DE2006083C3 - Unterputzsteckdose - Google Patents
UnterputzsteckdoseInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/16—Distribution boxes; Connection or junction boxes structurally associated with support for line-connecting terminals within the box
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Unterputzsteckdose mit einer gleichzeitig die Unterputzsteckdose überdeckenden
Abdeckung mit einem Berührungsschutzkragen, welcher eine Aufnahmeöffnung zur Führung und
Umfassung des Steckerfußes bildet mit in dem Boden der Abdeckung angeordneten Löchern für den Durchtritt
der Steckerstifte und mit an diesem Boden einstückig angeformtem Isolierstoffsockel zur Aufnahme
der Steckkontaktbuchsen.
Bei einer bekannten Unterputzsteckdose dieser Art ist die von dem Berührungsschutzkragen umgebene
Steckeraufnahmeöffnung mit der angeformten, die Steckdose abdeckenden Isolierstoffabdeckplatte einstückig
mit dem die Steckkontaktbuchsen tragenden Isolierstoffsockel ausgebildet (DE-PS 12 02 375). Bei b5
dieser bekannten Unterputzsteckdose sind die Befestigungsschrauben zur Befestigung der Steckdose in einer
Unterputzdose innerhalb des Berührungsschutzkragens in dessen Boden angeordnet so daß sie von außen
sichtbar und betätigbar sind Die Anordnung der erforderlichen beiden Befestigungsschrauben ist bei
dem in der bekannten Einrichtung vorgesehenen Steckvorrichtungssystem nur unter Verschwenkung der
Verbindungslinie der Polkontakte um 45° gegen die Waagerechte, auf der die Befestigungsschrauben liegen,
möglich, da sonst die Befestigungsschrauben mit den Steckkontaktbuchsen oder mit der Erdkontaktfeder in
KollosioE. kommen würden.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung, nämlich der DE-PS 5 80443 liegen die Kappenbefestigungslöcher
ebenfalls innerhalb des Schutzkragens und sind somit sichtbar. Außerdem sind Sockel und Kappe mit Boden
zwei gesonderte Teile, wobei der Boden als Rahmen der Kappe angeformt ist und der Sockel den Boden
durchtritt
Bei einer weiteren bekannten Einrichtung nach DE-PS 8 40 870 sind zwar keine Befestigungsschrauben
für die Abdeckung erforderlich, da sie mit Zapfen in einen das Gerät aufnehmenden Kasten einrastet doch
ist der Boden der Abdeckung nicht mit dem Gerät einteilig ausgebildet und besitzt derselbe auch keinen
Schutzkragec.
Nach der DE-AS 11 08 771 werden zwar Sockelbefestigungsschrauben
von der Geräteabdeckung überdeckt, jedoch liegen die Befestigungsschrauben der Abdeckung innerhalb des Schutzkragens frei.
Nach dem DE-GM 17 52 486 handelt es sich um die Unsichtbarmachung der Abdeckungs-Befestigungsschrauben
durch eine spezielle Deckscheibe, die in den Schutzkragen eingelegt ist selbst aber keinen Schutzkragen
bildet.
Bei der BE-PS 7 05 349 besteht die Abdeckung einer Doppelsteckdose aus mehreren Teilen. Dabei ist zwar
der Boden separat vom Schutzkragen angeordnet, doch liegen die Befestigungsschrauben innerhalb des Schutzkragens
sichtbar und sind frei zugänglich.
Nach der DE-PS 7 14 854 kann zwar ein Schutzkragen dem Sockel angeformt sein, doch liegen die
Befestigungsschrauben frei zugänglich und sind innerhalb des Schutzkragen-Bereiches sichtbar, auch wenn
eine Abdeckung noch darüber gesetzt ist, durch die hindurch die Befestigungsschrauben ragen.
Schließlich zeigt die US-PS 34 88 428 eine Einrichtung, bei der eine Abdeckung durch am äußeren Rand
angeordnete seitliche Ausnehmungen mittels eines in diese eingeführten Werkzeuges abgehoben werden
können, wobei keine Schraubbefestigung erforderlich ist Ein Schutzkragen ist nicht vorhanden. Desgleichen
zeigt auch das DE-GM 17 52 486 eine Abhebemöglichkeit einer Deckplatte mittels eines in eine Aussparung
eingreifenden Werkzeuges. Bei dieser Einrichtung ist der Boden der Abdeckung nicht dem Sockel angeformt.
Bei Steckvorrichtungssystemen, deren von dem Berührungsschutzkragen umschlossene Aufnahmeöffnung
besonders klein ist, lassen sich innerhalb des Berührungsschutzkragens die Befestigungsschrauben
nicht mehr unterbringen, so daß bei einer Ausbildung wie bei der eingangs beschriebenen Unterputzsteckdose
die Befestigungsschrauben außerhalb des Berührungsschutzkragens in der Abdeckplatte untergebracht
werden müßten, wodurch deren Oberfläche jedoch eine unschöne Unterbrechung erfahren würde. Außerdem
entstehen um die Schrauben-Köpfe leicht unansehnliche Schmutzablagerungen, die ggf. auch das Ansetzen eines
Schraubenziehers erschweren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterputzsteckdo-
se der eingangs erwähnten Art so zu verbessern, daß bei
relativ kleiner Bauweise die Befestigungsschrauben von außen nicht sichtbar sind und das Gerät trotzdem
zuverlässig und ohne besonderen Aufwand in einer normalen Unterputzdose befestigt werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der
Berührungsschutzkragen von der Abdeckung getrennt ausgebildet und mit einem Blendrahmen einteilig
verbunden ist, der die Befestigungsmittel der Abdekkung überdeckt und mittels Zapfen an der Abdeckung
oder einer Sockeltragplatte gehaltert ist
Weiterhin sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, daß der Boden der Abdeckung als Flanschplatte
ausgebildet ist, an dessen äußerem Rand ein den Blendrahmen umfassender Rahmen angeformt ist
Ferner ist an dem Isolierstoffsockel etwa in Höhe des Bodens eine Tragplatte mit Befestigungsmitteln zur
Befestigung an der Wand bzw. der Unterputzdose angeordnet
Außerdem sind in den Seitenwänden des Schutzkragens eine oder mehrere Nischen zum Lösen des
Blendrahmens von dem Isolierstoffsockel mittels Werkzeug vorgesehen.
Bei Ausbildung als Doppelsteckdose ist der Blendrahmen
mit zwei durch einen Steg getrennten Aufnahmeöffnungen
versehen.
Schließlich zeigt eine Weiterbildung der Erfindung, daß bei Kombination einer Steckdose mit einem Wippoder
Kipphebelschalter an einem gemeinsamen Isolierstoffsockel der Wipp- oder Kipphebel in einer von dem
Berührungsschutzkragen gebildeten Aufnahmeöffnung des Blendrahmens einliegt
Die Unterputzsteckdose nach der Erfindung ist in der
Zeichnung in mehreren Figuren und Ausführungsbeispielen dargestellt Es zeigt
Fig. 1. eine Draufsicht auf eine Kombination einer
Steckdose mit einem Wipphebelschalter,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Steckdose mit der Darstellung ihrer Befestigung in einer Unterputzdose,
F i g. 3 eine Schnittdarstellung durch eine Kombination einer Steckdose mit einem Wipphebelschalter an
einem gemeinsamen Isolierstoffsockel mit verschiedenen Darstellungen des Blendrahmens und
F i g. 4 eine Frontansicht einer Doppelsteckdose mit abgenommenem Blendrahmen.
In dem Isolierstoffsockel 1 sind die Steckkontaktbuchsen 2 mit ihren Anschlußklemmen in eingeformte
Nischen 3 eingesteckt und arretiert Die Nischen 3 können dabei vor: der Seite oder von unten in den
Isolierstoffsockel 1 eingeformt sein. Die den Einführungsraum der Steckkontaktbuchsen 2 verschließende
Abdeckung ist dem Isolierstoffsockel 1 unmittelbar angeformt und bildet gleichzeitig den Boden 4 des die
Aufnahmeöffnung zur Führung und Umfassung des Steckerfußes enthaltenden Berührungsschutzkmgens 6.
In dem Boden 4 sind die Löcher 5 für den Durchtritt der Steckerstifte eingeformt Erfindungsgemäß ist der
Berührungsschutzkragen 6 von dem dem Isolierstoffsockel angeformten Boden 4 getrennt ausgebildet und
bildet einen den Isolierstoffsockel 1 und dessen Befestigungsmittel 9 zur Befestigung in der Wand bzw.
einer Unterputzdose 11 abdeckenden Blendrahmen 7.
Wie in der Fig.2 dargestellt, ist der Boden 4 als
Flanschplatte 8 ausgebildet, die die Unterputzdose 11 überdeckt und in der die als Schlüssellöcher geformten
ίο Bsfestigungsmittel 9 angeordnet sind, für den Durchtritt
der Befestigungsschrauben 10 zum Festschrauben an der Unterputzdose 11. Durch die Flanschplatte 8
werden die spannungsführenden Kontaktteile einer zufälligen Berührung zuverlässig entzogen. Dabei kann
dem äußeren Rand der Flanschplatte 8 ein den Blendrahmen 7 umfassender Rahmen 12 angeformt sein.
Die Fknschplatte 8 kann jedoch auch, wie in der F i g. 3
dargestellt, unterhalb des Blendrahmens 7 verbleiben, wobei der Blendrahmen 7 zweckmäßig eine solche
Μ äußere Kontur erhält, daß er nicht von Hand von dem
Steckdosensockel abgezogen werden kann. Anstatt der Flanschplatte 8 kann jedoch auch an dem Isolierstoffsockel
1 eine aus Metall gefertigte Tragplatte oder ein Tragring 13 befestigt sein, der zweckmäßig auch von
dem Blendrahmen 7 völlig überdeckt ist Der Blendrahmen 7 ist, wie insbesondere aus den F i g. 2 und 4 zu
entnehmen ist, mittels Zapfen o. dgl. 14 an dem Isolierstoffsockel 1 klemmend gehalten, wobei diese
Zapfen 14 in Bohrungen 15 eingreifen, die zweckmäßig
der Flanschplatte 8 oder der Tragplatte 13 angeformt sind. An Stelle der unmittelbaren Schraubenbefestigung
an der Unterputzdose 11 kann die Steckdose auch mit Spreizkrallen versehen sein, die· in bekannter Weise
gegen die Seitenwandungen der Unterputzdose 11 geschraubt werden. Der Blendrahmen 7 ist an dem
Isoliersockel 1 durch die Zapfen 14 so festgehalten, daß er nur mittels Werkzeug gelöst werden kann, wozu in
den Seitenwänden der Aufnahmeöffnung 6 eine oder mehrere Nischen 18 vorgesehen sind.
Durch die unmittelbare Anformung des Bodens 4 an dem Isolierstoffsockel 1, der die Steckkontaktbuchsen 2
trägt ist das normmäßig vorgeschriebene Sicherheitsmaß zwischen der Oberfläche des Bodens 4 und der
Oberkante der Steckkontaktbuchsen 2 immer gewährleistet.
Bei der Ausbildung als Doppelsteckdose ist der Blendrahmen 7 mit zwei durch einen Steg getrennten
Aufnahmeöffnungen 6 versehen. Dieser Blendrahmen 7 kann gleichzeitig Verwendung finden bei einer Kombination
einer Steckdose mit einem Wipp- oder Kipphebelschalter 16 an einem gemeinsamen Isolierstoffsockel
1, wie sie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist Dabei liegt der Wipp- oder Kipphebel 17 in einer den
Berührungsschutzkragen bildenden Aufnahtieöffnung 6 des Blendrahmens 7 ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Unterputzsteckdose mit einer gleichzeitig die Unterputzdose überdeckenden Abdeckung mit
einem Berührungsschutzkragen, welcher eine Aufnahmeöffnung zur Führung und Umfassung des
Steckerfußes bildet, mit in dem Boden der Abdeckung angeordneten Löchern für den Durchtritt
der Steckerstifte und mit an diesem Boden einstückig angeformtem Isolierstoffsockel zur Auf- »
nähme der Steckkontaktbuchsen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Berührungsschutzkragen (6) von der Abdeckung (4, 12) getrennt
ausgebildet und mit einem Blendrahmen (7) einteilig verbunden ist, der die Befestigungsmittel (9) der η
Abdeckung (4,12) überdeckt und mittels Zapfen (14) an der Abdeckung oder einer Sockeltragplatte (13)
gehaltert ist
2. Unterputzsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) der Abdeckung
als Flanschplatte (8) ausgebildet ist, an dessen äußerem Rand ein den Blendrahmen (7) umfassender
Rahmen (12) angeformt ist
3. Unterputzsteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß an dem Isolierstoff sockel (1) 2S
etwa in Höhe des Bodens (4) eine Tragplatte (13) mit Befestigungsmitteln (9) zur Befestigung an der Wand
bzw. der Unterputzdose (11) angeordnet ist.
4. Unterputzsteckdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß
in den Seitenwänden des Schutzkragens (6) eine oder mehrere Nischen (18) zum Lösen des
Blendrahmens (7) von dem Isolierstoffsockel (1) mittels Werkzeug vorgesehen sind.
5. Unterputzsteckdose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Ausbildung als Doppelsteckdose der Blendrahmen (7) mit zwei durch einen Steg getrennten
Aufnahmeöffnungen versehen ist.
6. Unterputzsteckdose nach einem oder mehreren *<
> der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kombination einer Steckdose mit einem Wippoder
Kipphebelschalter (16) an einem gemeinsamen Isolierstoffsockel (1) der Wipp- oder Kipphebel (17)
in einer von dem Berührungsschutzkragen gebilde- *5
ten Aufnahmeöffnung des Blendrahmens (7) einliegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006083 DE2006083C3 (de) | 1970-02-11 | 1970-02-11 | Unterputzsteckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702006083 DE2006083C3 (de) | 1970-02-11 | 1970-02-11 | Unterputzsteckdose |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2006083A1 DE2006083A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2006083B2 DE2006083B2 (de) | 1978-04-13 |
DE2006083C3 true DE2006083C3 (de) | 1978-12-07 |
Family
ID=5761925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702006083 Expired DE2006083C3 (de) | 1970-02-11 | 1970-02-11 | Unterputzsteckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2006083C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5795176A (en) * | 1996-08-14 | 1998-08-18 | Blaetz; Ewald | Method of protecting an electrical connection and plug lock therefor |
CN109818178A (zh) * | 2017-11-21 | 2019-05-28 | 常州轻工职业技术学院 | 一种盲人用固定式安全插座和插头 |
-
1970
- 1970-02-11 DE DE19702006083 patent/DE2006083C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2006083A1 (de) | 1971-08-19 |
DE2006083B2 (de) | 1978-04-13 |
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