DE4414293C1 - Fahrwerk für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Fahrwerk für SchienenfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrwerk für Schienen
fahrzeuge, insbesondere Niederflurstadtbahnwagen, mit vier
Losrädern, von denen die beiden in einer Fahrwerksquerebene
angeordneten Losräder jeweils durch eine nicht mit umlau
fende Achsbrücke zu einem Losradpaar ohne Koppelung der
Drehbewegung dieser Losräder verbunden sind.
Bei herkömmlichen Radsätzen sind zwei an ihrer Lauffläche
beispielsweise konisch profilierte Räder durch eine ver
drehsteife Radsatzwelle miteinander verbunden, also auch in
ihrer Drehzahl gekoppelt. Ein solcher Radsatz hat die
Eigenschaft, sich im Spurkanal entlang einer sinusähnlichen
Linie selbsttätig zu steuern, d. h., der Radsatz ist stets
bestrebt, in der Mitte des Spurkanals zu laufen. Dabei
bleibt der Spurkranz weitgehend frei von Führungskräften,
zumindest in der Geraden und in Gleisbögen mit großem
Radius. In engen Gleisbögen müssen nicht tangential zur
Schiene ausgerichtete Räder quer zur Fahrtrichtung auf der
Schiene verschoben werden. Diese sogenannte Wendebewegung
erfolgt unter Beteiligung der Spurkränze gegen die Wirkung
des zwischen Rad und Schiene vorliegenden Reibwertes.
Hierbei ist für einen Radsatz, der einen engen Bogen ja nur
mit Längsschlupf durchfahren kann, von einem durch das
Vorhandensein des Längsschlupfes geminderten Haftreibwert
auszugehen.
Bei Fahrwerken mit Losrädern der gattungsgemäßen Art - siehe EP 01 44 821 B1 - wird auf das Bauelement Rad
satzwelle und damit auf eine wesentliche Grundlage der zuvor
beschriebenen konventionellen Rad-Schiene-Technik verzich
tet. Die oben genannte selbstzentrierende Eigenschaft des
Radsatzes im Spurkanal ist bei einem Losradpaar nur gering.
Das Losradpaar kann geringste tangentiale Fehlstellungen in
bezug auf den Spurkanal selbst nicht korrigieren, wodurch
die Spurkränze höher beansprucht werden. Des weiteren ist
das Losradpaar zwar in der Lage, auch in engen Gleisbögen
ohne Längsschlupf abzurollen; es benötigt jedoch höhere
Führungskräfte am Spurkranz als der herkömmliche Radsatz,
weil für die notwendige Wendebewegung bei nicht vorhandenem
Längsschlupf der Haftreibwert in ungeminderter Größe zwi
schen Rad und Schiene überwunden werden muß.
Durch die EP 0 511 949 A2 ist ein Verfahren bekannt zur
Steuerung eines Fahrwerks ohne starre Achsverbindungen, bei
welchem zumindest zwei gegenüberliegende Losräder einzeln
von separat ansteuerbaren Elektromotoren angetrieben werden.
Um bei einem solchen Losrad-Fahrwerk wenigstens für einige
Fahrtzustände näherungsweise die gleichen Laufeigenschaften
zu erzielen, die für selbstzentrierende Radsätze mit fester
Querverbindung zwischen den Rädern gelten, wird die Leistung
der Elektromotoren einander gegenüberliegender Räder peri
odisch innerhalb vorbestimmter Bandbreiten erhöht oder
erniedrigt, wobei die Leistungsänderung gegenphasig erfolgt.
Für das Erzeugen eines solchen künstlichen Takt-Gegentakt-
Rhythmus bedarf es spezieller Steuereinrichtungen.
