DE1577485C3 - Einrichtung zum selbsttätigen Längsausrichten eines auf einer Rundschleifmaschine drehantreibbar eingespannten Werkstücks - Google Patents
Einrichtung zum selbsttätigen Längsausrichten eines auf einer Rundschleifmaschine drehantreibbar eingespannten WerkstücksInfo
- Publication number
- DE1577485C3 DE1577485C3 DE19661577485 DE1577485A DE1577485C3 DE 1577485 C3 DE1577485 C3 DE 1577485C3 DE 19661577485 DE19661577485 DE 19661577485 DE 1577485 A DE1577485 A DE 1577485A DE 1577485 C3 DE1577485 C3 DE 1577485C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- workpiece
- measuring head
- probe
- machine
- length measuring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/01—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor for combined grinding of surfaces of revolution and of adjacent plane surfaces on work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/02—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/02—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent
- B24B49/04—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation according to the instantaneous size and required size of the workpiece acted upon, the measuring or gauging being continuous or intermittent involving measurement of the workpiece at the place of grinding during grinding operation
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine fest angebrachte Einrichtung zum selbsttätigen Längsausrichten eines auf einer
Rundschleifmaschine drehantreibbar eingespannten Werkstückes, bei der der auf einem längs der
Werkstückachse auf dem Maschinenunterbau verschiebbare Maschinentisch mit darauf längs verlagerbarer
Werkstückhalterung durch einen am Maschinenunlerbau befestigten Längenmeßkopf mit elektrisch
naehgeschaltetem Tischlüngslage-Steuergerät selbsttätig
in eine voreinstellbarc, korrigierte Bearbeitungslage verbringbar ist, wobei ein an eine Werkstückplanschul-")
ter aniegbarer und aus dem Werkstückbereich bewegbarer Taster des Längenmeßkopfes in seiner an die
Planschulter eingefahrenen Null-Lage einen Bezugspunkt für die Axiallage des Werkstücks zur Schleifscheibenstellung,
ζ. B. den Schnittpunkt aus der Werkstück-
!0 drehachse und einer durch eine Schleifscheibenkante
verlaufenden Linie in Schleifscheibenzustellrichtung, definiert.
Einrichtungen dieser Gattung sind aus der Schaudt-Druckschrift 1003 bekannt, vgl. dort insbesondere
Beispiel 4, Abb. 12 und 13 in Verbindung mit Beispiel 3b, Abb. 9. Bei den bekannten Einrichtungen wird durch
Verschieben des Längsschlittens oder der Pinole die Planschulter eines auf einer nicht numerisch gesteuerten
Rundschleifmaschine eingespannten Werkstückes selbsttätig gegen einen fest angebrachten Meßkopf
gefahren, um so nur den samt Planschulter zu schleifenden Wellenabschnitt in bezug auf die Schleifscheibe
in die richtige Lage zu bringen, ihn nämlich in Längsrichtung passend zu der Lage einzustellen, in der
sich die Schleifscheibe zum Erreichen des Sollmaßes des Werkstückes befindet. Ähnliche Einrichtungen zeigen
auch die DE-PS 10 31 171 und die DE-AS 11 34 915.
Besonders bei numerisch gesteuerten Rundschleifmaschinen, bei denen die den verschiedenen Bearbeitungs-
iu lagen des Werkstückes entsprechenden Stellungen des
Tisches in vorgegebener Weise, z. B. über ein Lochband, selbsttätig eingestellt werden und auf denen Werkstükke
in geringen Stückzahlen bearbeitet werden, so daß Maschinen oft umgerüstet werden müssen, ist diese
Arbeitsweise unvorteilhaft.
Im Rahmen des allgemeinen Bestrebens, den Bedienungsmann so weit wie möglich zu entlasten und
die Genauigkeit des Schleifergebnisses von ihm unabhängig zu machen, liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, die bekannten Rundschleifmaschinen der eingangs erläuterten Gattung mit selbsttätig arbeitender
Längsausrichteinrichtung für das programmgesteuerte Bearbeiten von Werkstücken, auch solcher
unterschiedlicher Abmessungen und geringen Stückzahlen, in verschiedenen Bearbeitungslagen längs der
Werkstückachse auszugestalten.
Die Lösung der Aufgabe besieht gemäß der Erfindung darin, daß das Tischlängslage-Steuergerät für
die Bearbeitungsstellungen längs der Achse des
so Werkstücks in jeder einer Bearbeitungsstellung des Werkstücks entsprechenden Tischstellung mit einer
numerischen Steuerung gekoppelt ist, daß ein die Längsverschiebung des Maschinentisches gegenüber
dem Maschinenunterbau feststellendes, mit der numerics sehen Steuerung zusammenwirkendes Wegmeßsystem
mit bestimmter Ausgangslage vorgesehen ist, daß zum Anlegen des Tasters an die Werkstückplanschulter der
Längenmeßkopf entsprechend der numerischen Steuerung ein- und ausfahrbar ist, und daß zv/ecks Korrektur
der jeweiligen Tischstellung die Differenz zwischen der Werkstück-Ist- und -Soll-Lage als elektrische Größe in
das Tischlängslage-Steuergerät einleitbar ist, wobei die Differenz entweder vom vVegmeßsystem bei in
Null-Lage an der Werkstückplanschulter anliegendem Taster oder bei in Soll-Lage befindlichem Wegmeßsystem
durch den Anschlag des an der Werkstückplanschulter anliegenden Tasters gegenüber seiner Null-Lage
meßbar ist.
15 71
Werkzeugmaschinen numerisch zu steuern ist /.. B. aus der »Siemens-Zeitschrift«, 38. Jahrgang 1964. S. 663
bis 668 und 669 bis 672, an sich bekannt.
Beim Arbeiten mit der gemäß der Erfindung ausgebildeten Einrichtung wird das Werkstück zunächst
über den Taster in bezug auf die Schleifscheibe längspositioniert, dann wird der positionierte Werkstückabschnitt
geschliffen, und anschließend werden die weiteren Werkstückabschnitte zum Schleifen nacheinander
jeweils unter Berücksichtigung des gemessenen υ axialen Werkstücklagefehlers über das Wegmeßsystem
in Verbindung mit den gespeicherten Zahlenwerten der numerischen Steuerung durch das Tischlängslage-Steuersystem,
d. h. ohne Einfahren des Längenmeßkopfes, in die entsprechenden Bearbeitungsstellungen
bewegt.
Die universelle Verwendbarkeit der Einrichtung wird weiter gefördert, wenn der Taster des Längenmeßkopfes
für Abtastung von rechts und links eingerichtet und seine Breite zweckmäßig kalibriert ist, damit sie beim
Programmieren, wenn mit Tastrichtungswechsel gearbeitet werden soll, ohne Schwierigkeiten berücksichtigt
werden kann. Zweckmäßig ist der für Rechts- und Linkstasten zu verwendende Taster in einer Mittellage
federnd gehalten.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung
an Hand der Zeichnung.
Fig. 1 zeigt ein Schema einer erfindungsgemäßen Einrichtung an einer Rundschleifmaschine mit rechtwinklig
zur Werkstücklängsachse anstellbarer, gerader Schleifscheibe,
Fi g. 2 ein ähnliches Schema bei einer Rundschleifmaschine
mit schräggestellter, unter 30° zur Werkstücklängsachse an das Werkstück heranführbarer und von
ihr entfernbarer Schleifscheibe;
Fig.3 zeigt ein Schema für das Messen der Tischlängslage bei Null-Lage des Tasters des Längenmeßkopfes,
Fig.4 ein ähnliches Schema für das Messen der Werkstücklage bei Null-Lage des Tisches in Abhängigkeit
von der Tasterstellung;
Fig.5 zeigt schematisch einen quer zum Werkstück
verschiebbaren Längenmeßkopf;
Fig.6 zeigt schematisch eine ausschwenkbare Langenmeßkopf-Anordnung;
F i g. 7 und 8 zeigen in Ansicht und im Teilschnitt ein Ausführungsbeispiel des Tasters im Längenmeßkopf.
Bei dem Beispiel nach F i g. 1 ist der Maschinentisch 1 auf dem Maschinenunterbau 2 in Richtung des so
Doppelpfeiles 3 verfahrbar. Auf dem Tisch 1 ist das Werkstück 4 zwischen Spitzen 5 und 6 des Spindelstokkes
7 bzw. des Reitstockes 8 aufgespannt. Am Maschinenunterbau 2 ist der Längenmeßkopf 9
angebracht, und zwar in der Längsrichtung des Maschinentisches und in Richtung der Längsachse des
Werkstückes, wie sie dem Doppelpfeil 3 parallel läuft, unbeweglich, quer zu dieser Richtung, nämlich in
Richtung des Doppelpfeiles 10 jedoch beweglich, z. B. verschiebbar oder verschwenkbar, so daß ein Taster 11
des Längenmeßkopfes 9 wahlweise in eine in den Bearbeitungsbereich der Werkstücke hineinragende
Stellung oder in die in F i g. 1 gezeichnete Außerbetriebsstellung gebracht werden kann. Auf dem Unterbau
2 ist auch der Schleifbock 12 angeordnet, der in diesem Fall rechtwinklig zur Werkstücklängsachse in Richtung
des Doppelpfeiles 13 verfahrbar ist und in welchem die bei diesem Beispiel gerade Schleifscheibe 14 gelagert ist.
Da sowohl der Längenmeßkopf 9 als auch der Schleifbock 12 auf dem Unterbau 2 angeordnet sind, hat
der Längenmeßkopf eine bestimmte Lage zur Schleifscheibe. Diese ist bei dem Beispiel nach F i g. 1 so
gewählt, daß der Taster 11 des Längenmeßkopfes 9 seine Null-Lage hat, wenn er eine Planschulter 15 des
Werkstückes 4 abtastet, die am Werkstück die Bezugskante bildet, von der aus die Längs-Sollmaße
gemessen werden. Die gerade Schleifscheibe 14 liegt mit ihrer Seitenfläche an der Planschulter 15 gerade an,
wenn sie den Durchmesser des an die Planschulter 15 anschließenden Abschnittes 16 des Werkstückes 4
bearbeitet. Die Seitenfläche der Schleifscheibe 14, die Planschulter 15 des Werkstückes 4 und der Fühlpunkt
des Tasters 11 liegen in einer Ebene, die sich in der in Fig. 1 gezeichneten Draufsicht als Bezugslinie 17
projiziert. Wenn ein Werkstück, das die richtigen Längs-Sollmaße hat, zwischen den Spitzen 5 und 6 des
Spindelstockes und des Reitstockes 7 bzw. 8 richtig aufgespannt ist, hat nicht nur der Taster 11 2η der
Planschulter 15, sondern auch der Tisch 1 gegenüber dem Unterbau 2 seine Null- oder Soll-Lage. Die
Tischlängsverschiebung wird von einem Tischlängslage-Steuergerät 18 aus bewirkt, welches elektrische oder
elektronische Signale, die ihm vom Längenmeßkopf 9 aus gegeben werden, zusätzlich zu programmierten, ihm
z. B. über ein Lochband zugeleiteten Befehlen verarbeitet.
Das Beispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß hier der
Schrägschleifbock 19 in Richtung des Doppelpfeiles 20 mit der Schrägschleifscheibe 21 unter 30° zur
Längsachse des Werkstückes 4 geneigt verschiebbar ist. Aus der Bezugslinie 17 des Beispiels nach Fig. 1 wird
hier die Bezugsür.ie 22, die zum Schnittpunkt 23 der in Fig.2 vorderen linken Schleifscheibenkante mit der
Längsachse des Werkstückes 4 führt, also zu einem Punkt, den die Schleifscheibenkante erreichen würde,
wenn sie den Durchmesser Null schliffe. Dies ist der gegenüber F i g. 1 allgemeinere Fall der Zuordnung der
Lage des Längenmeßkopfes 9 zur Lage der Schleifscheibe.
In Fig.3, die den Mittelteil des Schemas nach Fig. 1
in größerem Maßstabe zeigt, befindet sich der Längenmeßkopf mit dem Taster 11 im Gegensatz zu
Fig. 1 in Arbeitslage, in der der Taster 11 die Schulter 15 abfühlt. Das Wegmeßsystem ist durch eine am
Maschinentisch 1 angeordnete Skala 24 und durch einen am Maschinenunterbau 2 angebrachten Zeiger 25
angedeutet. Es ist vorausgesetzt, daß sich der Taster 11 des Längenmeßkopfes 9 in Nullstellung befindet. Dabei
befindet sich hier aber der Tisch 1 nicht auch in seiner Null- oder in der der Bearbeitungsstellung des
Werkstückes entsprechenden Soll-Lage, die auf der Skala 24 durch den Wert Z bezeichnet ist, sondern in
einer durch den Zeiger 25 gegenüber Zangezeigten, von der Soll-Lage Z um die Differenz Δ Ζ verschiedenen
Stellung. Das Wegmeßsystem ist so ausgebildet, daß Δ Ζ dem Tischlängslage-Steuergerät 18 zur Berücksichtigung
gegenüber den programmierten Werten eingegeben wird.
Fig.4 erläutert ein im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Einrichtung anzuwendendes Meßverfahren,
das sich von dem an Hand der Fig.3 erläuterten dadurch unterscheidet, daß bei von der
Soll-Lage abweichender Lage des Werkstückes 4 der Tisch 1 in seiner Soll-Lage eingestellt ist, so daß sich das
Wegmeßsystem 24, 25 in seiner Null- oder jedenfalls
Soll-Lage befindet. Die Differenz, die die Lage der als
Bezugskante benutzten Planschulter 15 des Werkstükkes
dann gegenüber der Soll-Lage aufweist, äußert sich hier in einem entsprechenden Ausschlag des Tasters 11.
der sich im Gegensatz zu Fig. 3 nicht mehr in der Null-Lage befindet, sondern seinerseits entsprechend
der Differenz Δ Z verschwenkt ist, und zwar in Fig.4
entgegen dem Uhrzeigersinn. Wie unten näher erläutert ist, kann der Taster auch für das Messen nach
entgegengesetzten Richtungen eingerichtet sein. Im Falle der F i g. 4 ist der Längenmeßkopf so ausgebildet,
daß er die Differenz, die sein Taster 11 gegenüber seiner
Null-Lage bei Sollstellung des Tisches 1 mißt, als Berichtigungsmaß in das Tischlängslage-Steuergerät 18
eingibt. Wegen der Ausschwenkung des Tasters 11 liegt
hier die Ebene, die sich in der Bezugslinie 17 projiziert, nicht mehr in der Ebene der Planschulter 15, sondern sie
ist von dieser um Δ Z entfernt, so daß auch der Schnittpunkt 23 der Bezugslinie 17 mit der Werkstücklängsachse
im Gegensatz zu Fig. 1 nicht mehr in der Ebene der Planschulter 15, sondern von dieser um Δ Zin
F i g. 4 nach rechts entfernt liegt.
Während F i g. 5 zeigt, wie der Längenmeßkopf 9 auf einem Verschiebeschlitten angeordnet sein kann, damit
sein Taster 11 in den Bearbeitungsbereich des Werkstückes 4 und wieder aus dieser Lage heraus in
eine unwirksame Lage gebracht werden kann, ist bei dem Beispiel nach Fig.6 der Längenmeßkopf 9 mit
seinem Taster 11 um eine Achse 27 spielfrei schwenkbar
gelagert, und zwar an einem Arm 28 unter Zwischenschaltung einer seine Justierung in zwei zueinander
senkrechten Achsen ermöglichenden Kreuzschlittenanordnung 29,30. An dem Arm 28 greift die Kolbenstange
31 eines Hydraulikzylinders 32 an, der um eine Achse 33 an einem mit dem Maschinenunterbau 2 verbundenen
Gehäuse 34 schwenkbar gelagert ist. Für das Anzeigen der Schwenkstellung ist ein Endschalter 35 vorgesehen.
Um eine Bewegung in abgeschalteter Stellung zu verhindern, ist an der Kolbenstange 31 eine Bremse 36
angebaut, die zweckmäßig einstellbar ausgebildet ist. Die Schwenkbewegung des Armes 28 wird über ein
Getriebe 37,38,39 auf einen Drehmelder 40 übertragen.
Bei dem Beispiel nach F i g. 6 bis 8 ist der Taster 11 im
Meßkopf 9 — vgl. F i g. 7 und 8 — um eine Achse 41 spielfrei und leicht schwenkbar, zweckmäßig unter
Zwischenschaltung von Wälzlagern 42 gelagert. Er wird durch eine federnde Fixiereinrichtung 43 in einer
Mittellage nach beiden Seiten ausweichbar gehalten. Die Bewegung des Tasters 11 wird auf im Meßkopf 9
befestigte kapazitive Fühler 44 übertragen. Wird der Taster 11 dadurch, daß eine Werkstückschulter an ihn
anfährt, aus seiner Mitteliage in der einen oder anderen Richtung verschwenkt, so gibt der dadurch beeinflußte
eine oder andere der kapazitiven Fühler 44 nach einem gewissen Teilhub ein Umschaltsignal für die Verringerung
der Vorschubgeschwindigkeit des Maschinentisches. Wenn ein vorbestimmter Gesamthub des Tasters
11 zurückgelegt ist, gibt der kapazitive Fühler das Abschaltsignal für die Tischbewegung. Die Einwirkung
der Tasterbewegung auf die kapazitiven Fühler ist mittels Justierschrauben einstellbar. Zum Schutz der
kapazitiven Fühler ist der Hub des Tasters 11 mittels Anschlagschrauben 46 begrenzt. Um das Programmieren
beim Anfahren von links und rechts zu erleichtern, wird der Abstand der beiden Abschaltpunkte so
einjustiert, daß er eine leicht zu berücksichtigende Größe hat, z. B. genau 10 mm beträgt. Wenn der Taster
ausgewechselt werden muß, muß neu justiert werden; will man dies vermeiden, so müssen kalibrierte Taster
mit geringer Toleranz verwendet werden. Wenn das Anfahren des Tasters nur von einer Seite her in Betracht
kommt, genügt es, den Läiigcnmeßkopf 9 mit nur einem
kapazitiven Fühler 44 auszurüsten.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fest angebrachte Einrichtung zum selbsttätigen Längsausrichten eines auf einer Rundschleifmaschine
drehantreibbar eingespannten Werkstücks, bei der der auf einem längs der Werkstückachse auf dem
Maschinenunterbau verschiebbare Maschinentisch mit darauf längs verlagerbarer Werkstückhalterung
durch einen am Maschinenunterbau befestigten Längenmeßkopf mit elektrisch nachgeschaltetem
Tischlängslage-Steuergerät selbsttätig in eine voreinstellbare, korrigierte Bearbeitungslage verbringbar
ist, wobei ein an eine Werkstückplanschulter anlegbarer und aus dem Werkstückbereich bewegbarer
Taster des Längenmeßkopfes in seiner an die Planschulter eingefahrenen Null-Lage einen Bezugspunkt
für die Axiallage des Werkstücks zur Schleifscheibenstellung, ζ. B. den Schnittpunkt aus
der Werkstückdrehachse und einer durch eine Schleifscheibenkante verlaufenden Linie in Schleifscheibenzustellrichtung,
definiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Thchlängslage-Steuergerät
(18) für die Bearbeitungsstellungen längs der Achse des Werkstücks (4) in jeder einer Bearbeitungsstellung
des Werkstücks entsprechenden Tischstellung mit einer numerischen Steuerung gekoppelt ist, daß ein die Längsverschiebung des
Maschinentisches (1) gegenüber dem Maschinenunterbau (2) feststellendes, mit der numerischen
Steuerung zusammenwirkendes Wegmeßsystem (24, 25) mit bestimmter Ausgangslage (Soll-Lage Z)
vorgesehen ist, daß zum Anlegen des Tasters (11) an die Werkstückplanschulter (15) der Längenmeßkopf
(9) entsprechend der numerischen Steuerung ein- und ausfahrbar ist, und daß zwecks Korrektur der
jeweiligen Tischstellung die Differenz (A Z) zwischen der Werkstück-Ist- und -Soll-Lage als
elektrische Größe in das Tischlängslage-Steuergerät (18) einleitbar ist, wobei die Differenz (A Z)
entweder vom Wegmeßsystem (24, 25) bei in Null-Lage (23) an der Werkstückplanschulter (15)
anliegendem Taster (11) oder bei in Soll-Lage (Z) befindlichem Wegmeßsystem (24, 25) durch den
Ausschlag des an der Werkstückplanschulter (15) anliegenden Tasters (11) gegenüber seiner Null-Lage
(23) meßbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Taster (11) des Längenmeßkopfes (9) für Abtastung von rechts und links eingerichtet
ist, und daß seine Breite zwecks Berücksichtigung des Tastrichtungswechsels beim Programmieren
kalibriert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster (11) in einer
Mittellage federnd gehalten ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESC039439 | 1966-08-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1577485A1 DE1577485A1 (de) | 1971-09-16 |
DE1577485B2 DE1577485B2 (de) | 1974-09-19 |
DE1577485C3 true DE1577485C3 (de) | 1981-05-27 |
Family
ID=7435173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661577485 Expired DE1577485C3 (de) | 1966-08-23 | 1966-08-23 | Einrichtung zum selbsttätigen Längsausrichten eines auf einer Rundschleifmaschine drehantreibbar eingespannten Werkstücks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1577485C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH571930A5 (de) * | 1974-06-08 | 1976-01-30 | Movomatic Sa | |
DE2853315C2 (de) * | 1978-12-09 | 1984-03-22 | Georg Karstens Fabrik für Meßgeräte und Spezialmaschinen GmbH, 7302 Ostfildern | Einrichtung zum selbsttätigen Längspositionieren eines Werkstückes relativ zum Schleifwerkzeug an Rundschleifmaschinen |
JPS58132460A (ja) * | 1982-01-29 | 1983-08-06 | Toyoda Mach Works Ltd | アンギユラ研削盤用数値制御装置 |
GB2346574B (en) * | 1999-02-03 | 2001-09-19 | Unova Uk Ltd | Angle head grinding method and apparatus |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2559431A (en) * | 1949-11-25 | 1951-07-03 | Landis Tool Co | Work locating device |
DE1134915B (de) * | 1961-03-25 | 1962-08-16 | Fortuna Werke Spezialmaschinen | Steuervorrichtung zum Feinausrichten von Werkstuecken auf Schleifmaschinen |
-
1966
- 1966-08-23 DE DE19661577485 patent/DE1577485C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1577485A1 (de) | 1971-09-16 |
DE1577485B2 (de) | 1974-09-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2847510C2 (de) | ||
DE2357837C2 (de) | Meßvorrichtung | |
DE2009432C3 (de) | Werkzeugmaschine zum Nacharbeiten der Verzahnung eines Werkstücks | |
DE1577485C3 (de) | Einrichtung zum selbsttätigen Längsausrichten eines auf einer Rundschleifmaschine drehantreibbar eingespannten Werkstücks | |
DE1477915B2 (de) | Innenschleifmaschine | |
DE69007973T2 (de) | Verbesserung an Kehlmaschinen für die Holzbearbeitung. | |
DE3441458C2 (de) | ||
DE1427518B2 (de) | Zustelleinrichtung für den Schleifscheibensupport einer Rundschleifmaschine | |
DE3219766A1 (de) | Messeinrichtung und verwendung derselben | |
DE1164197B (de) | Einrichtung zum selbsttaetigen Einstellen des Stahles an Drehbaenken | |
DE3637758A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum tiefschleifen | |
DE846924C (de) | Messeinrichtung an Maschinen mit einem beweglichen und einem feststehenden Maschinenteil | |
DE3113718C2 (de) | Profilschleifmaschine | |
DE1814984C3 (de) | Meßgerät für die Steuerung des Bearbeitungsvorgangs bei Schleifmaschinen | |
DE876659C (de) | Messerkopfschleifmaschine | |
AT218336B (de) | Nachformfräsmaschine | |
DE1652025C (de) | Einrichtung zum Kompensieren der Schleifwerkzeugabnutzung bei Schleifmaschinen, insbes Flach schleifmaschinen | |
EP0072934B1 (de) | Abtasteinrichtung für eine Maschine zum automatischen Schärfen von Räumwerkzeugen | |
DE2002525A1 (de) | Verfahren zum Messen von Werkstuecken mit einem Messtaster an einer numerisch gesteuerten Werkzeugmaschine,insbesondere Drehmaschinen | |
DE840041C (de) | Feststellvorrichtung fuer Kopierfraesmaschinen | |
DE2632432A1 (de) | Vorrichtung zum zentrieren von werkstuecken | |
DE758083C (de) | Schleifmaschine, insbesondere Gewindeschleifmaschine | |
DE917813C (de) | Anordnung zum Messen von Verstellwegen an Werkzeugmaschinen | |
DE843171C (de) | Messgeraet fuer Holzbearbeitungsmaschinen, wie Fraes- und Hobelmaschinen | |
DE1502077C3 (de) | Programmgesteuerte Fräsmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |