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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im Allgemeinen auf einen Hebelschalter, der zur Steuerung verschiedener
elektronischer Vorrichtungen verwendet wird.
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Aus der
DE 32 11 049 A1 ist eine
Schalteranordnung bekannt, die ein kastenförmiges Gehäuse mit einer offenen Oberseite,
einen Anschluss mit einem feststehenden Kontakt, der am Boden des
Gehäuses
vorgesehen ist, einen Bedienhebel, der von der Oberseite des Gehäuses eingesetzt
und schwenkbar am oberen Teil des Gehäuses gelagert ist, und ein
elastisches deformierbares Kontaktstück aufweist. Das Kontaktstück ist U-förmig ausgebildet und
besteht aus einem Basisendabschnitt, einem U-förmig gebogenen Mittelabschnitt
und einem entfernten Endabschnitt, wobei der entfernte Endabschnitt
als beweglicher Kontakt dient, der mit dem stationären Kontakt
des Anschlusses, der auf der Innenseite des Gehäuses vorgesehen ist, in Gleitkontakt
bringbar ist.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
verbesserten Hebelschalter zu schaffen, der ein verbessertes Handhabungsgefühl besitzt
und einen genauen Ein-Schalthub ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird mit dem Hebelschalter gemäß dem neuen
Patentanspruch 1 gelöst.
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Der neue Hebelschalter zeichnet sich
dadurch aus, dass das Kontaktstück
unterhalb des Bedienhebels angeordnet ist und deformiert wird, wenn es
durch den Bedienhebel herabgedrückt
wird. Außerdem
zeichnet sich der neue Hebelschalter dadurch aus, dass der Basisendabschnitt
an einem Abschnitt in der Nähe
des Drehmittelpunktes des Bedienhebels mit diesem in Eingriff steht.
Ferner ist der Mittelabschnitt des Kontaktstücks mit der Unterseite des
Bedienhebels in Kontakt.
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Durch diese Maßnahmen wird bei einer Schaltbewegung
des Hebelschalters eine Relativbewegung zwischen dem Hebelschalter
und dem Kontaktstück
ermöglicht.
Ferner ist eine genaue Führung des
Kontaktstücks
möglich,
da das Kontaktstück
zum Einen mit seinem Basisendabschnitt nahe des Drehmittelpunkts
des Bedienhebels mit diesem in Eingriff steht, und zum Anderen mit
seinem Mittelabschnitt auf der Unterseite des Bedienhebels mit diesem
in Kontakt steht. Dadurch wird bei einer Betätigung des Bedienhebels der
entfernte Endabschnitt, der als beweglicher Kontakt dient, über einen
definierten Weg in gleitenden Kontakt mit dem feststehenden Kontakt gebracht.
Durch die genaue Führungsmöglichkeit und
die Vorspannung des Kontaktstücks,
das mit seinem Mittelabschnitt an der Unterseite des Bedienhebels
in Kontakt ist, wird jegliches Spiel vermieden, was das Handhabungsgefühl verbessert
und die Schaltsicherheit erhöht.
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Bei dieser Anordnung ist das Kontaktstück an dem
Bedienhebel integriert und ruft eine Drehung in Reaktion auf eine
Drehung des Bedienhebels hervor. Daher wird es möglich, sicherzustellen, dass
ein großer
Bedienhub mit einer relativ geringen Ablenkung des Kontaktstückes ermöglicht wird,
wobei verhindert wird, dass das Kontaktstück plastisch deformiert wird.
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Überdies
ist es möglich,
ein Kontaktstück
zu schaffen, das einfach und billig herzustellen ist. Bei der Montage
kann das Kontaktstück
in dem bügelförmigen Zustand
geliefert werden. Das Kontaktstück und
das Gehäuse
(ein Arbeitspunkt und ein beweglicher Kontaktabschnitt werden immer
entlang der Innenseite des Gehäuses
in gleitenden Kontakt miteinander gebracht, wodurch eine gleichmäßige Bedienkraft
und ein besseres Gefühl
während
des Schaltbetriebes geschaffen wird). Darüber hinaus kann die EIN-Hub-Genauigkeit bei einem
höheren
Wert aufrechterhalten werden, da die Genauigkeit des Kontaktstückes erhöht werden
kann und die EIN-Hub-Genauigkeit hängt nicht von der Biegegenauigkeit
des Kontaktstückes
ab.
