend die gesamte Maschine stillgesetzt werden, was wie weiter oben bereits ausgeführt worden ist, zu einer erheblichen Störung des Betriebslaufs und zu einer wesentlichen Leistungsverminderung führen wird.
Aufgabe der Erfindung ist eine Einfädelvorrichtung, mit deren Hilfe der Einfädelvorgang auf besonders einfache und zweckmäßige Weise durchführbar ist, ohne daß die Maschine stillgesetzt werden muß. Der Einfädelvorgang soll dabei so durchführbar sein, daß auf Spezialkräfte völlig verzichtet werden kann.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß bei kuppelbarer Ausbildung der Nadelstange mittels Klinke mit dem Slickkopf die Nadelstange hohl ausgebildet und an dem nadelseitigen Ende mit einem auf eine durch das Nadelöhr steckbare Fädelöse gerichteten Kanal versehen ist und daß ein an jedem Stickkopf ansetzbares Fädelgerät eine Kupplung für die zurückgeschobene Nadelstange in Form einer Nadelstangenzange enthält, die mit einer Luftleitrinne zum Einliegen des Fadenendes versehen ist, die an eine Druck-
luftleitung angeschlossen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Fädelgerät mit einer verschiebbaren und feststellbaren, die auslösbare Klinke der Nadelstange betätigenden Druckschalterstange versehen ist. Diese Druckschalterstange weist vorzugsweise einen Rastkegel auf, der mit einem im Fädelgerät verschiebbar gelagerten, federbelasteten Rasibolzen zusammenwirkt. Die Nadelstangenzange im Gehäuse des Fädelgeräis ist vorzugsweise verschiebbar gelagert und an einer Antriebsstange befestigt, die von einem Betätigungshebel betätigbar ist, der aus einem um eine Achse schwenkbar gelagerten Abzugshebel und einen besonderen Zangenantriebshebel besteht, wobei der Abzugshebel über eine an ihm schwenkbar gelagerte Schaltklinke mit dem Zangenantriebshebel lösbar verbunden ist.
Mit der erfindungsgemäßen Verrichtung läßt sich der Einradelvorgang besonders einfach und zweckmäßig durchführen. Das Fädelgerät braucht lediglich an der entsprechenden Arbeitsstelle angelegt zu werden, und der weitere Vorgang läuft dann durch Knopfdruck automatisch ab. Insbesondere ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Durchführung des Einfädelvorgangs bei Stickmaschinen mit einer Vielzahl in der Fläche angeordneter Stickstellen, weil nur die Stickstelle der Fehlerstelle stillgesetzt und die ausgekoppelte Nadelstange so lange festgehalten wird, bis der Fehler behoben ist, während alle anderem Stickstellen unverändert weitersticken. Während bei Stickmaschinen, die nach dem Linearstickprinzip arbeiten, oberhalb der Nadel jeweils viel freier Raum zur Verfügung steht, ist ein solcher Raum bei Stickmaschinen, die nach dem Flächensticksystem arbeiten, dort kein Platz oberhalb der Nadel vorhanden, sondern es muß eine nicht einsehbare Kluft von nahezu einem halben Meter Länge über den Einfädelrevolver überbrückt werden.
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den vorderen Teil eines Steckkopfes im Schnitt durch Nadelstange und Fädelstange,
F i g. 2 den hinteren Teil des Stickkopfes im Schnitt, ebenfalls durch Nadelstange und Fädelstange,
F i g. 3 die Sticknadel im Schnitt mit eingeschwenkter Fädelöse,
F i g. 4 die Sticknadel im Schnitt mit ausgeschwenkter Fädelöse,
F i g. 5 den Stickkopf in Ansicht vom Stoff aus mit ausgeschwenkter Fädelöse,
F i g. 6 den Stickkopf in Ansicht vom Sioff aus mit eingeschwenkter Fädelöse,
F i g. 7 den Stickkopf in Rückansicht vom Fadenleiter aus gesehen mit ausgeschwenkter Fädelstange,
F i g. 8 den Stickkopf in Rückansicht wie F i g. 7 mit eingeschwenkter Fädelstange,
F i g. 9 den vorderen Teil des Fädelgeräts in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt,
F i g. 10 den hinteren Teil des Fädelgeräts in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
F i g. 11 den vorderen Teil des Fädelgeräts in Aufsicht und den anschließenden Teil des Stick kopfes im Schnitt,
Fig. 12 im Querschnitt die Kupplungsvorrichtung zwischen Stickkopf und Fiidelgerät, gemäß Schnitt A-A nach F i g. 9.
