DE19538379C1 - Zweirädiges Fahrwerk für spurgeführte Fahrzeuge - Google Patents
Zweirädiges Fahrwerk für spurgeführte FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zweirädriges Fahrwerk für spurge
führte Fahrzeuge mit einer traktionsgestützten Einrichtung zum Lenken
und mit einem Radträger.
Nachdem spurgebundene und dabei insbesondere schienengeführte Fahr
zeuge für den Schnell-, Regional- und Stadtverkehr fast ausschließlich
mit Drehgestellfahrwerken ausgestattet worden sind, haben sich in letz
ter Zeit auch sogenannte Einzelradfahrwerke durchgesetzt. Während
Drehgestelle zwei oder mehrere Radsätze oder vier oder mehr soge
nannte Einzelräder haben und demzufolge sehr schwer sind, weisen Ein
zelradfahrwerke zwei Einzelräder bzw. Einzelradsatzfahrwerke einen
Radsatz auf.
In Gleisbögen werden Drehgestelle durch den vorlaufenden Radsatz bzw.
die vorlaufenden Einzelräder gelenkt. Durch den geringen Achsabstand
bzw. Radstand ergibt sich ein geräusch- und verschleißarmer Bogenlauf
der Räder und durch zwei oder mehr Drehgestelle unter dem
Wagenkasten eine stabile Führung im geraden Gleis bei höheren
Geschwindigkeiten. Eine zusätzliche Lenkung der Radsätze bzw.
Einzelräder im Drehgestell wird durch die diagonale Verbindung zweier
Radsätze untereinander oder die Ausnutzung der Winkelbewegungen vor-
und nachlaufender Wagenkästen erzielt.
Zweirädrige Einzelradfahrwerke haben insbesondere im Stadt- und Re
gionalverkehr Verbreitung gefunden. Einzelräder erleichtern dabei die
konstruktive Ausführung eines einfachen Wageneinstiegs durch Absen
kung des Wagenbodens auf ein Niveau von ca. 300 mm als sogenannte
Niederflurfahrzeuge. Bei Einhaltung der sogenannten Abrollbedingung,
welche durch nahezu gleiche Abroll- und Umfangsgeschwindigkeiten für
die jeweils bogeninneren und bogenäußeren Räder gekennzeichnet ist,
und der sogenannten Einstellbedingung, die das Einstellen der
Radebenen tangential bzw. der Radachsen radial zu den Fahrschienen
beschreibt, liegt eine nahezu physikalisch ideale Verschleiß- und
Geräuschreduzierung und damit hoher Komfort vor. Zur Realisierung
dieser idealen Spurführung kommen verschiedene Techniken zur
Anwendung.
Aus der Nahverkehrs-Praxis Nr. 11/1992, S. 402 ff. ist ein dreiteiliges
Gelenkfahrzeug mit jeweils zwei Einzelradfahrwerken pro Wagenkasten
bekannt. In einem Radträger sind zwei Einzelräder angeordnet, pro
Wagen sind zwei Radträger jeweils um die Vertikalachse schwenkbar in
dem Fahrwerksrahmen des Wagenkastens gelagert. Der vertikale
Drehzapfen für die Schwenkachse befindet sich in der Mitte zwischen
den Rädern des Radträgers in der Symmetrieebene des Fahrzeugs. Das
bogenabhängige Schwenken bzw. Lenken der Radträger wird durch ein
zusätzliches Lenkgestänge zum achsfreien Gelenk bewirkt. Das
Lenkgestänge wird dabei in Abhängigkeit von dem sich bogenabhängig
einstellenden Knickwinkel zwischen den Wagenkästen bewegt, so daß sich
die Radträger annähernd bogenradial einstellen können. Eine ähnliche
Zwangslenkung von Einzelradfahrwerken mit jeweils zwei Einzelrädern
pro Fahrwerk mit einer portalähnlichen Gelenkkonstruktion wurde in
Österreich entwickelt (vgl. ZEV + DET Glas. Annalen 116 (1992) Nr. 8/9, S.
333 ff).
Ein Einzelradfahrwerk mit selbstregelnden Einzelrädern wird in der
DE 34 09 103 A1 und der DE 37 44 983 C2 beschrieben. Jedes der
Einzelräder ist dabei um eine eigene vertikale Schwenkachse lenkbar.
Die bogeninnen und -außen gegenüberliegenden Einzelradträger sind
durch eine Spurstange verbunden. Durch die außerhalb der Radauf
standspunkte liegenden vertikalen Schwenkachsen werden die im
Rad/Schiene-Kontakt entstehenden Kräfte genutzt, um die Radebenen
tangential zur Fahrschiene zurückzuführen, so daß der Verschleiß zwi
schen Rad und Schiene erheblich reduziert wird.
Aus EP 02 95 462 B1 ist eine mit
Stelleinrichtungen ausgestattete Einzelradfahrwerkkonstruktion bekannt.
In einem Radträger sind zwei Einzelräder angeordnet, zwei Radträger
sind jeweils um die Vertikale schwenkbar in einem Fahrwerksrahmen
gelagert. Der die vertikale Schwenkachse konstruktiv realisierende
Drehzapfen befindet sich in der Mitte zwischen den Rädern eines
Radträgers in der Symmetrieebene des Fahrwerkrahmens. Das
bogenabhängige Schwenken der Radträger wird durch eine
Stelleinrichtung für jeden Radträger bewirkt, die sich am
Fahrwerksrahmen abstützt und in Abhängigkeit von einem mit dem
Wagenkasten gelenkig verbundenen benachbarten Wagenkasten jeden
Radträger um den festen Drehpol in Radträgermitte schwenkt.
Bei in Abhängigkeit vom Wagenkastenknickwinkel ausgeführten Bogen
steuerungen für Einzelräder wächst der Fehler der bogenrichtigen Ein
stellung mit wachsendem Knickwinkel, ferner kann im Übergangsbogen
eine exakte Tangentialstellung der Einzelradebenen nicht erreicht wer
den. Die zahlreichen Gelenke und Verbindungen des Lenkgestänges er
fordern einen nicht unbeträchtlichen Wartungs- und Einstellaufwand.
Bei Einzelradfahrwerken mit selbstregelnden, einzeln angetriebenen Ein
zelrädern kann der Einfluß von Traktionskräften auf das Lenkverhalten
zu unerwünschten Fahrbewegungen führen. Differenzantriebsmomente
zwischen den Fahrmotoren sind fertigungstechnisch und thermisch nicht
zu vermeiden und führen auf Differenztraktionskräfte, welche ein
unerwünschtes Lenken hervorrufen können. Diese
Differenztraktionskräfte können auch aus toleranz- oder querverschie
bungsabhängigen Änderungen im Laufkreisradius der angetriebenen Ein
zelräder resultieren. Ferner verringert sich das Spurmaß dieser derart
gelenkten Einzelräder bei sehr kleinen Gleisbogenhalbmessern und
großem Achsabstand.
Wird die Schwenkbewegung der um eine vertikale Achse drehbaren
Radträger durch hydraulische Stellglieder bewirkt, so ist mit einem
nicht unerheblichen Raumbedarf und Energieaufwand zu rechnen, da die
der Lenkbewegung entgegenwirkenden Rad/Schiene-Kontaktkräfte durch
die Stellglieder überwunden werden müssen. In der Bogenfahrt bewirkt
ein Ausfall eines hydraulischen Stellglieds die Gefährdung der Fahrsi
cherheit. Ist der Einfluß der Traktionskräfte auf die Spurführung nicht
zu eliminieren, so müssen die hydraulischen Stellglieder zusätzlich
Traktionskraftdifferenzen kompensieren.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein zweirädriges
Fahrwerk mit Einzelradantrieb für spurgeführte Fahrzeuge mit
gesteuerter Lenkung zu schaffen, welches mit minimalem Verschleiß,
hoher Sicherheit und geringem konstruktiven Aufwand sowohl enge
Gleisbögen durchfahren als auch höhere Geschwindigkeiten im geraden
Gleis erzielen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
gemäß Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Erfindung vermeidet dabei die obengenannten Nachteile.
Im Gegensatz zu den als bekannt beschriebenen Fahrwerken weist das erfin
dungsgemäße ausgebildete Fahrwerk pro Radträger mit zwei Einzelrädern keine
mittige vertikale Schwenkachse auf, sondern zwei jeweils außerhalb der
Radaufstandspunkte befindliche vertikale Schwenkachsen, wobei
abwechselnd - unter Arretierung der Position der aktuell bogenäußeren
Schwenkachse - der Radträger um genau diese Achse geschwenkt wird.
Dabei wird der Radträger unter gezielter Aufbringung von
Differenztraktionskräften tangential zur Fahrschiene eingestellt und
durch eine separate Arretierung im gewünschten Lenkwinkel gehalten.
Der gewünschte Lenkwinkel wird beispielsweise durch eine
Spurlagemessung ermittelt, die Differenztraktionskräfte werden durch
einen Stell- bzw. Regelalgorithmus vorgegeben.
Drehzapfen stellen eine konstruktive Realisierung der Schwenkachsen
dar. Seiten bezogen wird der Radträger in Abhängigkeit vom
Gleisbogenhalbmesser bei gleichzeitiger Arretierung der horizontalen
Verschiebungsmöglichkeit des äußeren Schwenkachsenzapfens um diesen
Schwenkachsenzapfen gelenkt. Die Schwenkbewegung kann auch aktiv,
beispielsweise durch eine pneumatische oder hydraulische
Schwenkeinrichtung oder durch gezieltes Aufbringen von Diffe
renztraktionskräften bewirkt und gleichzeitig durch die Rad/Schiene-
Kontaktkräfte unterstützt werden. Im schwach gebogenen oder geraden
Gleis werden beide Schwenkachsen arretiert, so daß eine gute Stabilität
bei höheren Geschwindigkeiten erzielt wird und der Einfluß toleranz
bedingter Traktionskraftunterschiede gering bzw. vergleichbar mit nicht
lenkbaren Fahrwerken ist. Die Lenkung und Arretierung wird durch ge
schickte Anordnung einer Feder-Dämpfer-Kombination unterstützt, so daß
bei Ausfall der Fahrmotoren keine Gefährdung der Sicherheit zu be
fürchten ist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß keine zusätzliche Energie erfordernde Stelleinrichtungen für den
Lenkvorgang notwendig sind, sondern die Differenztraktionskräfte des
mit Einzelrad angetriebenen Einzelradfahrwerks als natürliche Stellein
richtung den Lenkvorgang energiearm steuern und dabei durch die
Rad/Schiene-Kontaktkräfte unterstützt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt, die nachfolgend beschrieben werden.
Es zeigt
Fig. 1 das Prinzip des Fahrwerks in Draufsicht;
Fig. 2 den Radträger in seiner Lagerung in Draufsicht;
Fig. 3 den Radträger in Vorderansicht;
Fig. 4 die Anordnung der Feder-Dämpfer-Kombination;
Fig. 5 einen Ausschnitt des Radträgers mit Spindeltrieb;
Fig. 6 eine hydraulische Stelleinrichtung und
Fig. 7 eine Zahnrad-Stelleinrichtung.
Die Fig. 1 zeigt das Prinzip des Fahrwerks in der Draufsicht. Die Bewegungsrichtung
des ohne vorlaufenden Teil dargestellten Fahrwerkrahmens
1 ist mit einem Pfeil gekennzeichnet. Drehzapfen und 2′, 2 des um die
Vertikale schwenkbaren Radträgers 3 zeigen, daß in der dargestellten
Fahrzeugposition eine Drehung um den bogenäußeren Drehpunkt erfolgt.
Der eigentliche Lenkrollradius ergibt sich aus dem Abstand der beiden
Drehpunkte. Die Einzelräder 4 stehen ideal im Gleis, d. h. die Radachse
ist radial zum aktuellen Krümmungsradius und die Radebenen stehen
tangential dazu. Die wechselseitige Führung des Radträgers 3 um die
Drehpunkte 2 wird durch einen Lagersegmentring bewirkt, dessen fahr
werksrahmenfeste Teile 5 und 5′ in Fig. 1 dargestellt sind.
Die Fig. 2 zeigt weitere Details des Fahrwerkprinzips in der Draufsicht.
Die Federn 6 übernehmen die Abfederung des Fahrwerkrahmens zum
Fahrzeugaufbau. Der radträgerfeste Lagersegmentring 7 führt seitenbe
zogen die Drehpunkte 2 gegenüber dem Fahrzeugrahmen. Ein Ausführungsbeispiel
der seitenbezogenen Arretierungsvorrichtung ist als Feder-
Dämpfer-Kombination 8 mit einstellbarer Kennlinie ausgestattet.
Fig. 3 stellt das Fahrwerksprinzip in der Vorderansicht dar. Der Fahrwerksrahmen
ist hier als sogenannter Trograhmen ausgeführt, um eine
Niederflurbauweise mit tiefem Wagenboden zu ermöglichen. Die Federung
des Fahrzeugaufbaus 9 ist in der Vorderansicht ebenfalls gut erkennbar.
Der fahrwerksrahmenfeste Lagersegmentring (Teile 5 und 5′) ist wie der radträgerfeste
Lagersegmentring 7 sowie die entsprechende Führung des
Drehzapfens 2 im Schnitt dargestellt. Die seitenbezogene Arretierungs
vorrichtung 8 ist durch den Anlenkpunkt angedeutet.
In den Fig. 4, 5, 6 und 7 sind die verschiedenen Arretier- und Stellein
richtungen in Draufsicht dargestellt. In Fig. 4 ist die Feder-Dämpfer-
Kombination 8 erkennbar, die redundant in vierfacher Ausfertigung die
Lenkung des Radträgers beeinflußt. Durch einstellbare Drosselquer
schnitte wird das Arretieren der Schwenkachse bewirkt.
Fig. 5 stellt das Fahrwerk im Halbschnitt mit einem Ausführungsbeispiel
der Mutter-Spindel-Konstruktion dar. Am Drehzapfen 2 ist die Spindel 19
angelenkt, deren Mutter 10 am Fahrwerksrahmen 1 angelenkt und dabei
durch einen Elektromotor 11 angetrieben ist.
In Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der pneumatischen oder hydrauli
schen Stelleinrichtung 12 abgebildet. Diese ist am Drehzapfen 2 und am
Fahrwerksrahmen 1 angelenkt.
Fig. 7 stellt ein Ausführungsbeispiel der Zahnrad-Zahnring-Stellvor
richtung dar. Der Zahnring 15 ist am Fahrwerksrahmen 1 befestigt, der
Motor 14 am Radträger 3. über das Zahnrad 13 wird der Stellvorgang
des Radträgers im Fahrwerksrahmen eingeleitet. Zusätzlich kann eine
Feder-Dämpferkombination den Stellvorgang unterstützen.
Claims (15)
1. Zweirädriges Fahrwerk für spurgeführte Fahrzeuge mit einer
traktionsgestützten Einrichtung zum Lenken und mit einem
Radträger,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Räder (4 und 4′) auf dem gemeinsamen Radträger (3) auf
einer zum Radumfang senkrechten (gedachten) Verbindungslinie
zwischen den Einzelradachsen parallel zueinander
ausgerichtet und im gleichen Abstand voneinander
angeordnet sind, daß der Radträger (3) zwei außerhalb der Radaufstandspunkte
befindliche alternativ einsetzbare, vertikale
Schwenkachsen (Drehzapfen 2 und 2′) aufweist, die in Abhängigkeit von der
Krümmung des Gleisbogens in der Horizontalen verstellbar und
arretierbar sind, wobei der Radträger (3) um die jeweils nicht
verstellte, in einer Mittellage befindliche und arretierte Achse
lenkbar ist.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen (Drehzapfen 2 und 2′) des Radträgers (3) auf
einem jeweils seitlich im Fahrwerkrahmen (1) angeordneten
kreisbogenförmigen Ausschnitt (Teile 5 und 5′) des Fahrwerks
verschiebbar sind.
3. Fahrwerk nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Schwenkachsen durch Drehzapfen (2 und 2′)
gebildet sind.
4. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Schwenkachsen durch
Schubfederelemente und/oder Führungslenker so ausgeführt sind,
daß die Lenkung um eine virtuelle vertikale Schwenkachse erfolgt.
5. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schwenkachse in jeder beliebigen Stellung des
kreisbogenförmigen Fahrwerksausschnitts (Teile 5 und 5′) einzeln
arretierbar ist, während die jeweils andere in Nullstellung
ist.
6. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Radträger (3) derart gelenkt ist, daß die Räder (Einzelrad 4 bzw. 4′)
immer radial zum gefahrenen Gleisbogen gelenkt und/oder geführt
sind.
7. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung einer Schwenkachse (Drehzapfen 2 bzw. 2′) des Radträgers (3)
auf dem kreisbogenförmigen Fahrwerksausschnitt durch
Schließen des veränderlichen Drosselquerschnitts einer Feder-Dämpfer-Kombination
verursacht ist.
8. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung einer Schwenkachse (Drehzapfen 2 bzw. 2′) des Radträgers (3)
auf dem kreisbogenförmigen Fahrwerksausschnitt (Teil 5 bzw. 5′) durch
eine elektromagnetische und/oder mechanische Haltevorrichtung
verursacht ist.
9. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretierung einer Schwenkachse des Radträgers (3)
auf dem kreisbogenförmigen Fahrwerksausschnitt durch
eine elektromotorisch angetriebene Mutter-Spindelkonstruktion
verursacht ist.
10. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung einer Schwenkachse des Radträgers
(3) auf dem kreisbogenförmigen Fahrwerksausschnitt durch
Differenztraktionskräfte der einzeln angetriebenen Räder (4 bzw. 4′)
verursacht ist.
11. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung einer Schwenkachse des Radträgers
(3) auf dem kreisbogenförmigen Fahrwerksausschnitt durch
pneumatische und/oder hydraulische Stelleinrichtungen verursacht
ist.
12. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung einer Schwenkachse des Radträgers
(3) auf dem kreisbogenförmigen Fahrwerksausschnitt durch
eine elektromotorisch angetriebene Mutter-Spindelkonstruktion
verursacht ist.
13. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebung einer Schwenkachse des Radträgers
(3) auf dem kreisbogenförmigen Fahrwerksausschnitt durch
ein elektrisch und/oder motorisch angetriebenes Zahnrad erfolgt,
welches einen Zahnring entlang des kreisbogenförmigen
Fahrwerksausschnitts antreibt.
14. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Radträger (3) um die jeweils kurvenäußere Achse lenkbar
ist.
15. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Radträger (3) um die jeweils kurveninnere Achse lenkbar
ist.
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