DE1814984B2 - Messgeraet fuer die steuerung des bearbeitungsvorgangs bei schleifmaschinen - Google Patents
Messgeraet fuer die steuerung des bearbeitungsvorgangs bei schleifmaschinenInfo
- Publication number
- DE1814984B2 DE1814984B2 DE19681814984 DE1814984A DE1814984B2 DE 1814984 B2 DE1814984 B2 DE 1814984B2 DE 19681814984 DE19681814984 DE 19681814984 DE 1814984 A DE1814984 A DE 1814984A DE 1814984 B2 DE1814984 B2 DE 1814984B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- grinding
- sensors
- diameter
- feed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/12—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring diameters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
- Machine Tool Sensing Apparatuses (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
Schleifen auch bei kleinen Stückzahlen möglich ist.
Gemäß der Erfindung wird dies bei Einern Meßgerät
der Eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die vor Beginn des
Schleifvorgangs Impulse liefert, deren Zahl jeweils der
Differenz zwischen dem Durchmesser, auf den das
Werkstück beim vorhergehenden Schleiivorgang abgeschliffen
-vurde, und dem, den es beim darauffolgenden erreichen soll, entspricht, und daß ein Impulsmotor, der
auf diese Impulse anspricht, über ein an sich bekanntes Schraubspindelvonichubgetriebe die Meßfühler bzw.
den Detektor so weit verschiebt, wie es den nötigen Änderungen des Durchmessers und der Entfernung von
der Drehachse des Werkstücks entspricht, wobei der Generatorpunkt entsprechend der Zahl der Impulse
verschoben wird.
Es ist bekannt (»Feingerätetechnik |967. Seite 465),
Schleifmaschinen durch elektrische Signale von Schruppen auf Schlichten oder zum Abschalten des Vorschubs
yu steuern. Dabei ist jedoch nicht die Stellung eines
Meßfühlers in Abhängigkeit einer Durchmesserände rung am Werkstück \or dem Schleifvorgang einstellbar.
Es kann also nicht, wie gemäß der Erfindung, der
Generatorpunkt in weiten Grenzen verändert werden
Das erfindungsgemäße Meßgerät hat also im Gegensatz zu den bekannten Meßgeräten eine Signalschaltung,
die die Stellung der Meßfühler entsprechend den Durchmessern der Schiffsteilen des Werkstücks
\ (»"einstellt. Der Gencraiorpunkt, das ist der Punkt oder
die Stellung an dem der Detektor ansprechen und den Schleifvorgang steuern soll, wenn beim Schleifen ein
vorbestimmter Durchmesser erreicht ist, ist damit vor Beginn jedes Schleifvorgangs festgelegt. Keine der
bekannten Anordnungen enthält einen Hinweis darauf. die verwendeten Meßfühler bzw. Meßstößel oder den
verwendeten Maßstab mit Kolbenstange vor Beginn des Schleifens der nächsten Schleifstein entsprechend
ihrem Durchmesser zu verschieben.
Vorzugsweise umfaßt das Schiaubspindelvorschubgewinde
ein Halterungsteil, das axial verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert ist und ein Differentialgewinde
aufweist, und der Meßfühler ist konzentrisch dazu und axial gleitend in dem Halterungsteil angeordnet und
federnd gegen das Werkstück angedrückt, wobei der Detektor im Inneren des Halterungsteiles angeordnet
ist. Durch diese Anordnung wird eine sehr kompakte, robuste und einfache Anordnung geschaffen.
Das Schraubspindelvorschubgetriebe kann auch eine
Gcw'indevorschubstange aufweisen, die durch den Impulsmotor betätigbar ist, und dabei zwei glcitbare,
durch zwei parallel und senkrecht ausgerichtete Führungsstangen geführte Trägerglieder vorgesehen
sein, die durch die Drehung der Gewindevorschubstange relativ zueinander bewegbar sind, und es kann ein
Paar von Meßfühlern vorgesehen sein, die mit dem Werkstück an diametral gegenüberliegenden Punkten
des Werkstücks während der Steinbearbeitung in Berührungskontakt gehalten sind, wobei eines der
Trägerglieder mit einem der Meßfühler fest verbunden ist, und der andere Meßfühler an dem anderen
Trägerglicd gelenkig gelagert, und an diesem Meßfühler der Detektor, der auf die Änderungen im Durchmesser
des Werkstücks anspricht, angebaut ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform des Meßgerätes,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform,
F i g. 3 eine Vorderansicht des Ausführungsbeispiels gem. F i g. 2, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt
sind,
Fig.4 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausführungsform,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4,
gesehen in Pfeilrichtung,
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in F i g. 4, gesehen in Pfeilrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht aus Richtung der Linie VlI-VH
in F i g. 4,
Fig. 8 ein Blockschaltbild eines Steuerkreises für ein
Meßgerät, das in Verbindung mit einer numerisch gesteuerten Schleifmaschine verwendbar ist, und
Fi g. 9a und9B Ausgangskennlinien der Tastanzeige.