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Gemäß den Merkmalen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung hat der innere Boden des Gehäuses eine
geneigte Oberfläche,
die von einer entfernten Seite zu einer naheliegenden Seite unter
Bezug auf einen Drehmittelpunkt des Bedienhebels aufsteigt, sodass
die geneigte Oberfläche
an einem Abschnitt nahe des Drehmittelpunktes des Bedienhebels hoch
ist und an einem Abschnitt nahe einem entfernten Ende des Bedienhebels
tief liegt.
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Es ist von Vorteil, wenn das Kontaktstück aus einer
dünnen
Platte hergestellt wird und ein Ende hat, das in eine Vielzahl von
zungenartigen Stücken
mit beweglichen Kontakten an ihrem entfernten Ende aufgeteilt ist
und das andere Ende als Eingriffsabschnitt ausgebildet ist, der
mit dem Bedienhebel in Eingriff bringbar ist.
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Es ist ebenso von Vorteil, wenn der
Anschluß mit
dem feststehenden Kontakt auf einer inneren Wand des Gehäuses vorgesehen
wird, während
der bewegliche Kontakt auf einem zungenartigen Stück vorgesehen
ist, der senkrecht von dem Kontaktstück aus einer dünnen Platte
gebogen ist, so daß er
sich in Richtung Innenwand erstreckt und er flexibel mit dem feststehenden
Kontakt in Kontakt gebracht wird.
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Es ist ferner von Vorteil, wenn das
Kontaktstück
aus einem elastischen deformierbaren Draht hergestellt wird, so
daß ein
Paar von U-förmigen Kontaktfüßen ausgebildet
wird, die sich parallel zueinander erstrecken, und der bewegliche
Kontakt wird an einem entfernten Ende eines jeden Kontaktfußes ausgebildet.
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Es ist darüber hinaus von Vorteil, wenn
der Bedienhebel mit einem Schwenkzapfen versehen ist, der als Drehmittelpunkt
des Bedienhebels dient. Das Kontaktstück hat ein Paar Platten, die
von gegenüberliegenden
Seiten eines Basisendes des Kontaktstückes gebogen und angehoben
sind, und eine Lagerbohrung öffnet
sich in der Mitte einer jeden Platte, so daß der Schwenkzapfen mit der
Lagerbohrung in Eingriff ist.
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Es ist ferner vorteilhaft, wenn ein
Basisende eines Kontaktstückes
in den Bedienhebel eingegossen wird.
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Es ist auch von Vorteil, wenn der
Kontakthebel aus einer elastischen flachen Platte hergestellt wird,
und in eine Vielzahl zungenartiger Stücke unterteilt wird, die sich
von seinem Basisende in einer freitragenden Art und Weise erstrecken,
und zumindest eines der zungenartigen Stücke an seinem entfernten Ende
mit dem Bedienhebel in Eingriff ist.
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Es ist darüber hinaus noch von Vorteil,
wenn das Kontaktstück
eine Vielzahl an zungenartigen Stücken enthält, die an ihren entfernten
Enden bewegliche Kontakte haben, und wobei zumindest eines der zungenartigen
Stücke
kürzer
ist als die anderen.
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Es ist auch von Vorteil, wenn der
innere Boden des Gehäuses
eine Vielzahl an Stufen aufweist und der bewegliche Kontakt des
Kontaktstückes
immer auf einer höheren
Stufe platziert ist, während
ein U-förmiger
Abschnitt des Kontaktstückes
in einen Raum eingreift, der oberhalb einer niedrigen Stufe ausgebildet
ist, wenn der Bedienhebel nach unten gedrückt wird.
