DE19508968C2 - Schalldämmbaugruppe - Google Patents
SchalldämmbaugruppeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalldämmbaugruppe zur
Schallisolation des Fahrgastraums gegenüber dem Motorraum in
Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Schalldämmbaugruppe dieser Art werden zur
Schallisolierung die Stirnwand und das Armaturenbrett mit
einer eine Schwerschicht enthaltenden Isolation versehen und
die Lenkspindelöffnung in der Stirnwand mit einer Manschette
umschlossen. Die Schwerschichten bedeuten einen nicht
unerheblichen Gewichtszuwachs am Kraftfahrzeug und bewirken
in Verbindung mit der Lenkspindelmanschette eine nur mäßige
Schallisolation.
Bei einer ebenfalls bekannten Schalldämmbaugruppe
(DE 34 40 701 C2) ist die Stirnwand motorraumseitig mit einer
Schicht aus schalldämmendem Material, z. B. Polyurethan,
verkleidet, die im Bereich erhöhten Schallaufkommens konvexe,
d. h. dem Motor zugekehrte, und konkave Verformungen aufweist,
wobei die konvexen Verformungen im Bereich tieffrequenter
Schallanteile und die konkaven Verformungen im Bereich
hochfrequenter Schallanteile vorgesehen sind. Wegen den auch
in der Schalldämmschicht erforderlichen Durchtrittsöffnungen
für das Pedalwerk, wie Fuß- und Feststellbremse, Gas- und
Kupplungspedal, ist auch hier die Schallisolation trotz des
relativ hohen technischen Aufwandes nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schalldämmbaugruppe der eingangs genannten Art zu schaffen,
die bei verbesserter Schallisolation eine zusätzliche
Stirnwandisolation, insbesondere mit Schwerschichten,
überflüssig macht.
Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Schalldämmbaugruppe
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schalldämmbaugruppe hat den Vorteil, daß
durch die randseitige Abdichtung der Abdeckung mit nur wenig
Zusatzmasse (elastische Dichtlippe oder Rundgummi) und durch
die Manschetten an den Pedalwerksaussparungen in der
Abdeckung eine akustisch sehr wirksame zweite Wand zwischen
Frontscheibenunterkante und dem Fußbereich der Stirnwand
gebildet wird, die einen Schallaustritt hin zum Fahrgastraum
sehr stark reduziert. Mit dem dadurch ermöglichten Wegfall
der bekannten Stirnwandisolation mit Schwerschichten kann
nicht nur das Kraftfahrzeuggewicht gesenkt, sondern können
auch die hohen Kosten dieser Stirnwandisolation im Hinblick
auf die Herstellung und gesetzlich vorgeschriebene
Sondermüllentsorgung eingespart werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Schalldämmbaugruppe mit zweckmäßigen Weiterbildungen und
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Patentansprüchen angegeben.
Bei Fahrzeugen mit Mittelkonsole wird gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Abdeckung auf
ein fahrer- und beifahrerseitiges Abdeckteil aufgeteilt, das
sich jeweils seitlich bis an die Mittelkonsole erstreckt.
Hier würde es für eine deutlich verbesserte Schalldämmung
genügen, daß nur das fahrerseitige Abdeckteil, welches die
Aussparungen für das Pedalwerk enthält, in der beschriebenen
Weise gegenüber Stirnwand, Mittelkonsole und Seitenwand (A-
Säule) der Fahrzeugkarosserie abgedichtet wird und die
Aussparungen mit den hindurchgeführten Pedalswerkteilen durch
Manschetten abgeschlossen werden. Eine verbesserte
Schalldämmung wird aber durch Abdichtung auch des
beifahrerseitigen Abteils erzielt.
Ist zwischen den Pedalwerksteilen genügend Freiraum
vorhanden, werden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung die Manschetten so angeordnet, daß sie mit ihrer an
der Abdeckung anliegenden Stirnseite jeweils eine Aussparung
randseitig allseits umschließen und mit ihrer anderen
Stirnseite an dem durch die Aussparung hindurchtretenden
Pedalwerksteil, vorzugsweise nahe dessen Schwenkpunkt,
angeknüpft sind. Die Anknüpfung wird dabei mittels eines
Dichtungsbundes vorgenommen.
Vorteilhaft wird dabei jede Manschette als Faltenbalg mit in
Schwenkrichtung des zugeordneten Pedalwerksteils verlaufender
Längsachse ausgebildet, der in einer Balgseitenwand eine mit
der Aussparung und in der gegenüberliegenden Balgseitenwand
eine mit dem Querschnitt des Pedalwerksteils jeweils
kongruente Öffnung aufweist. Während die erste Öffnung in
etwa den gesamten Seitenwandbereich des Faltenbalges
ausfüllt, ist die mit dem Querschnitt des Pedalwerksteils
kongruente Öffnung etwa mittig im Faltenbalg angeordnet.
Bevorzugt laufen dabei die Falten des Faltenbalgs von der
einen, die mit dem Pedalwerksteil querschnittsgleiche Öffnung
enthaltende Balgseitenwand zu der gegenüberliegenden
Balgseitenwand hin mit abnehmender Faltentiefe aus.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ist die
Manschette als hohler Pyramidenstumpf ausgebildet. Die
größere Grundfläche enthält eine mit der Aussparung in der
Abdeckung kongruente Öffnung, und die kleinere Deckfläche des
Pyramdenstumpfs enthält eine mit dem Pedalwerksteil in etwa
querschnittsgleiche Öffnung. Diese Ausbildung der Manschette
wird bevorzugt dann angewendet, wenn die obere Öffnung der
Manschette zum Eintauchen des Pedalwerksteils unmittelbar an
dessen Schwenkpunkt liegt. Ist ein ausreichender Abstand zum
Schwenkpunkt des Pedalwerksteils gegeben, so wird bevorzugt
eine als Faltenbalg, wie vorstehend beschrieben, ausgebildete
Manschette eingesetzt.
Sind die Pedalwerksteile quer zur Fahrzeuglängsachse mit nur
geringem Abstand angeordnet, so umschließen nach einer
alternativen Ausführungsform der Erfindung die Manschetten
mit ihrer an der Abdeckung anliegenden Stirnseite gemeinsam
mindestens zwei in Abstand voneinander angeordnete
Aussparungen, während sie mit ihrer anderen Stirnseite an der
der Abdeckung zugekehrten Innenfläche der Stirnwand
angeknüpft sind. Die hierbei erhaltene Schallisolierung ist
allerdings gegenüber der mit vorstehender Ausführungsform der
Erfindung mit Einzelmanschetten für jede Aussparung und jedes
Pedalwerksteil erzielten Schalldämmung leicht verschlechtert.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 und 2 jeweils eine schematische Skizze eines
Längsschnitts einer Schalldämmbaugruppe im
Vorbau eines Personenkraftwagens,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Manschette in
der Schalldämmbaugruppe in Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht der Manschette in Richtung
Pfeil IV in Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt der Manschette längs der
Linie V-V in Fig. 4.
Fig. 6 und 7 jeweils auschnittweise eine gleiche Darstellung
wie in Fig. 3 einer Manschette gemäß einem zweiten
und dritten Ausführungsbeispiel.
Bei dem in Fig. 1 im Längsschnitt schematisch skizzierten
Vorbau eines Personenkraftwagens ist mit 10 die Frontscheibe,
mit 11 die den Motorraum 12 abdeckende Motorhaube und mit 13
die Lenksäule bezeichnet, die im Fahrgastraum 14 endseitig
das Lenkrad 15 trägt und mit einer hier nicht dargestellten
Lenkspindel in den Motorraum 12 hineinragt und dort mit dem
Lenkgetriebe verbunden ist. Mit 16 ist noch eine
Aggregatewand bezeichnet, die im oberen Bereich des
Motorraums 12 nahe der Frontscheibe 10 einen
spritzwassergeschützten Aufnahmeraum für diverse elektrische
Aggregate vom Motorraum 12 abtrennt.
Zur Schallisolation des Fahrgastraumes 14 gegenüber dem
Motorraum 12 ist eine Schalldämmbaugruppe vorgesehen, die
eine quer zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Stirnwand 18,
die den Motorraum 12 vom Fahrgastraum 14 trennt und Teil der
Fahrzeugkarosserie ist, ein an der Unterkante der
Frontscheibe 10 von der Stirnwand 18 in den Fahrgastraum 18
vorstehendes Armaturenbrett 19 mit darin vertikal
angeordneter Instrumenten- und Bedienmitteltafel 20 und eine
sich daran anschließende Abdeckung 21 umfaßt, die sich
unterhalb des Armaturenbretts 19 von der Unterkante der
Instrumenten- und Bedienmitteltafel 20 bis hin an die
Stirnwand 18 im Fußbereich des Fahrgastraums 14 erstreckt und
seitlich bis zur Karosserieseitenwand, und da bis zur A-
Säule, reicht. Üblicherweise ist unterhalb des
Armaturenbretts 19 fahrzeugmittig eine Mittelkonsole 22
angeordnet, die den Frontfußbereich des Fahrgastraumes 14 in
eine Fahrer- und Beifahrerseite unterteilt. In diesem Fall
ist die Abdeckung 21 in ein fahrer- und ein beifahrerseitiges
Abdeckteil aufgeteilt, das sich jeweils seitlich bis an die
Mittelkonsole 22 hin erstreckt. Die Mittelkonsole 22 ist
entweder auf den Mitteltunnel aufgesetzt oder reicht bei
tunnellosen Fahrzeugen bis zum Boden 23 der
Fahrzeugkarosserie. Die Seitenwände der Mittelkonsole 22 sind
so geformt, daß sie unmittelbar an der Stirnwand 18 anliegen.
Der Fahrgastraum 14 ist mit einem Bodenteppich 24 ausgelegt,
der im Frontfußbereich auf der Stirnwand 18 bis hin zur
Anschlußstelle der Abdeckung 21 entlanggeführt ist.
In der Abdeckung 21, und zwar in dem fahrerseitigen
Abdeckteil, sind Aussparungen 26 zum Durchtritt des
Pedalwerks 25, wie Fuß- und Feststellbremse, Gas- und
Kupplungspedal vorhanden, deren Querschnitt so groß gehalten
ist, daß das jeweilige Pedalwerksteil seinen vollen
Schwenkweg ausführen kann. Entsprechende Durchtrittsöffnungen
für das Pedalwerk 25 sind in der Stirnwand 18 vorgesehen, die
hier nicht dargestellt sind. In Fig. 1 ist von dem Pedalwerk
25 eines Fahrzeugs mit Antriebsgetriebe das Bremspedal 27
dargestellt, das an der Stirnwand 18 mittels einer Platte 28
schwenkbar gehalten ist. Zur Erhöhung der Schalldämmwirkung
der Schalldämmbaugruppe ist die Abdeckung 21 randseitig
allseits abgedichtet, was mit einer elastischen Dichtlippe
oder einem Rundgummi 30 bewirkt ist. Die Dichtung besteht
randseitig allseits, also gegenüber der Stirnwand 18, der
Mittelkonsole 22 und der A-Säule der Fahrzeugkarosserie. Des
weiteren sind, wie für das Bremspedal 27 dargestellt ist,
alle Aussparungen 26 mit den hindurchgeführten
Pedalwerksteilen von Manschetten 31 dicht umschlossen, die
sich von der der Stirnwand 18 zugekehrten Innenseite der
Abdeckung 21 längs der Pedalwerksteile erstrecken. Die
Manschetten 31 umschließen dabei mit ihrer an der Abdeckung
21 anliegenden Stirnseite die zugeordnete Aussparung 26
allseits und sind mit ihrer anderen Stirnseite an dem durch
die Aussparung 26 hindurchtretenden Pedalwerksteil, in Fig. 1
dem Bremspedal 27, nahe dessen Schwenkpunkt 32 angeknüpft.
Die Anknüpfung erfolgt dabei - wie in Fig. 3 verdeutlicht ist
- durch einen Dichtungsbund 33, der das Pedalwerksteil, hier
das Bremspedal 27, dicht umschließt.
Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Manschette 31 ist in
Fig. 3 perspektivisch und in Fig. 4 und 5 in zwei
verschiedenen Ansichten dargestellt. Die Manschette 31 ist
hier als Faltenbalg 34 ausgebildet, dessen Längsachse in
Schwenkrichtung des zugeordneten Pedalwerksteils, hier des
Bremspedals 27, verläuft. In der unteren Balgseitenwand 341,
die an der Abdeckung 21 anliegt, ist eine mit der Aussparung
26 konkruente Öffnung 35, die nahezu den gesamten
Seitenwandbereich der unteren Balgseitenwand 341 ausfüllt,
und in der gegenüberliegenden Balgseitenwand 342 eine mit dem
Querschnitt des Pedalwerksteils, hier des Bremspedals 27,
konkruente Öffnung 36 vorhanden. Letztere ist mittig im
Faltenbalg 34 angeordnet. Das Aussehen des Faltenbalges 34
läßt sich aus der Draufsicht in Fig. 4 und im Querschnitt in
der z-y-Ebene gemäß Fig. 5 ohne weiteres erkennen. In Fig. 3
ist mit 21 die Abdeckung ausschnittsweise dargestellt und mit ϕ
der Schwenkwinkel des Bremspedals 27 angedeutet. Das
Bremspedal 27 ist in einer Stellung dargestellt, in welcher
es den halben Schwenkweg zurückgelegt hat. Die Schwenkachse
bzw. der Schwerpunkt des Bremspedals 27 ist wiederum mit 32
gekennzeichnet.
Die Umkleidung eines jeden Pedalwerksteils und dessen
Aussparung 26 in der Abdeckung 21 mittels des in Fig. 3-5
dargestellten Faltenbalges 34 erfolgt bevorzugt dann, wenn
zwischen den einzelnen quer zur Fahrzeuglängsachse
nebeneinander angeordneten Pedalwerksteilen genügend Freiraum
zur Unterbringung nebeneinanderliegender Faltenbälge 34
vorhanden ist. Sind hingegen die Pedalwerksteile relativ
dicht nebeneinander angeordnet und die Unterbringung
getrennter Faltenbälge nicht möglich, so wird, wie in dem
Ausführungsbeispiel der Schalldämmbaugruppe in Fig. 2
dargestellt ist, eine Manschette 31 für mehrere Aussparungen
26 in der Abdeckung 21 vorgesehen, welche die Aussparungen 26
gemeinsam umschließt und ebenso die durch die Aussparungen 26
hindurchführenden Pedalwerksteile gemeinsam umschließt. Diese
Manschette 31 ist wiederum mit der einen Stirnseite an der
Abdeckung 21 angeknüpft, während ihre andere Stirnseite jetzt
an der der Abdeckung 21 zugekehrten Innenfläche der Stirnwand
18 anliegt und dort befestigt ist. Als Beispiel für solche
dicht beieinanderliegende Pedalwerksteile ist in Fig. 2 das
Bremspedal 38 und das Kupplungspedal 37 eines Fahrzeugs mit
Schaltgetriebe schematisch skizziert. Ansonsten stimmt der
Aufbau und die Wirkungsweise der in Fig. 2 skizzierten
Schalldämmbaugruppe identisch mit der Schalldämmgruppe in
Fig. 1 überein, so daß gleiche Bauteile mit gleichen
Bezugszeichen versehen sind. Zum weiteren Verständnis wird
auf die Ausführungen zu Fig. 1 verwiesen.
Der Balgabstand d
zum Schwerpunkt 32 des Pedalwerksteils (in Fig. 3 Bremspedal
27) spielt eine Rolle bei der Auslegung des Faltenbalgs 34. Bei
einem Abstand d des Schwenkpunktes 32 von mehr als 100 mm
müssen etwa sechs Falten im Faltenbalg 34 zum Ausgleich des
Bremshebelwegs vorgesehen werden. Mehr, wie in Fig. 3 zehn
Falten, sind natürlich möglich, erhöhen aber unnötigerweise
den Aufwand. Bei einem Abstand d von weniger als 10 mm reichen
bereits zwei Falten aus. Die Falten müssen ausgehend von der
oberen Balgseitenwand 342 auch nicht bis zur unteren
Balgseitenwand 341 durchgehend ausgeführt werden. In der die
Aussparung 26 enthaltenden Ebene muß der Faltenbalg 34 keine
Bewegung des Bremspedals 27 mitmachen, da letztere nicht
größer ist als die Ausnehmung 26. Daher können, wie bei dem
Faltenbalg 34' in Fig. 6 dargestellt ist, die Falten des
Faltenbalgs 34' von der Balgseitenwand 342 zu der
Balgseitenwand 341 hin mit abnehmender Faltentiefe auslaufen,
so daß hier keine Falten mehr vorhanden sind.
Liegt bei hohen Manschetten 31 die Öffnung 36 in der
Manschette 31 unmittelbar am Schwenkpunkt 32 des Bremspedals
27, so kann die Manschette 31 statt als Faltenbalg als hohler
Pyramidenstumpf 39 ausgebildet werden, wie dieser in Fig. 7
im Schnitt dargestellt ist. In der größeren Grundfläche ist
die Öffnung 35 enthalten, die mit der Aussparung 26 in der
Abdeckung 21 kongruent ist, während die Öffnung 36 mit dem
das Bremspedal 27 umschließenden Dichtungsbund 33 in der
kleineren Deckfläche des Pyramidenstumpfs 39 liegt. Im
Abstand von der oberen Deckfläche ist der Mantel des
Pyramidenstumpfs 39 auf gegenüberliegenden Seiten, die sich
quer zur Schwenkrichtung des Bremspedals 27 erstrecken, mit
mindestens einer parallel zu Ebene der Öffnung 36
verlaufenden Falte 40 bzw. 41 versehen.
Claims (13)
1. Schalldämmbaugruppe zur Schallisolation des Fahrgastraums
gegenüber dem Motorraum in Kraftfahrzeugen, mit einer den
Motor- und Fahrgastraum quer zur Fahrzeuglängsachse
voneinander trennenden, Durchtrittsöffnungen für mindestens
ein Pedalwerk des Kraftfahrzeugs aufweisenden Stirnwand, mit
einem von der Stirnwand in den Fahrgastraum vorstehenden
Armaturenbrett mit Instrumenten- und Bedienmitteltafel und
mit einer sich daran anschließenden Abdeckung, die sich
unterhalb des Armaturenbretts von der Unterkante der
Instrumenten- und Bedienmitteltafel bis an die Stirnwand
erstreckt und seitlich jeweils bis zur Karosserieseitenwand
reicht und Aussparungen zum Durchtritt des Pedalwerks
aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (21) randseitig abgedichtet ist und daß die
Aussparungen (26) mit den jeweils hindurchgeführten
Pedalwerksteilen von Manschetten (31) dicht umschlossen sind,
die sich von der der Stirnwand (18) zugekehrten Innenseite
der Abdeckung (21) längs der Pedalwerksteile (Bremspedal 27;
Kupplungs- und Bremspedal 37, 38) in Richtung der Stirnwand
(18) erstrecken.
2. Baugruppe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mittelkonsole (22) den Frontfußbereich des
Fahrgastraums (14) in eine Fahrer- und Beifahrerseite
unterteilt und die Abdeckung (21) auf ein fahrer- und
beifahrerseitiges Abdeckteil aufgeteilt ist, das sich jeweils
seitlich bis an die Mittelkonsole (22) erstreckt, und daß die
randseitige Abdichtung der Abdeckung (21) zumindest an dem
die Aussparungen (26) für das Pedalwerk (25) aufweisenden
fahrerseitigen Abdeckteil, vorzugsweise an beiden
Abdeckteilen, vorgenommen ist.
3. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschetten (31) mit ihrer an der Abdeckung (21)
anliegenden Stirnseite jeweils eine Aussparung (26)
randseitig allseits umschließen und mit ihrer anderen
Stirnseite an dem durch die Aussparung (26) hindurchtretenden
Pedalwerksteil (Bremspedal 27), vorzugsweise nahe dessen
Schwenkpunkt (32), angeknüpft sind.
4. Baugruppe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschetten (31) mit ihrer an der Abdeckung (21)
anliegenden Stirnseite jeweils mindestens zwei im Abstand
voneinander angeordnete Aussparungen (26) gemeinsam
umschließen und mit ihrer anderen Stirnseite an der der
Abdeckung (21) zugekehrten Innenfläche der Stirnwand (18)
angeknüpft sind.
5. Baugruppe nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anknüpfung zwischen Manschette (31) und
Pedalwerksteil (Bremspedal 27) bzw. Stirnwand (18) mittels
eines Dichtungsbundes (33) vorgenommen ist.
6. Baugruppe nach Anspruch 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Manschette (31) als Faltenbalg (34) mit in
Schwenkrichtung des zugeordneten Pedalwerksteils (Bremspedal
27) verlaufender Längsachse ausgebildet ist, der in einer
Balgseitenwand (341) eine mit der Aussparung (26) in der
Abdeckung (21) und in der gegenüberliegenden Balgseitenwand
(342) eine mit dem Querschnitt des Pedalwerksteils
(Bremspedal 27) jeweils kongruente Öffnung (35, 36) aufweist.
7. Baugruppe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Aussparung (26) kongruente Öffnung (35) in
etwa den gesamten Seitenwandbereich des Faltenbalgs (34)
ausfüllt.
8. Baugruppe nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Querschnitt des zugeordneten Pedalwerksteils
(Bremspedal 27) kongruente Öffnung (36) etwa mittig im
Faltenbalg (34) angeordnet ist.
9. Baugruppe nach einem der Ansprüche 6-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Falten des Faltenbalgs (34') von der einen, die mit
dem Pedalwerksteil (Bremspedal 27) querschnittsgleiche
Öffnung (36) enthaltenden Balgseitenwand (342) zu der
gegenüberliegenden Balgseitenwand (341) hin mit abnehmender
Faltentiefe auslaufen.
10. Baugruppe nach Anspruch 3 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manschette (31) als hohler Pyramidenstumpf (39)
ausgebildet ist, dessen größere Grundfläche eine mit der
Aussparung (26) in der Abdeckung (21) kongruente Öffnung (35)
und dessen kleinere Deckfläche eine mit dem Querschnitt des
Pedalwerksteils (Bremspedal 27) kongruente Öffnung (36)
aufweist.
11. Baugruppe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß in gegenüberliegenden Seitenwänden des Pyramidenstumpfs
(39), die sich quer zur Schwenkrichtung des Pedalwerksteils
(Bremspedal 27) erstrecken, jeweils mindestens eine parallel
zur Grund- und Deckfläche des Pyramidenstumpfes (39)
verlaufende Dehnungsfalte (40, 41) enthalten ist.
12. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fahrgastraum (14) mit einem Bodenteppich (24)
ausgelegt ist, der im Frontfußbereich des Fahrgastraums (14)
auf der Stirnwand (18) bis hin zur Abdeckung (21) geführt
ist.
13. Baugruppe nach einem der Ansprüche 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die randseitige Abdichtung der Abdeckung (21) mit einer
beweglichen, dauerelastischen Gummilippe oder einem Rundgummi
(30) vorgenommen ist.
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DE1995108968 Expired - Fee Related DE19508968C2 (de) | 1995-03-13 | 1995-03-13 | Schalldämmbaugruppe |
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