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Aus Schutzkontakt-Steckdose und Kontaktwippenschalter bestehende Installationskombination
für Unterputzanordnung Die Erfindung betrifft eine für die Unterputzanordnung in
einer runden Wanddose eingerichtete Installationskombination, die aus einerSteckdose
mit einem über die Enden der Polbuchsen vorstehenden Schutzkontaktbügel, dessen
der Steckrichtung entgegenweisende Schenkel in Längsschlitzen eines Steckerführungstopfes
der Abdeckung liegen, und einem Kontaktwippenschalter besteht, dessen Betätigungsorgan
die Abdeckung tangential zum Steckerführungstopf und etwa in Höhe des Randes des
Steckerführungstopfes durchdringt, wobei der Schalter und die Steckdose mit Bezug
auf die Verbindungslinie der beiden diametral einander gegenüberliegenden Befestigungsschrauben
des Sockels in voneinander wegweisender Richtung außermittig derart versetzt sind,
daß alle Teile der Polsysteme und des Schutzkontaktsystems, die Anschlußklemmen
und der Steckerführungtopf im lichten Querschnittsbereich der Wanddose liegen und
der Schutzkontaktbügel in der Kombination so festgelegt ist, daß er die Zugänglichkeit
der Sockelbefestigungsschrauben nicht behindert.
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Wegen der genormten Größe der für die Aufnahme der Kombination bestimmten
Wanddose ist es bisher nur möglich gewesen, die Kombination mit einem einzigen Kontaktwippenschalter
auszustatten. Aufgabe der Erfindung ist es, die Kombination mit zwei Schaltern auszustatten,
um dadurch alle in der Installationstechnik vorkommenden Schaltungen möglich zu
machen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei getrennt
oder gemeinsam betätigbare Kontaktwippenschalter vorgesehen sind, welche teilweise
unter den Steckerführungstopf der Abdeckung reichen und von denen Teile um die Ausladung
des Steckerführungstopfes auf die Mitte des Sockels zu abgekröpft sind.
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Infolge der sehr engen Aneinanderrückung der Kombination ist der seitlich
außerhalb des Steckerführungstopfes verfügbare Raum sehr begrenzt, so daß die Betätigungsorgane
der beiden Schalter notwendigerweise eng aneinandergerückt sind. Eine entsprechend
enge Anordnung der Wippen der Betätigungsorgane läßt sich aber erfindungsgemäß dadurch
vermeiden, daß die Lagerbrücke der Schalterbetätigungsorgane seitwärts über den
Rand der Wanddose verbreitert ist, und daß die Wippen der Betätigungsorgane seitwärts
nach außen abgekröpft sind. Die Wippen der Betätigungsorgane können daher beliebig
groß gestaltet werden, um dadurch eine bequeme Betätigung der Schalter zu ermöglichen.
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Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch die aus der Steckdose
und zwei Kontaktwippenschaltern bestehende Kombination; F i g. 2 eine Draufsicht
auf die Kombination gemäß F i g. 1 nach Abnahme der Abdeckung; F i g. 3 eine gegenüber
F i g. 1 um 90° versetzte Seitenansicht des Kontaktwippenschalters; F i g. 4 eine
von F i g. 1 abweichende Ausbildung und Lagerung der Schalterbetätigungsorgane;
F i g. 5 eine der F i g. 2 entsprechende Draufsicht auf eine andere Ausführung der
Kombination; F i g. 6 einen senkrechten Schnitt durch den Steckerführungstopf einer
Abdeckung mit eingebautem Schutzkontaktbiigel mit Darstellung der zur Sockelanschlußklemme
führenden Steckerverbindung; F i g. 7 einen Teilschnitt durch die Steckerverbindung
nach Linie 7-7 der F i g. 6; F i g. 8 a bis 8 d Ausbildungsmöglichkeiten der Kontaktwippenschalter
der Kombination gemäß F i g. 1 bis 3 unterschiedliche Schaltprogramme.
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Die in F i g. 1 bis 3 dargestellte Installationskombination besteht
aus einer Schutzkontakt-Steckdose A und einer Schalteranordnung
B, welche zwei Kontaktwippenschalter umfaßt. Die Kombination hat einen gemeinsamen
Socken und eine gemeinsame Abdeckung 2 und ist für die Unterputzanordnung in einer
Wanddose 3 eingerichtet.
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Die Festlegung des Sockels 1 in der Wanddose erfolgt einerseits mit
Hilfe des auf dem Wanddosenrand aufliegenden Tragrings 4, dessen in die Wanddose
hineinragenden Stege 5 bei 6 an den Sockel 1 angeschlossen sind. Die Stellen 6 dienen
gleichzeitig zur Aufnahme der Spannschrauben für die üblichen Befestigungsklauen,
die den Sockel in der Wanddose 3 festlegen.
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Die Steckdose A und die Schalteranordnung B sind mit
Bezug auf die Verbindungslinie der Sockelbefestigungslöcher 6 in voneinander wegweisender
Richtung außermittig versetzt. Diese Versetzung ist so gewählt, daß alle Teile der
Polsysteme 7 a und 7 b und des Schutzsystems der Steckdose einschließlich
des Schutzkontaktbügels 8 und der Anschlußklemmen 9 a,
9 b und 10
im lichten Querschnittbereich der Wanddose 3 liegen. Innerhalb des gleichen Bereichs
liegen auch die beiden Kontaktwippen 11 a und 11 b sowie deren mit
dem Polsystem 7 b verbundener Lagerkontakt 12, Betätigungsorgane 13 nebst Wippen
14 und die Anschlußklemmen 15 a und 15 b der beiden festen Kontaktstellen
16a, 16b der Schalteranordnung. Die Schalteranordnung kann noch mit einer dritten
bei 16c anzuordnenden festen Kontaktstelle ausgestattet sein.
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Das Polsystem 7a und der Schutzkontaktbügel 8 liegen auf der einen
Seite der Verbindungslinie der Sockelbefestigungslöcher 6. Auf der anderen Seite
dieser Linie liegen das Polsystem 7 b und die Schalteranordnung B.
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In dem lichten Bereich der Wanddose 3 liegt schließlich auch der Steckerführungstopf
17 der Abdeckung 2, so daß dieser Topf teilweise in die Wanddose 3 hineinragen kann,
wie dies in F i g. 1 veranschaulicht ist. Der hierzu erforderliche enge Zusammenbau
der Kombination ist außer der entgegengesetzt gerichteten außermittigen Anordnung
von Steckdose und Schalter durch verschiedene Maßnahmen ermöglicht. Dazu gehört
einerseits die tangentiale Anordnung der Schalter mit Bezug auf den Steckerführungstopf
17, andererseits die vertiefte Anordnung der Kontaktwippen 11 a, 11 b in dem Sockel
1, so daß die Kontaktanordnung teilweise unter den Steckerführungstopf 17 reicht,
wodurch die Betätigungsorgane 13 eine um den Steckerführungstopf herumlaufende Kröpfung
erhalten müssen. Die Unterbringung der bügelförmigen Schutzkontaktschiene 8 und
des die Bügelenden in Schlitzen 18 führenden Steckerführungstopfes 17 in dem lichten
Bereich der Wanddose 3 ist dadurch ermöglicht, daß die parallel zu den Wippen 14
der Schalter und der Verbindungslinie der Sockelbefestigungsstellen 6 verlaufende
und nahe an diese Verbindungslinie herangerückte Schiene des Schutzkontaktbügels
8 an beiden Enden von dieser Verbindungslinie wegweisend derart abgekröpft ist,
daß die Befestigungsstellen 6 von außen zugänglich bleiben.
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Die Zusammenwirkung der Kontaktwippen 11 mit den Betätigungsorganen
13 und den Wippen 14 ist in F i g. 3 veranschaulicht. Danach sind die Wippen
14 der Betätigungsorgane 13 mittels der Achse 19 in einem Rahmen gelagert, der seinerseits
auf dem Sockel 1 befestigt ist. Die Betätigungsorgane 13 stehen mit federnd abgestützten
Mitnehmern 21 und Kontaktwippen 11 in Eingriff. Bei jeder Verschwenkung der Wippen
14 werden die Kontaktwippen 11 gezwungen, eine gegensinnige Schwenkbewegung auszuführen.
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Wenn es erwünscht ist, die Wippen 14 der Schalterbetätigungsorgane
13 besonders groß und breit auszuführen, so kann dies entsprechend Fig. 4 in der
Weise geschehen, daß die Lagerbrücke 20a der Betätigungsorgane 13 seitwärts über
den Rand der Wanddose 3 verbreitert ist, und daß die Wippen 14a der Betätigungsorgane
13 seitwärts nach außen abgekröpft sind.
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Bei der Ausführungsform der Kombination nach F i g. 5 ist die Schalteranordnung
gemäß F#i g. 2 im wesentlichen beibehalten. Die auf dem Sockel l festgelegte Schutzkontaktschiene
8a bildet in diesem Fall mit der Verbindungsgeraden der Befestigungsstellen 6 einen
spitzen Winkel, der so zu bemesen ist, daß die Schutzkontaktschiene und das Polsystem
7 b der Steckdose die Unterbringung der Schalteranordnung nicht behindern.
Dies dürfte in der Regel gewährleistet sein, wenn die Schutzkontaktschiene 8a mit
der Verbindungsgeraden der Befestigungsstellen 6 einen Winkel von etwa 45° bildet.
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Die F i g. 6 und 7 veranschaulichen eine weitere Möglichkeit für die
Anordnung des Schutzkontäktbügels 8 b und seiner Verbindung mit dem zugehörigen
Anschlußkontakt 10 am Sockel. Der Schutzkontaktbügel 8 b ist auf der inneren Bodenseite
des Steckerführungstopfes 17 befestigt und ist mit einer Kontaktklemme 22 ausgestattet,
die durch eine mittlere Öffnung in dem Topfboden hindurchragt. Die Kontaktklemme
22 bildet mit einem Stift 23 eine Steckverbindung; der Stift 23 ist mittels einer
Schiene 24 mit der Anschlußklemme 10 verbunden.
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Abweichend von F i g. 6 und 7 könnte der Kontaktbügel auch auf der
äußeren Bodenseite des Steckerführungstopfes 17 angebracht sein.
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Die F i g. 8 veranschaulicht mehrere Ausbildungsmöglichkeiten der
Schalteranordnung, und zwar unter Zugrundelegung der Kombination nach F i g. 1 bis
3. Bei allen Anordnungen ist das Polsystem 7 b mit dem Lagerkontakt 12 leitend verbunden.
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Nach F i g. 8 a ist der Lagerkontakt 12 unterteilt, so daß die beiden
Kontaktwippen 11 auf getrennten Lagerkontakten ruhen. Die dem festen Kontakt 16
a zugeordnete Kontaktwippe 11 a ermöglicht eine einpolige Abschaltung der Steckdose,
während die Kontaktwippe 11 b mit dem festen Kontakt 16 b einen zusätzlichen Ausschalter
für einen besonderen Stromweg bildet.
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F i g. 8 b veranschaulicht den Fall eines Wechselschalters, wobei
nur die Kontaktwippe 11 b vorgesehen ist, die mit den festen Kontakten 16b und 16c
zusammenwirkt.
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F i g. 8 c veranschaulicht den Fall eines einfachen Ausschalters.
Auch hierbei ist nur die Kontaktwippe 11 b vorgesehen, die mit dem festen Kontakt
16 b zusammenwirkt.
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Nach F i g. 8 d, wonach der Lagerkontakt 12 wieder unterbrochen ist,
bildet die Kontaktwippe 11a mit dem, festen Kontakt 16a einen Ausschalter für das
Polsystem 7 b, während die Kontaktwippe 11 b, welche mit dem festen Kontakt 16 b
zusammenwirkt, die Stromzuführung zu dem Polsystem 7 a beherrscht.