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Die vorstehenden und andere Aufgaben
und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden in der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen
näher erläutert.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die einen Hebelschalter
gemäß einem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt;
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2 ist
eine Draufsicht, in der ein Boden eines Gehäuses des Hebelschalters gemäß dem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
dargestellt ist;
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3 ist
eine Perspektivansicht, in der eine Gesamtkonfiguration eines Kontaktstückes des
Hebelschalters gemäß dem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
dargestellt ist;
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4 ist
eine Querschnittansicht, die einen Normalzustand des Hebelschalters
gemäß dem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt;
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5 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, in der ein Übergangszustand des Hebelschalters
gemäß dem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, wo ein Bedienhebel in eine Zwischenposition herabgedrückt wird;
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6 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, in der ein Endzustand des Hebelschalters
gemäß dem ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, wo sich der Bedienhebel in einer Vollhubposition
befindet;
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7 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, die einen Hebelschalter gemäß einem
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
zeigt;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, in der die Konfiguration eines Kontaktstückes des
Hebelschalters gemäß dem zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
dargestellt ist;
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9 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die einen Bedienhebel
und ein Kontaktstück
eines Hebelschalters gemäß einem
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
zeigt;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Bedienhebel und ein Kontaktstück eines
Hebelschalters gemäß einem
vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt;
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11 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Bedienhebel und ein Kontaktstück eines
Hebelschalters gemäß einem
fünften
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt;
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12 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen Bedienhebel und ein Kontaktstück eines
Hebelschalters gemäß einem
sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt;
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13 ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Kontaktstück eines Hebelschalters gemäß einem siebten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel darstellt;
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14 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, die einen Normalzustand eines Hebelschalters
gemäß einem
achten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt;
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15 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, die einen Betriebszustand des Hebelschalters
gemäß dem achten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt, in dem der Bedienhebel vollständig nach unten gedrückt ist;
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16 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, die einen Normalzustand eines Hebelschalters
gemäß einem
neunten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt;
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17 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, die einen Betriebszustand eines
Hebelschalters gemäß dem neunten
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
darstellt, in dem der Bedienhebel vollständig nach unten gedrückt ist;
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18 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, die Unannehmlichkeiten erläutert, die
von dem langen Hub des Bedienhebels herrühren;
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19 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, die den Bedienhebel zeigt, wenn
er nach unten gedrückt
ist;
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20 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung, die einen herkömmlichen
Hebelschalter zeigt;
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21 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, die den herkömmlichen Hebelschalter aus 20 zeigt;
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22 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, die einen Normalzustand des herkömmlichen
Hebelschalters aus 20 zeigt;
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23.
ist eine Querschnitt-Seitenansicht, die einen Übergangszustand des herkömmlichen
Hebelschalters aus 20 zeigt,
wo ein Bedienhebel in eine Zwischenposition niedergedrückt ist;
und
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24 ist
eine Querschnitt-Seitenansicht, die einen Endzustand des herkömmlichen
Hebelschalters aus 20 zeigt,
wo der Bedienhebel in einer Vollhubposition ist.
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Im nachfolgenden werden bevorzugte
erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele
ausführlicher erläutert, unter
Bezugnahme auf die dazugehörogen Zeichungen.
Identische Teile werden mit denselben identischen Bezugsziffern
durch alle Darstellungen hindurch bezeichnet.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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Ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
soll unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 erläutert werden.
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Ein rechtwinkliges kastenförmiges Gehäuse 1 hat
eine offene Oberseite und einen inneren Boden. Auf dem inneren Boden
des Gehäuses 1 sind
ein feststehender Kontakt 2a eines festen Anschlusses 2 und
ein feststehender Kontakt 3a eines feststehenden Anschlusses 3 in
flacher Weise vorgesehen. Ein Kontaktstück 4, das aus einer
elastischen deformierbaren und leitfähigen dünnen Platte hergestellt ist, weist
einen Eingriffsabschnitt 4a auf, der von seinem Basisende
nach oben gebogen ist, einen beweglichen Abschnitt 4f,
der in seiner Mitte nach unten in einer U-förmigen Konfiguration gebogen
ist, und zungenartige Stücke 4d und 4e,
die an seinem entfernten Ende abgezweigt sind, so daß man an
ihren entfernten Enden bewegliche Kontakte 4b, 4c erhält.
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Ein Bedienhebel 5, der ein
gegossenes Bauteil ist, wird von der offenen Oberseite des Gehäuses 1 eingesetzt
und schwenkbar an einem oberen Teil der Seitenwand des Gehäuses 1 durch
einen Schwenkzapfen 5a gelagert, wobei der Schwenkzapfen 5a an
seinen Seitenflächen
ausgebildet ist. Der bewegliche Abschnitt 4f des Kontaktstückes 4 wird mit
der Unterseite des Bedienhebels 5 in Kontakt gebracht.