Gemäß Fig. I ist ein Paar "jsrstehender Backen 2 an
in \: vtikaler Richtung fluchtenden Flachen l;i am
vorderen Ende eines Kalibrierkopfes 1 einstellbar befestigt. Ein beweglicher Meßfühler 3 ist konzentrisch
zu einem Halterungsteil 4 angeordnet, in dessen
Innerem em Detektor A vorgesehen ist. Das 11aUerungsieil
4 wird durch den MelJkopf 1 so gehalten, daß
es in axialer Richtung gleiten kann, während es gegen
Drehung durch einen Keil 5 gesichert ist. Eine teilweise
mn Feingewinde versehene Schraubspindel 6 erstreck: sich vom rückwärtigen Ende des Halterungsteiles 4 und
is; in eine Dilferentialniiitter 7 eingeschraubt. Die
Differentialmutter 7 weist ein äußeres Gewinde zur Verbindung mit dem Kalibnerkopf 1 auf. Eine Drehung
der Mutter 7 bewirkt eine Verschiebung des llalterungsteilcs 4. die der Differenz der .Steigungshöhen
zwischen dem inneren und dem äußeren Gewinde der Mutter 7 entspricht. Eine Feder 8 ist zur Beseitigung des
toten Gangs der Mutter zwischen dem Halterungsteil 4
und tlem Meßkopf 1 angeordnet. Eine Federaufhängung IO befestigt den Meßkopf 1 frei beweglich an einem
Hauptiräger 9. Ein Meßwertumwandler G ist mit der
Federaufhängung 10 verbunden, um die Auslenkungen der Feder zu messen. Ein von einer Nut 12
aufgenommener Anschlag ti dient als Drehsicherung für den Kalibrierkopf J. Ein Impulsmotor 13 ist fest mit
dem llauptträger 9 verbunden und weist einen
Wellenstumpf 14 auf. der übe'" Verbindungsglieder 15,
t6 und 18 mit der Differe;.ii.:':nutier 7 verbunden ist.
Das Verbindungsglied 18 ist an einem Ende kugelförmig ausgebildet, um die freie Beweglichkeit des Meßkopfes
1 zu gewährleisten. Ein Mitnehmerstift 17 ist an dem Verbindungsglied 18 befestigt. Eine Führungsstange 19
und eine mit einem Kolben 21 verbundene Kolbenstange 20 sind an ihrem einen Ende am Hauptträger 9
befestigt, der durch einen Zylinder 22 hydraulisch hin und her bewegbar ist. Die vordere Endstellung des
Hauptträgers 9 wird durch ein Ausgangssignal des aul der Federaufhängung 10 angebrachten Meßwertum
wandlers G überwacht. Sobald eine vorbestimmte Auslenkung der Federaufhängung 10 erreicht wird
übersteigt die Atisgangsspannung wegen der siel verändernden Widerstände des Meßwertumwandlers C
einen vorbestimmten Spannungspegel, und ein elektri sches Schaltsignal wird erzeugt. Dieses elektrisch!
Signal unterbricht die Stromzufuhr zu einer Magnetspu le fur ein Umschaltventil 26, das in eine neutrale Stelluni
geschaltet wird, so daß die beiden Zuführungen de Zylinders 22 geschlossen werden. Auf diese Weise win
die Vorwärtsbewegung des Hauptträgers 9 beendei Diese Anordnung ist dazu geeignet, Meßfehler, die von
Kontaktdruck zwischen den Haltegliedern und dem Werkstück W herrühren, zu eliminieren, da eine
Veränderung im äußeren Durchmesser des Werkstücks keine Auslenkung der Federaufhängung 10 über eine
bestimmte Grenze hinaus verursacht. Als Detektor A kann beispielsweise eine elektrische oder pneumatische
Feinmeßvorrichtung verwendet werden. Im Ausführungsbeispiel besteht sie aus einem Differentialübertrager,
dessen Wicklung 23 aus einer Primär- und einer Sekundärwicklung besteht, und der einen bewegbaren,
konzentrisch angeordneten Eisenkern 24 aufweist, der mit dem Meßfühler 3 verbunden ist, der mittels einer
Feder 25 nach vorn gedruckt wird, um einen stetigen Kontaktdruck sicherzustellen.
Bei einem oben beschriebenen Meßgerät wird der
Kontaktpunkt zwischen dem beweglichen Meßfühler 3 und dem Werkstück W um einen zu den Durchmesserveränderungen
des Werkstücks proportionalen Betrag verschoben. Der Betrag der Verschiebung ist gleich dem
Betrag der Radiusänderung Δ r des Werkstücks, wenn der durch die beiden feststehenden Backen 2 bestimmte
Winkel λ 60° beträgt. Auf diese Weise wird der Kontaktpunkt S, wenn der Radius R sich vermindert,
nach vorn, d. h. zur Achsmitte des Werkstücks hin verschoben bzw. umgekehrt.
Zur F.instellung wird das Haltcrungsteil 4 in eine vorbestimmte Stellung gebracht, und ein Schmitt-Trigger
oder ein ähnlicher Schaltkreis, der auf ein Ausgangssignal des Detektors A anspricht, wird so
eingestellt, daß ein elektrisches Schaltsignal erzeugt wird, wenn ein genauer Bezugsradius R0 gemessen wird.
Gleichzeitig mit der Setzung des als Generatorpunkt bezeichneten Schaltpunktes des Schmitt-Triggers, der
die Endabmessung bestimmt, wird der Generatorpunkt eines für den Feinvorschub bestimmten Signals gesetzt,
das nur um einen geringen Betrag vom Betriebspunkt des Meßsignals abweicht, wobei zulässige Endtoleranzen
berücksichtigt werden. Soll auf andere als dem Bezugsradius Ro entsprechende Werte hin kalibriert
werden, so muß lediglich das Halterungsteil 4 um einen der Durchmesserveränderung entsprechenden Betrag
verschoben werden, um ein Meßsignal dann zu erzeugen, wenn der Meßfühler 3 und das Halterungsteil
4 in eine vorbestimmte Stellung rücken, d. h. wenn die bezüglich des Lehrenmaßes relativ gleichen Positionen
erreicht sind, da der Meßfühler 3 unter Kontakt mit dem Werkstück W um einen der Radiusveränderung des
Werkstücks W entsprechenden Betrag verschoben wird. Es sei angenommen, der Radius eines fertiggestellten Werkstücks sei R% (was gleichbedeutend ist mit
Ro plus Ar), so werden dem Impulsmotor 13 Eingangsimpulse zugeführt so daß die Differentialmitter 7
gedreht wird, um das Halterungsteil 4 um eine der Distanz Ar entsprechenden Betrag zu verschieben.
Wenn das Werkstück W mittels dem auf dem Schleifspindelschlitten gelagerten Schleifrad auf einen
Radius mit zulässigen Endtoleranzen gebracht ist so erzeugt der Schmitt-Trigger-Schaltkreis, der von dem
Detektor A gesteuert wird, ein für die Feinzustellung
bestimmtes Signal um die Vorschubgeschwindigkeit des Schleifspmdelschlittens gegen das Werkstück Whin zu
vermindern. Wenn nach einer weiteren Verminderung des Werkstückradius der erforderliche Wert R^ erreicht
ist so wird das Meßsignal erzeugt um die Vorschubbewegung des Schleifspindelschlittens zu beenden. Auf
diese Weise ist eine genaue Lehreneinstellung bei jeder Durchmesserveränderung des Werkstücks überflüssig
geworden, da lediglich dem Impulsmotor 13 den Durchmesserveränderungen des Werkstücks entsprechende
Eingangsimpulse zugeführt werden. Die Genauigkeit des Meßsignals kann je nach der Genauigkeit
der Einstellung des Halterungsteiles 4 veränderlich sein. Da es jedoch möglich ist, die sich addierenden Fehler in
der Gewindesteigung eines Präzisionsgewindes auf etwa 1μ zu vermindern, so können mit dem erfindungsgemäßen
Meßgerät Kalibrierungen mit Genauigkeit im μ-Bereich erreicht werden.
ίο Mit dem in F i g. 2 und 3 gezeigten Meßgerat können
Werkstücke kalibriert werden, die voneinander bezüglich ihrer Durchmesser um größere Beträge abweichen
als dies bei Werkstücken möglich ist, die mit einem mit Backen ausgerüsteten Meßgerät bearbeitet werden.
wobei zu Beginn nur eine einmalige genaue Einstellung erforderlich ist. In Fig. 2 und 3 weist ein Meßkopf 60
bewegbare Trägerglieder 67 und 68 auf. die durch Führungsstangen 63 und 64 geführt werden und die ein
Paar Meßfühler 61 und 62 tragen, die ein Werkstuck H' an einander diametral entgegengesetzten Stellen
berühren. Ein Meßfühler 62 ist drehbar auf einer Kreuzfeder 69 abgestützt. Mit dem Meßfühler 62 steht
ein Detektor A in Verbindung, der die Verschiebung des Meßfühlers 62 relativ zu dem Trägerglicd 68 aufnimmt.
Ij Eine in dem Meßkopf 60 gelagerte Gcwindcvorschubstange
70 erstreckt sich durch die Trägerglieder 67 und 68. Sie weist einen Abschnitt 70/? mit Rechtsgewinde
und einen Abschnitt 70L mit Linksgewinde auf. die in
entsprechende Muttern 71 und 72 eingreifen. ii;e ihrerseits mit den Trägergliedern 67 und 68 entsprechend
verbunden sind. Die Stange 70 ist mit eiern Wellenstumpf 78 eines Impulsmotors 79 unter Zwischenschaltung
eines Zahnrades 73 verbunden, das auf dem Ende der Stange sitzt und mit den auf einer
Zwischenwelle 74 gehaltenen Zahnrädern 75, 76 und 77 eines Getriebes kämmt. Die Zahnräder 73 und 76 sind
Ubersetzungsräder, und eine Feder ist so vorgesehen,
daß ein toter Gang zwischen den miteinander kämmenden Zahnrädern vermieden wird. Der Impulsmotor
79 ist an dem Meßkopf 60 befestigt. Wird dem Impulsmotor 79 ein Impulssignal zugeführt, so dreht
dieser die Stange 70 um einen Winkel entsprechend der Impulsanzahl des zugeführten Signals, so daß sieh die
Meßfühler 61 und 62 aufeinander zu oder voneinander weg bewegen. Der Meßkopf ist mittels eines Stiftes 82
an einem Tragarm 81 angelenkt, der mit einem Hauptkörper 80 fest verbunden ist. Der Hauptkörper 80
ist mit einem Bewegungsmechanismus zur Hin- und Herbewegung verbunden.
Bei dem beschriebenen Meßgerät werden die bewegbaren Trägerglieder 67 und 68, die das McSfuhlerpaar 61 und 62 tragen, um einen den Veränderungen
des Werkstücksdurchmessers entsprechenden Betrag zum Werkstück W radial verschoben, wobei das Signal
dann erzeugt wird, wenn der drehbare Meßfühler 62 unabhängig von der Durchmesserveränderung des
Werkstücks in eine durch den Detektor A bestimmte Stellung rückt Diese erfindungsgemäße Vorrichtung
arbeitet also in gleicher Weise wie das zuerst
to beschriebene erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel.
Da die Meßfühler 61 und 62 jedoch zum Werkstück radial verschoben werden, können diese unabhängig
von ihrer jeweiligen Stellung nie mit dem bearbeitenden Schleifrad in Berührung kommen. Dadurch ist der
Meßbereich ganz wesentlich vergrößert wenn die Vorrichtung einmal auf einen genauen Wert eingestellt
ist
es erforderlich, den Abstand zwischen den beiden Fühlern genau zu bestimmen, nachdem diese relativ
zueinander bewegt wurden, um so den Einsatzpunkt des Meßsignals zu verändern. Außerdem ist es erforderlich,
die bewegbaren Trägerglieder bei ihrer Gleitbewegung in dem Kalibrierkopf genau zu führen, um so zu
verhindern, daß die vorderen Enden der Meßfühler vom Werkstück radial abgelenkt und verschoben werden.
In F i g. 4 wird ein Meßkopf 83 mittels eines Stiftes 87 drehbar auf einem hin und her bewegbaren Tragarm 66
gehalten, der mit einer Führungsstange 84 und einer Kolbenstange 85 eines nichtdargestellten, hydraulischen
Antriebsmotors verbunden ist Am unteren Ende des Meßkopfes 83 ist ein Stößel 89 befestigt, der durch eine
Feder 88 gegen die Vorderfläche des Tragarmes 86 gedrückt wird, wodurch der Meßkopf auf dem Stift 87
im Gleichgewicht gehalten wird. Eine am Meßkopf 83 angebrachte Stellschraube 90 weist einen verbreiterten
Kopf auf und bestimmt zusammen mit einem an dem Tragarm 86 befestigten Anschlag 91 die mögliche
Drehbewegung des Meßkopfes 83.
Am oberen und unteren Teil des Meßkopfes 83 sind an der Vorderseite Backen 92 und 93 vorgesehen,
zwischen denen sich zwei Führungsstangen 94 und 95 erstrecken, deren entgegengesetzte Enden durch
Muttern 96 gesichert sind. Eine mit einem Rechtsgewinde 97/? und einem Linksgewinde 97L versehene
Vorschubstange ist drehbar so angeordnet, daß sie durch die Spitze eines Dreiecks verläuft, dessen
Grundlinie die Achsmitten der Führungsstangen 94 und 95 miteinander verbindet. Die Führungsstange 97 ist
unter Zwischenschaltung eines an ihrem oberen Ende befestigten Zahnrades 98 über die miteinander kämmenden
Getrieberäder 99, 101, 102, 103 und 104 mit einem Wellenstumpf 106 eines am Meßkopf 83
befestigten Impulsmotors 105 verbunden. Um den toten Gang in dem Schraubspindelvorschubgetriebe zu
beseitigen, sind zwischen den einzelnen Getrieberädern 98, 101 und 103, die entsprechend mit den Rädern 99,
102 und 104 kämmen. Federn 107 vorgesehen. Mit
Meßfühlern 108 und 109 versehene Trägerglieder 110 und 111 werden in entsprechender Weise durch die
Führungsstangen 94 und 95 gleitend geführt. Die Trägerglieder HO und 111 sind mit Löchern für die
Führungsstangen 94 und 95 und die Gewindevorschubstange 97 versehen.
Eine nach unten ragende, zylindrische Hülse 110a bildet mit dem Trägerglied 110 ein Teil, und
Führungsbuchsen 112 und 113 sind am oberen und unteren Ende in die Bohrung 1106 des Trägergliedes 110
und der Hülse HOa eingepaßt Die Führungsbuchsen 112 und 113 bilden für die Führungsstange 95 einen
genauen Gleitsitz, so daß das Trägerglied bei einer gleitenden Hin- und Herbewegung geführt ist Eine nach
oben ragende zylindrische Hülse lila bildet mit dem Trägerglied 111 ebenfalls ein Stück, und Führungsbuchsen
114 und 115 sind am oberen und unteren Ende in einer Bohrung 1116 des Trägergliedes 111 und in der
zylindrischen Hülse lila eingepaßt Die Führungsbuchsen
114 und 115 bilden einen engen Paßsitz für die Führungsstange 96. so daß das Trägerglied 96 bei seiner
gleitenden Hin- und Herbewegung geführt wird. An den für die Vorschubstange 97 bestimmten öffnungen in den
Trägergliedern 110 und 111 sind mit Innengewinde versehene kugelförmig ausgebildete Muttern 116 und
117 vorgesehen, die entsprechend in das Rechtsgewinde
97R und das Linksgewinde 97L der Gewindevorschubstange 97 eingreifen.
Die beiden Muttern werden durch einen Distanzrinj 130 entsprechender Stärke unter Vorspannung gehal
ten, um einen toten Gang zu eliminieren.
Ein Meßfühler 108 ist über eine Schwalbenschwanz führung am oberen Trägerglied 110 einstellbar befestigt
während ein Block 119, der einen schwenkbarer Meßfühler 109 einschließlich einer im Inneren angeord
neten Detektor 118 trägt, über eine Schwalbenschwanz
führung auf dem unteren Trägerglied 11 ί einstellbar ist
ίο Eine Manschette 120 z. B. aus Gummi ist an ihren
unteren Ende an der Außenseite des oberen Endes de: Trägergliedes HO und mit ihrem unteren Ende an dei
Außenkante des Backens 92 befestigt. In ähnlichei Weise ist eine Manschette 121 am entgegengesetzter
Ende an der Außenseite des unteren Endes de; Trägergliedes 111 und an der Außenkante des Backen;
93 befestigt. Eine Manschette 122 ist an ihren einandei entgegengesetzten Enden am unteren Ende de;
Trägergliedes 110 und am oberen Ende des Trägerglie des 111 eingespannt. Diese Manschetten 120, 121 unc
122 verhindern, daß Schleifkörner und Kühlmittel an die Führungsstangen und die Vorschubstange gelangen.
Die Trägerglieder 110 und 111. die die Meßfühler 10t
und 10ή tragen, sind über die zueinander paralleler
Führungsstangen 94 und 95 aufgeschoben und werder so auf annähernd ihrer gesamten Länge geführt. Diese
Anordnung beseitigt oder reduziert die Verschiebung der Meßfühler 108 und 109 in radialer Richtung zurr
Werkstück. Die durch die Führungsstangen 94 und 95 geführten Trägerglieder 110 und 111 sind an räumlich
von den Achsmitten der Führungsstangen 94 und 95 getrennten Stellen über eine Schraubverbindung mit dei
Vorschubstange 97 so verbunden, daß die Trägerglieder 110 und 111 gegen Drehung um ihre Achsen durch die
Führungsstangen 94 und 95 gesichert sind, so daß auch für die Meßfühler 108 und 109 keine seitliche
Verschiebung auftreten kann. Diese Anordnung biete! den Vorteil, daß ein dem Impulsmotor 105 zugeführtei
vorbestimmtes Signal die Drehung der Vorschubstange 97 unter Zwischenschaltung des Getriebes bewirkt, se
daß die Meßfühler um einen gewünschten Betrag nach oben und unten verschiebbar sind. Dadurch, daß die
Auslenkung eines jeden Meßfühlers auf einen minimalen Betrag reduziert ist. daß zwischen dem Trägerglied
und der Führungsstange ein kleines Spiel vorgesehen ist und daß die Fühler annähernd auf der ganzen Länge der
Führungsstange geführt sind, ist es möglich, Meßfehler weitgehend auszuschalten.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Meßgerätes in Verbindung mit einer numerisch gesteuerter
Schleifmaschine wird im folgenden unter Bezug auf die F i g. 8 erläutert Die vom Bandlesegerät 30 ermittelter
Daten werden durch den Decoder 31 bewertet und nui die Radiuswerte der Endabmessungen eines Werkstücks
werden in dem Speicherregister 32 gespeichert Der Komparator 33 vergleicht die Inhalte des Zählers
34 mit denen des Registers 32 und schließt oder öffnet eines der Tore 37 und 38. Es ist erforderlich, der
Radiuswert (R0) des Bezugsstückes (Soll-Wert) in der
Zähler 34 unmittelbar nach der Lehreinstellung dei Kalibriervorrichtung einzugeben. Ein Anfangssetzsignal
wird den Toren 39 und 40 über eine Eingangsklemme 7
zugeführt so daß diese geschlossen werden. Zui gleichen Zeit werden der Inhalt des Registers 35, in dem
*s der Bezugswert des Radius gespeichert ist, mit jenem
des Zählers 34 verglichen, und eines der Tore 37 und 3t wird geöffnet Dem Zähler 34 werden Impulse von dem
Impulsgenerator 36 zugeführt, so daß der Radiuswen
609 549/3
(Rq) des Bezugsmusters in dem Zähler 34 vorhanden sein kann. Der Impulsmotor 13 verbleibt in Ruhestellung,
da dem Impulsmotor 41 keine Impulse zugeführt werden. Auf diese Weise wird die anfängliche Setzung
des Bezugsradius (Ro) in dem Zähler 34 bewirkt. Dadurch kann das ursprüngliche Setzsignal entfallen.
Durch Eingabe eines ersten Wertes (R\) in das Register 32 werden den Radiusänderungen {Ar= R\ - Ro) entsprechende
Impulse dem Impulsmotor 41 über die Tore 37 und 38 oder die Tore 38 und 40 so zugeführt, daß der
Impulsmotor angetrieben wird und das Halterungsteil 4 um einen der Radiusänderung (Ar) entsprechenden
Betrag sehr genau verschiebt. Wird ein zweiter Wert (R2) eingegeben, so wird das Halterungsteil 4 um einen
dieser Radiusänderung (Ar= R2- R\) entsprechenden
Betrag verschoben, da numehr der erste Wert R\ im Zähler 34 gespeichert ist. Die Primärwicklung des
Differentialüberiragers wird durch eine Wechselstromquelle 42 gespeist, und ein dem Verschiebungsbetrag des
bewegbaren Eisenkerns 24 entsprechendes Ausgangssignal wird über die Sekundärwicklung erzeugt. Nach
Verstärkung durch einen Verstärker 43 wird dieses Ausgangssignal in einem Synchronisier- und Gleichrichterkreis
44 gleichgerichtet, so daß es als positive oder negative Spannung entsprechend der Verschiebungseinrichtung
des bewegbaren Eisenkerns, wie in Fig. 9b dargestellt, abgenommen werden kann. Ein Spannungssprung wird in einem Schmitt-Trigger-Kreis 45 erzeugt,
wenn die so erzeugte Spannung mit einem vorgegebenen Spannungswert übereinstimmt. Die Mustereinstellung
des Einsatzpunktes eines Meßsignals (Si) und des Generatorpunktes für ein Feinzustellsignal (Sj) des
Kreises wird zuvor genommen.
Das Feinzustellsignal und das Meßsignal werden einem Vorschubsteuerkreis 46 für einen Schleifspindelschlitten
49 zugeführt, um die Vorschubgeschwindigkeit eines Vorschubmotors 47 zu vermindern und diesen
abzuschalten.
Nachdem das Halterungsteil auf ein Eingangssignal von einem Band oder ähnlichem verschoben wurde,
wird der bewegbare Eisenkern des Differentialübertragers an einem vom Generatorpunkt wegliegenden
Punkt eingestellt. In dieser Stellung wird der Befehl für raschen Vorschub des Schleifspindelschlittens 49 gegeben,
und der Vorschub wird auf langsamen Vorschub umgeschaltet, wenn eine Schleifscheibe 50 in Berührung
mit dem Werkstück W gelangt, so daß der Schleifvorgang ausgeführt werden kann. Während des Schleifvorgangs
wird der Durchmesser des Werkstücks vermindert, und der bewegliche Eisenkern 24 gelangt in die
Nähe des Einsatzpunktes. Wenn der Schleifvorgang an einen Punkt gelangt, an dem sich das Werkstück nur
noch um die Endtoleranz von den endgültigen Abmessungen unterscheidet, so wird das Feinzustellsignal
zugeführt und die Vorschubgeschwindigkeit des Motors 47 so vermindert, daß ein Präzisionsvorschub
erfolgen kann. Eine weitere Verbesserung des Schleifvorgangs ergibt sich durch die Verwendung eines
Meßsignals, wobei der Vorschub des Schleifspindelschlittens 49 gestoppt, und die Schleifscheibe nach
Ablauf eines vorbestimmten Zeitintervalls nach Beendigung des Schleifvorgangs mit hoher Geschwindigkeit
zurückgeschoben wird. Wenn bezüglich des Werkstückdurchmessers ein neuer Befehl gegeben wird, so wird
das Halterungsteil 4 um einen der Durchmesserdifferenz zwischen dem vorherigen und dem neuen
Werkstück entsprechenden Betrag verschoben, so daß der Generatorpunkt in bezug auf die Werkstückmitte
versetzt werden kann.
Der in F i g. 8 dargestellte Steuerkreis kann auch in jenen Fällen verwendet werden, bei denen der Differenz
der Werte des Bezugsmusters und der Werte eines zu erstellenden Werkstücks ^entsprechende Werteserien
als Eingangssignale auf Band gespeichert sind. In diesem Fall kann das Speicherregister 35 zur Speicherung des
Radiuswertes eines Bezugsmusters entfallen. Die Steuerung der auszuführenden Impulse wird durch den
Zähler 34 und den Komparator 33 sowie durch die Tore 37 und 38 in der Weise übernommen, daß ein
Eingangskommandowert, der vom Bandlesegerät 30 übernommen wird, im Speicherregister 32 gespeichert
wird, und ein in der Impulsanzahl dem Eingangskommandowert gleiches Impulssignal kann lediglich dem
Impulsmotor 13 zugeführt werden. Nach Beendigung des Arbeitsvorgangs wird der Inhalt des Zählers 34 neu
gesetzt, d. h. beispielsweise wiederum eingegeben. Die erneute Setzung des Zählers 34 ist notwendig, damit ein
in der Impulsanzahl dem nächsten Eingangskommandowert gleiches Impulssignal dem Impulsmotor zugeführt
werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Meßgerät für die Steuerung des spanabhebenden Bearbeitungsvorgangs bei Schleifmaschinen, bei
denen mit dem Werkstück, das Schleifstellen verschiedenen Durchmessers hat, in Berührungskontakt
gehaltene Meßfühler vorgesehen sind, mit einem die Stellungsänderung der Meßfühler anzeigenden
Detektor und mit einer Signalschaltung zur Gewinnung eines elektrischen Schaltsignals bei
einer als Generatorpunkt bezeichneten Stellung der Meßfühler, die einem vorbestimmten Durchmesser
des Werkstückes entspricht und bei der eine Vorschubbewegung einer Schleifradspindel oder
eines ein Schleifrad tragenden Vorschubschlittens in Abhängigkeit von dem Schaltsignal gesteuert wird,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung
(30 bis 41) vorgesehen ist. die vor Beginn des Schleifvorganges Impulse liefen, deren Zahl
jeweils der Diferenz zwischen dem Durchmesser, auf den das Werkstück beim vorhergehenden Schleifvorgang
abgeschliffen wurde, und dem. den es beim
darauffolgenden erreichen soll, entspricht, and daß
ein Impulsmotor (13 oder 79 oder 105). der auf diese Impulse anspricht, über ein Schraubspindelvorschubgetriebe
(6, 7 oder 70 oder 98) die Meßfühler (3 oder 61, 62) b/w. den Detektor (A) so weit
verschiebt, wie es den nötigen Änderungen des Durchmessers und der Entfernung von der Drehachse
des Werkstückes einspricht, wobei der Generatorpunkt
entsprechend der Zahl der Impulse verschoben wird.