Fig. 13 einen Querschnitt durch den vorderen Teil des Fädelgeräts längs der Linie B-Bm F i g. 9.
Fig. 14 einen Querschnitt längs der Linie C-C der Fig. 10,
Fig. 15 in Seitenansicht eine abgeände;te Ausführungsform des Nadelkopfes mit einer in diesen eingegossenen Sticknadel,
Fig. 16 eine Ansicht des Nadelkopfes von der Nadelspitze aus gesehen,
Fig. 17 einen Schnitt längs der Linie D-D nach F i g. 15 und
ίο Fig. 18 einen Längsschnitt durch den in das Rohr gesteckten Nadelkopf.
Um ein leichtes und schnelles Nachfädeln während des Maschinenganges einer Stickmaschine zu ermöglichen, ist eine Fädelvorrichtung geschaffen, welche die Nadelstange kurzzeitig aus ihrem Antrieb auskuppelt und diese in einen hinter dem hinteren Arbeitstotpunkt liegenden Fädeltotpunkt zieht, sodann eine Fädelöse in das Nadelöhr einschwenkt, und anschließend mittels Druckluft den Nadelfaden durch die hohl ausgeführte Nadelstange in die Fädelöse bläst, so daß beim Zurückschwenken der Fädelöse der Nadelfaden eingefädelt ist. Mit derselben Vorrichtung kann die Nadelstange wieder in ihren Antrieb eingekuppelt werden.
Es ist für jede Stickstelle, also für jede Sticknadel ein besonderer Stickkopf 1 vorgesehen. Die Stickköpfe sind auf zwischen einer oberen und unteren Traverse nach der Seite verstellbaren Trägern T in der Höhe verstellbar angeordnet. Der Antrieb der Sticknadeln erfolgt durch parallel zu den Stickkopfträgern angeordneten Antriebswellen, welche in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt werden und über eine Pleuelstange P (Fig. 11), ein Mitnehmerstück 9 und eine Klinke 23 die Nadelstange 2 mit der Nadel 5 hin- und herbewegen. Das Mitnehmerstück 9 ist mit der Nadelstange 2 über die Klinke 23 und einen auf der Nadelstange 2 befestigten Mitnehmerteil 8 lösbar verbunden. Die Klinke 23 wird unter Federwirkung mit dem Mitnehmerteil 8 in Eingriff gehalten, wobei die Klinke 23 mit einer Nase hinter den Mitnehmerteil 8 greift und sich der Mitnehmerteil nach vorn mit einer Rundung gegen die hintere Fläche des Mitnehmerteils 8 in jeder Lage der Klinke 23 abstützt. Somit kann beim Ausschwenken der Klinke 23 entgegen der Federwirkung die Nadelstange 2 außer Eingriff mit dem Mitnehmerstück 9 gebracht werden, wobei dann das Mitnehmerstück 9 seine Hin- und Herbewegungen ohne die Nadelstange 2 ausführt.
Die in dem Stickkopf hin- und hergleitende Nadelstange 2 ist hohl ausgeführt und an dem nadelseitigen Ende mit einem Stangenkopf 3 versehen, welcher mit einer nahezu parallel zur Stangenlängsachse verlaufenden Bohrung als Fadenkanal 4 versehen ist, durch welchen der Faden 22 zum Nadelöhr 7 gelangen kann. In dem Stangenkopf 3 ist in der Mitte die Sticknadel 5 befestigt. Der Stickkopf 1 ist ferner parallel zur Nadelstange mit einer drehbar, aber nicht verschiebbar gelagerten Fädelstange 10 versehen, die auf dem nadelseitigen Ende einen Fädelkopf trägt, welcher aus einem auf der Fädelstange 10 befestigten Führungshebel 11 be-
t>o steht, an welchem ein Führungsstück 12 mit einer Ausnehmung zur Führung der Druckluft versehen ist. Die Ausnehmung schließt sich an den Fadenkanal 4 an und ist nach vorn so abgebogen, daß die Luft dadurch zwangsweise zu der Öffnung einer Fädelöse 13 geführt
i>5 wird, Schwenkhebel 11 und Führungsstück 12 haben eine solche Länge, daß die Fädelöse 13 beim Verschwenken des Schwenkhebels 11 entgegen dem Uhrzeigersinn bei F i g. 5 durch das Nadelöhr 7 cpfnhrt wirH u/ip
es in F i g. 3 und 6 dargestellt ist.
Auf der Rückseite des Stickkopfes 1 ist die Fädelstange 10 an Hebeln 14 befestigt, welche bei 15 über einen Bolzen gelenkig mit einer nach unten geführten Pleuelstange 16 verbunden ist. Die Pleuelstange 16 ist an ihrem unteren Ende über einen weiteren Bolzen 15 mit einem zweiarmigen Hebel 17 gelenkig verbunden, welcher durch einen Bolzen 18 am Stickkopf 1 schwenkbar gelagert ist. Der freie Hebelarm dieses Hebels 17 wirkt mit einem an einem besonderen Fädelgerät (Fig.9, 10) schwenkbaren zweiarmigen Hebel 61 zusammen, wie weiter unten beschrieben wird. Durch eine Zugfeder 19 (F i g. 7, 8) wird der Hebel 14 und damit die Fädelstange 10 in der unwirksamen Stellung, d. h. der Stellung gehalten, in welcher die Fädelöse 13 aus dem Nadelöhr 7 herausgeschwenkt ist, wie F i g. 5 zeigt.
Das an jeden Stickkopf 1 ansetzbare Fädelgerät ist in Form einer Pistole ausgeführt und hat einen Griffteil G und Längsteil L Das Fädelgerät ist mit zwei seitlichen Gehäuseplatten 24 versehen, zwischen denen die Betätigungsteile angeordnet sind. Bei den F i g. 9 und 10 ist die vordere Gehäuseplatte 24 abgenommen gezeigt. Die eine Gehäuseplatte 24 ist an dem vorderen Ende des Längsteils L mit einem Aufnahmeschuh 28 versehen, der mit seiner Ausnehmung auf einen an dem Stickkopf 1 befestigten Aufnahmefuß 20 paßt. Durch einen Anschlag vorzugsweise im Aufnahmeschuh 28 wird der Einschub des Aufnahmeschuhs 28 begrenzt. Nach dem Einschub des Aufnahmeschuhs 28 in den Aufnahmefuß 20 wird das Fädelgerät mit dem Stickkopf 1 ausgerichtet.
Durch den Längsteil L des Fädelgeräts ist eine Druckschalterstange 29 geführt, welche bis zur Einrastung eines unter der Wirkung einer Druckfeder 55 stehenden Rastbolzens 54 hinter einen auf der Druckschalterstange 29 befestigten Rastkegel 56 eingedrückt wird. An dem vorderen Ende der Druckschalterstange 29 ist ein in der hinteren Gehäusepialle 24 verschiebbar gelagerter Kupplungsschlitten 30 befestigt, welcher mit einem nach vorn über die Vorderseite des Fädelgeräts hinausstehenden Kupplungsfinger 31 versehen ist. Mit einer vorderen Schrägfläche wirkt der Kupplungsfinger 31 mit der Schrägfläche der Klinke 23 zusammen und rastet sie aus dem Eingriff mit dem Mitnehmerteil 8 auf der Nadelstange 2 aus. Solange also die Druckschalterstange 29 eingedrückt ist und durch den Rastbolzen 54 in dieser Lage festgestellt wird, ist die Verbindung zwischen dem Mitnehmerstück 9 und der Nadelstange 2 unterbrochen und die Nadelstange 2 kann nach hinten aus dem Stickkopf 1 herausgezogen werden. Auf der Druckschalterstange 29 ist ferner ein Stellring 57 befestigt, der sich zusammen mit der Druckschalterstange 29 bewegt.
Ferner ist auf der Druckschalterstange 29 in ihrem vorderen Teil eine Druckfeder 70 angeordnet, welche sich mit dem einen Ende gegen einen an der Gehäuseplatte 24 befestigten Anschlag 74 und mit ihrem anderen Ende gegen einen auf der Druckschalterstange 29 und mit ihr beweglichen Anschlag 73 abstützt. Beim Eindrücken der Druckschaltei'stange 29 wird also die Druckfeder 70 gespannt.
Das Fädelgerät ist ferner mit einem zwischen den Gehäuseplatten 24 schwenkbar gelagerten Abzugshebel 32 versehen, an welchem schwenkbar um einen Schaltklinkenbolzen 37 eine Schaltklinke 33 angeordnet ist. Diese Schaltklinke 33 greift mit einer Nase 34 gegen einen an einem Zangenantriebshebel 38 vorgesehenen Vorsprung, so daß also beim Verschwenken des Betätigungshebels 32 entgegen dem Uhrzeigersinn der Zangenantriebshebel 3)3 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn !mitgenommen wird. Mit dem freien Ende des Zangenantriebshebels 38 ist eine Zangenpleuelslange 39 gelenkig verbunden, an deren vorderem Ende ein Klemmstück 40 befestigt ist. In dem Klemmstück 40 is! versetzt gegenüber der Zangenplauelstange 39 eine Zangenantriebsstange 41 befestigt, welche hohl ausgebildet ist. Auf dem vorderen Ende dieser Zangenan-Iriebsstangt; 41 ist eine Nadelstangenzange 42 befestigt, welche zusammen mit ihr verschoben wird.
Auf der Rückseite des Zangenantriebshebels 38 ist an der Gehäuseplatte 24 ein Winkelhebel schwenkbar angeordnet, welcher sich mit seinem einen Arm 51 gegen den Zangenantriebshebel 38 und mit seinem anderen Arm 44 gegen eine kreisförmige Lauffläche des Abzugshebels 32 abstützt. Diese Lauffläche ist mit einem Rastklinkenmaul 46 versehen, in welches der Arm 44 unter der Wirkung einer Feder 45 gedrückt wird, wenn der Zangenantriebshebel 38 nach vorn entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wird, wodurch er den Arm 51 freigibt und der Winkelhebel unter dem Druck der Feder 45 auf die Lauffläche und in das Rastklinkenmaul 46 gedrückt wird.
In ihrem vorderen Teil ist auf der Zangenantriebsstange 41 eine Druckfeder 43 angeordnet, welche sich mit ihrem vorderen Ende gegen einen auf der Gehäuseplatte 24 befestigten Anschlag und mit ihrem anderen Ende gegen einen auf der Zangenantriebsstange 41 befestigten Anschlag abstützt Bei der Vorwärtsbewegung der Zangenpleuelstange 39 und der Zangenantriebsstange 41 über das Klemmstück 40 wird die Feder 43 gespannt.
In der hohlen Zangenantriebsstange 41 ist gegenüber dieser verschiebbar eine Druckstange 49 angeordnet, an deren hinterem Ende ein Gelenkkopf 50 befestigt ist, an dem schwenkbar eine Auslösestange 47 angeordnet ist, welche auf der Schaltklinke 33 aufliegt, welche an dem Auflageende mit einem Schaltklinkenmaul 35 versehen ist. Der Gelenkkopf 50 ist mit dem Klemmstück 40 über eine Zugfeder 58 verbunden. An seinem vorderen Ende trägt die Druckstange 49 eine Fühlerna- :;e 48, welche durch einen Schütz in der Nadelstangenzange 42 in die Aufnahmeöffnung für die Nadelstange 2 vorspringt. An dem vorderen Ende der Zangenaniriebsstange 41 ist die Nadelstangenzange 42 befestigt, welche zusammen mit der Zangenantriebsstange 41 verschiebbar zwischen den Gehäuseplatten 24 angeordnet ist. Verschiebt sich durch Betätigung des Ab- :iugshebels 32 die Zangenpleuelstange 39 und damit über das Gelenk 40 die Zangenantriebsstange 41, se wird durch die Zugfeder 58 die Druckstange 49 und damit die Auslösestange 47 mitgenommen, wobei derer Ende in das Klinkenmaul 35 einfällt.
Die Nadelstangenzange 42 ist mit einer Aufnahme bohrung 42' für die Nadelstange 2 versehen. Die Aufnahmebohrung 42' ist nach oben unter Bildung einei Luftleitrinne 26 geöffnet, und die dadurch erzeugter beiden seitlichen Backen sind federnd ausgebildet unc halten die in sie verschobene Nadelstange 2 dadurch Für den Einfädelvorgang fest Nach unten ist die Auf nahmebohrung 42' ein Stück für den Durchtritt dei Fühlnase 48 an der Druckstange 49 geschlitzt.
An dem Abzugshebel 32 ist eine Aktionskurve 5: vorgesehen, mit welcher eine Rolle eines Rollenhebel! 53 zusammenwirkt. Der Rollenhebel 53 ist über der Schwenkpunkt mit einem Arm 53' verlängert, an wel
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chem eine Zugstange 59 angelenkt ist. Diese Zugstange 59 steht unter der Wirkung einer Zugfeder. Mit ihrem vorderen Ende ist die Zugstange 59 mit dem einen Arm des Winkelhebels 61 verbunden, welcher mit seinem anderen Arm 61' mit dem freien Arm des Hebels 17 zusammenwirkt.
Ferner ist der Rollenhebel 53 mit einem Schaltfinger 62 versehen, welcher mit einem Endanschlag 54' an dem Rastbolzen 54 zusammenwirkt.
Bei einem weiteren Durchziehen des Abzugshebels 32 trifft ein an ihm angebrachter Betätigungsnocken 64 »uf ein Druckluftventil 63 und öffnet dieses. An dieses Druckluftventil 63 schließt sich eine Druckluftleitung 65 an, welche mit einer Druckluftdüse 27 in die Aufnahmebohrung 42' der Nadelstangenzange 42 reicht.
Auf dem Abzugshebel 32 ist ferner ein Bolzen 66 angeordnet, welcher in der letzten Bewegungsphase des Abzugshebels 32 gegen einen Arm 67 eines Winkelhebels trifft, welcher bei 75 an den Gehäuseplatten 24 schwenkbar gelagert ist. Der andere Arm 67' dieses Winkelhebels ist mit einer Zugstange 68 gelenkig verbunden, deren anderes Ende mit einem weiteren an einer Gehäuseplatte 24 schwenkbar gelagerten Hebel 76 gelenkig verbunden ist, welcher an seinem anderen Ende einen Fadenklemmhebel 25 trägt. Unter der Wirkung einer Zugfeder 71 wird die Zugstange 68 in die Klemmstellung des Klemmhebels 25 gezogen. Wenn also in der letzten Bewegungsphase des Abzugshebels 32 der Anschlagbolzen 66 gegen den einen Arm 67 des Fadenklemmbetätigungshebels 67,67' trifft, wird letzterer im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei wird die Zugstange 68 bei Fig. 10 nach rechts verschoben und nimmt dabei den Hebel 76 mit, wodurch der Fadenklammhebel 25 angehoben wird.
35 Arbeitsweise
An dem Stickkopf 1, an welchem ein Fadenbruch erfolgt ist, wird zunächst von Hand der Faden 22 soweit aus Bremse und Fadenleitern herausgezogen, daß dieser bis zum Stickboden reicht und zusätzlich soviel mehr Länge hat, daß er nach dem Einfädein beim Ansticken nicht aus dem öhr schlüpfen kann. Dann wird der Faden 22 etwa 8 cm hinter der Bruchstelle unter den Fadenklemmhebel 25 des Fädelgeräts geschoben und das etwa 8 cm lange Anfangsstück des Fadens 22 in die Luftleitrinne 26 eingelegt. Dann wird das Fädelgerät F mit seinem Aufnahmeschuh 28 in den Aufnahmefuß 20 des Stickkopfes 1 bis zu einem nicht dargestellten Anschlag in dem Aufnahmeschuh 28 eingeführt.
Der Fädelvorgang wird nun dadurch eingeleitet, daß zunächst die Druckschalterstange 29 bis zur Einrastung des Rastbolzens 54 hinter den Rastkegel 56 eingedrückt wird. Wird der Druckschalter nicht betätigt, so ist das Gerät für den Fädelvorgang gesperrt und lediglieh für den Einkupplungsvorgang nach erfolgtem Fädeln arbeitsbereit.
Mit dem Eindrücken der Druckschalterstange 29 verschiebt sich der an ihr befestigte Kupplungsschütten 30 und der an dem Kupplungsschütten 30 befestigte Kupplungsfinger 31 soweit nach vorn, daß die Mitnehmerklinke 23 beim Rücklauf des Mitnehmerschlepptlücks 9 vom Milnehmerteil 8 abgehoben wird, so daß «lie Nadelstange 2 nach hinten herausgezogen werden kann (Fig. 11). Der Rastbolzen 54 rastet auf Grund der Wirkung der Feder 55 hinter dem Rastkegel 56 ein und kalt somit die Druckschalterstange 29 mit dem Kupplungsschlitten 30 und dem Kupplungsfinger .33 in der vorgeschobenen Lage fest. Der auf der Druckschalterstange 29 befestigte Stellring 57 vergrößert dabei seinen Abstand zu einem an dem Gelenkkopf 50 angeordneten Anschlag 69. Bei dieser Bewegung der Stange 25 wird die Druckfeder 70 gespannt.
Der weitere Fädelvorgang wird nun äurch Zurückziehen des Abzugshebels 32 durchgeführt. Bei einem Zurückziehen des Abzugshebels 32 nimmt die am Abzugshebel 32 schwenkbar gelagerte Schaltklinke 33 mil ihrer Schaltklinkennase 34 den Zangenantriebshebel 38 mit. Dabei schiebt die Zangenpleuelstange 39 über das Klemmstück 40 und die hohl ausgebildete Zangenantriebsstange 41 die auf dieser befestigte Nadelstangenzange 42 soweit vor, bis die durch Bewegung des Zangenantriebshebels 38 über den Betätigungsarm 51 freigewordene Rastklinke 44 in das am Abzugshebel 32 vorgesehene Rastklinkenmaul 46 einrastet. In der letzten Bewegungsphase dieses Vorgangs fällt die Auslösestange 47 durch ihre Relativbewegung zur Schaltklinke 33 in das Schaltklinkenmaul 35 ein. Gleichzeitig wird die auf der Zangenantriebsstange 41 vorgesehene Druckfeder 43 gespannt. Die Nadelstangenzange 42 befindet sich jetzt in der durch die Rastklinke 44 bestimmten Lage zur Aufnahme der Nadelstange 2. Der nächstfolgende Rückhub der Stickmaschine schiebt nun die Nadelstange 2 in die Nadelstangenzange 42 ein. Die Aufnahmebohrung 42' der Nadelstangenzange ist geschlitzt ausgeführt, damit sowohl ein federnder Haftsitz der Nadelstange 2 erzielt als auch der nach erfolgtem Fädeln durchlaufende Faden bei Abnahme des Geräts freigegeben wird.
Beim Einschieben der Nadelstange 2 in die Nadelstangenzange 42 berührt das Nadelstangenende kurz vor dem hinteren Totpunkt des Nadelstangenantriebs die Fühlernase 48 und schiebt die Druckstange 49, welche sich in der hohl ausgebildeten Zangenantriebsstange 41 befindet, gegen die Zugfeder 58 zurück. Dabei wird die Schaltklinke 33 von der am Gelenkkopf 50 angebrachten Auslösestange 47 bewegt, so daß die Schaltklinkennase 34 den Zangenantriebshebel 38 freigibt. Die gespannte Druckfeder 43 schiebt nun die Zangenantriebsstange 41 und damit die in der Nadelstangenzange 42 gehaltene Nadelstange 2 in die Fädellage, welche durch den an der Gehäuseplatte 24 befestigten Anschlag 73 bestimmt wird. Gleichzeitig wird der Zangenantriebshebel 38 in seine Grundstellung gebracht und hat dabei über den Betätigungsarm 51 die Rastklinke 44 aus dem Rastklinkenmaul 46 ausgehoben. Damit wird der weitere Ablauf freigegeben.
Beim weiteren Durchziehen des Abzugshebels 32 bewegt die mit diesem verbundene Aktionskurve 52 den Rollenhebel 53, welcher über die Zugstange 59 gegen die Zugfeder 60 den Winkelhebel 61 verdreht. Der Winkelhebel 61 überträgt seine Bewegung auf den am Stickkopf gelagerten Kurbelhebel 17, welcher seinerseits über die Pleuelstange 16 und den Hebel 14 die Fädelstange 10 gegen die Zugfeder 19 verdreht. Dabei wird der am vorderen Ende der Fädelstange 10 angebrachte Fädelkopf 11 bewegt und die am Fädelkopf 11 befestigte Fädelöse 13 in das Nadelöhr 7 eingeschwenkt. Gleichzeitig hat der Rastbolzen 54, bewegt vom Schaltfinger 62 die Druckschalterstange 29 freigegeben, weiche nun durch die Druckfeder 70 in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
in der letzterer) Bewegungsphase des Abzugshebels 32 trifft zunächst der Betätigungsnocken 64 auf das Oruckluf 1 ventil 63 und öffnet es. Jetzt tritt ein Luft- :".rr>m in der Druckiuftleitung 65, der Druckluftdiise 27
der Luftleitrinne 26, der hohlen Nadelstange 2, dem Fadenkanal 4, dem Luftleitkanal 12 und durch die Fädel öse 13 auf.
Nachdem der Luftstrom aufgebaut ist, wird am Ende des Betätigungsweges des Abzugshebels 32 der Faden 22, welcher sich immer noch unter dem Klemmhebel 25 befindet, freigegeben. Dies geschieht dadurch, daß der mit dem Abzugshebel 32 verbundene Bolzen 66 den Fadenklemmbetätigungshebel 67 verschwenkt und dabei über die Zugstange 68 entgegen der Zugfeder 71 den Fadenklemmhebel 25 hebt, jetzt wird der Faden 22 vom Luftstrom mitgenommen und diesem folgend durch die Fädelöse 13 geblasen.
Es wird dann der Abzugshebe! 32 losgelassen, so daß die gespannte Zugfeder 72 diesen in seine Grundstellung bringt. Gleichzeitig bewegt die gespannte Zugfeder 60 den Rollenhebel 53 der rücklaufenden Aktionskurve 52 folgend und bringt dabei über die Zugstange 59 den Winkelhebel 61 in seine Grundstellung. Weiterhin schwenkt gleichzeitig die gespannte Zugfeder 19 die Fädelstange 10 mit ihrem Fädelkopf 11 in ihre Grundstellung zurück, so daß dabei die Fädelöse 13 den Faden 22 durch das Nadelöhr 7 zieht. Das Fadenende selbst wird erst völlig durch das öhr gezogen, wenn die Nadelstange wieder in den Antrieb eingekuppelt ist und sich auf den Stoff zu bewegt. Beim weiteren Stickverlauf kann sich nun das Fadenende ungehindert aus der Fädelöse 13 lösen.
Nachdem nun der eigentliche Fädelvorgang abgeschlossen ist, kann die Fädelstange wieder in den Fädel-Stangenantrieb eingekuppelt werden. Dies geschieht dadurch, daß der Abzugshebel 32, der sich jetzt wieder in der Grundstellung befindet, nochmals zurückgezogen und dabei die Nadelstangenzange 42 über den Zangenantriebshebel 38, die Zangenpleuelstange 39, das Gelenk 40 und die Zangenantriebsstange 41 so weit verschoben wird, bis die Rastklinke 44 wieder in das Klinkenmaul 46 einrastet, und sich dabei die Nadelstange 2 in der Einkuppellage befindet. Bei dem nächstfolgenden Rückhub des Nadelstangenantriebs klinkt die Mitnehmerklinke 23 in den Mitnehmerteil 8 der Nadelstange 2 ein und zieht beim Vorschub des Nadelstangenantriebs die Nadelstange 2 aus der Nadelstangenzange 42 heraus. Dies wird dadurch möglich, daß sich die zu Beginn des Fädeivorgangs eingedrückte Druckschalterstange 29 während des Fädeins ausrastend in die Grundstellung begeben hat, und somit der Kupplungsschlitten 30 mit dem Kupplungsfinger 31 sich nicht in Aktionsstellung befindet.
Um nun ein nochmaliges Einschwenken der Fädelstange 10 mit Fädelkopf 11 und Fädelöse 13 in die nun wieder laufende Nadelstange 2 zu verhindern, wird beim Einschieben der Nadelstange 2 in den Nadelstangenantrieb der Weg des Gelenkkopfes 50 durch seinen Anschlag am Stellring 57, welcher auf der in Grundstellung befindlichen Druckschalterstange 29 befestigt ist, begrenzt Infolgedessen war es der Auslösestange 47 nicht möglich, in das Schaltklinkenmaul 35 einzufallen. Somit wird die Auslösemechanik unterbrochen und die weitere Arbeitsfolge des Fädelgeräts gesperrt.
Das Fädelgerät kann nun vom Stickkopf abgenommen und für eine weitere Betätigung bereitgestellt werden.
Bei dem Nadelkopf nach den F i g. 15 bis 18 ist der Kolben der Sticknadel 80 gekerbt und/oder gestaucht ausgeführt, so daß die Nadel nach erfolgtem Einguß fest im Nadelkopf 81 sitzt und in Längsrichtung gegen Verdrehung gesichert ist. Der Nadelkopf ist mit einem Kragen 82 ausgestattet, welcher die Einstichkraft vom Rohr auf den Nadelkopf und somit auf die Nadel überträgt. Wülste 83 schieben sich beim Montieren des Kopfes in korrespondierende Nuten des Rohres 84 und sichern somit die Lage des Kopfes um die Längsachse. Eine Ringfeder 85 liegt in einer Ringnut 86, welche sich im Kopf wie auch korrespondierend im Rohr 84 befindet. Die Ringfeder 85 sichert die Mitnahme des Kopfes beim Rückhub der Nadel. Soll der Kopf 81 ausgewechselt werden, wird dieser von der Rückseite des Rohres 84 mit einem Stößel ausgestoßen. Auf dem Rohr 84 ist der Mitnehmer 8 befestigt, welcher in die Antriebsorgane des Stickkopfes eingekuppelt wird. Durch den Fadenkanal 87 wird der Stickfaden zum Nadelöhr geführt.
Gemäß dieser Weiterbildung der Erfindung soll an Stelle der beschriebenen hohlen Nadelstange ein handelsübliches Gleitrohr mit Mitnehmerteil verwendet werden. In dieses Rohr kommt ein Einsatzstück mit einer eingegossenen Nadel. Rohr und Einsatzstück lassen sich in bekannter Weise durch Anschlagstift nach hinten, und gegen Verdrehung im Bajonettverschluß fest verbinden. Im Gegensatz zur hohlen Nadelstange vereinfacht sich hierdurch die Nadelaufnahme wie Befestigung und Führung.
Mit vorliegender Erfindung wird eine höhere Maschinenleistung durch Verringerung der Stillstandszeiten erreicht. Bekanntlich wird bei der Stickmaschine je nach Mode oft der zu bestickende Stoffgrund und der Nadelfaden je nach Stärke des Fadens geändert.
Bei Umstellung eines feinen Grundes auf einen starken müssen auch die Nadeln in ihrer Stärke in der gesamten Maschine »umgewechselt« werden und dies erfordert viele Arbeitsstunden. Hinzu kommt der Aufwand für die Kontrolle, ob die Nadeln richtig mit dem Ohr eingesetzt sind, und ob auch die richtige Nadelstärke gewählt worden ist. Verwechslungen sind leicht möglich.
Bei einer bereits eingegossenen Nadel (z. B. in Kunststoff) entfällt dieser hohe Arbeits- und damit Maschinenaufwand. Verwechslungsgefahren können z.B. durch Verwendung farbiger Granulate nach Feinheiten bestimmt, praktisch nicht mehr in Frage kommen.
Als weiterer Vorteil wird angesehen, daß man das Einsatzstück in der Gußform so herstellen kann, daß man dies aerodynamisch durch besondere Formgebung zur Führung des hindurchzublasenden Fadens besonders vorteilhaft gleitend ausbildet Der kleine Mehraufwand in der Selbstherstellung des Gußstücks mit der eingegossenen Nadel (wie bei Wirkmaschinen) wird durch den billigeren Bezug der Sticknadeln ausgeglichen, da der Nadelhersteller das Schafteinsatzstück der Nadel nicht mehr besonders sorgfältig herzustellen braucht (glatte Schraubaufr.ahmestelle).
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einfädeln von Fäden in Nadeln von Stick-, Stepp- und Nähmaschinen, bei der zum Einfädeln des Fadens in das Nadelöhr in eine durch dieses hindurchgeschobene Nadelöse der Faden einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei kuppelbarer Ausbildung der Nadelstange (2) mittels Klinke (23) mit dem Stickkopf (1) die Nadelstange (2) hohl ausgebildet und an dem nadelseitigen Ende mit einem auf eine durch das Nadelöhr (7) steckbare Fädelöse (13) gerichteten Kanal (4) versehen ist und daß ein an jeden Stickkopf (1) ansetzbares Fädelgerät eine Kupplung für die zurückgeschobene Nadelstange (2) in Form einer Nadelstangenzange (42) enthält, die mit einer LuftJehrinne (26) zum Einlegen des Fadenendes versehen ist, die an eine Druckluftleitung (65) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fädelgerät mit einer verschiebbaren und feststellbaren, die auslösbare Klinke (23) der Nadelstange (2) betätigenden Druckschalterstange (29) versehen ist, und daß die Druckschalterstange (29) einen Rastkegel (56) aufweist, der mit einem im Fädelgerät verschiebbar gelagerten, federbelasteten Rastbolzen (54) zusammenwirkt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelstangenzange (42) im Gehäuse (24) des Fädelgeräts (F) verschiebbar gelagert und an einer Antriebsstange (41) befestigt ist, die von einem Betätigungshebel betätigbar ist, der aus einem um eine Achse schwenkbar gelagerten Abzugshebel (32) und einem besonderen Zangenantriebshebel (38) besteht, wobei der Abzugshebel (32) über eine an ihm schwenkbar gelagerte Schaltklinke (33) mit dem Zangenantriebshebel (38) lösbar verbunden ist.
DE19712121223 1971-04-29 1971-04-29 Vorrichtung zum Einfädeln von Fäden in Nadeln von Stick-, Stepp- und Nähmaschinen Expired DE2121223C3 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19624344A1 (de) * 1996-06-19 1998-01-02 Zsk Stickmasch Gmbh Stickmaschine mit automatischem Fadenwechsler
DE19581887C2 (de) * 1994-12-19 2002-06-13 Barudan Co Ltd Nähmaschine, die einen Nähvorgang unter Verwendung einer Mehrzahl von Fadenarten durchführt

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JPS5529719B1 (de) 1980-08-05
IT958760B (it) 1973-10-30
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DD97240A5 (de) 1973-04-20

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