Der Bedienhebel 5 hat eine Kerbe 5b an dem unteren
Ende des Schwenkzapfens 5a. Ein Eingriffsabschnitt 4a des
Kontaktstückes 4 ist
mit der Kerbe 5b des Bedienhebels 5 in Eingriff.
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Der Bedienhebel 5 dreht
sich zusammen mit dem Kontaktstück 4 um
den Schwenkzapfen 5a, um die beweglichen Kontakte 4b und 4c in
einen erzwungenen Kontakt mit den feststehenden Kontakten 2a und 3a der
festen Anschlüsse 2 und 3 jeweils
zubringen.
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Eine Bedienung des Hebelschalters
des ersten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles
soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die 4 bis 6 erläutert werden.
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4 zeigt
einen Normalzustand des Hebelschalters. In diesem Normalzustand
wird der bewegliche Kontakt 4b immer in Kontakt mit dem
feststehenden Kontakt 2a gebracht.
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Wenn der Bedienhebel 5 nach
unten gedrückt
wird, wird der bewegliche Abschnitt 4f um den Schwenkzapfen 5a des
Bedienhebels 5 gedreht, während der bewegliche Kontakt 4b kontinuierlich mit
dem feststehenden Kontakt 2a einen elektrischen Kontakt
aufrecht erhält.
Währenddessen
wird der bewegliche Kontakt 4c in Kontakt mit dem feststehenden
Kontakt 3a gebracht, wodurch ein Einschaltzustand gemäß 5 erzielt wird. Wenn der
Bedienhebel 5 weiter nach unten gedrückt wird, hält der bewegliche Kontakt 4c den
Kontakt mit dem feststehenden Kontakt 3a aufrecht und gleitet
auf dem feststehenden Kontakt 3a in der Richtung "X" und anschließend wird schließlich der
Zustand gemäß 6 erreicht.
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Bei dieser Drehbewegung wird eine
Reaktionskraft "F" zwischen dem Eingriffsabschnitt 4 und den
beweglichen Kontakten 4b, 4c gemäß einer
Ablenkung "A" des elastischen
deformierbaren Kontaktstückes 4 erzeugt.
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Wenn die Distanz "E",
die eine Distanz ist, die von dem Schwenkzapfen 5a des
Bedienhebels 5 zu den beweglichen Kontakten 4b, 4c gemessen wird,
positiv ist (E > 0,
wenn die linke Seite des Eingriffsabschnittes 4a als positiv
gemäß 6 angenommen wird), wird
ein Rotationsmoment ExF in Uhrzeigerrichtung erzeugt. Dementsprechend,
wenn der Bedienhebel 5 von der Niederhaltekraft entlastet wird,
kehrt er in den Original- (Normal-) Zustand gemäß 4 zurück,
wobei er durch eine Rückstellkraft des
Kontaktstückes
dazu gedrängt
wird, wodurch eine Reihe von Schaltoperationen ermöglicht wird.
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Gemäß dem vorstehend beschriebenen
ersten Ausführungsbeispiel
ruft das Kontaktstück 4 eine Drehung
um den Schwenkzapfen 5a des Bedienhebels 5 hervor.
Daher kann ein großer
Bedienhub bei einer relativ geringen Ablenkung des Kontaktstückes 4 erhalten
werden. Dementsprechend wird das Kontaktstück 4 nicht plastisch
deformiert und daher kann es aus einer metallischen dünnen Platte
hergestellt werden, die leicht und billig herzustellen ist und für die Montage
als Bügel
geliefert werden kann, wodurch die automatische Montage schneller
und leichter gemacht werden kann.
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Desweiteren sorgt die Gleitbewegung
solcher beweglicher Kontakte 4b und 4c für eine gleichmäßige Bedienkraft
und gewährleistet
ein gutes Handhabungsgefühl
während
der Schaltoperation, da die beweglichen Kontakte 4b und 4c immer
in einen gleitfähigen
Kontakt mit der Bodenfläche
des Gehäuses 1 gebracht
werden. Desweiteren hängt
die Einschalt- Hub-Genauigkeit
des Bedienabschnittes nicht von der Herstellgenauigkeit bei der
Biegung des Kontaktstückes 4 ab,
wodurch eine hervorragende Genauigkeit erzielt wird.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Ein Hebelschalter gemäß einem
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
soll nachstehend unter Bezugnahme auf die 7 und 8 erläutert werden.
