DE1812190B2 - Vorrichtung zur mechanischen befestigung eines kabels an einer kabelarmatur - Google Patents
Vorrichtung zur mechanischen befestigung eines kabels an einer kabelarmaturInfo
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- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/58—Means for relieving strain on wire connection, e.g. cord grip, for avoiding loosening of connections between wires and terminals within a coupling device terminating a cable
- H01R13/59—Threaded ferrule or bolt operating in a direction parallel to the cable or wire
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur mechanischen Befestigung eines Kabels an einer
Kabelarmatur, wie sie durch den Oberbegriff des Patentanspruches charakterisiert ist.
Vorrichtungen dieser Art werden benötigt, um die elektrischen Anschlußstellen von Kabeln von mechanischen
Kräften, insbesondere von Zugspannungen, freizuhalten und sind z.B. aus der DTPS 1I69 543
bekannt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt jedoch die Abfangung des Kabels dadurch, daß unter den Mantel
des Kabels ein Stüt/rohr eingeschoben wird und daß mit Hilfe einer Überwurfmutter ein solcher Druck auf eine
auf den Kabelmantel aufgeschobene Blechhülse ausgeübt wird, daß diese unter plastischer Deformation gegen
den auf das Stützrohr aufgeschobenen Kabclmantclabschnitt gepreßt wird. Eine solche Vorrichtung ist daher
nicht zur Abfangung von Kabeln geeignet, bei welchen z. B. der Kabelmantel unmittelbar auf einen aus einer
dünnwandigen Kupferblechfolie bestehenden Kabelaußenleiter aufvulkanisiert ist, da hier keine Möglichkeit
besteht, das Stützrohr zwischen Kabelaußenleifer und Kabelmantel einzuschieben.
Eine im wesentlichen ohne die Ausübung von Druck auf das Kabel auskommende Vorrichtung zur Abfangung
von Kabeln ist aus dem DT-Gbm 18 28 169 bekannt. Diese Vorrichtung ist jedoch in ihrer
Anwendung auf solche Metallschläuche beschränkt, die eine gewindeartige Oberflächenstruktur aufweisen, da
bei dieser Vorrichtung eine an einer ihrer Oberflächen mit einem zur Gewindcstriiktur des Mctallsehiauches
korrespondierenden Gewinde versehene Blechhülse auf den Metallschlauch bzw. in den Metallschlauch eingeschraubt
werden muß. wobei das Hülsengewinde auch durch eine gewindeartig angeordnete Punktreihe
realisiert sein kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine
im wesentlichen ohne die Ausübung von Druck auf das Kabel wirksame Kabelabfangung geschaffen wird, die
nicht in ihrer Anwendung auf bestimmte Kabel beschränkt ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches
entsprechende Ausbildung einer solchen Vorrichtung gelöst.
Von Vorteil ist hierbei, daß die scharfkantigen Ränder
der Düsen ohne Ausübung nennenswerten Druckes im Mantel eines abzufangenden Kabels verankert werden
können, wobei die durchgehende Längsschlitzung der Blechhülse ein sattes Anliegen dieser Hülse an dem
Kabelmantel begünstigt. Die dann über die Blechhülse geschobene Überwurfmutter, deren konischer Abschnitt
das Aufschieben erleichtert, verhindert dann, daß die Düsen wieder aus dem Kabelmantel heraustreten
können. Infolgedessen werden auf das Kabel einwirkende Zugspannungen vom Kabelmanlei über die Düsen
auf den rechtwinkelig abstehenden Kragen der Blechhülse übertragen und von diesem, da er zwischen
Überwurfmutter und einer Gegenstirn der Armatur eingeklemmt ist, auf die Armatur.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung wird nachfolgend an Hand von vier Figuren
noch näher erläutert. Dabei zeigen die
Fig. 1 und 2 jeweils Längsschnitte durch die Vorrichtung, wobei die in Fig. 2 dargestellte Vorrichtung
zusätzlich einen Schrumpfschlauch aufweist und die
F i g. 3 und 4 die auf einen Kabelmantel aufschiebbare gefiederte Blechhülse in Vorder- und Seitenansicht,
wobei die Blechhülse in Fig.4 geschnitten dargestellt
ist.
Im einzelnen zeigt Fi g. 1, wobei alle nicht unbedingt
zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile weggelassen worden sind, einen z. B. mit einem
Steckerkörper fest verbundenen zylindrischen Stutzen 9, durch dessen zentrische Bohrung die einzelnen Adern
eines Kabels 15 den Steckerelementen zugeführt sind. Auf den zylindrischen Stutzen 9 ist eine Überwurfmutter
13 aufgeschraubt. Beim Verschrauben von Überwurfmutter und zylindrischem Stutzen wird ein
hülsenförmiges Klemmstück 1 mit Hilfe eines lcitungsscitigen
Bundes 16, der sich an einer Stirnfläche 11 der Überwurfmutter 13 abstützt, gegen eine Scheibe 14
gedrückt, welche einem inneren Absatz des zylindrischen Stutzens 9 anliegt. Um das hülscnförmige
Klemmstück 1 wird z. B. das anschlußseitige Ende eines die Adern des Kabels 15 umschließenden metallischen
Schirmgeflechts herumgelegt. Beim Festziehen der Überwurfmutter 13 wird das Schirmgeflecht zwischen
einer Stirn des hülsenförmigcn Klemmstückes 1 und der Scheibe 14 eingezwängt.
Auf den aus einem elastischen Isolierstoff bestehenden Mantel 6 des Kabels 15 ist eine Blechhülse 2
aufgeschoben. Diese Blechhülse (vgl. dazu auch die Fig. 3 und 4) weist anschlußseitig einen rechtwinkelig
abstehenden kragenförmigen Bund 8 auf. Sie ist ferner mit einem durchgehenden Längsschlitz 17 versehen und
leitungsscilig gefiedert ausgebildet. Die durch die Fiederung 18 voneinander getrennten zungenförmigen
Teile der Biechhülse sind mit jeweils einer Düse 5 verschen, deren scharfkantige Ränder ins Innere der
Biechhülse gerichtet sind. Diese Ausbildung der Blechhülse hat den Vorteil, daß Blechhülsen „!eicher
Abmessungen für Kabel mit in einem gewissen Spielraum schwankenden Durchmessern verwendet
werden können.
Beim Aufschieben eines rohrförmigen Ansatzes 3 der Überwurfmutter 13 auf die Blechhülse 2 drückt ein im
Innern des Ansatzes 3 vorgesehener konisch verlaufender Abschnitt 7 die Blechhülse gegen die Oberfläche des
Kabelmantels 6. Dabei dringen die Düsen 5 in den Kabelmantel ein. Beim nachfolgenden Verschrauben
von Überwurfmutter 13 und zylindrischem Stutzen 9 wird der kragenförmige Bund 8 der Blechhülse /wischen
einer Stirnfläche 11 der Überwurfmutter und einer leitungsseitigen Stirnfläche 10 des Klemmstückes 1
eingeklemmt. Der lichte Durchmesser des rohrförmigen Ansatzes der Überwurfmutter ist so bemessen, daß er
die Blechhülse 2 dicht an den Kabelmantel 6 gedrängt hält, wodurch die in den Kabelmantel eingedrungenen
Düsen aus diesem nicht wieder herauskönnen. Damit ist das Kabel 15 über die Blechhülse 2 sowohl gegen Zug
als auch gegen Verdrehung sicher abgefangen und mechanisch mit der Kabelarmatur verbunden.
Die in F i g. 2 dargestellte Form der Vorrichtung weist gegenüber der bisher beschriebenen Vorrichtung
lediglich den Unterschied auf, daß bei der Vorrichtung nach F i g. 2 die Länge der Blechhülse 2 so bemessen ist,
daß der gefiederte Teil der Hülse im wesentlichen aus dun rohrförmigen Ansatz 3 der Überwurfmutter 13
leiiungsseitig herausschaut, wenn die Überwurfmutter 13 mit dem zylindrischen Stutzen 9 der Kabelarmatur
verschraubt ist. Zum Eindrücken der Düsen 5 in den Kabelmantel 6 wird ein Schrumpfschlauch 12 verwende!,
der so bemessen ist, daß er den rohrförmigen Ansatz der Überwurfmutter, den herausragenden
gefiederten Teil der Blechhülse und einen unmittelbar anschließenden Abschnitt des Kabelmantels umgibt. Zur
besseren Verankerung des Schrumpfschlauches kann eier rohrförmige Ansatz einen Bund 19 aufweisen.
Diese Ausbildung der Vorrichtung bringt den Vorteil mit sich, daß ein rohrförmiger Ansatz bestimmter
Abmessung auch für Kabel verwendet werden kann, deren Außendurchmesser etwas geringer is! als der
Innendurchmesser dieses rohrförmigen Ansatzes.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur mechanischen Befestigung eines mit einem elastischen Isolierstoff bestehenden Mantel versehenen Kabels an einer Kabelarmatur, mit einer auf den Mantel aufschiebbar ausgebildeten gefiederten Blechhülse, deren gefiederter Teil an seiner dem Kabelmantel zugewandten Oberfläche mit in den Kabelmantel eindrückbaren Vorsprüngen versehen ist, sowie mit einer Überwurfmutter, die einen die Blechhülse umschließenden, rohrförmigen Ansatz mit einem konisch verlaufenden Abschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Biechhülse (2) mit einem durchgehenden Längsschlitz (17) und einem rechwinkelig abstehenden kragenförmigen Bund (8), welcher zwischen einer Stirnfläche (11) der Überwurfmutter (13) und einer Gegenstirn (10) der Armatur einklemmbar ist, versehen ist, daß jeder der durch die Fiederung voneinander getrennten zungenförmigen Teile der Blechhülse (2) jeweils wenigstens eine Düse (5), deren scharfkantige Ränder ins Innere der Blechhüise (2) gerichtet sind, aufweist und daß der lichte Durchmesser des rohrförmigen Ansatzes (3) so bemessen ist. daß er die Biechhülse (2) dicht an den Mantel des Kabels(15)gedrängt hält.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812190 DE1812190C3 (de) | 1968-12-02 | Vorrichtung zur mechanischen Befestigung eines Kabels an einer Kabelarmatur | |
FR6941415A FR2025020A1 (de) | 1968-12-02 | 1969-12-01 | |
BE742516D BE742516A (de) | 1968-12-02 | 1969-12-02 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681812190 DE1812190C3 (de) | 1968-12-02 | Vorrichtung zur mechanischen Befestigung eines Kabels an einer Kabelarmatur |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1812190A1 DE1812190A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1812190B2 true DE1812190B2 (de) | 1976-05-26 |
DE1812190C3 DE1812190C3 (de) | 1977-01-27 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1812190A1 (de) | 1970-06-11 |
BE742516A (de) | 1970-06-02 |
FR2025020A1 (de) | 1970-09-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |