DE2850566A1

DE2850566A1 - Land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbarer schlepper

Info

Publication number: DE2850566A1
Application number: DE19782850566
Authority: DE
Inventors: Christian Kierspel; Josef Kreutz; Guenther Wolff
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1978-11-22
Filing date: 1978-11-22
Publication date: 1980-06-04
Also published as: GB2036660A; FR2442169B1; GB2036660B; DE2850566C2; FR2442169A1

Description

Klöckner-Hurnboldt-Deutz AG Δ\\ ΙΓ&.ΪΗΒ B^?" -..:.. _o - - -'-- ~- "--'

5000 Köln 80, den 15. Nov. 1978 Unser Zeichen/ D 78/78 AG-XP Da/B

Land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbarer

Schlepper

Die Erfindung bezieht sich auf einen land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbaren Schlepper mit einer vorn unter einer Haube angeord^ neten Brennkraftmaschine und einer deren Einbauraum nach hinten zum Fahrerstand bzw. zur Kabine begrenzenden Trennwand, wobei zur Abdichtung einer zwischen der Haube und der etwa vertikal verlaufenden Trennwand beiderseits und oben befindlichen Fuge eine an beiden Teilen dicht anschließende elastische Dichtung eingebaut ist.

Bei Schleppern der genannten Gattung können bei der Herstellung von Teilen der Verkleidung beispielsweise für die Brennkraftmaschine, den Fahrerstand usw. Fertigungsungenauigkeiten auftreten, die bei der Montage der Verkleidung des Schleppers Schwierigkeiten bereiten können. Ferner werden aus schwingungstechnischen Gründen verschiedene Teile der Verkleidung bzw. damit verbundene Bauteile elastisch gelagert, so daß während des Betriebes Längsund Querbewegungen der Teile zueinander auftreten. Dabei bestehen auch die Forderungen, sowohl den Einbauraum der Brennkraftmaschine gegenüber dem Fahrerstand bzw. der Kabine schalldicht zu verschließen als auch dafür zu sorgen, daß von außen keine durch die Witterung bedingten Einflüsse auf die Räume unter der Verkleidung einwirken bzw. sonstige Fremdkörper dorthin gelangen.

Aufgabe der· Erfindung ist es, für einen Schlepper der eingangs umrissenen Gattung eine Dichtung zu schaffen, die in möglichst einfacher Weise die genannten Forderungen erfüllt, nämlich eine gegenseitige elastische Abdichtung der vorderen Haube gegenüber der Trennwand sowie der anschließenden Verkleidung des Fahrerstandes bzw. der Kabine bei gleichzeitiger Abdichtung der zwischen den Teilen bestehenden Trennfugen gegenüber äußeren Einflüssen.

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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dichtung im wesentlichen U-förmig mit zwei seitlichen Schenkeln und einem diese miteinander verbindeden Steg ausgebildet ist, der an der Trennwand anliegt, daß der eine Schenkel an der Haube sowie der andere Schenkel an der Verkleidung des Fahrerstandes angreift und daß zumindest einer der Schenkel der Dichtung und/oder der Steg an dem zugeordneten Bauteil unter Verwendung besonderer Halter befestigt ist.

Eine Dichtung dieser Art läßt sich mit relativ einfachen Mitteln herstellen und auch leicht montieren. Außerdem ist sie infolge ihrer U-förmigen elastischen Ausbildung sehr anpassungsfähig, so daß selbst bei größeren Fertigungsungenauigkeiten der Verkleidungsteile und betriebsbedingten Bewegungen der abzudichtenden Teile stets für eine zuverlässige Abdichtung gesorgt ist.

Die Anordnung der Dichtung ist zweckmäßig so vorgenommen, daß sie mit ihrem Steg an einem in Fahrtrichtung abgewinkelten Teil der Trennwand und ferner mit einem Schenkel an einem nach innen abgewinkelten Teil der Haube anliegt. Um dabei einen sicheren Halt der Dichtung zu gewährleisten, ist diese am abgewinkelten Teil der Haube mittels Nieten befestigt. Die Dichtung kann aber auch vorteilhaft mittels am Steg angeordneter Klammern am abgewinkelten Teil der Trennwand befestigt sein.

Für eine sichere Einbaulage der Dichtung kann es zweckmäßig sein, wenn diese im Bereich des Steges eine Verstärkung und/oder eine eingesetzte Versteifung aus einem geeigneten Werkstoff aufweist. Ferner kann es hinsichtlich der Verbesserung der Elastizität vorteilhaft sein, wenn zumindest einer der Schenkel der Dichtung wellenförmig ausgebildet ist.

Weitere Eigenschaften, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, die zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen, entnommen werden. Es zeigt:

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Fig. 1 in perspektivischer Teilansicht Verkleidungsteile einer Brennkraftmaschine und einer Fahrerkabine eines Schleppers mit einer Dichtung gemäß.der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt durch eine eingebaute Dichtung gemäß der Erfindung,

Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel.

Die Fig. 1 zeigt den mittleren Bereich eines Schleppers, wobei mit 1 eine Haube zur Verkleidung einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine des Schleppers bezeichnet ist. An die Haube 1 schließt sich nach hinten ein Verkleidungsteil 2 einer Fahrerkabine an. Die Haube 1 ist gemäß Fig. 2 an ihrem hinteren Ende mit einem Teil 3 nach innen abgewinkelt. Ebenso ist auch die Verkleidung 2 der Fahrerkabine mit einem Teil 4 nach innen abgewinkelt, wobei zwischen den abgewinkelten Teilen 3 und 4 eine von einer Schlepperseite zur anderen verlaufende Fuge 5 verbleibt. Eine den Einbauraum der Brennkraftmaschine nach hinten begrenzende Trennwand 6 ist zumindest seitlich und oben mit einem in Fahrtrichtung abgewinkelten Teil 7 versehen, das mit Abstand unterhalt der Fuge 5 verläuft. Zur Abdichtung der Fuge 5 gegen äußere Einflüsse und auch zur Abdichtung der Haube 1 gegenüber der Trennwand 6 dient eine in Fig. 1 im Schnitt gezeigte Dichtung 8. Die Dichtung 8 ist U-fÖrmig mit zwei Schenkeln 9 und 10 und einem diese miteinander verbindenden Steg 11 aus einem elastischen Werkstoff, beispielsweise PUR-Integralschaum, Gummi oder Weich-PVC_r hergestellt. Mit dem Steg 11 stützt sich die Dichtung 8 auf dem abgewinkelten Teil 7 des Trennblechs 6 ab. Die beiden Schenkel 9 und 10 der Dichtung 8 sind an ihren Enden mit Dichtlippen 12 bzw. 14 versehen. Die Dichtlippen 12 und 14 liegen elastisch am zugeordneten Teil 2 bzw. 3 an und sorgen an diesen Stellen für eine dauerhafte Abdichtung. Zur Befestigung der Dichtung 8 dient ein an dessen Steg 11 angeordnetes Klemmprofil 15, in das Metallklammern 16 eingesetzt sind. Die Klammern 16 sind mit einer Art Widerhaken 17 versehen, mit denen, sie sich an dem Teil 7 des Trennblechs 6 festkrallen. Diese Klemmenverbindung stellt eine sichere, jederzeit lösbare Verbindung, dar.

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Klöckner-Humboldt-Deutz AG

KHD ^: : 2850666

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Ein anderes Ausführungsbeispiel einer Dichtung gemäß der Erfindung zeigt die Fig. 3, wobei die Anordnung der Haube 1, der Verkleidung 2 sowie des Trennblechs 6 gemäß Fig. 2 beibehalten wurde. Eine ebenfalls U-förmige Dichtung 19 hat zwei Schenkel 20 und 21, die durch einen Steg 22 miteinander verbunden sind. Die beiden Schenkel 20 und 21 sind zur Verbesserung der Elastizität der Dichtung 19 wellenförmig ausgebildet. Der Schenkel 20 der Dichtung 19 ist am Teil 3 der Haube 1 mittels Nieten 23 befestigt, während der Schenkel 21 durch die gegebene Elastizität mit seiner Dichtlippe 24 von unten gegen die Verkleidung 2 gedrückt wird. Zur Versteifung der Dichtung 19 im Bereich seines Steges ist in diesen eine in den Schenkel 21 übergehende Stütze 25 aus einem geeigneten Werkstoff eingearbeitet. Selbstverständlich kann anstelle der Nietverbindung zwischen dem Teil 3 und dem Schenkel 20 und/oder dem Steg 22 und dem Teil 7 eine dauerhafte Klebeverbindung angewendet werden. Auch die Kombination einer Nietverbindung gemäß Fig. 3 mit der Klemmverbindung gemäß Fig. 2 ist ohne weiteres möglich. Natürlich können anstelle der Nieten 23 auch Schrauben verwendet werden, wenn sich dies als zweckmäßig erweisen sollte.

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Leerseite

Claims

KJÖckner-Humboldt-DeutzAG

5000 Köln 80, den 15. Nov.' 1978 Unser Zeichen/ D 78/78 AG-XP Da/B

Patentansprüche

1.j Land- und/oder bauwirtschaftlich nutzbarer Schlepper mit

r vorn unter einer Haube angeordneten Brennkraftmaschine und einer deren Einbauraum nach hinten zum Fahrerstand bzw. zur Kabine begrenzenden Trennwand, wobei zur Abdichtung einer zwischen der Haube und der etwa vertikal verlaufenden Trennwand beiderseits und oben befindlichen Fuge eine an beiden Teilen dicht anschließende elastische Dichtung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (8 bzw. 19) im wesentlichen U-förmig mit zwei seitlichen Schenkeln (9, 10 bzw. 20, 21) und einem diese miteinander verbindenden Steg (11 bzw. 22) ausgebildet ist, der an der Trennwand (6) anliegt, daß der eine Schenkel (9 bzw. 20) an der Haube (1) sowie der andere Schenkel (10 bzw. 21) an der Verkleidung (2) des Fahrerstandes angreift und daß zumindest einer der Schenkel (9, 10 bzw. 20, 21) der Dichtung (8 bzw. 19) und/oder der Steg Ü.1 bzw. 22) an dem zugeordneten Bauteil (1, 2 bzw. 6) unter Verwendung besonderer Halter (16 bzw. 23) befestigt ist.

2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (8 bzw. 19) mit ihrem Steg (11 bzw. 22) an einem in Fahrtrichtung abgewinkelten Teil (7) der Trennwand (6) anliegt.

3. Schlepper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (8 bzw. 13 mit einem Schenkel (9 bzw.

20) an einem nach innen abgewinkelten Teil (3) der Haube (1) anliegt.

4. Schlepper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (19) am abgewinkelten Teil (3) der Haube (1) mittels Nieten (23) befestigt ist.

5. Schlepper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (S) mittels am Steg (11) angeordneter Klammern (15 bis 17) am abgewinkelten Teil (7) der Trennwand (6) befestigt ist.

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6. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (8 bzw. 19) im Bereich des Steges (11 bzw. 22) eine Verstärkung und/oder eine eingesetzte Versteifung (25) aus einem geeigneten Werkstoff aufweist.

7. Schlepper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Schenkel (20, 21) der Dichtung (19) wellenförmig ausgebildet ist.

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