DE1813443B2 - Lichtdruckplatte mit einer diazokopierschicht - Google Patents
Lichtdruckplatte mit einer diazokopierschichtInfo
- Publication number
- DE1813443B2 DE1813443B2 DE19681813443 DE1813443A DE1813443B2 DE 1813443 B2 DE1813443 B2 DE 1813443B2 DE 19681813443 DE19681813443 DE 19681813443 DE 1813443 A DE1813443 A DE 1813443A DE 1813443 B2 DE1813443 B2 DE 1813443B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- light
- diazo
- diazo compounds
- copy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/016—Diazonium salts or compounds
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/09—Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
- G03F7/115—Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers having supports or layers with means for obtaining a screen effect or for obtaining better contact in vacuum printing
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
- Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)
Description
Eis ist aus der USA.-Paientschrift 32 82 208 be- 50 bindung, die zwei oder mehr lichtempfindliche Diazokannt,
daß man Kopiermaterial, das auf der aufge- gruppen enthält, dann ist die molare Menge der lichtrauhten
Oberfläche eines metallischen Kopierschicht- empfindlichen Diazoverbindung so zu berechnen, als
trägers eine positiv arbeitende lichtempfindliche Ko- ob letztere aus zwei beziehungsweise mehr Molekülen
pierschichl aufweist, unter anderem auch zum Her- zusammengesetzt ist.
stellen einer Halbtune druckenden Druckform ver- 55 Für Kopiermaterial mit positiv arbeitender, d. h.
wenden kann, ohne daß man beim Belichten der Ko- nach Belichten durch ein Positiv und Entwickeln eine
pierschicht das Licht außer durch die positive Kopier- ein positives Bild druckende Druckform liefernder
Vorlage auch durch einen Raster gehen zu lassen Kopierschicht verwendet man beispielsweise Ester
braucht. oder Amide von l,2-Naphthochinon-2-diazidsulfo-
Das bekannte Material hat nicht nur einen be- 60 säuren. Diese Chinondiazide absorbieren, wenn ihre
•chränkten Anwendungsbereidi, sondern gibt Halb- Sulfosäuregruppe sich in der 5-SteIlung befindet,
töne auch in verhältnismäßig nur geringer Abstufung maximal bei etwa 400 nm (Nanometer), wenn sich
wieder. ihre Sulfosäuregruppe in der 4-Stellung befindet, abAufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es. ein sorbieren sie jedoch maximal bei etwa 380 nm. Wenn
lichtempfindliches Kopiermaterial zur Verfügung zu 65 man Schichten aus in dieser Weise verschiedenen
stellen, das für das Herstellen von Lichtdruckformen o-Chinondiaziden mit dem Licht einer modernen
besser geeignet ist, indem die daraus hergestellte Xenonlampe bestrahlt, so sind die im Bereich der
Druckform die Halbtöne besser abgestuft wiedergibt. längeren Wellen absorbierenden, in 5-StelIune sub-
3 4
statuierten o-Chinondiazide schneller ausgelichtet als Verbindung in entsprechender Weise hergestellt wordie
in 4-Stellung substnuierten, weil bei Xenonlara- den ist. Verwendet man rur Herstellung der Druckpen
die Strahlungsintensität vom uitraviclencn Spck- form etwa gleiche molare Mengen beider Verbindantralberejdi
zum sichtbaren Spektralbereich hin kräf- gen, dann kann man auf den Drucken, die man mit
tig zunimmt. Eine ähnliche Intensitätszunahme der 5 der Druckform gedruckt hat, 9 bis 10 Kci!stufen se-Strahlung
gegen längere Wellenlängen hin zeigen un- hen. Die er^ieibaren Druckauflngen sind bei Verwendotierte
oder schwach für eine Emission im nahen dung harzfreier Kopierschichten in allen Fällen geultravioletten
Spektralbereich dotierte Kohlenbogen- rtr.g~ sie bei ragen nur 2000 bis 300G Drucke. Wenn
lampen. Bei der Belichtung mit einer Xenonlampe man 2 Gewichtsteile Harz je Gewichtsteil Diazoverwie
auch bei der Belichtung mit einer schwach dotier- ">
bindung zusetzt, geben Kopierschichten mit nur einer ten Kohlenbogenlampe werden in 5-Stellung substi- o-Chinondiiizid-Verbindung Druckformen, die nur
tuierte o-Chinondiazide etwa doppelt so schnell aus- etwa 5 bis 6 Keilstufen drucken, Kopierschichten aus
belichtet wie die in 4-Stellung substituierten o-Chi- einer Misdiung etwa gleicher Teile von o-Chinonnondiazide.
