DE19622792A1 - Schwerlast-Lackvorrichtung, Vorrichtung zur Lastaufnahme und Transport schwerer Güter - Google Patents
Schwerlast-Lackvorrichtung, Vorrichtung zur Lastaufnahme und Transport schwerer GüterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport schwerer Lasten
gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Schwere, lange oder sperrige Güter sind häufig von einem Fahrzeug in ein weiteres
umzusetzen, oder sie sind aus einem Frachtcontainer heraus zu befördern bzw. hinein zu
bewegen oder aus anderen Gründen nur einige Meter weit zu versetzen. Gabelstapler sind
hierzu vielfach aus Platzgründen oder aber, weil die zu hebende lange Last nur
unzureichend erfaßt werden kann, nicht einzusetzen. Die zu hebenden Lasten mögen in
einzelnen Fällen auch zu hoch bzw. die zu hebende Palette samt Fracht zu großvolumig
oder zu schwer für einen Gabelstapler sein.
Derartige Anwendungen erfordern besondere Maßnahmen, die es ermöglichen, die Güter
bzw. Transportpaletten über relativ kurze Distanzen fortzubewegen und den Druck auf den
Boden eines Transportbehälters beim Ladevorgang auf eine größere Fläche zu verteilen als
es beim Bodendruck über die Reifen eines Gabelstaplers der Fall ist.
Zum Anheben schwerer Lasten sind Luftkissensysteme im Einsatz, die als pneumatische
Wagenheber, Hebekissen zur Aufrichtung umgekippter Maschinen oder Fahrzeuge bekannt
sind, welche es jedoch nicht ermöglichen, die Last fortzubewegen. Ansonsten ist es
bekannt, im Boden einer Lagerhalle oder eines Frachtraumes (Flugzeug, LKW) Rollen
vorrichtungen unterzubringen, mit deren Hilfe Lasten gerade dort verschoben weder
können. Derartige Vorrichtungen sind jedoch an den Ort des Transportmittels gebunden
und erlauben für sich allein kein vollständiges herausziehen des Ladegutes.
In der Zeitschrift GÜTERVERKEHR (1995, S. 48-49) wird außerdem ein Trailer mit
versenkbaren Rollenbahnen in der Ladefläche zum Be- und Entladen vorgestellt, die die
gleichen genannten Nachteile aufweisen.
Weiter sind im Containerverkehr sogenannte "slip sheets" bekannt. Dies sind Teflon
gewebebahnen, die unter eine zu bewegende Transportpalette gelegt werden, um die
Reibung zwischen den Palettenkufen und dem Untergrund beim Entladen zu vermindern.
Die Beladung erfolgt in herkömmlicher Weise z. B. mit einem Gabelstapler. Die Entladung
eines Containers erfolgt durch herausziehen der Teflonfolie mit der Ladung. Diese Lösung
hat den Nachteil, daß die Paletten mit dem Gabelstapler auf Teflonbahnen abgestellt
werden muß, was in vielen Fällen unmöglich ist. Außerdem ist häufig aus Platzgründen
oder aber weil die Last zu groß ist, ein Gabelstapler nicht einsetzbar.
Außerdem ist aus der EP 288 914 B1 eine Be- und Entladevorrichtung für Container
bekannt, die über zwei mit einander verbundenen und aus steifem Material bestehenden
Tragfinger verfügt welche an ihrer Unterseite Luftausströmöffnungen aufweisen, mit deren
Hilfe die Transportvorrichtung auf einem Luftkissen verfahrbar ist. An der Oberseite der
Tragfinger sind aufblasbare Körper angeordnet, mit denen eine darüber befindliche Last,
z. B. eine Palette, vertikal bewegbar ist. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß zur
Ausbildung eines tragfähigen Luftkissens ein sehr glatter Untergrund unter den Tragfingern
notwendig ist. Dort wo dieser am Be- oder Entladeort nicht vorzufinden ist, entrollt die
bekannte Transportvorrichtung eine Kunststofffolie, auf der sich diese dann fortbewegt. Von
Nachteil ist weiterhin, daß mit dieser Transportvorrichtung nur weitgehend horizontale
Transportwege befahren werden können. Schiefe Ebenen, wie sie in der Regel zum
Höhenausgleich zwischen der Laderampe und dem Containerboden auszugleichen sind,
und die insbesondere am Ausladeort in Nichtindustrieländern vorzufinden sind, können mit
dieser Transportvorrichtung nicht bewältigt werden.
Ferner ist eine Vorrichtung unter AZ. 195 20 361 22 (Dt. Patentamt München)
bekannt, bei der schwere Lasten auf dehnbaren Behältern, z. B. auf Schläuchen unter
Verwendung eines Gleitmittels verschiebbar sind.
Will man eine Beschädigung der Schläuche z. B. durch unachtsam angebrachte oder
herumliegende Nägel und scharfkantige Gegenstände, sowie eine Verschmutzung des
Containerbodens durch Gleitmittel vollkommen ausschließen, ist die hier
vorgeschlagene Transportvorrichtung erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht,
schwere Lasten auf einfache Weise über kurze Distanzen auch auf unebenen
Untergründen fortbewegen zu können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst, während vorteilhafte Weiterbildungen
oder Ausgestaltungen der Erfindung den Unteransprüchen entnehmbar sind.
Die Erfindung geht demnach von einer Einrichtung aus, auf der beispielsweise
Transportpaletten aufnehmbar und über kurze Entfernungen transportierbar sind. Um ein
Anheben oder Absetzen dieser Last gewährleisten zu können, sind in der Transport
vorrichtung im Volumen veränderbare Körper vorgesehen, mit deren Hilfe die Transport
vorrichtung selbst oder zumindest Teile (Profilkörper) davon vertikal auf oder ab bewegbar
sind.
Die Transportvorrichtung läßt sich in drei Hauptbestandteile zergliedern, die vorteilhaft
zusammenwirken. Zum einen ist ein Vorrichtungsunterteil vorgesehen, das auf einer
Laderampe oder beispielsweise auf einem Transportfahrzeug befestigt sein kann. Auf
diesem Unterteil ist ein Vorrichtungsoberteil parallel zum ersteren verfahrbar. Dazu verfügt
das Oberteil über Rollen oder Räder, die auf der Oberfläche des Unterteils geführt oder
ungeführt abrollen.
In einer Variante der Erfindung kann die Verschiebung eines rollen- oder radlosen Oberteils
auch mit Hilfe eines Schmiermittels erfolgen, das zwischen der Oberteiloberfläche und
einem durch ein Druckmedium im Volumen veränderbaren Körper angeordnet ist. Dieser
Körper ist auch bei dem mit Rollen oder Räder ausgestatteten Oberteil vorgesehen und
dient in beiden Fällen zum vertikalen Bewegen des Vorrichtungsoberteils gegenüber dem
Vorrichtungsunterteil.
Der dritte Hauptbestandteil der Transportvorrichtung besteht aus einem, vorzugsweise
jedoch aus zwei Profilkörpern, die auf der Oberfläche des Vorrichtungsoberteils fahrbar und
vertikal bewegbar sind. Jeder dieser Profilkörper ist vorteilhaft etwa kasten- oder
U-profilförmig aufgebaut. Er verfügt über eine Mehrzahl von Räder oder Rollen, die auf der
Oberfläche des Vorrichtungsoberteils abrollen können und so eine Verschiebung der
Profilkörper ermöglichen.
Die Räder oder Rollen sind vorzugsweise asymmetrisch von Profilkörper zu Profilkörper
zueinander angeordnet, um eine gute Lastverteilung zu gewährleisten. An den
Profilkörpern sind jeweils wenigstens eine Aufnahmevorrichtung für schlauch- oder
kugelförmig ausgebildete, elastische und über ein Druckmittel im Volumen veränderbare
Körper angeordnet, die pro Profilkörper von wenigstens einer Last-Tragplatte überdeckt
werden. Diese Tragplatte ist vorzugsweise als Haube mit planer Oberfläche ausgebildet, um
einerseits eine Verschmutzung der elastischen Körper zu verhindern und andererseits eine
Seitenführung bei der Auf- und Abbewegung der Tragplatte zu ermöglichen. Demnach sind
die elastischen Körper mittels Druckluft, z. B. aus einer Reifen-Druckluftfüllanlage eines
Lastkraftwagens aufblasbar und über eine Ventilanordnung entleerbar, so daß auch die
Tragplatten der Profilkörper samt ihrer Last vertikal auf und ab bewegbar sind.
Um ein möglichst gerades Ein- und Ausfahren der Last zu gewährleisten, kann an
wenigstens einem Ende des Vorrichtungsoberteils eine Heckschieberplatte angeordnet
sein.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung kann auch mit einer Antriebsvorrichtung
ausgestattet sein, die auf dem Vorrichtungsunterteil befestigt mittels eines Seilzuges oder
einer Antriebswelle sowie einem Antriebsmotor oder einer Haspel das Vorrichtungsoberteil
verfahren kann.
Um ein vollständiges vertikales Zurückholen der Tragplatte nach einem Hebevorgang zu
ermöglichen, kann in einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß
Federelemente zwischen dem Profilkörper und der Tragplatte angeordnet sind, so daß das
druckmittelgetriebene Anheben der Tragplatte gegen eine leichte Federkraft erfolgt. Ein
gleicher Aufbau kann auch für das vertikal verfahrbare Vorrichtungsoberteil vorgesehen
sein.
Bezüglich des Unterteils der Transportvorrichtung kann als vorteilhaft angesehen werden,
wenn diese an dem zum Transportbehälter (Container) weisenden Ende über eine
wegschwenkbare Ladehöhen-Ausgleichsvorrichtung verfügt, mit der eine auch beim Be-
und Entladevorgang weitgehend ebene Fahrfläche zwischen der Oberfläche des Unterteils
und dem Boden des Transportbehälters geschaffen wird.
Außerdem soll vorgesehen sein, daß das Vorrichtungsoberteil soweit von dem Container
zurückverfahren werden kann, daß dessen Ladetüren geöffnet und samt Verriegelungs
stangen aufgeschwenkt werden können.
Weiter verfügt das Vorrichtungsoberteil vorzugsweise über eine Andocknase, mit der das
Vorrichtungsoberteil so weit in den geöffneten Container hineinragen kann, daß eine die
Türzage überbrückende bündige und ebene Verfahroberfläche für die Profilkörper
geschaffen wird.
In einer anderen Variante der Erfindung sind die Tragplatten an der Oberseite mit Rollen
oder Rädern über deren gesamte Längserstreckung ausgestattet, so daß nach einem
Anheben der Last diese auf den Rollen der Profilkörper aus dem Transportbehälter
herausgerollt werden kann. Dazu ist es allerdings notwendig daß die Profilkörper sich über
eine Länge erstreckt, die wenigstens doppelt so groß ist wie die Länge der zu
transportierenden Last.
Zum besseren Verständnis der Erfindung ist der Beschreibung die Zeichnung von
Ausführungsbeispielen beigefügt. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Containerlastzug mit der Schwerlast-Transportvorrichtung samt
Ladegut an einer Laderampe,
Fig. 2 eine Darstellung wie in Fig. 1, jedoch mit der Transportvorrichtung auf einer
freien Containertrailer-Ladefläche,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Transportvorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Ober- und Unterteil der Transportvorrichtung,
Fig. 5 einen teilweisen Querschnitt durch die Oberseite des Vorrichtungsoberteils,
Fig. 6 einen schematischen Querschnitt durch einen Profilkörper,
Fig. 7 eine Variante zu Fig. 6,
Fig. 8 einen Querschnitt durch die Transportvorrichtung samt Tragpalette im
abgesenktem Zustand und
Fig. 9 eine Darstellung wie Fig. 8, jedoch im angehobenen Zustand.
Demnach ist in Fig. 1 eine Lastkraftwagen 1 mit einem Transportcontainer 2 dargestellt, der
an einer Laderampe 3 mit geöffneten Containertüren abgestellt ist. Die erfindungsgemäße
Transportvorrichtung 4 ist auf der Laderampe 3 in Richtung zum Container 2 mit dessen
Oberteil so positioniert, daß die Last 5 in den Container 2 ladbar ist.
Fig. 2 zeigt dagegen, daß die Transportvorrichtung 4 auch auf einem LKW-Trailer
befestigbar ist, so daß die Last 5 am Bestimmungsort leicht aus dem Container 2
herausnehmbar und anschließend von einem Kran angepickt werden kann.
Gemäß Fig. 3 besteht die Transportvorrichtung 4 zunächst aus einem z. B. mit dem
Rampenboden verbundenen Unterteil 6 und einem auf diesem verfahrbaren Oberteil 7,
wobei letzteres mit einer Reihe von Rädern oder Rollen 8 ausgestattet ist. Das Oberteil 7
verfügt aber auch in Aufnahmevorrichtungen angeordnete und im Volumen veränderbare
Körper, die hier nicht weiter dargestellt sind, die aber so wie die im folgenden für die
Profilkörper zu beschreibenden Hubmittel aufgebaut und angeordnet sind. Mit ihrer Hilfe
kann das Vorrichtungsoberteil 7 in dessen Höhe an das jeweilige Bodenniveau des zu- oder
entladenden Containers angepaßt werden.
Wie Fig. 4 zeigt, können auf dem Vorrichtungsoberteil 7 Fahrbahnen 31 für die Profilträger
9, 10 angeordnet sein, die vorzugsweise als nach ober offene U-Profile 32 ausgebildet sind,
wie es beispielsweise in der Querschnittsdarstellung der Fig. 5 dargestellt ist. Auf diesen
Fahrbahnen 31, 32 lassen sich damit die die Last 23 tragenden Profilkörper 9,10 bewegen.
Das Vorrichtungsoberteil 7 läßt sich gegenüber dem Vorrichtungsunterteil 6 soweit
verschieben, daß die Türen des Containers problemlos auf- und zugeschwenkt werden
können. Am Vorrichtungsoberteil 7 selbst ist idealerweise aber nicht notwendigerweise an
einem seiner beiden Enden eine Heckschieberplatte 11 angeordnet, mit der beispielsweise
eine Last gerade ausgerichtet von der Transportvorrichtung aufnehmbar ist.
Außerdem ist an Vorrichtungsoberteil 7 eine hochklappbare oder wegschwenkbare
Ladehöhen-Ausgleichsvorrichtung (Andocknase) erkennbar, die hier als eine um eine
horizontale Achse verschwenkbare Platte 25 ausgebildet ist. Mit ihrer Hilfe kann eine
bündige und ebene Verfahrfläche zwischen der Oberteiloberfläche und dem Boden des
Frachtbehälters 2 geschaffen werden.
Weiter ist eine Haspel 12 angedeutet, mit der das Vorrichtungsoberteil 7 über einen Seilzug
parallel zum Vorrichtungsunterteil 6 verfahrbar ist. In einer anderen Variante kann das
Vorrichtungsoberteil 7 auch mittels eines Stellmotors und einer in einem Raum 33 am
Vorrichtungsoberteil 7 untergebrachte Antriebsspindel bewegt werden.
In der Ausführungsform von zwei parallele zueinander angeordneten Profilkörpern 9, 10
können diese an einem stirnseitigen Ende durch wenigstens einen Querträger verbunden
sein.
Fig. 6 zeigt einen schematischen Querschnitt durch einen auf dem Vorrichtungsoberteil 7
verfahrbaren Profilkörper 9. Darin ist mit 8 eine Rolle bezeichnet, die drehbar mit einem
Tragkasten 34 des Profilkörpers 9 verbunden ist. Dieser Kasten 34 trägt auch zwei
Aufnahmeeinrichtungen 13, 14, für aufblasbare Schläuche 17, 18, die von einer als Haube
ausgebildeten Tragplatte 21 überdeckt werden.
In Fig. 7 ist eine Variante der Erfindung dargestellt, in der der Profilkörper 91 durch ein
nach unten offenes U-Profil gebildet wird, der einen mit unterschiedlichem Befülldruck sein
Volumen ändernden Schlauch 36 aufnimmt. Dieser Schlauch 36 gleitet bei der
Verschiebung des Profilkörpers 91 auf dem Vorrichtungsoberteil 7 oder dessen Fahrbahn
31, 32 auf einem Schmiermittel, das hier aus einem Vorratsbehälter 38 der Profilkörpers 91
austritt.
In Fig. 8 ist eine Querschnittsabbildung durch die beiden Profilkörper 9, 10 dargestellt, die
mit ihren Rädern oder Rollen 8 auf dem Boden 26 des Vorrichtungsoberteils 7 oder dem
Boden des Transportcontainers aufliegen. Die Profilkörper 9, 10 tragen jeweils zwei
Aufnahmevorrichtungen 13-16 für jeweils wenigstens einen aufblasbaren Schlauch 17-20,
die über eine nicht dargestellte Ventilanordnung mittels einer Reifen-Druckluftfüllanlage
befüllbar bzw. entleerbar sind. Die derart ausgebildete Transportvorrichtung ist unter eine
Transportpalette 23 gerollt, um diese anschließend anzuheben und zu verfahren.
Fig. 9 zeigt diese Situation, in der die Schläuche 17-20 aufgeblasen und die Tragplatten
21, 22 samt Palette 23 angehoben sind. Die so angehobene Last läßt sich nun leicht und
ohne große Belastung für den Boden des Transportbehälters bewegen. Um ein an
schließendes vollständiges Absenken der Tragplatten 21, 22 zu gewährleisten, sind diese
über Federelemente 27, 28 mit den jeweiligen Profilkörpern 9, 10 verbunden.
In einer anderen Erfindungsvariante, die in Fig. 6 nur angedeutet ist, kann vorgesehen
sein, daß die Oberseite der Tragplatten 20, 21 mit Rollen 29, 30 ausgestattet sind, auf
denen die durch die elastischen Körper 17-20 angehobene Last 23 auf den Profilkörpern
9, 10 aus oder in den Container 2 fahrbar ist.
Zur weiteren Verbesserung der Lastverteilung auf den Boden des Transportbehälters 2
kann vorgesehen sein, daß die Rollen oder Räder 8 der Profilkörper 9, 10 asymmetrisch
gegeneinander versetzt angeordnet sind.
Nach alledem wird deutlich, daß mit der vorgestellten Transportvorrichtung 4 auch große
und schwere Lasten leicht und ohne großen Aufwand in geschlossenen Transportbehälter
wie Containern ein- bzw. ausladbar sind. Dadurch kann die bisher übliche Nutzung von
oben offenen Containern entfallen, bei denen das Transportgut von oben mit Hilfe eines
Kranes ein- oder auszuladen ist. Der besonders unvorteilhafte und kostenintensive
Rücktransport von oben offenen und leeren Containern kann entfallen, da normale, auch
für anderes Ladegut geeignete Container auch für lange Schwerlaststücke nutzbar sind.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Aufnahme und zum Transport schwerer Lasten,
mit einer Trageinrichtung zur Auflagerung der Last (23),
wobei die Trageinrichtung mit Hilfe wenigstens eines über ein Druckmittel im Volumen
veränderbaren Körpers (17-20) vertikal bewegbar ist,
gekennzeichnet durch
ein Vorrichtungsunterteil (6), auf dem ein höhenverstellbares Vorrichtungsoberteil (7) parallel zum Unterteil (6) verfahrbar ist, wenigstens einen Profilkörper (9, 10), der parallel zu dem Vorrichtungsoberteil (7) auf diesem verfahrbar ist,
wobei der Profilträger (9, 10) den in seinem Volumen veränderbaren Körper (17-20) in einer Aufnahmevorrichtung (13-16) trägt;
und bei der der Profilkörper (9, 10) samt der Aufnahmevorrichtung (13-16) wenigstens teilweise von einer Tragplatte (21, 22) abgedeckt ist.
ein Vorrichtungsunterteil (6), auf dem ein höhenverstellbares Vorrichtungsoberteil (7) parallel zum Unterteil (6) verfahrbar ist, wenigstens einen Profilkörper (9, 10), der parallel zu dem Vorrichtungsoberteil (7) auf diesem verfahrbar ist,
wobei der Profilträger (9, 10) den in seinem Volumen veränderbaren Körper (17-20) in einer Aufnahmevorrichtung (13-16) trägt;
und bei der der Profilkörper (9, 10) samt der Aufnahmevorrichtung (13-16) wenigstens teilweise von einer Tragplatte (21, 22) abgedeckt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorrichtungsoberteil (7) über Rollen oder Räder (29, 30) verfügt, mit denen dieses
auf dem Vorrichtungsunterteil (6) verfahrbar ist, und daß das Vorrichtungsoberteil (7) über
druckmittelbetätigbare und im Volumen veränderbare Körper (17-20) verfügt, mit denen
das Vorrichtungsoberteil (7) vertikal zum Vorrichtungsunterteil (6) bewegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorrichtungsoberteil (7) und/oder der Profilkörper (9, 10) über druckmittel
betätigbare und im Volumen veränderbare Körper (36) verfügt, mit deren Hilfe das
Vorrichtungsoberteil (7) auf dem Vorrichtungsunterteil (6) bzw. der Profilkörper (9, 10) auf
dem Vorrichtungsoberteil (7) vertikal bewegbar und mittels eines Schmiermittels verfahrbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorrichtungsoberteil (7) über eine Andocknase (25) verfügt, die in den Frachtraum eines
Transportbehälters (2) ragbar eine ebene Überfahrfläche für die die Last tragenden
Profilkörper (9, 10) zwischen dem Boden (26) des Transportbehälters (2) und der
Oberfläche des Vorrichtungsoberteils (7) schafft.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Vorrichtungsoberteil (7) mittels einer als Stellmotor oder einer Haspel ausgebildeten
Antriebseinrichtung (12) parallel zum Vorrichtungsunterteil (6) verfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem
stirnseitigen Ende des Vorrichtungsoberteils (7) eine etwa senkrecht ausgerichtete
Heckschieberplatte (11) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Oberseite des Vorrichtungsoberteils (7) Fahrbahnen (31, 32) für die Profilträger (9, 10)
vorhanden sind, die vorzugsweise als nach oben offene U-Profile (32) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilträger
(9, 10) über Rollen oder Räder (8) verfügt, mit denen dieser auf dem Vorrichtungsoberteil (7)
bzw. dessen Fahrbahn (31, 32) verfahrbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die im Volumen
veränderbaren Körper (17-20) bei einer Volumenvergrößerung gegen eine Federkraft von
Federelementen (27, 28) wirken, die ein Rückstellung des Körpervolumens auf ein
Mindestmaß beim Ablassen des Druckmittels gewährleisten.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragplatten (21, 22) als Hauben ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragplatten (21, 22) an ihrer Oberseite über ihre gesamte
Längsersteckung Rollen (29, 30) tragen, auf denen ein rollenloser Profilkörper (9, 10) samt
Last (23) verfahrbar ist, wobei der Profilkörper (9, 10) samt Tragplatten (21, 22) mindestens
doppelt so lang ist wie die Last (23).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996122792 DE19622792A1 (de) | 1996-06-06 | 1996-06-06 | Schwerlast-Lackvorrichtung, Vorrichtung zur Lastaufnahme und Transport schwerer Güter |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996122792 DE19622792A1 (de) | 1996-06-06 | 1996-06-06 | Schwerlast-Lackvorrichtung, Vorrichtung zur Lastaufnahme und Transport schwerer Güter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19622792A1 true DE19622792A1 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=7796346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996122792 Withdrawn DE19622792A1 (de) | 1996-06-06 | 1996-06-06 | Schwerlast-Lackvorrichtung, Vorrichtung zur Lastaufnahme und Transport schwerer Güter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19622792A1 (de) |
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