Die Bezugsziffern 42 und 43 bezeichnen feste Anschlüsse, die
in ein Gehäuse 41 entlang
der Oberfläche
parallel zu der Bedienrichtung eines Bedienhebels 45 eingegossen
sind. Ein Kontaktstück 44,
das aus einer elastischen deformierbaren und leitfähigen dünnen Platte
hergestellt ist, weist einen Eingriffsabschnitt 44a auf,
der von seinem Basisende aus nach oben gebogen ist, einen beweglichen
Abschnitt 44f, der von seiner Mitte her nach unten in einer
U-förmigen
Konfiguration gebogen ist, und einen Gleitabschnitt 44b,
der an seinem entfernten Ende ausgebildet ist.
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Zwei zungenartige Stücke 44n und 44p zweigen
sich senkrecht von der Seite des Kontaktstückes 44 ab und sind
gebogen, so daß sie
sich in willkürliche
Richtungen erstrecken. Die beweglichen Kontakte 44r und 44s sind
an den entfernten Enden der zungenartigen Stücke 44n und 44p vorgesehen.
Der bewegliche Kontakt 44r gleitet auf einem feststehenden Kontakt 42a des
festen Anschlusses 42 und der andere bewegliche Kontakt 44s gleitet
auf dem feststehendem Kontakt 43a des festen Anschlusses 43, wenn
der Bedienhebel 45 nach unten gedrück wird, so daß eine Schwingbewegung
um seinen Angelmittelpunkt 45a hervorgerufen wird. Der
Eingriffsabschnitt 44a des Kontaktstückes 44 steht mit
einer Kerbe 45b, die an dem unteren Teil des Angelmittelpunktes 45a des
Bedienhebels 45 ausgebildet ist, in Eingriff. Der bewegliche
Abschnitt 44f des Kontaktstückes 44 wird mit der
unteren Seite des Bedienhebels 45 in Kontakt gebracht.
Wenn der Bedienhebel 45 nach unten gedrückt wird, wird das Kontaktstück 44 elastisch
deformiert, wodurch eine Schwingbewegung um den Eingriffsabschnitt 44a hervorgerufen wird,
während
der Gleitabschnitt 44b entlang der Bodenseite des Gehäuses 41 gleitet.
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Mit anderen Worten ist der Hebelschalter
des zweiten Ausführungsbeispieles
dadurch gekennzeichnet, daß die
feststehenden Kontakte 42a und 43a flach auf einer
Seitenfläche
des Gehäuses 41 vorgesehen
sind und sich bewegliche Kontakte 44r und 44s von
dem elastischen deformierbaren Kontaktstück 44 zu der Seitenfläche des
Gehäuses 44 hin
erstrecken, so daß sie
mit den feststehenden Kontakten 42a und 43a, die
darauf ausgebildet sind, in Kontakt gebracht werden.
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Diese Anordnung ist vorteilhaft,
weil die Breite des Schaltergehäuses
gering gehalten werden kann. Da die Anschlüsse 42 und 43 integriert
entlang der Seitenfläche
des Gehäuses
durch Einsatzgießen vorgesehen
sind, kann die Konfiguration der Metallgießform vereinfacht werden und
die Installation der Anschlüsse 42 und 43 kann
erleichtert werden.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Ein Hebelschalter gemäß einem
dritten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 9 erläutert.
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Das dritte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich
von dem ersten Ausführungsbeispiel
in der Befestigungskonstruktion des Kontaktstückes 4 an dem Bedienhebel 5.
Genauer gesagt, hat das Kontaktstück 4 ein Paar paralleler
Platten 4f und 4f, die von gegenüberliegenden
Seiten des Basisendes des Kontaktstückes 4 senkrecht gebogen
sind. Eine Lagerbohrung 4g öffnet sich auf der Mitte einer
jeden Platte 4f. Der Schwenkzapfen 5a des Bedienhebels 5 wird
an seinen beiden Seiten in die Lagerbohrung 4g eingesetzt.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Ein Hebelschalter gemäß einem
vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 10 erläutert.
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Das vierte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
in der Befestigungskonstruktion des Kontaktstückes 4 an dem Bedienhebel 5.
Genauer gesagt, hat das Kontaktstück 4 eine Platte 4h,
die von der Seite des Basisendes des Kontaktstückes 4 senkrecht gebogen ist.
Diese Platte 4h ist in den Bedienhebel 5 in der Nähe des Schwenkzapfens 5a einsatzgegeossen.
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Fünftes Ausführungsbeispiel
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Ein Bedienhebel gemäß einem
fünften
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 11 erläutert.
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Das fünfte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
in der Konfiguration eines Kontaktstückes. Insbesondere wird das
Kontaktstück 46 aus
einem elastischen deformierbaren Draht hergestellt. Das Kontaktstück 46 hat
einen Eingriffsabschnitt 46a, der an seinem Basisende nach
oben gebogen ist, und ein Paar U-förmiger Kontaktfüße, die
sich von beiden Enden des Eingriffsabschnittes 46a parallel
zueinander erstrecken. An den entfernten Enden des Kontaktstückes 46 sind halbkreisförmige bewegliche
Kontakte 46b und 46c vorgesehen. Der Eingriffsabschnitt 46a ist
mit der Kerbe 5b des Bedienhebels 5 in Eingriff.
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Sechstes Ausführungsbeispiel
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Ein Hebelschalter gemäß einem
sechsten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 12 erläutert.
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Das sechste Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
in der Konfiguration des Kontaktstückes. Insbesondere ist das
Kontaktstück 47 aus
einer elastischen und gleitfähigen
flachen dünnen
Platte hergestellt. Das Kontaktstück 47 wird in insgesamt
vier zungenartige Stücke
unterteilt, die sich von seinem Basisende in einer freitragenden
Art und Weise erstrecken. Von diesen vier zungenartigen Stücken sind
die zwei äußeren zungenartigen
Stücke 47a an
ihren entfernten Enden so nach oben gebogen, daß sie mit der Kerbe 5b,
die am unteren Ende des Bedienhebels 5 ausgebildet ist,
in Eingriff sind. Die inneren zwei zungenartigen Stücke erstrecken
sich schräg
nach unten und sind an ihren entfernten Enden gebogen, so daß sie bewegliche
Kontakte 47b und 47c mit einer halbkreisförmigen Gestalt
bilden.
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Siebtes Ausführungsbeispiel
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Ein Hebelschalter gemäß einem
siebten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
soll nachstehend unter Bezugnahme auf die 13 erläutert.
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Das siebte Ausführungsbeispiel unterscheidet
sich von dem ersten Ausführungsbeispiel
in der Konfiguration des Kontaktstückes. Insbesondere ist das
Kontaktstück 54 aus
einer elastischen und deformierbaren und gleitfähigen dünnen Platte hergestellt. Das
Kontaktstück 54,
das in einer U-förmigen Konfiguration
gebogen ist, weist einen Eingriffsabschnitt 54a auf, der
von seinem Basisende nach oben gebogen ist, einen beweglichen Abschnitt 54f,
der in seiner Mitte in einer U-förmigen
Konfiguration nach unten gebogen ist, und insgesamt drei zungenartige Stücke 54d, 54e und 54k,
die sich von seinem entfernten Ende in einer freitragenden Art und
Weise erstrecken.
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Zwei äußere zungenartige Stücke 54d und 54e haben
halbkreisförmige
bewegliche Kontakte 54b und 54c an ihren entfernten
Enden. Das mittige zungenartige Stück 54k ist kürzer als
die beiden äußeren zungenartigen
Stücke 54d und 54e und
ist in Bezug darauf nach unten geneigt.
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Das Vorsehen eines mittigen zungenartigen Stückes 54k hat
die Wirkung, daß eine
zusätzliche Rückstellkraft
gegeben ist. Sogar wenn die Distanz E äußerst gering ist oder einen
negative Wert gemäß 6 hat, kann durch das zusätzliche
zungenartige Stück 54k eine
ausreichende Rückstellkraft
erhalten werden.
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Desweiteren wird es möglich sein,
dieses zungenartige Stück 54k als
einen dritten beweglichen Kontakt zu verwenden. In diesem Fall ist
ein beweglicher Kontakt 54h an dem entfernten Ende des zungenartigen
Stückes 54k ausgebildet,
während
ein feststehender Kontakt auf der Bodenseite des Gehäuses vorgesehen
ist, damit dieser in Kontakt mit dem beweglichen Kontakt 54h gebracht
werden kann.
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Achtes Ausführungsbeispiel
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Im nachfolgenden werden Ausführungsbeispiele
von Hebelschaltern anderen Typs erläutert, die dazu dienen, einen
etwas größeren Verschiebehub bei
ihren Bedienhebeln zu geben.
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Wie in 18 gezeigt
ist, nähert
sich eine vordere Kante des Bedienhebels 5 dem Boden des Gehäuses 1,
wenn der Bedienhebel 5 nach unten gedrückt wird, wenn ein weiterer
großer
Hub "S" für den Bedienhebel 5 benötigt wird.
Um eine Störung
während
einer solchen Schwingbewegung des Bedienhebels 5 und dem
Gehäuse 1 zu
vermeiden, ist es normalerweise erforderlich, einen tieferen Boden
vorzusehen.
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Daher wird die Distanz "H" vom Drehmittelpunkt des Bedienhebels
5 zum Boden des Gehäuses 1 vergrößert. Wie
in 19 gezeigt ist, wird
der Kontaktpunkt des Kontaktstückes 4 (durch
die Distanz "E" in 6 dargestellt) während des Hubes "S" des Bedienhebels 5 negativ.
Wenn die Distanz "E" einen negativen
Wert hat, wirkt keine Rückstellkraft
auf den Bedienhebel 5.
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Um dieses Problem zu lösen, sieht
ein achtes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
eine Hebelschalter vor, dessen Gehäuse einen geneigten Boden hat.
Die Gehäuseanordnung
des achten Ausführungsbeispieles
kann auf jedes der vorhergehenden ersten bis siebten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele
angewendet werden.
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Genauer gesagt, ist die Bodenseite
des Gehäuses 1 als
eine geneigte Oberfläche
ausgebildet, die von einer entfernten Seite zu einer nahen Seite
in Bezug auf den Schwenkzapfen 5a des Bedienhebels 5 ansteigt.
Mit anderen Worten ist die Bodenseite des Gehäuses 1 eine geneigte
Oberfläche,
die an einem vorderen Ende, wo der Bedienhebel 5 eine große Bewegung
erfährt
oder geschwungen wird, gering, und an einem Abschnitt, wo der Kontaktabschnitt
des Kontakstückes 4 mit
diesem in Kontakt gebracht wird, hoch. Durch das Vorsehen dieser
geneigten Bodenseite wird einen wesentliche Distanz "H" vom Schwenkzapfen 5a des Bedienhebels 5 zum
Boden ziemlich reduziert, wie in 14 gezeigt
ist. Daher wird die Distanz "E" vom Schwenkzapfen 5a des
Bedienhebels 5 zum beweglichen Kontakt 4b (4c)
des Kontaktstückes 4 sicher
bei einem positiven Wert, wie in 15 gezeigt
ist, gehalten, sogar wenn der Bedienhebel 5 vollständig um
einen Betrag des Hubes "S" nach unten gedrückt wird.
Somit besitzt der Bedienhebel 5 immer eine ausreichende
Rückstellkraft
vom elastischen Kontaktstück 4,
wenn der Bedienhebel von seiner Niederhaltekraft entlastet wird.
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Neuntes Ausführungsbeispiel
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Ein Hebelschalter gemäß einem
neunten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 16 und 17 erläutert.
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Das neunte Ausführungsbeispiel ist durch die
Konfiguration des Bodens des Gehäuses
gekennzeichnet und kann auf alle der vorstehenden ersten bis siebten
Ausführungsbeispiele
der Erfindung angewendet werden. Genauer gesagt ist der Boden des
Gehäuses 1 in
zwei Stufen unterteilt. Der beweglighe Kontakt 4b (4c)
des Kontaktstückes 4 wird
immer auf der höheren
Stufe plaziert, so daß er auf
dieser gleitet. Wenn der Bedienhebel 5 tief nach unten
gedrückt
wird, gerät
der U-förmige
Abschnitt des Kontaktstückes 4 in
einen Raum, der oberhalb der unteren Stufe ausgebildet ist, wodurch
eine Störung
mit der höheren
Stufe, wie in 17 gezeigt
ist, verhindert wird.