Sie zeigen daher definiüonjgemäß die diaziden unterschiedlicher Lichtempfuidlichkeiten gedoppelte
Lichtempfindlichkeit »5 ben dagegen Druckformen, die 7 bis 8 Keilstufen
Für Kopiermaterial mit negativ arbeitender Ko- drucken. Die Druckauflage wird bei geeigneten Har-
pierschicht können als lichtempfindliche Diazover- zen beträchtlich erhöht, z. B. bis zu 40 000 Drucken,
bindungen beispielsweise p-Chinondiazide, p-Imino- Durch Erhitzen von entwickelten Druckformen, die
chinondiazide oder aus unsubsütuiertem odor kern- Harze im Druckbild enthalten, kann die Auflage
substituiertem Diphenylamin-4-diazonium und Form- *« nochmals um etwa 20% gesteigert werden. 7 Keil-
aldehyd gebildete Kondensationsprodukte dienen. stufen entsprechen einem Dichtebereich von etwa 1,
Die Verbesserung der Halbtonwiedergabe wird auch was eine recht befriedigende Halbtonwiedergabe ge-
hier durch Verwendung zweier Diazoverbindungen stattet.
von verschiedener Lichtempfindlichkeit ermöglicht. Auch bei höherem Harzgehalt als 200 Gewicht«;-Beispielsweise
müssen Kondensationsprodukte des a5 prozent sind Kopierschichten aus Mischungen ver-3-Methoxy-diphenylamin-4-diazoniums
mit verschie- schieden lichtempfindlicher o-Chinondiazide stets denen Lichtquellen, z. B. mit einer für die Emission besser für eine Halbtonwiedergabe geeignet als Koim
nahen ultravioletten Spektralbereich dotierten pierschichten mit nur einer o-Chinondiazid-Verbin-Kohlenbogenlampe,
deutlich länger belichtet werden dung. Die Druckaufiage wird durch die Erhöhung des
als Kondensationsprodukte des Diphenylamin-4- 3o Haizanteils meist noch etwas gesteigert. Die Halbtondiazoniums.
Eine Schicht aus beiden Kondensations- wiedergabe wird, absolut gesehen, durch mehr als
produkten ermöglicht daher eine bessere Halbtonwie- 300 Gewichtsprozent Harzgehalt um so viel schlechdergabe
als Schichten aus nur einem. p-Chinondiazide ter, daß man von einem so hohen Harzgehalt in der
und p-Iminochinondiazide unterscheiden sich bei der Praxis kaum Gebrauch machen wird.
Verwendung von Lichtquellen wie Xenonlampen 35 Die mit der Kopierschicht versehene Oberfläche gleichfalls in der Lichtempfindlichkeit um etwa das des Kopierschichtträgers des Kopiermaterials ist vor-Doppelte. Die p-Chinondiazide absorbieren maximal zugsweise rauh, wie beispielsweise die Oberflächen um etwa 352 nm, die p-Iminochinondiazide um etwa von Aluminiumfolien, die durch Sandstrahlen oder 382 nm und werden daher schneller ausbelichtet. Mi- durch Bürsten mit rotierenden Stahldrahtbürsten schungen dieser Diazoverbindungen können daher 40 oberflächlich aufgerauht sind, so daß ein Oberfläerfindungsgemäß verwendet werden. chenprofil mit Höhenunterschieden von 0,002 bis
Verwendung von Lichtquellen wie Xenonlampen 35 Die mit der Kopierschicht versehene Oberfläche gleichfalls in der Lichtempfindlichkeit um etwa das des Kopierschichtträgers des Kopiermaterials ist vor-Doppelte. Die p-Chinondiazide absorbieren maximal zugsweise rauh, wie beispielsweise die Oberflächen um etwa 352 nm, die p-Iminochinondiazide um etwa von Aluminiumfolien, die durch Sandstrahlen oder 382 nm und werden daher schneller ausbelichtet. Mi- durch Bürsten mit rotierenden Stahldrahtbürsten schungen dieser Diazoverbindungen können daher 40 oberflächlich aufgerauht sind, so daß ein Oberfläerfindungsgemäß verwendet werden. chenprofil mit Höhenunterschieden von 0,002 bis
In der Kopierschicht des Kopiermaterials gemäß 0,005 mm vorliegt. Weitere Methoden zur Herstelder
Erfindung ist vorzugsweise Harz enthalten, bei- lung aufgerauhter Oberflächen sind allgemein bespielsweise
Novolak, durch Kondensation mit Chlor- kannt. Erwähnt seien noch durch elektrochemische
essigsäure modifizierter Novolak, Resol, Polyure- 45 Verfahren aufgerauhte Oberflächen und Materialien,
thanharz. Polyvinylchlorid, Celluloseacetat, Alkyd- bei denen die Oberfläche durch Pigmente aufgerauht
harz, Maleinatharz, Epoxiharz, Mischpolymerisat aus ist wie beim Barytpapier. Statt die Oberfläche des
Styrol und ungesättigter Carbonsäure oder Polyacryl- Kopierschichtträgers aufzurauhen, kann die Kopierharz.
Zweckmäßig beträgt seine Menge bei Kopier- schicht in einem Muster von entsprechender Feinheit
material mit positiv arbeitender Kopierschicht nicht 5° ungleichmäßig dick sein, sei es, daß die Kopierschicht
mehr als 300 Gewichtsprozent, vorzugsweise 50 bis durch Prägung oder auf andere Weise eine unebene
250 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Oberfläche erhalten hat, oder sei es, daß die Kopierlichtempfindlichen
Diazoverbindungen. Bei Kopier- schicht feste Partikeln, z. B. Pigmente, von nicht mehr
material mit negativ arbeitender Kopierschicht wen ah 0,030 mm enthält.
det man zweckmäßigerweise nicht mehr als 50, vor- 55 Um eine gute Halbtonwicdergabe zu erzielen, boü
zugsweise nicht mehr als 25 Gewichtsprozent Harz die Dicke der Kopierschicht auf die Rauhigkeit des
an. Kopierschichtträgers so abgestimmt sein, daß die
Man kann beispielsweise auf Andrucken, die man höchsten Erhebungen an der Oberfläche des Kopier -
mit einer Druckform gedruckt hat, deren Druckbild schichtträgers von der Kopierschicht gerade bedeckt
aus einer Kopierschicht mit einer o-Chinondiazid-4- 6o sind.
sulfosäure-Verbindung unter Belichten durch einen Mit Hilfe der Erfindung wird eine Verbesserung
Stufenkeil mit einem Dichteinkrement von 0,15 je der Halbtonwiedergabe bei der Herstellung von ra-
Stufe und Entwicklung der belichteten Kopierschicht sterlos Halbtöne druckenden Druckformen erreicht,
hergestellt und mit schwarzer Farbe eingefärbt ist, Die Verbesserang macht sich in einer besseren Un-
7 bis 8 Keilstufen erkennen. Etwa die gleiche Anzahl 65 tcrscheidung der Habtöne bemerkbar. Bei Kopienna-
von Keilstufen kann man auf Andrucken sehen, die terial mit Harz enthaltender Kopierschicht kann die
mit einer Druckform gedruckt werden, die unter Ver- Verschlechterung der Halbtonwiedergabe, die düiöi
wendung einer o-Naphthochinondiazid-S-sulfosäure- die Verwendung des Harzes verursacht wird, mit
Hilfe der Erfindung ganz oder zum Teil ausgeglichen werden.
In den nachstehenden Beispielen erfolgt die Belichtung der Kopierschiebten stets durch einen Stufenkeil
mit einem Dichteinkrement von 0,13 je Stufe.
100 ml MetbylglykoL
0,6g l,2-Naphthochinon-2-diazid-4-suJfosäureester des 4-Cumylphenols (bekannt
aus der französischen Patentschrift 15 33 554),
0,6 g 1,2- Naphthochinon - 2 - diazid - 5 - sulf ο säureester
des in 4-Stellung veresterten
2,3,4 - Trihydroxybenzophenons (bekannt aus der deutschen Patentschrift 9 38 233),
werden mittels einer Plattenschleuder auf eine durch Bürsten aufgerauhte Oberfläche einer Aluminiumplatte aufgetragen und der Auftrag getrocknet.
Die Kopierschicht des erhaltene.i Kopiermaterials
wird durch einen Stufenkeil unter einer Bogenlampe 70 see lang belichtet, die für eine Emission in dem
sichtbaren Violett benachbarten Ultraviolett schwach dotiert ist. Nach der Belichtung wird die Kopierschicht
wäßrig-alkalisch entwickelt Die Belichtungszeit ist so gewählt, daß von den durch die Keilstufen
belichteten Stellen der Kepierschicht nur die durch die Keilstufe mit der geringsten Lichtabsorption belichtete
Steile bei der Entwicklung vollständig entfernt wird. Die so erhaltene Flachdruckform wird mit
schwarzer Druckfarbe eingefärbt. Ein mit ihi gedrucktes Bild läßt 9 bis 10 Keilstufen in abgetönter Schwärzung
erkennen.
In einer Offsetdruckmaschine verwendet, zeigt die Druckform nach dem Drucken von 2700 Drucken
das erste Anzeichen einer Abnutzung.
Verfährt man in gleicher Weise mit dem Unterschied, da"} man an Stelle von je 0,6 g der beiden
Naphthochinondiazidverbindungen 1,2 g des an. erster
Stelle genannten Cuniyiphenolesters verwendet,
wobei man, um zu vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, 90 min belichten muß, dann erhält man
eine Druckform, die ein Bild druckt, in dem 8 Keilstufen in unterschiedlicher Schwärzung wiedergegeben
sind.
Verwendet man entsprechend 1,2 g des an zweiter Stelle genannten Trihydroxybenzophenonesters, wobei
man 40 see belichten muß, dann erhält man eine Druckform, die 7 Keilstufen in unterschiedlicher
Schwärzung druckt.
B eispiel 2
Man verfährt wie im obigen Beispiel 1, doch besteht die verwendete Lösung aus
100 ml Methylglykol,
0,75 g des Cumylphenolesters,
0,75 g des Trihydroxybenzophenonesters,
3 g Phenolharz.
0,75 g des Cumylphenolesters,
0,75 g des Trihydroxybenzophenonesters,
3 g Phenolharz.
Die Belichtungszeit beträgt 80 see.
Die erhaltene Druckform druckt 7 bis 8 Keilstufen in unterscheiJbarer Schwärzung. Erst nach dem
Drucken von 38 000 Drucken zeigt sich das erste Anzeichen einer Abnutzung.
Verwendet man an Stelle von je 0,75 g der beiden Ester 1,5 g des Cumylphenolesters, wobei man
110 see belichten muß, druckt die erhaltene Druckform
etwa 6 Keilstufen in unterscheidbarer Schwärzung.
Verwendet man entsprechend 1,5 g des Trihydroxybenzophenonesters,
wobei man 60 see belichten muß, druckt die erhaltene Druckform 5 Keilstufen
in unterscheidbarer Schwärzung,
ίο Verwendet man in den beiden obigen Beispielen zum Belichten eine Xenonlampe, dann sind die erhaltenen Druckformen in Bezug auf die Wiedergabe der Halbtöne mindestens ebenso leistungsfähig.
ίο Verwendet man in den beiden obigen Beispielen zum Belichten eine Xenonlampe, dann sind die erhaltenen Druckformen in Bezug auf die Wiedergabe der Halbtöne mindestens ebenso leistungsfähig.
In den beiden obigen Beispielen werden etwa ähnliehe Ergebnisse erhalten, wenn man als 1,2-Naphthochinon-2-diazid-4-sulfosäureester
den Ester des
1 -Methyl-2-(2'-hydroxyphenyI)-benzimidazols oder
den Ester des l-Methyl^-^'-Methoxy^-hydroxyphenyl)-benzimidazols
oder als 1,2-Naphthochinon-
ao 2-diazid-5-sulfosäureester den Ester des7-Hydroxyl,2-napth-(N-propyl-C-äthyl)-imidazols
oder den in 3- und 4-Steliung veresterten Bisester des 2,3,4-Trihydrexybenzophenons
verwendet Die beiden genannten Naphthochinondiazid-^sulfosäureester sind
aus der deutschen Auslegeschrift 10 47 622 bekannt, die beiden Naphthochinondiazid-S-sulfosäureester
aus der deutschen Patentschrift 9 28 621 bzw. aus der österreichischen Patentschrift 2 20 640.
An Steile des Phenolharze» wird in beiden obigen
Beispielen mit ähnlichem Erfolg Polyvinylchlorid, Alkydharz, Maleinatharz oder Epoxidharz verwendet.
Beispiel 3
Eine Lösung aus
100 g Wasser,
Eine Lösung aus
100 g Wasser,
0.75 g des Kondensationsprodukts aus Diphenylamin-4-diazoniumsulfat
und Formaldehyd,
0,75 g des Kondensationsprodukts aus 3-Methoxydiphenylamin-4-diazoniumchlorid
und Formaldehyd
wird mittels einer Plattenscfaleuder auf eine gebürstete Oberfläche einer Aluminiumplatte aufgebracht und
getroifcnet.
Die Kopierschicht des erhaltenen Kopiermaterials
wird durch einen Stufenkeil wie im obigen Beispiel 1 25 see belichtet, mit Wasser entwickelt und mit
schwarzer Druckfarbe eingefärbt. Man kann im Druckbild 3 Keilstufen als negatives Bild erkennen.
Verfährt man in gleicher Weise mit dem Unterschied, daß man an Stelle von je 0,75 g der beiden
oben angegebenen Kondensationsprodukte 1,5 g des oben an erster Stelle genannten Kondensationsprodukts
verwendet, wobei man, um zu vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, 20 see belichten muß, dann
erhält man eine Druckform, deren Druckbild 2 Keilstufen als negatives Bild erkennen läßt
Verwendeil man entsprechend 1,5 g des oben an zweiter Stelle genannten Kondensationsprodukts,
wobei man 30 see belichten muß, dann läßt die erhaltene Druckform in ihrem Druckbild ebenfalls nur
2 Keilstufen als negatives Bild erkennen.
Die in diesem Beispiel verwendeten liditempfindliehen
Kondensationsprodukte sind aus der deutschen Patentschrift 5 96 731 bzw. aus der deutschen Patentschrift
12 14 086 bekannt.
Claims (3)
1. Lichtdruckplatte, die auf einem Kopier- Die erfindungsgemäße Lichtdruckplatte ist dadurch
schichtträger eine Diazokopierschicht aufweist, 5 gekennzeichnet, daß in der Kopierschicht mindestens
dadurch gekennzeichnet, daß in der zwei in ihrer chemischen Konstitution ähnliche licht-Kopierschicht
mindestens zwei in ihrer chemi- empfindliche Diazoverbindungen unterschiedlicher
sehen Konstitution ähnliche lichtempfindliche Lichtempfindlichkeit enthalten sind, von denen min-Diazoverbindungen
unterschiedlicher Uchtemp- destens eine gegenüber einem bestimmten Spektralfindlichkeit
enthalten sind, von denen mindestens io bereich, in dem eine photochemische Zersetzung aller
eine gegenüber einem bestimmten Spektralbereich, in der Kopierschicht vorhandenen lichtempfindlichen
in dem eine photochemische Zersetzung aller in Diazoverbindungen erfolgt, mindestens lVamal so
der Kopiersdiicht vorhandenen lichtempfindlichen lichtempfindlich ist wie die restlichen Diazoverbin-Diazoverbindungen
erfolgt, mindestens 1 l,2mal düngen, und daß eine dünne Kopierschicht verwendet
so lichtempfindlich ist, wie die restlichen Diazo- 15 wird, die durch eine aufgerauhte Schichtträgeroberverbindungen,
und daß eine dünne Kopierschicht fläche, durch feine Vertiefungen auf ihrer Oberfläche
verwendet wird, die durch eine aufgerauhte oder durch eingelagerte Partikeln, die nicht großer als
Schichtträgeiroberfläche, durch feine Vertiefungen 0,030 mm sind, ungleichmäßig dick ist.
auf ihrer Oberfläche oder durch eingelagerte Par- Als in ihrer chemischen Konstitution ähnliche Di-
tikeln, die nicht größer als 0,030 mm sind, un- ao azoverbindungen werden im Vorliegenden solche Di-
gleichmäßig dick ist. azoverbindungen angesehen, die zu ein und dersel-
2. Lichtdruckplatte nach Anspruch 1, dadurch ben Gruppe von Aemisdien Substanzen gehören,
gekennzeichnet, daß der Anteil der lichtempfind- z. B. zur Gruppe der 1,2-Naphthochinondiazide, zur
liehen Diazoverbindungen, die höhere Lichtemp- Gruppe der 1,4-Naphthochinondiazide oder zur
findlichkeit haben, 40 bis 60 Molprozent beträgt. »5 Gruppe der Diphenylamin-4-diazoniumsalze. Die
3. Lichtdruckplatte nach Anspruch 1 oder 2, da- Ähnlichkeit von Diazoverbindungen ist unter andedurch
gekennzeichnet, daß in der Kopiersdiicht rem auch daran zu erkennen, daß die beim Belichten
ein oder mehrere l^-Naphthochinon^-diazid^- mit aktinischem Licht eintretende photochemische
sulfonsäureester und ein oder mehrere i.ic-Naph- Zersetzung der Diazoverbindungen die gleiche Wirthochinon-2-diazid-5-suIi:onsäureester
im Mol- 30 kung auslöst, z. B. in alkalischen Lösungen unlösliche Verhältnis von 40:60 bis 60:40 und 50 bis 250 Diazoverbindungen in in alkalischen Lösungen lös-Gewichtsprozent
Harz, bezogen auf das Gewicht liehe, oder in Wasser lösliche Diazoverbindungen in
der Diazoverbindungen, enthalten sind. in Wasser nichi lösliche umwandelt. Das Verhältnis
4. Lichtdruckplatte nach Anspruch 1 bis 3, da- der Lichtempfindlichkeit zweier Diazoverbindungen
durch gekennzeichnet, daß der Kopierschichtträ- 35 zueinander wird im Vorliegenden auf die Dauer der
ger eine aufgerauhte Oberfläche mit einer Rauh- Zeit bezogen, die man zum Belichten von Kopiertiefe
von 0,002 bis 0,006 mm aufweist und die schichten die man unter vergleichbaren Verhältnis-Kopierschicht
die in Folge der Rauhigkeit auf sen mit den Diazoverbindungen hergestellt hat, beder
Oberfläche vorhandenen Erhebungen gerade nötigt, um eine gleich große photochemische Zersetvöllig
bedeckt. 40 zung der Diazoverbindungen zu erreichen.
Die Diazoverbindungen von mindestens um das 1 ''zfache voneinander verschiedenen Lichtempfind-
üchkeiten sind in der Kopierschicht vorzugsweise in
etwa gleich großen molaren Mengen vorhanden. Vor-
45 zugsweise soll von der Diazoverbindung, bzw. von
der Gruppe von Diazoverbindungen, mit der höhe-
Die Erfindung betrifft ei ie Lichtdruckplatte, die ren Lichtempfindlichkeit nicht weniger als 40 und
auf einem Kopierschichtträger eine Diazokopier- nidit mehr als 60 Molprozent in der Kopierschicht
schicht aufweist. anwesend sein. Handelt es sich um eine Diazover-
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681813443 DE1813443C3 (de) | 1968-12-09 | Lichtdruckplatte mit einer Diazokopierschicht | |
AT1011869A AT296345B (de) | 1968-12-09 | 1969-10-27 | Lichtempfindliches Kopiermaterial zum Herstellen einer Druckform |
SE14714/69A SE358974B (de) | 1968-12-09 | 1969-10-28 | |
CH1640969A CH512083A (de) | 1968-12-09 | 1969-11-04 | Lichtempfindliches Kopiermaterial zum Herstellen einer Druckform |
ES373165A ES373165A1 (es) | 1968-12-09 | 1969-11-04 | Un procedimiento para confeccionar un cliche de impresion plana. |
NL6916962A NL6916962A (de) | 1968-12-09 | 1969-11-11 | |
IL33344A IL33344A (en) | 1968-12-09 | 1969-11-11 | Light-sensitive reproduction material and process for the preparation of a printing form |
GB55105/69A GB1293396A (en) | 1968-12-09 | 1969-11-11 | Light-sensitive reproduction material and process for the preparation of a printing forme |
BE741653D BE741653A (de) | 1968-12-09 | 1969-11-13 | |
FR6939126A FR2025641A1 (de) | 1968-12-09 | 1969-11-14 | |
BR214892/69A BR6914892D0 (pt) | 1968-12-09 | 1969-12-09 | Material copiador fotossensivel e um processo para a preparacao de um molde de impressao |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681813443 DE1813443C3 (de) | 1968-12-09 | Lichtdruckplatte mit einer Diazokopierschicht |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1813443A1 DE1813443A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1813443B2 true DE1813443B2 (de) | 1976-07-22 |
DE1813443C3 DE1813443C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6916962A (de) | 1970-06-11 |
CH512083A (de) | 1971-08-31 |
DE1813443A1 (de) | 1970-06-25 |
IL33344A (en) | 1973-07-30 |
IL33344A0 (en) | 1970-01-29 |
FR2025641A1 (de) | 1970-09-11 |
BR6914892D0 (pt) | 1973-01-11 |
SE358974B (de) | 1973-08-13 |
ES373165A1 (es) | 1971-12-16 |
BE741653A (de) | 1970-05-13 |
GB1293396A (en) | 1972-10-18 |
AT296345B (de) | 1972-02-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2512933A1 (de) | Lichtempfindliche planographische druckplatte | |
EP0157241B1 (de) | Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial und dessen Verwendung in einem Verfahren zum Herstellen einer druckform oder einer gedruckten Schaltung | |
EP0021428B1 (de) | Lichtempfindliches, positiv arbeitendes Kopiermaterial mit rauher Oberfläche | |
DE2832530A1 (de) | Lichtempfindliches material fuer die gerbende entwicklung | |
DE3201151A1 (de) | Positive lichtempfindliche masse und diese enthaltendes positives lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial | |
DE3307613C2 (de) | ||
DE2932035A1 (de) | Bildaufzeichnungsmaterial | |
DE1224147B (de) | Verfahren zur Umkehrentwicklung von Diazo-verbindungen enthaltenden Kopierschichten | |
DE3011192A1 (de) | Verfahren zur herstellung von siebdruckschablonen auf galvanischem wege | |
DE965675C (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckformen, bei welchem von einem belichteten lichtempfindlichen Blatt Material auf die Druckplatte uebertragen wird | |
DE1447011A1 (de) | Mit o-Naphtholchinondiaziden vorsensibilisierte Druckplatten | |
DE2926235A1 (de) | Photopolymerisierbares kopiermaterial und verfahren zur herstellung von reliefbildern | |
DE1813443C3 (de) | Lichtdruckplatte mit einer Diazokopierschicht | |
DE1813443B2 (de) | Lichtdruckplatte mit einer diazokopierschicht | |
DE2725308A1 (de) | Verfahren zur aufzeichnung von bildern mit laserstrahlung | |
DE1670652A1 (de) | Azoniadiazoketone sowie Verwendung derselben zur Herstellung lichtempfindlicher,photographischer Materialien | |
DE1300025B (de) | Verfahren zur Herstellung einer positiv arbeitenden Flachdruckplatte | |
DE1571916A1 (de) | Vorsensibilisiertes Material zur Herstellung lithographischer Druckplatten | |
DE1813445C3 (de) | Lichtempfindliches Kopiermaterial für das Herstellen einer Lichtdruckform und Verfahren zum Herstellen der Lichtdruckform | |
DE1572315B2 (de) | Verfahren und druckplatte zum herstellen von halbton-druckformen | |
DE2259768A1 (de) | Material und verfahren zur herstellung von abbildungen | |
DE1929449A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von positiv arbeitenden lithographischen Platten durch elektrostatische Bildherstellung | |
DE2204244C3 (de) | Fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial | |
DE3417645A1 (de) | Lichtempfindliches aufzeichnungsmaterial fuer die herstellung von flachdruckplatten | |
AT237441B (de) | Elektrophotographisches Material |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |