DE3213114C2 - Elektromagnetisch ausgelöster Verschluß - Google Patents

Elektromagnetisch ausgelöster Verschluß

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DE3213114C2
DE3213114C2 DE3213114A DE3213114A DE3213114C2 DE 3213114 C2 DE3213114 C2 DE 3213114C2 DE 3213114 A DE3213114 A DE 3213114A DE 3213114 A DE3213114 A DE 3213114A DE 3213114 C2 DE3213114 C2 DE 3213114C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen elektromagnetisch ausgelösten Verschluß nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn bei einer photographischen Kamera der Verschluß durch ein voreilendes und ein nachlaufendes Verschlußglied gebildet wird, wird bei einer Filmbelichtung zunächst das voreilende Verschlußglied in Gang gesetzt, welches zunächst eine Belichtungsöffnung verdeckt hatte, und nach einer der einge­ stellten Belichtungszeit entsprechenden Verzögerungszeit wird das nachlaufende Verschlußglied in Gang gesetzt, welches am Schluß der Belichtung die Filmbelichtungsöffnung abdeckt.
Bei derartigen Schlitzverschlüssen besteht die Möglichkeit, die Verschlußglieder entweder mechanisch, insbesondere durch vorgespannte Federn, anzutreiben, oder aber elektrodynamisch anzutreiben. Die DE 30 11 693 A1 zeigt einen Kameraverschluß, bei dem die Verschlußglieder elektromechanisch angetrieben werden.
In der DE 24 40 972 A1 ist ein Kameraverschluß beschrieben, bei dem die beiden Verschlußglieder von einem elektromoto­ rischen Antrieb zunächst vorgespannt, in der vorgespannten Lage mechanisch gehalten werden und dann bei einer Verschluß­ auslösoperation seitlich versetzt freigegeben werden, so daß sie durch die Vorspannkraft der Feder bewegt werden.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE 31 26 337 A1 ist in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein elektromagnetisch ausgelöster Verschluß entnehmbar, bei dem die vorgespannten Verschlußglieder in ihrer vorgespannten Stellung durch mechanische Verriegelung ihrer Antriebshebel gesichert werden. Eine Besonderheit bei diesem Verschluß besteht darin, daß der Steuermechanismus nicht bereits nach dem Spannvorgang durch einen Rückwärtshub aus dem Bewegungs­ weg der Antriebshebel der Verschlußglieder heraus bewegt wird, wie es zum Beispiel beim Stand der Technik nach der oben erwähnten DE 24 40 972 A1 der Fall ist, sondern erst nach einer Verschlußauslöseoperation, die irgendwann nach dem Spannen der Verschlußglieder stattfindet. Der Steuer­ mechanismus blockiert unmittelbar die Antriebshebel der Verschlußglieder bis kurz vor die nächste Verschlußauslöse­ operation.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektro­ mechanisch ausgelösten Verschluß der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem eine präzise Steuerung des Belichtungs­ vorgangs bei möglichst geringer mechanischer Kopplung zwischen den Antriebselementen der Verschlußglieder und den Verriegelungselementen für die Verschlußglieder möglich ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand von in der Zeichnung dargestellter Ausführungsformen im einzelnen beschrieben; es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Schrägansicht der ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine schematische Darstellung mit einer Stromsteuerschaltung in einer zweiten Ausführungsform und
Fig. 3 eine Schrägansicht einer dritten Ausführungs­ form.
Fig. 1 zeigt die erste Ausführungsform der Erfindung in Anwendung bei einer motorgetriebenen einäugigen Spiegel­ reflexkamera.
In dieser Kamera laufen folgende Funktionen in der ange­ gebenen Reihenfolge ab:
  • - Verschlußauslösevorgang,
  • - Spiegelhochklappen und Abblenden des Objektivs von voll geöffneter Blende auf den Arbeitsblendenwert,
  • - Start des voreilenden Verschlußgliedes,
  • - Start des nachlaufenden Verschlußgliedes,
  • - Spiegelhochklappen und Wiederaufblenden vom Arbeitsblendenwert auf den voll geöffneten Blendenwert des Objektives und
  • - Verschlußspannen und Filmtransport.
Diese aufeinanderfolgenden Vorgänge werden nachstehend erläutert, und zwar beginnend unmittelbar vor Vervoll­ ständigung des Bewegungsablaufes des nachlaufenden Verschlußgliedes, da die vorliegende Erfindung mit dem Verschlußspannen eng verknüpft ist.
Der Belichtungsvorgang ist vervollständigt, wenn die Belich­ tungsöffnung 4 durch eine Aufwärtsbewegung des nachlaufenden Verschlußgliedes oder -blattes 54 in die dargestellte Stellung geschlossen wird. Die Aufwärtsbewegung wird dabei durch eine Drehung der Arme 2 und 52 im Gegenuhrzeigersinn verursacht, wo­ durch ein Schalter 1 durch einen am Tragarm 2 des nachlaufen­ den Verschlußblattes 54 vorgesehenen Vorsprung 2c geschlossen wird. Sonach liefert eine Motorsteuerschaltung C1 Gleich­ strom zu einem Motor 5, um eine Welle 6 im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch ein Schneckenrad 8 und ein Ritzel 9 über einen bekannten Rutschkupplungsmechanismus 7 im Uhrzeiger­ sinn gedreht werden.
Das Ritzel 9 steht in dauerndem Eingriff mit einem Zahnrad­ getriebezug 10 bis 14, um das Zahnrad 14 im Gegenuhrzeigersinn anzutreiben, wodurch ein hierauf vorgesehener Zapfen 15 gegen einen Arm 16a eines Hebels 16 nach einer gewissen Zeit ab Drehbeginn des Zahnrads 14 stößt. Hierdurch wird besagter Hebel 16 gegen die Kraft einer Feder 17 im Uhrzeigersinn geschwenkt.
Der andere Arm 16b des Hebels 16 stößt daher gegen einen Zapfen eines Hebels 18 und schwenkt diesen im Gegenuhrzeiger­ sinn entgegen der Wirkung einer Feder 19. Folglich stößt das andere Ende 18a des Hebels 18 gegen einen Vorsprung 20a eines Fingers 20, um dessen Schwenkung im Uhrzeiger­ sinn entgegen der Wirkung einer Feder 21 zu veranlassen.
Diese Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn hebt das andere Ende 20b des Hebels 20 vom Schulterteil 30a eines Nockens 30 ab, wodurch dieser mit einer Drehung im Uhrzeigersinn unter der Einwirkung einer Feder 22 beginnt.
Diese Drehung wird über eine Kurbel 23, einen Kurbelzapfen 24 und einen Stab 25 auf einen Spiegel 26 übertragen, der demzufolge aus der dargestellten hochgeklappten Stellung mit seiner Abklapp-Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn beginnt. Gleichzeitig schwenkt ein am Spiegelhalterahmen 27 vorge­ sehener Zapfen 28 einen Blendenstellhebel 29 im Gegenuhrzeiger­ sinn, um die nicht dargestellte Objektivblende von der Arbeitsblendenstellung in die Offenblendenstellung zurück­ zubringen.
Die Uhrzeigersinn-Drehung der Kurbel 23 und des damit einteilig verbundenen Nockens 30 wird beendigt, wenn der Zapfen 31 des Nockens gegen einen Anschlag 32 stößt, und an diesem Punkte erreichen der Spiegel 26 seine abgeklappte Stellung (Sucherstellung) und die Objektivblende ihren voll geöffneten Blendenwert.
Gleichzeitig schaltet das Ende 23a der Kurbel 23 einen Magnetsteuerschalter 88 ab, wodurch eine Magnetsteuer­ schaltung C2 die Stromzufuhr zu den Spulen 89, 90 der Elektromagnete Mg1, Mg2 unterbricht, bis der Schalter wieder geschlossen wird.
Ein Schneckenzahnrad 33, das mit der Schnecke 8 kämmt, wird im Uhrzeigersinn gedreht, um eine angeschlossene Welle 34 nebst Zahnrad 35 in derselben Richtung zu drehen, wodurch ein Sektorzahnrad 36, das mit dem Zahn­ rad 35 in dauerndem Eingriff steht, eine Welle 37 und ein Nocken 38 im Gegenuhrzeigersinn gedreht werden.
Der Nocken 38 ist mit zwei Nockenflächen 38a und 38b versehen, auf denen eine Rolle 39 bzw. eine Rolle 40 reiten. Die Rolle 39 sitzt an einem Schwenkarm 41 eines voreilenden Verschlußblattes 49 und die Rolle 40 sitzt am Schwenkarm 2 des nachlaufenden Verschlußblattes. Folglich schwenken sich die Arme 41 und 2 im Uhrzeiger­ sinn um ihre Wellen 43 und 44 entsprechend dem Hub der Rollen 39 und 40.
Das voreilende Verschlußblatt 49 ist am Ende 41a des Arms 41 über einen Zapfen 45 angelenkt, ebenso auch über einen Zapfen 48 am Ende 47a eines auf einer Welle 46 gelagerten Hilfsarmes 47. Auf diese Weise bilden die Arme 41, 47 und die Wellen 43, 46, 45, 48 einen Parallelogramm-Kupplungsmechanismus, der eine Abwärts­ bewegung des voreilenden Verschlußblattes 49 in die Schließstellung bewirkt. In ähnlicher Weise ist das nach­ laufende Verschlußblatt 54 über einen Zapfen 50 am Ende 2a des Armes 2 und über einen Zapfen 53 am Ende 52a eines von einer Welle 51 getragenen Arms 52 angelenkt. Hierdurch wird das nachlaufende Verschlußglied 54 nach unten in seine Schließstellung bewegt. Auf diese Weise wird die Belichtungsöffnung 4, die vom nachlaufenden Verschluß­ blatt 54 verschlossen war, wieder vom voreilenden Verschlußblatt 49 verschlossen.
Der Arm 41 des voreilenden Verschlußblattes fährt mit seiner Drehung im Uhrzeigersinn fort, bis ein weiteres Ende 41b desselben von einer Klinke 55a eines für das voreilende Verschlußblatt vorgesehenen Haltehebels 55 gehalten wird.
In ähnlicher Weise fährt der Arm 2 des nachlaufenden Ver­ schlußblattes mit seiner Drehung im Uhrzeigersinn fort, bis sein Arm 2b von einer Klinke 56a eines für das nach­ laufende Verschlußblatt vorgesehenen Haltehebels 56 gehalten wird.
Diese Drehungen speichern Energie in den Verschluß-Antriebsfedern 74 und 3.
Gleichzeitig mit den oben erwähnten Rückkehrbewegungen von Verschlußblättern und Spannen der Antriebsfedern werden die den Elektromagneten Mg1, Mg2 zugeordneten Systeme rückgestellt.
Die Welle 37 ist an ihrem Ende mit einem Zwischenhebel 57 versehen von dem ein Finger 57a einen Hebel 59 nach unten stößt, und zwar über einen Zapfen 58 als Folge der Drehung des Sektorzahnrads 36 im Gegenuhrzeigersinn. Der Hebel 59 ist über Zapfen 60, 61 am oberen bzw. unteren Ende mit einem ersten und einem zweiten Rückstellhebel 62 und 63 gelenkig verbunden.
Die Rückstellhebel 62, 63 sind auf Wellen 64, 65 drehbar gelagert, die ihrerseits einteiliger Bestand­ teil der Haltehebel 55 und 56 von voreilendem bzw. nachlaufendem Verschlußblatt sind.
Ansprechend auf die Abwärtsbewegung des Hebels 59 werden der erste und der zweite Rückstellhebel 62, 63 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt. Eine erste und eine zweite Rückstellfeder 67, 66 befinden sich zwischen dem ersten und zweiten Rückstellhebel 62, 63 und deren abgebogenen Teile 62a, 63a derart, daß eine anfängliche Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn ausgeübt wird.
Ansprechend auf die Drehung im Gegenuhrzeigersinn des ersten und des zweiten Rückstellhebels 62, 63, drücken deren Enden 62a, 63a Zapfen 68 bzw. 69 nach unten, die an den Haltehebeln 55, 56 des voreilenden bzw. nachlaufenden Verschlußblattes befestigt sind.
Diese Zapfen 68, 69 lagern die Anker 70, 71 drehbar. Sonach werden, ansprechend auf die Drehung der Hebel 55, 56 im Gegenzeigersinn die Anker 70, 71 gegen die Joche 72, 73 gedrückt.
Selbst wenn die Drehung der Hebel 55, 56 im Gegenuhrzeiger­ sinn vor der Drehung der Arme 41, 2 im Uhrzeigersinn stattfindet, wird durch die Gegenwart von Federn 67, 66 die Zerstörung des Mechanismus verhindert.
Selbst wenn der Winkel der Gegenuhrzeigersinn-Schwenkung übermäßig groß ist, sind die Mechanismen durch die Federn 67, 66 geschützt.
Als Folge des oben erwähnten Ablaufs nehmen die Hebel 55, 56 Stellungen ein, die zum Halten der über die Arme 41, 2 ausgeübten, im Uhrzeigersinn wirkenden Vorspannkraft der Antriebsfedern 74, 3 geeignet ist.
Auf diese Weise wird der Verschlußspannvorgang vervoll­ ständigt. Während dieses Vorgangs erfolgt auch der Film­ transportvorgang, und zwar verknüpft mit dem Ritzel 9, wie dies nachstehend kurz erläutert wird.
Während des Verschlußspannvorgangs dreht sich das Zahnrad 14 im Gegenuhrzeigersinn über das Ritzel 9 und den Getriebezug 10 bis 14. Unter dem Zahnrad 14 befindet sich eine bekannte Einwegkupplung 75, die nur eine Gegenuhrzeigersinn-Drehung des Zahnrads 14 auf ein Zahnrad 76 überträgt. Die Drehung des Zahnrads 76 wird auf eine Filmtransportrolle 77 und eine Filmspule 78 zum Vortransportieren des Films übertragen.
Die Funktion eines solchen Filmtransportmechanismus ist allgemein bekannt und braucht nicht weiter erläutert zu werden.
An dieser Stelle befindet sich, wie erwähnt, der Klapp­ spiegel in seiner heruntergeklappten Stellung (Sucher­ stellung). Das Schneckenrad 8, das mit einem weiteren Schneckenzahnrad 84 ebenfalls in dauerndem Eingriff steht, dreht die Welle 85 des Schneckenzahnrads 84 im Uhrzeigersinn, um auch eine auf der Welle 85 befestigte Scheibe 86 zu drehen. Die Scheibe 86 ist mit einem Zapfen 87 versehen, auf dem der oben erwähnte Hebel 20 drehbar gelagert ist, wodurch sich der Hebel 20 um die Welle 85 und den Nocken 30 im Uhrzeigersinn bewegt, und zwar der Schulter 30a des Nockens 30 folgend, wobei letzterer bereits nach dem Abklappen des Spiegels abgestoppt wurde und dadurch den Eingriff des Endteils 20b mit der Schulter 30a wieder herstellt. Der vorstehend erwähnte Vorgang wird während des Verschlußspannens und des Filmtransports vervollständigt.
Das Zahnrad 14 steht auch in dauerndem Eingriff mit einem Begrenzungszahnrad 79 mit einem Zapfen 80, der gegen einen Anschlag 81 nach Vervollständigung des Verschlußspannens und des Filmtransports stößt, um die Uhrzeigersinn-Drehung des Zahnrads 79 zu beenden, so daß der oberhalb des Motors 5 vorgesehene Rutschkupplungsmechanismus 7 ein Weiter­ drehen des Motors gestattet. Jedoch gibt an dieser Stelle eine Bohrung 14a des Zahnrads 14 den auf einen Fotosensor 83 gerichteten Lichtstrahl einer Lichtquelle 82 frei, so daß der aus den Elementen 82 und 83 bestehende Fotokoppler ein Signal Sig1 abgibt, das den Motor 5 über die Motorsteuerschaltung C1 abstoppt.
Wie erwähnt, werden das Verschlußspannen und der Film­ transport im Anschluß an das Herunterklappen des Spiegels und das Wiederaufblenden vervollständigt, so daß der Verschlußmechanismus für die nächste Bildauf­ nahme vorbereitet ist.
Der Bildaufnahme-Vorgang läuft wie folgt ab. Ansprechend auf die Betätigung eines nicht dargestellten Verschluß­ auslöseknopfes wird ein Auslöseschalter SW10 geschlossen, um den Motor 5 über die Motorsteuerschaltung mit einem Rückwärts-Strom zu versorgen und dadurch die Welle 6 rückwärts zu drehen. Folglich dreht sich das Schnecken­ rad 8 ebenfalls rückwärts, um die Schulter 30a des Nockens 30 über das Schneckenzahnrad 84, die Welle 85, die Scheibe 86, den Zapfen 87 und das Endteil 20b des Hebels 20 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Hierdurch wird eine Gegenuhrzeigersinn-Drehung der Kurbel 23, die mit dem Nocken 30 ein gemeinsames Bauteil bildet, verursacht.
Das Ende 23a der Kurbel 23 wird daher von der unteren Stellung angehoben, um den Schalter 38 zu schließen, wodurch die Magnetsteuerschaltung C2 die Spulen 89, 90 erregt, wodurch die Joche 72, 73 die Anker 70, 71 anziehen.
Die Kurbel 23 fährt mit ihrer Gegenuhrzeigersinndrehung fort, um den Spiegelhalterahmen 27 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 91 zu schwenken, und zwar unter Vermittlung eines aus dem Zapfen 24, dem Stab 25 und dem Zapfen 28 auf ge­ bauten Pleuel-Mechanismus. Hierdurch wird der Spiegel aus dem Aufnahmestrahlengang heraus nach oben geklappt.
Das Schneckenrad 8 dreht auch das Schneckenzahnrad 33 ent­ gegen der dargestellten Pfeilrichtung, um den Nocken 38 und den Hebel 57 über die Welle 34, das Zahnrad 35, das Sektorzahnrad 36 und die Welle 37 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Uhrzeigersinn-Drehung des Nockens 38 hebt die Rollen 39, 40 von den Nockenflächen 38a, 38b ab. In diesem Zustand sind die Arme 41, 2, die im Gegenuhrzeigersinn durch die Federn 73, 3 vorgespannt sind, an einer Drehung durch die Klinken 55, 56 gehindert.
Ansprechend auf die Uhrzeigersinn-Drehung des Hebels 57, kommt auch der Zapfen 58 von seinem Eingriff mit dem Finger 57a frei und wird durch einen anderen Finger 57b nach oben gestoßen, wodurch sich der Hebel 59 nach oben bewegt, um eine Uhrzeigersinn-Schwenkung des ersten und des zweiten Rückstellhebels 62, 63 und der ersten und der zweiten Rückstellfeder 67, 66 zu veranlassen. Folglich werden die Hebel 55, 56 von der im Gegenuhrzeigersinn wirksamen Vorspannkraft der Rückstellfedern 67, 66 freigesetzt und werden von den Auslösefedern 92, 93 im Uhrzeigersinn vor­ gespannt. Die Hebel bleiben aber in ihren Stellungen, da die Anker 70, 71 von den Jochen 72, 73 magnetisch ange­ zogen sind.
Auch das Zahnrad 14 dreht sich im Uhrzeigersinn über den an das Ritzel 9 angeschlossenen Getriebezug, aber es wird wegen der Einwegkupplung 75 kein Filmtransport ausgeführt.
Im Verlauf der Uhrzeigersinn-Drehung des Zahnrads 14 stößt ein hierauf angebrachter Zapfen 15 gegen das Ende 16a des Hebels 16, um diesen im Gegenzeigersinn zu schwenken, wo­ durch sich der andere Arm 16b des Hebels 16 vom Zapfen 17 wegbewegt.
Folglich wird der Hebel 18 nicht im Gegenuhrzeigersinn ge­ schwenkt und hält den Eingriff von Hebel 20 und Nocken 30 aufrecht, wodurch die Hochklappbewegung des Spiegels 26 nicht behindert wird.
Auf diese Weise kehrt der Verschlußspannmechanismus in den Zustand vor dem Verschlußspannen zurück, und der Spiegel führt seine Hochklappbewegung aus.
Gleichzeitig mit der Spiegelhochklappbewegung wird der mit dem Zapfen 28 gekoppelte Hebel 94 im Gegenuhrzeigersinn um die Welle 94 geschwenkt, um die nicht dargestellte Objektivblende auf die Arbeitsblende abzublenden. Als Folge der umgekehrten Drehung des Begrenzungszahnrads 79, das mit dem Zahnrad 14 kämmt, stößt der Zapfen 80 gegen den Anschlag 81, das Zahnrad 79 wird daher angehalten, wodurch der Rutschkupplungsmechanismus 7 der über den Getriebezug angekoppelt ist, mit Durchrutschen beginnt.
An dieser Stelle ist die Bohrung 14a des Zahnrads 14 erneut in Ausrichtung mit dem aus Lichtquelle 82 und Fotosensor 83 aufgebauten Fotokoppler, um die Speisespannungszufuhr zum Motor 5 über die Motorsteuerschaltung C1 zu beendigen.
Nachfolgend wird in der gewünschten zeitlichen Steuerung, wie diese beispielsweise durch die Hochklappbewegung des Spiegels bestimmt ist, die Magnetsteuerschaltung C2 aktiviert, um die Speisespannungszufuhr zur Spule 89 und nach Ablauf eines Zeitintervalles entsprechend der gewünschten Belichtungszeit auch zur Spule 90 abzuschalten, wodurch die Hebel 55, 56 aufeinanderfolgend im Uhrzeiger­ sinn unter der Vorspannkraft der Auslösefedern 92, 93 geschwenkt werden, um die Arme 41, 2 freizugeben und dadurch die aufeinanderfolgenden Hochbewegungen von voreilendem und nachlaufendem Verschlußblatt 49, 54 zur Ausführung der Belichtung zu veranlassen.
Danach erfolgt der Spannvorgang, wie dieser bereits oben erläutert worden ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 können die erste und die zweite Spule 89, 90 erregt werden unmittelbar bevor die Hebel 55, 56 von der Gegenuhrzeigersinn-Vorspannkraft der ersten und der zweiten Rückstellfeder 67, 66 freigesetzt und von den Auslösefedern 92, 93 im Uhrzeigersinn vorge­ spannt werden. Aus diesem Grund kann alternativ eine Schaltung verwendet werden, wie diese in Fig. 2 dargestellt ist. Dort mißt eine Zeitsteuerungsschaltung C3 die Zeit­ spanne ab; Schließen des Schalters SW10 bis zu der Vor­ spannung im Uhrzeigersinn und erregt nach Verstreichen dieser Zeitspanne die Spulen 89, 90. Auf diese Weise ist es möglich, den Schalter 88 wegzulassen.
Beispielsweise ist es bei einer motorisch angetriebenen Kamera zweckmäßig, die Motordrehung in beiden Richtungen aus­ zunutzen, um den Wirkungsgrad zu verbessern und die ver­ schiedenen Mechanismen zu vereinfachen. Wie oben erläutert nutzen die beschriebenen Ausführungsformen eine Motor­ drehung in beiden Richtungen für die Rückstell- und Rückkehrfunktionen der Rückstellvorrichtung aus, und zwar ohne zusätzliche komplizierte Vorrichtungen; auch der Zusammenbau und die Justage der Kamera werden erleichtert, weil der Verschlußmechanismus mit den anderen Mechanismen nur über die Zahnräder 35, 36 mechanisch gekoppelt ist. Nachstehend sei die Ausführungsform nach Fig. 3 beschrieben, die für eine Kamera mit manuellem Filmtransport vorge­ sehen werden kann. In Fig. 3 ist der Zustand nach einer Bildaufnahme aber vor Durchführung des Filmtransports dargestellt.
Ansprechend auf eine Gegenuhrzeigersinn-Schwenkung eines Filmtransporthebels 101 werden eine Welle 102 und ein hieran befestigter Filmtransportarm 103 ebenfalls im Gegenzeigersinn geschwenkt. Auch der Spannhebel 104, der unter der Welle 102 vorgesehen ist, wird im Gegenuhrzeiger­ sinn geschwenkt.
Am Filmtransportarm 103 ist eine Welle 105 befestigt, auf der eine Filmtransportklinke 106 drehbar gelagert ist. Die Klinke 106 ist durch eine Feder 107 im Gegenuhr­ zeigersinn vorgespannt. Sonach stößt bei einer Drehung des Filmtransportarms 103 im Gegenuhrzeigersinn die Film­ transportklinke 106 gegen eine Schulter 108a eines Klinkenrads 108, um dieses ebenfalls im Uhrzeigersinn zu drehen. Das Klinkenrad 108 bildet ein gemeinsames Bauteil mit einem ersten Zahnrad 109, über das die Drehung auf ein zweites Zahnrad 110, ein drittes Zahnrad 111, ein Spulenzahnrad 112 und ein Filmtransportrollen Zahnrad 113 übertragen wird. Das Klinkenrad 108 und die Zahnräder 109 bis 113 werden durch die Welle 102 getragen. Das Spulenzahnrad 112 und die Spule 78 sind auf der Welle 102 drehbar gelagert.
Das Zahnrad 113 arbeitet auf die Filmtransportrolle 77.
Sonach wird der Film durch die Gegenuhrzeigersinn-Drehung von Spule 78 und Filmtransportrolle 77 transportiert.
Die Funktion des Filmtransports durch die Gegenuhrzeigersinn Schwenkung des Filmtransporthebels 101 ist bereits bekannt und braucht nicht weiter erörtert zu werden.
Der Spannhebel 104 dreht sich mit der Welle 102 im Gegenuhr­ zeigersinn, um über einen Zapfen 114 einen Hebel 115 um eine Welle 116 zu schwenken.
Der Hebel 115 trägt einen hieran befestigten Zapfen 117, an dem eine Spannstange 118 drehbar befestigt ist.
Folglich wird die Spannstange 118 gegen die Kraft einer Feder 119 nach rechts bewegt. Das andere Ende 118a der Spannstange 118 trägt einen drehbar gelagerten Zapfen 120, der auch in anderen Richtungen eine gewisse Bewegungs­ freiheit hat. Der Zapfen 120 ist seinerseits an einem Hebel 125 befestigt.
Sonach wird auf eine Vorwärtsverschiebung der Spannstange 118 der Hebel 125 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt, um eine Welle 37 und einen hierauf sitzenden Nocken 38 ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn zu drehen. Der Spannvorgang ist identisch mit dem des ersten Ausführungsbeispiels und braucht daher nicht erörtert zu werden.
Auf diese Weise werden das voreilende und das nachlaufende Verschlußblatt 49, 54 nach unten bewegt, die Arme 41, 2 von Haltehebeln 55, 56 gehalten und die Anker 70, 71 gegen die Joche 72,73 gedrängt, um den Spannvorgang zu vervoll­ ständigen.
Gegen Ende der Vorwärtsbewegung der Stange 118 stößt ein Zapfen 121, der auf der Spannstange 118 sitzt, ein Tasten­ glied 122 weg, das demzufolge im Gegenuhrzeigersinn gegen die Kraft einer Feder 123 geschwenkt wird. Nach Passieren des Zapfens 121 fällt ein Hakenteil 122a des Tastengliedes 122 in die Bewegungsbahn des Zapfens 121 ein, so daß dieser nebst der Spannstange 118 an einer Bewegung nach links ge­ hindert sind.
Auf der Unterseite der Spannstange 118 sitzt ein weiterer Zapfen 124, der einen Magnetsteuerschalter 88 abschaltet und dadurch die Spannungszufuhr zum ersten und zum zweiten Elektromagneten Mg1, Mg2 unterbricht. Nach Vervollständigung des Verschlußspannens trifft der Filmtransportarm 103 auf einen Zapfen 127, wodurch die Gegenuhrzeigersinn-Drehung des Filmtransporthebels 101 begrenzt wird.
Wenn die Bedienungsperson den Filmtransporthebel 101 losläßt, drehen sich der Hebel 101, die Welle 102, der Filmtransport­ arm 103 und der Spannhebel 104 im Uhrzeigersinn in ihre Ausgangsstellungen unter der Kraft einer Feder 126 zurück.
Da jedoch die Spannstange 118 nunmehr an einer Bewegung nach links gehindert ist, kann der Heble 115 nicht im Uhrzeiger­ sinn schwenken, so daß der Verschlußmechanismus im gespannten Zustand gehalten wird. Die Vorbereitung auf die nächste Auf­ nahme ist damit abgeschlossen.
Der Bildaufnahmevorgang geschieht wie folgt. Wenn der Verschlußauslöseknopf 128 gegen die Kraft einer Rückhol­ feder 129 eingetastet wird, stößt ein Keilteil 128a an seinem unteren Ende den Arm 122b des Tastgliedes 122 beiseite und veranlaßt so eine Gegenuhrzeigersinn-Schwenkung des Tastgliedes 122.
Folglich kommt der Zapfen 121 vom Hakenteil 122a frei, und die Spannstange 118 beginnt sich unter der Wirkung der Feder 119 nach links zu bewegen.
Gleichzeitig bewegt sich der Zapfen 124 nach links, um den Magnetsteuerschalter 88 unmittelbar zu schließen, wodurch die Spulen 89, 90 des ersten und den zweiten Elektromagneten Mg1, Mg2 erregt werden und die Anker 70, 71 zu den Jochen 72, 73 anzuziehen.
Die vorstehend erwähnte Rückkehrbewegung der Spannstange 118 hört auf, wenn das Ende 118b der Stange 118 gegen einen Anschlag 130 stößt.
In diesem Zustand kehren der Hebel 115, die Welle 37, der Nocken 38 und der Hebel 57 in ihre entsprechenden Stellungen vor dem Spannen des Verschlusses zurück.
Dann werden durch unterbrechen der Speisespannungszufuhr zu den Spulen 89, 90, was aufeinanderfolgend entsprechend einer gewünschten zeitlichen Steuerung geschieht, die Haltehebel aufeinanderfolgend im Uhrzeigersinn geschwenkt, um eine Bewegung von voreilendem und nachlaufendem Verschluß­ blatt 49, 54 im gewünschten Zeitabstand und damit die Belich­ tung des Films zu bewirken. Der Bildaufnahmevorgang ist damit abgeschlossen.
Das dritte Ausführungsbeispiel ist auch bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera anwendbar, wenn der Mechanismus so konstruiert wird, daß der Spiegel- und der Blendenmechanismus ansprechend auf das Eintasten des Auslöseknopfes 128 aktiviert werden und der Zapfen 121 vom Tastenglied 122 im Verlauf dieser Aktivierbewegungen freikommt. Weiterhin kann der Magnetsteuer­ schalter 88 jederzeit innerhalb eines Intervalls geschlossen werden, das vom Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 128 bis zum Freisetzen der Anker 70, 71 durch die Endteile 67a, 66a der ersten und der zweiten Rückstellfeder reicht.
Im Gegensatz zum üblichen Verschlußmechanismus, bei dem die Spannstange 118, ansprechend auf die Rückkehr des Filmtransport­ hebels 101 in die Stellung vor Verschlußspannung zurücküber­ führt wird, zeichnet sich das dritte Ausführungsbeispiel durch den Umstand aus, daß die Spannstange 118 in der ge­ spannten Stellung durch ein Halteglied gehalten wird und in die Ausgangsstellung erst nach Erregung der Elektro­ magnete, jedoch vor Bewegungsbeginn der Verschlußblätter zurücküberführt wird.
Die Erfindung ist nicht auf vertikal ablaufende Ver­ schlußblätter beschränkt, wie diese im vorstehenden beschrieben worden sind. Die Erfindung ist gleichermaßen anwendbar auf einen Verschluß mit horizontal laufenden Blättern oder allgemein auf einen Brennebenenverschluß.

Claims (2)

1. Elektromagnetisch ausgelöster Verschluß mit
  • - einem voreilenden Verschlußglied, das bei Verschlußauslösung von der eine Belichtungsöffnung verschließenden Stellung (Schließstellung) in die die Belichtungsöffnung freigebende Stellung (Offenstellung) bewegbar ist,
  • - einem nachlaufenden Verschlußglied, das, auf den Bewegungsbeginn des voreilenden Verschlußgliedes folgend, von der Offenstellung in die Schließstellung bewegbar ist,
  • - einer ersten und einer zweiten Vorspanneinrichtung (74, 3) zum Vorspannen des voreilenden und des nachlaufenden Verschluß­ gliedes (49, 54) in deren Bewegungsrichtung
  • - einem einen Vorwärts- und einen Rückwärtshub ausführenden Steuermechanismus (5-14, 33-38, 57, 84-86; 38, 57, 118, 125),
  • - einer ersten und einer zweiten Halteeinrichtung zur elektromagnetisch auslösbaren Verriegelung des vor­ eilenden bzw. des nachlaufenden Verschlußgliedes in ihren gespannten Stellungen, sowie
  • - einer erste und zweite Elektromagnete ansteuernden Zeitsteuerschaltung zur Durchführung einer Belichtung bestimmter Dauer,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - während des Vorwärtshubs des Steuermechanismus (5-14, 33-38, 57, 84-86; 38, 57, 118, 125) das voreilende Verschlußglied (59) in die Schließstellung und das nachlaufende Verschlußglied (54) in die Offenstellung überführt und dabei die beiden Vorspanneinrichtungen (74, 3) gespannt werden,
  • - der Steuermechanismus im Vorwärtshub die beiden Halte­ einrichtungen (55, 56) in ihre Verriegelungsstellungen überführt sowie in diesen Stellungen mechanisch ver­ riegelt, in denen ein Joch (72) des ersten Elektromagneten (Mg1) an einem an der ersten Halteeinrichtung (55) befestig­ ten Anker (70) anliegt, sowie ein Joch (73) des zweiten Elektromagneten (Mg2) an einem an der zweiten Halte­ einrichtung (56) befestigten Anker (71) anliegt, so daß jeder Elektromagnet in der Stellung mechanisch verriegelt wird, in welcher er seine zugeordnete Halteeinrichtung an einer Freigabe hindert,
  • - eine elektrische Schalteinrichtung (C2, 88) mit der Stromzufuhr zu den beiden Elektromagneten (Mg1, Mg2) beginnt, um nach einer Verschlußauslöseoperation die beiden Halteeinrichtungen (55, 56) elektromagnetisch in ihren Verriegelungsstellungen zu halten, bevor die mechanische Verriegelung der beiden Elektromagneten durch den zur Verschlußauslösung führenden Rückwärts­ hub des Steuermechanismus aufgehoben wird, und
  • - die Verriegelung des voreilenden und des nachlaufenden Verschlußgliedes durch die beiden Halteeinrichtungen (55, 56) unter Steuerung der Zeitsteuerschaltung (C2, C3) durch aufeinanderfolgendes Entregen der beiden Elektromagneten aufgehoben wird.
2. Elektromagnetisch ausgelöster Verschluß nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in zwei Drehrichtungen steuerbare Antriebseinrichtung (5-14), die derart steuerbar ist, daß sie in einer ersten Drehrichtung die erste und die zweite Vorspanneinrichtung auf die Beendigung eines Belichtungsvorgangs hin vorspannt und in einer zweiten Drehrichtung ansprechend auf die Verschlußauslösung den Rückwärtshub des Steuermechanismus veranlaßt.
DE3213114A 1981-04-10 1982-04-07 Elektromagnetisch ausgelöster Verschluß Expired - Lifetime DE3213114C2 (de)

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