2. Meßgerät für die Steuerung des spanabhebenden Bcarbeitungsvorganges bei Schleifmaschinen
nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubspind'-Korschubgeiriebo ein 1 laltenjngsieil
(4) umfaßt, das axial verschiebbar, aber gegen Drehung gesichert ist und ein Diffcrentialgewinde
aufweist, und daß der Meßfühler (3) konzentrisch dazu und axial gleitend in dem Halterungsteil (4)
angeordnet ist und federnd gegen das Werkstück (Vorgedruckt ist, und daß der Detektor (A)\m Innern
des Halterungsteils (4) angeordnet ist.
3. Meßgerät für die Steuerung des spanabhebenden Bearbeitungsvorgangs bei Schleifmaschinen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schraubspindelvorschubgetricbe eine Gewindevorschubstange
(70 oder 97) aufweist, die durch den Impulsmotor (13) betätigbar ist. daß zwei gleitbarc,
durch zwei parallel und senkrecht ausgerichtete Führungsstangen (63, 64 oder 94, 95) geführte
Trägerglieder (67,68 oder 110,111) vorgesehen sind,
die durch Drehung der Gewindevorschubstange relativ zueinander bewegbar sind, daß ein Paar von
Meßfühlern (61,62 oder 108,109) vorgesehen is;, die
mit dem Werkstück (W) an diametral gegenüberliegenden Punkten des Werkstückes während der
Schleifbearbeitung in Berührungskontakt gehalten sind, wobei eines der Trägerglieder (67 oder 110) mit
einem der Meßfühler (61 oder 108) fest verbunden ist. und der andere Meßfühler (62 oder 109) an dem
anderen Trägerglied (68 oder 111) gelenkig gelagert ist, wobei an diesem Meßfühler (62 oder 109) der
Detektor (A), der auf die Änderung im Durchmesser des Werkstückes anspricht, angebaut ist.
Die Erfindung betrifft ein Meßgerät für die Steuerung des spanabhebenden Bearbeitungsvorgangs bei Schleifmaschinen,
bei denen mit dem Werkstück, das Schleifstellen verschiedenen Durchmessers hat, in
Berührungskontakt gehaltene Meßfühler vorgesehen sind, mit einem die Stellungsänderung der Meßfühler
anzeigenden Detektor und mit einer Signalschaltung zur Gewinnung eines elektrischen Schaltsignals bei
einer als Generatorpunkt bezeichneten Stellung der Meßfühler, die einem vorbestimmten Durchmesser des
Werkstücks entspricht, und bei der eine Vorschubbewegung einer Schleifradspindel oder eines ein Schleifrad
tragenden Vo-schubschliitens in Abhängigkeil von dem
Schaltsignal gesteuert wird.
Es sind derartige die Schleifbearbeitung steuernden Überwachungseinheiten bekannt (US-PS 2b 03 043 und
33 54 533 bzw. DT-OS 15 48 343), die eine Antriebseinheit
und eine mit dieser verbundene Einstellvorrichtung aufweisen, um die Meßfühler in vorbestimmte Stellungen
zu bewegen. Bei diesen bekannten Geraten sind die Meßfühler ständig mit der Oberfläche des Werkstücks
in Berührung und die gesamte gegenseitige Verschiebung der beiden Fühler wird. ggf. \on einem Maßstab
und einem Reiter, gemessen.
Mit diesen bekannten Geräten kann an sich eine sehr präzise Kalibrierung erfolgen. Da der kalibrierte
Bereich laioch beschränkt ist. sind sogenannte Einstellschablonen
/ur Einstellung der Meßfühleinstellung und zur Einstellung eines Arbeitspunktes erforderlich, der in
Übereinstimmung mit dem Wcrkstücksdurehmess^r durch ein kalibriertes Signal bestimmt ist. Bei Verwendung
einer solchen mit Einstellschablonen arbeitenden Kalibriervorrichtung können Werkstücke mit anderen
Abmessungen, als die für ein bestimmtes Werkstück vorbestimmten, nicht bearbeitet werden. Aus diesem
Grund war es bisher erforderlich jedes Mal eine EinsK'llscr-ablone in die Kalibriervorrichtung einzusetzen,
wenn unterschiedliche Werkstücke bearbeitet werden sollten oder es waren mehreie Kalibriervomchtungcn
erlordcrlich, deren jede für die Bearbeitung eines Werkstücks mit ganz speziellen Durchmessern
geeignet war. Die Einstellung mittels Einstcllschablonen ijzw.-Ichren ist ein schwieriger Vorgang, der ein
erhebliches Geschick und einen hohen Aroeitsaulwand
erfordert. Außerdem müssen zuvor Musterstücke verschiedener Abmessungen vorbereitet sein, die die
vorbestimmten Werte aufweisen. Aus diesem Grund ist es in der gegenwärtigen Betriebspraxis üblich, Kalibriervorrichtungen
nur in solchen Fällen zu verwenden, in denen große Stückzahlen eines Werkstücks mit
denselben Abmessungen geschliffen werden sollen.
Es ist ferner bekannt (DT-PS 4 33 839), eine Schieblehre zu verwenden, deren Meßfühler vor Beginn
eines Schleifvorganges oder jedenfalls unabhängig davon, dem Durchmesser des zu schleifenden Teils
entsprechend voreingestellt werden. Auch bei dieser bekannten Anordnung wird ein fertig bearbeitetes
Werkstück als Lehre zwischen die Meßfühler gelegt, das genau den gewünschten Durchmesser besitzt.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ein Meßgerät für die Steuerung des spanabhebenden
Bearbeitungsvorgangs bei Schleifmaschinen der Eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß der Meß- und
Kalibrierbereich vergrößert ist. und welches bei hoher Präzision an sich verändernde Durchmesser eines
Werkstücks einfach angepaßt werden kann, ohne daß Einstellschablonen. -lehren oder dgl. benötigt werden,
so daß ein sehr wirtschaftliches, genau kalibriertes
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8036867 | 1967-12-15 | ||
JP8036867 | 1967-12-15 | ||
JP8048568 | 1968-11-04 | ||
JP8048568 | 1968-11-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814984A1 DE1814984A1 (de) | 1969-10-23 |
DE1814984B2 true DE1814984B2 (de) | 1976-12-02 |
DE1814984C3 DE1814984C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0006022A1 (de) * | 1978-06-06 | 1979-12-12 | Inoue-Japax Research Incorporated | Vorrichtung und Verfahren zum Feststellen und Einmessen von Oberflächen fester Stoffe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0006022A1 (de) * | 1978-06-06 | 1979-12-12 | Inoue-Japax Research Incorporated | Vorrichtung und Verfahren zum Feststellen und Einmessen von Oberflächen fester Stoffe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1246466A (en) | 1971-09-15 |
DE1814984A1 (de) | 1969-10-23 |
FR1604671A (de) | 1972-01-03 |
US3568372A (en) | 1971-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1932010C3 (de) | Vorrichtung zum Prüfen von Werkstücken | |
DE2911345C2 (de) | Verfahren zum gleichzeitigen Schleifen des Innen- und des Außendurchmessers eines ringförmigen Werkstückes | |
DE2505852C3 (de) | Schleifmaschine zum Einstechschleifen eines zylindrischen Werkstückabschnittes | |
DE2020080A1 (de) | Weitbereichsgroessenmessvorrichtung | |
DE102005006242A1 (de) | Schleifmaschine und Verfahren zum Einrichten eines Werkstückträgers an einer Schleifmaschine | |
DE2238698A1 (de) | An eine funkenerosionsmaschine ansetzbare vorrichtung zum erodieren konischer durchbrueche | |
DE2031840B2 (de) | MeB- und Zustell-Steuereinrichtung an einer Rundschleifmaschine | |
DE3105578C2 (de) | Vorrichtung zum Positionieren einer Schleifscheibe | |
DE1502473B1 (de) | Vorrichtung zum Schleifen konischer Gewinde | |
DE1814984C3 (de) | Meßgerät für die Steuerung des Bearbeitungsvorgangs bei Schleifmaschinen | |
DE3936200C1 (de) | ||
EP0033373A1 (de) | Fräskopf | |
DE2054643A1 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung von Abmessungen | |
DE1814984B2 (de) | Messgeraet fuer die steuerung des bearbeitungsvorgangs bei schleifmaschinen | |
DE1577485C3 (de) | Einrichtung zum selbsttätigen Längsausrichten eines auf einer Rundschleifmaschine drehantreibbar eingespannten Werkstücks | |
DE3301642C2 (de) | Numerisch gesteuertes Abrichtgerät für die Flanken einer Profilschleifscheibe an einer Zahnflankenschleifmaschine | |
DE2043878C3 (de) | An Schleifmaschinen vorgesehene Vorrichtung zum Kompensieren des sich aus Schleifscheibenabnutzung und Abrichtbetrag der Schleifscheibe zusammensetzenden Zustellbetrags mit Bezug auf ihre Gesamtzustellung | |
DE3500050A1 (de) | Messkopf fuer schleifmaschinen | |
DE2142359C (de) | Weitbereichs-Längenmeßvorrichtung | |
DE2246023C3 (de) | Meßsteuereinrichtung für die Schleif schlittenzustellung an einer Gewindeschleifmaschine zum Paarungsschleifen von Gewinden im LängsschleifVerfahren | |
DE9011492U1 (de) | Schneid- und Umformmaschine mit einer in einem bewegten Maschinenteil befindlichen Justiervorrichtung | |
DE1288949B (de) | Vorrichtung zur Zylindrizitaetskompensation beim Rundschleifen von Werkstuecken | |
DE566980C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Messen von Werkstuecken, insbesondere auf Flaechenschleifmaschinen | |
DE2360827C3 (de) | ||
DE367023C (de) | Vorrichtung zum Verhindern einer Weiterbearbeitung des Werkstueckes nach Erreichung seines Fertigmasses an Schleifmaschinen mit Vorschaltung der Schleifscheibe gegen dasWerkstueck oder umgekehrt |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |