DE2360827C3 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/20—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
- G01B5/213—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures for measuring radius of curvature
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/34—Rollers; Needles
- F16C33/36—Rollers; Needles with bearing-surfaces other than cylindrical, e.g. tapered; with grooves in the bearing surfaces
- F16C33/366—Tapered rollers, i.e. rollers generally shaped as truncated cones
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Radiusgröße und der Formabweichungen
kugeliger oder zylindrischer Oberflächen mit einem Meßtaster und einem Spannkopf für die Aufnahme des
zu messenden Körpers.
Bei der Herstellung rotationssymmetrischer Teile, besonders bei der Fertigung von Werkstücken mit
hohen Anforderungen an die Präzision, müssen Kontrollen vorgesehen sein, um die Werkstücke prüfen
und dabei Abweichungen des Ist-Radius vom Soll-Radius und der Ist-Form von der Soll-Form feststellen zu
können. Ein Beispiel hierfür ist die Kontrolle kugelförmiger Stirnseiten von Kegelrollen oder Zylinderrollen
für Wälzlager.
Durch die DD-PS 48 878 ist eine Vorrichtung zum Prüfen von radienbemaßten Kurvenkörpern bekannt, w)
bei der der zu messende Körper drehbar gelagert ist und um einen Punkt im Abstand von dem zu prüfenden
Kurventeil entsprechend dem Soll-Radius geschwenkt wird und der Meßtaster auf einem Schlitten in Richtung
zum zu messenden Körper verschiebbar ist. 6^
Bei der bekannten Vorrichtung erfolgt die Einstellung des Soll-Radius durch Verschieben des Schlittens 2 auf
dem Führiingsstück 1, so daß bei der Prüfung von
großen Radien ein verhältnismäßig langes und massives Führungsstück 1 erforderlich ist, das zusammen mit dem
Schlitten und dem zu messenden Werkstück auf der Kreisteileinrichtung 11 geschwenkt wird. Eine derartige
Vorrichtung ist jedoch kompliziert, umständlich zu bedienen und verhältnismäßig teuer in der Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Radius-Meßgerät der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, das einfach und unkompliziert hinsichtlich Herstellung und Bedienung ist und gleichwohl genaue
und sichere Meßergebnisse liefert
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Meßtaster an einem drehbar gelagerten Arm
befestigt ist, dessen Länge in Obereinstimmung mit der
Größe des Radius einstellbar ist, und daß der Spannkopf in Richtung zum Meßtaster hin auf einem Schlitten
verschiebbar angeordnet ist
In Weiterbildung der Erfindung ist der Schlitten auf
einem Schwenkarm angeordnet, dessen Schwenkachse die Drehachse des Armes schneidet Mit dieser
Maßnahme kann die kugelige Oberfläche eines Körpers in mehreren Ebenen oder an einem gezielten Ort
abgetastet werden, ohne daß hierzu die Lage des Meßtasters verändert werden muß.
Nach einem der anderen Merkmal der Erfindung ist der Spannkopf a-jf dem Schlitten mittels eines
Federparallelogramms justierbar aufgehängt Statt dessen ist es auch möglich, daß der Spannkopf zur
Aufnahme der zu messenden, kugeligen Oberfläche eine Dreipunkt-Stütze sowie eine den zu prüfenden Körper
gegen diese drückende Feder aufweist
Der Meßtaster kann mit einem durch ein Antriebsrad steuerbaren Potentiometer verbunden sein, wobei das
Antriebsrad Reibkontakt mit der zylindrischen Mantelfläche eines Drehtisches hat, an dem der Arm mit dem
Meßtaster einstellbar befestigt ist. Bei der Abtastung von Rächen mit einer Mulde ist es dabei vorteilhaft,
wenn das Antriebsrad parallel zu* Achse des Drehtisches höhenverstellbar ist und an der zylindrischen
Mantelfläche des Drehtisches eine in Richtung der Höhenverstellbarkeit sich verjüngende Kerbe eingearbeitet ist; auf diese Weise wird bei einer Aufzeichnung
auf einem Schreiber der Bereich der Mulde nicht mit aufgezeichnet
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist.
Es zeigt in schematischer Darstellung
F i g. I eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.2 eine Seitenansicht bei der Abtastung einer Rollenstirnseite in Rollenmitte,
Fig.3 eine der Fig.2 ähnliche Abtastung, jedoch
außerhalb der Rollenmitte,
Fig.4 eine Seitenansicht des Drehtisches mit Antriebsrad für ein Potentiometer,
F i g. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A der F i g. 4
und
Fig.6 eine Darstellung ähnlich Fig. 1, jedoch mit
einem abgewandelten Spannkopf.
Wie vor allem aus den F i g. I und 2 hervorgeht, ist an einem in einem Lager 1 drehbar angeordneten Arm 2
ein Meßtaster 3 befestigt. Der Meßtaster 3 arbeitet nach dem Induktionsprinzip, es können jedoch auch Meßtaster anderer Bauweise verwendet werden. Der Radius R
kann durch Verkürzung oder Verlängerung des Armes 2 eingestellt werden. Hierzu ist der Arm 2 in Pfeilrichtung
verschiebbar auf einem Drehtisch 18 festgeklemmt.
der den zu messenden Körper 6, im dargestellten Beispiel eine Kegelrolle, trägt Der Schlitten 4 kann in
Richtung zum Meßtaster 3 hin in die Meßposition gefahren werden. Zur Feinverstellung ist der Spannkopf
5 auf dem Schlitten 4 verschiebbar angeordnet; eine Mikrometerschraube 7 dient zur Feineinstellung der
Position des Spannkopfes 5.
Auf dem Schütten 4 ist der Spannkopf 5 mittels eines
Federparallelogramms 8 justierbar aufgehängt Die Einjustierung erfolgt über eine Justierschraube 9; damit
kann uin Lagcfehler der Rolle 6 ausgeschaltet werden.
Bei dem in Fig.6 gezeigten Spannkopf ist kein
Federparallelogramm erforderlich. Hier wird die Rolle 6 mit ihrer zu messenden, kugeligen Stirnfläche durch eine
Feder 24, beispielsweise aus Gummi, gegen eine Dreipunkt-Stütze 23 gedruckt Die Rolle 6 positioniert
sich dadurch selbst ausreichend genau.
Zum Auswerfen bereits geprüfter Körper 6 dient ein Auswerfer 10 (Fig. 1), der axial verschoben werden
kann.
Bei der Darstellung gemäß Fig.2 soll dit kugelige
Stirnfläche der Rolle 6 in Rollenmitte abgetastet werden. Die F i g. 3 zeigt wie eine Abtastung außerhalb
der Mittelebene durchgeführt wird. Hierzu ist der Schlitten 4 mit dem Spannkopf 5 auf einem Schwenkarm
11 angeordnet, dessen Schwenkachse 12 die Drehachse 13 des Armes 2 schneidet Der Schwenkarm 11 kann
mittels einer Mikrometerspindel 14 um die Schwenkachse 12 bewegt werden.
Die vom Meßtaster 3 aufgenommenen Meßwerte werden über einen elektronischen Meßwertverstärker
15 und ein Drehpotentiometer 21 (Fig.4) auf einem X- V'-Schreiber 16 aufgezeichnet
Die Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise:
Der Arm 2 mit dem Meßtaster 3 und dem Maßstab 22 wird so lange verschoben, bis die Spitze des Meßtasters
3 von der Drehachse 13 den Abstand R (Soll-Radius) hat R wird auf dem Maßstab 22 angezeigt Nun wird die
zu prüfenden Rolle 6 von dem Spannkopf 5 aufgenommen und mit dem Schlitten 4 in Meßposition gebracht.
Sobald die zu vermessende Fläche mit dem Meßtaster 3 in Kontakt gebracht ist wird der Zeiger am
Meßwertverstärker 15 mittels der Feinverstellung 7 auf Null eingeregelt.
Anschließend muß ein Lagef&iler der Rolle 6
ausgeschaltet werden. Hierzu ist der Spannkopf 5 auf dem Schlitten 4 durch das Federparallelogramm 8
justierbar aufgehängt Zum Einzentrieren wird die Stirnseite der Rolle 6 mit dem Meötaster 3 mehrmals
abgetastet; dabei wird der Feinzeiger am Meßwertverstärker 15 beochbachtet und gleichzeitig die Justierschraube
9 betätigt Der Justiervorgang ist beendet, wenn der Feinzeiger keinen oder nach links und rechts
denselben Ausschlag zeigt Bei der Ausbildung des Spannkopfes 5 gemäß F i g. 6 entfällt dieses Nachjustieren.
Zur Prüfung der kugeligen Stirnfläche der Rolle 6
ίο wird der Meßtaster 3 von Hand oder mit Hilfe eines
Motors an der Rolle 6 entlanggeführt; die Drehachse dieser Schwenkbewegung ist mit 13 bezeichnet.
Abweichungen des Ist-Radius vom Soll-Radius R werden beim Abtasten von einem elektrischen Feinzeiger
am Meßwertverstärker 15 angezeigt und auf dem X- K-Schreiber 16 aufgezeichnet Bei iiner Obereinstimmung
des eingestellten Radius R mit dem Ist-Radius ergibt sich auf dem Schreiber 16 eine Gerade (obere
Kurve in Fig. 1).
Wie bereits erwähnt, kann der Schwenkarm 11 mittels der Mikrometerspindel 14 um die Schwenkachse 12
gedreht werden, um die kugelige Stirnfläche der Rolle 6 in verschiedenen Ebenen abzutasten (F i g. 3).
Wie aus den Zeichnungen hervorgeht hat beim Ausführungsbeispiel die zu prüfende Rolle 6 in der Mitte
der Stirnfläche eine kleine Mulde 17. Beim Abtasten der Stirnfläche über der Mulde 17 ist es erwünscht daß diese
auf dem Schreiber 16 nicht aufgezeichnet wird. Zu diesem Zweck ist in die zylindrische Mantelfläche des
Drehtisches 18, an dem der Arm 2 einstellbar befestigt ist eine Kerbe 19 eingearbeitet (Fig.4 und 5). Mit der
zylindrischen Mantelfläche des Drehtisches 18 ist ein Antriebsrad 20 in Reibkontakt, das zur Steuerung des
Potentiometers 21 dient Durch eine geeignete Vorrich-
J-; tung ist das Antriebsrad 20 höhenverstellbar (Pfeil in
F i g. 4). Durch Höhenverstellung des Antriebsrades 20 erfolgt eine Anpassung an den jeweiligen Durchmesser
der Mulde 17. Während der Abtastung der Stirnfläche der Rolle 6 durch Schwenken des Meßtasters 3 um die
Drehachse 13 wird auch das Antriebsrad 20 an der zylindrischen Mantelfläche des Drehtisches 18 entlanggefahren.
Im Bereich der Kerbe 19 wird die Rotation des Antriebsrades 20 um dessen eigene Achse
unterbrochen; auf diese Weise wird dzs Potentiometer
•r> 21 so gesteuert, daß die Mulde 17 nicht aufgezeichnet
wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Messen der Radiusgröße und der Formabweichungen kugeliger oder zylindrischer
Oberflächen mit einem Meßtaster und einem Spannkopf für die Aufnahme des zu messenden
Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßtaster (3) an einem drehbar gelagerten Arm
(2) befestigt ist, dessen Länge in Übereinstimmung
mit der Größe des Soll-Radius ^einstellbar ist und daß der Spannkopf (S) in Richtung zum Meßtaster
(3) hin auf einem Schlitten (4) verschiebbar angeordnet ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (4) auf einem Schwenkarm (11) angeordnet ist, dessen Schwenkachse (12)
die Drehachse (13) des Armes (2) schneidet
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Spannkopf (5) auf dem
Schlitten (4) mittels eines Federparalleiogramms (3)
justierbar aufgehängt ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannkopf (5) zur Aufnahme der zu messenden, kugeligen Oberfläche eine
Dreipunkt-Stütze (23) sowie eine den zu prüfenden Körper (6) gegen diese drückende Feder (24)
aufweist
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Meßtaster (3) rr<ri einem durch ein Antriebsrad (20)
steuerbaren Potentiometer (21) verbunden ist, wobei das Antriebsrad (20) Reibkontakt mit der zylindrischen Mantelfläche eines Drehtisches (18) hat, an
dem der Arm (2) befestigt ist
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet ^
durch eine parallel zur Achse (13) des Drehtisches (18) höhenverstellbare Anordnung des Antriebsrades (20) und eine in Richtung der Höhenverstellbarkeit sich verjüngende Kerbe (19) an der zylindrischen Mantelfläche des Drehtisches (18).
25
Priority Applications (3)
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---|---|---|---|
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GB52695/74A GB1480533A (en) | 1973-12-06 | 1974-12-05 | Apparatus for measuring curved surfaces |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=5900080
Family Applications (1)
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1973
- 1973-12-06 DE DE2360827A patent/DE2360827A1/de active Granted
-
1974
- 1974-09-24 FR FR7432183A patent/FR2254007B1/fr not_active Expired
- 1974-12-05 GB GB52695/74A patent/GB1480533A/en not_active Expired
Also Published As
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FR2254007B1 (de) | 1977-03-25 |
FR2254007A1 (de) | 1975-07-04 |
GB1480533A (en) | 1977-07-20 |
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