DE2553501B2 - Filmtransport- und VerschluBspanneinrichtung für photographische Kamera - Google Patents

Filmtransport- und VerschluBspanneinrichtung für photographische Kamera

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DE2553501B2 DE2553501A DE2553501A DE2553501B2 DE 2553501 B2 DE2553501 B2 DE 2553501B2 DE 2553501 A DE2553501 A DE 2553501A DE 2553501 A DE2553501 A DE 2553501A DE 2553501 B2 DE2553501 B2 DE 2553501B2
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    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Filmtransport- und t>o Verschlußspanneinrichtung an photographischen Kameras für Filme mit einem Perforationsloch pro Bildschritt, mit einem Planetenradgetriebe für den Filmtransport und den Verschlußaufzug, dessen Planetenradträger an seinem Umfang eine Sperrverzahnung für ein Zusammenwirken mit einer federbelasteten Sperrklinke aufweist, ferner mit einer Ractklinke, die zum Eingriff in die Sperrverzahnung eines fest mit der Achse des Sonnenrades verbundenen Sperrades ausgebildet ist, sowie mit einem federbelasteten Filmtastglied für die Abtastung der Filmperforation.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (DE-OS 21 61 078) ist die Verschlußspanneinrichtung vergleichsweise platzaufwendig außerhalb des Filmtransportgetriebes angeordnet. Dies ist insbesondere bei Antriebseinrichiungen für Kleinstbildkameras nachteilig, bei denen der Platzbedarf der Kamerafunktionsieile extrem gering gehalten werden muß, damit der sich aus dem kleineren Filmformat ergebende Vorteil nicht durch platzaufwendige Konstruktion wieder zunichte gemacht wird.
Außerdem ist es nachteilig bei der bekannten Kamera, daß nacheinander zunächst der Film transportiert wird und erst danach der Verschluß aufgezogen wird. Dies ist nachteilig insbesondere bei erwünschten Doppelbelichtungen, weil es nicht möglich ist, den Verschluß für die zweite Aufnahme zu spannen, ohne daß vorher der Filmtransport erfolgt ist. Es muß in diesem Fall nach der Verschlußspannung ein Rückspulen des Films erfolgen. Dabei ist es häufig problematisch, den Film genau in die vorhergehende Ausgangsposition zurückzubefördern.
Es ist ferner eine Kamera mit einem Differentialgetriebe bekannt (DE-PS 7 09 972), bei der der Filmtransport gleichzeitig mit der Verschlußspannung erfolgt. Der bekannte Verschluß ist aufwendig aufgebaut und besitzt einen erheblichen Platzbedarf. Für eine Kleinstbildkamera ist er nicht verwendbar.
Ausgehend von dem eingangs erwähnten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung der bekannten Art so weiterzubilden, daß sie besonders platzsparend ausgebildet ist und von einem gemeinsamen Antriebsorgan zunächst die Verschlußspannung und danach der Filmtransport durchgeführt wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein gleichachsig mit einer einen Anschlag aufweisenden Schwinge und gleichachsig mit der Sperrklinke gelagerter Verschlußspannhebel einen federnd elastischen und zur Anlage an den Anschlag ausgebildeten Bereich aufweist daß die Schwinge gegen einen ortsfesten Anschlag anlegbar ist, daß auf der Schwinge die Rastklinke exzentrisch und schwenkbar gelagert ist, daß ferner der schwenkbewegliche und durch eine Hubvorrichtung axial verschiebliche Verschlußspannhebel in einer ersten Axial-Hubstellung beim Spannen der Kamera mit einem Arm hinter jeweils einer Rastnase des Planetenradträgers liegt und in einer zweiten Axial-Hubstellung nach Auslösung über die Rastnasen hinweg verschwenkbar ist, und in der verschwenkten Lage nach Auslösung an einem Lappen des einen Arms eines auf einer ortsfesten Achse schwenkbeweglich gelagerten Steuerhebels anliegt, der mit dem anderen Hebelarm zum blockierenden Anlegen an die Rastklinke ausgebildet ist, daß ferner das Filmtastglied schwenkbar und längsverschieblich gelagert und zur Anlage an einen Anschlag des federbelasteten, sich nicht in Blockierlage befindlichen Steuerhebels ausgebildet ist.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, daß die Hubvorrichtung für den Verschlußspannhebel mit dem Auslöser betätigbar ist.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Planetenträger über eine Verzahnung mit einer Fassung für einen Blitzwürfel gekoppelt.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen Planetenträger
und Blitzwürfel beträgt vorzugsweise I : 2, wobei der Planetenträger acht Sperrnasen enthält, die den vier möglichen Stellungen des Blitzwürfels entsprechen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht eine besonders platzsparende Anordnung aller funktionsnotwendigen Bauteile für den Filmtransport und die Verschlußspannung. Darüberhinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung, daß eine Verschlußspannung möglich wird, ohne daß vorher der Transportweg für den Filmtransport durch das Antriebsorgan in zurückgelegt werden muß. Dies ist zweckmäßig beispielsweise bei sogenannten Demonstrationsvorführungen in Fotoläden, die ohne eingelegten Film erfolgen.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschriebea Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung bei gespanntem Verschluß und bereits durchgeführtem Filmtransport, wobei die Kamera auslösebereit ist,
Fig.2 die gleiche Vorrichtung bei abgelaufenem Verschluß, wobei der Auslöser aber nor.'i niedergedrückt ist,
F i g. 3 die Vorrichtung am Ende der Verschlußspannbewegung kurz vor dem Obergang auf die Filmtrans- 2*> portbewegung,
Fig.4 eine Antriebsphase nach dem Übergang auf die Filmtransportbewegung und während derselben,
Fig.5—7 eine schematische Darstellung der Sperrhebelanordnung in verschiedenen Zeitphasen. m
Der Filmtransportring 1 besitzt eine Innenverzahnung 2 sowie außen ein Rändel 3, das auch aL Verzahnung ausgeführt sein kann und mit einem Schieber, der nicht dargestellt ist, und als Filmtransporthandhabe dient, zusammenwirken könnte. In die Jr> Innenverzahnung 2 greifen mindestens 3 Planetenräder 4,5 + 6 ein. Diese Planetenräder dienen zugleich auch zur Führung und Zentrierung des Transportringes 1. Die Planetenräder sind auf einem Planetenträger 7 gelagert und greife*1 in ein Sonnenrad 8 ein. ■">
Das Sonnenrad 8 ist über eine Welle 9 mit einem Sperrad 10 und einem weiteren Zahnrad 11 verbunden. Das Zahnrad 11 treibt über das Zwischenrad 12 ein Zahnrad 13 an, das mit der Filmspule 14 fest verbunden ist und so den Film 15 mit dem Perforationsloch 16 ■»> transportiert. Det Planetenträger T ist konzentrisch zur Welle 9 in einer nicht näher dargestellten Weise drehbar gelagert und besitzt die Sperrverzahnung 17 sowie die Mitnehmernasen 18. Mit den Mitnehmernasen 18 steht der Arm 19 eines im wesentlichen U-förmigen '> <> Spannhebels 20 in Verbindung. Der Spannhebel 20 ist auf einer festen Welle 21 gelagert, und zwar sowohl drehbar als auch achsial verschiebbar.
Der Spannhebel 20 wird durch die Feder 22 und die Feder 22' entsprechend diesen beiden Bewegungsmög- ■>-. lichkeiten in Pfeilrichtung angefederL Ferner besitzt der Spannhebel 20 eine Nase 23, die der Betätigung eines nicht näher dargestellten Verschlusses dient. Der zweite U-förmige Schenkel des Spannhebels 20 besitzt einen Arm 24, an dem eine Feder 25 angeformt ist. Annähernd wi in gleicher Ebene befindet sich ein Betätigungsnocken 26, mit der der Ansatz 27 eines Auslöseschiebers 28 zusammenwirkt Der Auslöseschieber 28 ist in der ortsfesten Platine 29 längs verschieblich geführt und steht über einen Stift 30 mit der Kurve 31 des Auslösehebels 32 in Verbindung. Der Auslösehebel 32 ist ortsfest im Punk* 33 gelagert und besitzt des Betätigungsende 34 sowie die Sperrkante 35.
Auf der Welle 21 ist außer dem Spannhebel 20 noch die ebenfalls im wesentlich U-förmig gebogene Schaltklinke 36 drehbar, aber nicht längs verschiebüch gelagert und durch die Feder 37 angefedert Ein Arm 38 der Schaltklinke 36 steht mit der Sperrverzahnung 17 des Planetenträgers 7 in Verbindung. Ein weiterer Arm 39 der Schaltklinke 36 nimmt über einen Zapfen 40 die ebenfalls auf der Welle 21 gelagerte Sperrschwinge 41 mit Die Sperrschwinge 41 besitzt einen Lappen 42, der mit dem federnd elastischen Teil 25 des Spannhebels 20 zusammenwirkt Eine Kante 43 begrenzt den Bewegungsbereich der Sperrschwinge 41 in Verbindung mit einem ortsfesten Anschlag 44.
Im Punkt 45 des Zapfens 40 ist auf der Sperrschwinge 41 ein Sperrhebel 46 drehbar gelagert Die Sperrschwinge 41 und der Sperrhebel 46 werden gemeinsam durch die Zugfeder 47 in Pfeilrichtung angefedert Der Sperrhebel 46 besitzt einen Sperrlappen 48, der mit dem Sperrad 10 zusammenwirkt, sowie eine Steuerfläche 49. Das Sperrad 10 wird über eine angefederte Rücklaufsperrklinke 50 in der einer; Bewegungsrichtung gesperrt Im Punkt 51 ist ein Fang<iebel 52 ortsfest drehbar gelagert und wird über eine Zugfeder 53 in Pfeilrichtung angefedert Das eine Ende 54 des Fanghebels 52 kann mit der Steuerfläche 49 der Spei ι hebel 46 in Eingriff gelangen. Der Fanghebel 52 besitzt ferner einen Lappen 55, der mit dem Arm 24 des Spannhebels zusammenwirkt sowie einen Lappen 56, der mit dem Ende 57 des Stopphebels 58 zusammenwirkt Der Stopphebel 58 ist im Punkt 59 drehbar und längs verschieblich gelagert und wird durch eine Feder 60 in Pfeilrichtung angefedert.
Das andere Ende 61 des Stopphebels 58 tastet die Perforationslöcher 16 des Films ab und liegt in gewissen Phasen an einer ortsfesten Fläche 62 des nicht näher dargestellten Gehäuses der Kamera an. Ein Lappen 64 des Fanghebels 52 bildet zusammen mit dem Lappen 65 eines in Punkt 66 gelagerten Auslösesperrhebels 67 und einer Schenkelfeder 68 eine doppelt wirkende Federweiche. Der Sperrhebel 67 besitzt einen Sperrlappen 69, d^r mit der Sperrkante 35 des Auslösehebels 32 zusammenwirkt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt:
Bei Fig. 1 befindet sich die Kamera in dem Zustand, Film transportiert, Verschluß gespannt, frei zur Auslösung. Das Bewegen des Arms 34 am Auslösehebel 32 in Pfeilrichtung, wird der Hebel um den Punkt 33 gedreht und die Kurve 31 beginnt den Auslöseschieber 28 über den Stift 30 nach oben zu ziehen. Über den Ansatz 27, der auf die Fläche 26 des Spannhebels einwirkt, wird de.· Spannhebel 20 entgegen der Wirkung der Feder 22 nach oben bewegt und dieses bis zu dem Punkt, daß der Arm 19 des Spannhebels 20 an der jeweiligen Mitnehmernase 18 vorbeitritt und gezogen durch die Feder 22' in seine andere Endlage schnallt. Bei dieser Bewegung betätigt die Nase 23 den nicht dargestellten Verschluß, wodurch der entsprechende Filmabschnitt belichtet wird. Statt der Federn 22 und 22' kann eine einzig» Feder vorgesehen sein.
Gegen Ende der Ablaufbewegung des Spannhebels 20 gelangt Arm 24 in den Bereich des Lappens 55 des Fanghebels 52 so weit entgegen der Wirkung der Feder 53, daß der Lappen 56 dem Ende 57 des Stopphebels 58 gestattet, vorbeizutreten. Dieses geschieht, da die Feder 60 den StoppheSel 58 außer in Richtung seines Langloches auch in Richtung auf den Fanghebel 52 zu, zu verdrehen sucht. Bei der Ablaufbewegung des Spannhebels 20 und der dadurch bewirkten Drehung
des Fanghebels 52 hat der Lappen 64 der doppelt w:rkenden Federweiche den einen Schenkel der Schenkelfeder 68 von dem Lappen 65 des Auslösesperrhebels 67 abgehoben, wodurch ein Drehmoment auf den Auslösesperrhebel 67 in Draufsicht engegen dem ~> Uhrzeigersinn ausgeübt wird.
Da der Auslösehebel 32 noch gedruckt ist, kann der Sperrlappen 69 des Sperrhebels 67 zunächst nicht hinter die Sperrkante 35 treten. Er wird dieses aber tun, wenn die Auslösung losgelassen wurde. Damit wird die i" Auslösetaste gegen eine wiederholte Betätigung gesperrt. Bereits zu Beginn seiner Ablaufbewegung hat der Spannhebel 20 über seinen federnd elastischen Teil 25 den Anschlaglappen 42 der Sperrschwinge 41 freigegeben, und die Feuer 47 konnte, da der ir> Eingriffspunkt des Sperrlappens 48 in das Sperrad 10 sowie der Lagerpunkt 45 und die Welle 21 annähernd auf einer Linie liegen, die Sperrschwinge 41 entgegen dem Uhrzeigersinn vom Anschlag 44 abziehen, bis die Achse 45 bzw. der Zapfen 40 odei die Sperrschwinge -'<> vor einem nur in den Fig. 5 —7 dargestellten Anschlag 63 zum Halten kommt. Ferner ist insbesondere aus der F i g. 6 zu erkennen, daß die Bewegung des Punktes 45 nur eine verhältnismäßig geringfügige ist und daß trotz dieser Bewegung die Sperrung des Sperrades 10 durch -'"> den Sperrlappen 48 nicht aufgehoben wird. Durch diese zuletzt genannte Bewegung der Sperrschwinge 41 und des Sperrhebels 46 durch die Zugfeder 47 ist auch die Steuerfläche 49 des Sperrhebels 46 in eine Stellung gebracht, in der der Arm 54 des Fanghebels 52 an ihr «> vorbeitreten kann, wenn der Fanghebel 52 gegen Ende der Ablaufbewegung des Spannhebels 20 gedreht wird, wie schon vorstehend beschrieben. Damit hat die Einrichtung den Zustand erreicht, wie er in Fig. 2 dargestellt ist. Nach dem Loslassen des Auslösers ist. »■> wie schon gezeigt, der Auslösehebel 32 durch den Auslösesperrhebel 67 mit seinem Sperrlappen 69 gegen wiederholte Betätigung gesperrt. Die Kamera ist jetzt frei für den erneuten Verschlußauf/.ug und daran anschließenden Filmtransport. Dabei ist zunächst, wie *" schon gezeigt, das Sperrad 10, das in unmittelbarer Verbindung mit den Filmspulenantriebsrädern 11 + 12 steht, durch die Sperrfläche 48 des Sperrhebels 46 noch gesperrt. Wird jetzt am Transportring 1 gedreht, so wird über die Innenverzahnung 2 und die Planetenräder 4—6 4^ der Planetenradträger 7 gedreht, da sich die Planetenräder 4—6 an dem noch feststehenden Sonnenrad 8 abwälzen. Da sich beim Zurückgehen des Auslösehebels 32 der Spannhebel 20 wieder mit den Mitnehmernasen 18 in F.ingriff gelangt ist, wird derselbe jetzt durch die entsprechende Mitnehmernase 18 wieder mitgenommen bis er die Stellung »gespannt« erreicht. Kurz bevor dieses geschieht ist durch die entsprechende Zuordnung der Sperrverzahnung 17 und der Mitnehmer 18 sichergestellt daß der Arm 38 an der Schaltklinke 36 oben auf dem äußeren Durchmesser der Sperrverzahnung 17 aufliegt Da der Spannhebel 20 jetzt fast seine Endlage erreicht hat hat das federnd elastische Teil 25 längst den Lappen 42 an der Sperrschwinge 41 erreicht und versucht die Sperrschwinge 41 entgegen dem &o Uhrzeigersinn zu verdrehen, d. h. sie wieder auf den Anschlag 44 zuzubewegen. Diese Bewegung wird ihr zunächst aber noch verwehrt, da der Arm 39 an der Schaltklinke 36 gegen den Zapfen 40 der Sperrschwinge 41 anliegt Wird jetzt der Planetenträger noch etwas <>5 weiter gedreht fällt die Nase 38' des Arms 38 an der Schaltklinke 36 in die entsprechende Zahnlücke, wodurch sich die Schaltklinke, angetrieben durch die Feder 37, entgegen dem Uhrzeigersinn dreht, und der Arm 39 die Sperrschwinge 41 freigibt, so daß der Drehpunkt 45 sich in seine erste Endlage verlagern kann.
Während dieser Spannbewegung des Spannhebels 20 hat sich auch der Betätigungsarm 24 von dem Lappen 55 des Fanghebels entfernt und setzt diesen Hebel dadurch wieder der Wirkung der Feder 53 aus.
Wie schon vorstehend beschrieben, befindet sich aber jetzt der Arm 57 des Stopphebels 58 unter dem Lappen 56 des Fanghebels 52 und — da die Feder 53 stärker als die Feder 60 ist — drückt die crstere den Stopphebel 58 gegen die Oberfläche des Filmes 15. Da die Oberfläche des Filmes 15 den Weg des Stoppschiebers 58 begrenzt, wird der Fanghebel 52 daran gehindert, sich entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Endlage zu bewegen, und so bleibt das Ende 54 des Fanghebels 52 im Bereich der Steuerfläche 49 des Sperrhebels 46. Der Sperrhebel 46 stützt sich also wahrend der Bewegung seines Drehpunktes auf den Anschlag 44 zu, mit seiner Steuerfläche 49 auf dem Arm 54 des Fanghebels ab, wie dieses deutlich aus F i g. 7 und F i g. 3 ersichtlich ist und gibt dabei das Sperrad 10 frei.
Dieses geschieht, wie aus Fig.4 ersichtlich, exakt in dem Augenblick, wo die Sperrnase 38 der Schaltklinke 36 in die entsprechende Zahnlücke der Sperrverzahnung 17 einfällt und damit den Spannzustand des Spanu.iebels 20 sichert.
An dieser Stelle soll auf einen weiteren Funktionsfall hingewiesen werden, nämlich auf die Funktion bei fehlendem Film. 5n diesem Fall trifft der Arm 61 des Stoppschiebers 58 nicht auf den Film, sondern wird entsprechend der vollen Länge seines Langlochs durch die Feder 53 unter der Überwindung der Feder 60 in seine andere Endlage gedrückt. Dabei hat der Arm 54 des Fanghebels 52 die Steuerfläche 49 des Sperrhebels 46 verlassen und anstatt daß jetzt, wie vorstehend gezeigt, das Sperrad 10 und damit der Filmtransport freigegeben wird »knickt« die Sperrschwinge 41 und der Sperrhebel 46 lediglich zwischen Sperrlappen 48 und Lagerpunkt an der Welle 21 durch, ohne den Filmtransport zu entsperren. Die Kamera ist damit sofort wieder bereit zur Betätigung des Verschlusses, was für Demonstrationszwecke ohne Film sehr erwünscht ist. Zur Erzielung des vorgenannten Effektes ist es erforderlich, das Langloch im Stoppschieber 58 so lang zu gestalten, daß die Spitze des Arms 61 bedeutend weiter in den Filmkassettenraum hindurchtreten kann, als ihr dieses bei dem noch zu beschreibenden Einfall in das Perforationsloch des Films möglich ist. Nur wenn dieses sichergestellt ist, unterscheidet die Einrichtung zuverlässig zwischen der Funktionsweise bei eingesetzter Filmkassette und nicht eingesetzter Filmkassette.
In Weiterverfolgung der Funktionsweise bei vorhandenem Film, also freigegebenem Sperrad 10 (durch Aufliegen der Steuerfläche 49 auf dem Arm 54 des Fanghebels 52), geschieht jetzt folgendes (vgl. F i g. 7):
der Planetenträger 7 wird dadurch, daß die entsprechende Mitnehmernase 18 den Spannhebel 20 in seine Endlage »gespannt« gedreht hat, gesperrt Jetzt wirken die Planetenräder 4—6 lediglich als Zwischenräder mit feststehenden Achsen und treiben damit das nunmehr freigegebene Sonnenrad 8 in umgekehrter Bewegungsrichtung zur Bewegungsrichtung des Transportrings 1 an und wickeln mithin über die Zahnräder 11 — 13 den Film 15 auf die Spule 14 auf. Dabei wird das nächste Perforationsloch 16 an das Ende 61 des Stopphebels 58 heranbewegt bis der Stopphebel 58 in das Perforations-
loch 16 einfallen kann. Wie schon angedeutet, geschieht durch diese Einfallbewegung in das Perforationsloch zunächst nichts, da die Tiefe dieser Einfallbewegung durch die Filmkassette selbst begrenzt wird, im Gegensatz zur Tiefe dieser Einfallbewegung bei nicht vorhandener Filmkassette, die sozusagen zu einer Sperrung des Filmtransportes führt, ohne ihn vorher freigeben zu haben. Wird jetzt der Film noch etwas wetter gedreht, wobei sich entsprechend dem voller werdenden Filmspulenwickel gegen Ende eines Films immer kleinere Drehwinkel am Transportrad 1 ergeben, so kommt der Punkt, wo der Arm 57 des Stopphebels 58 an dem Lappen 56 vorbeibewegt wird und der Fanghebel 52 angetrieben durch seine Feder 53 sich
entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht bis der Arm 54 die Steuerfläche 49 verläßt und damit der Sperrhebel 46 mit seinem Sperrlappen 48 in die Sperrverzahnung des Sperrades 10 einfällt und so den Filmtransport sperrt. Damit ist die Kamera wieder frei zur Betätigung des Verschlusses.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann der Planetenträger 7, über eine Innenverzahnung mit einer Fassung für einen Blitzwürfel verbunden sein, wobei ein Übersetzungsverhältnis zwischen Planetenträger und Blitzwürfel von 1 : 2 zweckmäßig ist. Dabei besitzt der Planetenträger 7 acht Sperrnasen, die den vier möglichen Stellungen des Blitzwürfels entsprechen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung an fotografischen Kameras für Filme mit einem Perforationsloch pro Bildschriti, mit einem Planetenradgetriebe für den Filmtransport und den Verschlußaufzug, dessen Planetenradträger an seinem Umfang eine Sperrverzahnung für ein Zusammenwirken mit einer federbelasteten Sperrklinke aufweist, ferner mit einer Rastklinke, die zum ι ο Eingriff in die Sperrverzahnung eines fest mit der Achse des Sonnenrades verbundenen Sperrades ausgebildet ist, sowie mit einem federbelasteten Filmtastglied für die Abtastung der Filmperforation, dadurch gekennzeichnet, daß ein gleich- ir achsig mit einer einen Anschlag (42) aufweisenden Schwinge (41) und gleichachsig mit der Sperrklinke (36) gelagerter Verschlußspannhebel (20) einen federnd elastischen und zur Anlage an den Anschlag (42) ausgebildeten Bereich (25) aufweist, daß die Schwinge (41) gegen einen ortsfesten Anschlag (44) anlegbar ist, daß auf der Schwinge (41) die Rastklinke (46) exzentrisch und schwenkbar gelagert ist, daß ferner der schwenkbewegliche und durch eine Hubvorrichtung (27, 28, 30, 31, 32) axial verschiebliche Verschlußspannhebel (20) in einer ersten ersten Axial-Hubstellung beim Spannen der Kamera mit einem Arm (19) hinter jeweils einer Rastnase (18) des Planetenradträgers (7) liegt und in einer zweiten Axial-Hubstellung nach Auslösung über die P.astnasen (18) hinweg verschwenkbar ist, und in der verschwenkten Lage nach Auslösung an einem Lappen (55) des eir.^n Arms eines auf einer ortsfesten Achse (51) srtwenkbeweglich gelagerten Steuerhebels (52) anliegt, c,r mit dem anderen « Hebelarm (54) zum blockierenden Anlegen an die Rastklinke (46) ausgebildet ist, daß ferner das Filmtastglied (58) schwenkbar und längsverschieblich gelagert und zur Anlage an einen Anschlag (56) des federbelasteten, sich nicht in Blockierlage *n befindlichen Steuerhebels (52) ausgebildet ist.
2. Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (31, 30, 28, 27) für den Verschlußspannhebel (20) mit dem Auslöser (32) betätigbar ist. 4"»
3. Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Planetenträger (7) über eine Verzahnung mit einer Fassung für einen Blitzwürfel gekoppelt ist.
4. Filmtransport- und Verschlußspanneinrichtung r>< > nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen Planetenträger (7) und Blitzwürfel 1 :2 beträgt, wobei der Planetenträger (7) acht Sperrnasen erhält, die den vier möglichen Stellungen des Blitzwürfels entsprechen. v<
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