DE19524506C2 - Vorderkotflügelverstärkungsstruktur - Google Patents
VorderkotflügelverstärkungsstrukturInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorderkotflügelverstärkungsstruktur für Automobile gemäß
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Automobils 40, wobei insbesondere dessen
vordere Hälfte gezeigt ist. Die Figur zeigt einen vorderen Stoßfänger 41, eine Haube 42,
einen rechten und einen linken Vorderkotflügel 1, 1, einen Frontgrill 43, eine vordere
Windschutzscheibe 44, ein Lüftungsfenster 31, ein Vorderrad 45 und den vorderen Teil ei
nes Daches 46.
Ein herkömmlicher Vorderkotflügel wird, wie in Fig. 6 dargestellt, montiert.
Fig. 6 ist eine erklärende Ansicht des Vorderkotflügels einer Karosserie, die in herkömmli
cher Technologie zusammengebaut ist. Der vordere obere Teil und der hintere seitliche
Teil eines Vorderkotflügels 101 sind mittels Schrauben an Stellen A bis E an der Karosse
riestruktur befestigt. Der Vorderkotflügel 101 ist so konstruiert, daß er Schraubenköpfe
von einer Sichtbarkeit von außen verdeckt.
Ein vorderer Eckbereich 103 eines Fensterrahmens befindet sich zwischen dem hinteren
oberen Teil des Vorderkotflügels 101 und dem unteren Teil einer vorderen Säule 102. In
der Zeichnung bezeichnet Bezugszeichen 105 ein vorderes Quarterfenster und 106 eine Vor
dertüre, wobei ein Rückblickspiegel entfernt ist.
Der Vorderkotflügel 101 wird durch Pressenbearbeitung hergestellt. Eine integrale Ausbil
dung von Flanschen für eine Verschraubung nahe dem Eckbereich 103 des Vorderkotflü
gels 101 für dessen Befestigung an der Karosseriestruktur ist ein Faktor, der die Herstell
kosten erhöht. Daher sind herkömmliche Vorderkotflügel herkömmlicherweise nicht mit
Flanschen versehen.
Der vordere Eckbereich 103 ist deshalb nicht an der Karosseriestruktur befestigt, was zu
einer langen nicht befestigten Strecke zwischen den Schraubpositionen D und E führt. Der
vordere Eckbereich 103 neigt daher dazu, leicht verformt zu werden. Der vordere Eckbe
reich 103, der verformt werden kann, ist in Fig. 6 schraffiert.
Aus der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung JP 60-89074 U eine Vorderkotflü
gelstruktur bekannt, bei der unterhalb der Frontscheibendichtung an einem Karosseriesei
tenteil ein Montageteil befestigt ist, in das eine am Oberrand des hinteren oberen Bereiches
des Vorderkotflügels ausgebildete Lasche von unten einschiebbar ist. Diese vorbekannte
Vorrichtung erfordert einen Einbau des Vorderkotflügels von unten her und kann seitliche
Toleranzen des Vorderkotflügels nur begrenzt ausgleichen. Desweiteren muß das Karosse
rieaußenteil, an dem das Montageteil befestigt ist, mit einem Loch versehen werden.
Aus der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung JP 56-24142 Y2 ist eine Vorderkotflü
gelverstärkungsstruktur bekannt, bei der im Bereich des A-Pfostens an der Karosserie ein
Abstandsteil befestigt ist, das einen meanderförmigen Bereich aufweist, der einerseits am
Karosseriekörper und andererseits an dem Vorderkotflügel in dessen hinteren, oberen Be
reich anliegt, um einen bestimmten Abstand zwischen dem freien Ende des Vorderkotflü
gels und dem Karosseriekörper sicher zu stellen. Eine Halterung oder Verstärkung des hin
teren oberen Bereiches des Vorderkotflügels ist damit nicht geschaffen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorderkotflügelverstärkungsstruktur zur
Befestigung des hinteren oberen Teils eines Vorderkotflügels an einer Karosseriestruktur
zu schaffen, die bei einfacher Herstellbarkeit des Vorderkotflügels ohne Verwendung von
Schrauben eine wirksame Verstärkung herbeiführt und Toleranzen zwischen dem Vorder
kotflügel und der Karosseriestruktur ausgleicht.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Bei der erfindungsge
mäßen Vorderkotflügelverstärkungsstruktur wird ein Befestigungsbauteil an einem An
schlußbereich, der durch eine außen an der Karosseriestruktur angeordneten Platte gebildet
ist, angebracht. Der hintere obere Teil des Kotflügels wird mit diesem Befestigungsbauteil
verbunden.
Gemäß dem Anspruch 2 kann das Befestigungsbauteil in einfacher Weise von oben in den
Anschlußbereich eingesetzt bzw. eingeklipst werden.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 3 wird ein sicherer Eingriff zwischen Vorderkotflügel
und Befestigungsbauteil erreicht.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 4 können Toleranzen besonders einfach ausgeglichen
werden.
Die Ansprüche 5 bis 8 sind auf vorteilhafte Ausbildungen des Befestigungsbauteils gerich
tet.
Das Befestigungsbauteil ist vorteilhafter Weise einteilig aus Kunstharz oder ähnlichem her
gestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und
mit weiteren Einzelheiten beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des hinteren oberen Teils eines erfindungsgemäßen
Vorderkotflügels,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Vorderkotflügels, dessen Struktur
erfindungsgemäß verstärkt ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine vergrößerten Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 1,
Fig. 5 eine erläuternde perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vor
derkotflügelverstärkungsstruktur, wobei ein wesentlicher Teil wegge
schnitten wird und ein anderer wesentlicher Teil durch eine Phantomlinie
dargestellt ist,
Fig. 6 eine erklärende Seitenansicht der Befestigung eines herkömmlichen
Automobilvorderkotflügels und
Fig. 7 eine erklärende perspektivische Ansicht eines Beispiels eines Automo
bils, für das die Erfindung verwendet wird.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des hinteren oberen Teils eines erfindungsgemäßen Vorderkot
flügels. Ein Fensterrahmenbereich 3 ist zwischen dem hinteren oberen Teil eines erfin
dungsgemäßen Vorderkotflügels und dem unteren Teil einer Vordersäule 2 ausgebildet,
und ein Befestigungsbauteil 20 ist an dem Fensterrahmenbereich 3 angebracht. In der
Zeichnung bezeichnet Bezugszeichen 31 ein vorderes Quarterfenster, das in den Fen
sterrahmen eingepaßt ist.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Vorderkotflügels 1, die die Innenseite eines
Vorderkotflügels 1 zeigt, der dem in Fig. 1 dargestellten gegenüber angeordnet ist.
Der Vorderkotflügel 1 hat einen abgebogenen Randteil 4, der innerhalb des Fensterrah
menbereiches 3 an dem hinteren oberen Teil des Kotflügels 1 längs ausgebildet ist. In der
Mitte des abgebogenen Randbereiches 4 in Längsrichtung ist ein Steigteil 5, das in Längs
richtung kurz ist, abgebogen, um nach oben zu stehen. An dem Steigteil 5 wird das in Fig.
1 und im Detail in Fig. 5 gezeigte Befestigungsbauteil 20 angebracht.
Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Flansch, der durch Abbiegen des oberen Endes des
Vorderkotflügels 1 gebildet ist und zur Innenseite der Karosseriestruktur vorsteht, und
Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Steg, der am oberen Teil des hinteren Endes des Vor
derkotflügels ausgebildet ist. Der Vorderkotflügel 1 ist an der Karosseriestruktur (nicht
gezeigt) mittels Schrauben in Schraubenlöchern 6a, 6b, 6c, 6d des Flansches 6 und einem
Schraubenloch 7a des Stegs 7 befestigt. Bezugszeichen 1a bezeichnet einen abgebogenen
Rand, der das Äußere eines Radhauses für ein Vorderrad bildet, und 1b bezeichnet einen
gebogenen Rand zum Einbauen eines Scheinwerfers.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht längs der Linie III-III in Fig. 1. Mit dem Äuße
ren einer Außentafel 11 ist ein Radhausoberteil (Platte 12) verbunden, das an der Außen
seite der Tafel 11 angeordnet ist. An der Stelle des Befestigungsbauteils 20 ist ein nach
oben offener Anschlußbereich bzw. Anschlußteil 15 zwischen dem Äußeren der Außentafel
11 und dem Radhausoberteil 12 ausgebildet.
Genauer ist ein Teil des oberen Endes des Radhausoberteils 12 auswärts gebogen und
bildet den Anschlußteil 15, der die Form einer Tasche mit einer Weite in Breitenrichtung
der Karosseriestruktur hat, mit der Außentafel 11.
Das Befestigungsbauteil 20 ist in Fig. 3 bis 5 dargestellt. Das Befestigungsbauteil 20
umfaßt einen Befestigungskörper 21, einen Schenkel 22, der sich von dem Befestigungs
körper 21 abwärts erstreckt und in den Anschlußteil 15 paßt, ein elastisches Druckkontakt
teil 23, das vom Schenkel 22 zur Außenseite der Karosseriestruktur hin ausgebaucht ist,
einen elastischen Armteil 25, der vom Befestigungskörper 21 zur Außenseite der Karosse
riestruktur hin überhängt, und ein Paar von Begrenzungsteilen 27, 27 (von denen in Fig.
3 nur eins dargestellt ist), die von dem Befestigungskörper 21 zur Außenseite der Fahr
zeugstruktur hin vorstehen. Diese Teile sind integral aus Kunstharzmaterial hergestellt.
Das elastische Druckkontaktteil 23 ist in der Mitte des Schenkels 22 in dessen Breitenrich
tung und auch in dessen senkrechter Richtung ausgebildet und ist eine gebogene dünne
Platte mit einem nach außen derart ausgehauchten Querschnitt, daß sie elastisch verform
bar ist. Die erzwungene Berührung einer Außenfläche 23a des elastischen Druckkontakt
teils 23 mit einer Innenwandfläche 15a des Anschlußteils 15 verhindert, daß der Schenkel
22 aus dem Anschlußteil 15 herauskommt. Ein Loswerden des elastischen Druckkontakt
stücks 23 in dem Anschlußteil 15 kann ebenfalls verhindert werden.
Der elastische Armteil 25 hat einen invertierten, etwa L-förmigen Querschnitt, so daß ein
unteres Basisende 25b mit dem Befestigungskörper 21 verbunden ist, und ein oberen
Seitenende 25a nach außen vorsteht und elastisch verformbar ist. Das obere Seitenende 25a
drückt ein Basisende 5a (den Rand des Vorderkotflügels 1) des Steigteils 5 des abgeboge
nen Randteils 4 zur Außenseite der Karosseriestruktur.
Der elastische Armteil 25 ist in der Mitte des Befestigungskörpers 21 in dessen Breiten
richtung ausgebildet, der elastische Armteil 25 des Befestigungskörpers 21 hat eine innen
ausgebildete Ausnehmung 21a und der elastische Armteil 25 kann sich aufgrund der
Ausnehmung 21a hinter ihm elastisch einwärts und auswärts verformen, wie in Fig. 5
durch einen Pfeil dargestellt.
Bezugszeichen 32 bezeichnet einen Dichtungsgummi zum Abdichten des Umfangs des
Fensterglases, das in den Fensterrahmenbereich 3 eingepaßt ist.
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Querschnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 1.
Die Begrenzungsteile 27, 27 (von denen in Fig. 4 nur einer gezeigt ist), die an beiden
Seiten des Befestigungskörpers 21 angeordnet sind, sind mit den vorderen Enden ihrer
Unterseiten 27a in Berührung mit der Oberseite 4a des abgebogenen Randteils 4 des
Vorderkotflügels 1. Die Ober- und Unterseite des abgebogenen Randteils 4 ist zwischen
dem Oberseitenende 25a (Fig. 3) des elastischen Armteils 25 und dem Paar Begrenzungs
teilen 27, 27 gehalten, um zu verhindern, daß sich der abgebogene Randteil 4 senkrecht
bewegt.
Bezugnehmend auf Fig. 3 bis 5 wird ein Zusammenbau der beschriebenen Vorderkotflügel
verstärkungsstruktur beschrieben.
Fig. 5 ist eine erklärende perspektivische Ansicht, die die erfindungsgemäße Vorderflügel
verstärkungsstruktur zeigt, wobei ein wichtiger Teil ausgeschnitten ist und ein anderer
wichtiger Teil in Phantomlinie dargestellt ist, zur Darstellung der Beziehung zwischen dem
Fensterrahmenbereich 3 des Vorderkotflügels 1, dem Anschlußteil 15 und dem Befesti
gungsbauteil 20.
Zunächst wird der Schenkel 22 des Befestigungsbauteils 20 mit Kraft von oben in den
Anschlußteil 15 gegen den Widerstand des elastischen Druckkontaktteils 23 eingeschoben.
Der elastische Druckkontaktteil 23 des Befestigungsbauteils 20 ist in Druckberührung mit
der Innenwandfläche 15a des Anschlußteils 15, und eine Hinterfläche 22a des Schenkels
22 wird als Gegenwirkung gegen eine entsprechende Seite bzw. Fläche 11a des Anschluß
teils 15 gedrückt, die durch die Außenfläche des Anschlußteils 15 der Außentafel 11
gebildet ist. Auf diese Weise ist das Befestigungsbauteil 20 im Anschlußteil 15 angebracht.
Als nächstes wird die Anschlußtiefe des Befestigungsbauteils 20 in dem Anschlußteil 15
eingestellt, wird der abgebogene bzw. gebogene Randteil 4 des Vorderkotflügels 1 zum
Befestigungskörper 21 ausgerichtet und wird ein vorderes Ende 4b des abgebogenen
Randteils 4 eingeschoben, um an die Unterseite 27a jedes Begrenzungsteils 27 (Fig. 4) zu
passen. Gleichzeitig wird die Unterseite des Basisendes 5a des an dem gebogenen Randteil
4 gebildeten Steigteils 5 gegen das obere Ende 25a des elastischen Armteils 25 gezwungen.
Auf diese Weise wird der elastische Armteil 25 elastisch rückwärts zum Befestigungs
körper 21 verformt (siehe Fig. 3).
Anschließend werden die genannten Teile des Vorderkotflügels 1 mit der Karosseriestruk
tur verschraubt.
Der gebogene Randteil 4 des Vorderkotflügels 1 wird auf diese Weise zwischen dem
oberen Ende 25a des elastischen Armteils 25 und dem Paar Begrenzungsteilen 27, 27
gehalten und vom elastischen Armteil 25 auswärts des Karosseriekörpers gedrückt.
Entsprechend ist der Fensterrahmenbereich 3 des Vorderkotflügels 1 mittels des Befestig
ungsbauteils 20 mit dem Anschlußteil 15 der Außentafel 11 verbunden, die an der Seite
der Karosseriestruktur ist. Der Fensterrahmenbereich 3 des Vorderkotflügels 1 hat ein
geripptes Bauteil, das zum Erreichen der Karosseriestruktur angeordnet ist, und der in Fig.
1 schraffierte Bereich ist auf der Karosseriestrukturseite verstärkt, so daß der Raum
verbiegbar oder verformbar ist.
Das vorstehend erläuterte Zusammenbauen der Vorderkotflügelverstärkerstruktur wurde als
ein Beispiel beschrieben, um die Struktur der vorstehenden Ausführungsform einfach zu
verstehen; das Zusammenbauverfahren kann zu einem bestimmten Verfahren abgeändert
werden.
In der im Detail beschriebenen Erfindung ist zwischen der Außentafel der Karosseriestruk
tur und der Platte an der Außenseite der Tafel das bzw. der Anschlußteil (Befestigungsteil)
vorgesehen, ein Ende des Befestigungsbauteils zum Verbinden des Vorderkotflügels mit
der Außentafel ist in den Anschlußteil eingeschoben, und das Befestigungsbauteil ist am
Fensterrahmenbereich am hinteren Oberteil des Vorderkotflügels angeordnet. Auf diese
Weise wird der Fensterrahmenbereich des Vorderkotflügels mit der Außentafel verbunden
und von ihr gehalten. Im Ergebnis stützt das zwischen dem leicht verformbaren Fen
sterrahmenbereich des Vorderkotflügels und der Außentafel angeordnete Befestigungs
bauteil die Rückseite des leicht verformbaren Fensterrahmenbereiches des Vorderkot
flügels. Auf diese Weise wird sicher und wirksam verhindert, daß der Fensterrahmenbe
reich des Vorderkotflügels verbogen oder verformt wird.
Die Erfindung verbindet den Fensterrahmenbereich und die Karosseriestruktur mittels des
Befestigungsbauteils an dem Fensterrahmenbereich zwischen den Verschraubungspositionen
D und E der Karosseriestrukturseite des Vorderkotflügels 101, der in Fig. 6 gezeigt ist.
Der Anschlußteil ist durch das Befestigungsbauteil am Fensterrahmenbereich in der Mitte
zwischen den Befestigungsstellen an der Karosseriestruktur gebildet, der leicht verformbare
Fensterrahmenbereich des Vorderkotflügels ist an seinem Rücken durch das an der Karos
seriestruktur befestigte Befestigungsbauteil verstärkt, und der Vorderkotflügel ist sicher
und wirksam verstärkt, wobei keine Möglichkeit besteht, daß der Fensterrahmenbereich
verformt wird.
Zu den vorteilhaften Eigenschaften der Erfindung gehört, daß ohne viele Unterschiede zur
preßgeformten Gestalt und Struktur eines herkömmlichen Kotflügels eine wirksame
Verstärkung erreicht wird, und daß die Verstärkungsstruktur des Vorderkotflügels selbst
bezüglich der Kosten sehr vorteilhaft ist. Die einfache Hinzufügung des aus Kunstharz
bestehenden Befestigungsbauteils zur obigen Struktur kann die Verstärkungsstruktur
schaffen, die hinsichtlich Kosten in Kombination mit der vorbeschriebenen Kotflügel
struktur vorteilhaft ist.
Das Befestigungsbauteil ist mit dem elastischen Armteil integral ausgebildet, so daß der
Rand des Vorderkotflügels auswärts der Karosseriestruktur gedrängt wird, so daß selbst
bei einer Veränderung der Lage zwischen dem Rand und dem Befestigungsbauteil aufgrund
eines Abmessungsfehlers bei der Produktion des Vorderkotflügels oder eines Abmessungs
fehlers beim Zusammenbau der elastische Armteil normalerweise elastisch ist, um den
Rand zu drücken und dadurch in der Lage zu sein, solche Lagenänderungen auszugleichen
bzw. aufzunehmen. Der Zusammenbau ist daher einfach und das Befestigungsbauteil kann
genau an den erforderlichen Teil angepaßt werden, wobei ein Abmessungsfehler aufgenom
men wird und die Verstärkung des Vorderkotflügels ermöglicht wird.
Zusätzlich kann das Befestigungsbauteil in einfacher Weise an der Karosseriestruktur
angebracht werden, indem sein Schenkel in den Anschlußteil auf der Karosseriestruktursei
te eingeschoben wird, und der Eingriff des elastischen Armteils und des Begrenzungsteils
mit dem Rand des Vorderkotflügels kann mit dem Vorderkotflügel verbinden, wodurch die
Anschlußarbeit sehr einfach ist. Der Erfindung liegt auch in der guten Durchführbarkeit
der vorstehend genannten Punkte.
Zusätzlich zum Vorstehenden kann jeder Teil des Befestigungsbauteils einteilig aus Kunst
harz hergestellt sein, so daß auf einfache Weise ein funktional ausgezeichnetes Befesti
gungsbauteil herstellbar ist.
Claims (8)
1. Vorderkotflügelverstärkungsstruktur zur Befestigung des hinteren oberen Teils
eines Vorderkotflügels (1) an einer Karosseriestruktur, enthaltend einen karosseriefesten
Anschlußbereich (15) und ein Befestigungsbauteil (20), dessen eines Ende an dem
Anschlußbereich angebracht ist und dessen anderes Ende mit dem hinteren oberen Teil des
Vorderkotflügels (1) in dessen Fensterrahmenbereich (3) verbunden ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlußbereich (15) von der Karosserieaußentafel (11) und
einer außen an der Karosserieaußentafel angeordneten Platte (12) gebildet ist.
2. Vorderkotflügelverstärkungsstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlußbereich (15) nach oben offen ist und durch Ausbauchen der Platte (12)
gebildet ist, und daß das Befestigungsbauteil (20) zu seiner Befestigung an der Karosserie
struktur von oben in den Anschlußbereich (15) eingesetzt ist.
3. Vorderkotflügelverstärkungsstruktur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Fensterrahmenbereich (3) des Vorderkotflügels (1) ein einwärts zur
Karosseriestruktur hin gebogener Randteil (4) ausgebildet ist, daß an einem Teil des abge
bogenen Randteils ein nach oben vorstehender Steigteil (5) ausgebildet ist, und daß mehre
re Teile des Befestigungsbauteils (20) derart konstruiert sind, daß sie mit dem abgebogenen
Randteil und dem Steigteil in Eingriff sind.
4. Vorderkotflügelverstärkungsstruktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das Befestigungsbauteil (20) mit einem Schenkel (22) versehen
ist, der in den Anschlußbereich (15) paßt, welcher Schenkel einen elastisch auswärts ge
bauchten Druckkontaktteil (23) aufweist, und daß der Schenkel durch die elastische Wir
kung des Druckkontaktteils innerhalb des Anschlußbereiches gehalten ist.
5. Vorderkotflügelverstärkungsstruktur nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsbauteil (20) integral mit einem elastischen Armteil (25) ausgebildet
ist, der den abgebogenen Randteil (4) des Vorderkotflügels (1) bezüglich der Karosserie
struktur nach außen drückt.
6. Vorderkotflügelverstärkungsstruktur nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Befestigungsbauteil (20) über dem Schenkel (22) einen Körperbereich
(21) aufweist, an dem der elastische Armteil (25) und Begrenzungsteile (27) für eine Anla
ge an dem hinteren oberen Teil des Kotflügels (1) in dessen Fensterrahmenbereich ausge
bildet sind.
7. Vorderkotflügelverstärkungsstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Begrenzungsteile (27) an die Oberseite des abgebogenen Randteils (4) drücken, der
elastische Armteil (25) an die Unterseite des Steigteils (5) drückt und der abgebogene
Randteil (4) mit dem Steigteil zwischen den Begrenzungsteilen und dem elastischen
Armteil gehalten ist.
8. Vorderkotflügelverstärkungsstruktur nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungsbauteil (20) einteilig mit dem Schenkel (22), dessen elastischem
Druckkontaktteil (23), dem Körperbereich (21), dem elastischen Armteil (25) und den
Begrenzungsteilen (27) ausgebildet ist.
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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