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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung in einem Kraftfahrzeug
mit einer Fahrzeugstirnwand, in der eine Durchtrittsöffnung
vorgesehen ist, und einer Abdeckung für die Durchtrittsöffnung,
in der eine Öffnung vorgesehen ist, wobei eine motorraumseitige
Einheit über die Öffnung und die Durchtrittsöffnung
mit einer fahrgastraumseitigen Einheit verbunden ist.
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Aus
dem Stand der Technik sind Kraftfahrzeuge mit einer sogenannten
Fahrzeugstirnwand bekannt. Die Fahrzeugstirnwand dient der Abtrennung des
Motorraums gegenüber dem Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs,
wobei eine derartige Fahrzeugstirnwand beispielsweise in der
DE 198 49 398 B4 beschrieben
ist. In der bekannten Fahrzeugstirnwand ist eine Durchtrittsöffnung
vorgesehen, um eine motorraumseitige Einheit über die Durchtrittsöffnung
mit einer fahrgastraumseitigen Einheit verbinden zu können.
Um die Herstellung der bekannten Fahrzeugstirnwand zu vereinfachen
und um deren Gewicht zu reduzieren, ist die Durchtrittsöffnung
wesentlich größer ausgebildet, als dies zum Verbinden
der motorraumseitigen Einheit mit der fahrgastraumseitigen Einheit
notwendig wäre. Um dennoch eine möglichst kleine Öffnung
bereitzustellen, durch die die genannten Einheiten verbunden werden
können, sind Abdeckungen für die Durchtrittsöffnung
in der Fahrzeug stirnwand vorgesehen, wobei in den Abdeckungen wiederum
kleinere Öffnungen angeordnet sind, über die die
motorraumseitige Einheit mit der fahrgastraumseitigen Einheit verbunden
werden kann.
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Die
bekannte Fahrzeugstirnwand hat sich insofern bewährt, als
dass diese einfach herzustellen ist und ein geringes Gewicht aufweist,
jedoch kommt es bei bekannten Kraftfahrzeugen mit einer solchen Fahrzeugstirnwand
sowohl zu einer stärkeren Geräuschentwicklung
als auch zu einer erhöhten Feuchtigkeit innerhalb des Fahrgastraums.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung
in einem Kraftfahrzeug mit einer Fahrzeugstirnwand, in der eine
Durchtrittsöffnung vorgesehen ist, und einer Abdeckung
für die Durchtrittsöffnung zu schaffen, bei der
die Geräuschentwicklung innerhalb des Fahrgastraums gering
ist, während die Feuchtigkeit im Fahrgastraum, insbesondere
bei Regen, gering ist, so dass die Scheiben des Fahrgastraumes nicht
von innen beschlagen und einer Bakterienbildung innerhalb des Fahrgastraums entgegengewirkt
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung in einem Kraftfahrzeug
umfasst zunächst eine Fahrzeugstirnwand, die einen Motorraum
des Kraftfahrzeugs von einem Fahrgastraum des Kraftfahrzeugs trennt.
In der Fahrzeugstirnwand ist ferner eine Durchtrittsöffnung
vorgesehen. Um die Durchtrittsöffnung zu verdecken, ist
eine Abdeckung für die Durchtrittsöffnung vorgesehen,
wobei in der Abdeckung ebenfalls mindestens eine Öffnung
vorgesehen ist. Darüber hinaus umfasst die Anordnung eine
motorraumseitige Einheit, die mit einer fahrgastraumseitigen Einheit
zusammenwirkt. So kann unter der motorraumseitigen Einheit beispielsweise
ein Klimaaggregat verstanden werden, das mit der fahrgastraumseitigen
Einheit, die beispielsweise als Klimatisierungseinrichtung ausgebildet
ist, zusammenwirkt. Dabei ist die motorraumseitige Einheit über
die Öffnung und die Durchtrittsöffnung mit einer
fahrgastraumseitigen Einheit verbunden. Erfindungsgemäß ist
die Abdeckung einerseits abdichtend an der motorraumseitigen oder
fahrgastraumseitigen Einheit und andererseits abdichtend an der
Fahrzeugstirnwand angeordnet, so dass die Durchtrittsöffnung
in der Fahrzeugstirnwand trotz der Verbindung zwischen motorraumseitiger
und fahrgastraumseitiger Einheit abgedichtet ist.
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Die
Abdichtung der Durchtrittsöffnung in der Fahrzeugstirnwand
mit Hilfe der Abdeckung, selbst wenn eine motorraumseitige Einheit
mit der fahrgastraumseitigen Einheit verbunden ist, bewirkt, dass keinerlei
Feuchtigkeit von dem Motorraum in den Fahrgastraum gelangen kann,
was insbesondere dann der Fall wäre, wenn die Fahrbahn
regennass ist. Darüber hinaus bewirkt die Abdeckung, dass
die Geräusche innerhalb des Motorraums eingedämmt werden,
so dass die Geräuschentwicklung innerhalb des Fahrgastraums
besonders gering ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung ist die Abdeckung elastisch ausgebildet. Hierdurch ist
die Montage der Abdeckung wesentlich vereinfacht, zumal über
die Abdeckung ein Toleranzausgleich erzielt werden kann, indem sich
die Abdeckung unter elastischer Verformung an die angrenzenden Bauteile
anpasst. Dabei ist die Abdeckung vorzugsweise zumindest zum Teil
von einem Gummielement gebildet.
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Um
die Montage der Abdeckung weiter zu vereinfachen, ohne die eingangs
genannten Vorteile einzubüßen, ist die Abdeckung
in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung derart unter elastischer Verformung der Abdeckung an der
motorraumseitigen oder fahrgastraumseitigen Einheit festgelegt,
dass die Abdeckung abdichtend gegen die Fahrzeugstirnwand gedrückt
ist. Bei dieser Ausführungsform muss die Abdeckung zur
Montage zunächst an der motorraumseitigen oder fahrgastraumseitigen
Einheit angeordnet werden, um diese anschließend in eine
Position zu bringen, in der die Abdeckung unter elastischer Verformung
derselben abdichtend gegen die Fahrzeugstirnwand gedrückt
ist. Im Anschluss daran muss die Abdeckung nur noch an der motorraumseitigen
oder fahrgastraumseitigen Einheit festgelegt bzw. befestigt werden.
Weitere Befestigungsmittel zur Befestigung der Abdeckung an der
Fahrzeugstirnwand sind nicht erforderlich, vielmehr ist die Elastizität
der Abdeckung ausreichend, um die Abdeckung dauerhaft abdichtend
gegen die Fahrzeugstirnwand zu drücken.
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Um
die Abdeckung besonders einfach an der motorraumseitigen oder fahrgastraumseitigen
Einheit festlegen zu können, ist die Abdeckung in einer vorteilhaften
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung mit Hilfe einer die Öffnung umschließenden
Klemme, vorzugsweise eines Klemmrings, an der motorraumseitigen
oder fahrgastraumseitigen Einheit festgelegt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung ist ein Verbindungsteil, vorzugsweise eine Verbindungsleitung, besonders
bevorzugt eine Klimaleitung, der motorraumseitigen oder fahrgastraumseitigen
Einheit vorgesehen, wobei die Abdeckung an dem Verbindungsteil festgelegt
ist. So kann sich das Verbindungsteil beispielsweise durch die Öffnung
in der Abdeckung erstrecken, um die Abdeckung anschließend
von außen an dem Verbindungsteil festzulegen, wobei dies,
wie bereits vorstehend erläutert, vorzugsweise mit Hilfe
einer die Öffnung in der Abdeckung umschließenden
Klemme erfolgt. Indem die Abdeckung an dem Verbindungsteil festgelegt
ist, muss sich die Abdeckung nicht allzu weit in den Motorraum bzw.
den Fahrgastraum erstrecken, um abdichtend an der motorraumseitigen
oder fahrgastraumseitigen Einheit angeordnet zu sein.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung ist die Abdeckung topf- oder schalenförmig ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform kann die Abdeckung ferner Bauteile
aufnehmen, die sich durch die Durchtrittsöffnung in der
Fahrzeugstirnwand in den Motorraum oder den Fahrgastraum erstrecken.
Die Abdeckung weist dabei vorzugsweise einen Bodenabschnitt und einen
umlaufenden Randabschnitt auf, wobei die Öffnung besonders
bevorzugt in dem Bodenabschnitt der Abdeckung vorgesehen ist. Die
topf- oder schalenförmige Abdeckung ermöglicht
ein besonders einfaches Festlegen der Abdeckung an der motorraumseitigen
oder fahrgastraumseitigen Einheit unter elastischer Verformung derselben,
so dass die Dichtigkeit im Bereich zwischen der Abdeckung und der Fahrzeugstirnwand
sichergestellt ist.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung weist die Abdeckung einen der Fahrzeugstirnwand zugewandten
umlaufenden Stützrand auf, der abdichtend gegen die Fahrzeugstirnwand
gedrückt ist. Dabei ist der umlaufende Stützrand
vorzugsweise an dem umlaufenden Randabschnitt der topf- oder schalenförmigen
Abdeckung vorgesehen, d. h. der Stützrand bildet den der
Fahrzeugstirnwand zugewandten Rand des umlaufenden Randabschnitts
aus. Dank des umlaufenden Stützrandes, der der Fahrzeugstirnwand zugewandt
ist, ist eine beson ders sichere Abdichtung im Grenzbereich zwischen
der Abdeckung einerseits und der Fahrzeugstirnwand andererseits
möglich, ohne dass die Abdeckung mit Hilfe zusätzlicher
Befestigungsmittel an der Fahrzeugstirnwand befestigt werden müsste.
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Um
das Eindringen von Feuchtigkeit über die Durchtrittsöffnung
in den Fahrgastraum sicher zu unterbinden, ist in einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung an dem Stützrand eine elastisch an Unebenheiten
in der Fahrzeugstirnwand anpassbare umlaufende Dichtung vorgesehen.
Dabei könnte die umlaufende Dichtung beispielsweise aus
demselben Material wie die topf- oder schalenförmige Abdeckung
und einstückig mit dieser ausgebildet sein. Alternativ
wäre es möglich, ein anderes Material für
die umlaufende Dichtung zu wählen, das sich noch besser
elastisch an Unebenheiten in der Fahrzeugstirnwand anpassen lässt,
wenn die Abdeckung unter elastischer Verformung derselben abdichtend
gegen die Fahrzeugstirnwand gedrückt wird.
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So
ist in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Anordnung die umlaufende Dichtung
von einem Schaumstoff, vorzugsweise von einem Polyethylen-Schaumstoff
gebildet, während die Abdeckung selbst beispielsweise von
dem zuvor beschriebenen Gummielement gebildet sein kann.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung weist die fahrgastraumseitige Einheit ein durch die Durchtrittsöffnung
in den Motorraum hervorstehendes Anschlussteil auf. An diesem hervorstehenden
Anschlussteil kann das Verbindungsteil der motorraumseitigen Einheit
lösbar angeschlossen werden. So kann das Verbindungsteil
beispielsweise einen entsprechenden Stecker aufweisen, der in eine
zugehörige Buchse in dem Anschlussteil eingesteckt werden kann.
Indem das Anschlussteil in den Motorraum hervorsteht, ist dieses
besonders einfach zu erreichen, so dass die Montage des Verbindungsteils
an dem Anschlussteil vereinfacht ist. Nach der Montage ist das hervorstehende
Anschlussteil zumindest teilweise in der topf- oder schalenförmigen
Abdeckung aufgenommen. Demzufolge ermöglicht erst die topf- oder
schalenförmige Abdeckung, dass ein in den Motorraum hervorstehendes
Anschlussteil vorgesehen sein kann, das die zuvor erwähnten
Vorteile mit sich bringt.
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Grundsätzlich
könnte die Abdeckung noch vor dem Verbinden der motorraumseitigen
Einheit mit der fahrgastraumseitigen Einheit an einer der beiden genannten
Einheiten angeordnet werden. Um jedoch ein besonders einfaches Anbringen
und Festlegen der Abdeckung an der motorraumseitigen oder der fahrgastraumseitigen
Einheit selbst nach dem Verbinden derselben zu ermöglichen,
weist die Öffnung in der Abdeckung in einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung einen Öffnungsrand auf, während die
Abdeckung mindestens eine Trennlinie aufweist, die sich durchgehend
von dem Stützrand bis zu dem Öffnungsrand erstreckt,
wobei die Abdeckung im Bereich der Trennlinie auseinandernehmbar
und abdichtend zusammenfügbar ist. So könnte die
motorraumseitige Einheit beispielsweise zunächst über
das Verbindungsteil mit der fahrgastraumseitigen Einheit verbunden
werden, um die Abdeckung erst anschließend an dem Verbindungsteil
festzulegen. Zu diesem Zweck müsste die Abdeckung lediglich
im Bereich der Trennlinie auseinandergenommen werden, um die Abdeckung
derart seitlich auf das Verbindungsteil aufzuschieben, dass sich
das Verbindungsteil durch die Öffnung in der Abdeckung
erstreckt. Anschließend kann die Abdeckung im Bereich der
Trennlinie wieder abdichtend zusammengefügt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung sind mindestens zwei Trennlinien in der Abdeckung vorgesehen,
so dass die Abdeckung in mindestens zwei Teilstücke zerlegt
werden kann, wenn die Abdeckung im Bereich der Trennlinien auseinandergenommen
wird. Hierdurch kann die Montage der Abdeckung weiter vereinfacht
werden, zumal lediglich die beiden Teilstücke seitlich
auf das Verbindungsteil der motorraumseitigen oder fahrgastraumseitigen
Einheit aufgesteckt werden müssen, um die beiden Teilstücke anschließend
wieder im Bereich der Trennlinie abdichtend zusammenzufügen.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung weist die Abdeckung im Bereich der Trennlinie eine Verbindungseinrichtung
zum Auseinandernehmen und Zusammenfügen der Abdeckung auf.
Eine derartige Verbindungseinrichtung kann beispielsweise in der Art
eines Reißverschlusses ausgebildet sein, wobei hier darauf
zu achten ist, dass weitere Maßnahmen ergriffen werden,
um ein abdichtendes Zusammenfügen sicherzustellen. Aus
diesem Grunde ist die nachstehend beschriebene Ausführungsform
bevorzugt.
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So
kann in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anordnung mit Hilfe der
Verbindungseinrichtung eine Rastverbindung erzielt werden, die sich
vorzugsweise durchgehend entlang der Trennlinie erstreckt. So kann
eine Rastverbindung besonders einfach manuell erzeugt werden, während
die Durchgängigkeit der Rastverbindung entlang der Trennlinie
bewirkt, dass die Abdeckung allein aufgrund der Rastverbindung entlang
der gesamten Trennlinie abgedichtet ist.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung ist die Abdeckung inner halb des Motorraums angeordnet,
an einem Verbindungsteil der motorraumseitigen Einheit festgelegt
und mit dem Stützrand an die dem Motorraum zugewandte Seite
der Fahrzeugstirnwand gedrückt. Diese Ausführungsform
ist insofern von Vorteil, als dass sich in dem Innenraum einer topf-
oder schalenförmig ausgebildeten Abdeckung kein Spritzwasser
aus dem Motorraum sammeln kann, wie dies bei einer umgekehrten Anordnung
der Fall wäre.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung in geschnittener Darstellung,
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2 die
Anordnung von 1 vor dem elastischen Verformen
der Abdeckung und vor dem Festlegen der Abdeckung an dem Verbindungsteil,
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3 eine
Draufsicht auf die Abdeckung aus den 1 und 2 mit
zusammengefügten Teilstücken und
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4 die
Abdeckung von 3 mit auseinandergenommenen
Teilstücken.
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1 zeigt
eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung 2 in einem Kraftfahrzeug nach deren vollständiger
Montage. Die Anordnung 2 weist eine im Wesentlichen vertikal
verlaufende Fahrzeugstirnwand 4 auf, die mit zwei entgegengesetzten Seiten,
nämlich einer Vorderseite 6 und einer Rückseite 8 versehen
ist. Die Fahrzeugstirnwand 4 trennt einen Motorraum 10 des
Kraft fahrzeugs, dem die Vorderseite 6 der Fahrzeugstirnwand 4 zugewandt ist,
von einem Fahrgastraum 12 des Kraftfahrzeugs, dem die Rückseite 8 der
Fahrzeugstirnwand 4 zugewandt ist. In der Fahrzeugstirnwand 4 ist
ferner eine Durchtrittsöffnung 14 vorgesehen,
auf deren Bedeutung später näher eingegangen wird.
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Innerhalb
des Motorraums 10 ist eine motorraumseitige Einheit 16 angeordnet,
die im vorliegenden Beispiel als Klimaaggregat ausgebildet ist.
Dabei umfasst die motorraumseitige Einheit 16 ein Verbindungsteil 18,
das im vorliegenden Beispiel als Verbindungsleitung bzw. Klimaleitung
ausgebildet ist, wobei das Verbindungsteil 18 in Richtung
der Durchtrittsöffnung 14 geführt ist.
Andererseits ist innerhalb des Fahrgastraums 12 eine fahrgastraumseitige
Einheit 20 angeordnet, die im vorliegenden Beispiel als
Klimatisierungseinrichtung für den Fahrgastraum 12 ausgebildet
ist. Die fahrgastraumseitige Einheit 20 umfasst dabei ein
Anschlussteil 22 an dem das Verbindungsteil 18 mit
seinem der motorraumseitigen Einheit 16 abgewandten Ende
lösbar angeschlossen ist. Um ein besonders einfaches Anschließen
des Verbindungsteils 18 an dem Anschlussteil 22 zu
ermöglichen, steht das Anschlussteil 22 durch
die Durchtrittsöffnung 14 in der Fahrzeugstirnwand 4 in den
Motorraum 10 hervor. Dabei kann die lösbare Verbindung
zwischen dem Verbindungsteil 18 und dem Anschlussteil 22 beispielsweise
mittels einer Steckverbindung erzielt werden.
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Um
den Motorraum 10 trotz der großen Durchtrittsöffnung 14 in
der Fahrzeugstirnwand 4 gegenüber dem Fahrgastraum 12 abzudichten,
ist ferner eine in dem Motorraum 10 angeordnete Abdeckung 24 für
die Durchtrittsöffnung 14 vorgesehen. Die Abdeckung 24 ist
elastisch ausgebildet, wobei die Abdeckung 24 vorzugsweise
im Wesentlichen von einem Gummielement gebildet ist. Die topf- oder schalenförmig
ausgebildete Abdeckung 24 weist einen von der Fahrzeugstirnwand 4 beabstandeten
Bodenabschnitt 26 und einen sich randseitig an den Bodenabschnitt 26 anschließenden
umlaufenden Randabschnitt 28 auf. Der Randabschnitt 28,
der im vorliegenden Beispiel im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet
ist, weist einen dem Bodenabschnitt 26 abgewandten und
der Fahrzeugstirnwand 4 zugewandten umlaufenden Stützrand 30 auf.
An dem Stützrand 30 ist eine elastisch an Unebenheiten
in der Vorderseite 6 der Fahrzeugstirnwand 4 anpassbare
umlaufende Dichtung 32 vorgesehen. Die umlaufende Dichtung 32 wird
dabei von einem Schaumstoff, vorzugsweise einem Polyethylen-Schaumstoff, gebildet.
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In
dem Bodenabschnitt 26 der Abdeckung 24 ist eine Öffnung 34 ausgebildet,
wie dies insbesondere in 3 zu erkennen ist, die die Abdeckung 24 in einer
Draufsicht zeigt. Die Öffnung 34 ist dabei von einem Öffnungsrand 36 umschlossen.
Aus den 3 und 4 ist ferner
ersichtlich, dass die Abdeckung 24 zwei Trennlinien 38 und 40 aufweist.
Die beiden Trennlinien 38, 40 erstrecken sich
jeweils durchgehend von dem Öffnungsrand 36 zu
dem Stützrand 30 bzw. darüber hinaus
bis zu dem der Vorderseite 6 der Fahrzeugstirnwand 4 zugewandten
Rand der Dichtung 32. Die Abdeckung 24 kann im
Bereich der Trennlinien 38, 40 auseinandergenommen
werden, so dass die Abdeckung 24 in mindestens zwei Teilstücke 42, 44 zerlegt
werden kann, wie dies in 4 gezeigt ist. Zu diesem Zweck
ist im Bereich der Trennlinien 38, 40 jeweils
ein Verbindungseinrichtung 46, 48 zum Auseinandernehmen
der Abdeckung 24 vorgesehen. Die Verbindungseinrichtungen 46, 48 ermöglichen
später ein erneutes Zusammenfügen der Abdeckung 24 im
Bereich der Trennlinien 38, 40. Im vorliegenden
Beispiel kann mit Hilfe der Verbindungseinrichtung 46, 48 eine
Rastverbindung erzielt werden, die sich durchgehend entlang der
jeweiligen Trennlinie 38 bzw. 40 erstreckt. Mit
Hilfe der Verbindungseinrichtungen 46, 48 kann
die Abdeckung 24 bzw. können die Teilstücke 42, 44 abdichtend
zusammengefügt werden.
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Nachstehend
werden die Vorgehensweise beim Zusammenbau der Anordnung 2 sowie
weitere Merkmale derselben unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben.
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So
wird zunächst das Verbindungsteil 18 an dem Anschlussteil 22 angeschlossen,
um die motorraumseitige Einheit 16 über die Durchtrittsöffnung 14 mit
der fahrgastraumseitigen Einheit 20 zu verbinden. Anschließend
wird die Abdeckung 24 in ihre Teilstücke 42, 44 zerlegt
(4). Die Teilstücke 42, 44 werden
seitlich an das Verbindungsteil 18 herangeführt,
so dass sich das Verbindungsteil 18 durch die Öffnung 34 in
der Abdeckung 24 erstreckt. In einem darauf folgenden Arbeitsschritt
werden die beiden Teilstücke 42, 44 im
Bereich der Trennlinien 38, 40 mit Hilfe der Verbindungseinrichtungen 46, 48 zusammengefügt.
Nach dem letztgenannten Arbeitsschritt hat die Anordnung 2 eine
Form, die in 2 dargestellt ist. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, dass die Abdeckung 24 nicht unbedingt
aus den Teilstücken 42, 44 zusammengesetzt
sein muss. Es ist vielmehr ebenso möglich, eine einstückige
Abdeckung 24 bereitzustellen, die zunächst mit
ihrer Öffnung 34 über das Verbindungsteil 18 geschoben wird,
um das Verbindungsteil 18 erst danach mit dem Anschlussteil 22 zu
verbinden.
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In
einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird die Abdeckung 24 entlang
des Verbindungsteils 18 in Richtung der Fahrzeugstirnwand 4 verschoben,
so dass die Dichtung 32 an dem Stützrand 30 der
Abdeckung 24 an der Vorderseite 6 der Fahrzeugstirnwand 4 anliegt.
Wird die Abdeckung 24 darüber hinaus noch weiter
gegen die Vorderseite 6 der Fahrzeugstirnwand 4 gedrückt,
so verformt sich die Abde ckung 24 elastisch und der Stützrand 30 bzw.
die Dichtung 32 an dem Stützrand 30 wird
aufgrund der Elastizität der Abdeckung 24 abdichtend
gegen die Vorderseite 6 der Fahrzeugstirnwand 4 gedrückt.
Dabei passt sich die Dichtung 32 an Unebenheiten in der
Vorderseite 6 der Fahrzeugstirnwand 4 an, wie dies
insbesondere in dem oberen Abschnitt von 1 zu erkennen
ist.
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In
dieser Position wird der nach innen gedrückte Bodenabschnitt 26 der
Abdeckung 24 im Bereich der Öffnung 34 an
dem Verbindungsteil 18 von außen festgelegt. Dabei
ist der Bodenabschnitt 26 der Abdeckung 24 abdichtend
an dem Verbindungsteil 18 der motorraumseitigen Einheit 16 angeordnet. Im
vorliegenden Beispiel wird die Festlegung der Abdeckung 24 an
dem Verbindungsteil 18 mit Hilfe einer die Öffnung 34 umschließenden
Klemme in Form eines Klemmrings 50 bewirkt. Dank der Festlegung
des Bodenabschnitts 26 an dem Verbindungsteil 18 bleibt die
elastische Vorspannung der Abdeckung 24 gegen die Vorderseite 6 der
Fahrzeugstirnwand 4 erhalten, so dass in diesem Bereich
keine weiteren Befestigungsmittel vorgesehen sein müssen.
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Im
montierten Zustand der Abdeckung 24, der in 1 gezeigt
ist, kann somit keine Feuchtigkeit mehr aus dem Innenraum 10 über
die Durchtrittsöffnung 14 in den Fahrgastraum 12 gelangen.
Darüber hinaus werden die Geräusche innerhalb
des Motorraums 10 dank der Abdeckung 24 eingedämmt, so
dass im Fahrgastraum 12 lediglich Geräusche geringer
Lautstärke zu hören sind. Wie aus 1 ferner ersichtlich,
ist das in den Motorraum 10 hervorstehende Anschlussteil 22 der
fahrgastraumseitigen Einheit 20 zumindest teilweise in
der topf- oder schalenförmigen Abdeckung 24 aufgenommen.
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- 2
- Anordnung
- 4
- Fahrzeugstirnwand
- 6
- Vorderseite
- 8
- Rückseite
- 10
- Motorraum
- 12
- Fahrgastraum
- 14
- Durchtrittsöffnung
- 16
- motorraumseitige
Einheit
- 18
- Verbindungsteil
- 20
- fahrgastraumseitige
Einheit
- 22
- Anschlussteil
- 24
- Abdeckung
- 26
- Bodenabschnitt
- 28
- Randabschnitt
- 30
- Stützrand
- 32
- Dichtung
- 34
- Öffnung
- 36
- Öffnungsrand
- 38
- Trennlinie
- 40
- Trennlinie
- 42
- Teilstück
- 44
- Teilstück
- 46
- Verbindungseinrichtung
- 48
- Verbindungseinrichtung
- 50
- Klemmring
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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