In der DE 38 08 593 C2 ist ein Triebdrehgestell mit Losrädern
beschrieben, von denen zwei in Querrichtung gegenüberlie
gende Losräder über Getriebemittel torsionssteif verbunden
sind. Dadurch sollen die Führungseigenschaften eines Rad
satzes mit durchgehender Radsatzwelle weitgehend erhalten
bleiben. Die als Ersatz für die Radsatzwelle dienenden
Getriebemittel unterliegen allerdings äußerst hohen Bean
spruchungen, vor allem beim Durchfahren enger Gleisbögen.
Zum Stand der Technik gehört ferner ein angetriebenes
Fahrwerk mit lenkbaren Einzellaufwerken mit einer Zwangs
steuerung (WO 91/02673 A1). Hierbei wird der Knickwinkel von
gelenkig verbundenen Wagenkästen über ein Lenkgestänge auf
die Einzellaufwerke für deren kurvenradiale Einstellung
übertragen. Eine solche Zwangssteuerung bedeutet stets einen
höheren baulichen Aufwand, wobei die gewollte kurvenradiale
Einstellung der Laufwerke bei der Einfahrt und der Ausfahrt
des Gelenkwagens in einen bzw. aus einem Gleisbogen nicht
exakt vorliegen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Losrädern
eines Fahrwerks der gattungsgemäßen Art die Eigenschaft der
selbsttätigen tangentialen Einstellung zur Schiene zu
verleihen, wobei diese Eigenschaft sowohl in der Geraden als
auch in jedem beliebigen Gleisbogen bestehen soll.
Diele Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
in Längsrichtung des Fahrwerks hintereinander angeordneten
Losräder in ihrer Drehzahl gekoppelt sind, wobei die beiden
aus Losrädern einer Fahrwerksquerebene gebildeten Losrad
paare jeweils um eine in der Radpaarmitte angeordnete
senkrechte Schwenkachse unabhängig von der Stellung des
Fahrwerks zu irgendwelchen anderen Fahrzeugteilen schwenken
können und beide Losradpaare in ihren Schwenk- bzw. Lenkbe
wegungen gekoppelt sind.
Ein Fahrwerk mit den zuvor genannten Merkmalen kann vorteilhaft selbst
tätig in allen Situationen eine Stellung im
Spurkanal einnehmen, die das längs- und querschlupffreie
Abrollen der Losräder ohne Anlaufwinkel zur Schiene hin
ermöglicht.
Die Koppelung der Lenkbewegungen der beiden Losradpaare
erfolgt nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
derart, daß die Lenkwinkel dieser Losradpaare betragsmäßig
stets gleich groß sind, jedoch in entgegengesetzter Rich
tung.
Gemäß einer nächsten vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind für die Drehzahlkoppelung der hintereinander
angeordneten Losräder formschlüssig arbeitende Verbin
dungsmittel vorgesehen, die einen den Lenkbewegungen der
Losradpaare entsprechenden Längenausgleich beinhalten. Als
formschlüssig arbeitende Verbindungsmittel sind beispiels
weise Ketten oder Zahnriemen mit zugehörigen, am jeweiligen
Losrad befestigten Zahnrädern denkbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Verbindungsmittel jeweils mindestens aus
zwei Winkelgetrieben und einer in ihrer Länge veränderbaren
Koppelwelle gebildet sind. Ein Winkelgetriebe jeder Fahr
werkslängsseite kann mit der Antriebswelle eines Fahrmotors
verbunden sein, der z. B. am oder im Wagenkasten des
Schienenfahrzeugs angeordnet ist.
Um die Drehzahlkoppelung der hintereinander angeordneten
Losräder vorteilhaft mit einem Antrieb zu kombinieren,
besteht eine nächste Ausführungsform der Erfindung darin,
daß die Verbindungsmittel jeweils zwei Winkelgetriebe, einen
damit verbundenen längsliegenden Fahrmotor sowie eine
zwischen dem jeweiligen Winkelgetriebe und dem Losrad
angeordnete Ausgleichskupplung aufweisen.
Im Hinblick auf eine robuste Gestaltung des Fahrwerks mit
rein mechanischen Mitteln, ist nach erfindungsgemäßen
Weiterbildungen vorgesehen, daß die Lenkkoppelung der
Losradpaare nur über Lenker oder über Hebel und Lenker
erfolgt.
Gemäß einer vor allem für den Fahrkomfort günstigen Aus
führungsform der Erfindung ist die Achsbrücke jedes Losrad
paares über Primärfedern gegenüber einem Fahrwerksrahmen
abgefedert, wobei die Federn ihrer Elastizität entsprechende
Bewegungen der Achsbrücke nicht nur in vertikaler Richtung,
sondern auch in Querrichtung und vor allem für die Lenkbe
wegungen der Losradpaare in Längsrichtung zulassen. Die
vertikalen Federbewegungen der Achsbrücken können über
dieselben Ausgleichskupplungen kompensiert werden, welche
die Lenkbewegungen der Losradpaare zueinander erlauben.
Eine weitere, günstige Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß zumindest eine der beiden Schwenkachsen virtuell
ausgebildet ist.
Bei dem dem erfindungsgemäß ausgebildeten Koppelradfahrwerk werden also
nicht nur alle Nachteile eines Losrades gegenüber einem
konventionellen Radsatz vermieden, sondern die Vorteile des
Radsatzes für die Fahrt in der Geraden und im Gleisbogen mit
großem Radius auch in engen Gleisbögen beibehalten.
Im weiteren werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher erläutert, die in den Zeichnungen schematisch
dargestellt sind. Die Fig. 1a, 1b und 2 zeigen jeweils das
Prinzip eines Koppelradfahrwerks in der Draufsicht.
Wie aus den Fig. 1a, 1b und 2 ersichtlich ist, hat das
Fahrwerk insgesamt vier Losräder 1, die paarweise an jeweils
einer Achsbrücke 2 drehbar gelagert sind. Die nicht rotie
renden Achsbrücken 2 können in Richtung auf das Niveau der
Schienen 11 gekröpft ausgebildet sein, um auch im Bereich
des Fahrwerks einen Niederflurwagen mit tiefliegendem
Fußboden zu ermöglichen.
Die in Längsrichtung des Fahrwerks hintereinander angeord
neten Losräder 1 sind in ihrer Drehzahl durch formschlüssig
arbeitende Verbindungsmittel gekoppelt. Gemäß Fig. 1a und 1b
erfolgt diese Koppelung über ein an jedem Losrad 1 ange
schlossenes Winkelgetriebe 3 und jeweils eine Koppelwelle 4.
Nach Fig. 2 sind die Losräder 1 jeder Fahrwerksseite mit
Hilfe eines Fahrmotors 5 und der Winkelgetriebe 3 mit im
Ausführungsbeispiel weiteren Stirnrädern 3a in ihrer Dreh
zahl gekoppelt und natürlich angetrieben.
Zusätzlich zu der vorbeschriebenen Drehzahlkoppelung sind
die in Querrichtung der Fahrwerks nebeneinander liegenden
Paare von Losrädern 1 in ihren Lenkbewegungen um senkrechte,
in der Längsmittenachse des Fahrwerks angeordnete Schwenk
achsen 12 derart miteinander gekoppelt, daß die Lenkwinkel
dieser Radpaare betragsmäßig stets gleich groß sind, jedoch
in entgegengesetzter Richtung. Die Lenkkoppelung der Los
radpaare erfolgt beispielsweise durch den aus Fig. 1b
ersichtlichen Lenker 8 oder durch die aus Fig. 1a und Fig. 2
ersichtlichen Hebel 7 und Lenker 8. Die Schwenkachsen 12
können körperlich ausgebildet sein (Fig. 1a und 1b) oder als
virtuelle Achsen existieren (Fig. 2). Im Hinblick auf die
Lenkbewegungen der Losradpaare sind die Koppelwellen 4 bei
Fig. 1a und 1b in ihrer Länge teleskopartig veränderbar, z. B.
durch integrierte Verzahnungen. Bei Fig. 2 ermöglichen
zwischen jedem Losrad 1 und den Getriebemitteln angeordnete
Ausgleichskupplungen 6 die besagten Lenkbewegungen. In engen
Gleisbögen mit etwa 25 m Radius und bei einem Achsstand des
Fahrwerks von z. B. 1800 mm liegen die Lenkwinkel in einer
Größenordnung von 2° (bei dem einen Losradpaar + 2°, bei dem
anderen - 2°).
