DE1879985U - Aus schutzkontakt-steckdose und kontaktwippenschalter bestehende installationskombination fuer unterputzanordnung. - Google Patents

Description

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Schalksmühle/Westf. ΠΑ. HO 1^00*^0.

Aus Schutzkontakt-Steckdose und Kontaktwippenschalter bestehende Installations-Kombination für Unterputzanordnung

lixt die Uhterputzanordnung in einer runden Yfanddose eingerichtete Installationskombinationen aus einer Schutzkontaktsteckdose und einem Kontaktwippenschalter sind bereits in mehrfacher Ausführung bekannt, Zu diesen bekannten Kombinationen gehören auch solche, bei welchen die Steckdose mit einem über die Enden der "Polbuchsen vorstehenden Bügel ausgestattet ist, dessen der Steckrichtung entgegenweisenden Schenkel in längsschlitzen eines Steckerführungstopfes der Abdeckung lie_oen und bei welchen das Betätigungsorgan des Schalters die Abdeckung tangential zum Steckerführungstopf und etwa in Höhe des Randes des Steckerführungstopfes durchdringt«,-B3ß allen Installationskombinationen d~-r letztgenannten Art sind der Schalter und die Steckdose mit Bezug auf die Verbindungslinie der beiden diametral einander gegenüberliegenden Befestigungsschrauben des Sockels in voneinander wegweisender. Sichtung außermittig derart versetzt ₉ daß alle Teile der Polsysteme und des Schutzsystems im lichten Querschnittbereich der Wanddose liegen. In Verbindung mit solchen Kombinationen ist es zwecks Ermöglichung einer teilweisen Einführung des Steckerführungstopfes in die Wanddose auch bereits bekannt, die Polsysteme und das Schutzsystem nebst Anschlußklemmen in der Weise am Sockel anzubringen, daß auch der Schutzkontakt bü,_; el und der Steckerführungstopf der Abdeckung in den lichten Querschnittbereich der Wanddose fallen,

Yfegen der genormten Größe der für die Aufnahme der Kombination bestimmten Wanddose ist es bisher nur möglich gewesen, die Kombination mit einem einzigen Kontaktwippenschalter auszustatten«

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Die Erfindung strebt demgegenüber an, unter Beibehaltung der Möglichkeit einer teilweisen Einführung des Steckerführungstopfes in d'ie Wanddose die Kombination mit zwei Schaltern auszustatten, um dadurch alle in der Installationstechnik vorkommenden Schaltungen möglich zu machen.

Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems besteht darin, daß die "Verbindungslinie der Schutzkontaktbügelschenkel zur Verbindungslinie der Sockelbefestigungsschrauben eine lage zwischen einer Schrägstellung von etwa 45 und einer Parallelstellung einnimmt, und daß eine Anordnung aus zwei getrennt oder gemeinsam betätigten Kontaktwippen vorgesehen ist, welches? teilweise unter den Steckerführungstopf reicht, und deren Betätigungsorgan bzw. Betätigungsorgane eine um den Steckerführungstopf herumlaufende Kröpfung aufweist.

Der Schutzkontaktbügel kann auf dem Dosensockel befestigt oder am Steckerführungstopf der Abdeckung angebracht sein. Bei Befestigung des Schutzkontaktbügeis auf dem Dosensockel kann es zwecks Erhaltung der Zugänglichkeit der Sockelbefestigungsschrauben erforderlich sein, den Schutzkontaktbügel im Bereich der Befestigungsschrauben zu kröpfen.

Bei Befestigung der Schutzkontaktbügel am Steckerführungstopf der Abdeckung, wobei der Bügel entweder auf der äusseren oder auf der inneren Bodenseite des Steckerführungstopfes festgelegt wird, muß der Schutzkontaktbügel an den am Sockel befestigten G?eil des Schutzkontaktsystems mitte] einer lösbaren Verbindung, zweckmäßig einer Steckerverbindung anschließbar sein.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Kontaktwippen der Schalter als an sich bekannte stehende Pendelwippen auszubilden und in einer Sockelvertiefung zu lagern« Solche stehenden Pendelwippen sind für die Zwecke der vorliegenden Erfindung deshalb geeigneter als liegend angeordnete gerade Kontaktwippen, weil sie in Sichtung quer zum Sockel einen geringeren Platzbedarf haben«

Infolge der sehr engen Aneinanderrückung der kombination ist der seitlich außerhalb des Steckerführungstopfes verfügbare Saum sehr begrenzt, so daß die Betätigungsorgane der beiden Schalter notwendigerweise eng aneinander gerückt sind. Eine entsprechend enge Anordnung der Handhaben der Betätigungsorgane läßt sich aber erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß die Lagerbrücke der Schalterbetätigungsorgane seitwärts über den Rand der Wanddose verbreitet ist und daß die Handhaben der Betätigungsorgane seitwärts nach außen abgekröpft sind. Die Handhaben der Betätigungsorgane können daher beliebig groß gestaltet werden, um dadurch eine bequeme Betätigung der Schalter zu ermöglichen,,

Der Gegenstand der Erfindung soll anhand der Zeichnung noch näher erläutert werden; in der Zeichnung zeigt:

Pig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die aus der Steckdose und zwei Kontaktwippenschaltern bestehende Kombination;

Pig. 2 eine Draufsicht auf die Kombination gemäß Pigd nach Abnahme der Abdeckung;

Pig. 3 eine gegenüber Pig. 1 um 90° versetzte Seitenansicht des Kontaktwippenschalters;

Pig. 4 eine von Pig. 1 abweichende Ausbildung und Lagerung der Sehalterbetätigungsorgane;

Pig. 5 eine der Pig« 2 entsprechende Draufsicht auf eine andere Ausführung der Kombination;

Fig. 6 eise ä-ea? 3?igv-2

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Pig. 6 einen senkrechten Schnitt durch den Steckerführungstopf einer Abdeckung mit eingebautem Schutzkontaktbügel mit Darstellung der zur Sockelanschlußklemme führenden Steckerverbindung;

Pig. 7 einen Teilschnitt durch die Steckverbindung nach Linie 7-7 der Pig. 6;

Pig. 8a-d Ausbildungsmöglichkeiten der Kontaktwippenschalt er der Kombination gemäß Pig. 1-3 für unterschiedliche Schaltprogramme»

Die in Pig. 1 bis 3 dargestellte Installations-Kombination besteht aus einer Schutzkontakt-Steckdose A und einer Schalteranordnung B, welche zwei Kontaktwippenschalter umfaßt« Die Kombination hat einen gemeinsamen Sockel 1 und eine gemeinsame Abdeckung 2 und ist für die ünterputzanordnung in einer Yfenddose 3 eingerichtete

Die Festlegung des Sockels 1 in der Wanddose erfolgt einer seits mit Hilfe des auf dem Wanddosenrand aufliegenden Tragrings 4, dessen in die Wanddose hineinragenden Stege 5 bei 6 an den Sockel 1 angeschlossen sind» Die Stellen dienen gleichzeitig^ zur Aufnahme der Spannschrauben für die üblichen Befestigungsklauen, die den Sockel in der ?/anddose 3 festlegen.

Die Steckdose A und die Schalteranordnung B sind mit Bezug auf die Verbindungslinie der Sockelbefestigungslöcher 6 in voneinander wegweisender Richtung außermittig versetzte Diese Versetzung ist so gewählt, daß alle Teile der Polsysteme 7a und 7b und des Schutzsystems der Steckdose einschließlich des Schutzkontaktbügels 8 und der Anschlußklemmen 9a, 9b und 10 der Steckdose im lichten Querschnittbereich der Wanddose 3 liegen. Innerhalb des gleichen Bereichs liegen auch die beiden Kontaktwippen 11a und 11b sowie deren Lagerkontakt 12, Betätigungsorgane 13 nebst Handhaben 14 und die Anschlußklemmen 15a und 15b der beiden festen Kontaktstellen 16a, 16b der Schalter anordnung., Die Schalteranordnung kann noch mit einer dritten bei i6o- 16c anzuordnenden festen Kontaktstelle ausgestattet sein.

In dem lichten Bereich der Wanddose 3 liegt schließlich auch der Steckerführungstopf 17 der Abdeckung 2, so daß dieser Topf teilweise in die Wanddose 3 hineinragen kann, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist» Der hierzu erforderliche enge Zusammenbau der Kombination ist außer der entgegengesetzt gerichteten außermittigen Anordnung von Steckdose und Schalter durch verschiedene Maßnahmen ermöglicht«, Dazu gehört einerseits die tangentiale Anordnung der Schalter mit Bezug auf den Steckerführungstopf 17,. andererseits die vertiefte Anordnung der Kontaktwippen 11a 11b in dem Sockel 1, so daß die Kontaktanordnung teilweise unter den Steckerführungstopf 17 reicht, wodurch die Betätigungsorgane 13 eine um den Steckerführungstopf herumlaufende Kröpfung erhalten müssen* Die Unterbringung der bügeiförmigen Schutzkontaktschiene 8 und des die Bügelende: in Schlitzen 18 führenden Steckerführungstopfes 17 in dem lichten Bereich der Vfanddose 3 ist dadurch ermöglicht, daß der parallel zum Sockel verlaufende Teil der Schutzkontakt·

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schiene 8 mit Bezug auf die Befestigungsstellen β so abgekröpft ist? daß diese Befestigungsstellen von außen her zugänglich bleiben*

Die Zusammenwirkung· der Kontaktwippen 11 mit den Betätigungsorganen 15, 14 ist in Pig. 3 veranschaulicht ₉ Danach sind die Handhaben 14 der Betätigungsorgane 15 mittels der Achse 19 in einem Hahmen gelagert, der seinerseits auf dem Sockel 1 befestigt ist. Die Betätigungsorgane 13 stehen mit federnd abgestützten Mitnehmern 21 der Kontaktwippen 11 in Eingriff» Bei geder Verschwenkung der Handhaben 14' werden die Kontaktwippen 11 gezwungen, eine» gegensinnige Schwenkbewegung auszuführen-.

Wenn es erwünscht ist, die Handhaben 14 der Schalterbetätigungsorgane 13 besonders groß und breit auszuführen, so kann dies entdprechend Pig. 4 in der V/eise geschehen, daß die Lagerbrücke 20a der Betätigungsorgane 13 seitwärts über den Rand der Wanddose 3 verbreitert ist und daß die Handhaben 14a der -Betätigungsorgane 13 seitwärts nach außen abgekröpft sind.

^ei der Ausführungsform der Kombination nach Fig. 5 ist die Schalteranordnung gemäß Pig. 2 im wesentlichen beibehalten. Die auf dem Sockel 1 festgelegte Schutzkontaktschiene 8a bildet in diesem Pail mit der V.erbindungsgeraden der Befestigungsstellen 6 einen spitzen Winkel, der so zu bemessen ist, da:?> die Schutzkontakt schiene und das Polsystem 7b der Steckdose die Unterbringung der Schalteranordnung nicht behindern. Dies dürfte in der Hegel gewährleistet sein, wenn die Schutzkontaktschiene 8a mit der Verbindungsgeraden der Befestigungsstellen 6,6 einen Winkel von etwa 45° bildet.

Die Pig« 5 und \ veranschaulichen eine v/eitere Möglichkeit für die Anordnung des Schutzkontaktbügels 8b und seiner Verbindung mit dem zugehörigen Anschlußkontakt am Sockel ρ Der Schutzkontaktbügel Sb ist auf der inneren Bodenseite des Steck-'rführungstopfes 17 befestigt und ist mit einer Kontaktklemme 22 ausgestattet, die durch eine mittlere Öffnung in dem Topfboden hindurchragt. Die Kon-

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taktklemme 22 bildet mit einem Stift 23 eine Steckverbinä·! dung; der Stift 23 ist mittels einer Schiene 24 mit der Anschlußklemme 10 verbunden.

Abweichend von Pig*' 6 und 7 könnte der Kontaktbügel auch auf der äußeren Bodenseite des Steckerführungstopfes 17 angebracht sein.

Die Pig₀ 8 veranschaulicht mehrere Ausbildunssmöglichkeiten der Schalteranordnung, und zwar unter Zugrundelegung der Kombination nach Pig₀ 1 bis 3. Bei allen Anordnungen ist das Polsystem 7b mit dem Lagerkontakt 12 leitend verbunden.

lach Pig» 8a ist der Lagerkontakt 12 unterteilt, so daß die beiden Kontaktwippen 11 auf getrennten Lagerkontakten ruhen. Die dem festen Kontakt 16a zugeordnete Kontaktwippe 11a ermöglicht eine einpolige Abschaltung der Steckdose, während die Kontaktwippe 11b mit dem festen Kontakt 16b einen zusätzlichen Ausschalter für einen besonderen Stromweg bildet.

Pig. 8b veranschaulicht den Pail eines Wechselschalters, wobei nur die Kontaktwippe 11b vorgesehen ist, die mit den festen Kontakten 16b und 16c zusammenwirkt.

Pigο 8c veranschaulicht den Pail eines einfachen Ausschalters 9 Auch hierbei ist nur die Kontaktwippe lib vorgesehen, die mit dem festen Kontakt 16b zusammenwirkt.

Nach Pig. 8d, wonach der Lagerkontakt 12 wieder unterbrochen ist, bildet die Kontaktwippe lla mit dem festen Kontakt 16a einen Ausschalter für das Polsystem 7b, während die Kontaktwippe lib, welche mit dem festen Kontakt 16b zusammenwirkt, die Stromzuführung zu dem Polsystem 7a beherrscht.

Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1_β) Für Unterputzanordnung in einer runden Wanddose eingerichtete Installations-Kombination, die aus einer Steckdose mit einem über die Enden der Polbuchsen vorstehenden Bügel, dessen der Steckrichtung entgegenweis ende Schenkel in längsschlitzen eines Steckerführungstopfes der Abdeckung liegen, und einem Kontaktwippenschalter, dessen Betätigungsorgan die Abdeckung tangential zum Steckerführungstopf und etwa in Höhe des Sandes des Steckerführungstopfes durchdringt, wobei der Schalter und die Steckdose mit Bezug auf die Verbindungslinie der beiden diametral einander gegenüberliegenden Befestigungsschrauben des Sockels in voneinander wegweisender Richtung außermittig derart versetzt sind, daß zwecks Ermöglichung einer teilweisen Einführung des Steckerführungstopfes in die Yifanddose alle Teile der Polsysteme und des Schutzsystems einschließlich des Schutzkontaktbügels und der Anschlußklemmen sowie der Steckerführungstopf im lichten Querschnittbereich der Y/anddose liegen, dadurch ■ gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der Bügelschenkel zur Verbindungslinie der Sockelbefestigungsschrauben eine Laje zwischen einer Schrägstellung von etwa 45° und Parallelstellung einnimmt, und daß eine Anordnung aus zwei getrennt oder gemeinsam betätigten Kontaktwippen vorgesehen ist, welche teilweise unter den Steckerführungstopf reicht und deren Betätigungsorgan bzw.-Organe eine um den Steckerführungstopf herum laufende Kröpfung aufweisen»

   2») Installations-Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkontaktbügel auf dem Dosensockel befestigt ist und erforderlichenfalls zwecks Erhaltung der Zugänglichkeit der Sockelbefestigungsschrauben im Bereich der letzteren gekröpft ist.

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   3.) Installations-Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzkontaktbügel auf der äußeren oder inneren Bodenseit_te des Steckerführungstopfes befestigt und an den am Sockel befestigten Teil des Schutzkontaktsystems mittels einer lösbaren Verbindung, zweckmäßig einer Steckerverbindung,angeschlossen ist«

   4.) Installations-Kombination nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwippen der Schalter als stehende Pendelwippen ausgebildet sind und in einer Sockelvertiefung liegen»

   5.) Installations-Kombination nach einem der Ansprüche 1-A, dadurch gekennzeichnet, daß die lagerbrücke der Schalterbetätigungsorgane seitwärts über den Sand der Wand dose ver-r breitert und die Handhabe der Betätigungsorgane seitwärts nach außen abgeknöpft sind,,

   6.) Installations-Kombination nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbrücke der Schalterbet ätigungs organe auf dem Befestigungsring angebracht sind.