DE1812190C3 - Vorrichtung zur mechanischen Befestigung eines Kabels an einer Kabelarmatur - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Befestigung eines Kabels an einer Kabelarmatur

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DE1812190C3 DE19681812190 DE1812190A DE1812190C3 DE 1812190 C3 DE1812190 C3 DE 1812190C3 DE 19681812190 DE19681812190 DE 19681812190 DE 1812190 A DE1812190 A DE 1812190A DE 1812190 C3 DE1812190 C3 DE 1812190C3
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Adolf 8000 München Bertsch
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur mechanischen Befestigung eines Kabels an einer Kabelarmatur, wie sie durch den Oberbegriff des Patentanspruches charakterisiert ist.
Vorrichtungen dieser Art werden Denötigt, um die elektrischen Anschlußstellen von Kabeln von mechanischen Kräften, insbesondere von Zugspannungen, freizuhalten und sind z.B. aus der DT-PS 1169 543 bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt jedoch die Abfangung des Kabels dadurch, daß unter den Mantel des Kabels ein Stützrohr eingeschoben wird und daß mit Hilfe einer Überwurfmutter ein solcher Druck auf eine auf den Kabelmantel aufgeschobene Blechhülse ausgeübt wird, daß diese unter plastischer Deformation gegen den auf das Stützrohr aufgeschobenen Kabelmantelabschnitt gepreßt wird. Eine solche Vorrichtung ist daher nicht zur Abfangung von Kabeln geeignet, bei welchen z. B. der Kabelmantel unmittelbar auf einen aus einer dünnwandigen Kupferblechfolie bestehenden Kabelau- 5c ßenleiter aufvulkanisiert ist, da hier keine Möglichkeit besteht, das Stützrohr zwischen Kabelaußenleiter und Kabelmantel einzuschieben.
Eine im wesentlichen ohne die Ausübung von Druck auf das Kabel auskommende Vorrichtung zur Abfangung von Kabeln ist aus dem DT-Gbm 18 28169 bekannt. Diese Vorrichtung ist jedoch in ihrer Anwendung auf solche Metallschläuche beschränkt, die eine gewindeartige Oberflächenstruktur aufweisen, da bei dieser Vorrichtung eine an einer ihrer Oberflächen mit einem zur Gewindestruktur des Metallschlauches korrespondierenden Gewinde versehene Blechhülse auf den Metallschlauch bzw. in den Metallschlauch eingeschraubt werden muß, wobei das Hülsengewinde auch durch eine gewindeartig angeordnete Punktreihe realisiert sein kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine im wesentlichen ohne die Ausübung von Druck auf das Kabel wirksame Kabelabfangung geschaffen wird, die nicht in ihrer Anwendung auf bestimmte Kabel beschränkt ist
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches entsprechende Ausbildung einer solchen Vorrichtung gelöst
Von Vorteil ist hierbei, daß die scharfkantigen Ränder der Düsen ohne Ausübung nennenswerten Druckes im Mantel eines abzufangenden Kabels verankert werden können, wobei die durchgehende Längsschlitzung der Blechhülse ein sattes Anliegen dieser Hülse an dem Kabelmantel begünstigt. Die dann über die Blechhülse geschobene Überwurfmutter, deren konischer Abschnitt das Aufschieben erleichtert, verhindert dann, daß die Düsen wieder aus dem Kabelmantel heraustreten können. Infolgedessen werden auf das Kabel einwirkende Zugspannungen vom Kabelmantel über die Düsen auf den rechtwinkelig abstehenden Kragen der Blechhülse übertragen und von diesem, da er zwischen Überwurfmutter und einer Gegenstirn der Armatur eingeklemmt ist, auf die Armatur.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung wird nachfolgend an Hand von vier Figuren noch näher erläutert. Dabei zeigen die
Fig. 1 und 2 jeweils Längsschnitte durch die Vorrichtung, wobei die in F i g. 2 dargestellte Vorrichtung zusätzlich einen Schrumpfschlauch aufweist und die
F i g. 3 und 4 die auf einen Kabelmantel aufschiebbare gefiederte Blechhülse in Vorder- und Seitenansicht, wobei die Blechhülse in F i g. 4 geschnitten dargestellt ist.
Im einzelnen zeigt F i g. 1, wobei alle nicht unbedingt zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile weggelassen worden sind, einen z. B. mit einem Steckerkörper fest verbundenen zylindrischen Stutzen 9, durch dessen zentrische Bohrung die einzelnen Adern eines Kabels 15 den Steckerelementen zugeführt sind. Auf den zylindrischen Stutzen 9 ist eine Überwurfmutter 13 aufgeschraubt. Beim Verschrauben von Überwurfmutter und zylindrischem Stutzen wird ein hülsenförmiges Klemmstück 1 mit Hilfe eines leitungsseitigen Bundes 16, der sich an einer Stirnfläche 11 der Überwurfmutter 13 abstützt, gegen eine Scheibe 14 gedrückt, welche einem inneren Absatz des zylindrischen Stutzens 9 anliegt. Um das hülsenförmige Klemmstück 1 wird z. B. das anschlußseitige Ende eines die Adern des Kabels 15 umschließenden metallischen Schirmgeflechts herumgelegt. Beim Festziehen der Überwurfmutter 13 wird das Schirmgeflecht zwischen einer Stirn des hülsenförmigen Klemmstückes 1 und der Scheibe 14 eingezwängt.
Auf den aus einem elastischen Isolierstoff bestehenden Mantel 6 des Kabels 15 ist eine Blechhülse 2 aufgeschoben. Diese Blechhülse (vgl. dazu auch die F i g. 3 und 4) weist anschlußseitig einen rechtwinkelig abstehenden kragenförmigen Bund 8 auf. Sie ist ferner mit einem durchgehenden Längsschlitz 17 versehen und leitungsseitig gefiedert ausgebildet. Die durch die Fiederung 18 voneinander getrennten zungenförmigen Teile der Biechhülse sind mit jeweils einer Düse 5 versehen, deren scharfkantige Ränder ins Innere der Blechhülse gerichtet sind. Diese Ausbildung der Blechhülse hat den Vorteil, daß Blechhülsen gleicher Abmessungen für Kabel mit in einem gewissen Spielraum schwankenden Durchmessern verwendet
werden können.
Beim Aufschieben eines rohrförmigen Ansatzes 3 der Überwurfmutter 13 auf die BlechbiMse 2 drückt ein im Innern des Ansatzes 3 vorgesehener konisch verlaufender Abschnitt 7 die Blechhülse gegen die Oberfläche des Kabelmantels 6. Dabei dringen die Düsen 5 in den Kabelmantel ein. Beim nachfolgenden Verschrauben von Überwurfmutter 13 und zylindrischem Stutzen 9 wird der kragenförmige Bund 8 der Blechhülse zwischen einer Stirnfläche 11 der Überwurfmutter und einer leitungsseitigen Stirnfläche 10 des Klemmstückes 1 eingeklemmt Der lichte Durchmesser des rohrförmigen Ansatzes der Überwurfmutter ist so bemessen, daß er die Blechhülse 2 dicht an den Kabelmantel 6 gedrängt hält, wodurch die in den Kabelmantel eingedrungenen Düsen aus diesem nicht wieder herauskönnen. Damit ist das Kabel 15 über die Blechhülse 2 sowohl gegen Zug als auch gegen Verdrehung sicher abgefangen und mechanisch mit der Kabelarmatur verbunden.
Die in Fig. 2 dargestellte Form der Vorrichtung weist gegenüber der bisher beschriebenen Vorrichtung lediglich den Unterschied auf. daß bei der Vorrichtung nach F i g. 2 die Länge der Blechhülse 2 so bemessen ist, daß der gefiederte Teil der Hülse im wesentlichen aus dem rohrförmigen Ansatz 3 der Überwurfmutter 13 leiiungsseitig herausschaut, wenn die Überwurfmutter 13 mit dem zylindrischen Stutzen 9 der Kabelarmatur verschraubt ist. Zum Eindrücken der Düsen 5 in den Kabelmantel 6 wird ein Schrumpfschlauch 12 verwendet, der so bemessen ist. daß er den rohrförmigen Ansatz der Überwurfmutter, den herausragenden gefiederten Teil der Blechhülse und einen unmittelbar anschließenden Abschniii des Kabelmantels umgibt. Zur besseren Verankerung des Schrumpfschlauches kann der rohrförmige Ansatz einen Bund 19 aufweisen.
Diese Ausbildung der Vorrichtung bringt den Vorteil mit sich, daß ein rohrförmiger Ansatz bestimmter Abmessung auch für Kabel verwendet werden kann. deren Außendurchmesser etwas geringer ist als der Innendurchmesser dieses rohrförmigen Ansatzes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur mechanischen Befestigung eines mit einem aus einem elastischen Isolierstoff bestehen- s den Mantel versehenen Kabels an einer Kabelarmatur, mit einer auf den Mantel aufschiebbär ausgebildeten gefiederten Blechhülse, deren gefiederter Teil an seiner dem Kabelmantel zugewandten Oberfläche mit in den Kabelmantel eindrückbaren Vorsprüngen versehen ist sowie mit einer Überwurfmutter, die einen die Blechhülse umschließenden, rohrförmigen Ansatz mit einem konisch verlaufenden Abschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechhülse (2) mit einem durchgehenden Längsschlitz (17) und einem rech winkelig abstehenden kragenförmigen Bund (8), welcher zwischen einer Stirnfläche (11) der Überwurfmutter (13) und einer Gegenstirn (10) der Armatur einklemmbar ist versehen ist, daß jeder der durch die Fiederung voneinander getrennten zungenförmigen Teile der Blechhülse (2) jeweils wenigstens eine Düse (5), deren scharfkantige Ränder ins Innere der Blechhülse (2) gerichtet sind, aufweist und daß der lichte Durchmesser des rohrförmigen Ansatzes (3) so i$ bemessen ist, daß er die Blechhülse (2) dicht an den Mantel des Kabels (15) gedrängt hält.
DE19681812190 1968-12-02 1968-12-02 Vorrichtung zur mechanischen Befestigung eines Kabels an einer Kabelarmatur Expired DE1812190C3 (de)

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DE1812190B2 DE1812190B2 (de) 1976-05-26
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