Wie in Fig. 2 dargestellt, können die Achsbrücken 2 über
Primärfedern 9 gegenüber einem Fahrwerksrahmen 10 abgefedert
werden. Die Federn 9 - vorzugsweise Flexicoilfedern - sollen
auch ihrer Elastizität entsprechende Federbewegungen der
jeweiligen Achsbrücke 2 in Längsrichtung zulassen, um die
gewünschte Lenkbewegung der Losradpaare zu ermöglichen. Die
beispielhaft dargestellte Lenkkoppelung der beiden Radpaare
in Fig. 2 läßt auch eine querelastische Radpaarführung über
diese Primärfedern 9 im Fahrwerksrahmen 10 zu, ohne daß
Querbewegungen der Radpaare die Lenkkoppelung beeinflussen.
Zudem bleiben in diesem Ausführungsbeispiel alle Lagerstel
len, die zur Darstellung der virtuellen Schwenkachsen 12
ausgeführt sind, frei von vertikalen Lasten. Die Aus
gleichskupplungen 6 kompensieren alle Federbewegungen der
Achsbrücken 2 in bezug auf den Fahrwerksrahmen 10 sowie
eventuelle Federbewegungen der Motor-Getriebe-Einheiten (Teile 5 und 3
bzw. 3a), die ihrerseits elastisch am Fahrwerksrahmen 10
aufgehängt sein können.
Der das Koppelradfahrwerk bestimmende Grundgedanke der
Spurführung ist vereinfacht ausgedrückt folgender:
Befindet sich das Fahrwerk in einer Schrägstellung im Spurkanal, d. h., es liegt ein Fehllenkwinkel vor, so führt dies zwangsläufig dazu, daß das vorlaufende Losradpaar beispielsweise an der linken Schiene 11 anläuft, während das nachlaufende Radpaar an der anderen, rechten Schiene 11 anläuft. Dies bedeutet, daß die hintereinander angeordneten, drehzahlgekoppelten Losräder 1 ihren Radaufstandspunkt bei verschiedenen Raddurchmessern haben. Bei der in diesem Beispiel betrachteten Stellung des Fahrwerks würde das linke vorlaufende Losrad 1 auf großem Raddurchmesser abrollen und das linke nachlaufende Rad 1 auf kleinem Durchmesser. Beide Räder 1 haben dieselbe Drehzahl, legen aber aufgrund der unterschiedlichen Raddurchmesser unterschiedliche Wege in gleicher Zeit zurück, d. h., ihr Radstand ändert sich. In umgekehrter Richtung läuft der gleiche Vorgang auf der anderen Seite des Fahrwerks ab.
Befindet sich das Fahrwerk in einer Schrägstellung im Spurkanal, d. h., es liegt ein Fehllenkwinkel vor, so führt dies zwangsläufig dazu, daß das vorlaufende Losradpaar beispielsweise an der linken Schiene 11 anläuft, während das nachlaufende Radpaar an der anderen, rechten Schiene 11 anläuft. Dies bedeutet, daß die hintereinander angeordneten, drehzahlgekoppelten Losräder 1 ihren Radaufstandspunkt bei verschiedenen Raddurchmessern haben. Bei der in diesem Beispiel betrachteten Stellung des Fahrwerks würde das linke vorlaufende Losrad 1 auf großem Raddurchmesser abrollen und das linke nachlaufende Rad 1 auf kleinem Durchmesser. Beide Räder 1 haben dieselbe Drehzahl, legen aber aufgrund der unterschiedlichen Raddurchmesser unterschiedliche Wege in gleicher Zeit zurück, d. h., ihr Radstand ändert sich. In umgekehrter Richtung läuft der gleiche Vorgang auf der anderen Seite des Fahrwerks ab.
Diese gegensätzliche Veränderung des Radstandes auf der
linken und der rechten Fahrwerksseite ist gleichbedeutend
mit einer Schwenkbewegung der Radpaare um ihre jeweilige
Schwenkachse 12. Es erfolgt also eine Korrektur des Lenk
winkels der Radpaare solange, wie die hintereinander lau
fenden Räder nicht auf gleichem Durchmesser abrollen. Das
System ist also stets bestrebt, Fehllenkwinkel zu korrigie
ren, die ihr Resultat in der Veränderung der Lage der
Radaufstandspunkte haben und somit in der Veränderung der
wirksamen Raddurchmesser. Letztlich wird also dieses System
ohne Fehllenkwinkel fahren. Wenn ohne Fehllenkwinkel gefah
ren wird, kann schließlich die, wenn auch nur geringe,
zentrierende Eigenschaft eines Losrades wirken.
Claims (9)
1. Fahrwerk für Schienenfahrzeuge, insbesondere für Niederflur
stadtbahnwagen, mit vier Losrädern (1), von denen die beiden
in einer Fahrwerksquerebene angeordneten Losräder (1)
jeweils durch eine nicht mit umlaufende Achsbrücke (2) zu
einem Losradpaar ohne Koppelung der Drehbewegung dieser
Losräder (1) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
in Längsrichtung des Fahrwerks hintereinander angeordneten
Losräder (1) in ihrer Drehzahl gekoppelt sind, wobei die
beiden aus Losrädern (1) einer Fahrwerksquerebene gebildeten
Losradpaare jeweils um eine in der Radpaarmitte angeordnete
senkrechte Schwenkachse (12) unabhängig von der Stellung des
Fahrwerks zu irgendwelchen anderen Fahrzeugteilen schwenken
können und beide Losradpaare in ihren Schwenk- bzw. Lenkbe
wegungen gekoppelt sind.
2. Fahrwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Losradpaare in ihren Lenkbewegungen derart gekoppelt
sind, daß die Lenkwinkel dieser Losradpaare betragsmäßig
stets gleich groß sind, jedoch in entgegengesetzter Rich
tung.
3. Fahrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Drehzahlkoppelung der hintereinander angeordne
ten Losräder (1) formschlüssig arbeitende Verbindungsmittel
vorgesehen sind, die einen den Lenkbewegungen der Losrad
paare entsprechenden Längenausgleich beinhalten.
4. Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsmittel jeweils mindestens aus zwei
Winkelgetrieben (3) und einer in ihrer Länge veränderbaren
Koppelwelle (4) gebildet sind.
5. Fahrwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verbindungsmittel jeweils zwei Winkelgetriebe (3), einen
damit verbundenen längsliegenden Fahrmotor (5) sowie eine
zwischen dem jeweiligen Winkelgetriebe (3) und dem Losrad
(1) angeordnete Ausgleichskupplung (6) aufweisen.
6. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenkkoppelung der Losradpaare nur
über Lenker (8) erfolgt.
7. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenkkoppelung der Losradpaare über
Hebel (7) und Lenker (8) erfolgt.
8. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achsbrücke (2) jedes Losradpaares
über Primärfedern (9) gegenüber einem Fahrwerksrahmen (10)
abgefedert ist, wobei die Federn (9) ihrer Elastizität
entsprechende Bewegungen der Achsbrücke (2) nicht nur in
vertikaler Richtung, sondern auch in Querrichtung und vor
allem für die Lenkbewegungen der Losradpaare in Längs
richtung zulassen.
9. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Schwenkachsen
(12) virtuell ausgebildet ist.
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