DE1808820C3 - Krankenbett - Google Patents

Description

Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Krankenbett mit einem über in Längsrichtung des Bettes in Abstand voneinander angeordneten Hubbaggregaten höhenverstellbaren und gegenüber der Horizontalen verschwenkbaren Bettrahmen, wobei die Außenrohre der Hubaggregate am Untergestell befestigt und die ausfahrbaren Enden der Innenrohre an den zugeordneten Bettrahmenteilen angelenkt sind; in der Längsachse des Bettes sind ausschließlich zwei Hubaggregate angeordnet, das Außenrohr des Hubaggregates der einen Seite ist fest mit dem Untergestell verbunden, während das Außenrohr des Hubaggregats der anderen Seite um eine Horizontalachse schwenkbar an dem Untergestell gelagert ist; den Hubaggregaten ist eine die getrennte oder gleichzeitige Zufuhr des Arbeitsmediums ermöglichende Ventilsteuerung zugeordnet.

Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Krankenbett nach dem Hauptpatent durch eine Verbesserung der Bewegungs- und Steuerungsmöglichkeit beim Transport und durch eine

Vereinfachung des Fahrgestells weiterzubilden.

Während das Fahrgestell des Krankenbettes nach dem Hauptpatent zwei Querholme und vier Laufrollen aufweist, besitzt das erfindur.gsgemäße Fahrgestell nur einen Querholm und drei Laufrollen. Die Herabsetzung der Herstellungskosten übersteigt den Mehraufwand für ein zusätzliches Hubaggregat. Neben der besseren Bewegungsfreiheit und Steuerungsmöglichkeit beim Transport können die zwei kopfseitigen Hubaggregate

ίο in leichterer Ausführung ausgebildet sein.

Es besteht die Möglichkeit, die Außenrohre der beiden kopfseitigen Hubaggregate fest mit dem Querholm des Fahrwerks zu verbinden und das im gabelförmigen Ende des Längsholms angeordnete

Hubaggregat um eine Horizontalachse schwenkbar zu lagern (Anspruch 2). Diese Konstruktion kann mit geringen Kosten gefertigt werden.

Zur Erhöhung der Stabilität des Hubsystems werden bei einer Ausführungsform der Erfindung Hubaggrega-

zo te mit einem vier- oder mehreckigen Querschnitt verwendet (Anspruch 3).

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden beschrie ben. Es zeigt

F i g. 1 das Krankenbett in der Seitenansicht und Tiefstellung, wobei die Hoch- und Schräglageneinstellung des Bettrahmens strichpunktiert dargestellt ist,

Fig. 2 die auf das Fahrgestell des Bettes mit strichpunktierter Andeutung des Oberteiles.

Der Bettrahmen 1 mit dem Kopf- und Fußteil 2 und der Rückenlehne 3 ist mittels Stützlaschen 4 über Querholme 5 jeweils an dem ausfahrbaren Teil 6a des Hubaggregats 6 angelenkt, die mit einem Steuerungsanschluß 7 versehen sind. An der Kopfseite des Krankenbettes sind zwei Hubaggregate 6 an einem Querholm 9 mittels Schwenklager 12 angeienkt. Beide Enden des Querholmes 9 weisen fixierbare Lenkrollen 10 auf. Fußseitig sind in einem gabelförmigen Ende 13 des Längsholmes 8 ein Einzelhubaggregat 6, eine Laufrolle 10 sowie eine Feststellvorrichtung 11 befestigt. Das Einzelhubaggregat 6 kann auch im Drehpunkt 14 des gabelförmigen Endes 13 angelenkt sein, wobei sich die Anlenkung 12 der kopfseitigen Hubaggregate erübrigt. Obwohl die Anlenkungen 4,5 des Bettrahmens 1 an den Hubaggregaten 6, 6a eine verwindungsfreie und stabilisierende Wirkung für das Gesamtgestell erbringen, können im Bedarfsfall Hilfsstreben 15 zusätzlich zwischen dem Querholm 9 und dem Längsholm 8 angebracht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Krankenbett nach Anspruch 1 des Patentes 1766522, gekennzeichnet durch die An-Ordnung von zwei Hubaggregaten (6) am Querholm (9) des Fahrgestells (1), während am anderen Ende des Fahrgestelles ein Einzelhubaggregat (6) vorgesehen ist, das in einem gabelförmigen Ende (13) des Längsholmes (8) mit einer Laufrolle (10) und deren Feststellvorrichtung (11) befestigt ist.

2. Krankenbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenrohre der vorderen Hubaggregate (6) am Querholm (9) festgelegt sind und das Hubaggregat am gabelförmigen Ende (13) des Längsholmes (8) im Drehpunkt (14) in der Bettlängsachse um eine Horizontalachse schwenkbar gelagert ist.

3. Krankenbett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubaggregate (6) einen vier- oder mehreckigen Querschnitt aufweisen.

4. Krankenbett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung von Hilfsstreben (15) zwischen dem Querholm (8) und dem Längsholm (8).